DE1239824B - Faltenlegendes Gardinentragband - Google Patents

Faltenlegendes Gardinentragband

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DE1239824B DE1964K0054862 DEK0054862A DE1239824B DE 1239824 B DE1239824 B DE 1239824B DE 1964K0054862 DE1964K0054862 DE 1964K0054862 DE K0054862 A DEK0054862 A DE K0054862A DE 1239824 B DE1239824 B DE 1239824B
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Kruse & Soehne K G
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Kruse & Soehne K G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A47h
Deutsche KL: 34 e -12/05
Nummer: 1 239 824
Aktenzeichen: K 54862 X/34 e
Anmeldetag: 23. Dezember 1964
Auslegetag: 3. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein faltenlegendes Gardinentragband mit in Bandlängsrichtung in Abständen hinterein anderliegenden Tragschlaufen auf einer Bandseite zum Einhängen von Aufhängern, mit über die gesamte Bandlänge verlaufenden Zugfäden zum Kräuseln des Bandes sowie mit eingearbeiteten, rapportweise angeordneten, aus steifem Kunststoff gebildeten Faltenstützen.
Zur Bildung faltenlegender Gardinentragbänder kennt man in der Praxis ein gewebtes Band, bei dem im Grundband Hohlschläuche eingearbeitet sind, die sich über Teile in Bandlängsrichtung hinwegerstrekken und in einem bestimmten Rapport zueinander angeordnet sind. Diese Hohlschläuche innerhalb eines solchen Gardinentragbandes müssen dann nach der eigentlichen Fertigstellung des Bandes, d. h. nach abgeschlossenem Webprozeß, je mit einer Faltenstütze bestückt werden. Hierzu bedient man sich Kunststoffstäbchen, die an beiden Enden mit einer Verdickung versehen sind. Diese Faltenstützen bildenden Stabchen müssen von Hand in jeden Hohlschlauch eingeführt werden. Es versteht sich von selbst, daß der Aufwand, der hierbei infolge der zeitraubenden und umständlichen manuellen Arbeit getrieben werden muß, erheblich ist.
Ausgehend von solchen Gardinentragbändern hat sich nun die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein faltenlegendes Gardinentragband zu schaffen, das nicht nur einfacher im Aufbau ist, sondern auch die zur Versteifung erforderlichen Mittel von Hand einzuarbeiten entbehrlich macht. Und zwar ist das neue Gardinentragband dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenstützen durch Thermobehandlung des fertigen Bandes gebildet sind.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man in das Band über Teile seiner Breite und über seine gesamte Länge hinweg thermoplastische Fäden als Kette einwebt und diese Kettfäden rapportweise durch Thermobehandlung des fertigen Bandes unter Bildung von Faltenstützen versteift. ■ '
Der Vorteil des neuen Bandes gegenüber vorbekannten Hochlschlauch-Gardinentragbändern mit Faltenstützen wird hierbei darin gesehen, daß jegliche Handarbeit zur Versteifung des Bandes entbehrlich wird. Und zwar ist es durch die Erfindung gelungen, die eine Versteifung des Bandes bewirkenden Mittel bereits bei der Herstellung des Bandes selbst mit einzuarbeiten. Nach Fertigstellung des Bandes braucht man dieses dann nur noch einer Thermobehandlung zu unterziehen, die rapportweise auf das Band einwirken soll. Durch diese Behandlung werden die Faltenlegendes Gardinentragband
Anmelder:
Kruse & Söhne K. G.,
Wuppertal-Barmen, Ritterstr. 54-58
thermoplastischen Fäden versteift, so daß Faltenstützen gebildet werden.
Diese über die gesamte Länge des Bandes hinweg in diese eingewebten thermoplastischen Kettfäden werden also jeweils nur auf Teilen ihrer Länge, d. h. entsprechend dem Rapport der Thermobehandlung, im Sinn einer Verfestigung des Bandes beeinflußt. Die sich zwischen diesen versteiften Bandzonen befindenden Kettfäden bleiben somit durch die Thermobehandlung unbeeinflußt. Sie verleihen dem Band in diesen unversteiften Bereichen zwar höhere innere Festigkeit, jedoch muß man hier einen erhöhten Materialaufwand in Kauf nehmen.
Der Lehre der Erfindung folgend, nämlich die Faltenstützen aus thermoplastischen und durch Thermoeinwirkung verfestigten Fäden zu bilden, kann eine weitere Möglichkeit der praktischen Verwirklichung des Gedankens der Erfindung auch darin gesehen werden, daß thermoplastische Fäden als Kette nur über Teillängen des Bandes hinweg rapportweise mit diesem verwebt und die zwischen den eingebundenen Bandabschnitten flottierenden Fäden entfernt sowie die eingewebten Abschnitte mittels Thermobehandlung versteift werden.
Auch hierbei wird genau wie bei der ersterwähnten Ausführungsform ein hohlschlauchfreies Gardinentragband geschaffen, das mit Faltenstützen, die, in Bandlängsrichtung gesehen, in Abständen hintereinander angeordnet sind, versehen ist, die auch hier aus Teilen des Bandes selbst, d. h. durch die mit dem Band rapportweise verwebte thermoplastische Kette gebildet werden. Die Faltenversteifer brauchen auch hier nicht nachträglich von Hand mit dem Band verbunden zu werden, wie dies bei vorbekannten Bändern der Fall ist.
Wenn nun auch durch die vorbeschriebenen Ausführungsformen der praktischen Verwirklichung der Erfindung ein faltenlegendes Gardinenband mit hervorragend wirkenden Faltenstützen gebildet wird, so muß man bei dieser Art der Ausbildung von Gardinentragbändern doch in Kauf nehmen, daß die eine Versteifung des Bandes bewirkenden Mittel nur zum Teil für diesen Zweck ausgenutzt werden können, weil
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die Zwischenabschnitte entweder an der Versteifung unbeteiligt im Band liegen oder aber als Flottfäden herausgeschnitten werden, also ein Materialaufwand getrieben werden muß, der erheblich ist.
Somit kommt auch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besondere Bedeutung zu, die in der Praxis ihren Niederschlag darin finden kann, daß auf eine Bandseite flachquerschnittige Abschnitte aus versteifbarem thermoplastischem Kunststoff rapportweise auf das Band aufgearbeitet und mit diesem verbunden, z. B. verschweißt sind.
Diese letztbeschriebene Ausführungsform hat in der Praxis den Vorzug, daß man die eine Versteifung bewirkenden Mittel des Bandes nur an den Stellen anbringt, wo das Band auch tatsächlich versteift werden soll. Gegenüber den erstbeschriebenen Ausführungsformen — die im Sinn der Erfindung zweifellos Vorteile besitzen — hat diese Ausführung mit aufgeschweißten Kunststoffabschnitten den überraschenden Vorteil, daß kein zusätzlicher Materialverlust eintritt, also überaus wirtschaftlich ist.
Zusammenfassend ist es durch die praktische Verwirklichung der Erfindung gelungen, ein faltenlegendes Gardinentragband zu schaffen, welches eine Versteifung erfährt, ohne zusätzliche Handarbeit aufwenden zu müssen. Die durch die Erfindung vorgeschlagenen Wege zur Versteifung des Gardinentragbandes unter Bildung von Faltenstützen kann auf vollmaschinelle Art und Weise erzeugt werden. Somit besitzt dieses neue faltenlegende Gardinentragband gegenüber der vorbekannten Ausführung erhebliche Vorteile.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen faltenlegenden Gardinentragbandes wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Bandabschnitt eines Gardinentragbandes in einer Vorderansicht, wobei in Kettrichtung verlaufende Fäden als Faltenstützen im Mittelteil des Bandes vorgesehen sind,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung eines faltenlegenden Gardinentragbandes, bei dem die Faltenstützen durch Abschnitte gebildet sind, die aus flachquerschnittigen Kunststoffplättchen gebildet sind, und
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen solchen Bandabschnitt gemäß der F i g. 2.
Dabei ist zunächst mit 10 das Grundband bezeichnet. Auf einer Bandseite sind — wie F i g. 3 zeigt — Tragschlaufen 11 zum Einhängen von Aufhängern vorgesehen. Mit Hilfe von in Bandlängsrichtung verlaufenden Zugfäden 12 kann das Band gekräuselt werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel eines Gardinentragbandes nach Fig. 1 werden die Faltenstützen durch in Längsrichtung bzw. in Kettrichtung des Bandes verlaufende Kettfäden 13 aus thermoplastischem Werkstoff gebildet, die rapportweise auf Teilen ihrer Länge mit dem Band 10 verwebt und an diesen verwebten Stellen unter Thermobehandlung versteift sind. Die Teile der Fäden 13, die zwischen den Rapporten flottieren, werden entfernt, z. B. durch Abschneiden.
Bei dem Gardinentragband nach F i g. 2 und 3 wird eine Versteifung in Gestalt von Faltenstützen dadurch erreicht, daß man thermoplastisch versteifbare flachquerschnittige Plättchen oder Streifen 14 rapportweise dem fertigen Band zuführt und sie auf einer Bandseite mit diesem verbindet, z. B. mit diesem verschweißt. Auch hierbei wird dann zwischen dem Band 10 und den Versteifungen 14 eine homogene Verbindung erzielt, die einerseits einen ausreichenden Halt und andererseits eine hervorragende Versteifung des Bandes bewirkt. Die in F i g. 2 und 3 dargestellte
ίο Ausführungsform hat gegenüber dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 den Vorteil, daß kein überschüssiges Material verarbeitet werden muß, sondern daß die Versteifungen nur an den Stellen angebracht werden, an denen das Band tatsächlich versteift werden soll.
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung sind, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt bleiben sollen,
ao vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungsformen möglich. Wichtig hierbei ist nur, daß man die Faltenstützen bildenden Versteifungen nicht nachträglich von Hand mit dem Band verbinden muß, wie dies vorbekannt ist, sondern daß man hierbei eine vollkommen maschinell herzustellende Faltenversteifung am Band bilden kann. Entweder durch Einweben von thermoplastischen und unter thermischer Wirkung versteifbaren Fäden oder aber durch Aufbringen, z. B. Aufschweißen von entsprechenden Versteifungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Faltenlegendes Gardinentragband mit in Bandlängsrichtung in Abständen hintereinanderliegenden Tragschlaufen auf einer Bandseite zum Einhängen von Aufhängern, mit über die gesamte Bandlänge verlaufenden Zugfäden zum Kräuseln des Bandes sowie mit eingearbeiteten, rapportweise angeordneten aus steifem Kunststoff gebildeten Faltenstützen, gekennzeichnet durch mittels Thermobehandlung des fertigen Bandes (10) versteifte Faltenstützen (13 bzw. 14).
2. Gardinentragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Band (10) über Teile seiner Breite und über seine gesamte Länge hinweg thermoplastische Fäden (13) als Kette eingewebt sind und daß diese Kettfaden durch rapportweise Thermobehandlung unter Bildung von Faltenstützen versteift sind.
3. Gardinentragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastische Fäden (13) als Kette nur über Teillängen des Bandes hinweg rapportweise mit diesem verwebt und die zwischen den eingebundenen Bandabschnitten flottierenden Fäden entfernt sowie die eingewebten Abschnitte mittels Thermobehandlung versteift sind.
4. Gardinentragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Bandseite flachquerschnittige Abschnitte (14) aus versteifbarem thermoplastischem Kunststoff rapportweise auf das Band aufgearbeitet und mit diesem verbunden, z. B. verschweißt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964K0054862 1964-12-23 1964-12-23 Faltenlegendes Gardinentragband Pending DE1239824B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3952788A (en) * 1974-04-03 1976-04-27 Vorwerk & Sohn, Textil- Und Gummiwerke Pleated pull-up curtain
FR2392148A1 (fr) * 1977-05-26 1978-12-22 French & Sons Thomas Ruban de tete de rideau
EP0808596A1 (de) * 1996-05-22 1997-11-26 YKK Europe Limited Gardinenraffband

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US5996673A (en) * 1996-05-22 1999-12-07 Ykk Europe Limited Header tape for curtains and the like

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