DE1244645B - Rigid tabs made of sheet metal for easily tear-open container lids and processes for their production - Google Patents

Description

Biegesteife Grifflasche aus Blech für leicht aufreißbare Behälterdeckel und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine biegesteife Griffiasche aus Blech für Behälterdeckel mit einem durch Schwächungslinien begrenzten, leicht aufreißbaren Bereich, an dessen Startabschnitt die Grifflasche mittels Niet befestigbar ist, wobei die aus Blech ausgestanzte Grifflasche an einem Ende eine Ausnehmung für den Befestigungsniet und am anderen Ende einen Griffbereich aufweist, sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher Laschen.Rigid sheet metal grip tab for easy-to-tear container lids and a method for their production. The invention relates to a rigid handle made of sheet metal for container lids with a slightly delimited by weakening lines tear-open area, on the start section of which the tab can be attached by means of a rivet is, wherein the punched from sheet metal grip tab has a recess at one end has a grip area for the fastening rivet and at the other end, as well as a method of making such tabs.

Leicht aufreißbare Behälter oder Behälterdeckel sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Easily tearable containers or container lids are available in different Embodiments known.

So ist ein Kunststoffbehälter mit einem abreißbaren Film bekannt, dessen Behälterrumpf einen einreiß baren Wulst mit einstückig angeformtem Gnffelemenl aufweist, dessen Griffbereich geriffelt ist, um die Griffigkeit zu erhöhen. Weiterhin sind leicht aufreißbare Flaschenkappen oder Behälterdeckel aus Kunststoff bekannt, bei denen der durch Schwächungslinien begrenzte Aufreißstreifen einen durch Einschnitt oder Quetschung begrenzten Startabschnitt aufweist, an dessen Kante ein winkeliger Griffteil aus Kunststoff befestigt ist. Aufreißbänder aus Kunststoff mit angeformtem Griffelement hat man auch schon bei Blechdosen mit Steckdeckel zum Verbinden und Abdichten der beiden Teile verwendet.For example, a plastic container with a tear-off film is known, whose container body has a tearable bead with an integrally molded Gnffelemenl has, the grip area is corrugated to increase the grip. Farther easy-to-tear bottle caps or container lids made of plastic are known, in which the tear strip delimited by the weakening lines has an incision or pinch limited starting section, at the edge of an angled Handle part made of plastic is attached. Tear strips made of plastic with molded One already has a handle element in tin cans with plug-in lids for connecting and Sealing the two parts used.

Es sind aber auch schon Behälterdeckel aus Blech, insbesondere für Dosen, mit einem durch Schwächungslinie begrenzten Aufreißbereich mit daran mittels Niet festgelegter Grifflasche bekannt. Bei diesen muß bei Beginn des Aufreißvorganges eine erhebliche Aufbrechkraft aufgewendet werden. Dazu ist es erforderlich, daß die Grifflasche biegesteif ist, um als Hebel zur Übertragung der Aufbrechkräfte wirksam werden zu können. Die Grifflasche, die aus Blech ausgestanzt wird, wird zu diesem Zweck mit entsprechenden Versteifungseinprägungen versehen. But there are already container lids made of sheet metal, especially for Cans with a tear area delimited by a line of weakness with means thereon Known rivet grip tab. With these must at the beginning of the opening process a considerable breaking force can be expended. For this it is necessary that the grip tab is rigid in order to act as a lever for transmitting the break-open forces to be able to take effect. The grip tab, which is punched out of sheet metal, is for this purpose provided with corresponding reinforcement embossings.

Eine solche aus Blech in der Massenherstellung ge festigte Grifflasche zeigt eine nur geringe Griffigkeit im Griilbereich, was das Erfassen und kräftige Hochziehen der Lasche beim Öffnen erschwert, und die Gefahr einer Verletzung an dem durch das Ausstanzen entstehenden Stanzgrat. Diese Gefahr wird durch das leichte Abrutschen der Finger noch erhöht.Such a grip tab made of sheet metal in mass production shows only a slight grip in the grip area, which makes it gripping and strong Pulling up the flap when opening makes it difficult, and there is a risk of injury the punching burr created by the punching out. This danger is compounded by the easy Slipping of the fingers still increased.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einmal die Griffigkeit solcher biegesteifer Grifflaschen zu erhöhen und gleichzeitig zu gewährleisten, daß die beim Ausstanzen notwendigerweise auftretenden Stanzgrate ohne das Erfordernis einer Nachbearbeitung keine Gefahr für den Benutzer bilden, der die Lasche mit festem Griff erfassen und über diese eine erhebliche Kraft auf den Aufreißstreifen aufbringen muß. The invention is based on the object, once the grip to increase such rigid grip lugs and at the same time to ensure that the punching burrs necessarily occurring during punching without the requirement post-processing does not pose a risk to the user who tightens the tab Grasp the handle and apply a considerable force to the tear strip via this got to.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grifflasche wenigstens im Griffbereich einen die Stanzgrate abdeckenden Kunststoffüberzug aufweist. Durch diesen Überzug wird nicht nur die Griffigkeit erhöht und die Gefahr eines Abrutschens vermindert, sondern zugleich auch die Gefahr einer Verletzung am Stanzgrat vermieden. This object is achieved according to the invention in that the tab has a plastic coating covering the punching burrs at least in the grip area. This coating not only increases the grip and the risk of a Slipping is reduced, but also the risk of injury to the punching burr avoided.

Zur Herstellung des Überzuges würde man wohl zunächst daran denken, die Grifflasche und den Grat z. B. durch Eintauchen der ausgestanzten Lasche in ein Überzugsbad zu bedecken, um den Grat in das Überzugsmaterial einzubetten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich dabei der Grat doch durch den Überzug hindurchdrücken kann. Außerdem stört das nachträgliche Überziehen der ausgestanzten Lasche den Herstellungsvorgang, bei dem die Laschen mit dem Aus stanzen zugleich auf den Niet des Deckels aufgefädelt und festgelegt werden. For the production of the coating one would think first of all, the grip tab and the ridge z. B. by dipping the punched tab in cover a plating bath to embed the ridge in the plating material. It However, it has been shown that the burr presses through the coating can. In addition, the subsequent covering of the punched flap disrupts the manufacturing process, in which the tabs with the punching off are threaded onto the rivet of the lid at the same time and be determined.

Es ist daher bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Dicke des - vorzugsweise elastischen -Kunststoffüberzugs wenigstens auf der Seite der Grifflasche, nach welcher der Stanzgrat gerichtet ist, größer als die Stanzgrathöhe. Ein Üb erziehen des Grates selber ist nicht erforderlich. Der Überzug bildet an der Gratstelle keinen störenden Wulst und der Grat kann sich nicht durchdrücken. Dennoch liegt der Grat stets unter der Ebene der Oberfläche der Kunststoffschicht und wird damit zuverlässig abgedeckt. It is therefore the thickness in a preferred embodiment of the - preferably elastic - plastic coating at least on the side of the Gripping tab, towards which the punching burr is directed, greater than the punching burr height. It is not necessary to train the ridge itself. The coating forms on the ridge point does not have an annoying bead and the ridge cannot push through. Nevertheless, the ridge is always below the level of the surface of the plastic layer and is thus reliably covered.

Gleichzeitig wird damit ein wesentlicher Vorteil für die Herstellung erzielt.At the same time, it becomes a major advantage for manufacturing achieved.

Hierzu wird zweckmäßigerweise auf einem Blechstreifen, aus dem die Laschen üblicherweise ausgestanzt werden, wenigstens auf der Seite, auf welcher der Stanzgrat entsteht, vor dem Ausstanzen ein Kunststoffüberzug von einer die Höhe des Stanzgrates übersteigenden Dicke aufgebracht. Damit wird eine Lasche erhalten, welche die oben näher genannten Anforderungen voll erfüllt, die aber gleichzeitig in der üblichen Weise in der Massenfertigung ausgestanzt und unmittelbar auf den Deckelniet aufgebracht und festgelegt werden kann. For this purpose, it is expedient to use a sheet metal strip from which the Tabs are usually punched out, at least on the side on which the punching burr is created, before punching out a plastic coating of one height the thickness exceeding the punching burr applied. This gives a flap, which fully meets the above requirements, but at the same time punched out in the usual way in mass production and directly on the Lid rivet can be applied and set.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. The invention is explained below with reference to schematic drawings explained in more detail using several exemplary embodiments.

F i g. 1 ein schematisches Schaubild, das zeigt, wie ein Metallstreifen mit einem Überzug aus Plastikstoff versehen wird; die Art, wie der Plastikstòff geriffelt oder geprägt wird und die Weise, in der die Grifflasche aus dem plastiküberzogenen Metallstreifen ausgeschnitten wird; F i g. 2 ein schematisches Schaubild, das zeigt, auf welche Weise der Plastikstoff einen Rand des Metallstreifens überdeckt; Fig.3 ein schematisches vergrößertes Schaubild einer gemäß der Erfindung gebildeten Grifflasche; F i g. 4 ein vergrößerter Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.3, der im wesentlichen einen Querschnitt der neuen Grifflasche darstellt; Fig. 5, 6 und 7 je ein anderer senkrechter Teilschnitt ähnlich dem nach Fig.4, die unterschiedliche Ausführungen der Aufbringung des Plastikstoffes zeigen und Fig. 8 eine Teilansicht, die eine weitere abgeänderte Art, den Plastikstoff auf dem Metallstreifen, aus dem die Grifflasche gebildet wird, aufzubringen, zeigt. F i g. 1 is a schematic diagram showing how a metal strip is provided with a plastic cover; the way the plastic corrugated or embossed and the way in which the grip tab is made of the plastic-coated Metal strip is cut out; F i g. 2 is a schematic diagram showing how the plastic covers an edge of the metal strip; Fig. 3 a schematic enlarged diagram of a grip tab formed in accordance with the invention; F i g. 4 is an enlarged partial section along the line 4-4 of FIG represents a cross section of the new grip tab; Fig. 5, 6 and 7 are each a different vertical partial section similar to that of Figure 4, the different versions the application of the plastic and Fig. 8 is a partial view showing a Another modified type, the plastic on the metal strip from which the grip tab is formed to apply shows.

F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäß gebildete Grifflasche 10. Diese besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Umriß und an ihrem einen Ende eine abgerundete Nase 11. In deren Nähe ist eine Öffnung 12 a für einen Befestigungsniet vorgesehen. Das gegenüberliegende Ende der Lasche 10 bildet einen Griffabschnitt, an dem die Finger die Grifflasche erfassen, wenn sie zwecks Aufreißen eines Aufreißstreifens von einer Dose oder einem anderen Behälter benutzt wird. Gemäß vorliegender Erfindung wird der Hauptteil des Griffabschuittes 12 der Grifflasche 10 mindestens auf ihrer einen Fläche mit einer Lage aus einem Plastikstoff 14 überzogen (Fig.3). Die freiliegende Oberfläche des Plastikstoffes 13 ist in geeigneter Weise bei 14 geprägt oder geriffelt, um das sichere Erfassen der Lasche 10 durch die Finger zu erleichtern. F i g. 3 shows a grip tab 10 formed according to the invention has a substantially rectangular outline and a rounded one at one end Nose 11. In the vicinity of an opening 12 a is provided for a fastening rivet. The opposite end of the tab 10 forms a grip portion on which the Fingers grasp the tab when pulling open a tear strip from a can or other container. According to the present invention the main part of the Griffabschuittes 12 of the grip tab 10 is at least on her a surface covered with a layer of a plastic 14 (Fig.3). The exposed one The surface of the plastic material 13 is embossed or corrugated in a suitable manner at 14, in order to facilitate the secure gripping of the tab 10 by the fingers.

Die in Fig.3 dargestellte Grifflasche3 wird aus einem Metallstreifen so ausgestanzt, daß der hierbei am Rand entstehende Grat nach oben vorspringt, so daß der Plastikstoff diesen Grat abdeckt. Wenn der verwendete Plastikstoff relativ weich und elastisch ist, wird, obgleich beide, der Plastikstoff sowohl als auch die Grifflasche 10 gleichzeitig mit den gleichen Sternpeln ausgeschnitten werden, beim Stanzvorgang ein gewisses Fließen des Plastikstoffes stattfinden, so daß dieser den entstehenden Stanzgrat hinreichend überdeckt. The tab 3 shown in Figure 3 is made from a metal strip punched out so that the resulting ridge protrudes upwards at the edge, so that the plastic covers this ridge. If the plastic used is relative is soft and resilient, although both, the plastic will be both the grip tab 10 can be cut out at the same time with the same star points, a certain flow of the plastic take place during the punching process, so that this sufficiently covers the resulting punching burr.

An dieser Stelle ist darauf hingewiesen, daß die Grifflasche als flaches Werkstück auf der Zeichnung dargestellt ist, weil sie in diesem flachen Zustand hergestellt ist. Normalerweise würde die Grifflasche so geformt werden, daß sie eine gewisse Biegesteifigkeit aufweist. So würde sie längsgerippt oder mit eingerollten Kanten od. dgl. versehen sein, um den Widerstand gegen Einknicken zu vergrößern. Indessen ist für die Zwecke der Erfindung die Lasche lediglich als flaches Werkstück dargestellt, anstatt zu versuchen, eine spezielle kommerzielle Ausführung der Laschengestalt wiederzugeben. At this point it should be noted that the grip tab as flat workpiece on the drawing is shown because it is in this flat state is made. Normally the tab would be shaped to has a certain bending stiffness. So it would be ribbed lengthways or rolled up Edges or the like. Be provided in order to increase the resistance to buckling. However, for the purposes of the invention, the tab is only a flat workpiece rather than attempting a special commercial version of the tab shape to reproduce.

Fig. 1 zeigt eine schematische Anordnung zur Bildung einer Grifflasche nach der Erfindung. Danach dient zu ihrer Herstellung ein Blechstreifen 15 der von einem Wickel 16 abgerollt wird. Die einzelnen Laschen 10 werden aus diesem Blechstreifen 15 mittels Stempel 17 und Matrize 18 ausgeschnitten. Es handelt sich hierbei um die zusammenarbeitenden Werkzeuge einer üblichen Stanze und während im dargestellten Schema die Herstellung der Grifflasche als ein einziger Stanzvorgang erscheint, sind unter praktischen Arbeitsbedingungen eine Anzahl besonderer Stanz- und Formungsschritte am Metallstreifen i5 zu vollziehen, bevor die Lasche ihre endgültige Form erhält und aus dem Metallstreifen 15 ausgestoßen wird. Außerdem wird im praktischen Betriebe die GrifllaschelO, wenn sie aus dem Metallstreifen 15 ausgestoßen wird, in der gleichen Bewegung auf dem Dosendeckel od. dgl. angebracht. Fig. 1 shows a schematic arrangement for forming a grip tab according to the invention. Thereafter, a sheet metal strip 15 is used for their production of a roll 16 is unrolled. The individual tabs 10 are made from this sheet metal strip 15 cut out by means of punch 17 and die 18. This is the cooperating tools of a conventional punch and while in the illustrated Scheme the production of the grip tab appears as a single punching process, are a number of special stamping and forming steps under practical working conditions to be carried out on the metal strip i5 before the tab is given its final shape and is ejected from the metal strip 15. In addition, in practical operations the handle tab, when it is ejected from the metal strip 15, in the same Movement on the can lid or the like. Attached.

Die Stanzpresse, der der Stempel 17 zugeordnet ist, weist außerdem einen weiteren Stempel 20 auf, der an seinem unteren Ende ein paar kleine Stanzstifte 21 zum Einstanzen von Löchern 22 in den Metallstreifen 15 in gleichmäßigen Abständen besitzt. The punch press to which the punch 17 is assigned also has another punch 20, which has a couple of small punching pins at its lower end 21 for punching holes 22 in the metal strip 15 at regular intervals owns.

Ferner weist die Stanzpresse ein Zubringerglied 23 auf, das anders als die Stempel 17 und 20 nicht ausschließlich auf- und abbewegt wird, sondern hauptsächlich eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung vollführt, wie sie durch den Pfeilverlauf 24 in der Zeichnung angedeutet ist. Die Unterseite des Zubringergliedes 23 ist zwar nicht dargestellt, besitzt aber ein paar Stifte, die in die obenerwähnten Löcher 22 eingreifen. Darüber hinaus ist die Unterfläche des Zubringergliedes gerändelt, um die notwendige Riffelung in dem Plastikstoff 14 auf der Grifflasche 10 zu erzeugen. Furthermore, the punch press has a feeder link 23 that is different when the punches 17 and 20 are not only moved up and down, but mainly performs a forward and backward movement, as indicated by the arrow path 24 is indicated in the drawing. The underside of the feeder link 23 is indeed not shown, but has a few pins that go into the above-mentioned holes 22 intervene. In addition, the lower surface of the feeder link is knurled, in order to produce the necessary corrugation in the plastic 14 on the grip tab 10.

Bei jedem vollständigen Hub der Stanzpresse wird das Zubringerglied 23 nach abwärts und mit seinen erwähnten Stiften in Eingriff mit den Löchern 22 bewegt. Dabei wird zugleich der Plastikstoff geriffelt. With each full stroke of the punch press, the feeder link 23 downwards and with its mentioned pins in engagement with the holes 22 emotional. The plastic is corrugated at the same time.

Alsdann bewegt sich das Zubringerglied 23 in Längsrichtung und dabei der Metallstreifen 15 um ein bestimmtes Maß vorwärts. Danach bewegt sich das Zubringerglied 23 nach oben und gibt hierbei den Metallstreifen 15 frei, worauf es sich in seine Anfangsstellung zurückbewegt, um seine Stifte wieder in Eingriffsstellung mit einem Lochpaar 22 im Metallstreifen 15 zu bringen.Then the feeder member 23 moves in the longitudinal direction and thereby the metal strip 15 forward by a certain amount. Then the feeder link moves 23 upwards and this releases the metal strip 15, whereupon it is in his Initial position moved back to re-engage its pins with one Bring pair of holes 22 in the metal strip 15.

Der Flastikstoff 13 läßt sich auf verschiedenen Wegen auf dem Metallstreifen 15 anbringen. In der Darstellung der F i g. 1 erscheint der Plastikstreifen 13 in der Form eines kontinuierlich auf dem Metallstreifen 15 durch Strangpressen aufgebrachten Streifens, wobei der Plastikstoff in dieser Streifenfonn aus einer Strangpreßdüse 27 heraustritt. F i g. 2 zeigt eine Strangpreßdüse28l durch die sich der Metallstreifen 15 hindurchbewegen kann. In diesem Falle ist das Verhältnis zwischen Metallstreifen 15 und Düsenkopf 28 so gewählt, daß Plastikstoff auf beide Flächen des Metallstreifens 15 und um dessen Kante herum gleichzeitig aufgepreßt wird, so daß zwei Plastikstreifen 29 und 30 entstehen, die durch den Kantenüberzug 31 zusammenhängen. The plastic material 13 can be placed on the metal strip in various ways 15 attach. In the illustration of FIG. 1 the plastic strip appears 13 in the shape of one continuously extruded onto the metal strip 15 Strip, the plastic in this strip form from an extrusion die 27 emerges. F i g. 2 shows an extrusion nozzle 28l through which the metal strip extends 15 can move through. In this case the ratio is between metal strips 15 and nozzle head 28 chosen so that plastic on both Surfaces of the metal strip 15 and around its edge is pressed on at the same time, so that two plastic strips 29 and 30 are created, which are connected by the edge coating 31.

Auf den entgegengesetzten Oberflächen des in F i g. 8 dargestellten Metallstreifens 15 sind die Plastikstreifen 32 und 33 aufgebracht. F i g. 8 zeigt auch Mittel zum Reinigen der Bereiche auf dem Metallstreifen 15, auf denen die Plastikstreifen 32 und 33 aufgebracht werden. Diese Mittel werden in F i g. 8 durch die Sandgebläsedüsen 34 dargestellt. Natürlich können hierfür auch chemische oder mechanische Mittel dienen. On the opposite surfaces of the FIG. 8 shown Metal strips 15, the plastic strips 32 and 33 are applied. F i g. 8 shows also means for cleaning the areas on the metal strip 15 on which the plastic strips 32 and 33 are applied. These means are shown in FIG. 8 through the sandblower nozzles 34 shown. Of course, chemical or mechanical means can also be used for this to serve.

In der Praxis sind es zwei Plastikstoffe, die für den gewünschten Zweck der Erfindung besonders geeignet erscheinen. Einer dieser Plastikstoffe ist ein Polyäthylen von niedriger, mittlerer oder hoher Dichte, das auf die Oberfläche des Metallstreifens aufgepreßt wird. Der andere Plastikstoff ist eine geeignete Vinyl-Plastisol-Masse aus Mischungenvon Polyvinylchloridplastik mit einem Plastifizierer des Dioctylphthalat-Typs und - zwecks Erhöhung der Haftfähigkeit -einem Epoxyanteil. In practice there are two types of plastic that are used for the desired one Purpose of the invention appear particularly suitable. One of those plastics is a low, medium or high density polyethylene applied to the surface of the metal strip is pressed on. The other plastic is a suitable one Vinyl plastisol composition made from blends of polyvinyl chloride plastic with a plasticizer of the dioctyl phthalate type and - for the purpose of increasing the adhesiveness - an epoxy component.

Wenn Plastisolmassen verwendet werden, können sie durch einfacheAuftragrollen oderAbstreifmesser-Techniken in nicht dargestellter Weise aufgebracht und in einem üblichen Gasofen getrocknet werden. If plastisol compounds are used, they can be removed by simple application rollers orScraper techniques applied in a manner not shown and in one conventional gas oven to be dried.

Werden zusätzlich Pigmente oder Farbstoffe benutzt, kann der Plastikstoff den gewünschten Farbüberzug bilden oder aufweisen, so daß Dosen sicher durch die vorherrschende Farbe der einzelnen Pakkungen identifiziert werden können. If pigments or dyes are also used, the plastic can be used form or have the desired color coating so that cans pass safely through the The predominant color of the individual packages can be identified.

In den F i g. 3 und 4 ist die Grifflasche mit einem einzigen Plastiküberzug, und zwar auf seiner Oberseite, versehen. Während solch ein Plastiküberzug die Griffigkeit der Grifflasche erhöht, ist sein Hauptzweck, den nach oben gerichteten Grat der Lasche abzudecken, der beim Ausschneiden aus dem Metallstreifen 15 entsteht. In the F i g. 3 and 4 is the grip tab with a single plastic cover, namely on its top, provided. While such a plastic cover the grip the grip tab, its main purpose is the upward ridge of the To cover the flap that arises from the metal strip 15 when it is cut out.

F i g. 5 zeigt eine Grifflasche 10 mit einem Plastiküberzug sowohl auf der Ober- und Unterfläche als auch entlang des einen Kantenendes. Solche Plastikstreifen können den Plastikstreifen oder -schichten 29 und 30 und deren Verbindung31 entsprechen. F i g. Figure 5 shows a grip tab 10 with both a plastic coating on the upper and lower surface as well as along one edge end. Such plastic strips may correspond to the plastic strips or layers 29 and 30 and their connection 31.

Die Plastikstreifen 29 und 30 haben die gleiche Dicke.The plastic strips 29 and 30 are of the same thickness.

Natürlich kann eine Grifflasche mit dem in Fig. 5 dargestellten Plastiküberzug nicht mit der in F i g. 1 dargestellten Stempeleinrichtung hergestellt werden. da die Kante des Metallstreifens mit dem Ende der Grifflasche während des Stanzvorganges in einer Linie liegen muß. Indessen ist dies lediglich eine Frage der Anordnung des Stempels in Beziehung zum Metallstreifen.Of course, a tab with the plastic cover shown in FIG. 5 can be used not with the one shown in FIG. 1 stamp device shown can be produced. there the edge of the metal strip with the end of the tab during the punching process must be in a line. However, this is just a matter of arrangement of the stamp in relation to the metal strip.

Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung insofern, als die Grifflasche10 einen oberen Überzug 35 aufweist, der weniger dick ist als der untere Überzug 36. Auch hier sind die beiden Überzüge 35 und 36 durch einen Kantenüberzug 37 miteinander verbunden. Natürlich kann das Dickenverhältnis der beiden Überzüge 35 und 36, falls erforderlich, auch umgekehrt sein. Fig. 6 shows a modified embodiment of the invention insofar as than the tab 10 has a top cover 35 that is less thick than the lower cover 36. Here, too, the two covers 35 and 36 are through one Edge coating 37 connected to one another. Of course, the thickness ratio of the both coatings 35 and 36, if necessary, can also be reversed.

F i g. 7 zeigt die Ausführung einer Grifflasche 10, bei der der von den Fingern erfaßte Bereich zwei verhältnismäßig dicke, durch einen Kantenüberzug 40 verbundene Überzüge 38 und 39 aufweist. Bei den Ausführungen nach den F i g. 5, 6 und 7 können die Kantenüberzüge 31, 37 und 40 auch weggelassen werden, und zwar dann, wenn die obere und untere Fläche der Lasche getrennt voneinander überzogen werden oder die Lasche von einem schon gemäß F i g. 2 mit Überzug versehenen Streifen mittels der Anordnung nach F i g. 1 ausgeschnitten wird. F i g. 7 shows the embodiment of a grip tab 10, in which the one of Two areas covered by the fingers were relatively thick, due to an edge coating 40 having associated coatings 38 and 39. In the case of the embodiments according to FIGS. 5, 6 and 7, the edge coatings 31, 37 and 40 can also be omitted, namely when the top and bottom surfaces of the flap are coated separately from each other or the tab of an already shown in FIG. 2 coated strips by means of the arrangement according to FIG. 1 is cut out.

Falls der Plastiküberzug lediglich zur Erhöhung des Reibungsschlusses zwischen Fingern und dem Metallkörper der Grifflasche aufgebracht wird, genügt normalerweise eine Schichtdicke von 0,0025 bis 0,0125 mm. Andererseits wird man, wenn der Plastiküberzug dazu dient, den Stanzgrat abzudecken oder zu verbergen, seine Dicke zwischen 0,05 und 0,125 mm wählen. In demjenigen Fall, wo die Grifflasche auf ihren einander gegenüberliegenden Flächen mit sehr dicken Schichten des Plastikstoffes überzogen wird, sind keine Maßnahmen erforderlich, den bei der Herstellung entstehenden Grat abzudekken. Andererseits, falls es erforderlich ist, den Grat abzudecken, braucht nur die Fläche der Grifflasche mit einem Plastiküberzug versehen zu werden, über die der Grat hinausragt. Während einer mehrfachen Stanzbehandlung könnten Teile des hierbei gebildeten Grates sich in verschiedene Richtungen erstrekken und hierfür ist es dann erforderlich, zwei relativ dicke Plastiküberzüge vorzusehen, um alle Grate zu überdecken. Aus diesen Gründen sind allgemein für die verschiedenen Zwecke Plastikkombinationen unterschiedlicher Dicke, wie in der Zeichnung dargestellt, erforderlich. If the plastic cover is only used to increase the friction fit is applied between fingers and the metal body of the grip tab, is usually sufficient a layer thickness of 0.0025 to 0.0125 mm. On the other hand, you will when the plastic cover serves to cover or hide the punching burr, its thickness between 0.05 and select 0.125 mm. In the case where the grip tab is on their opposite sides Surfaces covered with very thick layers of plastic are not Measures are required to cover the burr that occurs during manufacture. On the other hand, if it is necessary to cover the ridge, only the surface of the grip tab is required to be provided with a plastic coating over which the ridge protrudes. While Repeated punching treatment could result in parts of the burr formed in the process Extend in different directions and this then requires two provide relatively thick plastic coatings to cover any burrs. From these Reasons are generally more different plastic combinations for different purposes Thickness as shown in the drawing is required.

Claims (3)

Patentansprüche: 1. Biegesteife Grifflasche aus Blech für Behälterdeckel mit einem durch Schwächungslinien begrenzten, leicht aufreißbaren Bereich, an dessen Startabschnitt die Grifflasche mittels Niet befestigbar ist, wobei die aus Blech ausgestanzte Grifflasche an einem Ende eine Ausnehmung für den Befestigungsniet und am anderen Ende einen Griffbereich aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Grifflasche (10) wenigstens im Grifflaereich (12) einen die Stanzgrate abdekkenden Kunststoffüberzug (13) aufweist. Claims: 1. Rigid grip tab made of sheet metal for container lids with an easily tearable area, delimited by lines of weakness, on its Starting section, the grip tab can be fastened by means of a rivet, which is made of sheet metal punched grip tab at one end a recess for the fastening rivet and at the other end has a grip area, thereby g e k e n n -z e i c h n e t that the grip tab (10) at least in the grip area (12) one of the punching burrs has covering plastic coating (13). 2. Grifflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des vorzugsweise elastischen Kunststoffüb erzuges (13) wenigstens auf der Seite der Grifflasche (10), nach der der Stanzgrat gerichtet ist, größer als die Stanzgrathöhe ist. 2. Grip tab according to claim 1, characterized in that the thickness of the preferably elastic plastic cover (13) at least on the side the grip tab (10), towards which the punching burr is directed, is greater than the punching burr height is. 3. Verfahren zum Herstellen einer Grifflasche nach Anspruch 1 oder 2 durch Ausstanzen der Lasche aus einem Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blechstreifen (15) wenigstens auf der Seite, auf welcher der Stanzgrat entsteht, vor dem Ausstanzen ein Kunststoffüberzug von einer die Höhe des Stanzgrats übersteigenden Dicke aufgebracht wird. 3. A method for producing a grip tab according to claim 1 or 2 by punching out the tab from a sheet metal strip, characterized in that on the sheet metal strip (15) at least on the side on which the punching burr is created, before the punching out, a plastic coating from one that exceeds the height of the punching burr Thickness is applied. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1723172; britische Patentschrift Nr. 937 018; USA.-Patentschrift Nr. 3 073 477. Considered publications: German utility model no. 1723172; British Patent No. 937 018; U.S. Patent No. 3,073,477.