CH688313A5 - Selbstfahrwinden-Anlage. - Google Patents

Selbstfahrwinden-Anlage. Download PDF

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CH688313A5
CH688313A5 CH293794A CH293794A CH688313A5 CH 688313 A5 CH688313 A5 CH 688313A5 CH 293794 A CH293794 A CH 293794A CH 293794 A CH293794 A CH 293794A CH 688313 A5 CH688313 A5 CH 688313A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
winch
rope
lifting
roller
cable
Prior art date
Application number
CH293794A
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English (en)
Inventor
Peter Fux
Original Assignee
Peter Fux
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

1
CH 688 313 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbstfahrwinden-Anlage mit einem an einem Tragseil mittels Trägerrollen aufgehängten Windenträger, auf dem eine mit einem Seilwinden-Antriebsmotor gekoppelte Seilwinde zum Heben und Senken eines Hubseils angebracht ist und der einen Fahrmotor sowie mit diesem gekoppelte Mittel zum Bewegen des Windenträgers entlang des Tragseils besitzt.
Derartige Anlagen dienen beispielsweise beim Holzschlag zum Abtransport der gefällten Bäume, wobei diese an dem freien Ende des Hubseils befestigt, angehoben und zusammen mit dem Windenträger entlang des Tragseils befördert werden.
Eine bereits vorgeschlagene Selbstfahrwinden-Anlage beruht auf dem Prinzip, das Tragseil zwischen zwei Trägerrollen über eine Umlenkrolle zu führen und mindestens eine dieser Rollen mit Hilfe des Fahrmotors anzutreiben. Dies bringt jedoch mit sich, dass diese Rollen einen verhältnismässig grossen Durchmesser haben müssen, der durch die Steifigkeit des relativ dicken Tragseils und die zulässige Beanspruchung dieses Seils durch die Um-lenkung bedingt ist. Dadurch erhöhen sich das Gewicht und die Abmessungen des Windenträgers beträchtlich, wobei auch mitzählt, dass die Aufhängung das Gesamtgewicht des Windenträgers inklusive Nutzlast aufnehmen muss und eine verhältnismässig hohe Antriebskraft aufzubringen ist. Ferner ist auch die Anbringung der Selbstfahnwinde auf dem Tragseil nicht einfach und die damit verbundenen Sicherheitsvorrichtungen werden kompliziert. Insgesamt sind daher die Gestehungs- und Betriebskosten einer solchen Anlage relativ hoch.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Selbstfahr-winden-Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Windenträger ein möglichst kleines Eigengewicht und geringe Abmessungen besitzt, kostengünstig hergestellt werden kann und bei der die Errichtung und der Betrieb besonders wirtschaftlich sind.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Anlage ein im wesentlichen parallel zum Tragseil verlaufendes Zugseil aufweist, welches mit seinen Enden in der Umgebung der Endpunkte der Fahrstrecke der Anlage befestigt ist und im Windenträger über eine Antriebsrolle geführt ist, die vom Fahrmotor antreibbar ist und mit dem Zugseil in Reibungsverbindung steht.
Vorzugsweise wird das Zugseil vor und hinter der Antriebsrolle über Umlenkrollen geführt, wobei vorteilhafterweise die zwischen den Umlenkrollen und der Antriebsrolle verlaufenden Seilstücke einander kreuzen.
Die Seilwinde kann eine mit dem Seilwinden-Antriebsmotor gekoppelte Hubrolle aufweisen, die mit dem Hubseil in Reibverbindung steht und von diesem insgesamt über eine Länge umschlungen wird, die grösser ist als der Umfang der Hubrolle. Vorzugsweise wird das Hubseil auf einer von einem Rückspulmotor antreibbaren Speicherrolle aufgewik-kelt und wird von dieser, gegebenenfalls über Umlenkrollen, der Hubrolle zugeführt.
Weitere Merkmale, die Aufgaben und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Selbstfahrwinde für eine Anlage gemäss der Erfindung, und
Fig. 2 einen Radialschnitt durch eine Hubrolle zum Antrieb des Hubseils der Winde.
Die schematische Seitenansicht von Fig. 1 zeigt einen Windenträger 1, der in üblicher Weise mittels freilaufender Trägerrollen wie die hier angedeuteten Trägerrollenpaare 2, 3 auf einem Tragseil 4 aufgehängt ist. Das Tragseil 4, dessen Durchmesser beispielsweise etwa 30 mm beträgt, ist mit seinen beiden Enden an den Endpunkten der Fahrstrecke befestigt und dazwischen über Stützen oder frei gespannt.
Die Anlage gemäss der Erfindung weist ferner ein im wesentlichen parallel zum Tragseil 4 verlaufendes Zugseil 5 auf, das ebenfalls mit seinen Enden in der Umgebung der Endpunkte der Fahrstrek-ke befestigt ist. Dieses Zugseil wird auf dem Windenträger über eine Antriebsrolle 6 geführt, und zwar nach Umlenkung über eine erste Umlenkrolle
7 und anschliessend an die Antriebsrolle über eine zweite Umlenkrolle 8. Ferner ist noch eine Führungsrolle 9 für dieses Zugseil auf dem Windenträger angeordnet. Im vorliegenden Beispiel verläuft das Zugseil zwischen den Umlenkrollen 7 und 8 und der Antriebsrolle 6 derart, dass sich die zwischen 6 und 7, bzw. 6 und 8 gelegenen Teile kreuzen, wodurch ein besonders grosser Umschlin-gungswinkel auf der Antriebsrolle 6 erzielt wird. Dazu sind die Mittelebenen der Umlenkrollen 7 und
8 jeweils gegenüber der Mittelebene der Antriebsrolle 6 in entgegengesetzter Richtung versetzt.
Die Rolle 6 wird von einem nicht dargestellten Motor, dem Fahrmotor, über ein mit 10 angedeutetes Getriebe angetrieben. Das Zugseil 5 läuft auf der Rolle 6 in einer besonders ausgebildeten Rille, wie sie anhand von Fig. 2 beschrieben wird, wodurch sehr gute Reibungseigenschaften erzielt werden. Die Steuerung des Antriebs der Rolle 6 bewirkt je nach Drehrichtung dieser Rolle eine Bewegung des Windenträgers entlang dem Tragseil 4 in der einen oder anderen Richtung.
Fig. 1 zeigt ferner schematisch eine Seilwinde, die eine Hubrolle 11 zum Heben oder Senken eines Hubseils 12 aufweist. Die Hubrolle 11 wird über ein mit 13 angedeutetes Getriebe von einem nicht dargestellten Antriebsmotor betätigt.
Das Hubseil 12, an dessen freiem Ende eine zu transportierende Last befestigt werden kann, wird nach einer ersten teilweisen Umschlingung der Hubrolle 11 über eine Hilfsrolle 14 geführt und von dieser wieder auf die Rolle 11 geleitet, von der es nach einer neuerlichen Umschlingung dieser Hubrolle über zwei Umlenkrollen 15, 16 auf einer Speicherrolle 17 aufgewickelt wird.
Fig. 2 zeigt im Radialschnitt die Form der hier verwendeten Hubrolle 11, die zwei parallele Um-fangsrillen besitzt. Das Hubseil 12 wird dabei durch
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die Hilfsrolle 14 von der einen in die andere Rille geleitet. Es ergibt sich daraus ein doppelter Um-schlingungswinkel, der in Verbindung mit der verwendeten Rillenform eine ausgezeichnete Reibverbindung zwischen dem Hubseil und der Hubrolle 11 gewährleistet und damit das Heben von schweren Lasten ermöglicht. Der mit dem Seil in Eingriff stehende innere Teil der Rillen ist hier trapezförmig ausgebildet, wobei die grosse Basis des Trapezes näherungsweise gleich dem Seildurchmesser ist. Die kleine Basis des Trapezes bildet den Boden dieses Rillenteils, und die Seiten des Trapezes schliessen einen Winkel a von etwa 9-12° ein. Die Höhe des Trapezes ist grösser als der Durchmesser des verwendeten Seiles. Die Antriebsrolle 6, die nur eine Umfangsrille besitzt, weist ein analoges Rillenprofil wie das in Fig. 2 gezeigte auf.
Die Speicherrolle 17, auf der das Hubseil 13 aufgewickelt ist, wird über ein mit 18 angedeutetes Getriebe motorisch betätigt, um insbesondere bei der Aufwärtsbewegung des Hubseils die entsprechende Seillänge zurückzuwickeln. Die Umlenkrolle 16 ist beispielsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, auf einem federnd schwenkbaren Arm 19 befestigt, wodurch das Hubseil zwischen den Rollen 11 und 17 auch im Stillstand gespannt bleibt.
Die Antriebsmotoren für die Rollen 6, 11 und 17 sind beispielsweise hydraulische Motoren, die von einem als Block dargestellten Diesel-Motor 20 betätigt werden. Die einzelnen Antriebsaggregate sind in Fig. 1 nicht dargestellt, da ihre Ausführung nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Nicht dargestellt sind auch die Steuerungselemente für die einzelnen Antriebe, die eine Fernbedienung der Seilwinde und ihrer Bewegung entlang des Tragseils ermöglichen.
Bei der hier beschriebenen Anlage sind demnach an beiden Endpunkten der Fahrstrecke keine Motoren vorhanden, und die gesamte Steuerung der Anlage kann von einer einzelnen Person an der Ladestelle durchgeführt werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Selbstfahrwinden-Anlage mit einem an einem Tragseil (4) mittels Trägerrollen (2, 3) aufgehängten Windenträger (1), auf dem eine mit einem Seilwinden-Antriebsmotor gekoppelte Seilwinde zum Heben und Senken eines Hubseils (12) angebracht ist und der einen Fahrmotor sowie mit diesem gekoppelte Mittel (5, 6) zum Bewegen des Windenträgers entlang des Tragseils besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein im wesentlichen parallel zum Tragseil verlaufendes Zugseil (5) aufweist, welches mit seinen Enden in der Umgebung der Endpunkte der Fahrstrecke der Anlage befestigt ist und im Windenträger über eine Antriebsrolle (6) geführt ist, die vom Fahrmotor antreibbar ist und mit dem Zugseil (5) in Reibungsverbindung steht.
2. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (5) vor und hinter der Antriebsrolle (6) über Umlenkrollen (7, 8) geführt ist.
3. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Umlenkrollen
(7, 8) und der Antriebsrolle (6) verlaufenden Seilstücke einander kreuzen.
4. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilwinde eine mit dem Seilwinden-Antriebsmotor gekoppelte Hubrolle (11) aufweist, die mit dem Hubseil (12) in Reibverbindung steht und von diesem insgesamt über eine Länge umschlungen wird, die grösser ist als der Umfang der Hubrolle.
5. Anlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubseil (12) auf einer von einem Rückspulmotor antreibbaren Speicherrolle (17) aufgewickelt ist und von dieser aus der Hubrolle (11) zugeführt wird.
6. Anlage nach Patentanspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrolle (6) zum Antrieb des Zugseils (5) und die Hubrolle (11) zum Antrieb des Hubseils (12) Umfangsrillen aufweisen, deren innerer Teil im Profil die Form eines Trapezes hat, wobei die grosse Basis des Trapezes die Öffnung dieses Rillenteils bildet und näherungsweise gleich dem entsprechenden Seildurchmesser ist, während die kleine Basis den Boden des genannten Rillenteiles bildet, die Seiten des Trapezes einen Winkel von 9-12° einschliessen und die Höhe des Trapezes grösser als der Durchmesser des entsprechenden Seiles ist.
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CH293794A 1994-09-28 1994-09-28 Selbstfahrwinden-Anlage. CH688313A5 (de)

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CH293794A CH688313A5 (de) 1994-09-28 1994-09-28 Selbstfahrwinden-Anlage.
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EP0708054A1 (de) 1996-04-24

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