DE1225695B - Einrichtung zum Anstellen von dem jeweiligen Stromsystem zugeordneten Stromabnehmernauf Mehrsystem-Triebfahrzeugen unter Verwendung von Systemfuehlern - Google Patents

Einrichtung zum Anstellen von dem jeweiligen Stromsystem zugeordneten Stromabnehmernauf Mehrsystem-Triebfahrzeugen unter Verwendung von Systemfuehlern

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DE1225695B
DE1225695B DES88443A DES0088443A DE1225695B DE 1225695 B DE1225695 B DE 1225695B DE S88443 A DES88443 A DE S88443A DE S0088443 A DES0088443 A DE S0088443A DE 1225695 B DE1225695 B DE 1225695B
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DES88443A
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Dipl-Ing Fritz Marten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/006Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage
    • H02H11/007Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage involving automatic switching for adapting the protected apparatus to the supply voltage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/30Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from different kinds of power-supply lines

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum An-stellen von dem jeweiligen Stromsystem zugeordneten Stromabnehmern auf Mehrsystem-Triebfahrzeugen unter Verwendung von Systemfühlern Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anstellen von dem jeweiligen Strornsystem zugeordneten Stromabnehmern auf Mehrsystem-Triebfahrzeugen unter Verwendung von Systemfühlern. Bei bekannten Mehrsystem-Triebfahrzeugen sind Schaltfehlerschutzanordnungen vorgesehen, die die Wahl eines falschenStromabnehmers anzeigen.Diese halbautomatischen Einrichtungen können jedoch Fehlbetätigungen nicht verhindern. Außerdem besteht bei diesen bekannten Einrichtungen der Nachteil, daß für die Betätigung der verschiedenen Stromabnehmer eine entsprechendeAnzahl vonSchaltmitteln unter Verwendung entsprechend vieler Verbindungsleitungen notwendig sind, so daß einer nachträglichen Umrüstung dieser bekannten Anordnungen bei Fahrzeugen für Wendezugbetrieb oder Doppeltraktion sich große Schwierigkeiten entgegenstellen. Einer Erweiterung und Vereinfachung der Bedienungsweise unter gleichzeitigem Schutz gegen Fehlbetätigung kommt der Gegenstand der Erfindung entgegen, wobei im Wendezugbetrieb und bei Doppeltraktion die Stromobnehmer nur über eine einzige Leitung gesteuert zu werden brauchen und der Fahrzeugführer wesentlich entlastet ist. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß dem Antrieb eines jeden Stromabnehmers ein von je einem Systemfühler gesteuertes Hilfsrelais und ein selbsthaltendes Stromabnehmerrelais so zugeordnet sind, daß das vom Systemfühler angewählte Hilfsrelais in seiner Arbeitsstellung sein zugeordnetes Stromahnehmerrelais einschaltet, in seiner Ruhestellung die Erregerspulen der nicht benötigten Stromabnehmerrelais durch Anlegen von Minuspotential spannungslos hält und beim Einfahren in eine System-Trennstelle der Arbeitskontakt eines von einem Nullspannungsrelais gesteuerten Zeitrelais über Ruhekontakte der Hilfsrelais geführte Leitung zu den Erregerspulen der gerade nicht benötigten Stromabnehmerrelais von Minusbatterie auf Plusbatterie umpolt und daß dieses Zeitrelais die Umpolung nach Minusbatterie auch nach vollzogenem Systemwechsel noch kurze Zeit verzögert. Die nicht vom Systemfühler angewählten Stromabnehmerrelais erhalten also über die Ruhekontakte der zugehörigen Hilfsrelais Minuspotential an die Hilfskontakte ihrer Selbsthaltekreise, die - sofern eines der Stromabnehmerrelals eingeschaltet ist - durch das Kurzschließen der Spule zum Ab- schalten dieses Stromabnehmerrelais führt. Dieses Mirnispotential wird bei Ausfall der Fahrleitungsspannung, insbesondere beim Einfahren des Fahrzeuges in eine spannungslose System-Trennstelle, durch den Umschaltkontakt eines Zeitrelais abgeschaltet, das Einschalten eines anderen Stromabnehmers durch die Arbeitsstellung des Umschaltkontaktes (Umpolung) vorbereitet und die Arbeitsstellung des Umschalters durch die Abfallverzögerung des Zeitrelais sicher bis zum vollzogenen Stromabnehmerwechsel beibehalten. Die Betätigung des Zeitrelais bei Einfahrt in eine spannungslose System-Trennstelle erfolgt durch das Nullspannungsrelais des Fahrzeuges.
  • In vorteilhafter Weise dient während des Aufrüstens ein Stromabnehmer als Prüfstromabnehmer, über den die Systemfühler an Spannung zu legen sind, wobei das Stromabnehmerrelais des Prüfstromabnehmers über den erfindungsgemäß für die Stromabnehmersteuerung allein notwendigen Kipptaster einschaltbar ist. Nach dem Aufrüsten soll ein weiteres Zeitrelais anziehen, das sich über den Selbsthaltekreis des jeweils eingeschalteten Stromabnehmerrelais selbst hält und über dessen Arbeitskontakt bei Systemwechsel in Reihe mit dem Arbeitskontakt des betreffenden Hilfsrelais das dem neuen System zugeordnete Stromabnehmerrelais einschaltbar ist.
  • Die vorstehend angegebene Einrichtung entlastet den Fahrzeugführer, der bei Systemwechsel in die Steuereinrichtung des Fahrzeuges nun nicht mehr eingreifen muß, so daß er seine gesamte Aufinerksamkeit auf die Strecke konzentrieren kann, weil die angegebene Automatik ein überlappendes und damit unterbrechungsfreies Heben und Senken der Stromabnehmer bei Systemwechsel sicherstellt.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf ein Viersystemfahrzeug bezieht, an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Für das Anstellen der benötigten vier nach den Vorschriften der einzelnen Bahnverwaltungen unterschiedlichen Stromabnehmer, und zwar z. B. für 162/,Elz 15KV, 5OHz 25kV, 3kV Gleichstrom und 1,5 kV Gleichstrom dienen vier Stromabnehmerventile 1, 2, 3 und 4. Die betreffenden Stromabnehmer sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Jedem Stromabnehmerventil ist ein Stromabnehmerrelais 5, 6, 7 und 8 zugeordnet, mit Hilfe dessen die Erregerspule des jeweiligen Stromabnehmerventils einschaltbar ist. Außerdem verwendet die Einrichtung Hilfsrelais 9, 10, 11, 12 und ein Nullspannungsrelais 23, die von den Systemfühlem betätigbar sind.
  • Unter Systernfühlem werden im vorliegenden Fall Meßeinrichtungen verstanden, die über Wandler bzw. Spannungsteiler gespeist sind und die bei Anliegen des betreffenden Stromsystems auch für die Spannung Null Signal geben, derart, daß das zugeordnete Hilfs- bzw. Nullspannungsrelais anzieht und gleichzeitig die Erregung der -übrigen gerade nicht benötigten Hilfrelais unterbrechen. So ist z. B. die Erregerspule des Hilfsrelais 11, das bei 3 kV anzieht, -aus Sicherheitsgründen mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten I-Elfskontakt des Hilfsrelais 12 zusätzlich in Reihe geschaltet, um sicherzustellen, daß bei Befahren des 1,5 kV-Netzes nicht die Einrichtungen für 3 kV eingeschaltet werden. Zwischen den Stromabnehmerrelais 5 bis 8 und den Stromabnehmerventilen 1 bis 4 befinden sich Wahlstrecker 13, 14, 15 und 16, die die Zuordnung der Stromabnehmerrelais zu den Stromabnehmerventilen zu variieren ,gestatten. Für das Anstellen des Stromabnehmers dient ein Kipptaster 17 und ein Zeitrelais 18. Bei Systemwechsel benötigt man noch ein weiteres Zeitrelais 19, das eine Stromunterbrechung durch das langsame Aufrichten eines Stromabnehmers beim Stromabnehmerwechsel vermeidet. Die Spannung für die Betätigung der verschiedenen Spulen liefert die Batterie 20. Soll nun das Fahrzeug erstmals in Betrieb genommen werden, so ist der Kipptaster 17 in die Stellung H (Stromabnehmer Hoch) zu bringen. über den Kipptaster 17 erhält die Erregerspule des Zeitrelais 18 positive Spannung von der Batterie 20. Dieses Zeitrelais zieht nach etwa einer Sekunde an, hält sich über den Widerstand 21 selbsttätig und gibt auf die Leitung 24 auch nach Zurücknehmen des Kipptasters 17 in die Mittelstellung positive Spannung über den Widerstand 21. Bis zum Umschalten des Zeitrelais wird zugleich mit dem Zeitrelais eines der Stromabnehmerrelais 5 bis 8 unter Spannung gesetzt, um einen der Stromabnehmer an die Fahrleitung zu bringen, der dann als Prüfstromabnehmer dient, um die Systemfühler in Tätigkeit zu setzen. Im vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß über den Wahlstecker 22 »Prüfstromabnehmer« das Stromabnehmerrelais 5 einzuschalten ist, das den Stromabnehmer für 16 2 /.. Hz 15 kV an die Fahrleitung bringt. Nach Anziehen des Stromabnehmerrelais 5 hält sich dieses über seinen Hilfskontakt 51 und den diesem zugeordneten Vbrwiderstand 52 selbsttätig. Der Vorwiderstand 52 sowie die Vorwiderstände 62, 72 und 82 der übrigen Stromabnehmerrelais sind mit der positiven Klemme der Batterie verbunden.
  • Nachdem der Prüfstromabnehmer an der Fahrleitung anliegt, zieht das Nullspannungsrelais 23 an und schaltet das Zeitrelais 19 ab. Der Umschaltkontakt dieses Relais bleibt jedoch noch 8 Sekunden in der eingezeichneten Arbeitsstellung und legt dann die Sanimelleitung für die Ruhekontakte der Hilfsrelais an Minuspotential. Während dieser &Sekunden verbindet das Relais jedoch noch diese Sammel- leitung mit der Leitung 24, so daß diese Leitung mit Plusbatterie über den Widerstand 52, die Kontakte 51, den Ruhekontakt des Hilfsrelais 9 verbunden ist. Durch den Prüfstromabnehmer wird einer der nicht dargestellten Systemfühler ansprechen und das diesem Systemfähler zugeordnete Hilfsrelais zum Anziehen bringen. Würde nun z. B. der Systemfühler für 25 kV das Hilfsrelais 10 anziehen lassen, so wird von der Leitung 24 über den Arbeitskontakt des Hilfsrelais 10 das Stromabnehmerrelais 6 betätigt, das seinerseits den Stromabnehmer für 25 kV an die Fahrleitung bringt. Die übrigen Hilfsrelais 11 und 12 bleiben unerregt, ihre Arbeits- und Ruhekontakte bleiben in der in der Figur gezeichneten Stellung. Das Stromabnehmerrelais 6 hält sich über seinen Hilfskontakt 61 und dem zugeordneten Widerstand 62 selbst. Schaltet das Zeitrelais 19 nach 8 Sekunden um, so wird die Sammelleitung für die Ruhekontakte der Hilfsrelais 9, 10, 11, 12 von Pluspotential an Minuspotential gelegt, d. h. umgepolt. Für die den Hilfsrelais 11 und 12 zugeordneten Stromabnehmerrelais 7 und 8 hat dies keine Wirkung, da diese Relais nicht erregt sind. Ebenso kann dieses Potential nicht auf das Stromabnehmerrelais 6 wirken, da das Hilfsrelais für den zugehörigen Systemfühler 10 angezogen hat und die zu den Hilfskontakten des Stromabnehmerrelais führende Leitung unterbrochen hat. Beim Stromabnehmerrelais 5 jedoch, das dem Prüfstromabnehmer zugeordnet ist, bewirkt das negative Potential einen gedämpften Kurzschluß über den eingeschalteten Hilfskontakt und den Vorwiderstand 52. An beiden Spulenanschlüssen des Relais 5 liegt somit negatives Potential (direkt und über den Kontakt 51), so daß dieses Relais abfällt und den Prüfstromabnehmer über das Magnetventil 1 zum Absenken briut. Beim Einfahren des Fahrzeuges in eine spannungslose System-Trennstelle öffnet der in Reihe mit der Erregerspule des Zeitrelais 19 liegende Ruhekontakt 23 des Nullspannungsrelais 23 und schaltet das Zeitrelais 19 ab, so daß dessen Kontakt unverzögert die in der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt und wiederum positives Potential nunmehr über den Widerstand 62 dem Hilfskontakt des Stromabnehmerrelais 6 und den Ruhekontakt des im spannungslosen Fahrleitungsabschnitt abgefallenen Hilfsrelais 10 auf die Leitung 24 bringt. Der gerade eingeschaltete Stromabnehmer bleibt über den Selbsthaltekontakt seines Stromabnehmerrelais (in diesem Fall Stromabnehmerrelais 6 für Stromabnehmer 25 kV) eingeschaltet. Am Ende der System-Trennstelle sprechen die Systemfühler wieder an und bringen z. B. das Hilfsrelais 11 des Systemfühlers für 3 kV zum Anziehen. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt 23 des Nullspannungsrelais wiederum die Erregung für das Zeitrelais 19, dessen Umschaltkontakt jedoch noch 8 Sekunden positives Potential über den Widerstand 62, einen Hilfskontakt 61 und den Ruhekontakt des Hilfsrelais 10 auf die Leitung 24 gibt, so daß nunmehr die Spule des Stromabnehmerrelais 7 über den Arbeitskontakt des angezogenen Hilfsrelais 11 den Stromabnehmer für dieses System (3 kV) zum Anheben bringt. Das Stromabnehmerrelais 7 hält sich selbst über den Vorwiderstand 72 und den Hilfskontakt 71. Nachdem innerhalb der Laufzeit von 8 Sekunden der Stromabnehmer für 3 kV mit Sicherheit den Fahrdraht erreicht hat und zu diesem Zeitpunkt zwei Stromabnehmer am Fahrdraht sind, schaltet der Umschaltkontakt des Zeitrelais um und legt die Verbindungsleitung der Ruhekontakte der Hilfsrelais der Systemfühler an die Minusbatterie, so daß nunmehr das Stromabnehmerrelais 6 durch gedämpften Kurzschluß über Vorwiderstand 62 gegen Plusbatterie spannungslos wird und abfällt. Der zugeordnete Stromabnehmer für das System 25 kV, 50 Hz wird dadurch abgesenkt, ohne daß die Stromzuführung zum Fahrzeug im neuen System unterbrochen wurde.
  • In entsprechender Weise findet das Umschalten auf das 1,5-kV-System statt. Auch hier legt nach Anheben des Stromabnehmers für dieses System (Hilfsrelais 12) das jeweils abfallende Hilfsrelais Minuspotential an die Erregerspule des Stromabnehmerrelais des nicht mehr benötigten Stromabnehmers für z. B. 3 kV, das dann abfällt und den Stromabnehmerantrieb ausschaltet.
  • Zum Senken der Stromabnehmer beim Außerbetriebsetzen des Fahrzeuges ist der Kipptaster17 in die Stellung N »Strornabnehmer nieder« zu bringen, wodurch Minuspotential an die Leitung 24 und damit auch an die Erregerspule des gerade eingeschalteten Stromabnehmerrelais und des Zeitrelais 18 gelegt wird. Das betreffende Stromabnehmerrelais bzw. Zeitrelais 18 wird spannungslos und fällt dadurch ab und schaltet das zugehörige Stromabnehmerventil aus, so daß auch der an der Fahrleitung liegende Stromabnehmer abfällt.
  • An Stelle der beweglichen Kontakte der Stromabnehmerrelais und der Hilfsrelais können in vorteilhafter Weise auch kontaktlose Verriegelungselemente, sogenannte logische Elemente, verwendet werden, die sich durch völlige Wartungsfreiheit auszeichnen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Anstellen von dem jeweiligen Stromsystem zugeordneten Stromabnehmern auf Mehrsystem-Triebfahrzeugen unter Verwendung von Systemfühlern, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, daß dem Antrieb eines jeden Stromabnehmers ein von je einem Systemfühler gesteuertes Hilfsrelais und ein selbsthaltendes Stromabnehmerrelais so zugeordnet sind, daß das vom Systemfühler angewählte Hilfsrelais, in seiner Arbeitsstellung sein zugeordnetes Stromabnehmerrelais einschaltet, in seiner Ruhestellung die Erregerspulen der nicht benötigten Strobabnehmerrelais durch Anlegen von Minuspotential spannungslos hält und beim Einfahren in eine System-Trennstelle der Arbeitskontakt eines von einem Nullspannungsrelais gesteuerten Zeitrelais über Ruhekontakte der Hilfsrelais geführte Leitung zu den Erregerspulen der gerade nicht be- nötigten Stromabnehmerrelais von Minusbatterie auf Plusbatterie umpolt und daß dieses Zeitrelais die Umpolung nach Minusbatterie auch nach vollzogenem Systemwechsel noch kurze Zeit verzögert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufrüstens ein Stromabnehmer als Prüfstromabnehmer dient, über den die Systemfühler an Spannung zu legen sind, wobei das Stromabnehmerrelais des Prüfstromabnehmers -über einen Kipptaster einschaltbar ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufrüsten ein weiteres Zeitrelais anzieht, das nach Aufrüsten des Prüfstromabnehmers und Rückführung des Kipptasters sich selbst hält und die Steuerstromversorgung für den sebsttätigen Stromabnehmerwechsel aufrechterhält, so daß über dessen Arbeitskontakt bei Systemwechsel das dem neuen System zugeordnete Stromabnehmerrelais von dem Arbeitskontakt des betreffenden Hilfsrelais einschaltbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung nur ein Kipptaster mit zwei Stellungen und eine Steuerleitung notwendig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Revue G6n6rale des Chemins de, Fer«, 82 (1963), S. 590, rechte Spalte, letzter Absatz ff.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011053361A1 (de) 2011-09-07 2013-03-07 Bombardier Transportation Gmbh Vorrichtung zur Auswahl eines Stromabnehmers eines Schienenfahrzeugs sowie Verfahren zum kontaktlosen Erkennen eines Spannungssystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011053361A1 (de) 2011-09-07 2013-03-07 Bombardier Transportation Gmbh Vorrichtung zur Auswahl eines Stromabnehmers eines Schienenfahrzeugs sowie Verfahren zum kontaktlosen Erkennen eines Spannungssystems
EP2567855A2 (de) 2011-09-07 2013-03-13 Bombardier Transportation GmbH Vorrichtung zur Auswahl eines Stromabnehmers eines Schienenfahrzeugs sowie Verfahren zum kontaktlosen Erkennen eines Spannungssystems

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