DE1243735B - Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungssystemeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 93427 Vm a/21 a3
29. September 1964
6. Juli 1967
29. September 1964
6. Juli 1967
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen.
Diese Schaltungsanordnung hat die besonderen Merkmale, daß die Multiplexleitungen zn
einem Koppelvielfach gehörende Spaltenleitungen sind, die, abgesehen von einer, jeweils fest mit Zeilenleitungen
dieses Koppelvielfachs verbunden sind, die über Koppelpunktkontakte mit den übrigen zum
Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen verbindbar sind, und daß der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen
verschiedener Zeitmultiplex - Vermittlungssysteme durch Schließen eines an der Spaltenleitung
des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der mit der Spaltenleitung des anderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
fest verbundenen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes während einer einzigen
Pulsphase durchführbar ist und der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
gehörenden Teilnehmerstellen jeweils durch Schließen desselben Koppelpunktkontaktes während
zweier Pulsphasen durchführbar ist, der an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
und an einer Zeilenleitung einer Gruppe von zusätzlichen Zeilenleitungen liegt, die als Multiplexleitungen
von weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen dienen, welche die Nachrichtenimpulse
in an sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen vermitteln. Über das
genannte Koppelvielfach können somit sämtliche Verbindungen geführt werden, an denen Teilnehmer
der durch das Koppelvielfach zusammengefaßten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme beteiligt sind.
Diese Verbindungen müssen allerdings zunächst einmal zustande gebracht werden und später auch
wieder aufgetrennt werden. Für solche Ve'rmittlungszwecke
müssen daher bestimmte Hilfsmittel vorgesehen werden, mit deren Hilfe die erforderlichen
Vermittlungsvorgänge abgewickelt werden können. So sind, um die gewünschten Verbindungen jeweils
nach Maßgabe der vom rufenden Teilnehmer abgegebenen Wahlinformationen aufbauen zu können,
Empfangseinrichtungen, für derartige Wahlinformationen vorzusehen, die eine solche Wahlinformation
aufnehmen und in geeigneter Weise verarbeiten. Die Verarbeitung kann dabei zunächst auch nur in einem
Weitersenden solcher Wahlinformationen liegen. Weitere der Herstellung von Verbindungen dienende
Einrichtungen sind z. B. Signalgeneratoren, mit deren Hilfe an die jeweils an einer aufzubauenden Verbin-Schaltungsanordnung
für
Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungssysteme
Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungssysteme
Zusatz zum Patent: 1187 277
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Schlichte, München
dung beteiligten Teilnehmer Informationen über den jeweiligen Stand des Verbindungsaufbaues gegeben
werden.
In diesem Zusammenhang ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1146 129 bekannt, zur Aufnahme von
Wahlinformationen, die von den Teilnehmern eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems in Form von
Mehrfrequenzcodezeichen gegeben werden, die wie Sprechwechselströme übertragen werden, Empfänger
sogenannte Ziffernempfänger, vorzusehen, die jeweils über einen Zeitkanalschalter zu einer der betreffenden
aufzubauenden Verbindung zugeordneten Pulsphase an die Multiplexschiene des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
angeschaltet werden. Aus der deutschen Auslegeschrift 1177 214 ist es ferner bekannt,
zwecks Abgabe von Signalen an die Teilnehmer eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems in
diesem Vermittlungssystem Signalgeneratoren vorzusehen, die jeweils über einen Zeitkanalschalter zu
einer der betreffenden aufzubauenden Verbindung zugeordneten Pulsphase an die Multiplexschiene des
Zeitmultiplex-Vermittlungssystems angeschaltet wer-
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den. Handelt es sich, wie in der Hauptpatentschrift vorausgesetzt wird, um. eine Vielzahl von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen,
so kann in jedem dieser Zeitmultiplexvermittlungssysteme in der bekannten Weise verfahren werden.
Die Erfindung betrifft somit eine Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen,
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Multiplexleitungen zu einem
Koppelvielfach gehörende Spaltenleitungen sind, die, abgesehen von einer, jeweils fest mit Zeilenleitungen
dieses Koppelvielfachs verbunden sind, die über Koppelpunktkontakte mit den übrigen zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen verbindbar
sind, bei denen der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeitmultiplex - Vermittlungssysteme durch Schließen eines an der Spaltenleitung
des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der mit der Spaltenleitung des anderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
fest verbundenen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes während einer einzigen
Pulsphase durchführbar ist und der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
gehörenden Teilnehmerstellen jeweils durch Schließen desselben Koppelpunktkontaktes während
zweier Pulsphasen durchführbar ist, der an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
und an einer Zeilenleitung einer Gruppe von zusätzlichen Zeilenleitungen liegt, die
als Multiplexleitungen von weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
dienen, welche die Nachrichtenimpulse in an sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen
verrnitteln, nach Patent 1187 277.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer eine solche Vielzahl von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
umfassenden Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, in der -der Verkehr dieser Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
über eine Schaltungsanordnung gemäß dem Hauptpatent geführt wird, noch zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten zu schaffen,
so daß der Herstellung von Verbindungen dienende Sende- und/oder Empfängseinrichtungen jeweils
die Teilnehmer sämtlicher Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
bedienen können. Die nachfolgend beschriebene Erfindung gestattet es nun, derartige
Verbindungen herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Koppelvielfach zumindest eine weitere,
besondere Zeilenleitung aufweist, die als Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
dient, an welches Wahlinformationsempfänger angeschlossen sind, die die von den rufenden
Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
ausgesandten, in an sich bekannter Weise als Sprechwechselströme übertragene Mehrfrequenzcodezeichen
dargestellten Wahlinformationen verarbeiten, und über Koppelpunktkontakte mit den Spaltenleitungen
der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme verbindbar ist, und daß der Verkehr zwischen
einem rufenden Teilnehmer und einem Wahlinformätionsempfänger durch Schließen des an der Spaltenleitung des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems des
betreffenden Teilnehmers und an der besonderen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes wahrend
einer einzigen Pulsphase durchführbar ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß in einer eine Vielzahl von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
umfassenden Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, in der der Verkehr der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme über eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Hauptpatent geführt wird, die zur Aufnahme und Verarbeitung der Wahlinformationen
benötigten Wahlinformationsempfänger in einem besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
zusammengefaßt sind und von den Teilnehmern sämtlicher Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
erreicht werden können, wodurch sich eine bessere Ausnutzung solcher Wahlinformationsempfänger und
damit eine wesentliche Ersparnis an insgesamt für die Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage erforderlichen
Wahlinformationsempfängern ergibt.
Wenn in dem Koppelvielfach zusätzliche Zeilenleitungen vorgesehen sind, die gemäß einer in der
Hauptpatentschrift angegebenen weiteren Ausgestaltung als Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
dienen, an die zu anderen Ämtern führende, zumindest für ankommenden Verkehr benutzte
Leitungen angeschlossen sind, so wird die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise
derart ausgestaltet, daß diese zusätzlichen Zeilenleitungen jeweils mit einer zusätzlichen
Spaltenleitung des Koppelvielfachs fest verbunden sind, welche jeweils über einen Koppelpunktkontakt
mit einer im vorstehenden genannten besonderen Zeilenleitung verbindbar ist, und daß der Verkehr
zwischen einer von einem anderen Amt ankommenden Leitung und einem Wahlinformationsempfänger
durch Schließen des an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an
der besonderen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes während einer einzigen Pulsphase durchführbar
ist.
Es ist besonders zweckmäßig, die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung derart auszubilden, daß
das Koppelvielfach noch weitere besondere Zeilenleitungen aufweist, mit denen Sende- und/oder Empfangseinrichtungen
verbunden sind, die der Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter
Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme dienen und über Koppelpunktkontakte mit den Spaltenleitungen
der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme verbindbar sind, und daß der Verkehr zwischen
einem an einem Vermittlungsvorgang beteiligten Teilnehmer eines solchen Vermittlungssystems
und einer solchen Einrichtung jeweils durch Schließen des an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
und an der betreffenden weiteren besonderen Zeilenleitung hegenden
Koppelpunktkontaktes durchführbar ist. Die hierdurch geschaffenen Verbindungsmöglichkeiten gestatten
es, auch solche weiteren der Herstellung von Verbindungen dienenden Sende- und/oder Empfangseinrichtungen
zentral zusammenzufassen und damit besser auszunutzen.
An solche weiteren besonderen Zeilenleitungen kann insbesondere auch jeweils ein für den Verbindungsaufbau
zwischen den Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
ausgenutzter Signalgenerator fest angeschlossen sein..
Um dabei auch Verbindungen zwischen einer von einem anderen Amt ankommenden Leitung und
einem Signalgenerator zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, daß die genannten zusätzlichen Spaltenleitungen
über Koppelpunktkontakte ebenfalls mit den genannten weiteren besonderen Zeilenleitungen
verbindbar sind und daß die Verbindung zwischen einem Signalgenerator und einer von einem anderen
Amt ankommenden Leitung durch. Schließen des an der mit der Zeilenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
verbundenen zusätzlichen Spaltenleitung des Koppelvielfachs und der betreffenden
weiteren besonderen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes herstellbar ist.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung gibt zunächst noch einmal wesentliche Teile der in Fig. 3 des Hauptpatents dargestellten
Schaltungsanordnung wieder, so daß hieraus der prinzipielle Aufbau dieser in der Hauptpatentschrift
beschriebenen Schaltungsanordnung ersichtlich wird. In dieser Schaltungsanordnung bilden die
Multiplexleitungen SMl bis SMy der Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme
Fl bis Fy Spaltenleitungen eines Koppelvielfachs, die, abgesehen von
der Spaltenleitung SMl, jeweils mit einer Zeilenleitung dieses Koppelvielfachs fest verbunden sind.
Über die Koppelpunktkontakte l&l bis ykl ist jede
derartige Zeilenleitung mit einer der übrigen genannten Spaltenleitungen des Koppelvielfachs verbindbar.
Über die Koppelpunktkontakte IkI bis ykl wird
der Verkehr zwischen den TeikiehmeranscnlußleitungenlT«
bis yTn verschiedener solcher Zeitmultiplex-FernsprechvermittlungssystemeFl
bis Fy geführt, wozu der an der Spaltenleitung des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der mit
der Spaltenleitung des anderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems fest verbundenen Zeilenleitung liegende
Koppelpunktkontakt während einer einzigen Pulsphase periodisch impulsweise geschlossen wird. Das
Koppelvielfach weist weiterhin die genannten Spaltenleitungen
5Ml bis SMy kreuzende Zeilenleitungen
auf, beispielsweise die Zeilenleitung Ml, die als Multiplexleitung des die Nachrichtenimpulse in an
sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an die Zwischenspeichereinrichtungen ICo vermittelnden
Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Gl dient. Über die Koppelpunktkontakte (y+l)kl bis (y+l)ky,
die jeweils an einer solchen Zeilenleitung wie die Zeilenleitung Ml und ah einer der genannten SpaltenleitungenSMl
bis SMy liegen, wird der Verkehr zwischen den jeweils zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemi'l
bis Fy gehörenden Teilnehmerstellen geführt, wozu jeweils der an der Spaltenleitung
des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der genannten Zeilenleitung Ml
liegende Koppelpunktkontakt zu zwei verschiedenen Pulsphasen periodisch impulsweise geschlossen wird.
Schließlich weist das Koppelvielfach zusätzliche Zeilenleitungen wie die Zeilenleitungen Mg und Mk
auf, die als Multiplexleitungen der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
Hg bis Hk dienen, an die die zu anderen Ämtern führenden Leitungen gLn bis kLn
angeschlossen sind; mit diesen zusätzlichen Zeilenleitungen sind die genannten Spaltenleitungen SMl
bis SMy über die Koppelpunktkontakte gkl bis kky
verbindbar, so daß ein Verkehr zwischen den Teilnehmeranschlußleitungen
ITn bis yTn und den zu anderen Ämtern führenden Leitungen gLn bis kLn
durchführbar ist. In der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung mögen dabei die Leitungen
gLn nur für abgehenden Verkehr und die Leitungen kLn nur für ankommenden Verkehr benutzt
werden.
Gemäß der Erfindung weist nun das Koppelvielfach noch besondere, über Koppelpunktkontakte mit
den Spaltenleitungen verbindbare Zeilenleitungen auf, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich wird. Hierbei
handelt es sich zunächst um solche besondere Zeilenleitungen wie die Zeilenleitung Mz, die die Multiplexleitung
des besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Z bildet. An dem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
Z sind die Wahlinformationsempfänger ZE angeschlossen, die die von den rufenden
Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
Fl bis Fy ausgesandten, in an sich bekannter Weise die durch Mehrfrequenzcodezeichen dargestellten
und wie Sprechwechselströme übertragenen Wahlinformationen verarbeiten. In welcher Weise dies
geschieht, soll hier nicht weiter verfolgt werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich
ist. Die besondere Zeilenleitung Mz ist über die Koppelpunktkontaktez&l bis zky mit den Spaltenleitungen
SMl bis SMy der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl bis Fy verbindbar. Außerdem ist
die in dem Koppelvielfach vorgesehene zusätzliche Zeilenleitung Mk, die als Multiplexleitung des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
Hk dient, an das die zu anderen Ämtern führenden, für ankommenden Verkehr benutzten Leitungen kLn angeschlossen sind,
jeweils mit einer zusätzlichen Spaltenleitung des Koppelvielfachs fest verbunden, welche über den Koppelpunktkontakt
zkk ebenfalls mit der besonderen Zeilenleitung Mz verbindbar ist.
Die Abwicklung des Verkehrs zwischen einer rufenden Teilnehmeranschlußleitung eines der Fernsprech-Vermittlungssysteme
Fl bis Fy und einem Wahlinformationsempfanger ZE des besonderen Vermittlungssystems
Z spielt sich nun in folgender Weise ab:
Soll z. B. eine Verbindung zwischen einer Leitung der Leitungsgruppe yTn des Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems
Fy und einem Ziffernempfänger ZE zustande gebracht werden, so wird im
Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem Fy der — bereits in der Hauptpatentschrift erwähnte und
dort als Sprechschalter bezeichnete — Zeitkanalschalter der betreffenden Leitung periodisch impulsweise
geschlossen, so daß diese Leitung periodisch mit der Multiplexleitung SMy verbunden ist. Der
diese Schließungsweise hervorrufende Steuerimpuls hat eine bestimmte Phasenlage, die sich von den
Phasenlagen der den anderen Leitungen des Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems
Fy gegebenenfalls zugeordneten Steuerimpulse und von den Phasenlagen der den gerade belegten Ziffernempfängern
ZE des Vermittlungssystems Z gegebenenfalls zugeordneten Steuerimpulse unterscheidet. Synchron
mit dem Betätigen des der erwähnten Leitung der Leitungsgruppe y Tn zugeordneten Zeitkanalschalters
wird auch im Vermittlungssystem Z derjenige Zeitkanalschalter geschlossen, durch den der
von der genannten Leitung der Leitungsgruppe y Tn zu belegende Ziffernempfänger ZE an die Multiplexleitung
Mz des Vermittlungssystems Z angeschaltet
wird. Dies kann mit den gleichen Hilf smitteln erreicht werden, wie sie in der in der Hauptpatentschrift
bereits beschriebenen Weise zur Betätigung der Zeitkanalschalter in den einzelnen Zeitmultiplex-VerrnittlungssystemenFl
bis Fy vorgesehen sind. Es kann also auch in dem besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
Z ein Umlaufspeicher vorgesehen sein, in dem zu der betreffenden Pulsphase den Zeitkanalschalter
des genannten Ziffernempfängers bezeichnende Codezeichen als Adresse umlaufen, die
zur Erzeugung eines Steuerpulses dienen, der dann das periodische impulsweise Schließen des betreffenden
Zeitkanalschalters bewirkt. Die gewünschte Ver-. bindung zwischen der zur Leitungsgruppe y Tn gehörenden
Anschlußleitung eines rufenden Teilnehmers und dem ihm zur Wahlinformationsaufnahme
zugeteilten Ziffernempfänger ZE kommt nun dadurch
zustande, daß in dem Umlaufspeicher der in der Hauptpatentschrift bereits erwähnten Einrichtung Jy
die Adresse des Koppelpunktkontaktes zky umläuft, und zwar derart, daß der sich ergebende Steuerpuls
für den die Spaltenleitung SMy mit der besonderen Zeilenleitung Mz verbindenden Koppelpunktkontakt
zky die gleiche Phasenlage hat wie der Steuerpuls, mit dem der Zeitkanalschalter der genannten Leitung
der Leitungsgrüppe y Tn bzw. der Zeitkanalschalter des von ihr belegten Wahlinformationsempfängers ZE
gesteuert wird.
Die vorstehenden Erläuterungen gelten in entsprechender Weise auch für Verbindungen zwischen einer
anderen Leitung der Leitungsgruppe y Tn oder zwischen einer Leitung einer der anderen Leitungsgruppen
ITn, 2Tn usw.; in der beschriebenen Weise können somit sämtliche Anschlußleitungen 1 Tn bis
yTn der Zeitmultiplex - Fernsprechvermittlungssysteme FIbis Fy mit den allen diesen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen
Fl bis Fy gemeinsam dienenden, in dem besonderen Vermittlungssystem
Z zusammengefaßten WahHnformationsempfängernZE
verkehren.
In entsprechender Weise ist auch ein Verkehr zwisehen
einer von einem fremden Amt ankommenden Leitung der Leitungsgruppe kLn und einem WahlinformationsempfängerZß
möglich, wobei eine solche Verbindung mit Hilfe des in der Zeichnung dargesteEten
Koppelpunktkontaktes zkk, der durch eine den Einrichtungen Jl bis Jy entsprechende Einrichtung
Jk gestört wird, herstellbar ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Koppelvielfach
weist neben der besonderen Zeilenleitung Mz, mit der die der Herstellung von Verbindungen zwischen
den Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-VermittlungssystemeFl
bis Fy dienenden Wahlinformationsempfänger ZE verbunden sind, noch weitere besondere
Zeilenleitungen auf, mit denen der Herstellung von Verbindungen zwischen den Teilnehmern samtlicher
durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme.Fl bis Fy dienende
Sende- und/oder Empfangseinrichtungen verbunden sind; es sind dies die besonderen Zeilenleitungen
Mw und Mb. In der Zeichnung ist dabei angedeutet, daß an die Zeilenleitungen Mw und Mb
jeweils ein für den Verbindungsaufbau zwischen den Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach
zusammengefaßterZeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl bis Fy ausgenutzter Signalgenerator W bzw. B
fest angeschlossen ist. Der Signalgenerator W kann beispielsweise Wählzeichen abgeben, der Signalgenerator
B beispielsweise Besetztzeichen; darüber hinaus können aber auch, ohne daß dies in der Zeichnung
noch dargestellt ist, noch weitere Signalgeneratoren vorgesehen sein, die jeweils an eine solche weitere
besondere Zeilenleitung fest angeschlossen sind. Die Zeilenleitungen Mw und Mb sind über die Koppelpunktkontakte
wkl bis bky mit den Spaltenleitungen 5Ml bis SMy der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
Fi. bis Fy verbindbar. Über die Koppelpunktkontakte
wkl bis bky können Verbindungen zwischen den Signalgeneratoren W bzw. B den Anschlußleitungen
1 Tn bis y Tn der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl bis Fy hergestellt werden. Dies geht in folgender
Weise vor sich:
Soll beispielsweise eine Verbindung zwischen dem Wähltongenerator W und einer Leitung der Leitungsgruppe
ITn des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Fl zustande gebracht werden, so wird im Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
Fl der Zeitkanalschalter der betreffenden Leitung periodisch impulsweise geschlossen,
so daß diese Leitung periodisch mit der Multiplexleitung SMl verbunden ist. Der diese
Schließungsweise hervorrufende Steuerpuls hat eine bestimmte Phasenlage, die sich von den Phasenlagen
der den anderen Leitungen des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
Fl gegebenenfalls zugeordneten Steuerpulse unterscheidet. Synchron mit dem Betätigen
des der erwähnten Leitung zugeordneten Zeitkanalschalter wird nun auch der die Spaltenleitung
SMl mit der Zeilenleitung Mw verbindende KoppelpunktkontaktwJfcl
impulsweise periodisch geschlossen. Dies kommt wiederum dadurch zustande, daß in dem Umlaufspeicher der in der Hauptpatentschrift
bereits erwähnten Einrichtung/1 die Adresse des betreffenden Koppelpunktkontaktes wkl umläuft,
und zwar derart, daß der sich ergebende Steuerpuls die gleiche Phasenlage hat wie der Steuerpuls, der
den Zeitkanalschalter der genannten Leitung aus der Leitungsgruppe 1 Γη im Zeitmultiplex-Vermittlungssystem
Fl steuert.
In der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung können von den Signalgeneratoren W
bzw. B auch Signale an von fremden Ämtern ankommende Leitungen gegeben werden. Zu diesem Zweck
sind die Zeilenleitungen Mw und Mb über die Koppelpunktkontakte wkk und bkk mit der Spaltenleitung
verbindbar, die fest an die oben erwähnte zusätzliche Zeilenleitung Mk angeschlossen ist, die
als Multiplexleitung des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Hk dient. Über die Koppelpunktkontakte wkk
und bkk, die durch die bereits erwähnte Einrichtung Jk gesteuert werden, können die Verbindungen jeweils
zwischen einem der Signalgeneratoren W bzw. B und einer von einem anderen Amt ankommenden
Leitung der Leitungsgruppe kLn hergestellt werden, wozu analog zu den bereits beschriebenen Vorgängen
jeweils der Koppelpunktkontakt wkk bzw. bkk, der an der mit der Zeilenleitung Mk verbundenen zusätzlichen
Spaltenleitung des Koppelvielfachs und an der betreffenden weiteren besonderen Zeilenleitung
Mw bzw. Mb liegt, zu der in Frage kommenden Pulsphase periodisch impulsweise geschlossen wird.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Koppelpunktkontakte, die in der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung enthalten sind, nicht nur jeweils durch einen einfachen mechanischen odet
elektronischen Kontakt realisiert zu werden brauchen,
sondern daß sie je nach Art der angewendeten Technik als zweidrähtig oder vierdrähtig durchschaltende
Kontakte ausgebildet sein können. Dabei ist bei einer vierdrähtigen Ausbildung der Koppelpunktkontakte
die Bedingung einzuhalten, daß in den über solche Koppelpunktkontakte geführten Verbindungen jeweils
zwischen zwei Multiplex-Vermittlungssysteraen die Sprechmultiplexleitung des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
mit der Hörmultiplexleitung des anderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems verbunden
ist. Sofern die Wahlinformationsenipiänger ZE
des besonderen Vermittlungssystems Z nur als Empfänger
arbeiten, bildet die besondere Zeilenleitung Mz allein eine Hörmultiplexleitung; umgekehrt stellen
dann die weiteren besonderen Zeilenleitungen Mw und Mb allein Sprechleitungen dar. In diesen Fällen
genügt dann auch trotz vierdrähtiger Ausbildung der Spaltenleitungen 5Ml bis SMy eine entsprechende
zweidrähtige Ausbildung der Koppelpunktkontakte zkl bis bky. ■
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende
Multiplexleitung aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei
denen die Multiplexleitungen zu einem Koppelvielfach gehörende Spaltenleitungen sind, die,
abgesehen von einer, jeweils fest mit Zeilenleitungen dieses Koppelvielfachs verbunden sind,
die über Koppelpunktkontakte mit den übrigen zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen
verbindbar sind, bei denen der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
durch Schließen eines an der Spaltenleitung des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
und an der mit der Spaltenleitung des anderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems fest verbundenen Zeilenleitung liegenden
Koppelpunktkontaktes während einer einzigen Pulsphase durchführbar ist und der Verkehr zwischen
zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmerstellen jeweils
durch Schließen desselben Koppelpunktkontaktes während zweier Pulsphasen durchführbar ist, der
an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
und an einer Zeilenleitung einer Gruppe von zusätzlichen Zeilenleitungen liegt, die als Multiplexleitungen von
weiteren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen dienen, welche die Nachrichtenimpulse in an sich
bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen vermitteln, nach Patent
1187277, dadurchgekennzeich.net,
daß das Koppelvielfach zumindest eine weitere besondere Zeilenleitung (Mz) aufweist, die als
Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems (Z) dient, an welches Wahlinformationsempfänger
(ZE) angeschlossen sind, die die von den rufenden Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
(Fl bis Fy) ausgesandten, in an sich bekannter Weise als
Sprechwechselströme übertragene Mehrfrequenzcodezeichen dargestellten Wahlinformationen verarbeiten,
und über Koppelpunktkontakte (zkl bis zky) mit den Spaltenleitungen (SMl bis SMy)
der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme (Fl bis Fy) verbindbar ist, und daß der Verkehr
zwischen einem rufenden Teilnehmer und einem Wahlinformationsempfänger (ZE) durch Schließen
des an der Spaltenleitung (SMy) des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
(Fy) des betreffenden Teilnehmers und an der besonderen Zeilenleitung (Mz) liegenden Koppelpunktkontaktes
(zky) während einer einzigen Pulsphase durchführbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Koppelvielfach
vorgesehene zusätzliche Zeilenleitungen (Mk), die als Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen
(Hk) dienen, an die zu anderen Ämtern führende, zumindest für ankommenden
Verkehr benutzte Leitungen (kLn) angeschlossen sind, jeweils mit einer zusätzlichen
Spaltenleitung des Koppelvielfachs fest verbunden sind, welche jeweils über einen Koppelpunktkontakt
(zkk) mit einer solchen besonderen Zeilenleitung (Mz) verbindbar ist, und daß der Verkehr
zwischen einer von einem anderen Amt ankommenden Leitung (kLn) und einem Wahlinformationsempfänger
(ZE) durch Schließen des an der Spaltenleitung des betreifenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
(Hk) und an der besonderen Zeilenleitung (Mz) liegenden Koppelpunktkontaktes
(zkk) während einer einzigen Pulsphase durchführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelvielfach noch weitere besondere Zeilenleitungen
(Mw1 Mb) aufweist, mit denen Sende- und/oder Empfangseinrichtungen (W, B) verbunden sind,
die der Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach
zusammengefaßter Zeitmultiplex - Vermittlungssysteme (Fl bis Fy) dienen und über Koppelpunktkontakte
(wkl bis bky) mit den Spaltenleitungen (SMl bis SMy) der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme
(Fl bis Fy) verbindbar sind, und daß der Verkehr zwischen einem an einem Vermittlungsvorgang beteiligten
Teilnehmer eines solchen Vermittlungssystems (Fy) und einer solchen Einrichtung (W) jeweils
durch Schließen des an der Spaltenleitung (SMy) des betreffenden Zeitmultiplex - Vermittlungssystems (Fy) und an der betreffenden weiteren
besonderen Zeilenleitung (Mw) liegenden Koppelpunktkontaktes (wky) durchführbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an solche weiteren besonderen
Zeilenleitungen (Mw, Mb) jeweils ein für den Verbindungsaufbau zwischen den Teilnehmern
sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefaßter Zeitmultiplex - Vermittlungssysteme (Fl bis Fy) ausgenutzter Signalgenerator
(W, B) fest angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zusätzlichen
Spaltenleitungen über Koppelpunktkontakte (wkk, bkk) ebenfalls mit den genannten
weiteren besonderen Zeilenleitungen (Mw, Mb) verbindbar sind und daß die Verbindung zwischen
einem Signalgenerator (W, B) und einer
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von einem anderen Amt ankommenden Leitung (kLn) durch Schließen des an der mit der Zeilenleitung
(Mk) des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
(Hk) verbundenen zusätzlichen Spaltenleitung des Koppelvielfachs und an der
betreffenden weiteren besonderen Zeilenleitung
(Mw, Mb) liegenden Koppelpunktkontaktes (wkk. bkk) herstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1146 129,
214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/83 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
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