DE1222118B - Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung von Leistungstransistoren - Google Patents

Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung von Leistungstransistoren

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Publication number
DE1222118B
DE1222118B DEL50013A DEL0050013A DE1222118B DE 1222118 B DE1222118 B DE 1222118B DE L50013 A DEL50013 A DE L50013A DE L0050013 A DEL0050013 A DE L0050013A DE 1222118 B DE1222118 B DE 1222118B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
output
power
voltage
collector
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Pending
Application number
DEL50013A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Sanetra
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1222118B publication Critical patent/DE1222118B/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)

Description

  • Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung von Leistungstransistoren Bei Gleichspannungs- und Gleichstromverstärkern ist man allgemein bestrebt, den Verstärkerausgang niederohmig und damit steif gegen Belastungsschwankungen zu machen. Diese Forderung kann man gut erfüllen, indem man die Endstufe als Emitterfolger (Kollektorstufe) ausführt. Eine solche Stufe hat jedoch den großen Nachteil, daß sie nicht kurzschlußfest ist, d..h., der Endtransistor wird infolge des großen Kurzschlußstromes und der damit verbundenen Verlustleistung sofort zerstört, wenn der Verstärkerausgang kurzgeschlossen wird.
  • Abhilfe kann für diesen Fall in bekannter Weise dadurch geschaffen werden, daß man einen entsprechend hochohmigen Schutzwiderstand in den Kollektorkreis einfügt. Hierdurch wird zwar ein Überschreiten der Verlustleistungsgrenze des Transistors vermieden; zugleich aber geht der volle Aussteuerungsbereich verloren. Insofern ist diese Maßnahme keine befriedigende Lösung.
  • Auch sind bereits Schaltungen zur Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung von Leistungstransistoren bekanntgeworden, bei denen keine Beschränkung des Aussteuerungsbereichs erfolgt. In der USA.-Patentschrift 3 102 241 und der deutschen Auslegeschrift 1110 231 sind Begrenzungsschaltungen angegeben, bei denen eine Vergleichsstufe vorgesehen ist, die den vom Leistungstransistor aufgenommenen Strom und die über den Leistungstransistor auftretende Spannung mit einem vorgegebenen Sollwert vergleichen und bei überschreitung einer vorgegebenen Grenze des Produktes beider Größen den Leistungstransistor im Sinne einer Verringerung der Ausgangsleistung ansteuern.
  • Die Erfindung gibt eine sehr vorteilhafte und zweckmäßige Anordnung zur Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung eines in Kollektorschaltung betriebenen Leistungstransistors (Endtransistor) an. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zur mittelbaren Abbildung der Spannung über dem Endtransistor (Tr3) ein weiterer Transistor (Tr 1) gleichen Leitfähigkeitstyps vorgesehen ist, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zum Ausgang des Endtransistors liegt und dessen Kollektor mit dem Abgriff eines zwischen die Versorgungsspannung geschalteten Widerstand-Spannungsteilers (R2, R4) verbunden ist, und daß zur Erfassung des Stromes durch den Endtransistor in dessen Kollektorkreis ein Widerstand (R1) vorgesehen ist, dessen kollektorseitiger Anschluß mit der Basis eines zusätzlichen, die Vergleichsstufe bildenden Transistors entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, dessen Emitter mit dem Spannungsteilerabgriff in Verbindung steht und über dessen Kollektor der Endtransistor bei Überschreitung der Leistungsgrenze mittelbar oder unmittelbar zugesteuert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung zeigt die Zeichnung. An Hand dieser Zeichnung sei im folgenden die Erfindung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt zunächst einmal einen einfachen Rechenverstärker, bestehend aus der Differenzstufe am Eingang, einer nachgeschalteten Verstärkerstufe und einer abschließenden Endstufe in Kollektorschaltung. Der Transistor dieser Endstufe wird normalerweise bei Kurzschluß am Ausgang (RL -- 0) zerstört, und es ist deswegen für diesen Transistor eine Begrenzungsregelung seiner Ausgangsleistung in Abhängigkeit von der Belastung am Ausgang vorgesehen.
  • Die Regelung der Leistung des Endtransistors Tr3 wird durch den Vergleich der beiden Spannungen Ui und U2 bewirkt, wobei die Spannung U2 als Sollwert anzusehen und durch die Ausgangsspannung U" veränderbar ist. Über einen zwischen die Versorgungsspannung geschalteten Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R2 und R4, kann ein Grundsollwert U21 über dem Widerstand R2 vorgegeben werden. Zu diesem Grundsollwert addiert sich ein veränderlicher Sollwert U22, der sich aus dem Strom I, herleitet. Am Widerstand R1 wird der Strom durch den Transistor Tr3 als Istwert Ui abgebildet. Beide Spannungen werden über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Tr2 verglichen. Dieser Vergleich ist bekannt und wird beispielsweise bei spannungsstabilisierten Netzgeräten oft angewandt (Prinzip der Referenzspannungen). Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß sich der Sollwert U2 in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung U" verändert. (U2 = U21 + U22). Um die Wirkungsweise der Begrenzungsregelung näher zu erläutern, sei beispielsweise der Fall angenommen, daß der Abschlußwiderstand (Lastwiderstand RL) entfernt und der Ausgang kurzgeschlossen wird (RL -> 0). In diesem Fall fällt die gesamte Versorgungsspannung, beispielsweise 50 V, abzüglich der kleinen Vergleichsspannung Ul, an dem Endtransistor Tr 3 ab. Wird der Strom 1C nicht auf einen bestimmten Wert begrenzt, so wird der Transistor zerstört. Um dies zu vermeiden, ist die Basis eines Transistors Trl mit dem Emitter des Endtransistors Tr 3 verbunden. An dem Emitterwiderstand des Transistors 1 bildet sich dann die Ausgangsspannung U" ab. Sie ist lediglich um die Basis-Emitter-Spannung von der tatsächlichen Ausgangsspannung verschieden. Die Ausgangsspannung U" bestimmt den Strom 13 des Transistors Tr 1, und dieser Strom wiederum beeinflußt die Vergleichsspannung U2, wie man sehr leicht der Zeichnung entnehmen kann. Die Vergleichsspannung U2 wird also nicht allein durch den"fest einstellbaren Strom 14 über den Spannungsteiler R2, R4, bestimmt, sondern auch noch durch den Strom 13 mitbestimmt, der wiederum von der Ausgangsspannung U" und damit von dem Lastwiderstand RL abhängig ist. Im Falle des Kurzschlusses geht U" gegen 0 Volt. Dadurch erhalten sowohl die Basis als auch der Emitter des Transistors Trl gleiches Potential und er wird gesperrt. Infolge des Fehlers des Stromes 13 vermindert sich die Spannung U2. Da nun die Spannung U2 mit der Spannung U1 mit Hilfe des Transistors Tr 2 verglichen wird, muß sich der- Kollektorstrom I, des Endtransistors 3 verringern, damit die Spannung Ui wiederum der Spannung U2 angeglichen wird. Die Regelung der beiden Spannungen U1, U2 auf Gleichheit übernimmt der Transistor 2. Sinkt die Ausgangsspannung U" und damit der Strom I3, so verringert sich die Spannung U2. Dadurch wird der Emitter des NPN-Transistors 3 negativ gegenüber seiner Basis, und er zieht mehr Strom. Der Kollektor dieses Transistors ist mit den Emittern der Eingangs-Differenzstufe verbunden und wirkt bei zunehmender Aussteuerung sperrend auf die (Differenz,) Eingangsstufe des Verstärkers. Dadurch kommen aber auch die nachgeschaltete Verstärkerstufe und die Kollektorstufe (Endstufe) mehr in den Sperrzustand, so daß eine Zerstörung des Endtransistors vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung zur Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung eines in Kollektorschaltung betriebenen Leistungstransistors (Endtransistor), dadurch gekennzeichnet, daß zur mittelbaren Abbildung der Spannung über dem Endtransistor (Tr 3) ein weiterer Transistor (Tr 1) gleichen Leitfähigkeitstyps vorgesehen ist, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zum Ausgang des Endtransistors liegt und dessen Kollektor mit dem Abgriff eines zwischen die Versorgungsspannung geschalteten Widerstand-Spannungsteilers (R2, R4) verbunden ist, und daß zur Erfassung des Stromes durch den Endtransistor in dessen Kollektorkreis ein Widerstand (R1) vorgesehen ist, dessen kollektorseitiger Anschluß mit der Basis eines zusätzlichen, die Vergleichsstufe bildenden Transistors entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps verbunden ist, dessen Emitter mit dem Spannungsteilerabgriff in Verbindung steht und über dessen Kollektor der Endtransistor bei Überschreitung der Leistungsgrenze mittelbar oder unmittelbar zugesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1110 231; USA.-Patentschrift Nr. 3 102 241.
DEL50013A 1965-02-20 1965-02-20 Begrenzungsregelung der Ausgangsleistung von Leistungstransistoren Pending DE1222118B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1948852A1 (de) * 1968-09-27 1970-11-05 Rca Corp Schutzschaltung fuer einen Verstaerker
EP0132863A1 (de) * 1983-06-21 1985-02-13 Koninklijke Philips Electronics N.V. Schutzschaltung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110231B (de) * 1958-07-05 1961-07-06 Int Standard Electric Corp Anordnung zum UEberlastungsschutz eines als Verstaerker oder Schalter arbeitenden Leistungstransistors
US3102241A (en) * 1960-01-21 1963-08-27 Gen Dynamics Corp Overload control system for transistor amplifiers

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