DE1218919B - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Fuellhoehe an Ruettelformmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Fuellhoehe an Ruettelformmaschinen

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DE1218919B
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DEI16713A
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Roy H Mcelroy
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INTERNAT CLAY MACHINERY OF DEL
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INTERNAT CLAY MACHINERY OF DEL
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/022Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting

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  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Füllhöhe an Rüttelformmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen der Füllhöhe an Rüttelformmaschinen zur Herstellung von verdichteten Formlingen aus granuliertem Material, insbesondere von Ziegeln, bei denen das granulierte Material in eine oben offene Hohlform, die aus einem Formrahmen und einem in diesem in vertikaler Richtung bewegbaren Formboden besteht, bis zur Oberkante des Formrahmens eingefüllt und anschließend durch einen von oben aufgesetzten vibrierenden Verdichtungskopf, der durch eine mit ihm mittels Federn verbundene Auflast abwärts gedrückt wird, unter Druck geformt und verdichtet wird und anschließend der so gewonnene Formling nach Abheben des Verdichtungskopfes durch Anheben des Formbodens ausgestoßen wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art nimmt der Formboden bei der Füllung der Hohlform und der Verdichtung des granulierten Materials stets ein und dieselbe Lage ein. Hierdurch ergibt sich jedoch ein wesentlicher Nachteil: Da die Dichte des granulierten Materials vor allem wegen des unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts Schwankungen unterliegt, sind die Abmessungen der fertigen Formlinge nicht immer konstant, weil jeweils ein gleichbleibendes Volumen von granuliertem Material verdichtet wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man nach einem bekannten Verfahren bei einer Presse den Formboden selbsttätig bei jedem Arbeitsspiel der Presse so verstellt, daß sich Formlinge konstanter Größe und mit möglichst gleichbleibend dichtem Gefüge ergeben. Hierbei wird die Füllung der Hohlform durch eine selbsttätige Einstellung der Füllhöhe der jeweiligen Dichte des granulierten Materials angepaßt und zu diesem Zweck der Formboden für die Fülldauer in eine bestimmte, jedoch veränderbare Zwischenstellung abgesenkt, womit eine bestimmte, durch den Formboden einerseits und die Oberkante des Formrahmens andererseits begrenzte Füllhöhe gegeben ist. Die automatische Einstellung der Füllhöhe wird bei dem bekannten Verfahren durch den Preßdruck über ein druckempfindliches Steuerorgan (Kontaktmanometer) geregelt, das bei Über- oder Unterschreitung eines bestimmten Preßdruckes die Füllhöhe verändert.
  • Für Rüttelformmaschinen mit vibrierendem Verdichtungskopf ist das bei dem bekannten Verfahren verwendete druckempfindliche Steuerorgan jedoch nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Einstellen der Füllhöhe an Rüttelformmaschinen- mit vibrierendem Verdichtungskopf und eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, bei denen unabhängig vom Preßdruck und von der jeweiligen Dichte des granulierten Materials Formlinge mit konstanten Abmessungen hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Formboden nach dem Ausstoßen des zuletzt gefertigten Formlings für die Fülldauer in eine bestimmte, jedoch veränderbare Zwischenstellung abgesenkt wird, womit eine bestimmte, durch den Formboden einerseits und die Oberkante des Formrahmens andererseits begrenzte Füllhöhe gegeben ist, und daß der Formboden nach dem Füllen für die Dauer des Verdichtungsvorgangs in eine tiefer liegende untere Endstellung abgesenkt wird, in der er durch ein Widerlager abgestützt wird, und daß, falls der Verdichtungskopf vom Beginn des Vibrierens bis zum Erreichen seiner Endstellung eine Zeitspanne benötigt, die größer oder kleiner ist als vorbestimmt, die Zwischenstellung des Formbodens selbsttätig nach oben bzw. unten zu verändert wird.
  • Beim Verfahren nach der Erfindung wird somit die Füllhöheneinstellung zeitabhängig durchgeführt, indem bei Nichterreichen der vorbestimmten Lage des Verdichtungskopfes innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach dem Beginn der Vibration eine Verschiebung der Zwischenstellung des Formbodens erfolgt. Auf diese Weise werden die Abmessungen und die Dichte der Formlinge auch bei Schwankungen der Dichte des granulierten Materials nahezu konstant gehalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, die die Ausbildung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens betreffen, sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Rüttelformmaschine für Ziegel längs der Schnittlinie 1-1 in F i g. 2, F i g. 2 einen Vertikalschnitt längs der Schnittlinie 2-2 in der F i g. 1, F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Oberteil der Rüttelformmaschine längs der Schnittlinie 3-3 in der F i g. 2, F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch den Mittelteil der Rüttelformmaschine längs der Schnittlinie 4-4 in der F i g. 2, F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung des oberen Teiles der Rüttelformmaschine, in der viele Teile weggeschnitten sind, um das Innere zu zeigen, F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung durch den unteren Teil der Rüttelformmaschine, bei der ebenfalls Teile weggeschnitten sind, F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Anschlagstrebe, auf die sich eine Ausdrückvorrichtung abstützt, F i g. 8 einen Schnitt längs der Schnittlinie 8-8 in der F i g. 2, die eine Einzelheit der selbsttätigen Einstellvorrichtung veranschaulicht, F i g. 9 ein Schaltbild der elektrischen Steuereinrichtung, F i g. 10 ein Schaltbild der Hydraulik, die zur Betätigung der Verdichtungsvorrichtung benutzt wird. Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Rüttelformmaschine dient zum Formen und Verdichten lufttrockener, granulierter Tonmassen zu Ziegeln. Sie hat einen aus vier, an den Ecken der Rüttelformmaschine lotrecht angeordneten Säulen 10 bestehenden Rahmen. Die Säulen 10 sind aus Winkelprofilen zusammengesetzt, die längs ihrer aneinander anstoßenden Schenkelkanten verschweißt sind und viereckige Stützenhohlprofile bilden. An dem Kopfteil der Rüttelformmaschine sind kurze Verbindungsbalken 12 vorgesehen, die jeweils eine vorder- und eine rückseitige Säule 10 miteinander verbinden. An ihren unteren Enden sind die Säulen 10 durch aus mehreren Teilen zusammengeschweißte Hohlprofilbalken 14 verbunden, die mit den Säulen 10 verschweißt sind und außerdem über eine zentrale Traverse 16 in Verbindung stehen, welche mit Hilfe von Nutkeilen 18 und Kopfschrauben 20 an den Hohlprofilbalken 14 festgelegt ist.
  • Die Verbindungsbalken 12 am Kopf der Rüttelformmaschine sind durch eine Deckplatte 22 verbunden; die Seiten der Rüttelformmaschine sind durch breite Wandplatten 24 abgeschlossen, die an den Säulen 10 befestigt sind und mit am unteren Ende der Wandplatten 24 sitzenden Füßen 26 die Rüttelformmaschine auf den Rand einer Fundamentgrube abstützen, in die das untere Ende der Rüttelformmaschine hineinragt.
  • Die Wandplatten 24 sind mit Durchbrüchen versehen, in denen Halterungen 28 montiert sind, die zum Teil durch die Wandplatten 24 hindurchragen. Die durch die Wandplatten 24 hindurchragenden Teile der Halterungen 28 sind an ihrem in den Rahmen hineinragenden Ende mit Nuten versehen, in denen sie lotrecht verlaufende Führungsschienen 30 aufnehmen. Schraubenbolzen 32, die durch die Halterungen 28 hindurchragen, greifen in die Schienen 30 ein; durch Beilagscheiben, die mit 34 bezeichnet sind und unter den Kopfteilen der Halterungen 28 liegen, können die Führungsschienen 30 innerhalb des Rahmens der Rüttelformmaschine genau eingestellt werden.
  • Die Führungsschienen 30 dienen der lotrechten Führung eines Querhauptes 60 und einer Ausstoßvorrichtung der Rüttelformmaschine.
  • Zwischen dem Kopfteil und dem unteren Teil der Rüttelfonnmaschine ist ein feststehender Tragrahmen 35 angeordnet, der derart ausgebildet ist, daß er die kastenartige Form 36, in der die, Ziegel geformt und verdichtet werden, aufnehmen kann.
  • Unter der Form 36 befindet sich eine zum Herausdrücken der Ziegel vertikal verschiebbare Platte 38, die an ihren Seiten V-förmige Führungsansätze 40 aufweist, welche an den Führungsschienen 30 anliegen. Diese Teile sind am besten aus der F i g. 6 zu erkennen. Die Ausstoßvorrichtung hat eine mit ihr verbundene Kolbenstange 42, die in einen Zylinder 44 hineinragt, welcher mit seinem Bodenteil in der Mitte der zentralen Traverse 16 befestigt ist. Die Platte 38 trägt einen in die Form 36 hineinragenden stempelartigen Teil 46, der mit seiner Oberseite den Boden der Form 36 bildet.
  • Die Ausstoßvorrichtung kommt in ihrer in F i g. 1 dargestellten unteren Lage zum Anliegen an waagerechten Balken 48, die an einander gegenüberliegenden Seiten auswechselbare Anschlagplatten tragen. Die Balken 48 werden mit Hilfe von Klemmstücken 52 und Bolzen 54 in ihrer Lage gehalten; die Bolzen 54 sind in Gewinde von Tragkonsolen 56 eingeschraubt, welche für diesen Zweck an der Innenseite der Hohlprofilbalken 14 angebracht sind. Die Balken 48 liegen auf der oberen Seite der Hohlprofilbalken 14 auf; wenn die Ausstoßvorrichtung völlig zurückgezogen ist, setzt sie auf die oberen Anschlagplatten der Balken 48 auf, durch den Anschlag ist ihre tiefste Stellung festgelegt.
  • Der hydraulische Antrieb der Ausstoßvorrichtung besteht aus dem Stempel 42, dessen unteres Ende einen Kolben trägt, und dem Zylinder 44; der Antrieb ist dazu bestimmt, die Ausstoßvorrichtung nach oben zu schieben, so daß der Teil 46, der den Boden der Form 36 bildet, bereits verdichtete Ziegel über den oberen Rand der Form 36 heraushebt, aus welcher Stellung die Ziegel dann von Hand abgenommen oder seitlich von der Form 36 heruntergeschoben werden können, wenn die weiter unten zu beschreibende Füllvorrichtung vorrückt, um eine erneute Füllung in die Form hineinzubringen.
  • In dem oberen Teil der Rüttelformmaschine ist ein lotrecht bewegbares Querhaupt 60 vorgesehen, das an seinen Seiten V-förmig ausgebildete Führungsglieder 62 trägt, die das Querhaupt an den Führungsschienen 30 des Rahmens führen.
  • Das Querhaupt 60 ist ein aus einzelnen Platten zusammengeschweißter Hohlkörper. Es weist einen zentralen Hohlraum 64 auf. Mit der Bodenplatte des Hohlraumes 64 *ist eine Kolbenstange 66 verbunden; die in einen Zylinder 68 hineinragt und an ihrem in den Zylinder hineinragenden Ende einen Kolben trägt. Der Zylinder 68 ist an der Deckplatte 22 befestigt, die auf dem Kopfteil des Rahmens liegt. Durch den hydraulischen Antrieb, d. h. den Zylinder 68 und die Kolbenstange 66, kann das Querhaupt 60 gehoben und gesenkt werden. Innerhalb des Hohlraumes 64 sind zwei Stapel aus mehreren Gewichten 70 angeordnet, die durch zentrale Bolzen 74 gehalten werden. Die Gewichte 70 erzeugen den Verdichtungsdruck, so daß keine Verdichtungsdruckkraft von dem hydraulischen Antrieb geliefert werden muß, der mit dem Querhaupt verbunden ist.
  • Der zum Verdichten der Formmasse dienende Verdichtungskopf 80 liegt unterhalb des Querhauptes 60. Der Verdichtungskopf 80 hat eine untere Platte 82, auf der die V-artig geformten Führungsansätze 84 stehen, die den Verdichtungskopf 80 an den Schienen 30 führen und mit der Platte 82 über Stegplatten 86 starr verbunden sind.
  • Der Verdichtungskopf 80 ist an dem Querhaupt 60 mittels vier mit Abstand voneinander angeordneten Tragschraubenbolzen 88 aufgehängt, deren Köpfe 90 an der Unterseite der Platte 82 anliegen und Muttern 92 an ihren oberen Enden aufweisen, die über der Bodenplatte des Querhauptes liegen. Federn 94 über der Bodenplatte des Querhauptes 60 und Federn 96, die unter dieser Bodenplatte liegen, ergeben eine elastische Verbindung zwischen dem Querhaupt 60 und dem Verdichtungskopf 80, der bei einer Hubbewegung des Querhauptes 60 mit nach oben gezogen wird.
  • An die Platte 82 angeschweißte rohrförmige Führungselemente 98 umgeben die Tragschraubenbolzen 88 und bilden mit ihrem oberen Rand Stützflächen für die unteren Federn 96. Diese Anordnung ist derart, daß der untenliegende Verdichtungskopf 20 von dem darüberliegenden Querhaupt 60 belastet werden kann, wobei die Federn 94 und 96 eine Vibration des Verdichtungskopfes 80 ermöglichen, ohne daß das Querhaupt 60 seinerseits vibriert bzw. in genau der gleichen Weise vibriert. Es wirkt jedoch ständig das Gewicht des Querhauptes 60, das beispielsweise 1200 kg betragen kann, über die Federn 96 auf den Verdichtungskopf 80.
  • Auf der Platte 82 des Verdichtungskopfes 80 ist eine Vibratoreinrichtung aufgebaut, die aus zwei gegenläufig sich drehenden Unwuchtmassen 100 und einem hydraulischen Antriebsmotor 102 besteht, der die Unwuchtmassen über einen gemeinsamen Zahntrieb antreibt. Wenn der Motor 102 eingeschaltet wird, rotieren die Unwuchtmassen 100 mit einander entgegengesetzten Drehrichtungen, und es werden Vibrationskräfte auf den Verdichtungskopf 80 ausgeübt; seitliche Vibrationen sind jedoch vermieden, da sich die seitlichen Kräfte aufheben.
  • An der Rückseite des Rahmens ist ein zusätzliches Gestell 104 angebracht, das Führungsschienen 106 stützt, welche an den beiden Seiten der Form in den Rahmen hineinragen. Die Führungsschienen 106 tragen einen Füllkasten 108, der auf den Führungsschienen mittels eines hydraulischen Antriebes 110 hin- und hergeschoben werden kann.
  • Wenn der Füllkasten 108 über der Form 36 steht, fällt das granulierte Material, das geformt und verdichtet werden soll, in den Hohlraum der Form 36; wenn der Füllkasten 108 zurückgezogen wird, streicht er die Form 36 an ihrem oberen Rande ab und ermöglicht so eine verhältnismäßig genaue Füllung.
  • Die Lage des Formbodens, der durch den Teil 46 gebildet wird, bestimmt die Menge des in die Form 36 einzufüllenden Materials, so daß Ziegel der jeweils gewünschten Größe hergestellt werden können. Die Vorschubbewegung des Füllkastens 108 kann ausgenutzt werden, um die in dem vorangegangenen Arbeitsspiel geformten Mauer- oder Ziegelsteine von ihrer Stellung über dem angehobenen Formboden auf eine Abnahmeplatte 112 zu schieben, die an der Vorderseite der Rüttelformmaschine vor der Form 36 liegt. Irgendwelche geeigneten Mittel können weiterhin vorgesehen sein, um den Füllkasten 108 stets mit granuliertem Material zu füllen oder ihn stets in gefülltem Zustand zu halten; diese Vorrichtungen können nötigenfalls selbsttätige Steuereinrichtungen umfassen, oder es kann in einfacher Weise eine Füllrutsche 114 vorgesehen sein, wie sie in der F i g. 2 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist.
  • Für das Füllen des Formhohlraumes wird der Füllkasten 108 vorgeschoben, während die Platte 38 der Ausstoßvorrichtung noch in ihrer höchsten Stellung ist. Solange die Platte 38 sich in dieser Stellung befindet, stoßen' die Anschlagschrauben 116 dieser Platte an den Boden des die Form 36 tragenden Rahmens 35 an.
  • Wenn der Füllkasten 108 so weit vorgeschoben ist, daß er sich über dem Hohlraum der Form 36 befindet, wird die Platte 38 zurückgezogen, bis ein Nocken 118, der an ihr gelagert ist, einen Endschalter LS4 betätigt. Durch die Betätigung dieses Endschalters wird die Abwärtsbewegung der Platte 38 und des den Formboden bildenden Bauteiles 46, der mit ihr verbunden ist, beendet; auf diese Weise wird die Materialmenge bestimmt, welche in den Hohlraum der Form 36 eingefüllt wird. Sodann wird der Füllkasten 108 zurückgezogen und dabei das in der Form 36 befindliche Material längs des oberen Formrandes glatt abgestrichen.
  • Nachdem der Füllkasten 108 vollständig zurückgezogen ist, bewegt sich die Platte 38 der Ausstoßvorrichtung weiter nach unten bis in die Endstellung ihrer Abwärtsbewegung, und das Querhaupt 60 sowie der Verdichtungskopf 80 werden gesenkt, bis die Druckplatte 82 des Verdichtungskopfes 80 sich auf das Material in der Form 36 auflegt, worauf die Vibrationseinrichtung eingeschaltet und das Material in der Form durch die Vibration verdichtet wird.
  • Um eine beliebige Einstellung der Platte 38 der Ausstoßvorrichtung zu erzielen und so die Menge des in der Form eingefüllten Materials in der gewünschten Weise zu bestimmen, ist der Endschalter LS4 auf einem Tragstück 120 angeordnet, das durch eine Vorrichtung eingestellt werden kann, die am besten in den F i g. 2 bis 6 zu sehen, in ihren Einzelheiten jedoch in der F i g. 8 dargestellt ist.
  • Die F i g. 8 zeigt, daß das Tragstück 120 an einer Stange 122 gleitend geführt wird und mit einem Muttergewinde an einer Gewindespindel 124 geführt ist. Die Gewindespindel 124 ist in einem untenliegenden Stützlagerkörper 126 drehbar gelagert und wird an ihrem oberen Ende in einem Haltestück 128 geführt. Mit der Gewindespindel ist ein Handrad 130 verbunden, über das die Spindel gedreht werden kann. Die Spindel ist weiterhin mit einer Klauenkupplung 132 verbunden, deren Antriebsteil über Zahnräder mit dem elektrischen Verstellmotor 134 verbunden ist, dessen Drehrichtung umschaltbar ist.
  • Normalerweise wird der Verstellmotor 134 benutzt, um durch Drehen der Gewindespindel 124 die vertikale Lage des Tragstückes 120 einzustellen und damit die Höhenlage des Endschalters LS4 zu bestimmen, der an dem Tragstück 120 befestigt ist. Die Höhenlage des Endschalters LS4 bestimmt ihrerseits die Materialmenge, die in die Form eingefüllt wird. Falls es notwendig wird, die Gewindespindel 124 von Hand zu verstellen, wird die Klauenkupplung 132 gelöst, und die Gewindespindel läßt sich durch das Handrad 130 allein drehen bzw. einstellen.
  • Die Balken 48 bilden Anschläge für die Begrenzung der Bewegung der Platte 38 in ihrer tiefsten Stellung; in dieser Stellung bildet die Platte 38 eine festliegende Abstützung für den Teil 46, auf dem das Material in der Form 36 verdichtet wird.
  • Der Verdichtungskopf 80 wird von dem Querhaupt 60 der Rüttelformmaschine getragen bzw. belastet und unabhängig von ihm geführt; er ist infolgedessen an jeder Schwenkung oder Auslenkung gehindert, die gegebenenfalls gegenüber dem schweren Querhaupt 60 eintreten könnte.
  • Es sollen nun die elektrischen und hydraulischen Schalteinrichtungen beschrieben werden, wie sie in den F i g. 9 und 10 der Zeichnung dargestellt sind.
  • Das für die Betätigung der Rüttelformmaschine benutzte Druckmedium wird mittels einer Pumpe 140, welche das Druckmedium in eine Leitung 142 hineinfördert, auf den Arbeitsdruck gebracht.
  • Die Leitung 142 führt zum Einlaß eines Umsteuerventils 144, das normalerweise durch eine Feder 146 in seine Ruhestellung gedrückt wird und -durch Einschalten eines Solenoides S1 in eine zweite Stellung (Arbeitsstellung) gelangt. Eine weitere Leitung, die unter Druck steht, wenn das Solenoid S1 nicht eingeschaltet ist, führt zu einem über eine Steuerleitung durch das Druckmedium steuerbaren Rückschlagventi1148, über welches das Druckmedium in das untere Ende des Zylinders 68 fließen kann. Das obere Ende des Zylinders 68 ist mit dem Vorratsbehälter des Druckmediums verbunden, so daß das steuerbare Rückschlagventi1148 sämtliche Bewegungen der Kolbenstange 66 innerhalb des Zylinders 68 steuert. Die von dem Umsteuerventil 144 kommende Leitung, welche unter Druck steht, sobald das Solenoid S1 eingeschaltet ist, führt zum Einlaß eines Ventils 150. Das Ventil 150 ist normalerweise durch eine Feder 152 geschlossen, kann aber durch Einschalten eines Solenoides S2 geöffnet werden, um eine Leitung 154 unter Druck zu setzen, die zu einem steuerbaren Rückschlagventi1156 führt. Das Rückschlagventil 156 ist normalerweise durch den Druck in der Leitung 154 geschlossen. Seine Auslaßleitung 158 führt zu einem hydraulischen Motor 102.
  • Das steuerbare Rückschlagventi1148 kann durch Betätigung eines Hilfs-Tauchkolbens 160 geöffnet werden, um Druckmedium in den Zylinder 68 fließen zu lassen; das Rückschlagventil 156 kann in gleicher Weise geöffnet werden, um Druckmedium -über die Leitung 158 dem hydraulischen Motor 102 zuzuführen, wenn sein Hilfs-Tauchkolben 162 beaufschlagt wird.
  • Die Hilfs-Tauchkolben 160 und 162 beider steuerbarer Rückschlagventile 148 und 156 werden gemeinsam über eine die Hilfssteuerkammern beider Ventile verbindende Leitung 164 betätigt, die mit der Seite des Ventils 144 verbunden ist, die unter Druck steht, sobald das Solenoid S1 eingeschaltet ist.
  • Die Leitung 142 ist weiterhin über ein mit einer Hilfssteuerung versehenes Ventil 166 mit einer Leitung 168 verbunden. Das Ventil 166 öffnet sich, sobald der Druck des ihm zugeführten Druckmediums in der Leitung 142 einen vorher bestimmten Wert von beispielsweise 140 kg/cm2 erreicht. Die Leitung 168 führt zum Einlaß eines 3-Wege-Umsteuerventils 170, das durch Federn 172 normalerweise in seiner Mittellage gehalten wird und durch Einschalten eines Solenoides S 3 Druckmedium in eine Leitung 174 fließen läßt, während es durch das Einschalten eines Solenoids S4 Druckmedium in die Leitung 176 gibt.
  • Wenn beide Solenoide S3 und S4 unerregt sind, sind die beiden Leitungen 174 und 176 gegen die ankommende Leitung 168 abgeschlossen.
  • Die Leitung 174 führt zu dem unteren, die Leitung 176 zum oberen Ende des Zylinders 44; in jeder der beiden Leitungen liegt je ein Rückschlagventil178, und jedes Rückschlagventil hat eine Umlaufleitung, in der ein normalerweise geschlossenes Ventil 180 liegt, das derart hilfsgesteuert ist, daß es öffnet, wenn der Druck der entsprechenden Zylinderseite über die Leitung 182 einen bestimmten Wert erreicht.
  • Jedes der Ventile 180 kann so eingestellt werden, daß es bei einem Druck von beispielsweise 70 kg/cm2 öffnet.
  • Die Leitung 168 führt weiterhin zum Einlaß eines Umschaltventils 184, das durch die Feder 186 normalerweise in einer Stellung gehalten wird, in der es die Leitung 168 mit einer Leitung 188 verbindet, die zur »Zurückziehseite« des den Füllkasten 108 verschiebenden Zylinders 110 führt.
  • Ein das Umschaltventil 184 betätigendes Solenoid S5 bringt durch sein Einschalten das Ventil 184 in eine Lage, in der die Leitung 168 mit der Leitung 190 verbunden wird, die zu der »Vorschubseite« des Zylinders 110 führt. Mit der Leitung 190 ist ein Druckschalter PS verbunden, dem das Druckmedium aus der Leitung 190 über ein normalerweise geschlossenes Ventil 192 zugeführt wird, das durch eine Hilfssteuerung geöffnet werden kann, wenn der Druck in der Leitung 190 einen vorher bestimmten Wert erreicht. Das Entleeren oder Entlasten des Druckschalters PS erfolgt über ein Ventil 194, das durch Hilfssteuerung geöffnet werden kann, wenn die Leitung 188 unter Druck steht.
  • Bei dem Arbeiten der Rüttelformmaschine bewirkt das Abschalten des Solenoides S1 ein Zurückgehen des Ventils 144 in diejenige Stellung, in der die Kolbenstange 66 durch das Druckmedium gehoben wird. Gleichzeitig wird das Solenoid S3 erregt, um das Druckmedium über die Leitung 174 in den Zylinder 44 zu leiten, der die Ausstoßvorrichtung in ihre höchste Stellung bringt. Darauf wird das Solenoid S 5 erregt und Druckmedium zur Vorschubseite des den Füllkasten 108 bewegenden hydraulischen Antriebs 110 gegeben, so daß der Füllkasten 108 vorgeschoben wird.
  • Daraufhin wird das SolenoidS3 abgeschaltet und das Solenoid S4 eingeschaltet, worauf die Kolbenstange 42 der Ausstoßvorrichtung um einen bestimmten Wert nach unten geht, bis ein die Füllmenge steuernder Endschalter LS4 betätigt wird, worauf beide Solenoide S3 und S4 ausgeschaltet werden, um die Ausstoßvorrichtung in der erreichten Stellung zu halten.
  • Sodann wird das Solenoid S5 abgeschaltet, so daß Druckmedium in die Leitung 188 gelangt und der Füllkasten 108 zurückgezogen wird.
  • Während der Zeit, während der der Füllkasten 108 zurückgezogen wird, erfolgt eine Einschaltung des Solenoids S 1, so daß das steuerbare Rückschlagventil 148 durch seine Hilfssteuerung geöffnet wird und das Querhaupt 60 zusammen mit der Kolbenstange 66 nach unten fällt. Gleichzeitig wird das Solenoid S4 erregt, und die Kolbenstange 42 der Ausstoßvorrichtung bewegt sich weiter nach unten bis in seine tiefste Stellung. Zur gleichen Zeit sind das Querhaupt 60 und die Kolbenstange 66 weit genug nach unten gefallen, so daß der Verdichtungskopf 80 auf das in der Form 36 befindliche Material einwirkt, das Solenoid S 2 wird erregt, so daß dem hydraulischen Motor 102 Druckflüssigkeit zugeführt wird.
  • Nach einer einstellbaren Zeitdauer - unter der Voraussetzung, daß die Füllmenge der Form den richtigen Wert hatte - wird der Endschalter LS1 betätigt, und ein neues Arbeitsspiel beginnt.
  • Wenn die Materialmenge bzw. die Füllung in der Form 36 zu groß ist, bewirkt der elektrische Steuerstromkreis eine Änderung der Einstellung der Lage des Endschalters LS4 und ein Unterbrechen des Arbeitsspiels sowie den Beginn eines neuen Arbeitsspiels.
  • Der in F i g. 9 dargestellte elektrische Stromkreis wird aus einem 3phasigen Netz mit den Zuleitungen L 1, L 2 und L 3 gespeist. Hinter einem Hauptschalter sind an das Netz ein Elektromotor 200 für den Antrieb der Druckmittelpumpe 140 und der in seiner Drehrichtung umschaltbare Elektromotor 134 für die Einstellung der jeweiligen Füllung der Form 36 angeschlossen. Der Motor 200 wird durch ein Einschaltschütz M 2 eingeschaltet, der Motor 134 durch ein Vorwärtsschütz MIF und ein Rückwärtsschütz MIR.
  • Für die Speisung der Steuerstromkreise, d. h. der Betätigungsspulen der Schütze und Relais, der Verriegelungsvorrichtungen des Steuerstromkreises und der Solenoide der Ventile, ist ein Transformator 202 vorgesehen, der durch den Einschalter SS I eingeschaltet wird.
  • An die Sekundärwicklung des Transformators 202 sind Stromleitungen 204 und 206 angeschlossen, zwischen denen die unterschiedlichen Steuerelemente, die Relais- und Schützspulen sowie die Hilfs- und Betätigungskontaktvorrichtungen eingeschaltet sind. In Reihe mit einem Einschalter SS2 liegt ein normalerweise offener Kontakt eines Druckknopfumschalters PB 1, ein normalerweise geschlossener Kontakt eines Druckknopfumschalters PB 2, ein normalerweise geschlossener Kontakt des Rückwärtsschützes MIR und die Betätigungsspule des Vorwärtsschützes MIF.
  • Gleichfalls in Reihe mit dem Schalter SS 2 liegt ein normalerweise geschlossener Kontakt des Druckknopfumschalters PB 1, ein offener Kontakt des Druckknopfumschalters PB 2, ein normalerweise geschlossener Kontakt des Vorwärtsschützes MIF und die Betätigungsspule des Rückwärtsschützes MIR.
  • Im Nebenschluß zu dem Schalter SS2, dem normalerweise geschlossenen Kontakt des Druckknopfumschalters PB 1 und dem normalerweise offenen Kontakt des Druckknopfumschalters PB 2 verläuft eine Leitung, in der ein normalerweise geschlossener Kontakt des Relais CR 7 und ein normalerweise offener Kontakt des Relais TR 4 liegt.
  • Von der Stromleitung 204 zu der Leitung 206 führt ein weiterer Stromweg, der einen normalerweise geschlossenen Druckknopfausschalter PB 3 und einen normalerweise offenen Druckknopfeinschalter PB 4 sowie - in Parallelschaltung - die Spulen des Einschaltschützes M2 und eines Relais CRM enthält.
  • Parallel zu dem Druckknopfeinschalter PB 4 liegt ein normalerweise offener Kontakt des Einschaltschützes M2.
  • Die Leitung 204 ist sodann über einen normalerweise offenen Kontakt des Relais CRM und einen normalerweise geschlossenen Druckknopfausschalter PB 5 mit einer weiteren Leitung 208 verbunden. Die Leitung 208 ist ihrerseits über einen normalerweise offenen Kontakt eines Druckknopfumschalters PB 6; einen normalerweise geschlossenen Endschalter LS 1 und einen normalerweise geschlossenen Kontakt eines Relais CR 8 mit der Spule eines Relais CRA verbunden.
  • Zu dem normalerweise offenen Kontakt des Druckknopfumschalters PB 6 liegt im Nebenschluß ein normalerweise offener Kontakt des Relais CRA.
  • Zwischen dem Leiter 208 und dem Leiter 206 liegen weiterhin der zweite, normalerweise offene Kontakt des Druckknopfumschalters PB 6, ein Schalter SS 3 und ein normalerweise geschlossener Druckknopfausschalter PB7 sowie die Spule eines Relais CR 1. Ein normalerweise offener Kontakt des Relais CR 1 ist zwischen die Leitung 208 und einem Punkt zwischen dem Schalter SS3 und dem Druckknopfausschalter PB 7 angeschlossen. Von diesem Anschlußpunkt führt eine weitere Leitung über einen anderen, offenen Kontakt des Relais CR 1 zur Leitung 208 zurück.
  • An die Leitung ist über einen normalerweise offenen Kontakt des Relais CRA eine Leitung 210 angeschlossen. Von dieser Leitung zweigt ein Stromkreis ab, in dem ein normalerweise offener Endschalter LS2 und ein normalerweise geschlossener Kontakt der Relais CR 4 und CR 5 sowie die Spule eines Relais CR 2 liegen. Zum Endschalter LS2 liegt ein normalerweise offener Kontakt des Relais CR 2 parallel; in Reihe mit dieser Parallelschaltung liegt ein normalerweise offener EndschalterLS3 und ein normalerweise geschlossener Kontakt des Relais CR 5 sowie die Spule eines Relais CR 3.
  • Die Spule des Relais CR 2 ist außerdem unmittelbar zwischen die Leitungen 206 und 208 über eine Leitung 212 und einem normalerweise offenen Druckknopfeinschalter PB 8 einschaltbar.
  • Von der Leitung 210 zu einem Anschlußpunkt zwischen dem Endschalter LS3 und dem normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais CR 5 liegt eine Verbindung, über einen normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 3.
  • Von der Leitung 210 geht ein Abzweig aus, der einen normalerweise offenen Druckschalter PS1, einen normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais CR 5 und die Spule eines Relais CR 4 enthält. Parallel zu dem Druckschalter PS1 liegt ein normalerweise offener Kontakt des Relais CR 4. Die Leitung 208 ist weiterhin über einen normalerweise offenen Druckknopfeinschalter PB 9 mit der Spule des Relais CR 4 verbunden. Außerdem geht eine Verbindung von der Leitung 210 über einen normalerweise offenen Kontakt eines Relais CR 6 zur Spule des Relais CR 4.
  • Von der Leitung 210 führt noch ein Abzweig über einen normalerweise offenen Endschalter LS4, einen normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais CR 2 zur Spule eines Relais CR 5. Der Endschalter LS4 liegt im Nebenschluß zu einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 5.
  • Ein weiterer Abzweig von der Leitung 210 enthält noch einen normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 5 und ein Zeitglied oder Zeitrelais TR 1. Zu dem zuletzt erwähnten offenen Kontakt des Relais CR 5 ist ein normalerweise offener Kontakt des Zeitgliedes oder Zeitrelais TR 1 geschaltet. Noch ein weiterer Abzweig von der Leitung 210 enthält einen normalerweise offenen Kontakt des Zeitgliedes oder -relais TR 1 und die Spule des Relais CR 6; der Kontakt des Zeitgliedes oder -relais liegt im Nebenschluß zu einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 6.
  • Ein anderer Kontakt dieses Relais CR 6 liegt zwischen der- Leitung 210. und der Leitung 206 in Reihe mit einem zweiten .Zeitglied oder -relais TR 2, und ein normalerweise offener Kontakt dieses Zeitrelais liegt im Nebenschluß zu dem Kontakt des Relais CR 6. _ In noch einem anderen Abzweig von der Leitung 210 liegt ein Schalter SS2, ein weiterer normalerweise offener Kontakt des Relais CR 6 und ein drittes Zeitrelais TR3. Außerdem ist ein Haltestromkreis für dieses Zeitrelais vorgesehen,- in dem ein normalerweise offener Kontakt des Zeitrelais TR3 liegt.
  • In noch einem Abzweig von der Leitung 210 liegt ein normalerweise offener Kontakt des Zeitrelais TR 3 in Reihe mit einem vierten Zeitrelais TR 4, dessen Kontakt TR4 ein Haltekontakt ist, der den Kontakt des Zeitrelais TR 3 überbrückt. .
  • In der letzten Abzweigleitung von der Leitung 210 liegen ein normalerweise offener Kontakt des Zeitrelais TR 4 und die Spule eines Relais CR 7. - -Zwischen der Leitung 208- und der Leitung 206 sind ferner ein normalerweise offener Kontakt eines Relais CR 7 und die Spule eines. Relais CR B. geschaltet.
  • An die Sekundärwicklung des Transformators 202 ist schließlich eine Leitung 214 angeschlossen; zwi-. scheu diese Leitung 21:4 und die Leitung 206 sind die Solenoide für die- Ventilsteuerung - in Reihe mit Steuerkontakten - geschaltet, die bereits in der Beschreibung des hydraulischen Teiles der Steuerung erwähnt worden sind. -Das Solenoid S3, das das Anheben. der Ausdrückvorrichtung veranlaßt, liegt in Reihe mit einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 2. - .
  • Das Solenoid S5, welches das Vorschieben -des Füllkastens 108 auslöst, liegt in. Reihe mit einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR3. Das Solenoid S4, das das- Absenken der Ausdrückvorrichtung steuert, liegt in Serie mit einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR4; das Solenoid S1, welches das Herunterfallen des Querhauptes 60 bewirkt, -liegt in Reihe mit einem normalerweise offenen Kontakt des Relais CR 6, und- das Solenoid S2, das den hydraulischen Motor 102 der Vibratoreinrichtung einschaltet, _liegt-in Reihe mit einem normalerweise offenen Kontakt des Zeitrelais TR 2: Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Rüttelformmaschine läßt sich nun unter Hinweis auf -die vorangegangenen Erläuterungen wie-folgt-schildern: Man bringt zunächst .die Ausdrückvorrichtung in ihre tiefste Stellung, -in der sie sich auch beim Verdichten des in die,-Form 36 eingebrachten Materials befindet. Dann wird ein Musterformstück, z. B. ein Musterziegel, das die gleiche Stärke hat wie der herzustellende Ziegel, auf die Ausdrückvorrichtung, d. h. den Teil 46 in der Form 36 gesetzt. Auf dieses Musterstück läßt man nun den Verdichtungskopf 80 zusammen mit dem -Querhaupt 60 heruntergehen, bis die Druckplatte 32 auf dem Musterformstück aufliegt. In dieser Lage des Verdichtungskopfes wird das einstellbare Betätigungsglied 215, das die Form eines ein- und feststellbaren Kopfschraubenbolzens hat, so weit gesenkt, bis der Endschalter LSl gerade öffnet (F i g. 1). Sodann wird der willkürlich zu betätigende Schalter SS2 geschlossen, und die Druckknopfumschalter PB 1 - und - PB 2. können betätigt werden, um den die Einfüllmenge begrenzenden Endschalter LS4 etwa in diejenige Stellung zu bringen, in der die gewünschte Füllung der Form 36 - vorzugsweise eine um einen geringen Betrag größere Füllung - eingestellt wird.
  • Nach dieser Vorbereitung führt man zunächst ein einziges Arbeitsspiel durch: Nach dem öffnen des Schalters SS3 wird dieses Arbeitsspiel durch Betätigen des Druckknopfschalters PB 6 ausgelöst.
  • Es spielen sich sodann die folgenden Vorgänge ab: a) Das Relais CRA wird erregt und stellt die notwendigen gegenseitigen Verriegelungen her.
  • b) Das Relais CR 2. wird erregt und speist das SolenoidS3, worauf die Ausdrückvorrichtung bis in ihre obere Stellung (am oberen Rande der Form 36) angehoben wird.
  • c) Der Endschalter LS3, der durch .die Ausdrückvorrichtung in ihrer obersten Stellung geschlossen wird; bewirkt.die Erregung des Relais CR3, das seinerseits das Solenoid S5 einschaltet und damit den Vorschub des Füllkastens 108 durch .den hydraulischen Antrieb 110 bewirkt.
  • d) Sobald der Füllkasten seine vordere Stellung erreicht hat, wird der. Druckschalter PS betätigt. Dieser Schalter erregt das Relais CR4, das seinerseits das Relais CR 2 abschaltet, dadurch das Solenoid S3 ausschaltet und .das Einschalten des Solenoides S4 zum Zweck des Absenkens der Ausdrückvorrichtung bewirkt.
  • e) Die Ausdrückvorrichtung geht nach unten, bis .der die Füllmenge begrenzende SchalterLS4 betätigt wird und die Erregung des Relais CR5 auslöst.
  • f) Die Erregung des Relais CR5 bewirkt ein Abschalten des Relais CR 4 und damit ein Abschalten des Solenoids S4; die Absenkbew baung der Ausdrückvorrichtung hört auf, während gleichzeitig das Zeitrelais TR 1 eingeschaltet wird.
  • g)_ Das Zeitrelais TR1 schließt seine zeitabhängigen Kontakte und erregt das Relais CR 6, unmittelbar bevor der Füllkasten 108 am Ende seiner Rückzugsbewegung angelangt ist; die Erregung des Relais CR 6 führt zu einem Einschalten des SolenoidsSl, woraufhin das Querhaupt mit - dem- Verdichtungsglied herabfällt. Das Relais CR 6 schaltet gleichzeitig das Z, eitrelais TR 3 ein.
  • h) Die Ausdrückvorrichtung bewegt sich nach unten bis in ihre tiefste Anschlagstellung, während das Querhaupt 60 herunterfällt.
  • i) Die Zeitkontakte des Zeitrelais TR2 werden geschlossen; dadurch wird- .das .SolenoidS2 eingeschaltet, so daß der hydraulische Antriebsmotor 102 für die Unwuchtmassen 100 zu laufen beginnt. Dies tritt etwa zu der Zeit ein, in der der Verdichtungskopf 80 in die Form 36 eindringt. Die Drehzahl des Antriebsmotors kann mit Hilfe eines Ventils 216 eingestellt werden, das vor dem Motor 102 in die Leitung 158 des Druckmediums eingeschaltet ist.
  • k) Wenn die Materialmenge in der Form 36 nicht zu groß ist, wird infolge der zunehmenden Verdichtung durch das Absenken des Querhauptes 60 der Endschalter LS 1 betätigt, d. h. in etwa 5 sec geöffnet, der den Stromkreis des Relais CRA unterbricht, das seinerseits alle Relais herauswirft, worauf das Querhaupt 60 in seine obere Stellung zurückgeht, wobei .es den Verdichtungskopf 80 mitnimmt.
  • Es kann nun ein neues Arbeitsspiel beginnen, sobald der Druckknopfumschalter PB 6 erneut betätigt wird.
  • 1) Falls der Endschalter LS1 nicht in einer vorher bestimmten Zeit (von beispielsweise 10 bis 15 sec) geöffnet hat, zeigt dies an, daß,die Füllung .der Form 36 zu groß war. In diesem Fall schließen die Zeitkontakte des Zeitrelais TR 3 und erregen das Zeitrelais TR 4.
  • m) Das Zeitrelais TR 4 schließt seinen Kontakt, der in dem Stromkreis der Einschaltspule des Vorwärtsschützes MIR liegt, worauf der elektrische Verstellmotor 134 im Vorwärtslauf anläuft und den Endschalter LS4 in derjenigen Richtung verschiebt, die eine Verringerung der Füllung der Form 36 ergibt; dieses Zeitrelais ist so eingestellt, daß die Gewindespindel 124 für die Verstellung des Endschalters LS4 nur etwa eine viertel Umdrehung macht.
  • n) Die Zeitkontakte des Relais TR4 schließen sodann und erregen ihrerseits das Relais CR 7.
  • o) Das Relais CR7 schließt seine Kontakte und bewirkt das Abschalten des Verstellmotors 134 und erregt gleichzeitig das Relais CR B.
  • p) Das .erregte Relais CR 8 schaltet durch Öffnen seines Kontaktes das Relais CRA aus, das seinerseits sämtliche anderen Relais herauswirft, so daß das Querhaupt 60 in seine obere .Stellung zurückgeht.
  • Wenn die Arbeitsspiele in ununterbrochener Folge ausgeführt werden sollen, wird der Schalter SS 3 geschlossen. Das Schließen dieses Schalters bewirkt die Erregung des Relais CR 1, so daß der Druckknopfumschalter PB 6 überbrückt ist und die Arbeitsspiele ohne Unterbrechung ablaufen, bis der Unterbrecherdruckknopfschalter PB7 betätigt wird, um das Relais CR 1 abzuschalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einstellen der Füllhöhe an Rüttelformmaschinen zur Herstellung von verdichteten Formlingen aus granuliertem Material, insbesondere von Ziegeln, bei denen das, granulierte Material in eine oben offene Hohlform, die aus einem Formrahmen und einem in diesem in vertikaler Richtung bewegbaren Formboden besteht, bis zur Oberkante des Formrahmens eingefüllt und anschließend durch einen von oben aufgesetzten vibrierenden Verdichtungskopf, der durch eine mit ihm mittels Federn verbundene Auflast abwärts gedrückt wird, unter Druck geformt und verdichtet wird und anschließend der so gewonnene Formling nach Abheben des Verdichtungskopfes durch Anheben des Formbodens ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formboden nach dem Ausstoßen des zuletzt gefertigten Formlings für die Fülldauer in eine bestimmte, jedoch veränderbare Zwischenstellung abgesenkt wird, womit eine bestimmte, durch den Formboden einerseits und die Oberkante des Formrahmens andererseits begrenzte Füllhöhe gegeben ist, und daß der Formboden nach dem Füllen für die Dauer des Verdichtungsvorgangs in eine tiefer liegende untere Endstellung abgesenkt wird, in der er durch ein Widerlager abgestützt wird, und daß, falls der Verdichtungskopf vom Beginn des Vibrierens bis zum Erreichen seiner Endstellung eine Zeitspanne benötigt, die größer oder kleiner ist als vorbestimmt, die Zwischenstellung des Formbodens selbsttätig nach oben bzw. unten zu verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Formboden bei seiner Abwärtsbewegung betätigter Schalter (LS 4) angeordnet ist, der bei Betätigung den Formboden in seiner Zwischenstellung stillsetzt, und daß eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des Schalters (LS4) der Höhe nach vorhanden ist, die nur eingeschaltet wird, wenn ein Formling auf seine .Solldicke unter Abweichung von der gewollten Rüttelzeit verdichtet worden ist, und die dann den Schalter (LS4) um ein bestimmtes durch Zeitrelais (TR 3; TR 4) festgelegtes Maß nach oben oder unten verstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor (134) und eine von ,diesem angetriebene Spindel (124) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 277 038, 382 712, 862 572; deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 001; deutsche Patentanmeldung A 1199 IV c/80 a (bekanntgemacht am 16.10.1952); französische Patentschrift Nr. 1160 066; USA.-Patentschrift Nr. 2 341012.
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Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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