DE1219903B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation

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Publication number
DE1219903B
DE1219903B DEF42619A DEF0042619A DE1219903B DE 1219903 B DE1219903 B DE 1219903B DE F42619 A DEF42619 A DE F42619A DE F0042619 A DEF0042619 A DE F0042619A DE 1219903 B DE1219903 B DE 1219903B
Authority
DE
Germany
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substances
centrifugal force
filling opening
mixtures
edge
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Pending
Application number
DEF42619A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Juergen Fleischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation
    • G01N25/147Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation by cristallisation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/004Fractional crystallisation; Fractionating or rectifying columns

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
BOId
Deutsche Kl.: 12 c - 2
Nummer: 1 219 903
Aktenzeichen: F42619IVc/12c
Anmeldetag: 16. April 1964
Auslegetag: 30. Juni 1966
Im deutschen Patent 1170 373 wird ein Verfahren zur kontinuierlichen Trennung von ohne Zersetzung schmelzenden Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation mittels Bewegung des Gemisches in einem Temperaturgefälle beschrieben, bei dem die feste und flüssige Phase durch Zentrifugalkraft im Gegenstrom in einem um eine Achse rotierenden Hohlkörper, der an der Achse mit einer Einfüllöffnung für das Gemisch, in der Nähe der Achse mit Filtern oder Sieben und am Umfang mit Heizvorrichtungen und Mitteln versehen ist, die einen Teil der Schmelze dem durch die Zentrifugalkraft zum Umfang fließenden Kristallbrei entgegendrücken und einen anderen Teil aus der Vorrichtung austreten lassen, bewegt werden.
Die Anwendbarkeit der Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens wurde dabei auf Systeme beschränkt, bei denen die Dichte der festen Phase größer ist als die der Flüssigkeit. Dieses trifft zwar in den meisten Fällen zu, es gibt aber auch eine Reihe von technisch interessanten Systemen, bei denen es genau umgekehrt ist, z. B. die Systeme Eis—wäßrige Lösung, wie sie vor allem bei der Gefrierkonzentrierung von Obstsäften auftreten.
Es wurde nun gefunden, daß die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 1170 373 für beliebige Dichten von Feststoff und Flüssigkeit verwendbar wird, wenn erfindungsgemäß die Entfernung vom Rand der Einfüllöffnung bis zum äußeren Rand der Filter so groß gewählt wird, daß die auf den im bis zum Rand der Einfüllöffnung gefüllten Hohlkörper sich befindlichen Feststoff wirkende Zentrifugalkraft größer wird als die Auftriebskraft der zwischen den Filtern oder Sieben und der Heizvorrichtung befindlichen Flüssigkeit.
In der Zeichnung ist die Erfindung unter Zugrundelegung der Abbildungen der Hauptpatentanmeldung dargestellt.
Unter Beibehaltung aller Einzelheiten in diesen Abbildungen sind in den A b b. 1 und 2 mit b die Entfernungen vom Rand der Einfüllöffnung 3 bzw. 8 bis zum äußeren Rand der Filter 4 bzw. 13 bezeichnet, die so groß zu wählen sind, daß die auf den Feststoff wirkende Zentrifugalkraft größer wird als die Auftriebskraft der Flüssigkeit.
Da die zwischen den Kristallen befindliche Flüssigkeit durch die Filter abfließen kann, ist nur der außerhalb des äußeren Filterrandes liegende Raum während des Betriebes ganz mit Flüssigkeit gefüllt. Auf dieser Flüssigkeit würden nun Kristalle mit geringerer Dichte schwimmen und deshalb nicht bis zur Heizvorrichtung 6 bzw. 14 vordringen können.
Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von
Stoffgemischen durch fraktionierte
Kristallisation
Zusatz zum Patent: 1170 373
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Jürgen Fleischer, Leverkusen
Füllt man jedoch mehr und mehr Feststoff ein, so verursacht die im Bereich der Länge b wirkende Zentrifugalkraft, daß dieser in der Flüssigkeit untersinkt, und bei passender Wahl von b kann schließlich — bei bis zum Rand der Einfüllöffnung 3 bzw. 8 gefüllter Zentrifuge — die hier wirkende Zentrifugalkraft größer werden als die Auftriebskraft der in die Flüssigkeit eintauchenden Feststoffsäule, die dann die Heizfläche 6, 14 erreichen kann. Da sowohl die Auftriebskraft als Differenz der auf Flüssigkeit und Feststoff wirkenden Zentrifugalkraft als auch die Zentrifugalkraft in gleicher Weise von der Drehzahl abhängen, gilt diese für jede beliebige Drehzahl.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von ohne Zersetzung schmelzenden Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation bei Bewegung des Stoffgemisches mittels Zentrifugalkraft in einem Temperaturgefälle mit einem um eine Achse rotierenden Hohlkörper, der an der Achse mit einer Einfüllöffnung für das Gemisch, in der Nähe der Achse mit Filtern oder Sieben und am Umfang mit Heizvorrichtungen und Mitteln versehen ist, die einen Teil der Schmelze dem durch die Zentrifugalkraft zum Umfang fließenden Kristallbrei entgegendrücken und einen
    609 587/296
    anderen Teil aus der Vorrichtung austreten lassen, nach Patent 1170 373, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung vom Rand der Einfüllöffnung bis zum äußeren Rand der Filter so groß gewählt wird, daß die auf den im bis zum Rand der Einfüllöffnung gefüllten Hohlkörper befindlichen Feststoff wirkende Zentrifugalkraft größer wird als die Auftriebskraft der zwischen den Filtern oder Sieben und der Heizvorrichtung befindlichen Flüssigkeit.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 587/296 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEF42619A 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation Pending DE1219903B (de)

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DEF42619A DE1219903B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Stoffgemischen durch fraktionierte Kristallisation
GB1573565A GB1087941A (en) 1964-04-16 1965-04-13 Process and apparatus for separation by fractional crystallization
FR13578A FR87774E (fr) 1964-04-16 1965-04-16 Procédé et dispositif de séparation continue de mélanges de matières par cristallisation fractionnée

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DE1219903B true DE1219903B (de) 1966-06-30

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ID=7099175

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DE (1) DE1219903B (de)
GB (1) GB1087941A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4094731A (en) * 1976-06-21 1978-06-13 Interlake, Inc. Method of purifying silicon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4094731A (en) * 1976-06-21 1978-06-13 Interlake, Inc. Method of purifying silicon

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GB1087941A (en) 1967-10-18

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