DE123639C - - Google Patents
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- DE123639C DE123639C DENDAT123639D DE123639DA DE123639C DE 123639 C DE123639 C DE 123639C DE NDAT123639 D DENDAT123639 D DE NDAT123639D DE 123639D A DE123639D A DE 123639DA DE 123639 C DE123639 C DE 123639C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/26—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0166—Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Winde, bei welcher ein Differentialgetriebe
in Anwendung kommt, welches eine Drehung der Windentrommel nach beiden Richtungen
gestattet, eine Drehung der Trommel unter der Wirkung der angehängten Last jedoch verhindert.
Die neue Winde ist infolge dessen besonders überall da zur Verwendung geeignet, wo es verhindert werden soll, dafs die Last
durch ihr Eigengewicht nach unten sinkt, wenn die Antriebskraft zeitweise ausgeschaltet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Endansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht
der neuen Winde.
Die Windevorrichtung ist für eine Laufkrananordnung bestimmt, bei welcher je ein in
entgegengesetzter Drehrichtung um die zugehörige Windentrommel geschlungenes Seil
vorgesehen ist. Das eine zum Heben bez'w. Senken dienende Seil ist zunächst um die
Rollen eines Flaschenzuges geschlungen und alsdann an der Laufkatze befestigt, während
das zum Verschieben der Laufkatze dienende Seil direkt an der Laufkatze befestigt ist. Auf
der Zeichnung sind die Theile der Winde doppelt angeordnet, so dafs jedes Seil an einer
besonderen Trommel angreift.
Auf die in einem geeigneten Rahmen oder Gestell D x gelagerte Welle d ist eine Scheibe d1
aufgekeilt, welche auf jeder Seite mehrere im Kreise angeordnete Zahnräder d2 trägt, von
denen die Zahnräder auf den verschiedenen Seiten der Scheibe, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
einen verschiedenen Durchmesser besitzen. Jedes der so gesehenen Differential-Zahnradpaare
ist auf eine Welle d3 aufgekeilt, welche in Lagern in der Scheibe d1 läuft.
Ein concentrisch zur Welle d fest am Gestell der Winde angeordnetes Zahnrad d^ kommt
mit dem äufseren Satz der im Kreise auf der Scheibe d1 angeordneten Zahnräder d'2 in Eingriff,
während ein an der Trommel D0, um die das Lastseil geschlungen ist, fest angebrachtes
Zahnrad d5 mit dem zweiten inneren Satz der
Zahnräder d'2 in Eingriff kommt. Der Durchmesser
des an der Trommel vorgesehenen Zahnrades dh ist von dem des Zahnrades rf*
verschieden und entspricht dem der Zahnräder d2 auf der linken Seite der Scheibe rf1,
während der Durchmesser des Zahnrades rf4 dem der Zahnräder rf2 auf der rechten Seite
der Scheibe d1 entspricht.
Wird die Welle d und somit die auf ihr aufgekeilte Scheibe dl bei der beschriebenen
Anordnung in Drehung versetzt, so werden dadurch auch die an der linken Seite der
Scheibe rf1 vorgesehenen Zahnräder rf2, da sie
sich auf dem feststehenden kleineren Zahnrad rf4 abrollen, in Drehung versetzt, welche
wiederum durch die kleineren Zahnräder rf2 an der rechten Seite der Scheibe auf das
gröfsere Zahnrad rf5 an der Trommel übertragen wird. Ist die Antriebsmaschine abgestellt,
so kann sich die Trommel unter der angehängten Last dennoch nicht drehen, weil das Zahnrad rf*, auf welches in diesem Falle
die Drehung übertragen werden müfste, fest angeordnet ist.
Die Trommel D1, auf- die das Seil für die Laufkatze aufgewunden wird, erhält ihren Antrieb1
durch ein dem beschriebenen gleiches Getriebe, bei welchem die Scheibe rf1* jedoch
auf eine Hülse da aufgekeilt ist, welche die
eine Hälfte d1 einer Reibungskupplung trägt, deren andere Hälfte da auf der Welle' d in
Nuth und Feder verschiebbar ist. Die Kupplung kann durch eine geeignete Vorrichtung,
wie beispielsweise einen Hebel oder dergl. ein- und ausgerückt werden. Die Seile werden,
wie schon erwähnt, in entgegengesetzten Richtungen auf die entsprechenden Trommeln Z)0
und D1 aufgewunden.
Angenommen, der Theil ds der Kupplung
befinde sich aufser Eingriff mit dem Theil d1 und die auf der Zeichnung nicht veranschaulichte
Antriebsmaschine werde angelassen, dann dreht sich die Scheibe d' auf der Welle d
und bewirkt eine Drehung der Trommel Z)0,
welche das mit ihr verbundene Seil aufwickelt und dadurch die Last hebt. Ist die Last zu
der verlangten Höhe gehoben, so werden die Kupplungshälften d% und d1 mit einander in
Eingriff gebrächt und dadurch die Scheibe dlx
der Trommel D1 in Drehung, versetzt. Beide Trommeln D0 und D1 drehen sich nun in
derselben Richtung, und da die Seile auf sie, wie schon angegeben, nach entgegengesetzten
Richtungen gewunden sind und die Trommeln denselben Durchmesser besitzen, so wird das
mit der Last verbundene Seil auf die Trommel D0
aufgewunden, während das an die Laufkatze angreifende Seil von der Trommel D1 in derselben
Länge abgewunden wird. Auf diese Weise wird die Last mit der Katze auf dem Geleise in der Längsrichtung verschoben, während
ihre Höhenlage dieselbe bleibt. Ist die Last über die verlangte Stelle gebracht, so
wird die Maschine abgestellt, um die Kupplung d"1, d8 auszuschalten und dann die Maschine
in entgegengesetzter Drehrichtung wieder anzulassen. Die Trommel Z)1 bleibt hierbei
wieder stillstehend und das mit ihr verbundene Seil unthätig; das andere Seil jedoch
wird abgewunden und die Last infolge dessen gesenkt. Nach abermaligem Umschalten der
Antriebsmaschine und Entladen der Last wird das mit der Trommel D° verbundene Seil
wieder zu der vorherigen Länge aufgewunden. Alsdann wird die Antriebsmaschine wieder umgesteuert
und die Kupplung eingerückt. Hierdurch wird das Seil von der Trommel Z)0
abgewunden und das Seil auf die Trommel D1 aufgewunden, so dafs die Laufkatze mit dem
Lasthaken auf dem Geleise wieder zu der Ladestelle zurückkehrt. Nach Ausschalten der
Kupplung ist die Trommel Z)1 gesperrt, während die Trommel Z)0 ihr Seil abwickelt, so
dafs die Laufkatze still steht und der Lasthaken zu der Ladestelle sinkt.
Es ist leicht verständlich, dafs die beschriebenen Vorgänge des Hebens, Transportirens,
Senkens und Entladens der Last an jeder beliebigen Stelle des Geleises vorgenommen werden
können.
Claims (2)
1. Eine Antriebsvorrichtung für Winden mit Differentialgetriebe, gekennzeichnet durch
eine fest mit der Antriebswelle verbundene Scheibe (dl) mit zwei Sätzen von im Kreise
angeordneten Differentialzahnrädern fd'2),
von denen der eine Satz mit einem mit der Trommel der Winde verbundenen Zahnrad fd&) und der andere Satz mit
einem feststehenden Zahnrad (di) in Eingriff steht, zu dem Zwecke, eine Drehung
der .Trommel durch die angehängte Last unmöglich zu machen.
2. Eine Ausführungsform der Winde nach Anspruch i, bei welcher die mit den im
Kreise angeordneten Differentialzahnrädern versehene Scheibe (dlxj auf eine mit der
einen Hälfte (d1) einer Kupplung versehene Hülse fd6) aufgekeilt ist, durch welche die
mit der zweiten Kupplungshälfte (daj versehene
Antriebswelle hindurchgeht, zu dem Zwecke, die Trommel ausschalten zu können, ohne die Antriebsmaschine abstellen zu
müssen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123639C true DE123639C (de) |
Family
ID=392478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123639D Active DE123639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123639C (de) |
-
0
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