DE1228479B - Absperrschieber fuer Rohrleitungen - Google Patents

Absperrschieber fuer Rohrleitungen

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DE1228479B
DE1228479B DEV27432A DEV0027432A DE1228479B DE 1228479 B DE1228479 B DE 1228479B DE V27432 A DEV27432 A DE V27432A DE V0027432 A DEV0027432 A DE V0027432A DE 1228479 B DE1228479 B DE 1228479B
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Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

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Description

  • Absperrschieber für Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Absperrschieber für Rohrleitungen mit einem im Querschnitt normal zur Rohrachse trapezförmigen und unten abgerundeten Verschlußstück, dessen mit der Durchflußrohrwandung zusammenwirkende Flächen einen Dichtungsbelag aus elastischem Material aufweisen und das zum Abdichten des Gehäuseaufsatzes am spindelseitigen Ende eine Dichtplatte aufweist, die in der Schließstellung des Verschlußstückes durch ein mit diesem beweglich verbundenes Druckstück zusammenpreßbar und dadurch aus dem Raum zwischen Verschlußstück und Druckstück seitlich heraus und gegen die Innenwand des Gehäuseaufsatzes preßbar ist. Absperrschiebern dieser Bauart ist eigen, daß das Verschlußstück mit den Dichtungen praktisch ohne Reibung der Dichtungsflächen an Wandteilen des Schiebergehäuses bis in die Schließstellung gebracht wird und dann die Dichtungen praktisch nur auf Druck beansprucht werden, wobei es ein weiterer Vorteil ist, daß die den Dichtungen gegenüberliegenden Gehäuseflächen unbearbeitet bleiben können, da die zwischen Verschlußstück und Druckstück liegende Dichtplatte erst dann aus dem Zwischenraum herausgepreßt wird und an die Wand angelegt wird, wenn das Verschlußstück mit dem Dichtungsbelag, welcher auf den mit der Durchflußrohrwandung zusammenwirkenden Flächen vorgesehen ist, fest auf diese Wandung gepreßt wird.
  • Bei einem bekannten Absperrschieber dieser allgemeinen Bauart sind das Druckstück und der obere Rand des Verschlußstückes zur Verhinderung des Mitdrehens beim Drehen der Spindel mit Spiel in einem im Querschnitt ovalen Gehäuseaufsatz geführt. Der in Richtung der Rohrachse gesehene Umriß des Verschlußstückes weist eine keilförmige Verjüngung, unten eine dem Rohrinnendurchmesser angepaßte Rundung und oben eine Wölbung auf. In der unteren Rundung und in den Seitenwänden ist eine durchgehende Nut vorgesehen, in die eine Dichtung aus elastisch nachgiebigem Material eingebettet ist, welche mit einer die gewölbte obere Fläche des Verschlußstückes über-deckenden Dichtplatte aus einem Stück besteht. Diese Dichtplatte hat in einer Projektion in Richtung der Spindelachse einen dem ovalen Innenquerschnitt des Gehäuseaufsatzes entsprechenden ovalen Umriß und ist von einem Druckstück abgedeckt, in welchem in einer quer hindurchgehenden Aussparung die Spindelmutter gehalten ist. Für die bewegliche Verbindung zwischen Verschlußstück und Druckstück sind an dem Verschlußstück hakenförmige Ansätze ausgebildet, die nach oben durch die Dichtplatte und durch Durchbrüche im Druckstück hindurchragen und mittels einer Hakenschulter das Druckstück in Anlage an der Dichtplatte halten.
  • Bei den bekannten Absperrschiebern der eingangs genannten allgemeinen Bauart, bei denen das Verschlußstück und das Druckstück mittels ihren maximalen Abstand bestimmenden Schraubenbolzen oder Haken unmittelbar verbunden sind, zeigt sich der Nachteil, daß sich beim öffnen des Absperrschiebers zunächst während der ersten und eventuell zweiten Spindeldrehung eine geringe Durchflußmenge einstellt, die dann aber beim Weiterdrehen der Spindel praktisch konstant bleibt bzw. sogar wieder abnimmt, bis nach einer größeren Anzahl von Spindeldrehungen - z. B. vier bis sieben Spindeldrehungen - die Durchflußmen,ge sehr schnell oder sogar plötzlich stark ansteigt. So stellte sich z. B. bei einem untersuchten Absperrschieber nach zwei Spindeldrehungen eine Durchflußmenge von 5 ms/h ein, die bis dreieinhalb Spindeldrehungen konstant blieb. Bei insgesamt vier Spindeldrehungen öffnete sich dann plötzlich der Absperrschieber so weit, daß 125 m3/h hindurchgingen. Diese plötzliche Erhöhung der Durchflußmenge führt aber zu hohen Druckstößen in dem Leitungssystem, die verschiedentlich bereits zu einer Beschädigung von Leitungsteilen oder Armaturen geführt haben.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Hauptursache für dieses Verhalten der bekannten Absperrschieber in dem Spiel der Spindelmutter in der Aussparung des Druckstückes liegt. Bei geschlossenem Absperrschieber ist die Spindelmutter auf die dem Verschlußstück zugekehrte Begrenzungsfläche bzw. die Druckfläche der Aussparung gepreßt. Beim Lösen wird bei den ersten Spindeldrehungen der von der Spindelmutter auf das Druckstück ausgeübte Druck verringert und aufgehoben. Das zwischen Druckstück und Verschlußstück zusammengepreßte Gummi zieht sich in den Zwischenraum zwischen diesen beiden Teile zurück. Dadurch wird offenbar zunächst ein Durchflußweg über den Innenraum des Gehäuseaufsatzes frei, welcher bei weiterer Spindeldrehung unverändert bleibt oder sich eventuell sogar etwas verringert, wenn die Spindehnutter von der Druckfläche der Aussparung abgehoben ist und sich das Druckstück und/oder das Verschlußstück unter der Wirkung des Leitungsdruckes einseitig an die Wand des Gehäuseaufsatzes anlegen kann. Durch die Reibung der an den Seitenwätiden des Verschlußstückes befindlichen Dichtungsteile an der Gehäusewand ist das Verschlußstück immer noch im Rohrdurchgang festgehalten. Wenn dann beim weiteren Drehen der Spindel die Spindelmutter an der oberen Wand der Aussparung zur Anlage kommt und das Druckstück über die Verbindungsteile (Haken bzw. Schraubenbolzen) das Verschlußstückhochzieht, wird der eigentliche Rohrdurchgang frei. Durch die nun unter dem Verschlußstück hindurchtretende Strömung wird das Verschlußstück nach oben gedrückt und dabei plötzlich angehoben, bis wieder die untere Begrenzungsfläche bzw. Druckfläche der Aussparung an der Spindelmutter zur Anlage kommt. Eine andere Erklärung geht dahin, daß bei den ersten Spindeldrehungen das abgesperrte Medium den in der Nut des Verschlußstückes eingelegten Dichtufigst-eil unterwandert und ihn vorerst an die Gehäusewand andrückt. Erst wenn das Verschlußstück ein beträchtlicbes Maß seines Offnungsweges zurückgelegt hat und damit die Zugbeanspruchung in der Dichtung einen Wert erreicht hat, der höher ist als die Reibungskraft an der Gehäusewand bei dem betreffenden Anpreßdruck, wird dann die Dichtung von der Gehäusewand abgerissen und springt in die Nut zurück, wobei gleichzeitig das Verschlußstück aus den oben schon genannten Gründen plötzlich zurückgeht, bis die Druckfläche der Aussparung in der Spindelmutter zur Anlage kommt. Je nach dem zum Einschieben der Spindelmutter- in die Aussparung erforderlichen Spiel, das naturgemäß besonders groß ist, wenn, wie gewünscht, die Flächen der Aussparung. und gegebenenfalls auch der Spindelmutter unbearbeitet bleiben, ist das Maß des plötzlichen Anstiegs der Durchflußmenge unterschiedlich. Der Anstieg ist jedoch bei den bekannten Konstruktionen nicht zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Absperrschieber der eingangs genannten Bauart einen plötzlidhen Anstieg der Durchflußmenge beim Öffnen des Absperrschiebers zu vermeiden.
  • Der diese Aufgabe lösende Absperrschieber gemäß der Erfindung weist wie der beschriebene bekannte einen im Querschnitt ovalen Gehäuseaufsatz auf, ein mit Spiel in diesem geführtes Verschlußstück mit normal zur Spindelachse entsprechend ovalem Querschnitt, dessen in Richtung der Rohrachse gesehener Umriß unten eine dem Rohrinnendurchmesser angepaßte Rundung und oben eine Wölbung aufweist und in dessen unterer Rundung und Seitenwänden in einer durchgehenden Nut eine Dichtung aus elastisch nachgebendem Material eingebettet ist, die mit einer die gewölbte obere Fläche des Verschlußstückes überdeckenden Dichtplatte aus einem Stück besteht, welche in einer Projektion in Richtung der Spindelachse einen dem ovalen Innenquerschnitt des Gehäuseaufsatzes entsprechenden ovalen Umriß hat, und ein die Dichtplatte abdeckendes Druckstück, das mittels vom Verschlußstück nach oben durch die Dichtplatte und durch Durchbrüche im Druckstück hindurchragender hakenförmiger Fortsätze in Anlage an der Dichtplatte gehalten wird und in einer quer hindurchgehenden Aussparung die Spindelmutter hält. Bei dem Absperrschieber dieser besonderen Bauart sind aber gemäß der ETfindung in Kombination die folgenden Merkmale vorgesehen: a) Das Druckstück drückt mit Vorspannung auf die Dichtplatte, und b) die Hakenschultern derFortsätzedesVerschlußstückes greifen über die Spindelmutter.
  • Bei einem Absperrschieber, bei dem zwischen Gehäuseaufsatz und Rohrdurchgang eine zur Spindelachse normale ebene Sitzfläche vorgesehen ist, ist es bekannt, die mit diesen zusammenwirkende Dichtplatte mittels Schrauben und eines Druckstückes fest an das Verschlußstück angezogen zu halten- so daß der zwischen dem Verschlußstück und de;j Druckstück liegende Teil der Dichtplatte unter einer gewissen Vorspannung steht.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der Ausbildung nach der Erfindung kein plötzlicher Anstieg der Durchflußmenge mehr auftritt. Durch die Vorspannung des Gummis der Dichtplatte ist die Spindelmutter zwischen der unteren Begrenzungsfläche bzw. Druckfläche der Aussparung im Druckstück und den Schultern der hakenförmigen Ansätze des Verschlußstückes eingespannt. Die Anlage der Spindelmutter an den Hakenschultern ist mir in der Schließstellung aufgehoben. Sobald die Spindel zum öffnen des Schiebers gedreht und der auf das Druckstück ausgeübte Druck zum Zusammenpressen der Dichtplatte auf das Maß der Vorspannung vermindert ist, kommt die Spindelmutter wieder an den Schultern der hakenförmigen Ansätze zur Anlage, so daß beim Weiterdrehen der Spi-ndel das Verschlußstück und die an sie anvulkanisierte Dichtung sofort mitgenommen wird. Bei richtiger Wahl der Vorspannung in der Dichtplatte kann leicht verhindert werden" daß durch den beim Abheben des Verschlußstückes von der Rohrwand auftretenden, in Richtung der Spindelachse wirkenden Druck auf das Verschlußstück eine plötzliche Vergrößerung des Durchflußquerschnitts auftritt.
  • Bei dem oben besdhriebenen bekannten Absperrschieber ist das Verschlußstück, um es mit der Dichtung einschließlich Dichtplatte und dem Druckstück zusammenbauen zu können, quer zur Durchflußrohrachse in zwei Teile geteilt ausgeführt, wobei 'jeder Teil jeweils einen hakenförmigen Ansatz aufweist und eine Hälfte des Querschnitts der die Dichtung aufnehmenden Nut abgrenzt. Wenn die beiden Verschlußstückteile und die Dichtun- zusammengestellt sind, wobei die hakenförmigen Ansätze durch einen großen Durchbruch in der Dichtplatte hindurchragen, wird das Druckstück auf die hakenförmigen Ansätze aufgeschoben. Dabei können diese auseinandergespreizt werden, bis die Hakenschultern hinter entsprechende Flächen des Druckstückes greifen. Die Einzelteile werden dann dadurch zusammengehalten, daß beide Verschlußstücke durch Schraubenbolzen miteinander verbunden werden. Diese Schraubenbolzen reichen durch das Verschlußstück hindurch. Damit das Verschlußstück den Rohrdurchgang des Absperrschiebers vollkommen abdichten kann, müssen die Schraubenbolzen ebenfalls abgedichtet sein. Da die beiden Teile des Verschlußstückes unbearbeitet verwendet werden, wirkt der in die Nut eingelegte Teil der Dichtung als Abstandsstück beim Zusammenspannen der Teile. Da die Nutflächen unbearbeitet sind, ergibt sich ein unterschiedlich weites Herausragen der Dichtung aus der Nut und damit die Notwendigkeit, Nacharbeiten auszuführen. Ferner sind unter den im Durchflußrohr herrschenden Drücken Bewegungen der Verschlußstückteile gegeneinander nicht zu vermeiden. Dabei ist die Dichtung des Verschlußstückes von der Wirkung und der Haltbarkeit der unter den Muttern der Schraubenbolzen vorgesehenen Dichtungen abhängig. Außerdem ist in dem in der Nut liegenden Teil der Dichtung eine Metalleinlage einvulkanisiert, um ein Herausreißen der Dichtung aus der Nut zu verhindern, wenn bei einer der Schließstellung nahen Stellung des Verschlußstückes im Durchflußquerschnitt hohe Strömungsgeschwindigkeiten herrschen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann nun aber das Verschlußstück einteilig sein, weil die Spindelmutter als Verriegelungsglied zwischen den hakenförmigen Fortsätzen und dem Druckstück wirkt. Damit kann bei einer Fortbildung der Erfindung mit einteiligem Verschlußstück, wie bei anderen Absperrschiebern der eingangs beschriebenen allgemeinen Gattung bekannt, die Dichtung einschließlich der Dichtplatte mit dem Verschlußstück zusammenvulkanisiert sein.
  • Bei dieser Ausbildung ist die Schwierigkeit der Abdichtung der sonst zur Verbindung von Verschlußstückteilen notwendigen Schraubenbolzen od. dgl. vermieden. Durch das Zusammenvulkanisieren von Verschlußstück mit Dichtung und Dichtplatte ist ferner der Vorteil erreicht, daß die Gefahr des Herausreißens der Dichtung aus der Nut in einer der Schließstellung nahen Stellung des Verschlußstückes, bei welcher in dem noch freien Durchflußquerschnitt sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten herrschen, weitgehend vermindert ist, ohne daß eine einvulkanisierte Metalleinlage notwendig ist. Neben dieser besseren und sichereren Abdichtung ist außerdem der Zusammenbau der Teile wesentlich vereinfacht. Das Druckstück wird auf die hakenförmigen Ansätze geschoben und auf diesen mittels der seitlich in die Aussparung des Druckstückes eingeschobenen Spindelmutter gehalten.
  • Vorstehend wurde schon gesagt, daß durch die hohe Durchflußgeschwindigkeit in einer der Schließstellung nahen Stellung des Verschlußstückes an dem in der Nut liegenden Teil der Dichtung große Kräfte wirken. Diese Kräfte sind bestrebt, die Bindekräfte zwischen dem aufvulkanisierten Gummimantel und den Nuten aufzuheben, so daß auf lange Betriebszeit gesehen bei Bindungsfehlern in der Vulkanisation doch noch die Gefahr besteht, daß der in die Nut einvulkanisierte Gummiring gegebenenfalls an einer Stelle von dem Druck unterwandert wird, was aber zu einer Zerstörung der Dichtung führen würde. Diese Gefahr wird ausgeschaltet, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das ganze Verschlußstück mit einem zusammen mit der Dichtung und der Dichtplatte aufvulkanisierten Gummimantel umhüllt wird, wie es bei Absperrschiebern anderer Bauart bereits bekannt ist.
  • Wenn das ganze Verschlußstück mit einem Gummimantel umhüllt wird, wobei dann die Außenfläche des Mantels mit der Außenfläche der Dichtung übereinstimmt, wird der Strömung jeder Angriffspunkt genommen. Außerdem hat das Einhüllen des Verschlußstückes durch den Gummimantel noch den weiteren Vorteil, daß die Maßhaltigkeit des Verschlußstückes verbessert wird. Die Außenform der Verschlußstücke hat Toleranzen, da sie gegossen wird. Wenn aber das Verschlußstück beim Zusammenvulkanisieren mit der Dichtung gleichzeitig mit einem Gummimantel versehen wird, ist die Außenform des Verschlußstückes durchdieVulkanisationsform festgelegt und liegt damit in engeren Toleranzgrenzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Ab- sperrschieber gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen Querschnitt, wobei in beiden Figuren das Verschlußstück mit Dichtung und Druckstück in der linken Hälfte in Ansicht gezeigt ist.
  • Das Gehäuse 1 mit dem Durchflußrohr 2 hat einen im Querschnitt ovalen Gehäuseaufsatz 3. Die lange Achse des ovalen Querschnitts liegt quer zur Achse des Durchflußrohres 2 und ist länger als der Durchmesser des Durchflußrohrs. Entsprechend geht die Innenfläche 4 des ovalen Gehäuseaufsatzes 3 in dem in F i g. 2 gezeigten Querschnitt des Absperrschiebers über keilförmig nach unten zulaufende Flächen 5 in die zylindrische Innenwand 6 des Durchflußrohres über. Im Deckel 7 des Gehäuseaufsatzes 3 ist die Schieberspindel 8 in bekannter Weise gegen Axialverschiebung festgehalten.
  • . Für den Abschluß des Durchflußrohres 2 dient das Verschlußstück 9. Dieses hat, in Richtung der Achse des Durchflußrohres 2 gesehen, unten eine der Innenwand 6 des Durchflußrohres 2 gegenüberstehende, teilzylindrische Fläche 10, an die sich nach oben in Form eines Keils auseinanderlaufende Seitenflächen 11 anschließen. Nach oben ist das Verschlußstück 9 durch eine gewölbte Fläche 12 abgeschlossen.
  • In der teilzylindrischen Fläche 10 und den Seitenflächen 11 ist eine in einer Querebene liegende Nut 15 vorgesehen. In diese Nut 15 ist eine etwas über die Außenfläche des Verschlußstückes 9 vorspringende Dichtung 16 einvulkanisiert, und zwar gleichzeitig mit dem Vulkanisieren einer mit ihr aus einem Stück bestehenden Dichtplatte 17 auf die gewölbte Oberfläche 12 des Verschlußstückes 9.
  • Die Dichtplatte 17 hat in einer Projektion in Richtung der Spindelachse einen- der Innenfläche 4 des ovalen Gehäuseaufsatzes 3 entsprechenden ovalen Umriß. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß das ganze Verschlußstück 9 von einer Gummibülle 9 a umgeben ist.
  • Die Dichtplatte 17 ist von einem Druckstück 19 überdeckt, das einen mit der Dichtplatte 17 in Berührung stehenden Flanschteil 20 aufweist. Das Druckstück 19 weist eine in Richtung der Achse des Durchflußrohres 2 quer hindurchragende Aussparang 21 auf, die dem Umriß der Spindelmutter 22 entspricht. Außerdem hat das Druckstück Durchbrüche 23, durch welche durch die Dichtplatte 17 hindurchgehende, mit dem Verschlußstück 9 aus einem Stück bestehende Fortsätze 24 nach oben hindurchragen. Diese Fortsätze 24 haben eine Hakenschulter 25, mit der sie hinter einen an der Spindelmutter vorgesehenen Ansatz 26 greifen. Der Zusammenbau des Verschlußstückes 9 und des Druckstückes 19 kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß nach dem lEndurchstecken der Forts#ätze 24 durch die Durchbrüche 23 die Spindelmutter 22 seitlich in die Aussparung 21 des Druckstückes eingeschoben wird, wobei die Ansätze 26 unter die Hakenschultem 25 greifen. Durch die Elastizität der Dichtplatte 17 werden die untere Begrenzungsfläche 27 der Aussparung 21 des Druckstückes 19 in Anlage an der Unterfläche der Spindelmutter 22 und deren Ansätze 26 wiederum an den Hakenschultern 25 der Verschlußstückfortsätze 24 gehalten.
  • Beira Drehen der Spindel bewegen sich Druckstäck und Verschlußstüdk als Einheit nach oben und unten. In den F i g. 1 und 2 ist die Stellung gezeigt, bei welcher beim Abwärtsbewegen dieser Einheit die Dichtung mit ihrem Teil 16 in Anlage an den Innenflächen 5 und 6 des Gehäuses gekommen ist. Beim Weiterdrehen der Spindel 8 drückt die Spindelmutter 22 gegen die untere Begrenzungsfläche 27 der Aussparung 21 des Druckstückes, so daß dieses die Dichtplatte 17 in dem Zwischenraum zwischen ihm und der gewölbten Oberfläche 12 des Verschlußstückes 9 zusammendrückt, wobei die Dichtplatte 17 aus dem Zwischenraum heraus und in Anlage an die Innenfläche 4 des Gehäuseaufsatzes gedrückt wird. Beim öffnen des Ventils geht zunächst das Druckstück mit der Spindelmutter zusammen zurück, bis der Ansatz 26 der Spindelmutter unter die Hakenschulter 25 greift und dann auch das Verschlußstück 9 mit zurücknimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrschieber für Rohrleitungen mit im Querschnitt ovalem Gehäuseaufsatz mit einem in diesem mit Spiel geführten Verschlußstück mit normal zur Spindelachse entsprechend ovalem Querschnitt, dessen in Richtung der Rohrachse gesehener Umriß unten eine dem Rohrinnendurchmesser angepaßte Rundung und oben eine Wölbung aufweist und in dessen unterer Rundung und Seitenwänden in einer durchgehenden Nut eine Dichtung aus elastisch nachgebendem Material eingebettet ist, die mit einer die gewölbte obere Fläche des Verschlußstückes überdeckenden Dichtplatte aus einem Stück besteht, welche in einer Projektion in Richtung der Spindelachse einen dem ovalen Innenquerschnitt des Gehäuseaufsatzes entsprechenden ovalen Umriß hat, und mit einem die Dichtplatte abdeckenden Druckstück, das mittels vom Verschlußstück nach oben durch die Dichtplatte und durch Durchbrüche im Druckstück hindurchragender hakenförmiger Fortsätze in Anlage an der Dichtplatte gehalten wird und in einer quer hindurchgehenden Aussparung die Spindelmutter hält, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Das Druckstück, (19) drückt mit Vorspannung auf die Dichtplatte (17), und b) die Hakenschultern (25) der Fortsätze (24) des Verschlußstücks (9) greifen über die Spindelmutter (22).
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch 1 mit einteiligem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (16) einschließlich der Dichtplatte (17) in an sich bekannter Weise mit dem Verschlußstück (9) zusammenvulkanisiert ist. 3. Absperrschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ' daß in an sich bekannter Weise das ganze Verschlußstück (9) von einem zusammen mit der Dichtung (16) und der Dichtplatte (17) aufvulkanisierten Gunimimantel umhüllt ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1170 735; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1833 071; schweizerische Patentschrift Nr. 367 678; französische Patentschrift Nr. 1304 240.
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