DE1225950B

DE1225950B - Spannvorrichtung fuer Siebgewebe bei Querspannern

Info

Publication number: DE1225950B
Application number: DES99293A
Authority: DE
Inventors: Theodor Estermann
Original assignee: Siteg Siebtechnik GmbH
Current assignee: Siteg Siebtechnik GmbH
Priority date: 1965-09-08
Filing date: 1965-09-08
Publication date: 1966-09-29

Description

Spannvorrichtung für Siebgewebe bei Querspannern Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung, durch welche das Siebgewebe elastisch gespannt wird, bei der die Spannkraft unmittelbar in die Siebrahmenquerträger übertragen wird und deren Durchtrittsöffnung durch die Rahmenseitenwand vollkommen und einfach abgedichtet werden kann.
Es sind Spannvorrichtungen bekannt, bei denen die nachlassende Elastizität des Siebgewebes im Gebrauch durch zusätzliche elastische Mittel, wie Schrauben- oder Tellerfedern, ausgeglichen wird. Nach Nachteil dieser Mittel besteht darin, daß sie beim Gewebewechsel leicht verlorengehen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Spannvorrichtungen ist darin zu sehen, daß die Spannkraft ein großes Biegemoment auf die Seitenwand ausübt, so daß diese zusäztlich ausgesteift werden muß. Außerdem kann bei den bekannten Spannvorrichtungen der Durchtritt durch die Seitenwand nur unvollkommen oder mit großem Aufwand abgedichtet werden.
Die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung besteht in bekannter Weise aus einer Spannschiene, an welcher ein Spannbolzen gelenkig angreift, dessen Spannmutter sich außerhalb der Siebrahmenwand über eine kugelige Scheibe an einem Widerlager abstützt. Die Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß dieses Widerlager selbst elastisch ist, vorzugsweise eine gebogene Blattfeder, die durch Schrauben oder Niete unmittelbar mit einem Querträger des Siebrahmens verbunden ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt A b b. 1 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung in Normalausführung, A b b. 2 die Ansicht einer Einzelheit in Pfeilrichtung A, A b b. 3 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung in Sonderausführung, A b b. 4. die Ansicht einer Einzelheit in Pfeilrichtung B.
An der Spannschiene 1 greift der Spannbolzen 2 gelenkig an. Die Spannmutter 3 stützt sich außerhalb der Siebrahmenwand 4 über die kugelige Scheibe 5 gegen die gebogene Blattfeder 6 ab. Die Spannkraft wird durch Schrauben oder Niete 7 in den Querträger 8 übertragen. Bei Naßabsiebung kann die Durchtrittsöffnung 9 durch ein elastisches Formstück 10, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, abgedichtet werden. Zur Zeitersparnis beim Gewebewechsel kann die Spannmutter 3 auf einer Seite des Siebrahmens durch einen Riegel 11 ersetzt werden, der durch einen entsprechenden Schlitz im Spannbolzen 2 geschoben wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Siebspannvorrichtung, bestehend aus einer Spannschiene, an welcher ein Spannbolzen gelenkig angreift, dessen Spannmutter sich außerhalb der Siebrahmenwand über eine kugelige Scheibe an einem Widerlager abstützt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß dieses Widerlager eine gebogene Blattfeder (6) ist, die über Schrauben oder Niete (7) unmittelbar mit einem Siebrahmenquerträger (8) verbunden ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (9) durch die Siebrahmenseitenwand durch ein elastisches Formstück (10), beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, abgedichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1999 769, 2 235 653, 3092573.