DE1220500B - Hochspannungsisolator aus Giessharz - Google Patents

Hochspannungsisolator aus Giessharz

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DE1220500B
DE1220500B DEL46512A DEL0046512A DE1220500B DE 1220500 B DE1220500 B DE 1220500B DE L46512 A DEL46512 A DE L46512A DE L0046512 A DEL0046512 A DE L0046512A DE 1220500 B DE1220500 B DE 1220500B
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DE
Germany
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layer
cast resin
voltage insulator
film
insulator
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Pending
Application number
DEL46512A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Nowak
Dipl-Ing Heinz Wagner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B19/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
    • H01B19/04Treating the surfaces, e.g. applying coatings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/50Insulators or insulating bodies characterised by their form with surfaces specially treated for preserving insulating properties, e.g. for protection against moisture, dirt, or the like

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  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Hochspannungsisolator aus Gießharz Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsisolator aus Gießharz mit einer äußeren witterungsbeständigen überzugsschicht und einer die Haftung dieser Schicht verbessernden Zwischenschicht.
  • Es ist bekannt, Gießharzisolatoren mit einer äußeren überzugsschicht, z. B. mit einer Lackschicht, zu versehen, um sie gegen Witterungseinflüsse beständiger zu machen und um sie in bestimmten Fällen als Freiluftisolatoren einsetzen zu können.
  • Derartige mit Lacküberzügen versehene Gießharzisolatoren schützen die Isolatoroberfläche nur für eine bestimmte Zeit, da mit zunehmender Alterung die Lackschicht rißanfällig wird und meist wegen ungenügender Haftung von dem Untergrund abplatzt. Man hat schon versucht, durch Grundierzwischenschichten eine Verbesserung der Haftung der Lackschichten auf der Isolatoroberfläche zu erreichen.
  • Es ist ferner bekannt, die Isolatoroberflächen mit einer Folienschicht zu versehen. Thermoplastische Folien besitzen eine noch geringere Haftung auf Gießharzflächen, zum Teil werden sie gerade wegen ihrer geringen Adhäsion zur Gießharzoberfläche als Trennmittel zum Vergießen von Gießharz eingesetzt. Eine Möglichkeit, Folien in ihrer Haftfestigkeit auf Isolationsoberflächen zu verbessern, besteht darin, diese mechanisch aufzurauhen, doch stößt dieses Verfahren auch auf Schwierigkeiten bei der praktischen Durchführung. Außerdem sind derartige Folien als Überzug auf Gießharzisolatoren praktisch nur dann zu verwenden, wenn rotationssymmetrische Körper umhüllt werden sollen. Durch Aufschrumpfen von Folienschläuchen auf einem Gießharzisolator wird eine verhältnismäßig dichte Verbindung geschaffen, die aber bei höherer elektrischer Beanspruchung meist nicht ausreicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine Verbesserung bezüglich der Haftfähigkeit und elektrischen Festigkeit bei Gießharzisolatoren eingangs beschriebener Art erzielen kann, wenn erfindungsgemäß die Zwischenschicht eine Faservliesschicht ist. Besonders vorteilhaft hat sich die Faservliesschicht für thermoplastische Folienschichten, die auf Gießharzkörpern aufgebracht sind, bewährt.
  • Die Überzugsschicht läßt sich auf einen Gießharzisolator besonders vorteilhaft dadurch aufbringen, daß bereits einseitig mit Faservlies kaschierte Folien auf dem Isolierkörper aufgebracht werden. Durch das Kaschieren von Faservlies auf Folien kann man eine gute haftvermittelnde Schicht herstellen, die sich mit einer Gießharzoberfläche elektrisch einwandfrei verbinden läßt. Als Faservlies können an sich bekannte synthetische Fasern auf Polyesterbasis oder aus einem anderen Material Verwendung finden.
  • Für die Herstellung des Isolators mit der bestimmten überzugsschicht kann das bekannte Vakuumtiefziehverfahren Anwendung finden, indem in eine Gießform die einseitig kaschierte Folie eingebracht wird und anschließend mit Gießharz vergossen bzw. verbunden wird. Die Isolatoren nach der vorliegenden Erfindung lassen sich auch in zwei- oder mehrteiligen Formen vergießen. Um eine geschlossene Folienabdeckung auf dem Isolator auch bei Anwendung von mehrteiligen Formen zu erzielen, werden nach dem Gießvorgang nicht verbundene Kanten der überzugsschicht miteinander verschweißt oder durch eine Zwischenlage miteinander verbunden.
  • Als äußere witterungsbeständige Überzugsschichten eignen sich vorteilhaft Folien aus Polyäthylen oder Polypropylen. Jedoch können auch andere witterungsbeständige harzartige Überzüge auf den Gießharzisolator unter Zwischenfügung einer Faservliesschicht aufgebracht werden.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung ein Gießharzisolator 1 dargestellt, der mit einer überzugsschicht 2 und einer Zwischenschicht aus Faservlies 3 versehen ist. Der Gießharzkörper ist in der aus den Formhälften 4, 5 bestehenden Form gegossen worden. Die beim Gießvorgang nicht verbundenen Enden 6, 7 der Überzugsschicht werden nach dem Gießvorgang, insbesondere durch Verschweißen oder über eine Zwischenlage verbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungsisolator aus Gießharz mit einer witterungsbeständigen äußeren überzugsschicht und einer die Haftung dieser Schicht verbessernden Zwischenschicht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenschicht eine Faservliesschicht ist.
  2. 2. Hochspannungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsschicht in an sich bekannter Weise aus einer thermoplastischen Folienschicht besteht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Gießform eine einseitig mit Faservlies kaschierte Folie eingelegt und diese mit Gießharz ausgefüllt bzw. verbunden wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht im Vakuumtiefziehverfahren in die Form eingebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper in einer zwei-oder mehrteiligen Form vergossen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Gießvorgang nicht verbundenen Kanten der Folienüberzugsschicht miteinander verschweißt oder durch eine Zwischenlage miteinander verbunden werden.
DEL46512A 1963-12-05 1963-12-05 Hochspannungsisolator aus Giessharz Pending DE1220500B (de)

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GB4974364A GB1084560A (en) 1963-12-05 1964-12-07 Improvements relating to cast resin insulators

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GB (1) GB1084560A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012202161A1 (de) 2012-02-14 2013-08-14 Elantas Gmbh Elektroisolierharz auf Basis von Isohexiddioldiglycidethern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012202161A1 (de) 2012-02-14 2013-08-14 Elantas Gmbh Elektroisolierharz auf Basis von Isohexiddioldiglycidethern
WO2013120872A2 (de) 2012-02-14 2013-08-22 Elantas Gmbh Elektroisolierharz auf basis von isohexiddioldiglycidethern

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GB1084560A (en) 1967-09-27

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