DE1223450B - Verfahren zur Herstellung des Staenders oder Laeufers von elektrischen Maschinen mitgenutetem Staender- bzw. Laeufereisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Staenders oder Laeufers von elektrischen Maschinen mitgenutetem Staender- bzw. Laeufereisen

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DE1223450B
DE1223450B DESCH34641A DESC034641A DE1223450B DE 1223450 B DE1223450 B DE 1223450B DE SCH34641 A DESCH34641 A DE SCH34641A DE SC034641 A DESC034641 A DE SC034641A DE 1223450 B DE1223450 B DE 1223450B
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ARTUR SCHEIB DR ING
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/317Equalizing; Balancing devices for electrode holders
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/16Stator cores with slots for windings

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Description

  • Verfahren zur Herstellung des Ständers oder Läufers von elektrischen Maschinen mit genutetem Ständer- bzw. Läufereisen Der magnetisch wirksame Eisenkörper des Ständers oder Läufers einer großen Zahl von elektrischen Maschinen ist mit Nuten versehen, in welche die Wicklung einzubringen ist. Da nun die Nuten zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften der Maschinen gewöhnlich mehr oder weniger geschlossen sein nnüssen, sind die Wicklungsdrähte nacheinander in die Nuten einzuträufeln. Zur Durchführung dieser Arbeit sind zwar Maschinen entwickelt worden, jedoch konnten sich diese aus vielen Gründen nicht allgemein durchsetzen. Man ist daher auch heute noch weiterhin auf Handarbeit angewiesen, die verhältnismäßig viel Zeit beansprucht und bei der die Gefahr einer Beschädigung der Isolation der Wicklungsdrähte recht groß ist.
  • Zur Erleichterung der Bewicklung von genuteten Ständern von Wechselstrommotoren ist es bereits bekannt, den Eisenkörper des Ständers in Sektoren mit je einem Zahn zu unterteilen und diese Sektoren nacheinander um die zuvor fertiggestellte und durch Vorrichtungen in Lage gehaltene Wicklung herumzulegen und miteinander zu verbinden. Dieses Verfahren geht völlig andere Wege als die Erfindung und kann auch insofern nur eine spezielle Lösung des Wicklungsproblems bringen, als er ganz offene Nuten zur Voraussetzung hat, die im allgemeinen nicht in Betracht kommen und bei denen auch gerade die obengenannten Schwierigkeiten hinsichtlich der Einbringung der Wicklung in die Nuten von Hause aus nicht bestehen.
  • Des weiteren sind zur Vereinfachung der Bewicklung von Ständern elektrischer Maschinen Verfahren bekannt, die durch die Verwendung von eisenklebenden Kunststoffen gekennzeichnet sind. Es werden dabei Jochring und Zähne als getrennte Bauteile ausgebildet und die Zähne durch Kleben mit dem Jochring verbunden. Bei einem älteren Verfahren werden die Zähne zunächst innen durch einen Hilfsring zusammengehalten, so daß sie eine Art Läufereisen mit offenen Nuten bilden, in welche die Wicklung bequem eingelegt werden kann. Darauf wird der Zahnkörper samt Wicklung in den Jochring eingepreßt und nun von außen ein klebendes Imprägniermittel aufgebracht, das in die Trennflächen zwischen Zähnen und Jochring eindringen muß. Nach Aushärtung des Klebemittels wird schließlich der Hilfsring, der die Zähne zusammenhielt, abgedreht. Es liegt auf der Hand, daß hier schon deshalb keine Gewähr für eine zuverlässige Verbindung der Zähne mit dem Jochring gegeben ist, weil die Verteilung des Klebemittels über die zu verklebenden Flächen notwendigerweise von unkontrollierbaren Zufälligkeiten abhängt. Diesen Nachteil vermeidet ein neueres Verfahren, indem es lose Zähne verwendet, die einzeln mit dem Jochring verklebt werden, nachdem in diesen vorher die Wicklung eingelegt wurde, was wiederum leicht zu bewerkstelligen ist. Andererseits tritt aber nun hier die Gefahr auf, daß sich die Zähne infolge von Erschütterungen, Stößen u. dgl. vor dem Aushärten des Klebemittels lockern oder verschieben, und dies um so mehr, als die Aushärtung des Klebemittels einen besonderen Arbeitsgang darstellt, zu dessen Durchführung die Ständer in einen Ofen gebracht, also bewegt werden müssen. Hinzu kommt, daß die bekannten Klebemittel vor Erreichung der Aushärtungstemperatur zunächst einmal dünnflüssig werden und damit notwendigerweise vorübergehend in ihrer Klebekraft nachlassen. Hiernach dürfte im allgemeinen ohne Haltevorrichtungen für die Zähne nicht auszukommen sein, und dies, bedeutet eine fühlbare Komplikation und Verteuerung des Verfahrens. Am stärksten wirkt sich in dieser Hinsicht aber der Aushärtungsprozeß an sich aus, der kostspielige Einrichtungen und großen Raumbedarf erfordert und den Fabrikationsgang wiederum erheblich verlangsamt. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, daß die Notwendigkeit, die bewickelten Ständer längere Zeit hohen Temperaturen aussetzen zu müssen, eine Gefahr für die Wicklungsisolation darstellt. Um ihr zu begegenen, ist die harte Forderung zu erfüllen, daß im Normalbetrieb die Ofentemperatur über den gesamten genutzten Ofenraum hinweg eine bestimmte Maximaltemperatur mit Sicherheit nicht überschreitet. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß Klebemittel Alterungserscheinungen zeigen, die stark beschleunigt werden, wenn betriebsmäßig hohe Temperaturen und starke Temperaturschwankungen auftreten, was hier der Fall ist, wo überdies die Temperaturschwankungen zu wechselndem Temperaturgefälle zwischen Zähnen und Jochring und damit zu einem Gegeneinanderarbeiten von deren Klebeflächen führen, so daß eine Gefährdung des Klebemittels durch Zermürbung gegeben ist.
  • Ohne Eisenkleber kommt ein anderes bekanntes Verfahren aus, das ein Einschieben einzelner Bleche je Zahn in entsprechend ausgebildete Jochringe vorsieht, wobei die Zahnbleche in ihrer Endlage dadurch verriegelt werden, daß federnde Zungen an den Jochringen in geeignete Lochungen am Fuß der Zahnbleche einschnappen.
  • Für elektrische Maschinen mit ausgeprägten Polen werden seit jeher lose Pole verwendet, die durch Schraubverbindungen und andere klassische Verfahren an den Jochringen befestigt werden. Auch am Fuße federnd ausgebildete Pole oder Poleinsätze ' die in geeignet gestaltete Aussparungen am Jochring einschnappen, sind in diesem Zusammenhang bekannt.
  • Schließlich sei noch eine andere bekannte Ausführung erwähnt, bei der für elektrische Maschinen mit genutetem Ständer lose Zahnköpfe verwendet werden, die erst nach dem Einbringen der Wicklung auf die Zahnstümpfe aufgesetzt werden. Hierbei ist die bei der Erfindung vorteilhafte Verwendung vorgefertigter, in den glatten Jochring einzubringender Wicklungen und die Verbesserung der magnetischen Eigenschaften der Zähne als Ganzes nicht möglich. Außerdem kommt für die Befestigung der Zahnköpfe auf den Zahnstümpfen der durch die Erfindung vorgeschlagene Preßsitz deshalb nicht in Betracht, weil die Zahnstümpfe, wie im nächsten Absatz näher erläutert, nicht genügend stabil sind.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Ständers oder Läufers von elektrischen Maschinen mit genutetem Ständer- bzw. Läufereisen, bei denen Zahnstücke einzeln in den Jochring eingesetzt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ständer- bzw. Läuferjoch aus einem Ringkörper mit flachen Nuten gebildet wird, daß die Zahnstücke am jochseitigen Ende mit Fußfortsätzen versehen werden und daß die Fortsätze mit einem solchen Preßsitz in die Nuten des Ringkörpers eingedrückt werden, daß Reibungshaftung oder Fressen zwischen den aneinanderliegenden Paßflächen des Ringkörpers und der Fußfortsätze bewirkt wird. Hierzu ist zu bemerken, daß ein Preßsitz grundsätzlich nur zwischen zwei massiven Körpern oder Körperteilen hergestellt werden kann, die unter der Wirkung des Preßsitzes senkrecht zu den Paßflächen zusammengedrückt werden und nicht etwa federnd nachgeben können. Bei entsprechender Einstellung des Preßsitzes lassen sich außerordentlich hohe Reibungskräfte erzielen, die eine betriebssichere Befestigung der Zahnstücke am Jochring gewährleisten. Es kann auch zu einem Fressen der Paßflächen kommen, wobei praktisch unlösbare Verbindungen entstehen, insbesondere dann, wenn es sich bei den Paßflächen um Schnitt- bzw. Stoßflächen von Blechpaketen handelt.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß durch die betriebsmäßige Erwärmung der elektrischen Maschinen keine Lockerung der Zahnstücke zu befürchten ist, da die nahezu allseitig von der Wicklung umschlossenen Zahnstücke stärker erwärmt werden als der Jochring, und dieser andererseits stärker gekühlt wird. Bei betriebsmäßiger Erwärmung besteht also ein Temperaturgefälle von den Zahnstücken zum Jochring, so daß sich die Fußfortsätze der Zahnstücke stärker auszudehnen suchen als die Nuten in den Jochringen.
  • Auf der Ständerinnenfläche bzw. Läuferaußenfläche können zylindrische Beläge oder Ringe aufgebracht werden zu dem Zweck, die Betriebssicherheit der durch die Erfindung vorgeschlagenen Befestigung der Zahnstücke am Jochring zu erhöhen oder sicherzustellen. Auch der Verwendung von Klebemitteln oder Stoffen mit klebenden Eigenschaften, wie z. B. Lacken, als eine in diese Richtung zielende Zusatzmaßnahme steht nichts ün Wege, um so weniger, als eine ganze Reihe der in obigen Ausführungen zum Stande der Technik genannten, bei der alleinigen Verwendung von Klebemitteln zu befürchtenden Nachteile entfallen, so vor allem die Gefahr der Lockerung oder Verschiebung der Zähne bzw. Zahnstücke vor Beendigung des Aushärtungsprozesses des Klebemittels und die Notwendigkeit der Verwendung von Haltevorrichtungen für die Zähne bzw. Zahnstücke während dieses Prozesses. Außerdem erscheinen hier zu dessen Durchführung öfen entbehrlich, insofern als die erforderliche Erhitzung in Form der betriebsmäßigen Erwärmung während eines Probelaufs oder bei der Inbetriebnahme der elektrischen Maschinen erfolgen kann. Im übrigen kommen hier auch kalthärtende Klebemittel in Betracht, da die Aushärtungsdauer keine Rolle spielt. Schließlich sei noch bemerkt, daß der Preßsitz zwischen den Fußfortsätzen der Zahnstücke und den Nuten des Jochrings ein Gegeneinanderarbeiten der Klebeflächen und damit eine Zermürbung des Klebemittels infolge eines solchen Gegeneinanderarbeitens verhindert.
  • Die Verwendung loser Zähne ermöglicht das Einbringen einer vorgefertigten Wicklung als Ganzes in axialer Richtung in den glatten Jochring bzw. die Aufbringung darauf und damit eine radikale Lösung des Bewicklungsproblems von elektrischen Maschinen mit genutetem Ständer- bzw. Läufereisen. Selbstverständlich kann die Wicklung auch in Teilstücken, in aufgerollter Form oder sonst irgendwie ein- bzw. aufgebracht werden. Wesentlich ist, daß grundsätzlich die Notwendigkeit eines Einlegens der einzelnen Spulen in Nuten entfällt. Im Zusammenhang damit besteht die Möglichkeit zu einer umfassenden Verbesserung der Wicklungs- und Nutenisolation und auch der Ausnutzung des Wickelraums, was weitreichende und vielseitige Konsequenzen haben kann. Auch die Freizügigkeit in der Bemessung des Nutenschlitzes, der bis auf den zur Einbringung der Zahnstücke erforderlichen kleinen Spalt entfallen kann, ist hier zu erwähnen.
  • Von großer Bedeutung ist des weiteren, daß man für Jochring und Zahnstücke verschiedene Materialien und solche unterschiedlicher magnetischer Eigenschaften verwenden kann. Im allgemeinen wird man sowohl den Jochring als auch die Zahnstücke als Blechpakete bauen, wobei es naheliegt, die Blechlamellen für die Zahnstücke zusammenzukleben. Es lassen sich jedoch auch ganz andere Bauweisen verwenden, z. B. die Herstellung aus ferromagnetischem Metallpulver. Die Erfindung bietet somit sehr weitreichende Möglichkeiten, der Tatsache Rechnung zu tragen, daß es wegen der Sättigungsverhältnisse vor allem auf gute magnetische Eigenschaften der Zähne ankommt und dies kann allein schon ein ausreichender Grund für ihre Anwendung sein. Die Erhöhung der Eisenverluste, die als Folge von Unregelmäßigkeiten der Stoßflächen von Jochring und Zahnstücken zu erwarten ist, fällt nicht ins Gewicht.
  • In der Regel wird man je Zahn ein einziges Zahnstück vorsehen und also die Länge der Zahnstücke gleich der ganzen Länge des Ständer- bzw. Läufereisens wählen, jedoch kann auch eine Unterteilung in mehrere Zahnstücke je Zahn vorgenommen werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die beim Einsetzen der Zahnstücke an den Wicklungen entlanggleitenden Kanten am Fuß der Zahnstücke abgerundet, um eine Beschädigung der Isolation zu vermeiden.
  • Durch entsprechende Ansätze an der Wicklungs-bzw. Nutenisolation ist es möglich, vorhandene Nutenschlitze auszufüllen.
  • Die Zahnstücke können eines nach dem anderen oder auch zu mehreren gleichzeitig eingesetzt werden. Zur Durchführung dieses Arbeitsganges lassen sich sehr verschiedenartige Einrichtungen verwenden, die nach wohlbekannten Prinzipien arbeiten und mechanisch, hydraulisch, mit Preßluft oder elektrisch betrieben werden können. Sehr in Betracht kommt die Verwendung von Vibrationseinrichtungen aller Art.
  • Werden in den Jochring eines Ständers gleichzeitig mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Zahnstücke eingesetzt, so halten sich die auf die Zahnstücke auszuübenden Kräfte gegenseitig im Gleichgewicht. Es sind dann zwar von außen keine Kräfte aufzunehmen, aber doch Vorkehrungen zu treffen, die Deformationen des Jochrings während des Einsetzens der Zahnstücke verhindern oder, besser noch, überkompensieren, um eine gewisse Spreizung der Jochringnuten zu erzielen.
  • In Betracht kommt auch ein Einsetzen der Zahnstücke in zwei oder mehreren Stufen unter Steigerung der auf die Zahnstücke ausgeübten Kräfte von Stufe zu Stufe. Die letzte Stufe kann in einem Einwalzen der Zahnstücke bestehen.
  • Zum bequemen Halten der Zahnstücke beim Einsetzen können Haltevorrichtungen benutzt werden, die mit Permanentmagneten oder Elektromagneten arbeiten.
  • Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 3 noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem nach der Erfindung aufgebauten bzw. im Aufbau befindlichen Ständer, in Achsrichtung gesehen, bei bereits eingebrachter Wicklung, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Stoßfläche von Jochring und Zahnstücken, in Achsrichtung gesehen, F i g. 3 eine Einrichtung zum Einsetzen der Zahnstücke in den Jochring eines Ständers, in den bereits die Wicklung eingebracht ist, schematisch in einem Schnitt parallel zur Ständerachse, in zwei Arbeitsphasen.
  • In F i g. 1 stellt 1 den Jochring, 2 die bereits eingebrachte Wicklung dar. Durch die Lücken 3 dieser Wicklung werden radial nach außen die Zahnstücke 4 eingesetzt.
  • In F i g. 2 sind 7 die Fußfortsätze der Zahnstücke 4, die in entsprechende Nuten des Jochrings 1 mit dem zur Erzielung der gewünschten Reibungshaftung erforderlichen engen Sitz der zur Zahnachse parallelen Flächen passen. Die Ecken 8 am Fuß der Zahnstücke 4 sind zwecks Vermeidung einer Beschädigung der Wicklungsisolation während des Einsetzens der Zahnstücke abgerundet. Die äußeren Ecken 9 der Fußfortsätze 7 der Zahnstücke 4 sind, wie dies in solchen Fällen üblich ist, abgeschrägt, wodurch eine gewisse Lenkung der Fußfortsätze 7 beim Eindringen in die Nuten des Jochrings 1 erfolgt, so daß hierbei Klemmungen ausgeschaltet werden.
  • Die in F i g. 3 schematisch dargestellte Einrichtung 12 zum Einsetzen der Zahnstücke in den Jochring eines Ständers ist in horizontaler Richtung verschiebbar. Sie weist einen Arm 13 mit einem Elektromagneten 14 auf. Mittels dieses Elektromagneten kann ein Zahnstück 15 auf den Arm 13 aufgespannt werden. An einer Platte 16 ist das Ständergehäuse 17 mit dem Jochring 18 und der bereits eingebrachten Wicklung 19 befestigt. Die Platte 16 kann um die Achse des Jochrings 18 gedreht werden, und zwar, z. B. unter Verwendung einer nicht dargestellten Rasteinrichtung, jeweils um eine Zahnteilung. In F i g. 3 a befindet sich die Einrichtung 12 ganz außerhalb des Ständers. In dieser Phase erfolgt das Aufspannen des Zahnstücks 15 auf den Arm 13 mittels des Elektromagneten 14. Nach horizontaler Verschiebung der Einrichtung 12 in den Ständer hinein ergibt sich die in F i g. 3 b dargestellte Lage, in welcher als Arbeitsphase durch Aufwärtsbewegung des Armes 13 das Zahnstück 15 zwischen Spulen der Wicklung 19 hindurch in den Jochring 18 eingesetzt bzw. eingerückt wird.
  • Von den im folgenden angegebenen Ansprüchen wird für Anspruch 2 bis 13 kein selbstständiger Schutz beansprucht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung des Ständers oder Läufers von elektrischen Maschinen mit genutetem Ständer- bzw. Läufereisen, bei denen Zahnstücke einzeln in den Jochring eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständer- bzw. Läuferjoch aus einem Ringkörper mit flachen Nuten gebildet wird, daß die Zahnstücke am jochseitigen Ende mit Fußfortsätzen versehen werden und daß die Fußfortsätze mit einem solchen Preßsitz in die Nuten des Ringkörpers eingedrückt werden, daß Reibungshaftung oder Fressen zwischen den aneinanderliegenden Paßflächen des Ringkörpers und der Fußfortsätze bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ringkörper des Ständerjochs bzw. auf den Ringkörper des Läuferjochs eine vorgefertigte Wicklung in Teilen oder als Ganzes eingebracht bzw. aufgebracht wird, die Zahnstücke zwischen den Wicklungsspulen hindurchgesteckt und dann in die Nuten des Ringkörpers eingedrückt werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nuten des Ringkörpers über dessen ganze Eisenlänge reichende Zahnstücke eingedrückt werden. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nuten des Ringkörpers je Zahn mehrere Teilzahnstücke eingedrückt werden. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ringkörper und die Zahnstücke verschiedene Materialien und solche unterschiedlicher magnetischer Eigenschaften verwendet werden. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstücke und/oder der Ringkörper aus ferromagnetischem Metallpulver aufgebaut werden. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des Ständereisens bzw. der Außenfläche des Läufereisens zylindrische Beläge oder Ringe aufgebracht werden. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Beläge oder Ringe in Form von Band- oder Drahtwickeln aufgebracht werden. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Zahnstücke am Jochring zusätzlich Klebemittel oder Stoffe mit klebender Wirkung verwendet werden. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wicklungs- bzw. Nutenisolation der vorgefertigten Wicklung Ansätze zum Ausfällen der Nutenschlitze vorgesehen werden. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Zahnstücke an sich bekannte, mechanisch, hydraulisch, mit Preßluft oder elektrisch betriebene Einrichtungen verwendet werden. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Zahnstücke Vibrationseinrichtungen verwendet werden. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zahnstücke gleichzeitig eingesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 762, 680 038, 875 227, 920 739, 963 802, 967 387; österreichische Patentschriften Nr. 176 249, 226 315; britische Patentschrift Nr. 569 196.
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