DE1221413B - Seilwinde mit zwei Treibscheiben und einer Speichertrommel - Google Patents

Seilwinde mit zwei Treibscheiben und einer Speichertrommel

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DE1221413B
DE1221413B DEN20729A DEN0020729A DE1221413B DE 1221413 B DE1221413 B DE 1221413B DE N20729 A DEN20729 A DE N20729A DE N0020729 A DEN0020729 A DE N0020729A DE 1221413 B DE1221413 B DE 1221413B
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groove
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    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
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    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means
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Description

  • Seilwinde mit zwei Treibscheiben und einer Speichertrommel Die Erfindung betrifft eine Seilwinde mit einem Paar achsparallel nebeneinander angeordneter, kraftgetriebener, mehrrilliger Treibscheiben, um welche ein von einer Speichertrommel abgezogenes, mit einer Last verbundenes Seil verläuft, wobei der Durchmesser der Rillen der Treibscheiben von deren lastseitigen Ende zu dem mit der Speichertrommel verbundenen Ende hin abnimmt.
  • Unter hoher Belastung wird das Drahtseil gespannt, und wenn das Seil aus der Anfangsrille, in der es einer hohen Belastung ausgesetzt ist, sich in einem gespannten Zustand befindet und tief in seine Rille bzw. Nut eingekeilt ist, zu nachfolgenden Nuten bewegt wird, in denen es geringeren Belastungen ausgesetzt ist und in welchen eine geringere Spannung im Seil besteht und das Seil nicht zu tief in die Nut eingekeilt wird, kriecht oder bewegt sich das Seil längs des Umfangs der Zugtrommeln. Dieses Kriechen verursacht einen übermäßigen Verschleiß sowohl des Seils als auch der Windentrommeln.
  • Um die Abnahme der Seillängung von der Lastseite zur Speichertrommel hin zu berücksichtigen, ist es bereits bekannt, den Umfang der Rillen der Treibscheibe in Richtung Speichertrommel stetig zu verkleinem. Zu diesem Zweck hat man die Treibscheibe zum Seilablaufende hin leicht konisch verjüngt ausgebildet oder die Rillen gegen das Seilablaufende hin stetig vertieft.
  • Durch die Erfindung -wird eine Treibscheibenanordnung geschaffen, bei welcher der Verschleiß sowohl der Treibscheibe als auch des Seils gegenüber einer Treibscheibe mit einem sich stetig verkleinernden Durchmesser noch weiter verringert wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Abnahme des Rillendurchmessers nicht gleichmäßig erfolgt, sondern lediglich die ersten lastseitigen Rillen jeder Treibscheibe einen abnehmenden Durchmesser aufweisen, während alle übrigen folgenden Rillen jeder Treibscheibe konstanten Durchmesser besitzen.
  • Dabei besitzen die Rillen in an sich bekannter Weise ein konkav gewölbtes Profil und der Krümmungsradius des Profils nimmt von dem lastseitigen Ende der Treibscheiben zu dem mit der Speichertrommel verbundenen Ende hin ab.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung werden durch folgende Überlegungen deutlich.
  • Bei Treibscheiben der betrachteten Art hängt das Antriebsvermögen der Anordnung von der Ausgangsspannung zwischen der Speichertrommel und den Treibscheiben ab und von der Reibung zwischen dem Seil und den Treibscheihen. Der Reibungskoeffizient zwischen einem Stahlseil und einer mit Rillen versehenen Treibscheibe aus Stahl beträgt etwa 0,12. Dabei steigt der Zug im Seil für ein vollständiges Angreifen des Seils um 180' auf jeder Treibscheibe auf etwa den 2,1fachen Wert. Es sei beispielsweise angenommen, daß zwischen der Speichertrommel und den Treibscheiben eine Anfangsspannung von 55 kg besteht, was etwa der erforderlichen Mindestspannung entspricht, um ein Seil mit einem Durchmesser von 12 mm aufzuwickeln; dann beträgt die Seilspannung etwa 115 kg, wenn das Seil die zweiten Rillen verläßt und auf die ersten der Speichertrommel am nächsten liegenden Rillen übertritt. Eine derartige Seilspannung wird bei einem Seil von einem Durchmesser von 12 mm keine merkliche Dehnung hervorrufen. Ist jedoch der Durchmesser der zweiten Rillengruppe größer als jener der ersten Rillengruppe und wurde das Seil nicht entsprechend dem erweiterten Seilumfang gedehnt, dann tritt zwischen dem Seil und der Trommel ein Schlupf auf. Dadurch entsteht Reibungswärme, und das Seil wie die Trommel unterliegen einer erhöhten Abnutzung, durch welche die Lebensdauer des Seils und der Trommel verkleinert wird.
  • Ein Stahlseil von 12 mm Durchmesser erfährt keine merkliche Dehnung, bevor die auftretenden Spannungen etwa 1800 bis 2250 kg betragen. Legt man eine Anfangsseilspannung von 55 kg zugrunde und einen Spannungsanstieg um das zweieinhalbfach-e für jede Rillengruppe, so wird eine derartige Spannung nicht erreicht, bevor das Seil fünf Rillengruppen umfaßt. Erst zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, daß der Rillendurchmesser zunimmt, um die Seildehnung aufzunehmen und einen gleichbleibenden Reibungswert zwischen dem Seil und der Trommel sicherzustellen.
  • Aus diesem Grunde wird durch erfindungsgemäße Unterteilung der Rillendurchmesser in einem Bereich gleichbleibender Rillendurchmesser und einem weiteren Bereich veränderlichen Rillendurchinessers eine optimale Lösung hinsichtlich der Verschleißfestigkeit der Anordnung erzielt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Seilwinde, bei welcher bestimmte Teile der übersichtlicheren Darstellung halber weggelassen sind, F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Winde, wobei wiederum bestimmte Teile weggebrochen gezeigt sind, um den Aufbau besser darzustellen, F i g. 3 eine Endansicht der Seilwinde, F i g. 4 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht im Schnitt, welche'die Rillenanordnung in einer der Treibscheiben zeigt, F i g. 5 eine Draufsicht des Schneckengetriebegehäuses und der Treibscheiben teilweise im Schnitt. Es sei zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen, in welchen ein Längsrahmen dargestellt ist, der aus zwei voneinander in Abstand beImdlichen parallelen Gliedern 10 und 11 * besteht und die verschiedenen Bauelemente der Winde trägt. An seinem einen Ende trägt der Rahmen das Gehäuse 12 für den Schneckentrieb der Treibscheiben bzw. der Antrie i bstrommeln 13 und 14, während er an seinem anderen Ende zwei senkrecht angeordnete Stützen 15 und 16 zur Lagerung der Speichertrommel 17 trägt, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Der Aufbau des Schneckentriebes für die Antriebs-trommeln 13 und 14 ergibt sich am besten aus F i g. 5, wobei das Verhältnis"der. Elemente in diesen beiden Figuren zueinander in F i g. 1 gezeigt ist. Das Gehäuse 12 (F i g. 2) dient zur drehbaren Lagerung einer Schneckenwelle 18, die ein Antriebsende 20 aufweist und die mit zwei getrennten, jedoch ähnlichen Schraubengewinde- oder Schneckenbereichen versehen ist, welche sich in Längsrichtung voneinander in Abstand befinden und mit Schneckenrädern 21 und 22 zusammenwirken (P i g. 5). Die Schneckenräder sind in einer Erweiterung .12 a des Gehäuses 12 auf Wellen 23 und 24 angeordnet, welche in geeigneten Lagern gelagert sind und in Querrichtung voneinander in Abstand befindliche parallele Achsen aufweisen, die zur Achse der Schnecke 18 senkrecht sind, so daß die Verzahnung des Schneckenrades 21 mit dem ersten Gewindebereich der Schnecke im Eingriff steht, während die Verzahnung des Schnekkenrades 22 mit dem zweiten Gewindebereich der Schnecke kämmt. Die Schneckenräder 21 und 22 sind auf ihre Wellen durch geeignete Keile 25 aufgekeilt, so daß bei einer Drehung der Schnecke 18 über die Schneckenräder 21 und« 22 deren Wellen zur Drehung angetrieben werden.
  • Die entgegengesetzten Enden der Wellen 23 und 24 ragen aus der Gehäuseerweiterung 12a heraus und tragen die in Querrichtung voneinander in Ab- stand befindlichen Antriebstrommeln 13 und 14, die auf ihre Wellen durch Keile 26 - aufgekeilt sind. Geeignete Verschlüsse 12 b und 12 c dichten die Gehäuseerweiterung 12a an den Antriebstrommelwellen 23 und 24 ab.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, wird die Antriebstrommel 14 auf der Welle 24 durch einen,einteiligen Zylinder gebildet, der eine Reihe von Umfangsrillen 14a bis 14g aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind es sieben Rillen bzw. Nuten, jed ' Och können auch mehr oder weniger Nuten je nach der Art der Winde und deren Erfordernissen vorgesehen sein.
  • Die Antriebstrommel 13 hat einen zusammengesetzten Aufbau und besteht aus einem Haupttrommelteil 27, der auf die Welle 23 aufgekeilt ist, wie bei 26 gezeigt, und aus einem überholscheibenteil 28, der zum Hauptteil 27 gleichachsig, jedoch auf dem Ende der Welle 23 gesondert gelagert ist. Diese überholscheibe 28 wird von einem mittigen Kurvenelement 29 getragen, das bei 30 auf das Ende der Welle 23 aufgekeilt ist, wobei zwischen der Scheibe und der Welle geeignete Kugellager 31 angeordnet sind. Der Umfang des Kurvenelementes 29 ist mit einer Reihe von ringförmig in Abstand voneinander befindlichen geneigten Ausnehmungen versehen, welche, wenn sich die Welle 23 und das Kurveneleinent 29 in der einen Richtung drehen, eine Verkeilungswirkung einer Reihe von Rollen 32 verursachen, die zwischen den Kurverieleinentausnehraungen und einer äußeren Laufbahn 33 angeordnet sind, welch letztere an der Scheibe 28 bei 34 befestigt ist. Wenn die Welle 23 und das Kurvenelement 29 in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, wird die Verkeilungsberührung aufgehoben und kann sich das Kurvenelement frei innerhalb der Scheibe 28 drehen. Die Scheibe 28 wird auf der Welle 23 durch eine Sicherungsmutter 35 gehalten.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist die zusammengesetzte Trommel 13 mit Bezug auf die einteilige Trommel 14 geringfügig nach vom versetzt, so daß der überholende Scheibenteil 28 sich geringfügig vor dem benachbarten Ende der Trommel 14 befindet. Die Trommel 13 ist mit einer entsprechenden Anzahl von Umfangsnuten 13 a bis 13 g versehen, wobei die Nuten 13 a bis 13 f am Umfang des Hauptteils 27 der Trommel vorgesehen sind, während die Nut 13g am Umfang der überholscheibe 28 ausgebildet ist.
  • Wie sich aus F i g. 2 ergibt, tritt, wenn das Seil C auf die Trommeln 13 und 14 aufgewickelt wird, dieses in die Nut 14 a der Trommel 14 ein, von wo aus es zur Nut 13 a der Trommel 13 verläuft usw., bis es die Trommeln über die Nut 13g am Umfang der überholscheibe 28 verläßt. Wenn das Seil C keine oder eine zu niedrige Spannung aufweist, gleiten die genuteten Trommeln lediglich innerhalb der Seilwindungen. Zur Ausübung eine§ Zuges am Seil muß daher eine Reibung zwischen dem Seil und den Antriebstrommeln bestehen. Bis zu etwa 1800 kg (4000 lbs), je nach der Art des verwendeten Seils, besteht keine wesentliche Streckung iin Seil, während darüber hinaus das Seil eine Streckung erfährt. Unter diesen Bedingungen würde bei einem gestreckten Seil, wenn dieses in die Trommelnuten 14 a und 13 a eintreten würde und wenn alle Nuten den gleichen Durchmesser haben würden, zwischen diesem und den Trommeln eine verringerte Reibung bestehen, was zur Folge haben würde, daß die An-triebstrommeln sich lediglich frei innerhalb der Seilspulen drehen würden. Zum Au sgleich für diese Streckung wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß durch eine Vergrößerung des Laufflächendurchmessers der Nuten 14a und 14b der Trommel 14 sowie der Nuten 13 a und 13 b der Trommel 13 in geringem Grade ein Ausgleich für die Streckung des Seiles und für die erforderliche Reibung erzielt werden kann. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist der Laufflächendurchmesser der Nut 13 a geringfügig größer als der Laufflächendurchmesser der Nut 13 b, der seinerseits geringfügig größer ist als der Laufflächendurchmesser der Nut 13 c. Die Nuten 13 c bis 13 g haben gleiche Laufflächendurchmesser. Der Laufflächendurchmesser der Nut 14 a der Trommel 14 ist gleich dem der Nut 13 a der Trommel 13, und alle übrigen Nuten haben ein vergleichbares Verhältnis. Die in F i g. 4 gegebenen Abmessungen sind lediglich beispielsweise angegeben.
  • Zur Erläuterung der Aufgabe der überholscheibe 28 der Trommelanordnung 13 sei erwähnt, daß auf den Hauptnuten der Trommel 13 das Seil 180' umschlingt, während auf der Nut 13 g der Scheibe 28 das Seil 2701 oder drei Viertel der Scheibe umschlingt. Beim Ziehen oder Aufwickeln hat die überholscheibe 28 keine andere Aufgabe, als wenn sie ein fester Bestandteil der Haupttrommel 27 wäre, während, wenn die Winde in umgekehrter Richtung betrieben wird und kein Zug am Seil besteht, das Ausmaß seines Eingriffs mit der Nut 13 g, wenn die letztere mit dem Hauptteil der Trommel 27 aus einem Stück bestehen würde, eine Zerspanung der Nutenbegrenzungen zur Folge haben würde, wenn das Seil die Nut verläßt. Bei der dargestellten Anordnung, bei welcher die überholscheibe 28 bei der umgekehrten Drehung der Welle 23 unter der Wirkung der Kurvenelement-Kupplungseinrichtung 29 bis 33 im Stillstand bleiben kann, wird jedoch eine relative Bewegung der Scheibe in bezug auf das Seil verhindert. Mit anderen Worten, es verursacht das Kurvenelement 29 während des Wickelvorganges eine Verkeilwirkung mittels der Rollen 32, was zur Folge hat, daß sich die Scheibe 28 mit dem Trommelhauptteil 27 dreht. In der umgekehrten Richtung wird jedoch die Wirkung des Kurvenelementes aufgehoben, so daß die Scheibe 28 im Stillstand bleiben kann, während sich der Hauptteil 27 der Trommel in der umgekehrten Richtung dreht.
  • Die Speichertrommel 17 wird unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 42 durch den gleichen Schneckentrieb angetrieben> welcher die Antriebs-oder Arbeitstrommeln antreibt.
  • Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, trägt ein Kettenrad 53 auf einer Welle 45 der Freilaufkupplung 42 eine Gelenkkette 62 für den Antrieb der Speichertrommel 17. Diese Trommel ist an jedem Ende durch Zapfen 63 gelagert, die in den Stützen 15 und 16 drehbar angeordnet sind. Die Gelenkkette 62 ist um das Kettenrad 53 auf der Welle 45 und um ein größeres Kettenrad 64 (F i g. 1) gelegt, das auf der Speichertrommelwelle bzw. auf deren Zapfen befestigt ist. Daher wird gleichzeitig mit dem Antrieb der Arbeitstrommeln 13 und 14 durch die Schneckenwelle 18 und die zu dieser gehörende Anordnung die Speichertrommel 17 über die Freilaufkupplung 42 in Drehung versetzt. Das Kettenrad 53 ist dabei mit einer Einstellkopfschraube (55) versehen.
  • Der Aufbau und die Arbeitsweise wurden vorangehend hauptsächlich in Verbindung mit dem Aufwinde- oder Ziehvorgang der Winde beschrieben. Es ist jedoch auch wichtig, daß eine Bremseinrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Seils beim Abwickeln von der Speichertrommel vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsforin der Erfindung geschieht dies dadurch, daß in die Freilaufkupplung 42 eine zweite Freilaufkupplung eingebaut ist.
  • Um das richtige Aufwickelnd des Seils C auf der Speichertrommel 17 während de"r Zufuhr von den rbeitstrommeln 13 und 14 zu erleichtern, ist eine Wickelsteuervorrichtung 69 vorgesehen. Diese weist zwei in stitlichem Abstand voneinander angeordnete rme oder Träger 70 und 71 auf, die zwischen sich zwei Rollen 72 und 73 tragen. Die Arme oder Träger sind an ihrem einen Ende miteinander verbunden, an welchem sie durch in senkrechtem Abstand voneinander angeordnete Zapfenlager 74 und 75 am Hauptgehäuse der Winde schwenkbar gelagert sind, so daß die Träger 70 und 71 in einem Kreisbogen parallel zur Achse der Lager 74 und 75 schwingen können. Eine dritte Rolle 76 ist drehbar und gleitbar auf einer Querachse 77 angeordnet, die sich zwischen den Speichertrommel-Tragstützen 15 und 16 erstreckt. Eine Spannrolle 78 ist drehbar am oberen Ende von zwei voneinander in Abstand befindlichen Haltern 79 angeordnet, die an ihren unteren Enden zur senkrechten Bewegung auf einem waagerechten Gelenkzapfen 80 (F i g. 1) angelenkt sind, -der durch eine Verlängerung 81 geführt ist,. welche an den Gelenkenden der Winkelsteuerarme oder -träger 70, 71 befestigt ist. Die oberen Enden der Halter 79 tragen einen Querstift 82, mittels welchem eine Schraubenfeder 83 od. dgl. zwischen den Haltern 79 und einem Verankerungselement 84 angeordnet ist, das an den angelenkten Enden der Arme oder Träger 70, 71 befestigt ist.
  • Daher verläuft das Seil C, wenn es die Nut 13 g der überholscheibe 28 an der Arbeitstrommel 13 verläßt, unter der ersten Rolle 72, welche durch die Wickelsteuerarme 70, 71 gelagert ist, von dieser nach oben über die Spannrolle 78, dann unter der äußersten Rolle 73 der Wickelsteuerarme, sodann nach oben und über die gleitbare Rolle 76 auf der Achse 77 und von dieser auf die Speichertrommel 17. Die Feder 83 hält einen nach oben gerichteten Zug an den Haltern 79 und an der Rolle 78 aufrecht, so daß jede Schlaffheit im Seil selbsttätig aufgenommen wird. Die Wickelsteuerarme werden durch die Wirkung des Seils beim Aufwickeln auf die Speichertrommel 17 in eine schwingende Bewegung versetzt, so daß in den Wickelarmen immer ein Zug am Seil vorhanden ist. Die Länge des Seils von dem Punkt, an welchem es in die erste Rolle der Winde eintritt, und dem Punkt, an welchem es die Speichertrommel zu umschließen beginnt, verändert sich nur geringfügig während einer vollständigen Umschlingung der Trommel, so daß das Seil zwangläufig glatt auf die Trom-* mel aufgewickelt wird.
  • Um die Steuerung des Seils zu erleichtern, ist es zweckmäßig, eine Seilverzögerungs- oder Bremseinrichtung zwischen den Arbeitstrommeln und der Speichertrommel anzuordnen. Wie in F i g. 1 gezeigt, kann eine solche Bremseinrichtung aus einem Block 85 bestehen, der zwischen den beiden Spannhaltern 79 befestigt ist. Eine Bremsbacke 86 ist gleitbar auf vom Block 85 getragenen Bolzen 87 angeordnet und befindet sich mit seiner freiliegenden Fläche in Ausfluchtung zur Auflage des über die Rolle 72 laufenden Seils C. Eine Stellschraube 88 dient zur Einstellung der Lage der Bremsbacke 86 mit Bezug auf den Block 85, um hierdurch seinen Angriff am Seil C zu regeln. Daher werden durch die auf die Halter 79 durch die Feder 83 ausgeübte Spannung die Arme oder Träger nach oben verschwenkt und mit ihnen der Block 85 und die Bremsbacke 86.
  • Zur Lagerung der Wickelsteuervorrichtung und Stabilisierung in ihrer Bewegung sind zwei Rollen 89 vorgesehen, die an Armen90 gelagert sind, welche an den Außenseiten der Wickelsteuerarme 70 und 71 befestigt sind. Durch diese Anne sind die Rollen 89 so drehbar gelagert, daß sie rollend gegen die Unterseite einer Querplatte 91 anliegen, welche zwischen den unteren Enden der Speichertrommelstützen 15 und 16 an den Rahmengliedem 10 und 11 befestigt ist. Wenn die Wickelsteuervorrichtung von der einen Seite zur anderen schwingt, ergibt die Anlage der Rollen 89 an der Querplatte 91 die erforderliche Ab- stützung für die Wickelsteuervorrichtung.
  • Benachbart der Eintrittsnut der Arbeitstrommel 13 ist eine Führungsscheibe 92 auf senkrechten Stützen 93 gelagert, die auf den Rahmengliedern 10 und 11 angeordnet sind, wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, und wenn das Seil in die Vorrichtung eingeführt wird, tritt es in diese Führungsscheibe 92 ein, von wo aus es nach unten um die Nut 14 a der Trommel 14 verläuft, von dieser -über die Nut 13a der Trommel 13 und zurück zur Nut 14b der Trommel 14, von dieser zur Nut 13 b der Trommel 13 usw., bis beide Trommeln vollständig von dem Seil bedeckt sind. Das Seil verläßt die Nut 13 g der überholscheibe 28 und läuft über die Rollen 72, 78, 73 und 76 und wird schließlich auf die Trommel 17 aufgewickelt.
  • Wie erwähnt, sind die Laufflächendurchmesser der Anfangsnuten jeder der Arbeitstrommeln größer als die übrigen Nuten, wobei die Zunahme des Laufflächendurchmessers dieser Nuten eine Streckung des Seils bewirkt und zu einem außerordentlich starken Zugvermögen führt, wenn das Seil in die erste Nut 13a der Trommel 13 eintritt.
  • Wenn auf das Seil beim Verlassen der Führungsscheibe kein Zug ausgeübt wird, tritt keine Reibung zwischen dem Seil und den Trommeln auf, wenn das Seil die Nut nur mit 180' umschlingt. Das Seil springt daher von der Trommel weg, so daß sich diese frei unter dem Seil drehen kann. Wenn das Seil eine größere Umschlingung als 1801 um die Nut hat, wie dies bei der Nut 13 g der Trommel 13 der Fall ist, entsteht Reibung und Verschleiß, wenn sich die Scheibe unter dem Seil dreht. Aus diesem Grunde ist, wie erwähnt, diese Nut 13 g gesondert auf der überholscheibe 28 angeordnet, so daß sie ira Stillstand bleiben kann, wenn -die Drehrichtung der Arbeitstrommeln umgekehrt ist.
  • In Verbindung mit der Wickelsteuervorrichtung ist zu erwähnen, daß der Wickelkörper der Speicher-trommel 17 mit Nuten versehen sein kann, damit das Seil zwangläufig gleichmäßig in der ersten Lage aufgewickelt wird, worauf die schwingende Bewegung der Wickelsteuerstützen 70, 71 unter der Wirkung des Seils das letztere gleichmäßig auf die Trommel aufwickelt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Seilwinde mit einem Paar achsparallel nebeneinander angeordneter, kraftgetriebener, mehrrilliger Treibscheiben, um welche ein von einer Speichertrommel abgezogenes, mit einer Last verbundenes Seil verläuft, wobei der Durchmesser der Rillen der Treibscheiben von deren lastseitigen Ende zu dem mit der Speichertrommel verbundenen Ende hin abnimmt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Abnahme des Rillendurchmessers nicht gleichmäßig erfolgt, sondern lediglich die ersten lastseitigen Rillen (13 a, 13 b; 14 a, 14 b) jeder Treibscheibe (13, 14) einen abnehmenden Durchmesser aufweisen, während alle übrigen folgenden Rillen(13c bis 13g; 14c bis 14g) jeder Treibscheibe konstanten Druckmesser besitzen.
  2. 2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Rillen (13 a bis 13 g; 14 a bis 14 g) ein konkav gewölbtes Profil besitzen und daß der Krümmungsradius des Profils von dem lastseitigen Ende der Treibscheiben (13, 14) zu dem mit der Speichertrommel (17) verbundenen Ende hin abnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931315; französische Patentschrift Nr. 730 309; USA.-Patentschrift Nr. 2 819 789.
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