DE1227536B - Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung - Google Patents

Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung

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DE1227536B
DE1227536B DEA50663A DEA0050663A DE1227536B DE 1227536 B DE1227536 B DE 1227536B DE A50663 A DEA50663 A DE A50663A DE A0050663 A DEA0050663 A DE A0050663A DE 1227536 B DE1227536 B DE 1227536B
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DE
Germany
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switching
switching points
auxiliary
main switching
points
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Pending
Application number
DEA50663A
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English (en)
Inventor
Dr Salvatore Giammona
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
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    • H01H9/42Impedances connected with contacts

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c -35/02
Nummer: 1227 536
Aktenzeichen: A 50663 VIII d/21 c
Anmeldetag: 2. November 1965
Auslegetag: 27. Oktober 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung, deren einzelne Hauptschaltstellen jeweils durch eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand und einer Hilfsschaltstelle, überbrückt sind, wobei beim Ausschalten sämtliche Hauptschaltstellen unter sich gleichzeitig öffnen und sämtliche Hilfsschaltstellen ebenfalls unter sich gleichzeitig, jedoch gegenüber den Hauptschaltstellen verzögert öffnen.
Es sind elektrische Schalter mit Mehrfachunterbrechung bekannt, 'deren einzelne Hauptschaltstellen zur Erleichterung der Ausschaltung einen Parallelwiderstand besitzen, welcher nach vollzogener Ausschaltung der Hauptschaltstellen durch je einen Hilfsschalter abgeschaltet wird. Solche parallelgeschalteten Widerstände dienen einerseits zur gleichmäßigen Spannungsaufteilung auf die einzelnen Teilschaltstrecken, andererseits beeinflussen sie die Einschwingspannung über den Schalter im günstigen Sinne. Bei Hochspannungsschaltern hat man auch in den letzten Jahren zur Begrenzung von Überspannungen, welche in gewissen Schaltfällen beim Einschalten auftreten können, sogenannte Einschaltwiderstände vorgesehen. Diese werden entweder getrennt von den Widerständen für das Ausschalten vorgesehen, oder es wird ein und derselbe Widerstand zum Ein- und Ausschalten verwendet. Bei getrennten Widerständen für das Ein- und für das Ausschalten ergibt sich der Nachteil, daß der Aufwand ziemlich groß wird, vor allem wegen der zusätzlich benötigten Hilfsschaltstellen für das Einschalten. Zudem ist hierbei der Platzbedarf ein beträchtlicher. Verwendet man hingegen ein und denselben Widerstand für das Ein- und Ausschalten, so ergibt sich die Schwierigkeit, den Widerstand so auszulegen, daß er sowohl für das Ein- als auch für das Ausschalten eine günstige Wirkung ergibt. Es zeigt sich nämlich, daß der Einschaltwiderstand mindestens um den Faktor zwei niedriger als der üblicherweise für das Ausschalten notwendige Widerstand sein sollte. Ferner zeigt sich, daß die Belastungsdauer des Widerstandes beim Einschalten kürzer ist als beim Ausschalten, so daß die Verwendung ein und desselben Widerstandes für beide Fälle zu einer ungünstigen Dimensionierung des Widerstandes führt, da er für den belastungsmäßig ungünstigeren Fall des Ausschaltens bemessen sein muß.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, bei einem Mehrfachunterbrechungsschalter mit Ausschaltwiderständen besondere Einschaltwiderstände überhaupt zu vermeiden und dadurch den Schalter ein-
Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit
Mehrfachunterbrechung
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.,
Baden (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Dr. Salvatore Giammona,
Nußbäumen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 29. September 1965 (13 449)
fach und billig zu gestalten. Gleichzeitig soll dennoch erreicht werden, daß das Einschalten mit Hilfe eines Vorwiderstandes erfolgt, dessen Wert wesentlich niedriger ist als der beim Ausschalten wirksame Wert der Ausschaltwiderstände. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß beim Einschalten nur ein Teil der Hauptschaltstellen gleichzeitig mit sämtlichen Hilfsschaltstellen auf Schließen gesteuert ist, während die übrigen Hauptschaltstellen mit einer vorgegebenen Verzögerung nachfolgen. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur ein Bruchteil der den Hauptschaltstellen parallelgeschalteten Ausschaltwiderstände beim Einschalten als Einschaltwiderstand wirksam wird, wobei sich ferner der Vorteil ergibt, daß keine besonderen Hilfsschaltstellen für das Einschalten benötigt werden.
An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wiedergibt, sei diese im folgenden näher erläutert. Den hintereinandergeschalteten Hauptschaltstellen la bis Ig eines elektrischen Schalters mit Mehrfachunterbrechung ist jeweils eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand und einem Hilfsschalter, parallel geschaltet. Die Widerstände sind mit 2 a bis 2 g und die Hilfsschalter mit 3 a bis 3 g bezeichnet. Die Hauptschaltstellen la bis Ic werden gemeinsam durch den
609 708/273
Antriebs betätigt, während der Antrieb6 den Hauptschaltstellen IiZ bis Xg zugeordnet ist. .Die Hilfsschaltstellen 3 a bis 3 g besitzen jeweils einen eigenen Antrieb 4 a bis 4 g. Sie werden gemeinsam mit den Antrieben 5 und 6 vom Steuergerät »Aus« 7 befeh-Iigt, wobei das Verzögerungsglied 8 dafür sorgt, daß die Hilfsschaltstellen 4 a bis 4 g beim Ausschalten später öffnen als die Hauptschaltstellen la bis Ig. Beim Einschalten werden mittels des Steuergerätes »Ein« 10 zwar die Antriebe der Hilfsschaltstellen 4a w bis 4 g und der Antrieb 6 der Hauptschaltstellen Id bis Ig gemeinsam unverzögert befehligt, wohingegen der Antrieb 5 der Hauptschaltstellen la bis Ic seinen Befehl über das dazwischengeschaltete Verzögerungsglied 9 später erhält. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Einschalten ein Teil der Ausschaltwiderstände,; nämlich 2 a bis 2 c, als Einschaltwiderstände wirksam werden, .da die erst verzögert schließenden Hauptschaltstellen la bis Ic einen Stromweg über die Widerstände 2 a bis 2 c erzwingen und weil die Hilfsschaltstellen bereits zugleich': mit den Hauptschaltstellen la1 bis Ig geschlossen haben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung, deren einzelne Hauptschaltstellen jeweils durch eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand und einer Hdlfsschaltstelle, überbrückt sind, wobei beim Ausschalten sämtliche Hauptschaltstellen unter sich gleichzeitig öffnen und sämtliche Hilfsschaltstellen ebenfalls unter sich gleichzeitig, jedoch gegenüber den Hauptschaltstellen verzögert öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten nur ein Teil der Hauptschaltstellen (Id bis Ig) gleichzeitig mit sämtlichen Hilfsschaltstellen (3·α bis 3 g) auf Schließen gesteuert ist, während die übrigen Hauptschaltstellen (la bis Ic) mit einer vorgegebenen Verzögerung nachfolgen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 708/273 10.66 ® Bundesdruckerei Berlin
DEA50663A 1965-09-29 1965-11-02 Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung Pending DE1227536B (de)

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CH1344965A CH424916A (de) 1965-09-29 1965-09-29 Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung

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DE1227536B true DE1227536B (de) 1966-10-27

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ID=4392562

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DEA50663A Pending DE1227536B (de) 1965-09-29 1965-11-02 Einrichtung bei elektrischen Schaltern mit Mehrfachunterbrechung

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US (1) US3448287A (de)
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DE (1) DE1227536B (de)

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CH424916A (de) 1966-11-30
US3448287A (en) 1969-06-03

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