DE1218330B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer schmelzperlenfreien Mineralwolle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer schmelzperlenfreien Mineralwolle

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DE1218330B
DE1218330B DEM54799A DEM0054799A DE1218330B DE 1218330 B DE1218330 B DE 1218330B DE M54799 A DEM54799 A DE M54799A DE M0054799 A DEM0054799 A DE M0054799A DE 1218330 B DE1218330 B DE 1218330B
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DE
Germany
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vacuum chamber
gas
mineral wool
conveyor belt
pearls
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Inventor
Fritz Muthmann
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FRITZ MUTHMANN
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FRITZ MUTHMANN
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer schmelzperlenfreien Mineralwolle Mineralwolle wird in der Regel mittels einer Blasdüse, durch welche die Schmelze unter der Wirkung eines Gas- oder Dampfstromes austritt, erzeugt. Beim Austritt aus der Blasdüse verfasern das Gas oder der Dampf die schmelzflüssige Masse entweder senkrecht zur Fallrichtung derselben beim Austritt aus dem Schmelzbehälter oder parallel hierzu. Bei diesem Vorgang werden, je nach der Konstruktion der Anlage, mehr oder weniger .große Mengen atmosphärischer Umgebungsluft angesaugt. Das Gemisch aus Mineralfasern, dem zur Anwendung kommenden Gas oder Dampf und der mitangesaugten atmosphärischen Luft wird durch ein meist rundes oder rechteckiges Röhr einer Reinigungs- und Auffangvorrichtung zugeführt.
  • Diese Gas- oder Dampfverblasung arbeitet vielfach sehr unvollkommen, so daß nicht die gesamte schmelzflüssige Masse zu Fasern verarbeitet wird, vielmehr ein Teil in Form von Schmelzperlen in der fertigen Mineralwolle enthalten ist. Dadurch wird die Mineralwolle in ihrer Qualität und in ihrem Wert stark herabgesetzt.
  • Seit den ersten Anfängen der Mineralfasertechnik hat man Versuche unternommen, durch die Anwendung besonderer konstruktiver Maßnahmen die Schmelzperlen und andere Verunreinigungen aus den Wollfasern zu entfernen. So ist es beispielsweise bekannt, das Gemisch aus Wolle, Schmelzperlen, Druckgas und mitangesaugter atmosphärischer Luft in einen großen Raum zu leiten, welcher mittels Drahtgeweben oder perforierten Zwischenwänden so stark entlüftet wird, @daß die Gase nach außen entweichen können und -die Schmelzperlen auf Grund ihrer größeren Masse und kleineren Oberfläche schon beim Eintritt in diesen Raum zu Baden fallen und so ausgeschieden werden, während die Mineralwolle wegen ihrer größeren spezifischen Oberfläche sehr viel weiter fliegt und sich stark gereinigt erst später auf den Boden absenkt.
  • Es hat auch nicht an konstruktiven Maßnahmen gefehlt, um durch die Aufteilung langer Räume in Fächer verschiedene Qualitäten zu erzeugen, welche sich durch verschieden hohe Schmelzperlengehalte und damit verschiedene Auflage- und Stoffgewichte voneinander unterschieden.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift 1053 384 ist es bekannt, die Schmelze aus einer Blasdüse austreten zu lassen, sie durch einen Gas- oder Dampfstrom für Mineralwolle zu zerfasern und auf einer eine Saug; wirkeng ausübenden Trommeloberfläche zu verteilen, von der aus die Weiterleitung auf einem Transportband erfolgt.
  • Bei allen diesen bekannten Maßnahmen wurde jedoch die Ausscheidung .der Schmelzperlen aus der Mineralwolle nur teilweise oder gar nicht bewerkstelligt.
  • Aufgabe der-Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, wodurch eine einwandfreie Trennung der Schmelzperlen von den Mineralfasern erzielt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Blasdüse etwa waagerecht austretende Blasstrom in einer Vakuumkammer einem etwa lotrecht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom unterworfen wird, .der die Mineralwolle auf einem sich unter dem Blasstrom erstreckenden, gasdurchlässigen Transportband niederschlägt, während die keiner nennenswerten Ablenkung unterworfenen Mineralperlen getrennt aufgefangen werden. Durch das Transportband ist erreicht, daß die darauf niedergeschlagene Mineralwolle unmittelbar aus der Vakuumkammer heraustransportiert wird. Die Schmelzperlen lassen sich .dagegen getrennt auffangen, da sie in Richtung des Blasstromes weiterfliegen, während die Mineralwolle eine andere Richtung durch ihre Ablenkung zum Transportband nimmt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß aus der Blasrichtung nicht abgelenkte Bestandteile der Mineralwolle hinter dem Ablenkbereich des Blasstromes durch einen Gegengasstrom abgebremst und auf das gasdurchlässige Transportband gesaugt werden, so daß auch diejenige Mineralwolle, von Schmelzperlen gereinigt, die nicht unmittelbar auf das Transportband gelangt, dazu gebracht wird, sich auf dem Transportband niederzuschlagen. Erfindungsgemäß kann für den etwa lotrecht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom mindestens teilweise das aus der Vakuumkammer abgesaugte Gas verwendet werden, so daß die zur Anwendung kommenden Gase sich in einem geschlossenen Kreis bewegen.
  • "In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens können dem etwa lotreoht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom pulverförmige oder flüssige Bindemittel für die chemische Behandlung der Mineralwolle beigegeben werden. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Mineralwolle nach dem Verlassen der Vakuumkammer einer Behandlung zum Trocknen und Härten der Bindemittel unterworfen wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sieht diese eine besondere Vorrichtung vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Vakuumkammer besteht, in welche in der einen Stirnseite ein der Blasdüse nachgeschaltetes Blasrohr einmündet, in dessen Verlängerung sich im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite eine Auffangvorrichtung für die Schmelzperlen befindet, daß ferner der Boden der Vakuumkammer durch ein bewegtes, gasdurchlässiges Transportband gebildet ist, durch welches -hindurch das Gas aus der Vakuumkammer abgesaugt wird, und @daß ferner in der Decke der Vakuumkammer hinter -dem Eintritt des Blasrohres ein sich quer über dieVakuumkammer erstreckenderGaseintrittsschlitz angeordnet ist.
  • Im einzelnen kann vorgesehen sein, daß sich das Blasrohr vor seinem Eintritt in die Vakuumkammer fächerförmig etwa auf die Breite der Vakuumkammer erweitert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung kann die Auffangvorrichtung für die Schmelzperlen durch mindestens .einen in die Vakuumkammer greifenden Kanal gebildet sein, welcher die in den Kanal gelangenden Schmelzperlen seitlich ablenkt. Somit ist erreicht, daß die erzeugte Mineralwolle aus der Vakuumkammer auf dem Transportband herausbewegt wird, während die Schmelzperlen unmittelbar geradlinig in den in die Vakuumkammer greifenden Kanal gelangen und durch diesen seitlich abgeleitet werden.
  • Der Kanal kann erfindungsgemäß aus zwei Einzelkanälen bestehen, deren Gesamtöffnungsbreite der Breite der Vakuumkammer entspricht und welche einzeln seitlich aus -der Vakuumkammer herausgeführt sind.
  • Um die Vakuumkammer auch im Bereich des Transportbandes abzudichten, kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Öffnung für den Austritt des Transportbandes aus der Vakuumkammer durch eine auf dem Transportband aufliegende Walze abgedichtet ist, die gleichzeitig die auf dem Transportband aufliegende Mineralwolle zu einem Wollvlies verdichtet.
  • In den Figuren ist als Ausführungsbeispiel schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • In die mit 2 bezeichnete Vakuumkammer mündet das mit 1 bezeichnete Blasrohr ein, welches einen beliebigen Querschnitt haben kann. Es mündet jedoch mit einem fächerförmig sich erweiternden Querschnitt in die. Vakuumkammer 2 ein. Das Vakuum ist durch @@d`en @äigttze 9 Jiergestelltn..über dessen Öffnung sich das gasdurchlässige Transportband 4 erstreckt. Das Transportband 4 läuft um die Antriebswelle 3 um.
  • Unmittelbar vor dem Austrittsquerschnitt des Blasrohres 1 befindet sich in der Decke der Vakuumkammer der Lufteintrittsschlitz S, der in der Regel mit der Umgebungsluft in Verbindung steht. Es kann jedoch auch durch ihn das Gas hindurchgeleitet werden, welches durch den Stutzen 9 aus der Vakuum--kammer 2 abgesaugt wird.
  • In Blasrichtung des Gas- oder Dampfstromes, der durch das Blasrohr in die Vakuumkammer 2 eintritt, befindet sich gegenüberliegend der aus zwei Einzelkanälen 7 gebildete Auffangkanal für die Mineralperlen. Die beiden Einzelkanäle sind seitlich herausgeführt, wie es die F i g. 2 verdeutlicht. Sie verjüngen sich zu ihrem Ende hin und treten nach außen frei aus.
  • Das Transportband 4 wird in Richtung. des Pfeiles G bewegt. Die Rolle 5 dient als Belastungs- und Abdichtungseinrichtung. Sie liegt lose auf dem Band 4 auf, so daß an dieser Stelle nicht unnötig Falschluft in das Innere der Vakuumkammer 2 eintreten kann.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch das Blasrohr 1 tritt das Gemisch aus Mineralwolle und Schmelzperlen, der Gas- oder Dampfstrom und mitangesaugte Frischluft in Richtung des Pfeiles A in die Vakuumkammer 2 ein, wobei es zu einem breiten Band auseinandergezogen wird. Durch das Vakuum in der Vakuumkammer 2 wird erreicht, daß durch den lotrecht nach unten gerichteten Frisehluftschlitz 3 die umgebende atmosphärische Luft angesaugt wird und, wie mit Pfeil C in F i g. 1 gezeigt, mit einer dem Vakuum in der Vakuumkammer 2 entsprechenden großen Geschwindigkeit lotrecht zur Wirkungsrichtung des Gemisches angesaugt wird.
  • Der Pfeil C stellt die Wirkungsrichtung des gegenüber dem Pfeil A als Querstrom wirkenden Kaltluftstromes dar, welcher die Mineralfasern auf Grund ihrer geringen Masse, aber großen Faseroberfläche aus der Wirkungsrichtung des Stromes gemäß Pfeil A ablenkt und in Richtung der Pfeile E gemäß F i g. 1 entsprechend der Durchsauggeschwindigkeit der Gase durch das gasdurchlässige Transportband 4, welches beispielsweise perforiert ist, auf dieses niederschlägt.
  • Unter der Wirkung der in Richtung des Pfeiles B über den Stutzen 9 und ,dessen Anschlußöffnung 6 abgesaugten Gase bleiben die Mineralfasern auf dem oberen Trum des Transportbandes 4 liegen, durchwandern die Belastungs- und Abdichtungsrolle 5 und werden an der mit dem Pfeil G bezeichneten Stelle in Form eines Mineralfaservlieses vom Transportband 4 abgenommen.
  • Die im Blasrohr 1 mitgeführten Schmelzperlen dagegen besitzen nur eine geringe Oberfläche, jedoch eine relativ große Masse im Vergleich zu den Mineralfasern, so daß die Schmelzperlen durch den Querstrom C nicht oder nur unwesentlich in ihrer Bewegungsrichtung beeinflußt werden. Sie fliegen demnach in Richtung des Pfeiles F, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, in den in zwei Einzelkanälen 7 ausmündenden Kanal am Ende der Vakuumkammer 2 und verlassen die Kanäle 7 durch deren Austrittsöffnungen seitlich. Die aus den Austrittsöffnungen austretenden Schmelzperlen können dann in bereitgestellten Behältern aufgefangen werden. Durch das Vakuum in der Vakuumkammer 2 entsteht in den Kanälen 7 eine Strömung von atmosphärischer Luft, welche in Richtung des Pfeiles D in das Innere einströmt. Dieser Luftstrom D wirkt entgegen der Pfeilrichtung F der abgesonderten Schmelzperlen. Sollten mit den in Pfeilrichtung F sich bewegenden Schmelzperlen von diesen noch einzelne Fasern mitgerissen worden sein, so werden diese durch den Luftstrom D auf Grund seiner entgegengesetzten Wirkungsrichtung abgebremst und in ihrer Flugrichtung umgekehrt, um auf diese Weise durch den Luftstrom D wieder in das Innere der Vakuumkammer 2 zurückgeführt zu werden. Die kinetische Energie dieser Mineralfasern wurde dabei vollkommen vernichtet. Die Mineralfasern folgen nunmehr der allgemeinen Gas- und Absaugrichtung im Innern etwa in Richtung des Pfeiles E und werden damit auf der Oberfläche des perforierten Transportbandes 4 niedergeschlagen und in Pfeilrichtung G zum Austritt gebracht.
  • Versuche haben gezeigt, daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung nach der Erfindung bzw. des Verfahrens nach der Erfindung außerordentlich hoch liegt, so daß die aus den Austrittsöffnungen der Kanäle 7 austretenden Schmelzperlen fast ganz frei von Mineralfaserbeimengungen sind.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß das in der Vakuumkammer 2 erzeugte Vakuum die Verblaswirkung des Gas- bzw. Dampfstromes bei .dem Verblasen der schmelzflüssigen Masse energiesparend unterstützt, so daß die Düsenquerschnitte der Gas- bzw. Dampfstrahlen gegenüber bisher üblichen stark verkleinert werden können.
  • Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung ist .darin zu sehen, daß für die chemische Konfektionierung der Mineralfasern zu Platten "und Filzen dem Querstrom in Pfeilrichtung C Bindemittel in flüssiger oder pulverförmiger Form zugesetzt werden können. Die den Mineralfasern vom Herstellprozeß noch anhaftende fühlbare Wärme reicht in der Regel für die Trocknung und Härtung dieser Bindemittel aus. Es ist jedoch auch möglich, eine besondere Trockeneinrichtung,der Vorrichtung nach der Erfindung nachzuschalten.
  • Es hat .sich außerdem bei Versuchen herausgestellt, daß die in Richtung des Pfeiles B abgesaugte Luft der in Pfeilrichtung C angesaugten Kaltluft wirkungsvoll beigegeben werden kann oder aber diese ganz zu ersetzen in der Lage ist. In letzterem Fall erhöht sich die Wirkung des Querstromes in Pfeilrichtung C stark, indem das Teilvakuum im bandförmigen Querstromschlitz 8 durch einen geschwindigkeitserhöhenden überdruck in diesem ersetzt wird.
  • Die in .der Beschreibung und in den Figuren verdeutlichten Maßnahmen sind nicht die einzig möglichen, um die Erfindung zu verwirklichen. Beispielsspeise ist in den F i g. 1 und 2 die Absaugung des Gases und die Erzeugung -des Vakuums in der Vakuumkammer 2 zur Seite hin dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Absaugung nach beiden Seiten, unterhalb oder beiderseitig und unterhalb vorzusehen, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung einer schmelzperlenfreien Mineralwolle mittels einer Blasdüse, durch welche die .Schmelze unter der Wirkung eines Gas- oder Dampfstromes austritt, zur Mineralwolle zerfasert und durch Ansaugen auf einer gasdurchlässigen Fläche abgelegt und von dieser abtransportiert wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der aus der Blasdüse etwa waagerecht austretende Blasstrom in einer Vakuumkammer (2) einem etwa lotrecht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom (C) unterworfen wird, der die Mineralwolle auf einem sich unter dem Blasstrom erstreckenden, gasdurchlässigen Transportband (4) niederschlägt, während die keiner nennenswerten Ablenkung unterworfenen Mineralperlen getrennt aufgefangen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Blasrichtung nicht abgelenkte Bestandteile der Mineralwolle hinter dem Ablenkbereich (E) des Blasstromes durch einen Gasgegenstrom (D) abgebremst und auf das gasdurchlässige Transportband (4) gesaugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den etwa lotrecht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom (C) mindestens teilweise das aus der Vakuumkammer (2) abgesaugte Gas verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem etwa lotrecht zur Blasrichtung gerichteten Gasstrom (C) pulverförmige oder flüssige Bindemittel für die chemische Behandlung der Mineralwolle beigegeben werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralwolle nach dem Verlassen der Vakuumkammer (2) einer Behandlung zum Trocknen und Härten der Bindemittel unterworfen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vakuumkammer (2) besteht, in welche in der einen Stirnseite ein der Blasdüse nachgeschaltetes Blasrohr einmündet, in dessen Verlängerung sich im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite eine Auffangvorrichtung (7) für die Schmelzperlen befindet, daß ferner der Boden der Vakuumkammer (2) durch ein bewegtes, gasdurchlässiges Transportband (4) gebildet ist, durch welches hindurch das Gas aus der Vakuumkammer (2) abgesaugt wird, und daß ferner in der Decke der Vakuumkammer hinter dem Eintritt des Blasrohres (1) ein sich quer über die Vakuumkammer (2) erstrekkender Gaseintrittsschlitz (S) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Blasrohr (1) vor seinem Eintritt in die Vakuumkammer (2) fächerförmig etwa auf die Breite der Vakuumkammer erweitert. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (7) für die Schmelzperlen durch mindestens einen in die Vakuumkammer greifenden Kanal gebildet ist, welcher die in den Kanal gelangenden Schmelzperlen seitlich ableitet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus zwei Einzelkanälen (7) besteht, deren Gesamtöffnungsbreite der Breite der Vakuumkammer (2) entspricht und welche einzeln seitlich aus der Vakuumkammer herausgeführt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den Austritt des Transportbandes (4) aus der Vakuumkammer (2) durch eine auf dem Transportband (4) aufliegende Walze (5) abgedichtet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1053 384.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053384B (de) * 1953-03-31 1959-03-19 Hoeganaes Ab Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von aus dem Schmelzfluss erzeugten Mineralfasern auf einem Foerderband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053384B (de) * 1953-03-31 1959-03-19 Hoeganaes Ab Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von aus dem Schmelzfluss erzeugten Mineralfasern auf einem Foerderband

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