DE1222000B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstaerke durch Verdichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstaerke durch Verdichtung

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DE1222000B
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Germany
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starch
rollers
starch powder
housing
porous
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DEC22865A
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Inventor
Arthur Kott
Richard Martin Olson
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Unilever Bestfoods North America
Original Assignee
Unilever Bestfoods North America
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/22Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by pressing in moulds or between rollers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstärke durch Verdichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstärke durch Verdichtung.
  • Stärke, das ist Pulver, besitzt den Nachteil, daß sie stark staubt, was aus verschiedensten Gründen äußerst nachteilig ist. Man hat deshalb bereits versucht, zwischen erhitzten Flächen die Stärke zu Flocken zusammenzuwalzen. Dabei tritt jedoch eine mehr - oder weniger starke Gelatinierung der Stärke ein, die aus anderen Gründen unerwünscht ist. Wenn aber pulvrige Stärke zwischen kaltes Preßwalzen gebracht wird, so tritt zwar augenblicklich eine Verdichtung auf; dabei wird aber viel Luft mit eingewalzt, die beim Nachlassen des Walzdrucks die verdichtete Stärkemasse von innen her wieder zerreißt.
  • Es war auch bekannt, Stärke durch starkes Pressen in Stückform zu bringen. Ferner war bekannt, feuchte Stärke unter Vermeidung wesentlicher Verkleisterung zu Strängen zu verpressen. Auch die Überführung von Stärke in Quellstärke auf dem Durchgang zwischen erhitzten Walzen war bekannt.
  • Demgegenüber bestand die Aufgabe der Erfindung darin, Stärkepulver, welches in hohem Grade zum Stäuben neigt, ohne Veränderung der erwünschten Stärkeeigenschaften in eine nicht staubende und haltbare Flockenform zu bringen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Schaffung eines neuen Verfahrens und einer neuen Vorrichtung zur Uberführung von Stärkepulver in Flockenstärke.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß Stärkepulver mit einem Wassergehalt von etwa 8 bis 17°/o bei einer Temperatur von etwa 4 bis 820 C kontinuierlich in eine Verdichtungszone gedrückt wird, wobei mit fortschreitender Verdichtung die eingeschlossene Luft aus der Verdichtungszone abgeführt wird, worauf die Stärke zu einem Streifen beliebiger Länge und einer Dicke von mindestens etwa 0,4 mm gepreßt wird.
  • Dabei wird die Stärke zu einem Streifen von einer Dichte zwischen 1,041 und 1,522 g/cm3 gepreßt. Der erfindungsgemäß erhaltene Streifen wird zu Flocken von einer Teilchengröße entsprechend einer Siebgröße von etwa 0,8 bis 6,7 mm zerkleinert.
  • Die zur Ausführung des neuen Verfahren dienende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Paar zusammenarbeitende Walzen, deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind und zwischen denen sich ein Spalt befindet, Mittel zum gleichzeitigen Antreiben dieser Walzen in entgegengesetzten Richtungen unter Erzeugung eines Griffes, ein Gehäuse, um Stärkepulver in diesem Spalt in Berührung mit den Walzen zu halten, wobei dieses Gehäuse einen Einlaß, Vorrichtungen zur Einführung des Stärkepulvers in das Gehäuse durch diesen Einlaß, Vorrichtungen zum Halten des Stärkepulvers unter Druck während des Betriebes dieser Walzen und poröse Vorrichtungen in Berührung mit dem Stärkepulver, um darin eingeschlossene Gase zu evakuieren, aufweist.
  • Die poröse Vorrichtung kann eine flache rohrförmige Stange sein, die im und längs des Spaltes angeordnet und mit Kanten-zu dem Fluß des Stärkepulvers angebracht ist, um mit dem Stärkepulver unter Druck an Stellen in der Nähe des Griffes der Walzen in Berührung zu kommen, und Entlüftungsmittel zum Schaffen eines Auslaßkanals von der rohrförmigen Stange zur Außenseite des Gehäuses aufweist.
  • Die poröse Vorrichtung kann auch eine Wand des Gehäuses bilden, die das Stärkepulver unter Druck einschließt und aus porösem Metall besteht, um Entlüftung des Stärkepulvers unter Druck vor dessen Durchtritt durch den Griff der Walzen zu gestatten.
  • Die Erfindung ermöglicht die kontinuierliche Überführung von Stärkepulver in ein sehr dichtes, gleichförmiges, staubfreies Produkt, welches zunächst in Streifen unbestimmter Länge anfällt, die dann zu Flocken od. dgl. aufgebrochen werden können. Erfindungsgemäß wird dies grundsätzlich dadurch erreicht, daß Vorkehr getroffen ist, daß die in das Stärkepulver eingewalzte Luft während des Zusammendrückens der Stärke durch die Walzen, d. h. also während der fortschreitenden Verdichtung des Materials, aus der zusammengepreßten Schicht entweichen kann.
  • Das erfindungsgemäße Produkt ist eine harte, körnige, frei fließende Form der Stärke, das sich leicht in Wasser dispergieren läßt und gegenüber der losen oder nicht verdlichteten Form der Stärke, woraus es hergestellt wird, keine Veränderung in den physikalischen und chemischen Eigenschaften mit der Ausnahme aufweist, daß es zu einem Streifen verdichtet ist, der auf eine vorbestimmte Größe oder Größenbereich zerbrochen und gesiebt werden kann.
  • Das neue Produkt ist für Haushaltszwecke sowie weitere Nutzanwendung geeignet und besitzt auch die erwünschten Eigenschaften und Fähigkeit bekannter Stärkeformen. Das neue Produkt ist in der fertigen Form staubfrei und ausreichend hart, zusammenhängend und abriebfest, um Versand, Handhabung und Ausgießen bei praktisch keiner Staubentwicklung zu gestatten.
  • Das erfindungsgemäße Verdichten wird also lediglich durch Druck bewirkt, d. h. ohne Zusätze, wie Bindemittel, und ohne daß eine Gelatinierung oder beginnende Gelatinierung herbeigeführt wird, welche erwünschte Eigenschaften der Stärke nachteilig beeinflussen würde.
  • Für die erfindungsgemäße kontinuierliche Verdichtung und Entlüftung des Stärkepulvers können glatte oder geriffelte zylindrische Walzen oder andere Verdichtungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Die entlüftete Stärke wird lediglich durch mechanischen Druck zu einer harten kompakten Flocke verdichtet, die in ihrem Inneren praktisch einheitliche Dichte aufweist. Hierbei werden vorzugsweise glatte Druckwalzen verwendet. Es wird ein kleinster Druck von etwa 268 kg/cm Walzenfläche bei Walzen mit einem Durchmesser von 50,8 cm benötigt, um eine Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 17 0/o und einer Temperatur von 4 bis 820 C zufriedenstellend zusammenhaftend zu machen. Der größte Druck für diese Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen beträgt bei der gleichen Walzengröße etwa 268Okg/cm der Walzenoberfläche. Die durch diesen Walzendruck gebildete Flocke wird sodann mechanisch in Bruchstücke zerbrochen. Ein Zerbrechen im Gegensatz zu einem Zerdrücken wird angewandt, um so die Staubbildung möglichst klein zu halten. Durch Absieben wird eine gewünschte Größe oder Größenbereich der Siebgrößen der Teilchen ausgewählt und stellt das gewünschte Produkt dar.
  • Die Druck-, Temperatur- und Feuchtigkeitsgehaltfaktoren stehen in einem gewissen Ausmaß miteinander in Wechselwirkung und müssen abgestimmt werden, um so eine Veränderung der Eigenschaft der Stärke zu vermeiden.
  • Wesentlich ist die zwangläufige Einführung des Stärkepulvers in den Griff der Walzen.
  • Bei der Walzenverdichtung von Stärkepulver muß die Entfernung der Luft eine kontinuierliche sein, und sie erfolgt am besten in dem Gebiet, worin die mitgerissene Luft einem ziemlich hohen Zusammen drücken ausgesetzt wird. Daher wird eine poröse Wand in Berührung mit der Beschickung in dem Fließgebiet des unter Druck stehenden Materials in Richtung auf den Walzengriff vorgesehen. Die zu entfernenden Gase treten durch die Poren der Wand hindurch, jedoch werden die Stärkekörner zurückgehalten. Das Verstopfen der Poren wird durch die kontinuierliche Reinigung der Oberfläche der porösen Wand vermittels des bewegten und unter hohem Druck stehenden Materialstromes kleinstmöglich ge-.halten oder verhindert.
  • Das erflndungsgemäße Produkt hat eine Schüttdichte von 769 bis 833 kg/cm3, wobei die Teilchen eine Dichte von 1,041 bis 1,522 kg/cm3 besitzen.
  • Die Teilchen haben praktisch einheitliche Dichte und Härte und stellen Bruchstücke einer Flocke mit parallelen Seiten aus nichtgelatinierter verdichteter Stärke von einer Dicke von 0,50 bis 5,08 mm dar.
  • Diese Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 6,68 mm hindurch und werden auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm zurückgehalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Die Zeichnungen stellen dar in F i g. 1 ein Fließdiagramm der verschiedenen Verfahrensstufen, F i g. 2 eine schematische Anordnung der für die Durchführung der in der F i g. 1 angegebenen Verfahren benötigten Ausrüstung, Fig. 3 eine diagrammatische Ansicht der unter Druck arbeitenden Zuführungsvorrichtung sowie der damit zusammenarbeitenden Verdichtungswalzen, F i g. 4 eine diagrammatische Ansicht der Walzen mit der Entlüftungsstange, die am Walzengriff angeordnet ist, F i g. 5 eine diagrammatische Ansicht der Vorrichtung für die Abstandeinstellung der Walzen und Halten derselben unter einem vorherbestimmten hydraulischen Druck, F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine Form der unter Druck arbeitenden Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Stärkepulvers an die Walzen, Fig. 7 einen waagerechten Querschnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6, F i g. 8 einen Seitenaufriß eines Entlüftungsfeldes an der unter Druck arbeitenden Zuführungsvorrichtung, Fig. 9 einen waagerechten Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 einen senkrechten Längsschnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 einen seitlichen Aufriß des Entlüftungsflügels, F i g. 12 eine Draufsicht auf den Entlüftungsflügel, Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 11, Fig. 14 einen Querschnitt längs d'er Linie 14-14 der Fig. 11, Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Masse loser Bruchstücke erfindungsgemäß verdichteter Stärke, F i g. 16 eine Vorderansicht im Aufriß einer abgewandelten Form einer ein Entlüftungsfeld darstellenden Backenplatte, F i g. 17 einen senkrechten Schnitt im vergrößerten Maßstab längs der Linie 17-17 der Fig. 16.
  • Die Verfahrensstufen, deren Aufeinanderfolge sowie die Weise in der dieselben eintreten, sind in der F i g. 1 angezeigt.
  • Eine Anordnung der Vorrichtungen zur Durchführung der Erfindung ist in F i g. 2 und das erfindungsgemäße Produkt ist in F i g. 15 gezeigt.
  • Gemäß F i g. 1 wird Stärke aus dem Schnelltrockner, worin die abschließende Entfernung des Wassers aus einer Stärkeaufschlämmung durchgeführt wird, eingespeist. Diese Stärke ist im wesentlichen ein aus Stärkekörnchen bestehendes Pulver.
  • Die aus dem Schnelltrockner kommende Stärke wird in einem Beschickungserhitzer 1 auf etwa 32,22 bis 82,220 C erwärmt. In dieser Stufe wird die Feuchtigkeit normalerweise bei 8 bis 14 O/o gehalten.
  • Beschickungserhitzer 1 besteht aus einem Förderer, wie z. B. einem Schneckenförderer mit Heizmaterial für heißes Wasser. Der Förderer gibt die angewärmte Stärke an eine Verteilungsvorrichtung 2 ab, die sie an die unter Druck arbeitenden Zuführungsvorrichtungen 3, 3 weitergibt. Diese Zuführungsvorrichtungen 3, 3 stellen vorzugsweise senkrechte Schneckenförderer für das Eindrücken der Stärke in die Walzenverdichter 4, 4 dar. Diese Walzenverdichter bestehen im wesentlichen aus Gehäusen, in denen die Verdichtungswalzen 18, 18 (Fig.3) enthalten sind, wobei die unter Druck arbeitenden Zuführungsvorrichtungen 3, 3 die Stärke in den Griff der Verdichtungswalzen einfließen lassen. Die Stärke wird zu einer Flocke verdichtet, die aus den Verdichtungswalzen in Flockenbrecher 5, 5 austritt, welche sie in grobe Stücke zerbrechen und diese den Zerkleinerungsmühlen 6, 6 zuführen. Diese Zerkleinerungsmühlen 6, 6 zerbrechen die größeren Flockenstücke weiter und verringern die Größe der Stücke so weit, daß die Hauptmenge der Stärketeilchen eine Größe zwischen 6,68 und 0,833 mm lichter Maschenweite aufweist. Der durch Flockenbrecher 5, 5 und Zerkleinerungsmühlen 6, 6 gebildete Staub kann durch gesteuerte Luftströme während eines »Entstaubungs«-Vorganges entfernt werden. Von den Zerkleinerungsmühlen 6, 6 wird die verdichtete Stärke in Bruchstücken an einen Bandförderer 7 abgegeben. Diese Bruchstücke ähneln in ihrem Aussehen kleinen Stücken weißen Marmors. Das gemahlene verdichtete Produkt wird durch den BandfördZerer 7 an ein Becherwerk 8 abgegeben, das an seinem oberen Ende das gemahlene verdichtete Produkt an Schwingsiebe 9, 9 abgibt. Die Siebe 9, 9 geben das gemahlene Produkt in drei Größen an entsprechende Förderer 11, 12 und 13 ab. Der Förderer 11 empfängt die sogenannten »mittleren« Teilchen, die sodann einer Verpackungsstation 14 zugeführt werden.
  • Diese »mittleren« Teilchen gehen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 6,68 mm hindurch und werden durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm zurückgehalten (Fig. 1).
  • Die feinen Anteile, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm hindurchgehen, werden einem Saugtrichter 15 zwecks Zurückführung zu einem Vorratstrichter 16 für die Beschickung zugeführt, wobei der letztere Vorratstrichter die feinen Anteile zusammen mit der Stärke von dem Schnelltrockner dem Beschickungserhitzer 1 zuführt. Die Teilchen mit übergroße werden durch den Schnekkenförderer 12 aufgenommen und der Zerkleinerungsmühlb 17 zugeführt, zerkleinert und an den Bandförderer 7 abgegeben. Diese Teilchen werden wiederum zusammen mit dem Produkt der Zerkleinerungsmühlen 6, 6 an das Becherwerk abgegeben und erneut durch die Schwingsiebe 9, 9 gesiebt.
  • Nach F i g. 3, die diagrammatisch den Walzenverdichter 4 und dessen unter Druck arbeitende Speisevorrichtung 3 zeigt, sind zwei zylindrische Walzen 18, 18 mit glatten oder angeätzten Oberflächen vorgesehen, die durch eine gemeinsame Vorrichtung (nicht gezeigt) in entgegengesetzten Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Ein geeignetes Gehäuse (nicht gezeigt) schließt die Walzen ein, wobei wesentliche Teile dieses Gehäuses die Endplatten 19, 19 darstellen (Fig.3 und 4), welche die Enden des zwischen den Walzen 18, 18 gebildeten Troges einschließen. Zusätzliche Wände zum vollständigen Einschließen der Walzen und verbundener dabei üblicher Teile sind vorgesehen. Mit diesen Endplatten 19, 19 wirkt ein unteres Teil des Gehäuses der unter Druck arbeitenden Speisevorrichtung 3 zusammen, der sogenannte Ubergangsabschnitt 22. Die Speisevorrichtung 3 ist ein aus einem oder mehreren zylindrischen Abschnitten21, einem oberen konischen Abschnitt 23 und dem schon erwähnten Übergangs abschnitt 22 bestehender Schneckenförderer. Innerhalb dieser Gehäuseabschnitte ist eine Speiseschnecke 24 angeordnet, die aus einem konischen Mitnehmer 25 und einem zylindrischen Mitnehmer 26 besteht. Beide sind auf einer senkrechten Antriebswelle 27 befestigt, die sich nach unten hin zu dem unteren Ende der Speisevorrichtung 3 erstreckt. Der Übergangsabschnitt 22 wird durch ein zylindrisches oberes Ende 28 und ein rechtwinkliges unteres Ende 29 gebildet, wobei die zwischenliegenden Wände von der rechtwinkligen in die zylindrische Form übergehen, wodurch das durch die Förderschnecke 24 nach unten gedrückte Material praktisch einheitlich in den Spalt zwischen den Walzen 18, 18 abgegeben wird. Der konische Abschnitt 23 an dem oberen Ende weist eine Abdekkung 31 auf, durch die sich die Welle 27 erstreckt.
  • Weiterhin ist ein Speiserohr 32 vorgesehen, durch das zugeführte Stärke in die Speisevorrichtung eintritt. Ein Loch 33 in der Abdeckung 31 dient zur Entlüftung.
  • Nach F i g. 6 und 7 kann die Druckspeisevorrichtung 3 mit das Fließen steuernden Flügeln 35, 35 in dem Gehäuseabschnitt 21 zwischen benachbarten Abschnitten der Förderschnecke 24 versehen sein.
  • Diese Flügel stellen flache Platten mit abgerundeten Vorderkanten dar und liegen in Ebenen, die sich durch die Längsachse der Speisevorrichtung hindurch erstrecken. Ähnliche Flügel 36, 36 sind unter dem unteren Ende der Speiseschnecke 24 gezeigt, und zwar vor dem Eintritt des Materials in den Übergangsabschnitt 22. Der Zweck dieser Flügel besteht darin, der Drehbewegung der zugeführten Stärke einen Widerstand entgegenzusetzen und mit der Speiseschnecke dahingehend zusammenzuarbeiten, daß die Stärke gezwungen wird, sich nach unten in den Spalt zwischen die Walzen und in den Walzengriff zu bewegen.
  • Die Vorrichtung zum Ablassen der eingeschlossenen Luft aus der Stärke weist außer dem Loch 33 noch Vorrichtungen zum Ablassen der Luft aus der sich bewegenden Stärke auf. Eine Entlüftungsstange 38 verschiedener Bauart ist in einer Ausführungsform in den Zeichnungen gezeigt (s. Fig. 3, 4 und 11 bis 14). Zur Erzielung bester Wirkung ist die Stange in der Vertiefung zwischen den Walzen 18, 18 unmittelbar über dem Walzenspalt angeordnet. Die Enden der Entlüftungsstange 38 werden von benachbarten Seiten des Gehäuses 39 getragen.
  • Die diagrammatisch in den Fig. 3 und 4 und im einzelnen in den Fig 11 bis 14 erläuterte Entlüftungsstange 38 weist zwei Platten aus porösem Metall 39, 39 mit einem Metalldrahtsieb 40 dazwischen auf. Das poröse Metall besitzt Poren mit einer mittleren Größe von etwa 20 bis 50 Mikron. Die unteren Kanten, die Seitenkanten und ein Teil der oberen Kanten dieser zwei Platten 39, 39 sind bei 42 durch Verschweißen mit rostfreiem Stahl oder Verlöten mit Silber od. dgl. dicht verbunden. Eine Verstärkungsplatte 43 aus massivem Stahl ist mit einer Kante an den oberen Kanten der zwei porösen Platten 39, 39 angeordnet und an ihren unteren Kanten mit den oberen Kanten der porösen Platten verschweißt, um dieselben gegen den nach unten gerichteten Druck des fließenden Materials abzustützen. Die Platte 43 ist z. B. vermittels Silberlötmasse an ihren unteren Kanten 44, 44 an den oberen Kanten der porösen Platten 39, 39 befestigt und abgedichtet. An den äußeren Enden der massiven Platte 43 sind röhrenförmige Verbindungsstücke 45, 45 in Form von kurzen Nippeln an den Platten 39, 39 sowie an den Enden der Platte 43 angeschweißt. Diese Nippel 45 stehen mit dem Raum zwischen den Platten 39,- 39 in Verbindung. Rohranschlüsse 46, 46 sind vermittels Gewinde mit den oberen Enden der Nippel 45 verbunden. Die Nippel 45 und Verbindungsstücke 46 sind an ihren benachbarten Seiten mit den entsprechenden Enden der Platte 43 und an deren äußeren Seiten mit Vorsprüngen 47, 47 verschweißt, die ebenfalls mit den Kanten der Platten 39, 39 verschweißt sind. Entlüftungsrohre 48, 48 sind in die Verbindungsstücke 46, 46 eingeschraubt und führen nach außerhalb der Umkleidung, damit die Luft aus dem Raum zwischen den porösen Platten 39, 39 an die Außenluft abgegeben oder unter verringertem Druck durch diese Nippel 45, 45, Verbindungsstücke 46, 46 und Entlüftungsrohre 48, 48 abziehen kann.
  • Die Entlüftungsstange 38 ist vorzugsweise an ihren Enden an den benachbarten Seiten des Gehäuses 29 (Fig. 11) und so mit dem Rahmen der Vorrichtung abgestützt. Die Vorsprünge 47 sind mit den porösen Platten 39, 39 und der Verstärkungsstange 43 vermittels der Nippel 45 verschweißt, und Verbindungsstücke 46 sind mit Bolzenlöchern 49, 49 versehen, die mit ähnlichen Löchern in Halterungen oder Flanschen50, 50 ausgerichtet sind, die ihrerseits an den endständigen Wänden des Gehäuses 29 über den Walzen 18, 18 befestigt sind.
  • Für die Entlüftung können poröse Wände in Berührung mit dem unter Druck fließenden Material vorgesehen sein, z. B. in der zylindrischen Umkleidung der Speisevorrichtung 3. Zu diesem Zweck ist in der zylindrischen Wand des Abschnittes 28 eine Öffnung ausgebildet (Fig. 6, 8 und 10), vorzugsweise eine längliche rechtwinklige Öffnung. In ihr ist eine poröse Platte 52 eingepaßt, die gekrümmt ist und bündig mit der inneren Oberfläche der Wand des Abschnittes 28 liegt, dem Material durch den Schneckenteil 29 zugeführt wird. Diese poröse Metallwand 52 ist über einen zwischengeordneten Abstandhalter 53 mit der Abdeckplatte 54 verbunden; diese Abdeckplatte und der Abstandhalter sind aus einem nicht durchlässigen Metall hergestellt. Die Kanten der Abdeckplatte 54 erstrecken sich über die Ränder der zylindrischen Wand 28 um die Öffnung hinaus, und dieses überhängende Teil wird an der äußeren Oberfläche der Wand 28 vermittels tSberwurfmuttern 55 verklammert. Ein Gewindenippel 56 für die Verbindung mit einem Entlüftungsrohr ist an dem Mittelteil dieser Platte 54 vorgesehen. Das innere Wandteil 52, der Abstandhalter 53 und die Platte 54 sind unter Ausbildung einer Baueinheit miteinander verschweißt. Entlüftungseinrichtungen, wie die in den F i g. 6, 8, 9 und 10 gezeigten, können um den Umfang der Wand 28 herum oder an jedem anderen geeigneten Teil des Förderergehäuses oder des Obergangsabschnittes 29 angeordnet sein, wo die lufthaltige Stärke unter Druck gesetzt wird.
  • Nach F i g. 6 und 10 wird das Gehäuse der Speisevorrichtung 3 durch den Rahmen abgestützt, in dem die Walzen 18, 18 vermittels eines Paares im Abstand zueinander angeordneter U-Eisen 37, 37 befestigt- sind, die sich parallel zu den Achsen der Walzen 18, 18 erstrecken. Diese U-Eisen 37, 37 sind mit ihrem Mittelteil am Gehäuse der Speisevorrichtung 3 befestigt und an ihren Enden mit dem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt, welcher die Wellen 57 der Walzen 18, 18 und die Backenplatten 19, 19 abstützt. Die Funktion der Entlüftungseinsätze, die in den Fig. 6, 8, 9 und 10 gezeigt sind, besteht darin, den Austritt der Luft aus der Stärke zu ermöglichen, während sie durch die Speiseschnecke unter Druck gesetzt und in den Walzenspalt eingedrückt wird.
  • In der Fig. 5 ist diagrammatisch angegeben, wie die Walzen in der erforderlichen Weise unter Belastung und in Abstand zueinander gebracht werden können. Die Wellen 57, 57 der Walzen 18, 18 sind in Blöcken oder Lagerbüchsen 58, 59 angeordnet, wobei sich ein Abstandhalter 60 zwischen den benachbarten Lagerbüchsen 58, 59 befindet, so daß die Walzen mit einer vorbestimmten Entfernung im Abstand zueinander verbleiben. Dieser Abstandhalter 60 kann in Form einer oder mehrerer Ausgleichsscheiben oder in Form eines Keiles od. dgl. vorliegen, um so eine Einstellbarkeit des Spaltes zwischen den Walzen zu ergeben. Nach F i g. 5 kann der Keil 60 vermittels einer Schraube 62 zur Regelung des Abstandes der zwei Walzen voneinander verstellt werden. Von einem hydraulischen Kraftspeicher 43 wird ein Druck auf die Lagerbüchse 59 vermittels des Zylinders 64 und Kolbens 65 ausgeübt, wobei der letztere gegen die Lagerbüchse59 drückt, und zwar in Abhängigkeit von dem in dem Kraftspeicher 63 vorliegenden Druck. Dieser Druck kann durch Beobachtung des Meßgerätes 66 festgestellt werden, das vermittels eines einstellbaren Druckregelventils 67 eingestellt werden kann. Eine kontinuierlich laufende Pumpe 68 gibt eine kleine Flüssigkeitsmenge unter dem Druck des Kraftspeichers 63 ab in Abhängigkeit von der Öffnung des Druckregelventils 67, das die Flüssigkeit an den Vorratsbehälter 69 zurückführt. Ein ähnlicher Zylinder mit Vorrichtungen zur Druckführung und Anzeige ist an dem entgegengesetzten Ende der Welle 57 der Walze angeordnet, wobei die Walze in den beweglichen Lagerblöcken 59 angeordnet ist, so daß die zwei Enden der einstellbaren Walze gleichzeitig in gleicher Weise gesteuert werden und gleiche Belastung aufweisen.
  • Der Flockenbrecher 5 kann von beliebiger Bauart sein.
  • In Fig. 15 ist die Form der zerkleinerten Teilchen 72 eines handelsüblichen Produktes gezeigt.
  • In den F i g. 16 und 17 ist eine abgewandelte Bakkenplatte 19' gezeigt, die sowohl die Enden des Spaltes zwischen den Walzen 18, 18 verschließt als auch die Luft aus der zusammengedrückten Stärke evakuiert, die sich mit der inneren Oberfläche dieser Platte in Berührung befindet. Der Hauptteil der Backenplatte 19' besitzt eine hohle Vertiefung 74, die in ihrer inneren Fläche ausgebildet oder aus ihr herausgeschnitten ist. Diese flache gleichmäßigeVertiefung nimmt ein Entlüftungsfeld 75 in Form einer porösen Einlage 75 mit einer Dicke von 9,52 mm aus gesinterter Bronze auf, die eine mittlere Porengröße von 20 bis 50 Mikron besitzt. Diese Einlage wird durch eine Reihe versenkt angeordneter Schrauben 76 an ihrer Stelle gehalten. Die Kanten der Einlage können mit den Kanten der Vertiefung verlötet oder verschweißt sein. Vorzugsweise hängen die Endflächen der Walzen 18, 18 über die Kanten der Einlage über. Durchlässe 77, 77 für den Austritt der durch die poröse Einlage 75 hindurchgedrückten Luft sind senkrecht in das Hauptteil der Backenplatte 19' eingebohrt und stehen mit der inneren Oberfläche der Einlage 75 in Verbindung. An ihren äußeren Enden laufen die Durchlässe in Fassungen 78 aus, die ein Gewinde zur Aufnahme eines 3,17-mm-Rohres besitzen. In diese Fassungen eingeschraubte Rohre führen nach außen. Der Spalt zwischen der Hinterseite der Einlage 75 und dem Boden der Vertiefung 74 ist ausreichend, um den Austritt der Luft zu und durch die Durchlässe 77 zu ermöglichen.
  • Bei einer typischen Durchführung des Verfahrens unter Anwendung der oben beschriebenen Ausrüstung wurden verdichtete Stärkeflocken in einer Menge von 90,4 kg/Min. pro Maschine hergestellt, wobei Walzen mit einer Länge von 50,8 cm und einem Durchmesser von 50,8 cm benutzt wurden, die glatte zylinderförmige Oberflächen aufwiesen.
  • Die unter Druck arbeitende Speisevorrichtung hatte eine Umkleidung mit einem konischen oberen Ende und einem zylindrischen unteren Ende mit einem Übergangsabschnitt. Eine Schnecke mit einem Durchmesser von etwa 48,26 cm für den zylindrischen Teil der Speisevorrichtung wurde mit 25 bis 50 UpM betrieben. Die Schnecke paßte in jeden Abschnitt mit einem lichten Abstand ein. Längsrippen oder -nuten können wahlweise auf der inneren Wand des Gehäuses der Speisevorrichtung vorhanden sein, um mit der Schnecke zur Bewegung der Stärke nach unten zusammenzuwirken. Die Entlüftungsstange 38 war etwa 19,05 cm über dem Walzenspalt während des Betriebes angeordnet. Gasdrücke bis zu 0,42 kg/cm2 wurden in der Vertiefung der Walzen und Feststoffdrücke bis zu 2,46 kg/cm2 innerhalb des Obergangsabschnittes der Speisevorrichtung festgestellt.
  • Die Speiseschnecke muß die zu verdichtende Stärke mit einer solchen Geschwindigkeit zuführen, daß lose Stärke im nichtverdichteten Zustand nicht durch den Walzenspalt hindurchtreten kann, sondern die Stärke durch die Walzen zusammengedrückt und verdichtet werden muß, um zwischen den Walzen hindurchzutreten. Die Menge der durch den Walzenspalt hindurchgetretenen Stärke lag zwischen 34 und 108 kg/Min., wobei die erzielte Flockenmenge zwischen 18,1 bis 78,6 kg/Min. betrug. Die Walzen wurden mit Geschwindigkeiten von etwa 12 bis 25 UpM zur Erzielung der obigen Leistung betrieben. Die Ausbeuten an Flocken betrugen 40 bis 870/0 der durchgesetzten Menge.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vor- richtung wurde in der Speisevorrichtung 3 eine Doppelschnecke mit einem Durchmesser von etwa 50,8 cm verwendet. Die Geschwindigkeit betrug 26 UpM, und die Beschickungstemperatur war an dem konischen Teil etwa 62,220 C.
  • Eine Analyse des aus roher Maisstärke hergestellten abgesackten Produktes zeigte die folgenden Werte: 1. Feuchtigkeit ...... ........ 9,7% 2. Feuchter Schrot .. ...... 0,68% 3. Staubcharakter ... ...... 0,75 4. Dispergierbarkeit ........... 1 Minute 30 Sekunden 5. Schüttdichte ..... ......... 801 kg/m³ 6. Lösliche Anteile .... .... 0,35% 7. Spezifische Dichte ......... 1,377 g/cm3 Der »Staubcharakterindex stellt einen vergleichsweisen Zahlenwert dar, der dadurch bestimmt wird, indem eine vorherbestimmte Menge des Materials unter Berücksichtigung einer vorherbestimmten Bewegung, z. B. durch Rollen in einer Trommel mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit eine gegebene Zeitspanne lang, einem vorbestimmten Luftstrom ausgesetzt wird, der über das sich in Bewegung befindliche Material fließt. Der Staub wird abgetrennt und gewogen, oder andererseits kann der Gewichtsverlust der Beschickung als der »Staubcharakterindex« gewählt werden. Die Dispergierbarkeit stellt ein Maß der Zeit nach der Einführung einer Stärkeprobe in Wasser unter Rühren dar, innerhalb der alle Klümpchen unter Anwendung standardisierter empirischer Bedingungen verschwinden.
  • Das poröse Metall, aus dem die Platten 39,39 und die Platte 52 hergestellt sind, besteht aus einer gesinterten Masse pulverförmigen Metalls mit Poren von 20 bis 50 Mikron. Das poröse Metall kann Bronze, rostfreier Stahl od. dgl. sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer staubfreien Flockenstärke durch Verdichtung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß Stärkepulver mit einem Wassergehalt von etwa 8 bis 170/0 bei einer Temperatur von etwa 4 bis 820 C kontinuierlich in eine Verdichtungszone gedrückt wird, wobei mit fortschreitender Verdichtung die eingeschlossene Luft aus der Verdichtungszone abgeführt wird, worauf die Stärke zu einem Streifen beliebiger Länge und einer Dicke von mindestens etwa 0,4 mm gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke zu einem Streifen von einer Dichte zwischen 1,041 und 1,522 g/cm3 gepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen zu Flokken von einer Teilchengröße entsprechend einer Siebgröße von etwa 0,8 bis 6,7 mm zerkleinert wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstärke durch Verdichtung, gekennzeichnet durch ein Paar zusammenarbeitende Walzen, deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind und zwischen denen sich ein Spalt befindet, Mittel zum gleichzeitigen Antreiben dieser Walzen in entgegengesetzten Richtungen unter Erzeugung eines Griffes, ein Gehäuse, um Stärkepulver in diesem Spalt in Berührung mit den Walzen zu halten, wobei dieses Gehäuse einen Einlaß, Vorrichtungen zur Einführung des Stärkepulvers in das Gehäuse durch diesen Einlaß, Vorrichtungen zum Halten des Stärkepulpers unter Druck während des Betriebes dieser Walzen und poröse Vorrichtungen in Berührung mit dem Stärkepulver, um darin eingeschlossene Gase zu evakuieren, aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Vorrichtung eine flache rohrförmige Stange, die im und längs des Spaltes angeordnet und mit Kanten zu dem Fluß des Stärkepulvers angebracht ist, um mit dem Stärkepulver unter Druck an Stellen in der Nähe des Griffes der Walzen in Berührung zu kom- men, und Entlüftungsmittel zum Schaffen eines Auslaßkanals von der rohrförmigen Stange zur Außenseite des Gehäuses aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Vorrichtung eine Wand des Gehäuses bildet, die das Stärkepulver unter Druck einschließt, und aus porösem Metall besteht, um Entlüftung des Stärkepulvers unter Druck vor dessen Durchtritt durch den Griff der Walzen zu gestatten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6969, 566820, 594 699, 639 194, 665 742, 707 700, 718 606, 955019, 961413; französische Patentschrift Nr. 709 443; USA.-Patentschrift Nr. 2 907685.
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