DE1237935B - Explosives Treibmittel enthaltende Kunststoffpatrone fuer industrielle Werkzeuge - Google Patents
Explosives Treibmittel enthaltende Kunststoffpatrone fuer industrielle WerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/16—Cartridges specially adapted for impact tools; Cartridge and bolts units
- B25C1/163—Cartridges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
DEUTSCHES PATENTAMT
Deutsche Kl.: 78 e - 6
Nummer: 1237 935
Aktenzeichen: A 43454 VI b/78 e
^ 237 935 Anmeldetag: 28.Juni 1963
Auslegetag: 30. März 1967
Durch das belgische Patent 586 302 des Patentinhabers ist eine ein explosives Treibmittel enthaltende
Patrone aus verformbarem Kunststoff für industrielle Werkzeuge bekanntgeworden, deren
einen konstanten Innendurchmesser aufweisende, am einen Ende offene Patronenhülse den Patronenstopfen
enthält, der sich am Ende seines durch die Explosion des Treibmittels bewirkten Arbeitshubes am oberen
Ende der Hülse verschweißt. In den offenen Hülsenteil der Patrone ragt ein Werkzeugstößel hinein, gegen
den bei Explosion des Treibmittels der Patronenstopfen wirkt und dadurch die zur Betätigung des
Werkzeuges erforderliche Kraft auf dasselbe überträgt.
Dadurch, daß der Patronenmantel und der Stopfen aus einem verformbaren Kunststoff bestehen und sich
infolge der bei der Explosion der Ladung erzeugten Hitze nach dem Vorwärtsverschieben des Stopfens
in der Patronenhülse verschweißen, ergibt es sich, daß die durch die Explosion erzeugten Gase in der
Patrone zurückgehalten werden. Es werden die entstehenden Gase daran gehindert, in das Werkzeug
einzudringen und eine Korrosion der Werkzeugteile zu bewirken.
Durch das belgische Patent 589 475 des Patent-Inhabers ist es darüber hinaus bekannt, daß bei einer
derartigen Kunststoffpatrone das Zündhütchen in dem in der Patronenhülse verschiebbaren Stopfen angeordnet
ist und durch einen in die Patronenhülse hineingreifenden Schlagbolzen gezündet wird, so daß
dann der Stopfen in der gegen die Schlagbolzenbewegung gerichteten Richtung seine Kraftwirkung
abgibt.
Es hat sich gezeigt, daß Fett oder andere Schmiermittel an der Außenfläche des Patronenmantels beim
Zünden der Explosivladung ein Zerreißen der Patronenhülse zur Folge haben können. Es ist anzunehmen,
daß bei Anwesenheit eines Schmiermittels die Reibung des Mantels der Patrone in der Bohrung
des Werkzeuges sich verringert, was zur Folge hat, daß das Material, aus welchem die Patronenhülse
besteht, axial herausgedrückt wird, so daß sich dadurch ein Zerreißen der Patronenhülse ergibt.
Eine ein explosives Treibmittel enthaltende Patrone aus verformbarem Kunststoff für industrielle
Werkzeuge, bei der in der einen konstanten Innendurchmesser aufweisenden, am einen Ende offenen
Patronenhülse der auf einen in den offenen Hülsenteil hineinragenden Werkzeugstößel wirkende
Patronenstopfen angeordnet ist und sich am Ende seines durch die Explosion des Treibmittels bewirkenden
Arbeitshubes am oberen Ende der Hülse ver-Explosives Treibmittel enthaltende
Kunststoffpatrone für industrielle Werkzeuge
Kunststoffpatrone für industrielle Werkzeuge
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
William Franklin Broske,
Camp Hill, Pa. (V. St A.)
William Franklin Broske,
Camp Hill, Pa. (V. St A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Juli 1962 (206 768),
vom 23. November 1962
(239 618)
schweißt, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Außendurchmesser der Patronenhülse
zum offenen Ende hin abnimmt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Patronenhülse an ihrer Außenseite
eine Mehrzahl in der Längsrichtung sich erstreckender Rippen aufweist, die vom geschlossenen Ende der
Patronenhülse zum offenen Ende hin keilförmig abfallen.
Es ist bei Patronenhülsen, die aus Messing bestehen, bekannt, daß die Stärke der zylindrischen
Hülsenwand nach dem offenen Ende hin abnimmt. Diese Ausbildungsform der Wand der Patronenhülse
betrifft Patronenkartuschen, die bis zum offenen Ende hin mit der Patronenladung gefüllt sind und bei
denen am offenen Ende ein Verschlußdeckel vorgesehen ist, der durch Umbördeln des Mantelrandes
festgelegt ist. Das Umbördeln des Mantelrandes der Patronenhülse ist offensichtlich dann erleichtert,
wenn am Mantelende die Wandstärke möglichst gering ist.
Bei der Erfindung dagegen erfolgt die Anwendung einer zum Patronenhülsenende hin abnehmenden
Wandstärke aus anderen, nämüch den vorgenannten Gründen, die bei der Entgegenhaltung nicht in Frage
kommen.
709 547/138
Claims (2)
1. Ein explosives Treibmittel enthaltende Patrone aus verformbarem Kunststoff für industrielle
Werkzeuge, bei der in der einen konstanten Innendurchmesser aufweisenden, am einen
Ende offenen Patronenhülse, der auf einen in den offenen Hülsenteil hineinragenden Werkzeugstößel wirkende Patronenstopfen angeordnet ist
und sich am Ende seines durch die Explosion des Treibmittels bewirkenden Arbeitshubes am oberen
Ende der Hülse verschweißt, dadurchgekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Patronenhülse (2, 2') zum offenen Ende hin
abnimmt.
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (2') an ihrer
Außenseite eine Mehrzahl in der Längsrichtung sich erstreckender Rippen (16) aufweist, die vom
geschlossenen Ende der Patronenhülse zum offenen Ende hin keilförmig abfallen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 949 726;
belgische Patentschrift Nr. 589 475.
Deutsche Patentschrift Nr. 949 726;
belgische Patentschrift Nr. 589 475.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 547/138 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1237935XA | 1962-07-02 | 1962-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237935B true DE1237935B (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=22410925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43454A Pending DE1237935B (de) | 1962-07-02 | 1963-06-28 | Explosives Treibmittel enthaltende Kunststoffpatrone fuer industrielle Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237935B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949726C (de) * | 1952-05-07 | 1956-09-27 | Ici Ltd | Kraftgas erzeugende Ladung |
BE589475A (fr) * | 1959-04-13 | 1960-08-01 | Amp Inc | Outil |
-
1963
- 1963-06-28 DE DEA43454A patent/DE1237935B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949726C (de) * | 1952-05-07 | 1956-09-27 | Ici Ltd | Kraftgas erzeugende Ladung |
BE589475A (fr) * | 1959-04-13 | 1960-08-01 | Amp Inc | Outil |
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