DE1244684B - Gasgluehleuchte mit Gruppenbrenner - Google Patents

Gasgluehleuchte mit Gruppenbrenner

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DE1244684B
DE1244684B DEG33383A DEG0033383A DE1244684B DE 1244684 B DE1244684 B DE 1244684B DE G33383 A DEG33383 A DE G33383A DE G0033383 A DEG0033383 A DE G0033383A DE 1244684 B DE1244684 B DE 1244684B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
reflector
group
gas
burners
Prior art date
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Pending
Application number
DEG33383A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Conrad Von Fragstein
Dr Guenther Schulz
Peter Langenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOERDERUNG DER GASBELEUCHTUNG
Original Assignee
FOERDERUNG DER GASBELEUCHTUNG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Gasglühleuchte mit Gruppenbrenner Die Erfindung betrifft eine Gasglühleuchte mit Gruppenbrenner, bei der jedem Brenner eine Reflektorkammer zugeordnet ist, insbesondere für Straßenbeleuchtung.
  • Gasglühleuchten mit Gruppenbrenner, bei denen die Brenner senkrecht zur Straßenachse in Reihe liegen, ergeben gegenüber den früher bekannten einfachen Gasglühleuchten mit kreisförmig angeordneten Brennern eine bessere Ausleuchtung der Straßen. Sie müssen aber in ziemlich dichtem Abstand voneinander aufgestellt werden, da sonst die Beleuchtungsstärke zwischen den Leuchten zu stark abfällt.
  • Bei elektrischen Leuchten ist es allgemein bekannt, eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung der Straßen durch die Anordnung von Reflektoren zu erzielen. Bei Gas( lühleuchten sind Reflektoren bisher nur in ganz einfacher Ausführung angebracht worden, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, daß die Reflektoren durch die bei Gasglühlicht unvermeidliche Wärme beeinträchtigt werden.
  • Es ist auch eine Gasleuchte mit einem Gruppenbrenner bekannt, bei der die Einzelbrenner ringförmig angeordnet sind. Jeder Einzelbrenner hat mehrere ringförmig angeordnete Düsen. Die nach oben austretenden Flammen sind von einem etwa halbkugeligen Reflektor abgedeckt. Eine solche Konstruktion ist für eine moderne Straßenbeleuchtung unbrauchbar.
  • Ferner ist es bekannt, oberhalb eines Gruppenbrenners mit Gasglühlichtbrennern beiderseits der Brennerreihe und oberhalb derselben einfache, schwach gewölbte Reflektoren vorzusehen, die jedoch eine günstige Ausleuchtung der Straße, wie sie bei elektrischen Straßenleuchten vorhanden ist, nicht ergeben können.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Gasglühleuchte mit Gruppenbrenner der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die insbesondere bei der Straßenbeleuchtung eine bessere Ausleuchtung ergibt als die bekannten Leuchten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für jeden der in Reihe liegenden Brenner je zwei nach beiden Seiten der Brennerreihe gerichtete, in der Brennermittelebene aneinanderstoßende Reflektorbleche vorgesehen sind, die tütenförmig bis unter den Brenner heruntergezogen sind, und daß jeder Reflektorkammer bzw. mehreren Reflektorkammern gemeinsam ein Karnin von mehr als 8 cm Höhe zugeordnet ist.
  • Die beiden Reflektorbleche werden so angeordnet bzw. ausgebildet, daß das oberhalb eines Winkels von 70°, gemessen gegenüber der Vertikalen, ausgestrahlte Licht nach unten gelenkt wird, und zusammen mit diesem Winkel wird die Form der Seiten des Reflektorblechs so gewählt, daß die Lichtstärke der Leuchte in dem Ausstrahlungsbereich von Null bis 70° mit steigendem Ausstrahlungswinkel erheblich zunimmt.
  • Hierdurch kann der Abstand von Straßenleuchten wesentlich erhöht werden, wodurch sich die Anzahl der Leuchten vermindert und trotzdem eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Straßenniveaus erhalten wird. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich, daß die Blendung von Verkehrsteilnehmern, insbesondere von Autofahrern, vermindert wird. Sobald nämlich ein Fahrzeug in den Bereich des unter 70° ausgestrahlten Lichtes kommt, wird das einfallende Licht bereits durch das Autodach abgeschirmt.
  • Bei den bekannten Gasglühleuchten mit in Reihe liegenden Brennern schirmen sich die Brenner in Richtung der Reihe gegenseitig ab. Durch die einzelnen Reflektorkammern_ gemäß der Erfindung wird demgegenüber die volle Lichtstärke der Brenner nutzbar.
  • Als Werkstoff für die Reflektorbleche wird vorzugsweise Neusilberblech benutzt, das gegebenenfalls noch mit einer durchsichtigen Schutzschicht aus Email oder Quarz überzogen werden kann. Diese aus Neusilberblech bestehenden Reflektoren unterliegen einer nur geringfügigen Beeinträchtigung des Reflexionsvermögens durch die im Betrieb entstehende Wärme.
  • Es ist bei einer elektrischen Straßenleuchte auch bekannt, zwei nach beiden Seiten gerichtete Reflektoren vorzusehen. Diese Anordnung ist aber in diesem Fall deswegen getroffen, weil die Straßenleuchte zwei stabförmige Lichtquellen, insbesondere Leuchtstoffröhren aufweist. Die beiden Leuchtstoffröhren sind dabei in einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht, so daß sich diese bekannte elektrische Leuchtenbauart für eine Gasglühleuchte zur Straßenbeleuchtung nicht eignet.
  • Der Unteranspruch 2 betrifft eine Ausgestaltung des Gegenstands des Anspruchs 1.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Hälfte einer Gasglühlichtleuchte mit Gruppenbrenner im senkrechten Längsmittelschnitt, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Reflektorkammer schräg von unten ohne Leuchtengehäuse. Der Gruppenbrenner 1 mit den Glühkörpern ist an einer sich über die ganze Leuchte erstreckenden Brennerkammer 2 angebracht. Für jeden Gruppenbrenner 1 ist eine in F i g. 2 gesondert dargestellte Reflektorkammer vorgesehen, die von einem oberen, etwa sattelförmigen Innendach 3 und von zwei für jeden Brenner besonderen, tütenförmig gebogenen Reflektorblechen 4 gebildet wird. Der Firstwinkel des Innendachs 3 ist ein stumpfer Winkel.
  • Das Innendach 3 hat am First eine mittige öffnung 5 (vgl. F i g. 2), für den Durchtritt des Gruppenbrenners 1 mit Glühkörper. Ferner ist der über die Reflektorbleche 4 hinausragende äußere Rand 6 des Innendachs 4 nach unten abgewinkelt.
  • Durch das gemeinsame Innendach 3, an dem die Reflektorbleche 4 angenietet oder angeschweißt sind, bilden die Reflektorkammern eine zusammenhängende Leuchte. Diese befindet sich in einem Gehäuse, bestehend aus dem Dach 7, der Bodenplatte 8 und den nicht dargestellten Seiten- bzw. Stirnwänden. Die mit einer Glasscheibe 9 abgedeckte Lichtaustrittsöffnung liegt dicht am Außenrand der Reflektorbleche 4.
  • In der Bodenplatte 8 sind Schlitze für den Eintritt der Sekundärluft vorgesehen. Im Leuchtengehäuse ist für die Brenner ein Kamin 10 mit Abdeckhaube 11 angeordnet. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Verbrennungsgase abziehen und andererseits ergibt sich zugleich eine Kühlung der Reflektorbleche. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, daß sich die Reflektorbleche 4 nur wenig erwärmen, während däs Innendach auf eine Temperatur von 180° C kam. Die Höhe des Kamins soll nicht unter 8 cm gewählt werden, da sonst die Lichtintensität infolge schlechten Abzugs der Verbrennungsgase absinkt. Der Kamin kann für mehrere Gruppenbrenner gemeinsam vorgesehen werden, wobei er einen länglichen Querschnitt aufweist und sich z. B. über drei Brenner erstreckt.
  • Durch die im ganzen gesehene mäßige Erwärmung der Reflektorbleche wird ihr Reflexionsvermögen nur geringfügig beeinträchtigt. Es wurde festgestellt, daß die Lichtintensität nach einem zwei- bis dreistündigen Betrieb um rund 7 % des zuerst vorhandenen Bestwertes absinkt und dann weiterhin praktisch konstant bleibt.
  • Bei den Untersuchungen wurden Neusilberreflektorbleche verwendet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasglühleuchte mit Gruppenbrenner, .bei der jedem Brenner eine Reflektorkammer zugeordnet ist, insbesondere für Straßenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der in Reihe liegenden Brenner (1) je zwei nach beiden Seiten der Brennerreihe gerichtete, in der Brennermittelebene aneinanderstoßende Reflektorbleche (4) vorgesehen sind, die tütenförmig bis unter den Brenner (1) heruntergezogen sind, und daß jeder Reflektorkammer bzw. mehreren Reflektorkammern gemeinsam ein Kamin (10) von mehr als 8 cm Höhe zugeordnet ist.
  2. 2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorbleche (4) an einem gemeinsamen Innendach (3) angeordnet sind, und daß die Kamine (10) dieses Innendach (3) mit dem Gehäusedach (7) verbinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 434, 936 802; schweizerische Patentschrift Nr. 5 549.
DEG33383A 1961-10-19 1961-10-19 Gasgluehleuchte mit Gruppenbrenner Pending DE1244684B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH5549A (fr) * 1892-08-02 1893-02-15 James Stott Lampe à gaz perfectionnée
DE844434C (de) * 1949-12-22 1952-07-21 Siemens Ag Spiegelleuchte
DE936802C (de) * 1952-11-15 1955-12-22 Pintsch Bamag Ag Reihenleuchte mit einseitig stufenartig ansteigenden Brennkoerpern fuer Gas-Strassenbeleuchtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH5549A (fr) * 1892-08-02 1893-02-15 James Stott Lampe à gaz perfectionnée
DE844434C (de) * 1949-12-22 1952-07-21 Siemens Ag Spiegelleuchte
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