DE1231176B - Gangregeleinrichtung fuer Uhrwerke od. dgl. - Google Patents

Gangregeleinrichtung fuer Uhrwerke od. dgl.

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Publication number
DE1231176B
DE1231176B DEH45941A DEH0045941A DE1231176B DE 1231176 B DE1231176 B DE 1231176B DE H45941 A DEH45941 A DE H45941A DE H0045941 A DEH0045941 A DE H0045941A DE 1231176 B DE1231176 B DE 1231176B
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DE
Germany
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frequency
tongue
plane
core
synchronization
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Pending
Application number
DEH45941A
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English (en)
Inventor
Cecil Frank Clifford
Jonathan Anthony Henry Key
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Horstmann Gear Co Ltd
Original Assignee
Horstmann Gear Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C5/00Electric or magnetic means for converting oscillatory to rotary motion in time-pieces, i.e. electric or magnetic escapements
    • G04C5/005Magnetic or electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Gangregeleinrichtung für Uhrwerke od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Gangregeleinrichtung für Uhrwerke od. dgl. mit einer magnetischen Hemmung, bestehend aus einem in einer Richtung angetriebenen Hemmrad, das zur Regelung seiner Drehzahl mit einem Schwingsystem magnetisch gekoppelt ist; dessen Eigenfrequenz die Drehzahl des Hemmrades bestimmt, und mit einer elektromagnetischen Synchronisierung durch die Frequenz einer Wechselstromquelle, wobei während der Synchronisierung die Eigenfrequenz des Schwingungssystems verlegt ist.
  • Magnetische Hemmungen dieser Art sind bekannt. Sie enthalten normalerweise eine Feder sowie ein geeignetes Getriebe zum Antreiben des Hemmrades.
  • Im normalen Betrieb wird die Feder durch einen vom Netz her angetriebenen Motor in vollaufgezogenem Zustand gehalten, so daß die Uhr entweder als Synchronuhr oder als federbetriebene Uhr einwandfrei laufen kann. Die Eigenfrequenz des magnetischen Systems ist so gewählt, daß sie der Netzfrequenz möglichst genau entspricht. Außerdem ist eine elektromagnetische Synchronisationseinrichtung vorgesehen, die aus einer Wicklung mit einem magnetischen Kern, der bis auf einen Spalt geschlossen ist, und einem kleinen Anker aus magnetischem Material bestehen kann, der mit dem magnetischen Schwingungssystem gekoppelt ist. Der Elektromagnet wird mit Netzfrequenz erregt.
  • Im normalen Betrieb wird das Hemmrad durch die Feder angetrieben, die von dem mit Netzstrom betriebenen Motor in vollaufgezogenem Zustand gehalten wird. Das Hemmrad läuft um und versetzt das magnetische System in Schwingungen. Die Drehgeschwindigkeit des Rades wird von der Schwingungsfrequenz des magnetischen Systems geregelt. Die durch den Elektromagneten zur Wirkung gebrachten Impulse veranlassen nun das magnetische System, Schwingungen synchron mit der Netzfrequenz auszuführen, so daß das Werk als Synchronwerk, z. B. als Synchronuhr, läuft. Bei Ausfallen des Netzstromes treibt die Feder das Hemmrad weiter an, und das Werk läuft weiter, bis die Feder abgelaufen ist oder erneut Netzstrom verfügbar ist. Es kann ein kleiner Zeitfehler eintreten, da die Eigenfrequenz des magnetischen Systems nicht genau mit der Nennfrequenz des Netzes übereinstimmt. Auch kann ein geringfügiger temperaturbedingter Fehler auftreten. Diese Fehler lassen sich natürlich durch entsprechende Konstruktion auf ein Minimum beschränken. Sobald Netzstrom wieder verfügbar ist, übernimmt der Elektromagnet abermals die Regelung, und das magnetische System wird wieder gezwungen, mit synchroner Frequenz zu schwingen. Außerdem zieht der Motor die Feder wieder auf.
  • Bei derartigen Hemmungen tritt eine große Schwierigkeit auf. Wenn die Eigenfrequenz des magnetischen Systems genau mit der Netzfrequenz übereinstimmt, wird eine Resonanzwirkung erzeugt, wenn die synchronisierenden Impulse über den Elektromagneten zur Wirkung gebracht werden, so daß die Amplitude der Schwingung des Magnetsystems zunimmt und das System Schwingungen mit zu großer Amplitude ausführt. Dies kann zu unbefriedigendem und geräuschvollem Lauf führen. Mitunter stößt das schwingende Glied sogar an andere Teile. Um diese Gefahr zu vermindern, ist es erforderlich, die von dem Elektromagneten gelieferte Energie auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Wenn die Netzfrequenz um mehr als ein geringes Maß von der Nennfrequenz abweichen sollte, dann entspricht diese nicht mehr der Eigenfrequenz des Schwingungssytems, und die dem Elektromagneten zugeführte Energiemenge reicht dann unter Umständen nicht mehr, um eine verläßliche Synchronisierung aufrechtzuerhalten.
  • Um diese Fehler zu vermeiden, ist nun bereits vorgeschlagen worden, bei Stromausfall wirksam werdende Mittel vorzusehen, die während der Zeit des synchronisierenden Netzbetriebes die Eigenfrequenz des .Schwingkörpers weit aus dem Bereich der synchronisierenden, dem Schwinger seine Frequenz aufzwingende Frequenz zu verlegen. Dieser Vorschlag bedarf also irgendeiner zusätzlichen Einrichtung; um die gefährlichen Resonanzerscheinungen auszuschalten. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bewußt auf zusätzliche Mittel verzichtet wird und die Übertragung der Synchronisierungsfrequenz in der Weise erfolgt, daß automatisch eine Verlegung der Eigenfrequenz des Schwingungssystems erfolgt. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch eine mit dem Schwingungssystem schwingende, magnetisierbare Zunge als Anker für die Übertragung der Synchronisation auf das Schwingsystem, die in einem Spalt schwingt, der von einem offenen Kern einer mit der Wechselstromquelle verbundenen Spule gebildet wird und der etwas breiter ist als die Zunge, wobei die Dicke des Kernes im wesentlichen der Dicke der Zunge entspricht und der Kern im wesentlichen in der Ebene der Zunge oder parallel zu dieser angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausbildung kann gemäß der Erfindung die Eigenfrequenz des Schwingungssystems gleich der Frequenz des Wechselstromes der Synchronisationseinrichtung oder gleich einem Vielfachen dieser Frequenz sein.
  • Zwei vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung bestehen darin, daß die Zunge in ihrer Ruhestellung in einer zur Kernebene im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet ist, die entweder um .den Abstand einer halben Schwingungsamplitude versetzt ist oder aber um den Abstand einer viertel Schwingungsamplitude oder weniger versetzt ist.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung ein Einweggleichrichter in der Zuleitung zur Spule vorgesehen ist. Dieser kann nach einem vorteilhaften Erfindungsmerkmal parallel zur Spule geschaltet sein, wobei eine Impedanz m einer der Zuführungen vor dem Gleichrichterabzweig vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Ankeranordnung, bei der der Anker in seiner Ruhestellung mit dem magnetischen Kreis fluchtend, also in .der gleichen Ebene wie dieser, angeordnet ist, F i. g. 3 ein Schema zur Veranschaulichung des Falles, bei dem .der Anker in der Ruhestellung in einer Ebene liegt, die um ,die Hälfte der gesamten Schwingungsamplitude gegen die Ebene des magnetischen Kreises versetzt ist, F i g. 4 ein Schema zur Veranschaulichung des Falles, bei dem der Anker in der Ruhestellung in einer Ebene liegt, die um ein Viertel der gesamten Schwingungsamplitude gegen die Ebene des magnetischen Kreises versetzt ist, F ig. 5 ein Schema zur Veranschaulichung des Falles, bei dem der Anker in der Ruhestellung in einer gegen die Ebene des magnetischen Kreises versetzten Ebene liegt, die zwischen den in F i g. 2 und 4 angedeuteten Ruhelageebenen des Ankers liegt, und F i g. 6 ein Schema zur Veranschaulichung einer Elektromagnetentwicklung, in deren Zuleitungsstromkreis ein Gleichrichter vorgesehen ist, durch -den .die Schwingungsfrequenz .des magnetischen Systems halbiert wird.
  • F i g. 1 zeigt eine .bekannte magnetische Hemmung, bei der ein Hemmrad 11 auf einer Spindel 12 montiert ist, die in nicht dargestellten Lagern frei drehbar ist. Das Hemmrad 11 besteht aus magnetischem Material, z. B. Magneteisen mit geringer Hysteresis, und hat Zähne 13. Radial fluchtend mit jedem Zahn ist ein Loch 14 vorgesehen, so daß die Umrisse der Zähne und Löcher eine gewellte Bahn aus magnetischem Material bilden, die am Umfang des Rades verläuft. Die .offenen Enden 16 und 17 eines U-förmigen Dauermagneten 15 sind gegeneinander einwärts umgebogen und lassen einen Spalt frei, der etwas breiter ist als die Dicke des Hemmrades 11. Der Magnet 15 liegt in einer Ebene, die annähernd tangential zum mittleren Durchmesser der welligen Bahn liegt, die von den Zähnen und Löchern gebildet wird.
  • Am geschlossenen Ende des Magneten 15 ist dieser am einen Ende einer Blattfeder 18 befestigt, die vorteilhafterweise aus einem Streifen von federndem Material -bestehen kann, dessen Wärmeelastizitätskoeffizient im wesentlichen gleich Null ist. Die Blattfeder 18 liegt innerhalb der von dem Magnet 15 gebildeten U-Form. Das andere Ende der Blattfeder18 ist mittels einer Schraube 19 an einem Bügel 20 befestigt, der einen Teil eines Rahmens bildet. Die Teile sind vorzugsweise so angeordnet, daß der Magnet um eine Achse schwingfähig ist, die durch den Schwerpunkt des aus Magnet und Blattfeder bestehenden Satzes hindurchgeht. Da der Magnet in solcher Lage angeordnet ist, daß seine Enden 16 und 17 im wesentlichen tangential zu einem Kreis liegen, dessen Durchmesser dem mittleren Durchmesser der Wellenbahn an dem Hemmrad 11 gleich ist, regelt die Schwingung des Magneten die Umlaufgeschwindigkeit des Rades 11, das normalerweise von einer Feder angetrieben ist.
  • Bei Versuchen mit einer. Anordnung von dieser Ausbildung wurde gefunden, daß je nach der Ruhelage .des Ankers in bezng auf die Pole des Elektromagneten verschiedene Wirkungen erzielt werden können, wenn der mit dem magnetischen System verbundene Anker aus einem ziemlich dünnen Streifen von z. B. etwa 0,5 mm Dicke von geringer Hysteresis hergestellt ist und das System so angeordnet ist, daß der Streifen in einem Spalt 22 in einem magnetischen Kreis 23 schwingt, der ebenfalls aus einem Streifen von magnetischem Material gleicher Dicke hergestellt ist, und wenn der Kern mit einer Wicklung 24 versehen ist. Diese verschiedenen Wirkungen werden im folgenden beschrieben.
  • F i g. 2 ist ein Schema zur Veranschaulichung des Ankers 21 in einer Ruhestellung, die mit den beiden Enden des magnetischen Kreises 23 fluchtet, .d. h. in der gleichen Ebene liegt wie dieser, so daß er sich bei seiner .Schwingung in jeder Richtung aus der Ruhelage in Stellungen 21 a um einen Abstand A bewegt.
  • Die gesamte Schwingungsamplitude beträgt .also 2 A. Unter diesen Bedingungen übt die Zufuhr von Strom zum Elektromagneten auf den Anker eine zusätzliche zur Mittellage gerichtete Kraft aus und versteift das System so, d aß die Eigenschwingungsfrequenz des Schwingmagnetsystems auf eine Frequenz gehoben wird, die wesentlich oberhalb der ursprünglichen Netzfrequenz liegt. Bei einem gegebenen System hängt das Maß, um weiches die Eigenfrequenz des magnetischen Systems angehoben wird, von der Stärke .des Elektromagneten ab und somit von dem magnetisierenden Amperewindungen.Wenn ein solches System mit einem Netz von 50 Hz Netzfrequenz verwendet werden soll, so wird die Eigenfrequenz des Schwingmagnetsystems möglichst genau gleich 50 Hz gewählt. Wenn die Wicklung 24 erregt wird, wird die Eigenfrequenz des magnetischen Systems merklich über 50 Hz angehoben, jedoch zwingt der Elektromagnet das Magnetsystem mit 50 Hz zu schwingen. Da das Magnetsystem nicht mehr mit seiner Eigenfrequenz schwingt, werden Resonanzwirkungen vermieden, und der Wicklung 24 muß Energie in nennenswertem Maß zugeführt werden, damit das magnetische System gezwungen wird, weiterhin mit einer Frequenz von 50 Hz zu schwingen, so daß eine verläßliche Schwingung gewährleistet ist.
  • F i g. 3 ist ein Schema ähnlich F i g. 2, jedoch ist die Ruhelage des Ankers 21 in diesem Fall derart verschoben, daß der Anker in dieser Lage nicht mehr mit den Enden des magnetischen Kreises 23 fluchtet, vielmehr der magnetische Kreis und der Anker in parallelen Ebenen liegen, deren Abstand D gleich ist dem Ausschlag, um den sich der Anker bei der Schwingung von seiner Ruhestellung entfernt. Der Abstand D ist gleich A der halben Amplitude, und der Anker 21 kommt jeweils während der einen Halbperiode seiner Schwingung zum Fluchten mit dem magnetischen Kreis 23 und bewegt sich in der folgenden Halbperiode vom Kern 23 fort. Unter diesen Bedingungen wird die Eigenfrequenz des Schwingungssystems vermindert. Auch hier ist der Grad der Abnahme abhängig von den magnetisierenden Amperewindungen der Wicklung 24.
  • Bei dieser Anordnung ist eine auf den Anker 21 wirkende Zugkraft vorhanden, die bestrebt ist, ihn bei jeder Halbperiode des Wechselstroms zum Fluchten mit dem magnetischen Kreis 23 zu bringen, d. h., daß das System mit der doppelten Netzfrequenz schwingt. Das Schwingmagnetsystem würde also dann so konstruiert sein, daß seine Eigenschwingungsfrequenz 100 Hz beträgt, jedoch würde, wenn die Wicklung 24 erregt würde, die Eigenfrequenz des Schwingungssystems auf eine Frequenz von weniger als 100 Hz vermindert werden und gezwungen werden, wegen des Elektromagneten mit einer Frequenz von 100 Hz zu schwingen.
  • F i g. 4 zeigt eine Anordnung, bei der die Ebene, in der der Anker in seiner Ruhelage liegt, von der Ebene des magnetischen Kreises um die Hälfte des Abstandes entfernt ist, um den der Anker sich bei seiner Schwingung aus seiner Ruhelage herausbewegt, d. h., der Abstand D ist gleich der Hälfte des Ausschlages A, so daß während jeweils einer Halbperiode der Schwingung der Anker 21 sich von dem Magnetkreis entfernt und während der anderen Halbperiode in die fluchtende Stellung eintritt und um eine Strecke über diese hinaus ausschlägt, die etwa gleich ist der Hälfte seines größten Ausschlages aus der Ruhelage. Die maximale Synchronisierungswirkung wird mit dieser Anordnung für eine gegebene Menge an der Wicklung 24 zugeführten Energie erzielt, und die Schwingungsfrequenz des Magnetsystems ist doppelt so hoch wie die Netzfrequenz. Für den Betrieb mit einem Netz einer Frequenz von 50 Hz wird das Schwingmagnetsystem mit einer Eigenfrequenz von 100 Hz konstruiert, und bei Erregung der Wicklung 24 wird die Eigenfrequenz des Schwingsystems von dem Frequenzwert von 100 Hz fortgerückt, jedoch zwingt der Elektromagnet das Schwingungssystem mit einer Frequenz von 100 Hz zu schwingen. F i g. 5 zeigt ein Schema einer Anordnung, die einen Kompromiß zwischen den drei unterschiedlichen Anordnungen der F i g. 2, 3 und 4 bildet, Der Anker 21 liegt in seiner Ruhestellung in einer zur Ebene des Magnetkreises 23 parallelen Ebene, die von der ersteren um einen Bruchteil entfernt liegt, der weniger als die Hälfte des größten Ausschlags des Ankers aus seiner Ruhelage bei seiner Schwingung beträgt. Wenn der Anker in der einen Richtung seiner Bewegung ausschlägt, erfolgt seine Bewegung vollständig außerhalb des Bereiches des Kernes 23, während seines Ausschlages aus der Ruhestellung in der anderen Richtung bewegt er sich jedoch in die mit dem Magnetkreis 23 fluchtende Lage und schlägt über diese hinaus aus. Auch bei dieser Anordnung muß die Eigenfrequenz der Schwingung des Magnetsystems das Doppelte der Netzfrequenz, also 100 Hz bei einer Netzfrequenz von 50 Hz, betragen. Diese Anordnung zeichnet sich durch ein gutes Synchronisiervermögen aus, da die Eigenfrequenz der Schwingung ;des Magnetsystems angehoben wird, wenn Energie zugeführt wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, Anordnungen wie jene nach den F i g. 3,4 oder 5 zusammen mit Magnetsystemen zu verwenden, deren Eigenfrequenz 50 Hz beträgt. Dies kann dadurch erzielt werden, daß man in den Zuleitungsstromkreis zur Wicklung 24 einen Gleichrichter einbaut. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in F i g. 6 dargestellt. Wie bei den anderen Ausführungsformen schwingt der Anker 21 im Spalt 22 im magnetischen Kreis 23. Die Wicklung 24 ist mit einem zwischen die Leiter geschalteten Gleichrichter 25 und mit einer Impedanz versehen, die zum Begrenzen des durch den Gleichrichter 25 fließenden Stromes dient und in Reihe mit der elektrischen Zuleitung liegt und als Widerstand 26 dargestellt ist. Wenn Netzstrom in der einen Richtung fließt, ist der Widerstand des Gleichrichters 25 sehr hoch, so daß durch die Wicklung 24 Strom von normaler Stromstärke fließt. Fließt jedoch der Netzstrom in der entgegengesetzten Richtung, so schließt der Gleichrichter 25 praktisch die Wicklung 24 kurz, so daß durch die letztere praktisch kein Strom fließt.
  • Wenn der Netzstrom ausfällt, wird die Wicklung 24 entregt, so daß der Elektromagnet wirkungsmäßig nicht mehr vorhanden ist, und die Eigenfrequenz des Schwingmagnetsystems kehrt auf ihren ursprünglichen Wert zurück, so daß die magnetische Hemmung auch weiterhin den Gang der Uhr mit der richtigen Ganggeschwindigkeit steuert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gangregeleinrichtung für Uhrwerke od. dgl. mit einer magnetischen Hemmung, bestehend aus einem in einer Richtung angetriebenen Hemmrad, das zur Regelung seiner Drehzahl mit einem Schwingsystem magnetisch gekoppelt ist, dessen Eigenfrequenz die Drehzahl des Hemmrades bestimmt, und mit einer elektromagnetischen Synchronisierung durch die Frequenz einer Wechselstromquelle, wobei während der Synchronisierung die Eigenfrequenz des Schwingungssystems verlegt ist, gekennzeichnet durch eine mit dem Schwingungssystem schwingende, magnetisierbare Zunge (21) als Anker für die übertragung der Synchronisation auf das Schwingsystem, die in einem Spalt (22) schwingt, der von einem offenen Kern (23) einer mit der Wechselstromquelle verbundenen Spule (24) gebildet wird und der etwas breiter ist als die Zunge (21), wobei die Dicke des Kernes (23) im wesentlichen der Dicke der Zunge (21) entspricht und der Kern (23) im wesentlichen in der Ebene der Zunge oder parallel zu dieser angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz des Schwingungssystems gleich der Frequenz des Wechselstroms der .Synchronisationseinrichtung oder gleich ist einem Vielfachen dieser Frequenz.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (21) in ihrer Ruhestellung in einer zur Kernebene im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet ist, die um den Abstand einer halben Schwingungsamplitude versetzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (21) in ihrer Ruhestellung in einer zur Kernebene im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet ist, die um den Abstand einer Viertelschwingungsamplitude oder weniger versetzt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Einweggleichrichter (25) in der Zuleitung zur .Spule (24).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweggleichrichter (25) parallel zur Spule (24) geschaltet und eine Impedanz (26) in einer der Zuführungen vor dem Gleichrichterabzweig vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 420; britische Patentschrift Nr. 759 581; französische Patentschrift Nr.1090 564>-USA.-Patentschrift Nr. 2 852 725; L. L e h o t z k y , »Elektrische Uhren und Signaleinrichtungen«, S. 89 bis 92 und Abb.123, 1951, R. Bohmann-Verlag, Heidelberg-Wien. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.1120 384.
DEH45941A 1961-06-01 1962-05-30 Gangregeleinrichtung fuer Uhrwerke od. dgl. Pending DE1231176B (de)

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