DE1222895B - Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten

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DE1222895B
DE1222895B DEW35077A DEW0035077A DE1222895B DE 1222895 B DE1222895 B DE 1222895B DE W35077 A DEW35077 A DE W35077A DE W0035077 A DEW0035077 A DE W0035077A DE 1222895 B DE1222895 B DE 1222895B
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DE
Germany
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roller
tub
gear
granules
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DEW35077A
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English (en)
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Max Weber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/228Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten aus pulverförmigen, feinkörnigen, teigförmigen oder ähnlichen Stoffen.
  • - Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Es haften ihnen aber Nachteile an, die ein sauberes und einwandfreies -Arbeiten erschweren oder unmöglich machen. Diese Maschinen erfassen das zu granulierende Gut beispielsweise - zwischen zwei gegeneinander laufende Zahnräder, deren Zahngrund mindestens bei einem Zahnrad durchbohrt ist. Bei einer anderen Art drehen sich zwei gelochte Hohlwalzen gegeneinander. Diese -bekannten- Maschinen haben den-Ngchteil, daß -sie :im Betrieb durch mindestens zwei Zahnräder oder Walzen unerwünscht viel Luft in die eigentliche Verdichtungszone fördern und das in den meisten Fällen staubförmige Gut :aafwirbek. Da außerdem die Zahnräder oder Walzen jeweils über ihre ganze Breite arbeiten und damit auch einen wesentlichen Teil des Pulvers, der nicht durch die Bohrungen gelangt, unbeabsichtigt verdichten, entstehen hohe Drücke auf einer relativ großen Fläche. Dieser Umstand bedingt wiederum eine schwere Bauart der Vorrichtung, insbesondere der Lagerung der Wellen für die Zahnräder oder Walzen. Bei dieser Bauart besteht außerdem die Gefahr, daß ein Teil des Pulvers seitlich abgeschoben wird, wobei sich dann bei hohen Drücken sogenannte Schilben bilden, die imstande sind, Metall an den sie berührenden Flächen abzureiben, das bei dem seitlichen Abfließen des überschüssigen Gutes dieses verunreinigt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß eine mit einer Vielzahl von konischen Stollen an ihrer zylindrischen Umfangsfläche versehene Walze auf einem exzentrischen Teil ihrer Antriebswelle gelagert und in einer feststehenden Wanne nach Art eines Planetengetriebes derart abwälzbar ist, daß die Stollen beim Abwälzvorgang in entsprechende Vertiefungen eingreifen, die sich als verengende, die Wanne nach außen durchdringende Bohrungen fortsetzen, wobei das zu granulierende Gut durch die Bohrungen gepreßt wird.
  • Bei dieser Anordnung kann sich die Walze in der Wanne im umgekehrten Drehsinn wie die Antriebswelle abwälzen, wodurch das zu granulierende Gut schonend behandelt wird, da die Stollen auf der Walze mit Spiel in die Vertiefungen eingreifen, wodurch eine unerwünschte Erwärmung vermieden wird und das Gut etwa mitgerissene Luft leicht abgeben kann. Da aber nur ein sich drehender Teil vorhanden ist, besteht ohnehin nur eine geringe Möglichkeit für eine Luftförderung. Ein Beispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 einen Querschnitt nach II-II der F i g. 1 und F i g. 3 einen in eine Vertiefung in der Wanne eintauchenden Stollen auf der Walze.
  • Ein geteiltes Gehäuse besitzt einen unteren Teil l und einen Deckelteil 2. Eine Welle 4 ist in dem Gehäuse 1, 2 gelagert. Zu diesem Zweck dienen Kugellager 6, die zusammen mit einer sie umgebenden Büchse 7 von außen in das Gehäuse geschoben sind. Der dem Antrieb abgewandte Lagerteil ist durch einen Deckel 8 verschlossen. Der dem Antrieb zugewandte Lagerteil trägt einen Lagerschild 9 mit Dichtung 9 a. Die Welle 4 besitzt Exzenterteile 10, die über Kugellager 11, die an das Mittelstück 12 der Welle 4 angrenzen, eine Walze 13 aufnehmen. Diese Walze trägt an beiden Enden ihres zylindrischen Teils einen Zahnkranz 14, der mit je einem innenverzahnten, in das Gehäuse 1, 2 gepreßten Planetenrad 15 nach Art eines Planetengetriebes kämmt.
  • Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich eine Wanne 17 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt, deren Kreismittellinie mit dem der Planetenräder zusammenfällt.
  • Wird nun die Welle 4 durch einen nicht dargestellten Motor und zweckmäßigerweise ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, so rollt sich die Walze, im dargestellten Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn, bei jeder Umdrehung der Welle einmal auf der Wanne ab. Die Walze macht dabei eine gegenläufige Drehung, da sie einerseits lose auf dem Exzenter drehbar ist, andererseits sich am äußeren Zahnkranz, d. h. den Planetenrädern 15, abwälzt. Die Walze 13 hat auf ihrer zylindrischen Umfangsfläche in regelmäßigen Abständen konische Stollen 18 mit etwa quadratischem Querschnitt, die entweder aus dem Vollen durch Hobeln, Fräßen od. dgl. aus der Oberfläche der Walze herausgearbeitet werden können oder auch als Stifte in die glatte Walzenoberfläche geschraubt sein können. Der Größe und Form der Stollen 18 entsprechende Vertiefungen 19 sind in der Wanne 17 angebracht. Diese Vertiefungen 19 setzen sich in nach außen führende Bohrungen 20 fort. Wird nun durch einen im Teil 2 des Gehäuses angebrachten Einfülltrichter 21 ein zu granulierendes Pulver eingefüllt, so fällt es in die Granulierzone und wird von der sich an den Zahnkränzen 15 abwälzenden Walze 13 erfaßt und durch die Stollen 18 bei ihrem Eintauchen in die Vertiefungen 19 gedrückt und zusammengepreßt. Anschließend wird es über einen sich nach außen verjüngenden konischen Teil 23 auf die Bohrungen 20 zu gedrückt. Es verläßt diese Bohrungen als fertiges Granulat und kann an der Außenseite der Wanne 17 abgestreift werden. Ein seitliches Ausweichen des Gutes wird durch schräg zur Wanne führende Seitenwände 22 verhindert.
  • Sowohl die Wanne als auch die Walze können leicht ausgewechselt werden, falls dies notwendig werden sollte. Man kann daher mit derselben Vorrichtung Granulat verschiedener Größe herstellen. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Wanne mit einem Heiz- oder Kühlmantel zu umgeben, um den Granulierprozeß in der einen oder anderen Weise günstig zu beeinflussen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten aus pulverförmigen, feinkörnigen, teigförmigen oder ähnlichen Stoffen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine mit einer Vielzahl von konischen Stollen (18) an ihrer zylindrischen Umfangsfläche versehenen Walze (13) auf einem exzentrischen Teil (10) ihrer Antriebswelle (4) gelagert und in einer feststehenden Wanne (17) nach Art eines Planetengetriebes derart abwälzbar ist, daß die Stollen beim Abwälzvorgang in entsprechende Vertiefungen (19) eingreifen, die sich als verengende, die Wanne nach außen durchdringende Bohrungen (20) fortsetzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze an ihren beiden Axialenden je ein Zahnrad (14) besitzt, das mit einem entsprechenden, im Gehäuse fest angeordneten Planetenrad (15) kämmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne halbkreisförmigen Querschnitt hat, deren Kreismittellinie mit der der Planetenräder zusammenfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne auswechselbar ist.
DEW35077A 1963-08-12 1963-08-12 Vorrichtung zur Herstellung von Granulaten Pending DE1222895B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997016305A1 (de) * 1995-10-27 1997-05-09 Raimund Falkner Pelletiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997016305A1 (de) * 1995-10-27 1997-05-09 Raimund Falkner Pelletiervorrichtung

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