DE1220360B - Gesteinsbohreinrichtung - Google Patents

Gesteinsbohreinrichtung

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DE1220360B
DE1220360B DEA39522A DEA0039522A DE1220360B DE 1220360 B DE1220360 B DE 1220360B DE A39522 A DEA39522 A DE A39522A DE A0039522 A DEA0039522 A DE A0039522A DE 1220360 B DE1220360 B DE 1220360B
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DE
Germany
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drill
drill bit
ring
adapter
string
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DEA39522A
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English (en)
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Gunnar Lagerstroem
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Atlas Copco AB
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Atlas Copco AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/64Drill bits characterised by the whole or part thereof being insertable into or removable from the borehole without withdrawing the drilling pipe
    • E21B10/66Drill bits characterised by the whole or part thereof being insertable into or removable from the borehole without withdrawing the drilling pipe the cutting element movable through the drilling pipe and laterally shiftable

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Description

  • Gesteinsbohreinrichtung Die Erfindung betrifft eine Gesteinsbohreinrichtung mit einer für Schlagbohren ausgebildeten Ringbührkrone und mit einem ebenfalls für Schlagbohren ausgebildeten durch die Zentralöffnung der Ringbohrkrone hindurchführbaren Zentralbohrkopf und mit einem inneren, mit einem Bohrmaschinenadapter schlag- und drehfest verbundenen Bohrstrang und einem äußeren Verkleidungsrohrstrang, ,durch welchen der innere Bohrstrang und der Zentralbohrkopf geführt werden können.
  • Gesteinsbohreinrichtungen der vorgenannten Art dienen insbesondere zumHerstellen vonBohrlöchern in festem Gestein, welches mit einer stärkeren Lockerschicht aus Erde unterschiedlichen Gefüges oder Geröll bedeckt ist. Diese Lockerschicht muß normalerweise vor Beginn des Schlagbohrens vom festen Gestein abgeräumt werden, da sonst beim Bohrvorgang durch die Lockerschicht die Wände des Bohrloches einstürzen und dieses wieder anfüllen würden.
  • Um nun ein Abräumen der Lockerschicht zu vermeiden und um zu verhindern, daß die Wände des Bohrloches in der Lockerschicht einstürzen, ist bei einer Gesteinsbohreinrichtung der vorgenannten Art der äußere Verkleidungsrohrstrang, durch welchen der innere Bohrstrang und der Zentralbohrkopf gefühit werden können, vorgesehen. Nach dem Vortreiben des Bohrloches durch die Lockerschicht bis zum festen Gestein wird der Bohrvorgang nur noch mit dem Bohrstrang unter Hinzufügen weiterer Bohrstangen bis zur gewünschten Tiefe des Bohrloches fortgeführt, wobei das äußere Verkleidungsrohr zurückbleibt und die Wände des Bohrloches in der Lockerschicht abstützt. Zu Beginn des Schlagbohrens sind der mit dem Zentralbohrkopf ausgerüstete Bohrstrang und der die Ringbohrkrone tragende äußere Verkleidungsrohrstrang mittels eines gemeinsamen Bohrmaschinenadapters schlag- und drehfest miteinander verbunden, so daß Schlag- und Drehenergie durch den Bohrstrang und den Verkleidungsrohrstrang zum Zentralbohrkopf und zur Ringbohrkrone übermittelt werden. Der Verkleidungsrohrstrang führt somit ebenfalls mit der an seinem unteren Ende angeordneten Ringbohrkrone Bohrarbeit aus. Durch die zwischen dem Verkleidungsrohrstrang und der Lockerschicht entstehende Reibung können jedoch beachtenswerte Verluste an der von der Bohrmaschine ausgehenden Schlag- und Drehenergie auftreten, wodurch die Leistung der Gesteinsbohreinrichtung eine erhebliche Minderung erf ährt.
  • Um nun diese Verluste herabzusetzen, wird vorgeschlagen, den Verkleidungsrohrstrang keine Bohrarbeit ausführen und ihn nur hinter der Ringbohrkrone folgen zu lassen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung an dem zum Bohrmaschinenadapter entgegengesetzt liegenden Ende des inneren Bohrstranges ein Bohrkronenadapter angeordnet, der erstens mit Schlagübertragungsflächen für Axialschläge versehen ist, die mit an der Ringbohrkrone bzw. am Zentralbohrkopf ausgebildeten Schulterflächen zusammenwirken, und der zweitens zur Drehübertragung in axialer Richtung verlaufende Außenkeile aufweist, die zum Drehen der Ringbohrkrone und des Zentralbohrkopfes mit an diesen angeordneten Innennuten zusammenwirken.
  • Gemäß dem Erfindungsvorschlag ist der Verkleidungsrohrstrang somit nicht fest mit dem Bohrmaschinenadapter verbunden und dient nicht zur übertragung von Schlag- und Drehenergie auf die Ringbohrkrone, sondern wird nur hinter dieser vorgeschoben, um das Bohrloch zu schützen, während der Bohrstrang vom Bohrmaschinenadapter her mittels des von der Ringbohrkrone in axialer Richtung lösbaren Bohrkronenadapters Schlag- und Drehenergie auf den Zentralbohrkopf und die Ringbohrkrone überträgt. Hierdurch lassen sich bei Verwendung gleich starker Bohrmaschinen, d. h. bei gleicher zur Verfügung stehender Schlag- und Drehenergie tiefere Bohrlöcher als mit den bekannten Gesteinsbohreinrichtungen herstellen.
  • Neben den Einrichtungen zur übertragung von Schlag- und Drehenergie auf den Bohrstrang ist der Bohrmaschinenadapter mit Einrichtungen versehen, die Vorschubenergie auf den Verkleidungsrohrstrang übertragen. Diese Einrichtun eii wirken durc # 8 . , . ji einfachen Reibungsschluß mit, dem Verkleidungsrohrstrang zusammen. Bei einem aus Einzelrohren mittels Gewindekupplungen zusammengesetzten Verkleidungsrohr wird durch den Reibungssphliß zwischeu Bohrmaschinenadjpter und Verkleidungrohr ein genügendes Drehmoment an das Verkleidungsrohr übertragen, durch welches die Gewindekupplungen zwischen den Einzelrohren stpts aufrechterhalten werden.
  • Nachdem das Bohrloch das bedeckte Gestehl erreicht hat und etwas darin vorgetrieben ist, wird der Bohrstrang mit dem Bohrkronenadapter und dem Zentralbolirkopf aus dem im Boden verbleibenden Verkleidungsrohr mit Ringbohrkrone herausgezogen. Der Bohrkronenadapter wird entfernt und eine sowie weitere zusätzliche Bohrstangen angefügt, wor= auf die Bohrung im Gestein nur mit dpjn durch die an Ort und Stelle verbleibende Ringbohrkrone und den Verkleidungsrohrstrang hindurchtretenden Zentralbohrkopf fortgesetzt wird, bis die b##gbs.ichtigte, Bohrlochtiefe erreicht ist.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden BesrIineibung von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Gesteinsbohrginrirlit4ng#>n. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht eines Bohrmaschinenadapters mit sich anschließendem Teil einer Bohrstange und eines Verkleidungsrohres, F i g. 2 giAg $gitegansicht einer Rohrkupplung des Verkleidungsrohrstrangr-5, F i g! 3 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht des Bohrkopfes und eines Bohrkronenadapters mit sich giischließendem Teil einer Bohrstange und eines Verkleidungsrohres der Fi#. 1, Fig. 4 einen Querschnitt in der EbeneIV-IV durch die Anordnung gemäß F i g. 3, F I g. 5 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung eines Boh _rm aschinenadapters mit sich anschließendem Teil einer Bohrstange und eines Verkleidungsrohres, F i g. 6 eine teilweise in Längsrichtuiig geschnittene Seitenansicht eines abgewandelten Bohrkopfes mit Bolirkronenadapter und sich anschließendem Teil ein #g r er Bohrstange und eines Verkleidun sroh es der Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt in der Ebene VII-VU durch die Anordnung gemäß Fig. 6, Fig. 8 emfen Längsschnitt durch die Rohrkuppg s lun2 des Verkleidun srohr tranges in der Anordnung nach F i g. 5 bis 7, Fig. 9a und 9b in verkleinertem Maßstab eine Gesamtanordnung der Gesteinsbohreinrichtung ge-mäß F i g. 1 bis 8, F ig? 10 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht eines weiteren abgewandelten Bohrmaschinenadapters mit sich anschließendem Teil einer Bohrstange und eines Verkleidungsrohres, F ig. #I eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Seitenansicht des Bohrkopfes mit Bohrkronenadapt#r und sich anschließendem Teil einer Bohrstange und eines Vefkleidungsrohres der _F i g. 10 und F i g. 12 einen Querschnitt in der Ebene XII-XII durch die Anordnung gemäß F i g. 11. )Die in d99 F ig. 1 bl§ 4 dg-rgestelltp Güstein§bghr. einrichtung enthält et4@11 B .Q '# rmaschinenadapter 1 welcher in bekannter Weisr. mit einem Schaft 2 einem sogenannten Leyner-Schaft, versehen ist ]Diü,§gr $ghgft paßt iii das Futtrr gin h o4rer 3c _lggb, mgs,#hIng 3 (F'i g. 9 a), !iß einen inotorise4 4nggtriebenen Umsetzer 4 zum Drehen des Bohrina§C-hi_4pn4japter# 1 und einen Hammerkolben 5 zui F- z#gilting vgn Schläßen auf den Schaft 2 des Bohrmaschinenadapters aufweist. Die Schlagbohrmaschinc kann auch an Stelle des getrennt angetriebenen Umsetzers 4 mit einem Drehmechanismus versehen sein, dessen Drehung in bekannter Weise durch den Hammerkolben 5 selbst erfolgt. Der Hammerkolben kann an einer Spülmittelquelle angeschlossen sem', von der Spülmittel einem Kanal 6 im Bohrmaschinenadapter 1 zugefüh - rm., .rt wird. Der Boh aschi.nenad pter 1 bitelit aus einm 5tutzen7 -mit Innenap gewipde zur Aufnahme eines mit Außengewinde 8 versehenen Endtelles einer 13ohrstUge9 Üiit- einem. Kanal 10, der mit dem Kajial 6 des tohrmaschineiiadapters 1 in Verbindung steht. Die obere Stirn fläche 11 der Bohrstange, 9 liegt gegen eine Schulter t2 des Stutzens 7 an, zur übertragung von Schlagenergie von der Selilagbohrmaßch4ne 3 durch den Bohrmaschinenadaptpr 1 4uf die Bohrstange 9. Ein sogenannter Spülkopf 13 umgibt die Bohrstange 9 am unteren Ende des Stutzens' 7 und hat einen Anschlußstutzen #4, durch welchen Spülwasser von einer geeigneten Spülwasserquelle an' eine Bohrung 15 in dem Spülkopf um die Bohrstange 9 herum geliefert wird. Der Bohrma#chinenad'aptpr 1 besitzt einen verhältnismäßig großen Durch1118sser und eine, Schulter e$, die ein Auflager für die obere Stirnfläche 59 des Spiilkopfes 13 bildet, Diese Sphulter 58 dient auch zur übeitragung von Schlagellergie voni Bohrinaschinenadapter 1 auf den Spülko,pf 13. Unterhalb des Spülkopfes 13 ist um die Bohrstange9 herum ein Rphr 16 angeordnet, des5en obere Stimfläs7he 17 gegen die untere Stimfläche 18 des Spül- kopfes 13 anliegt, damit $chläge vorji Bohrmaschinenadapter 1 durch den Spülkopf 13 zum Rohr 16 übertragen werden. Mit dem Rohr 16 ist ein Hülse 19 fest verbunden, 7,. B, verschweißt, welche sich aufwärts um den unteren Teil des Spülkopfes 13 herum erstreckt. Ein O-Ring 20 bildet zwischen dem Spül- kopf 13 und der Hülse 19 eine Dichtung und ein zweiter O-Ring 21 eine Dichtung zwischen dem Spülkopf 1-3 und der Bohrstange 9, so daß ein Entweichen von Spülwasser an diesen Stellen verhindert ist. Eine Klerjimeinrichtung 22 erfaßt mit einem als Gabel 23 ausgebildeten unteren Teil und einem als Ring 24 ausgebildeten oberen Teil das Rohr 16 unterhalb der Hülse 19 und den BohrmaseWnenadapter 1 oberhalb des Stutzens 7, so daß das Rohr 16 zusammen mit der Schlagbohrmaschine angehoben werden kann, wenn der Bohrmaschinenadapter 1, wie später beschrieben, hochgewunden wird.
  • Das Rohr 16 und die Hülse 119 bilden den oberen Teil eines Verkleidungsrohrstrange-s 16, 26 (F i g. 1 und 3), welches einen Bohrstrang 9, 27 umschließt. Dieser Verkleidungsrohrstrang wird während des Eindringens in das Erdreich nicht gedreht. Seine EinzelrQhre16 und 26 sind zu dem Verkleidungsrohrstran mittels Rolirkupplungen (Fig. 2) zu--9 sammengesetzt, welche eine mit der Hülse 19 identische und mit dem Rohr 26 verschweißte Hülse, 28 enthält. Diese Hülse hat bajonettartig ausgebildete .innere Ausnehmungen 29, in welche, wie am besten in F i g, 2 ersichtlich, am Rohr 16 vorgesehene radiale Ansätze 30 eingreifen. Die Ausnehmungen 29 enden in einen axial verlaufenden Abschnitt 31, in welchen die Ansätze 30 eintreten, wenn die Rohre gegg#aßinandrrgeschoben werden und in einen axial v,erlaufiende . , # ja Abschnitt 32, in welchen die Ansätze 30 eintreten, wenn die Rohre auseinandergezogen werden. Beide Abschnitte 31 und 32 verhindern ein Entk,upp,eln der Rohre, wenn der Verkleidungsrohrstr ang 16, 26 gedreht wird. Das Rohr 16 ist in die Hülse 28 mit reichlichem Spiel einschiebbar, wodurch das Zusammenkuppeln erleichtert wird und außerdem ein Heraustreten von Spülwasser aus dem gQbxinneren zur Außenseite ermöglicht ist, wenigsteas dann, wenn die Rohre etwas auseinandergezogen sind. Das aus der Rohrkupplung entweichende Spülwasser dient zum Schmieren des Außenmantels des Verkleidungsrohrstranges, Dir, Bohrstange 27 (F i g. 3) ist mittels einer Schrgubhülse 34 mit einem Bohrkronenadapter 33 gekuppelt. Das untere Ende der Bohrstange 27 und das obere Ende des Bohrkronenadapters 33 haben zu diesem Zweck gleiche Rundgewinde 35 und 36. Der Kanal 10 für das Spülwasser in der Bohrstange 9 erstreckt sich weiter durch die Bohrstange 27 und den Bohrkronenadapter 33. Schlagenergie wird von der unteren Stirnfläche 37 der Bohrstange 27 auf die obere Stirnfläche 38 des Bohrkronenadapters 33 übertragen. Der Bohrkronenadapter ist mit einem unteren Gewindezapfen 39 versehen, auf welchen der Hülsenteil 40 eines Zentralbohrkopfes 41 geschraubt ist. Dieser ist mit Hartmetalleinsätzen 42 bestückt, die in radialer Richtung liegende Schneiden 43 bilden. Schlagenergie wird vom Bohrkronenadapter 33 auf den Zentralbohrkopf 41 durch eine Stirnfläche 44 übertragen, die gegen eine in axialer Richtung den Hartmetalleinsätzen 42 benachbart liegende Schulterfläche 45 anliegt. Der Bohrkronenadapter 33 ist weiter mit verhältnismäßig breiten Außenkeilen 46 versehen, welche in entsprechende Innennuten 47 in einem Hülsenteil 48 einer Ringbohrkrone 49 eingreifen, die ebenfalls mit Hartmetalleinsätzen 50 zur Bildung von in radialer Richtung liegenden Schneiden 51 versehen ist. Die Innennuten 47 enden in Schulterflächen 52, die in axialer Richtung den Hartmetalleinsätzen 50 der Ringbohrkrone angrenzen und gegen welche entsprechende Endflächen 53 der Außenkeile 46 zur Übertragung von Schlagenergie vom Bohrkronenadapter 33 zur Ringbohrkrone 49 zur Anlage kommen. Die Stimflächen 44 und die Endflächen 53 bilden Schlagübertragungsflächen. Der Hülsenteil48 ist am oberen Ende mit einem als Anschlag dienenden Ringflansch 54 versehen, welcher zwischen der unteren, als Anschlag dienenden Stirnfläche 55 des Rohres 26 und als Anschlag dienendem Sperrglied 56 bewegbar ist, das am unteren inneren Ende einer durch Verschraubung oder in anderer Weise mit dem Rohr 26 befestigten Hülse 57 angeordnet ist. Es ist erkennbar, daß durch diese Anordnung eine gewisse Leerbewegung in axialer Richtung zwischen der Ringbohrkrone 49 und dem Rohl 26 gegeben ist und das Rohr 26 die Ringbohrkrone 49 nicht drehen kann, aber imstande ist, diese mitzunehmen, wenn es aus einem hergestellten Bohrloch herausgezogen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 bis 8, das eine abgewandelte Ausführung der Gesteinsbohreinrichtung zeigt, sind alle Bauteile, welche den Bauteilen der bereits beschriebenen Ausführung äquiva lent sind, mit den gleichen Bezugszeichen Versehen. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß die Rohre 71, 72 des Verkleidungsrohrstranges und die Hülse 73 mittels innerer mit Rundgewinde 76 versehenen Muffen 74, 75 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist eine vollständige glatte Außenfläche des Verkleidungsrohrstranges 71, 72 erreicht, so daß sowohl sein Einführen in die Lockerschicht als auch sein Herausziehen aus dem Bohrloch weniger Kraft erfordert und die Gefahr, daß der Verkleidungsrohrstrang in dem Bohrloch steckenbleiben kann, wesentlich verringert ist. Am oberen Ende des Rohres 71 ist eine Buchse 77 mit Rundgewinde 78 eingeschraubt, die mit einem sich auf der oberen Stirnfläche 80 des Rohres 71 abstützenden Außenflansch 79 versehen ist. In die Buchse 77 ist eine Spülwasserbuchse 97 eingesetzt, die sich mit einem Außenflansch 81 auf den Außenflansch 79 der Buchse 77 abstützt. Beide Außenflansche 79, 81 dienen zur Übertragung der Schlagenergie vom Bohrrnaschinenadapter 1 über eine Schulter 82 auf den Verkleidungsrohrstrang 71, 72. Der Bohnnaschinenadapter 1 ist in diesem Fall selbst mit einem Spülkopf 83 versehen, durch welchen Spülwasser zum Kanal 6 im Bohrmaschinenadapter 1 und weiter dem Kanal 10 in dem Bohrstrang 9, 27 zugeführt Wird. Ein Haltering 84 mit zwei seitlich vorspringenden Ansätzen ist um das obere Ende des Rohres 71 herumgelegt und in seiner Stellung durch zwei Kettenglieder 85 gehalten, die an der Schlagbohrmaschine 3 oder dessen Schlitten 94 (F i g. 9 a) befestigt und mit dem Haltering 84 über Zugstangen 86 und Druckfedern 87 verbunden sind. Diese Anordnung bildet eine federnde Halterung zwischen Schlagbohrmaschine und Gesteinsbohreinrichtung und macht ein Zurückziehen des Verkleidungsrohrstranges 71, 72 aus dem Bohrloch unter Vibration möglich, die von der leerlaufenden Schlagbohrmaschine ausgeht, was zur Erleichterung des Herausziehens des Verkleidungsrohrstranges aus dem Bohrloch oft sehr dienlich ist. Die Buchse 77 bildet zusammen mit der während des Betriebes relativ zu ihr in axialer Richtung verschiebbaren Spülwasserbuchse 97 eine zylindrische Dichtung, und während des Betriebes wird von der Schlagbohrmaschine Schlagenergie auf die im zylindrischen Raum 90 zwischen dem Bohrstrang 9, 27 und dem Verkleidungsrohrstrang 71, 72 befindliche Spülwassersäule übertragen, wenn die Spülwasserbuchse 97 und die Buchse 77 etwas auseinanderbewegt sind. Hierdurch wird eine sehr wirksame Spülung des freien Durchganges sowohl zwischen der Ringbolirkrone 49 und dem Bohrkronenadapter 33 als auch zwischen der Ringbohrkrone 49 und der Hülse 73 erreicht, und um diese Wirkung aufrechtzuerhalten, ist ein Rückschlagventil88 im Spülwasseranschlußstutzen14 vorgesehen. Ein Druckmesser 89 kann vor oder hinter dem Rückschlagventil 88 angeordnet sein, und durch die Beobachtung der Anzeige kann insbesondere bei einem unzulässigen Druckanstieg der Bedienungsmann die Arbeit des Zentralbohrkopfes und der Ringbohrkrone und die an ihnen herrschenden Bedingungen verfolgen. Ein Druckanstieg zeigt z. B. ein Festsetzen der Bohrwerkzeuge an, und der Bedienungsmann wird den Vortriebsdruck ändern oder andere geeignete Schritte unternehmen. Wenn z. B. der Bedienungsmann feststellt, daß die Durchgänge rund um die Bohrwerkzeuge verstopft sind, kann er den Vortriebsmotor schnell abwechselnd auf Vorwärts- und Rückwärtslauf arbeiten lassen, wodurch eine Pumpwirkung des Spülwassers durch die Durchlässe infolge der hin- und hergehenden Bewegung der Spülwasserbuchse 97 in der Buchse 77 erzeugt wird, da die Rohre durch ein solches schnelles Umschalten des Vortriebmotors nicht zurückgezogen werden.
  • In der Muffe 74 und den Einzelrohren 71, 72 (F i g. 8) sind Durchlässe 95, 96 für das Spülwasser vorgesehen, um den Außenmantel des Verkleidungsrohrstranges zu schmieren. Das Ausführungsbeispiel entsprechend F i g. 5 und 8 arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4.
  • In F i g. 9 a und 9 b ist die Gesteinsbohreinrichtung nach F i g. 5 bis 8 in Verbindung mit einem üb- lichen Bohrwagen dargestellt, der aus einem fahrbaren Grundrahmen 60 mit einer Lafette 61 für eine Schlagbohrmaschine 3 und einem geeigneten Vortriebsmotor 62 zum auf- und abwärts gerichteten Bewegen der Schlagbohrmaschine 3 auf der Lafette 61 mittels Ketten 63 besteht. Es ist selbstverständlich, daß jede andere Trag- und Fördereinrichtung für die Schlagbohrmaschine, die es ermöglicht, diese auf- und abwärts oder vor- und rückwärts zu bewegen, Anwendung linden kann. Diese Einrichtung ist kein Teil der Erfindung. -Zur Herstellung eines Bohrloches in einer Erdschicht 64 und in Geröll 65 und in einem Gestein 69 wird zuerst ein Einzelverkleidungsrohr 72 mit Hülse 73 und Ringbohrkrone 49 in entsprechenden Führungen 66 an der Fxontseite der Lafette 61 eingesetzt. Ehe das Einzelverkleidungsrohr 72 jedoch vom Erdboden her in die Führungen 66 angehoben wird, wird ein Bohrkronenadapter 33 (F i g, 6) mit daran befestigtem Zentralbohrkopf 41 mit einer Bohrstange 27 mittels einer Schraubhülse 34 gekuppelt und in das Einzelverkleidungsrohr 72 so weit eingeschoben, bis der Bohrkronenadapter 33 mit seinen Außenkeilen 46 in die Innennuten 47 der Ringbohrkrone 49 eintritt. Dann werden die Spülwasserbuchse 97 (F i g. 5) und die Buchse 77 in das obere Ende des Einzelverkleidungsrohres 72 eingesetzt. Die Gesamtlänge des zusammengeschraubten Bohrkronenadapters 33 und Bohrstange 27 sowie des Einzelverkleidungsrohres 72 ist derart, daß das Gewindeende der Bohrstange 27 sich über die Spülwasserbuchse 97 hinaus erstreckt und der in die Schlagbohnnaschine 3 eingeschobene Bohrmaschinenadapter 1 mit der Bohrstange 27 verbunden werden kann. Nach dem Anschließen eines Spülwasserschlauches an die Spülwasserbuchsen 97 und 83 kann mit der Bohrarbeit begonnen werden.
  • Die Schlagbohrmaschine 3 und der Vortriebsmotor 62 werden nun eingeschaltet und damit der Zentralbohrkopf 41 sowie die Ringbohrkrone 49 in und durch das Erdreich vorgetrieben. Dem Kanal 10 in der Bohrstange 27 und dem Raum zwischen der Bohrstange 27 und dem Einzelverkleidungsrohr 72 wird Spülwasser zugeführt, so daß Schlamm und Bohrklein am Eintritt in den Ringspalt 68 zwischen dem Bohrkronenadapter 33 und der Ringbohrkrone 49 und zwischen der Ringbohrkrone und der Hülse 73 gehindert werden. Der Zentralbohrkopf und die Ringbohrkrone werden während der Arbeit der Gesteinsbohrmaschine gedreht, vorzugsweise durch den getrennt angetriebenen mit einem Schneckentrieb 67 versehenen Umsetzer 4. Es ist selbstverständlich, daß auch Gesteinsbohrmaschinen benutzt werden können, bei denen eine Drehung der Bohiwerkzeuge in bekannter Weise durch einen vom Hammer- kolben 5 oder Gesteinsbohrmaschine angetriebenen Umsetzer erfolgt. Das Einzelverkleidungsrohr 72 mit Hülse 73 wird in dem Bohrloch 91 vorgetrieben, das mit der Ringbohrkrone 49 durch die von der Gesteinsbohrmaschine ausgehenden und auf das Einzelverkleidungsrohr 72 vom Bohrmaschinenadapter 1 durch die Spülwasserbuchse 97, den Außenflansch 79 und Stirnfläche 80 übertragenen Schläge hergestellt wird. Dem Einzelverkleidungsrohr 12 wird keine Drehung erteilt, da der Bohrmaschinenadapter 1 mit der Spülwasserbuchse 97 ein Druckgleitlager an der Schulter 82 bildet. Durch diese Anordnung wurde gefunden, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung bis zu einer sehr beachtlichen Tiefe durch das Erdreich und Gestein eindringen kann, ohne daß es notwendig ist, einen sehr starken Bohrantriebsmechanismus vorzusehen, da -sich der Widerstand beim Drehen des Zentralbohrkopfes und der Ringbohrkrone nicht wesentlich mit der Zunahme der Bohrlochtiefe erhöht.
  • Wenn eine Bohrstangenlänge und eine Einzelverkleidungsrohrlänge in das Erdreich eingetrieben ist, wird der Bohrmaschinenadapter 1 von der Bohrstange 27 gelöst, die Spülwasserbuchse 97 und die Buchse 77 abgenommen und die Gesteinsbohrmaschine so weit zurückgezogen, bis ein weiteres Einzelverkleidungsrohr 71 mit Buchse 77 und Spülwasserbuchse 97 und eine weitere Bohrstange 9 mit Schraubhülse 34 angesetzt werden kann. Mittels einer Verholwinde 70 und dem Haltering 84 sowie den Zugstangen 86 wird das Einzelverkleidungsrohr 71 über das bereits im Bohrloch 91 befindliche Einzelverkleidungsrohr 72 und der Bohrstange 27 angehoben. Die Bohrstange 9 wird dann mittels der Schraubhülse 34 mit der im Bohrloch befindlichen Bohrstange 27 zu einem Bohrstrang gekuppelt. Die Gesteinsbohrmaschine 3 wird danach wieder abgesenkt, so daß das Einzelverkleidunghohr 71 mit dem im Bohrloch befindlichen Einzelverkleidungsrohr 72 zu einem Verkleidungsrohrstrang gekuppelt und die Kupplung des Bohrstranges mit der Gesteinsbohrmaschine durchgeführt werden kann. Nun wird wieder das Spülwasser zugeführt und der Bohrvorgang geht wieder wie vorbeschrieben vor sich.
  • Die vorstehend beschriebenen Operationen werden so oft wiederholt, bis das Bohrloch bis zum festen Gestein vorgetrieben ist.
  • Wenn die Ringbohrkrone 49 und der Zentralbohrkopf 41 dieses feste Gestein 69 mit einem kurzen Anschnitt 92 erreicht haben (F i g. 9 b), wird nach-Lösen der federnden Halterung 84 bis 87 der Bohrstrang 9, 27 zusammen mit dem Bohrkronenadapter 33 und dem Zentralbohrkopf 41 aus dem Bohrloch 91 herausgezogen, wobei die kingbohrkione 49 und der VerkleidÜngsrohrstrang 71, 72 im Bohrloch verbleiben. Wenn in dem Gestein 69 ein Bohrloch 93 weiter vorgetrieben werden soll, werden der Bohrkronenadapter 33 und der Zentralbohrkopf 41 vom Bohrstrang 9, 27 gelöst, und der Zentralbohrkopf 41 wird ohne den Bohrkronenadapter 33 wieder in das untere Ende des Bohrstranges eingesetzt, wonach der Bohrstrang wieder in das Bohrloch abgesenkt wird. Die Spülwasserbuchse 97 kann wegbleiben oder außer Funktion gesetzt werden und weitere Einzelbohrstangen zum bereits vorhandenen Bohrstrang hinzugefügt werden, so daß ein Bohrloch 93 durch die Rin,-,bohrkrone 49 hindurch mittels des Zentralbohrkopfes 41 auf die gewünschte Tiefe gebohrt werden kann.
  • Wenn es erwünscht ist, das Gestein 69 zu sprengen, ohne die Lockerschicht wegzunehmen, kann ein Plastikrohr nach dem Herausziehen des Bohrstranges in das Bohrloch eingeschoben werden. Dieses Plastikrohr hat zweckmäßig solche Abmessungen, daß es durch die Ringbohrkrone in das Bohrloch 93 eingeführt und danach die Ringbohrkrone zusammen mit dem Verkleidungsrohrstrang 71 bis 73 aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann, entweder durch Zurückziehen der Gesteinsbohrinaschine 3 mittels des Vortriebmotors 62 oder durch die Verholwinde 70 und eine Kette 98, welche mit dem Kettenglied 85 am Schlitten 94 (F i g. 5 bis 9) oder mit der Klemmeinrichtung 22 bei der Ausführung nach F i g. 1 bis 4 verbunden ist.
  • Das hergestellte Bohrloch kann allen möglichen weiteren Zwecken dienen, z. B. als Untersuchungsbohrung, Zielbohrung, Ankerbohrung, Injektionsbohrung usw. In den beiden letzten Fällen ist zweckmäßig, den Verkleidungsrohrstrang und die Ringbohrkrone aus billigem Material anzufertigen, damit diese Teile in dem Bohrloch verbleiben können, um zusammen mit dem einzupressenden Stoff, z. B. Zement, den Abdicht- oder Verfestigungskörper zu bilden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 10 bis 12 dargestellt. Hier sind alle Einzelteile, die mit vorgeschriebenen Einzelteilen äquivalent sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Verkleidungsrohrstrang besteht aus übereinandergesetzten Einzelverkleidungsrohren 100, welche an ihren unteren inneren Enden mit durch eine Schweißnaht 102 befestigten Hülsen 101 versehen sind. Jede Hülse 101 ist zweckmäßig an ihrem unteren Ende 103 etwas abgesetzt, so daß sie mit leichtem Schiebesitz in das anschließende Einzelverkleidungsrohr 100 eingeschoben werden kann. Die Hülse 101 am unteren Ende des Verkleidungsstranges ist z. B. durch Punktschweißung oder anderweitig mit einem Rohrstück 104 verbunden, welches am freien Ende mit einem durch einen inneren kingflansch gebildeten Anschlag 105 im Abstand zu einem durch die untere Stirnfläche der Hülse 101 gebildeten Anschlag 106 versehen ist. Die Ringbohrkrone 49 trägt, eingefügt zwischen den Anschlägen 105 und 106, an ihrem Hülsenteil48 aufgeschraubt, einen Ringflansch, der einen Anschlag 107 bildet, so daß der Verkleidungsrohrstrang 100, 104 von der Ringbohrkrone 49 mitgenommen wird, wenn sich diese beim Vortreiben des Zentralbohrkopfes 41 abwärts bewegt und die Ringbohrkrone 49 vom Verkleidungsrohrstrang 100, 104 mitgenommen wird, wenn dieser zurückgezogen wird. Die Ringbohrkrone 49 ist gegenüber dem Verkleidungsrohrstrang 100, 104 frei drehbar und kann mit Bezug zum Rohrstück 104 einen beachtlichen axial gerichteten Freigang ausführen. Anstatt die Hülse 101 des untersten Einzelverkleidungsrohres 100 mit dem Rohrstück 104 zu verschweißen, kann dieses Einzelverkleidungsrohr eine solche Länge erhalten, daß die Länge des Rohrstückes 104 mit einbezogen ist und zwei Ringflansche im entsprechenden Abstand in dem unteren Teil dieses Einzelverkleidungsrohres eingeschweißt werden, um die Anschläge 105 und 106 zu bilden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Bohrkronenadapter 108 vorgesehen, der mit Außenkeilen 109 der Leyner-Art ausgerüstet ist, die mit entsprechenden Innennuten 110 und Öffnungen 111 in der Ringbohrkrone 49 zusammenwirken und eine Kupplung zwischen dein Bohrkronenadapter 108 und der Ringbohrkrone 49 bilden, welches es erlaubt, daß der Bohrkronenadapter axial in die Ringbohrkrone eingeschoben und daraus zurückgezogen werden kann, wenn die Außenkeile 109 mit den öffnungen 111 fluchten, d. h. wenn der Bohrkronenadapter 108 aus der Stellung in F i 12 im Uhrzeigersinn um 900 gedreht ist. In dieser Stellung können der Bohrkronenadapter 108 und der Zentralbohrkopf 41 aus dem Verkleidungsrohrstrang 100, 104 herausgezogen und der Bohrkronenadapter entfernt werden, so daß der Zentralbohrkopf 41 direkt auf das Ende der Bohrstange 27 befestigt und das Bohrloch nur mit dem Zentralbohrkopf durch die Ringbohrkrone 49 hindurch bis zu jeder gewünschten Tiefe ausgeführt werden kann.
  • Wenn es erwünscht ist, die Ringbohrkrone 49 zurückzuziehen, wird der Bohrstrang 9, 27 mit dem Bohrkronenadapter 108 durch den Verkleidungsrohrstrang so weit abgesenkt, bis der Bohrkronenadapter in die öffnung 111 und Innennuten 110 der Ringbohrkrone eintritt, wodurch bei einer Drehung des Bohrkronenadapters 108 entgegen dem Uhrzeigersinn diese den Bohrkronenadapter mit seinen Außenkeilen 109 gerade in eine Stellung bringt, bei der sich diese beim Zurückziehen des Bohrstranges gegen Stützflächen 112 an der Ringbohrkrone 49 legen. Dieses Zurückziehen des Bohrstranges und der Ringbohrkrone zwingt den Verkleidungsrohrstrang, welcher dann mit einem Anschlag 106 auf den Anschlag 107 der Ringbohrkrone ruht, zusammen mit dieser zurückzugehen.
  • Die Gesteinsbohreinrichtung nach F i g. 10 bis 12 kann mit einem Bohrwagen, wie in F i g. 9 a und 9b dargestellt, Verwendung finden und vorteilhaft zur Herstellung von Brunnenbohrungen benutzt werden, aber auch für andere Bohrungen, wie sie bereits in Verbindung mit den vorbesehriebenen Ausführungsbeispielen angeführt wurden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gesteinsbohreinrichtung mit einer für Schlagbohren ausgebildeten Ringbohrkrone und mit einem ebenfalls für Schlagbohren ausgebildeten, durch die Zentralöffnung der Ringbohrkrone hindurchführbaren Zentralbohrkopf und mit einem inneren, mit einem Bohrmaschinenadapter schlag- und drehfest verbundenen Bohrstrang und einem äußeren Verkleidungsrohrstrang, durch welchen der innere Bohrstrang und der Zentralbohrkopf geführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Bohrmaschinenadapter(1) entgegengesetzt liegenden Ende des inneren Bohrstranges (9, 27) ein Bohrkronenadapter (33; 108) angeordnet ist, der erstens mit Schlagübertragungsflächen (53, 44) für Axialschläge versehen ist, die mit an der Ringbohrkrone (49) bzw. am Zentralbohrknopf (41) ausgebildeten Schulterflächen (52, 45) zu-sammenwirken, und der zweitens zur Drehübertragung in axialer Richtung verlaufende Außenkeile (46; 109) aufweist, die zum Drehen der Ringbohrkrone und des Zentralbohrkopfes mit an diesen angeordneten Innennuten (47; 110) zusammenwirken.
  2. 2. Gesteinsbohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß derBohrmaschinenadapter(1) mit Einrichtungen zur übertragung von Dreh- und Schlagenergie zum Zentralbohrkopf (41) und von Vorschubenergie zum Verkleidungsrohrstrang (16, 26; 71, 72; 100, 104) versehen ist, so daß der Verkleidungsrohrstrang der Ringbohrkrone (49) in das Bohrloch (91) folgt. 3. Gesteinsbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrmaschinenadapter(1) mit einem Schlag-und Drehenergie von einer Gesteinsbohrmaschine (3) empfangenden Schaft (2), einem das eine Ende des Bohrstranges (9, 27) in einer Bohrung fest aufnehmenden und den Bohrstrang initdrehenden Stutzen (7), einer am Boden der Bohrung des Stutzens angeordneten, die Schlagenergie auf die obere Stirnfläche (11) des Bohrstran '-es übertragenden Schulter (12) und einer im Durchmesser größer als die Schulter (12) ausgebildeten, die Schlagenergie auf die Stirnfläche (17; 80) des den Bohrstrang umgebenden Verkleidungsrohrstranges (16, 26; 71, 72) und eine Drehung desselben erlaubenden Schulter (58; 82) ausgebildet ist. 4. Gesteinsbohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff zwischen den Außenkeilen (46) des Bohrkronenadapters (33) und den Innennuten (47) der Ringbohrkrone (49) mit einem verhältnismäßig großen Radialspiel zur Bildung eines Spülwasserdurchlasses zwischen Bohrkronenadapter (33) und Ringbohrkrone (49) ausgeführt ist. 5. Gesteinsbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkronenadapter (33) als ein den Bohrstrang (9, 27) mit dem Zentralbohrkopf (41) drebfest verbindender Teil und die Verbindung zwischen Bohrkronenadapter (33) und Ringbohrkrone (49) als eine die Ringbohrkrone drehende und ein Herausziehen des Bohrkronenadapters aus der Ringbohrkrone nach rückwärts ohne Herausziehen der Ringbohrkrone aus einem Bohrloch (91) ermöglichende Kupplung ausgebildet ist (F i g. 3 und 6). 6. Gesteinsbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkronenadapter (108) als ein den Bohrstrang (9, 27) mit dem Zentralbohrkopf (41) drehfest verbindender Teil und die Verbindung zwischen Bohrkronenadapter und Ringbohrkrone (49) als eine in einer Stellung die Ringbohrkrone drehende und ein Herausziehen des Bohrkronenadapters aus der Ringbohrkrone nach rückwärts ohne Herausziehen der Ringbohrkrone aus dem Bohrloch (91) ermöglichende und in einer anderen Stellung die Ringbohrkrone drehende und ein Herausziehen der Ringbohrkrone zusaminen mit dem Bohrkronenadapter aus dem Bohrloch ermöglichende Kupplung ausgebildet ist (F i g. 11). 7. Gesteiiisbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Verkleidungsrohrstrang (16, 26; 71, 72; 100, 104) und an der Ringbohrkrone (49) im axialen Abstand zueinander liegende, einen gewissen axialen Freigang in beiden Richtungen und ein Drehen der Ringbohrkrone im Verkleidungsbohrstrang erlaubende Anschläge (55, 56; 105, 106; 54, 107) angeordnet sind. 8. Gesteinsbohreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbohrkrone (49) mit einer mit einem am Verkleidungsrohrstrang (100, 104) angeordneten Anschlag (105) zusammenwirkenden Anschlag (107) und die Ringbohrkrone (49) mit einem mit einer am Bohrkronenadapter (108) angeordneten Schulter zusammenwirkenden Stützfläche (112) versehen sind (Fig. 11). *9. Gesteinsbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkleidungsrohrstrang (71, 72) -mittels einer ihn erfassenden vorzugsweise federnden Halterung (84 bis 87) aus dem Bohrloch (91) herausziehbar ist (Fig. 5). 10. Gesteinsbohreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrmaschinenadapter (1) gemeinsam mit dem Bohrstrang (9, 27), dem Zentralbohrkopf (41), der Ringbohrkrone (49) und dem Verkleidungsrohrstrang (16, 26) mittels einer den Bohrmaschinenadapter und den Verkleidungsrohrstrang erfassenden Klemmeinrichtung (22) aus dem Bohrloch herausziehbar ist (F i g. 1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1176 079; USA.-Patentschriften Nr. 2 810 566, 2 250 670, 1718 463, 1006 661.
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