DE1221713B - Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgroesse aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgroesse aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz

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DE1221713B
DE1221713B DES87153A DES0087153A DE1221713B DE 1221713 B DE1221713 B DE 1221713B DE S87153 A DES87153 A DE S87153A DE S0087153 A DES0087153 A DE S0087153A DE 1221713 B DE1221713 B DE 1221713B
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voltage
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reactance
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DES87153A
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Hans Ratschitzky
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgröße aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgröße für Regel- und/oder Steuerzwecke aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz, von dem an einer in den Hauptwechselstromkreis eingeschalteten Bürde eine dem Wechselstrom proportionale Spannung ableitbar ist.
  • In der Meß-, Regel- und/oder Steuertechnik ist es häufig erforderlich, aus Wechselströmen einer definierten Frequenz proportionale Spannungen abzuleiten, um sie weiter, z. B. in einer Spannungsvergleichsschaltung, zu verwerten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, in den Wechselstromkreis eine aus Ohmschen Widerständen bestehende Bürde einzuschalten und an dieser Bürde die dem Wechselstrom proportionale Wechselspannung abzuleiten. Eine derartige Schaltungsmaßnahme ist aber nur dann vorteilhaft anwendbar, wenn die in den Hauptstromkreis eingeschaltete Bürde keine ungünstig hohe Belastung darstellt.
  • Ein der Erfindung zugrunde liegendes Problem besteht darin, ohne zusätzliche Aufwendung von Meßleistung und ohne verstärkende Bauelemente aus Wechselströmen Wechselspannungen abzuleiten, um sie mit anderen Spannungen zu vergleichen oder in Spannungsverstärkern zu verstärken. Dabei soll der Hauptstromkreis so wenig wie möglich belastet werden.
  • Die Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgröße wird daher gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Bürde aus einer Reihenschaltung eines Blindwiderstandes, von dem die dem Wechselstrom proportionale Spannung abgeleitet ist, und eines weiteren Blindwiderstandes, der entgegengesetztes Vorzeichen und gleiche absolute Größe aufweist, besteht.
  • Durch Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung wird der Hauptwechselstromkreis im Vergleich zu bekannten Anordnungen dieser Art wesentlich weniger belastet, und es kann trotzdem eine höhere Genauigkeit der Proportionalität erreicht werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das Prinzip einer Stromregelung eines 12-kHz-Verstärker-Verzerrers mit Impulsausgang; F i g. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine aus einer Reihenschaltung einer Induktivität und einer Kapazität gebildete Bürde, bei der die dem Strom proportionale Spannung über die Induktivität abgeleitet und den nachfolgenden Einrichtungen über einen selektiven Spannungsverstärker zugeführt wird; F i g. 3 zeigt eine aus einer Induktivität und einer Kapazität bestehende Bürde, bei der die dem Strom proportionale Spannung über die Kapazität abgeleitet wird; F i g. 4 zeigt eine aus einer Induktivität und. einer Kapazität gebildete Bürde, bei der die dem Strom proportionale Spannung von der Kapazität abgeleitet und über einen übertrager den weiteren Einrichtungen zugeführt wird.
  • In der Meß-, Regel- und/oder Steuerungstechnik taucht oft die Aufgabe auf, mit nlinimalem Aufwand an aktiven Bauelementen Ströme zu messen oder zu regeln und dabei dem zu messenden Stromkreis eine möglichst geringe Leistang zu entnehmen und eine möglichst hohe Proportionalitätstreue zwischen der Größe des zu messenden Stromes, dem Meßwert, auf der einen Seite und dem Anzeigewert bzw. der Stellgröße auf der anderen Seite zu erreichen. Mit anderen Worten, man erstrebt bei gegebenem Aufwand eine möglichst hohe und konstante Leistungsverstärkung. Diese Leistungsverstärkung kann jedoch auch kleiner als Eins sein, insbesondere wenn man im Meßzweig auf aktive Bauelemente verzichtet.
  • Ströme mit hoher Genauigkeit zu verstärken oder mit Sollströmen zu vergleichen, ist schaltungstechnisch zumeist unbequem. Aus diesem Grunde zieht man es in der Meß- und Regelungstechnik vor, aus den Strömen zuerst einmal fest zugeordnete Spannungen abzuleiten und diese dann zu verstärken bzw. mit Sollspannungen in Vergleich zu setzen. Außer Schaltungen mit aktiven Bauelementen bedient man sich dabei eines Meßnebenwiderstandes, dessen Wert den Umrechnungsfaktor darstellt. Dieser Widerstand verzehrt jedoch Leistung, die er dem zu messenden Stromkreis entnimmt, die aber für eine weitere Ver- Wertung Ün Meßzweig verloren ist. Der Meßnebenwiderstand stellt also eine unerwünschte Bürde ün Hauptwechselstromkreis dar.
  • Schaltungen, die die so gewonnene Spannung weiterverarbeiten, besonders Spannungsvergleichsschaltungen oder Transistorverstärker, haben im allgemeinen einen endlichen leistungsverzehrenden Eingangswiderstand, der auf Grund seiner Inkonstanz nicht selbst als Meßnebenwiderstand herangezogen werden kann. Es ist vielmehr eine Stromteilung und damit eine Leistungsaufteilung zwischen einem äußeren Nebenwiderstand und dem Eingangswiderstand der spannungsbewertenden Schaltung notwendig. Die notwendige Stromteilung ist abhängig von den Anforderungen, die man an die Proportionalitätstreue zwischen zu messendem Strom und abgeleiteter Spannung stellt. Unbeschadet derTatsache, daß man bei Wechselströmen durch Meßwandler die jeweils günstigste Anpassung erreichen kann, stellt die Stromteilung einen Empfindlichkeitsverlust im Meßzweig dar.
  • Bei der Messung von Wechselströmen einer festen Frequenz kann man die Wirkleistung für den zusätzlichen Meßnebenwiderstand einsparen, indem man als Meßnebenwiderstand einen Blindwiderstand verwendet. In diesem Fall ist für die Zuordnung zwischen zu messendem Strom und Eingangsspannung des Spannungsmessers der Scheinwiderstand maßgebend, der aus der Parallelschaltung des Blind-Widerstandes mit dem Eingangswirkwiderstand des Spannungsmessers entsteht. Entsprechend der geometrischen Addition der Leitwerte erfolgt die Ab- schwächung von relativen Schwankungen des Wirkanteils mit dem Quadrat des Verhältnisses von Blind- zu WirkanteiL Ist z. B. der Blindleitwert zehnmal so groß wie der mittlere Wirkleitwert, so greifen relative Schwankungen des Wirkleitwertes nur noch mit einem Hundertstel auf den Wert des sich ergebenden Scheinleitwertes durch, der die Zuordnung zwischen zu messendem Strom und daraus abgeleiteter Spannung bestimmt.
  • Die Wirkung des Blindwiderstandes in dem zu messenden Hauptstromkreis kompensiert man mit dem entgegengesetzten Blindwiderstand zu einem Reihenschwingkreis. Der Wirkanteil des Eingangs des Spannungsmessers bewirkt zwar nun einen untersetzten Spannungsabfall im Hauptstromkreis mit den gleichen relativen Schwankungen wie die des Wirkwiderstandes; die Zuordnung zwischen zu messendem Strom und der daraus abgeleiteten Spannung wird davon jedoch kaum berührt. Entsprechend dem Reaktanzverlauf von Blindwiderständen werden Ströme verschiedener Frequenzen verschieden bewertet. Auch wenn nur eine einzige Betriebsfrequenz vorhanden ist, können Oberwellen und Nebenwellen dieser Betriebsfrequenz stärker als die Amplitude der Betriebsfrequenz selbst bewertet werden. Dies kann man jedoch leicht ausgleichen, wenn zwischen Meßnebenwiderstand und den nachfolgenden Einrichtun,-en, z. B. einem Gleichrichter, ein Verstärker geschaltet ist, der einen entsprechenden korrigierenden Frequenzgang aufweist. Beispielsweise kann ein Schmalbandverstärker hierfür benutzt werden. Man kann aber vorteilhaft auch Schaltungen aufbauen, die auf einen eigenen Verstärker im Meßzweig verzichten. Grundsätzlich kann man sowohl den induktiven als auch den kapazitiven Blindwiderstand als Meßnebenwiderstand heranziehen. Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die in den Hauptstromkreis zwischen dem Verstärker 1 und dem Verzerrer 2. eingefügte Bürde aus der InduktivitätL1 und derKapazitätCl. Die Spannungsquelle Q speist den Verstärker 1 mit einer Wechselspannung von der Frequenz 12 kHz. Am VerzerrerausgangA können Impulse abgenommen werden. Als Meßnebenwiderstand dient bei diesem Ausführungsbeispiel der induktive Widerstand L 1. Der im Meßzweig liegende Gleichrichter G ist an die im Hauptstromkreis eingefügte Induktivität L 1 mittels der Spule L 2 angekoppelt. Der Widerstand R und die Querkapazität C 2 bilden ein Siebglied, dem in bekannter Weise die Zenerdiode ZD nachgeschaltet ist. Der magnetische Verzerrer 2 wird von dem 12-kHz-Verstärker 1 mit einem sinusförmigen Strom ausgesteuert. Dieser Strom I wird auf einen konstanten Wert von 87 mA geregelt. Der Verzerrer 2 arbeitet dadurch besonders betriebssicher. Der Meßzweig verbraucht eine Wirkleistung Pw; im übertrager L 1, L 2 beträgt die Verlustleistung, Pv gleich 20 niA und die Blindleistung P,6 gleich 2,02 bW. Die Spule Ll hat einen Blindwiderstand von +j266 Ohm und der Kondensator Cl einen Blindwiderstand von -j266 Ohm. Am Kondensator C 1 liegt eine Spannung von 23,15 V effektiv und an der Spule L 1 ebenfalls eine Spannung von 23,15 V effektiv. Die Spannung an der SpuleLl beträgt für die Grundwelle 7,7 V effektiv. Durch die Verwendung des induktiven Nebenwiderstandes ergibt sich in vorteilhafter Weise die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erforderlichePotentialtrennung des Regelkreises von dem Hauptstromkreis. Ferner ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene übersetzungsverhältnisse durch sekundäre Anzapfungen zu wählen. Die bei der angegebenen Bemessung der Schaltungsanordnung zweckmäßig zu wählende übersetzung der InduktivitätL2 zur Induktivität L 1 beträgt 1 : 3. Bei der ül der F i g. 1 gezeigten Schaltung dient der Serienresonanzkreis Ll, Cl außerdem dazu, den Strom sinusförmig zu halten und einen Kurzschluß der Oberwellen des Verzerrers über den speisenden Verstärker zu verhindern. Bei Verwendung eines induktiven Blind-Widerstandes als Meßnebenwiderstand wird allerdings beispielsweise die n-te Harmonische gegenüber der Meßgröße um den Faktor n überbewertet. Der Gleichrichter G gibt daher eine um etwa 1011/o zu große Gleichspannung ab, als sie dem Scheitelwert des zu messenden Stromes entspricht. Da jedoch die Kurvenform des Stromes in dem in der Figur dargestellten 12-kHz-Verstärkerverzerrer im Betrieb immer gleich ist, läßt sich diese Abweichung leicht im Regelkreis des Verstärkers berücksichtigen und wirkt sich somit nicht nachteilig aus.
  • Für Anwendungsfälle, bei denen die genannte überbewertung vermieden werden muß, kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, ein selektiver Spannungsverstärker vorgesehen werden. Die Reihenschaltung aus der Spule Ll und dem Kondensator Cl stellt wiederum die Bürde dar. Die SpuleL2 ist an dem induktiven Meßnebenwiderstand Ll angekoppelt. Der an die Spule L 2 angeschlossene selektive Spannungsverstärker3 sorgt beispielsweise dafür, daß nur die Grundwelle an den Gleichrichter G gelangen kann. In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit kapazitivemMeßnebenwiderstandC1 dargestellt. Die Reihenschaltung der Induktivität Ll und der Kapazität C 1 stellen, wie in den bisherigen Ausführungsbeispielen, die in dem Hauptstromkreis liegende Bürde dar. Der kapazitive Meßnebenwiderstand bietet zwar den Vorteil, Störanteile mit höheren Frequenzen als die Betriebsfrequenz abzuschwächen, dafür hebt er jedoch Störanteile mit tieferen Frequenzen gegenüber der Grundwelle an. Besonders bei Verwendung eines zusätzlichen übertragers ü, z. B. zum Zwecke der Potentialtrennung, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 gezeigt ist, entsteht bei der Frequenz, bei der die Meßkapazität und die Induktivität des zusätzlichen übertragers ü in Resonanz sind, eine überhöhung, die von der Güte dieses Kreises abhängig ist. Es ist daher im ZÜsammenhang mit der im folgenden erläuterten Begrenzung der überhöhung von Störimpulsen zu entscheiden, welche der beiden Möglichkeiten der induktive und der kapazitive Nebenwiderstand im Einzelfall jeweils den größeren Vorteil bringt. Die nicht näher erläuterten Teile der Ausführungsbeispiele nach F i g. 3 und 4 gehören zu der dem Meßnebenwiderstand nachgeschalteten Einrichtung.
  • Wie schon ausgeführt, ist, gegeben durch die geometrische Addition von Blind- und Wirkleitwerten, die relative Abschwächung von Schwankungen des Wirkleitwertes gleich dem Quadrat des Verhältnisses von Blind- zu Wirkleitwert. Andererseits ist das Verhältnis von Blind- zu Wirkleitwert bei der Meßfrequenz derjenige Faktor, um den ungünstigstenfalls eine Störschwingung in ihrer Amplitude gegenüber der Meßgröße überbewertet werden kann. Sehr stark veränderliche Eingangsleitwerte von spannungsbewertenden Schaltungen lassen sich mit geringem Verstärkungsverlust auf einen Kleinstwert begrenzen (Parallelschaltung eines Zusatzleitwertes), der dann die maximale überbewertung festlegt. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Der Eingangswert einer Gleichrichterschaltung, deren Gleichspannung mit einer Referenzspannung (Zenerdiode) verglichen wird, schwankt inAbhängigkeit von Betriebszustand, Temperatur- und Exemplarstreuungen in den Grenzen G, = 0,01 10 MS.
  • Durch Parallelschalten eines Festwiderstandes ergibt sich G2 = 5 ... 15ms.
  • Legt man die maximal mögliche überbewertung von Strömen anderer Frequenzen auf den Faktor 10 fest, so bekommt man einen Blindleitwert von B = 50mS.
  • Ist dieser Blindleitwert eine Induktivität, so bewirkt er bei der 10. Harmonischen des Stromes eine Überbewertung um den Faktor 7,1. Eine weitere Erhöhung des Blindleitwertes hat zwar eine weitere Überbewertung der Harmonischen des Stromes zur Folge, gleichzeitig aber sinkt auf Grund der Erhöhung der Siebwirkung des Längskreises der Oberwellengehalt des zu messenden Stromes weiter. Im allgemeinen dämpft der Längskreis die Harmonischen des Stromes um den gleichen Faktor, um den sie überbewertet werden. Der resultierende Scheinleitwert, der das Maß für die Umsetzung des zu messenden Stromes in eine Spannung ist, schwankt in dem angeführten Beispiel zwischen Maximal- und Minimalwert um 411/o. Wie aus den bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 angegebenen Werten zu ersehen ist, ist bei dem 12-kHz-Verstärkerverzerrer das Verhältnis von Blind- zu Wirkleistung weitaus größer als in diesem Zahlenbeispiel, da der Längskreis in dem 12-kHz-Verstärkerverzerrer, wie schon erwähnt, die zusätzliche Aufgabe zu erfüllen hat, den in den Verzerrer fließenden Strom sinusförmig zu halten. Das Verhältnis zwischen Blind- und Wirkleistung wird hier weitgehend durch die Spulengüte, die einen Wert von etwa 100 aufweist, bestimmt. Auf Grund der Schaltung tritt an dem induktiven Blindwiderstand zusätzlich die Spannung des vom Verzerrer erzeugten Oberwellenspektrums auf und täuscht einen um 10 1/o höheren Strom vor. Der Einfluß dieser Oberwellen auf die resultierende Gleichspannung an dem Kondensator C 2 der Anordnung nach F i g. 1 läßt sich durch den Widerstand R von geeigneter Größe stark herabmindern. Außerdem sind die Oberwellenspannungen bei jedem Verzerrerexemplar in weiten Aussteuerungsgrenzen nach Betrag und Phase gleich groß, so daß sie hier leicht in Rechnung gestellt werden können und die Funktion der Regelung nicht stören.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgröße für Regel- und/oder Steuerzwecke aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz, von dem an einer in den Hauptwechselstromkreis eingeschalteten Bürde eine dem Wechselstrom proportionale Spannung ableitbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n o t, daß die Bürde aus einer Reihenschaltung eines Blindwiderstandes, von dem die dem Wechselstrom proportionale Spannung abgeleitet ist, und eines weiteren Blindwiderstandes, der entgegengesetztes Vorzeichen und gleiche absolute Größe aufweist, besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blindwiderstand, von dem die dem Wechselstrom proportionale Spannung abgeleitet ist, ein selektiver Spannungsverstärker nachgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 818 062; USA.-Patentschrift Nr. 2 489 305.
DES87153A 1963-09-06 1963-09-06 Schaltungsanordnung zur Ableitung einer Stellgroesse aus einem Hauptstromkreis mit einem Wechselstrom von definierter Frequenz Pending DE1221713B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932990A1 (de) * 1978-08-16 1980-02-21 Cselt Centro Studi Lab Telecom Verfahren und schaltungsanordnung zum regeln einer ein signal oder eine strahlung abgebenden vorrichtung
DE3302945A1 (de) * 1983-01-27 1984-08-02 Licentia Gmbh Selbstregelnde zuendimpulsbildung fuer einen wechselrichter mit summenloeschkreis

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489305A (en) * 1948-02-12 1949-11-29 Miles A Mclennan Photoelectric curve following device
DE818062C (de) * 1949-08-06 1951-10-22 Lorenz A G C Verfahren zur Messung von Wechselspannungen mittels Roehrenvoltmeter

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