DE1242683B - Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform

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DE1242683B
DE1242683B DES87649A DES0087649A DE1242683B DE 1242683 B DE1242683 B DE 1242683B DE S87649 A DES87649 A DE S87649A DE S0087649 A DES0087649 A DE S0087649A DE 1242683 B DE1242683 B DE 1242683B
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amplitude value
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Dr-Ing Karl Euler
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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    • H03M1/10Calibration or testing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere für Zwecke der f7bertragung von Informationen mittels Impuls-Code-Modulation.
  • Für die Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform sind im wesentlichen drei Verfahren bekannt. Allen Verfahren ist gemeinsam, daß aus dem Analogsignal ein Momentanwert in gewissen Zeitabständen entnommen und auf seinen Amplitudenwert mit einem einen bestimmten Amplitudenwert aufweisenden Normsignal verglichen wird. Bei dem ersten der drei Verfahren (Zählmethode) wendet man nur ein einziges Normsignal an und stellt lediglich fest, wie oft dieses Normsignal in dem Abtastwert des Analogsignals enthalten ist. Bei dem zweiten Verfahren, das auch Iterationsmethode genannt wird, wendet man mehrere, vorzugsweise dual in der Amplitude gestaffelte Normsignale in der Weise an, daß zunächst mit dem größten Normsignal festgestellt wird, ob es kleiner oder größer als der Abtastwert des Analogsignals ist. Dann wird, falls vorhanden, für den Amplitudenrest des Abtastsignals diese Probe gegebenenfalls noch mit den anderen kleineren Normsignalen wiederholt. Beim dritten bekannten Verfahren werden alle überhaupt möglichen Normsignal-Amplitudenwerte gleichzeitig mit dem Abtastwert des Analogsignals verglichen, und nur der am besten mit dem Abtastwert übereinstimmende Normsignalwert wird ausgewertet.
  • Diese Verfahren sind hinsichtlich gerätemäßigem und zeitlichem Aufwand untereinander verschieden zu werten. Bei Verwendung nur eines Normsignals ist zwar der apparative Aufwand relativ gering. Die Anzahl der zu wiederholenden Takte ist aber sehr groß. Bei dem letztgenannten Verfahren ist der apparative Aufwand am größten, die Gewinnung der gewünschten Digitalangabe erfordert aber die geringste Zeit, nämlich nur einen Takt. Beim zweiten Verfahren wird ein mittlerer Wert zwischen Aufwand und Zeit erhalten.
  • Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, lassen sich aber besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich apparativem Aufwand und zeitlichem Aufwand dann erreichen, wenn ein Zwischenverfahren zwischen dem ersten und dem zweiten der drei erläuterten Verfahren angewendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere für Zwecke der Übertragung von Informationen mittels Impuls-Code-Modulation, bei dem ein mehrmaliger Amplitudenvergleich des Analogsignals mit Normsignalen vorgegebenen Amplitudenwertes durchgeführt und die Anzahl und der Amplitudenwert der dabei zur Bildung des Analogsignal-Amplitudenwertes erforderlichen Normsignale für die Ableitung des Signals in Digitalform ausgewertet wird (Zählmethode), ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es werden, wie aus der Iterationsmethode bekannt, wenigstens zwei unterschiedlichen Amplitudenwert aufweisende Normsignale erzeugt; b) das in der Amplitude jeweils größte Normsignal wird von dem Analogsignal so oft abgezogen, bis ein Differenzsignal entsteht, dessen Amplitudenwert kleiner als der dieses Normsignals ist; e) von dem Differenzsignal wird jeweils das nächstkleinere Normsignal so oft abgezogen, bis ein Restsignal verbleibt, das einen kleineren Amplitudenwert als das kleinste Normsignal hat; d) aus der Anzahl der vom Analogsignal abgezogenen Normsignale der verschiedenen Amplitudenwerte wird das Signal in Digitalform abgeleitet.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dual oder dezimal in der Amplitude gestaffelte Normsignale verwendet werden.
  • Eine vorteilhafte Einrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß eine erste Differenzbildungsstufe vorgesehen ist, die mit ihrem einen Eingang den Eingang für das Analogsignal bildet und deren anderer Eingang mit einem Generator für ein treppenförmig in der Amplitude gestaffeltes Normsignal verbunden ist, dessen Stufenhöhe dem Amplitudenwert des größten Normsignals entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, die am zweiten Eingang der Differenzbildungsstufe das Potential des treppenförmig gestuften Normsignals festhalten, wenn am Ausgang der Differenzschaltung die Differenz aus den beiden Signalen ihr Vorzeichen umkehrt, und daß diese Art der Vergleichsschaltung für jedes Normsignal in der Weise vorgesehen ist, daß jeweils die Vergleichsschaltung für das niedrigere Normsignal mit dem Differenzausgang der Differenzschaltung für das höhere Normsignal verbunden ist und daß außerdem eine Einrichtung zur Zählung der einzelnen angewendeten Normsignale unter Bewertung ihres Amplitudenwertes vorgesehen ist, die das Ergebnis als Signal in Digitalform ausgibt.
  • Bei der Erfindung wird von folgenden überlegungen ausgegangen. Der Nachteil der an und für sich recht einfachen Zählmethode ist die große Anzahl der erforderlichen Rechenschritte. Es sind wenigstens (m-1)-Schritte nötig, wenn m Amplitudenstufen vorgesehen sind.
  • Diese Zahl läßt sich wesentlich reduzieren, wenn man z. B. außer dem bei der Zählmethode vorkommenden Normal der Größe 1 ein zweites Normal von der doppelten Größe verwendet. Man beginnt dann die Messung mit dem Normal 2 und kommt dadurch doppelt so schnell voran. Erst am Ende der Messung mit der groben Unterteilung 2, durch die also der Analogwert auf gerade Zahlen genau bestimmt wurde, schließt man noch eine Messung mit dem Normal 1 an und erhält auf diese Weise die geforderte Genauigkeit auf 1 genau. Man macht also das Rechenprogramm so, daß nach jedem Vergleich um 2 weitergegangen wird. Ergibt sich nach einem Vergleich, daß das jeweils um das Normal 2 verlängerte Maß größer als der Analogwertrest geworden ist, ersetzt man die letzte Verlängerung um 2 durch eine solche um das Normal 1 und findet dadurch den richtigen Wert. Zweckmäßigerweise läßt man - falls vorher kein Vergleich gefunden wurde - das jeweilige Weitergehen um 2 bis zu dem Wert (m -2) laufen. Nimmt man beispielsweise m = 256 an, dann sind dies 127 Schritte. Den nächsten Amplitudenvergleich macht man in diesem Fall mit einer Verlängerung um 1 und hat dann bei dem 128. Schritt den Wert 255 erreicht. Damit sind genügend Amplitudenvergleiche gemacht, um den Analogwert zu bestimmen. Findet man nämlich bei 255 keinen Vergleich, so weiß man, ohne einen weiteren Vergleich machen zu müssen, daß die Analoggröße den Wert 256 hat. Dieses Verfahren erfordert also z. B. bei zwei Normalen und m = 256 Amplitudenstufen maximal 128 Schritte. Die eben beschriebene Codiermöglichkeit ist nur ein spezieller Fall der erweiterten Zählmethode. Das gleiche Prinzip läßt sich auch mit drei oder mehr Normalen durchführen. Wählt man für den Fall von drei Normalen die Größen 3, 2 und 1, so beginnt man den Vergleich mit dem Normal 3 und verbessert das damit erhaltene Ergebnis zunächst durch das Normal 2 und schließlich durch das Normal 1. Im Fall von m = 256 erfordert dieses Verfahren wenigstens 87 Schritte zur Unterscheidung zwischen den Amplitudenwerten 255 und 256.
  • Die Auswahl der Normale - 3, 2 und 1 - ist indes nicht optimal für das 3-Normal-Verfahren. Wesentlich weniger Rechenschritte sind nötig, wenn Normale mit den Werten 4, 2 und 1 verwendet werden. Die maximale Schrittzahl für m = 256 - sie ergibt sich wieder, wenn die Analoggröße den Wert 255 oder 256 hat - ermittelt man wie folgt. Man verlängert zunächst im Viererrythmus bis zum vorletzten Wert 256-4=252. Hätte man mit dem Normal 4 bis zum Maximalwert gezählt, wären 256: 4 = 64 Schritte erforderlich; bis zum vorletzten Wert sind es (256: 4) -1 = 63 Schritte. Bisher hat man erst vom Normal 4 Gebrauch gemacht, nun benötigt man die anderen beiden. Der nächste Vergleich wird mit dem Normal t durchgeführt, dies ist der 64. Schritt, der zum Wert 254 führt, und schließlich der letzte, der 65. Schritt, der mit dem Normal 1 den Wert 255 bzw. 256 ergibt. Bei drei Normalen sind also nach der erweiterten Zählmethode 65 Schritte nötig.
  • Die gleiche Betrachtung zur Ermittlung der Rechenschritte soll nun in allgemeiner Form wiederholt werden. h ist die Anzahl der Normale. Die Normale haben die Werte 2j1-1, 2h-2, 2'1-s ... 22, 21 und 20. Zunächst wird das größte Normal mit dem Wert 2h-1 verwendet, mit dem um einen Schritt weniger als bis zum Maximalwert m gezählt wird. Bis zum Maximalwert sind es , bis zu dem hier gesuchten vorletzten Wert - Schritt. Von den insgesamt vorhandenen h Normalen wurde erst eines gebraucht. Jetzt werden die restlichen h-1 Normale benutzt, und zwar jedes gerade einmal, so daß noch h-1 Schritte hinzukommen. Ist i die Anzahl der Schritte, dann ergibt sich Es ist sinnvoll, dieses Verfahren bis zu einer Normalzahl von h=lb m anzuwenden. In nachstehender Tabelle sind, wieder für das Beispiel m = 256, einige Daten der erweiterten Zählmethode angegeben. Zahl der Größe der Normale Schritte Normale (Takte) h 2j1-1, 2j1-2 ... 4, 2, 1 i 1 1 255 2 2, 1 128 3 4, 2, 1 65 4 8, 4, 2, I 34 7. 64,.32,.16 , 8, 4, 2, 1 . .9 8 128, 64, 32, 16, 8, 4, 2, 1 8 Die hier vorgeschlagenen erweiterten Zählmethoden liegen nach Aufwand und Leistungsfähigkeit zwischen der klassischen Zählmethode und der klassischen Iterationsmethode, in die sie auch übergehen. Dies zeigt auch die Tabelle. Der spezielle Fall der erweiterten Zählmethode mit h = 1 ist direkt die klassische Zählmethode, ein anderer spezieller Fall mit h = 1b m = 8 ist direkt die klassische Iterationsmethode. 1b bedeutet hierbei den Logarithmus zur Basis 2, der manchmal auch log, geschrieben wird.
  • Nachstehend wird noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die F i g. 1 zeigt als Beispiel den Amplitudenverlauf eines Analogsignals A in Abhängigkeit von der Zeit t in Form eines Diagramms. Wie in der F i g. 1 angedeutet, werden in der Regel bei Puls-Code-Modulation dem Analogsignal in äquidistanten Zeitabständen to kurze Amplitudenproben S1 der Zeitdauer d t entnommen. Diese Amplitudenproben S1 werden bei Puls-Code-Modulation in der einleitend geschilderten Art lediglich als Information in Form von Signalfolgen, beispielsweise in einem Binärcode, übertragen, und aus diesen Signalfolgen wird empfangsseitig ein dem ursprünglichen Amplitudenprobenwert entsprechender Analogsignalwert wiedergewonnen. Die zeitliche Folge der so auf der Empfangsseite erhaltenen Folge von Analogsignalwerten gibt dann durch Anwendung eines Tiefpaßfilters in an sich bekannter Weise das ursprüngliche Analog-Signal wieder.
  • Die F i g. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur sendeseitigen Umwandlung der Amplitudenprobenfolge S 1 in die den einzelnen Proben jeweils entsprechenden Code-Signale. Die Folge S1 von Amplitudenproben wird einem Amplitudenvergleicher 1 zugeführt, dem zusätzlich noch Normsignale S2 über eine zweite Eingangsleitung zum Vergleich eingespeist werden. Der Amplitudenvergleicher 1 ist eine Schaltung, die die Differenz (S1 - S2) bildet und nur dann in ihrem Ausgang ein Signal abgibt, wenn das Signal S2 den Amplitudenwert des Signals SI überschreitet. Die Quelle für das Signal S2 ist mit 2 bezeichnet.
  • In der F i g. 3 ist die Form der Signale S1 und S2 gezeigt. S 1 hat während einer längeren Zeitdauer am Eingang der Stufe 1 einen konstanten Amplitudenwert, nämlich den der jeweils zu codierenden Abtastprobe. S2 hat einen treppenartigen Amplitudenverlauf. Die Stufenhöhe Ao entspricht dabei dem Amplitudenwert des größten anzuwendenden Normsignals. Durch die treppenartige Formung der Signalfolge S2 wird erreicht, daß diese zu einer ganz definierten Zeit tx den Amplitudenwert des Signals S1 überschreitet. Mit dem überschreiten dieses Amplitudenwertes von S1 durch S2 gibt der Ausgang der Differenzbildungsstufe 1 erstmalig ein Ausgangssignal ab, und zwar mit dem Amplitudenwert (S1-52). Gleichzeitig wird beim Auftreten dieses Ausgangssignals (S1-52) in einer Stufe 3 ein Schaltbefehl abgeleitet, der die Quelle derart steuert, daß ein weiteres Ansteigen der Amplitude des treppenartigen Signals S2 unterbleibt. Vor dem Eingang der Stufe 1 wird ferner die treppenartige Spannung S2 abgezweigt und einer Differenzierstufe 5 zugeführt, die in ihrem Ausgang jeweils beim Amplitudensprung um den Wert A, einen kurzen Impuls an die Zähleinrichtung 6 abgibt, die, wie später noch zu erläutern, alle ihr zugeführten Impulse zählt und für die Dauer einer Abtastprobe zu einem Codesignal umwandelt.
  • Auf die vorhergehend erläuterte Weise wird (vgl. F i g. 3) beim Ausführungsbeispiel die Information erhalten, daß in dem Amplitudenwert S 1 fünfmal der Amplitudenwert A" des Normalsignals enthalten ist und daß die Hinzufügung eines sechsten Amplitudenwertes Ao ein Signal ergibt, das größer als der Amplitudenwert von S 1 ist. Es muß demzufolge nur noch unterschieden werden, ob die Differenz x zwischen der fünften Amplitudenstufe von S2 und S1 größer oder kleiner als das nächste anzuwendende Normsignal ist. Ordnet man z. B. aus Vereinfachungsgründen Ao den Amplitudenwert 2 zu, so wäre beispielsweise der nächstkleinere Normwert A 1 = 1. Im Ausgang der Stufe 1 ist aber nicht das Signal mit der Amplitude x, sondern ein Signal mit der Amplitudendifferenz (S1-S2) vorhanden, wobei S2 größer als S1 ist. Der Amplitudenwert (S1-SZ) entspricht jedoch zusammen mit dem Amplitudenwert A, des größten Normsignals dem Wert x, so daß aus dem Wert (S1- S2) unmittelbar auf x geschlossen werden kann. Ist nämlich (S1-52) betragsmäßig kleiner als das nächste niedrige Normsignal mit dem Amplitudenwert A 1 = 1, so ist x größer als der Amplitudenwert des Normsignals A 1. Umgekehrt, ist (S 1-S2) größer als A 1, dann ist x kleiner als A 1. Die Beurteilung des Amplitudenrestes (S1-52) hinsichtlich seiner Amplitudeneinstufung erfordert also nur einen einzigen Schritt, um sofort ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten. Zu diesem Zweck wird die Amplitudendifferenz (S1- S2) einer weiteren Amplitudenvergleichsstufe 8 zugeführt, die außerdem noch von 7 das nächstkleinere Normsignal (A 1 = 1) eingespeist erhält. Diese Amplitudenvergleichsstufe 8 arbeitet genau wie die Amplitudenvergleichsstufe 1, d. h., sie gibt ein Ausgangssignal (S1-S2-S3) nur dann ab, wenn S3 größer als (S1-S2) ist. S3 hat dabei einen Amplitudenwert A 1 = 1. Ist dieser Amplitudenwert A 1 von S3 größer als (S1- S2), so bedeutet dies, daß x größer als A 1= 1 ist. Der im Ausgang der Amplitudenvergleichsstufe 8 entstehende Ausgangsschaltvorgang wird deshalb einer Differenzierstufe 9 zugeführt, die einen entsprechenden Zählimpuls in die Zähleinrichtung 6 einspeist.
  • Man hat also im vorliegenden Fall zur quantenmäßigen Amplitudenmessung des Amplitudenwertes A x des Signals S1 zunächst sechs kurze Zählimpulse in der Stufe 5 erhalten, die angeben, daß sechsmal der Amplitudenwert A, = 2 angewendet wurde, und weiterhin hat man einen Impuls vom Ausgang der Stufe 8 über die Stufe 9 erhalten, der angibt, daß einmal der Amplitudenwert A 1= 1 von diesem Ergebnis abgezogen werden muß. Mit anderen Worten bedeutet dies, der Amplitudenwert A x umfaßt fünfmal das größte Normsignal mit dem Amplitudenwert A, und als beste Näherung einmal noch den Amplitudenwert A 1= 1.
  • Werden, wie vorstehend bereits angedeutet, mehr als zwei Normsignale angewendet, so ist für diese weiteren Amplitudenvergleiche ebenso zu verfahren, wie vorstehend für das Normsignal A 1 = 1 erläutert.
  • Auf eine spezielle Beschreibung derAmplitudenvergleicherstufe 1, 8 und auf eine spezielle Beschreibung der Generatoren 2, 7 wurde verzichtet, weil die Ausbildung derartiger Stufen an sich Stand der Technik ist und sich ausführliche Angaben hierüber bereits in der Literatur finden. Als Amplitudenvergleicher käme z. B. ein Differenzverstärker in Frage. So ist z. B. hinsichtlich des Amplitudenvergleichers vor allem an die Verwendung eines Differenzverstärkers gedacht, wie er in dem Buch »Waveforms«, McGraw-Hill Book Company, 1.9.19, S. 325 bis 363, insbesondere S. 358 bis 363, behandelt ist. Auch an Multiarschaltungen ist gedacht. Generatoren, die eine treppenartige Spannung abgeben (vgl. F i g. 3, Signal S2), sind in dem gleichen Buch behandelt, und zwar auf den S. 293 bis 295, sowie in dem Buch »Theorie und Technik der Pulsmodulation« von E. H ö 1 z 1 e r und H. H o 1 z w a r t h, Springer-Verlag, 1957, S. 245 bis 248. Das letztgenannte Buch behandelt auf den Seiten 169 bis 188 ausführlich auch die Differenzierungsschaltungen. Das gleiche gilt für die Zähleinheit 6.
  • Wenn die Amplitudenprobe zeitlich kürzer ist als die für den gesamten Umsetzungsvorgang benötigte Zeit, dann empfiehlt es sich, so wie in der F i g. 2 gestrichelt angedeutet, einen Speicher Sp für den jeweiligen AbtastwertSl zumindest der Stufet vorzuschalten, der jeweils dann gelöscht wird, wenn die einzelne Abtastprobe S1 in das entsprechende Digitalsignal umgeformt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 kann die Differenzierstufe 5 auch an den Ausgang des Amplitudenvergleichers 1 angeschaltet werden, wenn es sich bei diesem beispielsweise um einen Differenzverstärker handelt, in dessen Ausgang die dort auftretende Ausgangsspannung erst zur Zeit tx ihr Vorzeichen umkehrt, jedoch im übrigen von einem hohen Amplitudenwert der ursprünglichen Polarität ihren Wert in Übereinstimmung mit dem stufenförmigen Signal S2 verringert. Die Differenzierung dieser Amplitudensprünge unterhalb des Wertes A x ergibt dann so viele Impulse, als Stufen von A, benötigt werden, um gerade noch unterhalb A x zu bleiben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Umwandlung eines Analogsignals in ein Signal von Digitalform, insbesondere für Zwecke der Übertragung von Informationen mittels Impuls-Code-Modulation, bei dem ein mehrmaliger Amplitudenvergleich des Analogsignals mit Normsignalen vorgegebenen Amplitudenwertes durchgeführt und die Anzahl und der Amplitudenwert der dabei zur Bildung des Analogsignal-Amplitudenwertes erforderlichen Normsignale für die Ableitung des Signals in Digitalform ausgewertet wird (Zählwerttheorie), gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es werden, wie aus der Iterationsmethode bekannt, wenigstens zwei unterschiedlichen Amplitudenwert aufweisende Normsignale erzeugt; b) das in der Amplitude jeweils größte Normsignal wird von dem Analogsignal so oft abgezogen, bis ein Differenzsignal entsteht, dessen Amplitudenwert kleiner als der dieses Normsignals ist; c) von dem Differenzsignal wird jeweils das nächstkleinere Normsignal so oft abgezogen, bis ein Restsignal verbleibt, das einen kleineren Amplitudenwert als das kleinste Normsignal hat; d) aus der Anzahl der vom Analogsignal abgezogenen Normsignale der verschiedenen Amplitudenwerte wird das Signal in Digitalform abgeleitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dual oder dezimal in der Amplitude gestaffelteNormsignale verwendetwerden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Differenzbildungsstufe vorgesehen ist, die mit ihrem einen Eingang den Eingang für das Analogsignal bildet und deren anderer Eingang mit einem Generator für ein treppenförmig in der Amplitude gestaffeltes Normsignal verbunden ist, dessen Stufenhöhe dem Amplitudenwert des größten Normsignals entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, die am zweiten Eingang der Differenzbildungsstufe das Potential des treppenförmig gestuften Normsignals festhalten, wenn am Ausgang der Differenzschaltung die Differenz aus den beiden Signalen ihr Vorzeichen umkehrt, und daß diese Art der Vergleichsschaltung für jedes Normsignal in der Weise vorgesehen ist, daß jeweils die Vergleichsschaltung für das niedrigere Normsignal mit dem Differenzausgang der Defferenzschaltung für das höhere Normsignal verbunden ist, und daß außerdem eine Einrichtung zur Zählung der einzelnen angewendeten Normsignale unter Bewertung ihres Amplitudenwertes vorgesehen ist, die das Ergebnis als Signal in Digitalform ausgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1320 856.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1320856A (fr) * 1962-01-31 1963-03-15 Csf Nouveau convertisseur analogique digital

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1320856A (fr) * 1962-01-31 1963-03-15 Csf Nouveau convertisseur analogique digital

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