DE1227369B - Vorrichtung zum Verdichten und Formen des Tabakstromes in Zigarettenherstellungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten und Formen des Tabakstromes in Zigarettenherstellungsmaschinen

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DE1227369B
DE1227369B DEA36721A DEA0036721A DE1227369B DE 1227369 B DE1227369 B DE 1227369B DE A36721 A DEA36721 A DE A36721A DE A0036721 A DEA0036721 A DE A0036721A DE 1227369 B DE1227369 B DE 1227369B
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DE
Germany
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suction
tobacco
suction wheel
circumferential groove
wheel
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Pending
Application number
DEA36721A
Other languages
English (en)
Inventor
Goffredo Gamberini
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AMF Sasib SpA
Original Assignee
AMF Sasib SpA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 24 c
Deutsche EL: 79 b-12/10
Nummer: 1227 369
Aktenzeichen: A 36721III/79 b
Anmeldetag: 14. Februar 1961
Auslegetag: 20. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten und Formen des Tabakstromes in Zigarettenherstellungsmaschinen mit einem stetig umlaufenden, am Anfang des Zigarettenstrangformers angeordneten und eine Umfangsnut mit luftdurchlässigem Nutenboden aufweisenden Saugrad, das den zur Bildung des Tabakstromes bestimmten und dem oberen Saugradabschnitt zugeführten Tabak von oben nach unten fördert und als Tabakstrom auf ein darunterliegendes Förderband, insbesondere auf das Strangformband des Zigarettenstrangformers ablegt.
Bei diesen Vorrichtungen wird der die Umfangsnut des Saugrades ausfüllende Tabakstrom durch die Saugwirkung festgehalten und dabei verdichtet. Diese durch den perforierten Boden der Umfangsnut am Saugrad ausgeübte Saugwirkung nimmt jedoch in radialer Richtung von innen nach außen fortschreitend mit der Dicke des Tabakstromes ab, so daß dessen Verdichtung in der Umfangsnut des Saugrades ebenfalls von innen nach außen fortschreitend etwas abnehmen muß.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Schnittabak durch das Saugrad von einem darunterliegenden Förderband angesaugt und von unten nach oben gefördert. In dem oberen Saugradbereich wird der auf dem Saugrad gebildete und verdichtete Tabakstrang durch Blasluft vom Saugrad entfernt und durch ein darüber angeordnetes umlaufendes Saugband abgenommen, das den Tabakstrom anschließend auf das Strangformband ablegt. Bei dieser bekannten Ausführung besteht die Gefahr, daß der Tabakstrom bei der Überführung vom Saugrad auf das Saugband insbesondere durch die zum Abtrennen vom Saugrad verwendete Blasluft gestört und aufgelockert werden kann, wodurch seine auf dem Saugrad erzielte Verdichtung zumindest teilweise wiederaufgehoben werden würde. Dabei könnte auch die Regelmäßigkeit des Verdichtungsfehlers, d. h. die auf dem Saugrad erzielte, in radialer Richtung von innen nach außen fortschreitende Abnahme des Verdientungsgrades zumindest teilweise verlorengehen.
Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art saugt im übrigen das umlaufende Saugrad im Unterschied zum Gegenstand der Erfindung, wie noch erläutert werden wird, nicht die Sollmenge, sondern eine überschüssige Menge Schnittabak an, wobei von dem etwa über die äußere Mantelfläche des Saugrades hinausragenden Tabaküberschuß durch eine mechanische Abnahmevorrichtung, etwa eine Kämmwalze, so viel Tabak abgenommen wird, daß nur ein Tabakstrom von genau vorbestimmtem, dem Nutenprofil des Saugrades entsprechendem Vorrichtung zum Verdichten und Formen des
Tabakstromes in Zigarettenherstellungsmaschinen
Anmelder:
AMF-SASIB S. p. A., Bologna (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Goffredo Gamberini, Bologna (Italien)
Querschnitt belassen wird. Es wird hierbei somit der zusätzliche bauliche Aufwand für die Abnahmevorrichtung erforderlich.
Es sind außerdem Vorrichtungen bekannt, bei denen der Schnittabak mit Hilfe von umlaufenden Saugbändern gefördert wird. Dabei ergeben sich dieselben Schwierigkeiten wie bei den gewöhnlichen Saugrädern: Da die Verdichtung des Tabakstranges ausschließlich durch die einseitige Saugwirkung des Saugbandes erfolgt, ergibt sich ein Tabakstrang mit fortschreitend von der Saugseite nach außen abnehmender Dichte. Es wurde deshalb bei diesen bekannten Vorrichtungen vorgeschlagen, den Tabakstrang im Anschluß an das Saugband gegen eine schräge feststehende Führungsfläche zu pressen und dadurch zusätzlich zu verdichten. Durch die Gleitbewegung des Tabaks gegen diese feststehende Führungsfläche können jedoch die Tabakfasern abgerieben und zerbrochen werden. Außerdem kann auch das gleichmäßige Setzen und Verdichten des. Tabaks gestört werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, unter Vermeidung der erwähnten Schwierigkeiten eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der der Tabakstrom möglichst ungestört und gleichförmig verdichtet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zuführmittel fur den Tabak zu dem
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oberen Saugradabschnitt von diesem in einem Abstand angeordnet ist, so daß der Tabak fächerartig in die Umfangsnut des Saugrades im Anfangsbereich des Saugabschnittes in einer zur überschußlosen Füllung dieser Umfangsnut genau bemessenen Menge gestreut wird, und daß zwischen dem Ende des Saugabschnittes des Saugrades und dem Ablegepunkt des Tabakstromes auf das anschließende Förderband ein bekanntes, mit derselben Geschwindigkeit wie das Saugrad umlaufendes Umschlingungsband an der Mantelfläche des Saugrades anliegt und dessen Umfangsnut abdeckt.
Auf der sogfreien Förderstrecke zwischen dem Saugabschnitt des Saugrades und dem Ablegepunkt des Tabakstranges auf das anschließende Förderband wird die Tabakfüllung in der Umfangsnut des Saugrades durch die Zentrifugalkraft gegen das mitlaufende Umschlingungsband gedrückt. Da die Zentrifugalkraft in dem äußeren Teil der Umfangsnut stärker als im Bodenbereich derselben ist, wird der Tabakstrom durch die Anpressung gegen das Umschlingungsband in ihren äußeren Schichten stärker als in den inneren, d. h. dem Boden der Umfangsnut näher liegenden, Schichten verdichtet. Diese durch die Zentrifugalkraft im Bereich des Umschlingungsbandes erzielte, fortschreitend von innen nach außen zunehmende Verdichtung des Tabaks gleicht also die Unregelmäßigkeit der von der Saugkraft bewirkten und fortschreitend von außen nach innen zunehmenden Verdichtung aus. Es wird dadurch ein über seinen ganzen Querschnitt annähernd gleichmäßig verdichteter Tabakstrang gebildet, und zwar ohne daß der Tabak von einem Saugförderer auf einen anderen, nachgeordneten Saugförderer übertragen wird.
Durch die fächerartige Streuung des Tabaks auf den Anfangsbereich des Saugabschnittes des Saugrades in einer zur überschußlosen Füllung der Umfangsnut genau bemessenen Menge wird die Umfangsnut des Saugrades schichtweise unter Vermeidung von Anhäufungen und Verklumpungen der Tabakfasern gefüllt, und es wird eine annähernd gleichförmige Verdichtung des Tabaks in Umfangsrichtung des Saugrades, d. h. in Längsrichtung des Tabakstromes, gewährleistet. Gleichzeitig wird ein nachträgliches Abnehmen eines Tabaküberschusses mittels Kämm-, Abstreich- oder Schneidvorrichtungen od. dgl. vermieden, so daß eine hierdurch möglicherweise entstehende Störung des Tabakstromes in dessen Oberflächenschichten entfällt.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wächst die Saugwirkung in dem mit dem Tabak bestreuten Anfangsteil des Saugabschnittes fortschreitend in Drehrichtung des Saugrades an. Dadurch wird die Gleichförmigkeit der Tabakverdichtung in der Umfangsnut des Saugrades weiter verbessert, da die Verdichtung nicht schlagartig erfolgt, sondern allmählich anwächst. Die Bildung von Verklumpungen und Anhäufungen der Tabakfasern wird dadurch mit größerer Sicherheit vermieden oder wenigstens vermindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung setzt die Saugwirkung in dem mit dem Tabak bestreuten Anfangsteil des Saugabschnittes am Saugrad an beiden Bodenrändern der Umfangsnut an und dehnt sich fortschreitend in Drehrichtung des Saugrades über die ganze Nutenbreite aus. Durch diese anfängliche Begrenzung der Saugwirkung auf die Bodenränder der Umfangsnut wird die Gleichförmigkeit der Tabakverdichtung in Querrichtung gefördert. Be dieser Ausbildung erfahren nämlich die seitlicher Randpartien der Tabakfullung in der Umfangsnu des Saugrades eine etwas langer andauernde Saugwirkung, wodurch die der Verdichtung dieser Randpartien entgegenwirkende Reibung an den seitlicher Nutenwandungen ausgeglichen wird. Die Randpartien des Tabakstranges werden also zumindest genauso stark verdichtet wie der mittlere Strangteil
ίο Darüber hinaus ist es möglich, die Randpartien etwas stärker zu verdichten, um einen guten Zusammenhalt des Tabakstromes bei seiner Ablage auf das anschließende Förderband zu gewährleisten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er· geben sich aus nachstehender Beschreibung eines ir der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt
F i g. 1 im Aufriß einen Teil einer Zigarettenherstellungsmaschine mit eingebauter Vorrichtung nacr der Erfindung zum Formen und Verdichten des Tabakstranges,
F i g. 2 einen senkrechten, quer zur Achse geführten Schnitt durch das Saugrad,
Fig. 3 in Draufsicht einen Teil der Umfangsnul des Saugrades,
F i g. 4 einen senkrechten, parallel zur Achse geführten Schnitt durch das Saugrad,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Saugrades in einem quer zur Achse geführten senkrechter] Schnitt,
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt durch das Saugrad nach F i g. 5.
In der Zeichnung ist mit 1 der Schütttrichter dei Tabakzuführvorrichtung einer Strangzigarettenmaschine bezeichnet. Der Tabak fällt aus diesem Schütttrichter 1 in Form eines feinen kontinuierlichen Tabakschauers 2 auf ein zwischen den Umlenkronen 4, 5 gespanntes Förderband 3 und bildet aui diesem Förderband eine annähernd gleichförmig starke Tabakschicht. Die Stärke dieser Tabakschichi auf dem Förderband 3 entspricht einem vorgeschriebenen Wert und wird in Betrieb selbsttätig konstani gehalten. Zu diesem Zweck ist die Zigarettenherstellungsmaschine mit einer besonderen Regelvorrichtung6 ausgerüstet, die vorzugsweise durch das Gewicht der hergestellten Zigaretten gesteuert wird und die Breite des Tabakschauers 2 abändert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehl die Regelvorrichtung 6 aus einer seitlich in den Tabakschauer 2 hineinragenden und einen Randteil 102 des Tabakschauers ständig abfangenden und führenden Ableitmulde 7 mit einer darin angeordneten Förderschnecke 107. Ableitmulde 7 und Förderschnecke 107 können zusammen in bezug auf den Tabakschauer 2 ein- und auswärts bewegt werden. Wenn eine am Ausgang der Zigarettenherstellungsmaschine angeordnete selbsttätige Über- und Untergewichtswaage ein vom Sollgewicht abweichendes Übergewicht der hergestellten Zigaretten feststellt, wird die Ableitmulde 7 einwärts, d. h. tiefer in den Tabakschauer 2 hinein, bewegt. Wenn dagegen das Zigarettengewicht unter das Sollgewicht absinkt, wird die Ableitmulde 7 auswärts, d. h. in Richtung aus dem Tabakschauer 2 heraus, bewegt. Dadurch wird das Zigarettengewicht und infolgedessen auch die Dicke der Tabakschicht auf dem Förderband 3 annähernd konstant gehalten. Der von der Ableitmulde 7 abgefangene Tabak wird durch die Förder-
schnecke 107 nach außen befördert und durch die Leitung 8 in den Schütttrichter 1 zurückgeführt.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung, die die Stärke der Tabakschicht auf dem Förderband 3 selbsttätig regelt, in beliebiger anderer Weise ausgebildet werden. Wichtig ist nur, daß die Tabakschicht eine vorbestimmte konstante Stärke beibehält.
Die bisher beschriebenen Einzelheiten sind nur wegen des besseren Verständnisses der Erfindung, insbesondere dem Bilden eines annähernd gleichmäßigen Tabakstromes für dessen nachfolgendes Verdichten und Formen, erläutert worden; diese Einzelheiten sind jedoch teils bekannt, teils anderweitig vorgeschlagen und gehören nicht zur Erfindung.
Das Förderband 3 läßt den Tabak z. B. mit Hilfe von seitlichen konvergierenden Leitblechen 30 fächerartig in die Umfangsnut 17 eines stetig umlaufenden Saugrades 9 fallen, das am Anfang des Zigarettenstrangformwerkes 10 angeordnet ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 bis 4 so besteht das Saugrad 9 aus zwei in üblicher Art koaxial mit Abstand angeordneten Scheiben 11,12, zwischen denen an ihrem Umfang ein mit radialen Durchbrüchen 213 versehener Ring 13 angeordnet ist. Die zwischen den Durchbrüchen 213 entstehenden Stege 113 weisen eine äußere schneidenförmige Kante auf. An diesen schneidenförmigen Kanten liegt ein dünnes, perforiertes und kreisförmig gebogenes äußeres Blech 14 an, das durch zwei seitliche Uberwurfringe 15,16 festgehalten wird und das den Boden der Umfangsnut 17 des Saugrades 9 bildet. Seitlich wird die Umfangsnut 17 durch die vorspringenden Teile der Überwurfringe 15,16 begrenzt.
Das Saugrad 9 ist drehbar auf einer feststehenden waagerechten Hohlwelle 18 angeordnet, die einerseits mit einer Saugleitung und andererseits durch eine seitliche Öffnung 19 mit der Kammer 20 zwischen den zwei Scheiben 11,12 des Saugrades 9 in Verbindung steht. Die Scheibe 11 ist fest mit der Welle 18 verbunden und z. B. an einem Flansch 118 derselben befestigt. Die andere Scheibe 12 ist an einer Nabe 21 befestigt, die drehbar auf der Welle 18 angeordnet ist und in einem äußeren Kugellager 22, 23 läuft. Der mit den radialen Durchbrechungen 213 und den schneidenförmigen Stegen 113 versehene und zwisehen den beiden Scheiben 11,12 angeordnete Umfangsring 13 des Saugrades 9 ist an der drehbaren Scheibe 12 befestigt. Die Überwurfringe 15,16 zum Festhalten des perforierten Bleches 14 sind an dem Ring 13 und infolgedessen an der drehbaren Scheibe so 12 befestigt, wobei der Überwurfring 16 den äußeren Rand der feststehenden Scheibe 11 überdeckt. Das Saugrad 9 bzw. die umlaufende Scheibe 12 mit dem Umfangsring 13, dem perforierten Blech 14 und den zwei Überwurfringen 15,16 dreht sich in Richtung des Pfeiles F, d. h. in einer der Zigarettenstrombewegung entsprechenden Richtung, und wird über die Nabe 21 angetrieben.
In der zwischen den Scheiben 11,12 gebildeten Kammer 20 sind feststehende Abschlußsektoren 24, 25 angeordnet, die sich bis zum perforierten Bodenblech 14 der Umfangsnut 17 erstrecken und an der feststehenden Scheibe 11 befestigt sind. Diese Ab-Schlußsektoren 24,25 unterteilen die Kammer 20 zwischen den Scheiben 11,12 in zwei untereinander 6g getrennte Abschnitte 120,220. Der Abschnitt 120 liegt auf der abwärts bewegten Seite des Saugrades 9 und entspricht einem ziemlich weiten Zentriwinkel A, der sich etwa vom oberen Scheitelpunkt des Saugrades 9 über ungefähr 100° erstreckt. Der Abschnitt 120 endet also in einem gewissen Abstand von dem unteren Scheitelpunkt des Saugrades 9. Der andere Abschnitt 220 entspricht einem kleineren Winkel und ist auf der entgegengesetzten, d. h. aufwärts bewegten Seite des Saugrades 9 im Bereich eines äußeren, feststehenden Saugtrichters 26 angeordnet.
Der Abschnitt 120 steht durch die öffnung 19 mit der Hohlwelle 18 in Verbindung, so daß der in dieser Welle 18 aufrechterhaltene Unterdruck im Bereich des Abschnittes 120 eine starke Saugwirkung durch die öffnungen 213 des Umfangsringes 13 und durch den perforierten Boden 14 der Umfangsnut 17 ausübt. Der entgegengesetzte Abschnitt 220 steht dagegen durch nicht dargestellte Kanäle mit der Außenluft in Verbindung.
Das Saugrad 9 ist über dem waagerechten Strangband 27 des Zigarettenstrangformers 10 angeordnet. Das Strangband 27 läuft auf einer Führung 28 und dient als Stütze für das Papierband 29, mit dem der Tabakstrang zwecks Bildung des Zigarettenstranges umwickelt wird. Längs des Strangbandes 27 sind alle zur Bildung des Zigarettenstranges und anschließend zum Abtrennen der einzelnen Zigaretten erforderliehen Vorrichtungen angeordnet.
Am Stirnende des Förderbandes 3 wird der Tabak fächerartig zwischen den Leitblechen 30 in die Umfangsnut 17 des Saugrades 9 im Bereich des Saugabschnittes 120 desselben gestreut. Dabei wird die vom Band 3 geförderte Tabakmenge mit Hilfe der selbsttätigen Regelvorrichtung 6 derart festgesetzt und im Betrieb konstant gehalten, daß die Umfangsnut 17 des Saugrades 9 ohne Überschuß mit Tabak gefüllt wird. Der in die Umfangsnut 17 eingeschüttete Tabak wird durch die Saugwirkung, die durch den perforierten Boden 14 der Umfangsnut hindurch ausgeübt wird, zusammengepreßt, verdichtet und am Saugrad 9 festgehalten. Dabei erfährt der Tabak diese verdichtende Saugwirkung bis zum unteren Ende des Saugabschnittes 120, d. h. für eine verhältnismäßig lange und etwa dem öffnungswinkel A des Saugabschnittes 120 entsprechende Zeit, so daß sich die Tabakfasern bleibend setzen und aneinander anpassen können.
Es ist allerdings zu beachten, daß die durch den perforierten Boden 14 der Umfangsnut 17 am Saugrad 9 ausgeübte Saugwirkung innerhalb der Umfangsnut 17 in radialer Richtung von innen nach außen abnimmt. Es kann deshalb vorkommen, daß die Verdichtung der Tabakfüllung in der Umfangsnut 17 des Saugrades 9 im Querschnitt ungleichförmig ist und von innen nach außen fortschreitend etwas abnimmt. Eine solche im Querschnitt ungleichförmige Verdichtang kann in manchen Fällen unerwünscht sein. Um diesen Nachteil zu beheben, ist zwischen dem Saugabschnitt 120 des Saugrades 9 und dem das Saugrad 9 im unteren Scheitelpunkt tangierenden Zigaretten-Strangformer 10 ein umlaufendes Führungsband 31 angeordnet, das an der Mantelfläche des Saugrades 9, d. h. an der Mantelfläche der Überwurfringe 15, 16, anliegt und die Umfangsnut 17 nach außen abschließt. Dieses Führungsband 31 wird über seine Umlenkrolle 32 oder durch Reibungsschluß vom Saugrad 9 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit des Saugrades angetrieben, so daß Gleitbewegungen zwischen Saugrad 9 und Führungsband 31 ausgeschlossen werden.
Auf der Strecke zwischen dem Saugabschnitt 120 und der Ablegestelle des Tabakstromes auf das Strangband 27 des Zigarettenstrangformers 10 wird also keine Saugwirkung auf die Tabakfüllung der Umfangsnut 17 ausgeübt, und diese Tabakfüllung wird durch das zusammen mit dem Saugrad 9 laufende Führungsband 31 am Herausfallen gehindert. Dabei wird die Tabakfüllung der Umfangsnut 17 infolge der Zentrifugalkraft gegen das Führungsband 31 gedrückt. Da die Zentrifugalkraft in dem äußeren Teil der Umfangsnut 17 stärker als im Bodenbereich derselben ist, wird die Tabakfüllung der Umfangsnut durch die Anpressung gegen das Führungsband 31 stärker in ihren äußeren als in den inneren, d. h. dem Boden 14 der Umfangsnut 17 näher liegenden Schichten verdichtet. Die durch die Zentrifugalkraft im Bereich des Führungsbandes 31 erzielte, fortschreitend von innen nach außen zunehmende Verdichtung des Tabaks gleicht also die Unregelmäßigkeit der von der Saugkraft bewirkten und fortschreitend von außen nach innen zunehmenden Verdichtung annähernd aus.
In der Umfangsnut 17 des Saugrades 9 wird also ein Tabakstrom gebildet, der über seinen ganzen Querschnitt annähernd gleichmäßig verdichtet ist und vom Führungsband 31 auf das mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie das Saugrad umlaufende Strangband 27 abgelegt wird. Im Bereich der Ablegestelle ist ein feststehender Keil 33 od. dgl. vorgesehen, der in die Umfangsnut 17 des Saugrades 9 eingreift und der die Ablösung des Tabakstromes vom Saugrad erleichtert. An diesen als Abstreifer wirkenden Keil 33 schließt sich die Einrollvorrichtung 34 des Zigarettenstrangformers 10 an, in welcher der Tabakstrang in üblicher Art mit dem Papierband 29 umwickelt wird.
Im Bereich des anderen Saugradabschnittes 220 wird die Umfangsnut 17 des Saugrades 9 durch den äußeren Saugtrichter 26 von z. B. in den Löchern des perforierten Bodenbleches 14 verfangenen restlichen Tabakfasern gereinigt.
Die Umfangsnut 17 des Saugrades 9 kann je nach den Erfordernissen in üblicher Art einen konstanten der sich stellenweise erweiternden bzw. verengenden lichten Querschnitt aufweisen. In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem die Umfangsnut 17 in regelmäßigen, z. B. einer einfachen oder doppelten Zigarettenlänge entsprechenden Abständen etwas breitere Stellen 117 aufweist. Die vorstehend beschriebene Ausbildung des Saugrades 9 hat den Vorteil, daß das Breitenprofil der Umfangsnut 17 in einfachster Weise nur durch Ersetzen der Überwurfringe 15,16, die die Umfangsnut 17 seitlich begrenzen und das perforierte Bodenblech 14 festhalten, abgeändert werden kann.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 entspricht im wesentlichen dem bereits beschriebenen Saugrad 9, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführungsform kann jedoch das Winkelmaß .4 des Saugabschnittes 120 abgeändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Zu diesem Zweck sind die Abschlußsektoren 24, 25, die den Saugabschnitt 120 begrenzen, in der Kammer 20 zwischen den zwei Scheiben 11 und 12 verstellbar gelagert und können in der eingestellten Lage lösbar festgehalten werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abschlußsektoren 24, 25 mit einem oder mehreren senkrecht zu der Saugradebene stehenden Bolzen 36 versehen, die durch kreisbogenförmige Langlöcher 35 in der feststehenden Scheibe 11 greifen und z. B. durch äußere Flügelmuttern od. dgl. festgelegt werden können.
Die Kante 124 des Abschlußsektors 24, die den Saugabschnitt 120 an seinem Anfang, nämlich in dem oberen Teil des Saugrades 9 begrenzt, ist schneidenförmig ausgebildet; der Abschlußsektor 24 weist somit in seinem Endteil B eine fortschreitend abnemende Stärke auf. In dem Anfangsteil des Saugabschnittes 120, d. h. in dem Anfangsteil des mit dem zugeführten Tabak bestreuten Saugradabschnittes B, wächst infolgedessen die in der Umfangsnut 17 des Saugrades erzielte Saugwirkung fortschreitend an, da in dem Bereich B der schneidenförmig ausgebildeten Kante 124 des Abschlußsektros 24 die Löcher des perforierten Blechbodens 14 der Umfangsnut 17 entsprechend der abnehmenden Stärke des Abschlußsektors 24 allmählich geöffnet werden. Es wird dadurch eine regelmäßigere Füllung der Umfangsnut 17 des Saugrades 9 mit Tabak und eine gleichförmigere Schichtung des eingefüllten Tabaks erzielt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verdichten und Formen des Tabakstromes in Zigarettenherstellungsmaschinen mit einem stetig umlaufenden, am Anfang des Zigarettenstrangformers angeordneten und eine Umfangsnut mit luftdurchlässigem Nutenboden aufweisenden Saugrad, das den zum Bilden des Tabakstromes bestimmten und dem oberen Saugradabschnitt zugeführten Tabak von oben nach unten fördert und als Tabakstrom auf ein darunterliegendes Förderband, insbesondere auf das Strangformband des Zigarettenstrangformers, ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführmittel für den Tabak zu dem oberen Saugradabschnitt von diesem in einem Abstand angeordnet ist, so daß der Tabak fächerartig in die Umfangsnut (17) des Saugrades (9) im Anfangsbereich des Saugabschnittes (^4) in einer zur überschußlosen Füllung dieser Umfangsnut genau bemessenen Menge gestreut wird und daß zwischen dem Ende des Saugabschnitts des Saugrades und der Ablegestelle des Tabakstromes auf das anschließende Förderband (27) ein bekanntes, mit derselben Geschwindigkeit wie das Saugrad umlaufendes Umschlingungsband (31) an der Mantelfläche des Saugrades anliegt und dessen Umfangsnut abdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Drehrichtung des Saugrades fortschreitend anwachsende Saugwirkung in dem mit dem Tabak bestreuten Anfangsteil (B) des Saugabschnittes (A).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung in dem mit dem Tabak bestreuten Anfangsteil (B) des Saugabschnittes (A) am Saugrad (9) an beiden Bodenrändern der Umfangsnut (17) ansetzt und sich fortschreitend in Drehrichtung des Saugrades über die ganze Nutenbreite ausdehnt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem das Saugrad aus zwei koaxial mit Abstand angeordneten Scheiben besteht und der Saugabschnitt des Saugrades durch zwei zwischen diesen Scheiben angeordneten Abschlußsektoren
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußsektoren (24, 25) in der Umfangsrichtung des Saugrades (9) verstellbar gelagert sind und der den Saugabschnitt an seinem Anfang begrenzende Abschlußsektor (24) eine schneidenförmig ausgebildete Kante (124) aufweist.
10
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 038 969, 058 896;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 094 648, 099 422;
französische Patentschrift Nr. 1 098 119.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 707/37 10.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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