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Markierschild Die Erfindung bezieht sich auf ein Markierschild aus
einem profilierten Blatt, das mit einer Haftschicht aus einem Selbstklebestoff zum
wiederholten Aufbringen auf einer ebenen Unterlage versehen ist.
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Solche Markierschilder werden insbesondere in Gestalt von Rahmen verwendet,
die abnehmbar auf einem Blatt oder einer Tafel zum Kennzeichnen eines bestimmten
Feldes befestigt werden. So ist, z. B. bei einem Kalender mit mehreren Daten, auf
jedem Kalenderblatt das Markierschild zum Hervorheben des jeweiligen Tagesdatums
aus einem thermoplastischen Werkstoff und das Kalenderblatt aus einem praktisch
porenfreien Werkstoff hergestellt worden. Durch die Wahl der Werkstoffe soll erreicht
werden, daß das Markierschild durch die beim Festdrücken entstehende Adhäsion auf
der Blattfläche haftet, indem dazu die Oberflächenbeschaffenheit dieser Werkstoffe
ausgenutzt wird. Dies mag für den gedachten Zweck genügen, da die Markierschilder
tagtäglich von dem Kalenderblatt abgenommen und aufs neue an einer anderen Stelle
desselben wieder befestigt werden. Für eine Dauerbefestigung kommt jedoch diese
Haftung, besonders dann, wenn sie klimatischen oder anderen äußeren Einflüssen ausgesetzt
ist, nicht in Betracht. Um eine bessere Haftwirkung zu erzielen, ist deshalb das
Markierschild an der einen Seite mit einer nichttrocknenden Haftschicht versehen
worden, die es gestattet, das Markierschild ebenfalls an verschiedenen Stellen des
ebenen Trägerblattes wiederholt aufzubringen. Eine solche Haftschicht kann jedoch
infolge des öfteren Versetzens des Markierschildes schon nach verhältnismäßig kurzer
Zeit durch Verschmutzen der klebenden Fläche ihre Haftfähigkeit verlieren, so daß
das Markierschild weggeworfen und durch ein neues ersetzt werden muß. Wird eine
Vielzahl von in der Profilierung des Blattes unterschiedlichen Markierschildern
benötigt, so erfordert dies einen nicht unerheblichen Kostenaufwand, da eine große
Menge solcher gleichartiger Blattprofile vorrätig gehalten werden muß, um den gestellten
Forderungen voll entsprechen zu können.
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Nach einem anderen Prinzip zum Befestigen von Markierschildern auf
einer Unterlage ist, z. B. bei Kalendern, über jeder Zahl auf dem Kalenderblatt
ein Schlitz angebracht, in den eine am Markierschild vorstehende Zunge eingesteckt
wird. Abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Blätter kostspielig ist, bereitet
das Anbringen der Markierschilder nicht nur Schwierigkeiten, sondern ist auch an
die Lage der betreffenden Schlitze gebunden. Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe besteht nun darin, ein Markierschild aus einem profilierten Blatt mit einer
Haftschicht aus einem Selbstklebestoff zum wiederholten Aufbringen auf einer ebenen
Unterlage so weiterzubilden, daß die Haftschicht aus einem Selbstklebestoff im Bedarfsfalle
leicht auswechselbar ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
aus einem Selbstklebestoff bestehende Haftschicht von einem bekannten druckempfindlichen
Seibstklebestoff gebildet ist, die zunächst abgedeckt auf der einen Seite eines
auf der anderen Seite ebenfalls zunächst eine abgedeckte Haftschicht aus druckempfindlichem
Selbstklebestoff aufweisenden Bandes aufgebracht ist. Der wesentliche Vorteil, der
gegenüber den bekannten Ausführungen erzielt wird, ergibt sich daraus, daß das beiderseits
klebende Band jederzeit, vor allem dann, wenn seine Klebkraft, beispielsweise durch
Verschmutzen, nachläßt, von dem Markierschild abgezogen und durch ein neues ersetzt,
das Markierschild selbst aber stets wieder verwendet werden kann. Damit werden erhebliche
Einsparungen erzielt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das mit einer Haftschicht
am profilierten Blatt und mit der anderen Haftschicht an der Unterlage anklebbare
Band der Form des Markierschildes angepaßt sein. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das profilierte Blatt erfindungsgemäß ein etwa senkrecht zur Blattebene
verlaufendes Griffstück aufweist.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Markierschildes aus einem profilierten
Blatt gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die
Draufsicht auf ein Kalenderblatt mit einem Markierschild und F i g. 2 einen Schnitt
durch das Markierschild gemäß der Schnittlinie II-II der F i g.1 im vergrößerten
Maßstab.
In den Figuren ist ein Kalenderblatt 1 mit Kalenderdaten
2 dargestellt, die auf entsprechend großen Feldern aufgedruckt sind. Zur Markierung
eines der Kalenderdaten 2 ist als Markierschild ein Rahmen 3 vorgesehen, der ein
Band 6 trägt, das sowohl auf der einen Seite eine selbstklebende Haftschicht 7 als
auch auf der anderen Seite eine ebensolche Haftschicht 8 aufweist. Dieses Band mit
den beiden Haftschichten wird vorrätig gehalten. Hierzu sind in bekannter Weise
die äußeren Klebflächen der Haftschichten 7 und 8 mit abziehbaren Abdeckungen versehen,
von der die eine vor dem Aufbringen auf den Rahmen 3 entfernt wird, während die
andere erst vor dem Gebrauch des Rahmens abgenommen wird. Es kann auch in bekannter
Weise die zweite Abdeckung in Teilen abgezogen werden, so daß zunächst nur die eine
der vier Seiten des Rähmchens freigelegt und benützt wird. Sobald hier die Haftschicht
ihre Klebfähigkeit eingebüßt hat, können der Reihe nach gleicherweise auch die anderen
Seiten der abgedeckten Haftschicht benützt werden. Der Rahmen kann vollständig oder
nur teilweise mit dem Band belegt werden. Oder das Band kann der Form des Rahmens
angepaßt werden. Außerdem ist an dem Rahmen 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel ein
Griffstück 5 angebracht. Der auf diese Weise mit dem Band 6 versehene Rahmen 3 wird
mit dem Griffstück 5 erfaßt und auf das Feld mit dem zu kennzeichnenden Kalendertag
aufgedrückt, so daß es am Blatt 1 festhaftet. In umgekehrter Weise wird der Rahmen
3 vom Blatt 1 abgenommen. Der Vorteil dieses rahmenartigen Markierschildes besteht
darin, daß das Klebeband, wann immer erforderlich, jederzeit vom Rahmen abgezogen
und an dessen Stelle ein neues Band aufgebracht werden kann.
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Das Markierschild kann auch auf Tafeln aus Holz, Blech. Karton, Kunststoff
od. dgl. sowie auf Blättern angebracht werden, die z. B. als Organisationsmittel
dienen.
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Ferner kann das Markierschild aus einem profilierten Blatt hergestellt
werden und z. B. einseitig (U-förmig) oder mehrseitig (winkelig) offen sein oder
auch aus einem rechteckigen, dreieckigen oder sonstwie geformten Streifen bestehen.
Außer der dargestellten rechteckigen lassen sich auch beliebige andere Formen, z.
B. rund, oval, dreieckig, polygonal profilierte Blätter, verwenden.