DE1215057B - Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos - Google Patents

Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos

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Publication number
DE1215057B
DE1215057B DEF39521A DEF0039521A DE1215057B DE 1215057 B DE1215057 B DE 1215057B DE F39521 A DEF39521 A DE F39521A DE F0039521 A DEF0039521 A DE F0039521A DE 1215057 B DE1215057 B DE 1215057B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silo
over
pulleys
silage
goods
Prior art date
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Pending
Application number
DEF39521A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Freudlsperger
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos Es ist bekannt, Silofräsen zu verwenden, die an einem Seil mittig aufgehängt sind und über eine Seilwinde gesteuert werden. Hierbei erfolgt die Zubringung der Silage durch ein oder zwei nebeneinanderliegende Schnecken, die das Silogut zur Mitte hin in das angebaute Gebläse fördern und über eine drehbare Auswurföffnung durch die Luke auswerfen.
  • Derartige Fräsen weisen größere Mängel auf. Da die Silage meist sehr fest gelagert ist und nicht selten ganze Fladen aus ihr herausgerissen werden, verstopft sich die Öffnung des Gebläses; die Silage darf daher für diese Fräsen nur eine Länge von maximal 3 bis 4 cm haben. Da das Gebläse klein gehalten sein muß, ist auch die Gebläseöffnung entsprechend klein, so daß Verstopfungen laufend vorkommen und somit eine automatische Förderung nicht gewährleistet ist.
  • Eine andere bekannte Art von Fräsen ist die, bei der die Silage - die ebenfalls sehr kurz sein muß -mittels einer Kette mit angesetzten Mitnehmern aufgerissen, mitgenommen und über eine Kettenrolle bis zu einem über der Fräse in der Mitte aufgehängten Gebläse gefördert wird. Hierbei läuft das Schaufelrad des Gebläses in entgegengesetzter Richtung der Kette, wobei die Silage mitgenommen und wie bei anderen Fräsen durch einen drehbaren Auswurfkrümmer ausgeworfen werden soll.
  • Auch diese Art von Silofräsen hat den Nachteil, daß bei zu großer Fladenbildung die Eintrittsöffnung des Gebläses verstopft bzw. von dem gegenläufigen Schaufelrad des Gebläses nicht gefördert wird.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos bekannt mit einer vom Rand zur Silomitte fördernden, das Gut mittels an ihr angeordneter Mitnehmer lösenden und um die Silomittelachse schwenkbaren, über Umlenkrollen geführten Räumkette, welche das Gut etwa in der Silomitte über ein Leitblech einem mit einer schwenkbaren Auswurfschurre verbundenen Schleudergebläse zuführt.
  • Das Gebläse soll hierbei das Gut durch Gegenlauf von der Kette abheben. Durch diesen der Flußrichtung des Gutes entgegengesetzten Drehsinn des Gebläses wird jedoch das Silogut nicht ohne weiteres von der Räumkette abgehoben, so daß dieses von der Kette abfällt. Da die Antriebsrolle für die Kette genau im Zentrum des Silos angeordnet ist, kann das abgeworfene Silogut nicht mehr erfaßt werden, so daß sich in der Silomitte ein Haufen bildet. Diese Nachteile treten besonders bei nasser Silage oder Silomais in Erscheinung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll erreicht werden, daß das gesamte Gut von der Räumkette erfaßt und sicher, auch bei nassem Gut, vom Schleudergebläse erfaßt und ausgeworfen wird.
  • Bei einer Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Silos der vorgenannten Art wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Räumkette mit ihrem unteren Trum nach rückwärts über die Silomitte hinausgeführt, durch Umlenkrollen senkrecht nach oben längs einer ebenfalls senkrechten Leitfläche zu den Antriebsrollen geführt ist, über welche hinweg sie das Gut dem Schleudergebläse, dessen Umlaufsinn der Flußrichtung des einzuwerfenden Gutes - entspricht, von oben zuführt, ehe sie über weitere Führungsrollen zu ihren vorderen Umlenkrollen zurückläuft.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand zweier Figuren im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die neuerungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht bzw. im Schnitt und Fig.2 die Draufsicht mit den beiden Stützrollen an der Silowand und der Antriebswalze.
  • Der Fräsförderer besteht aus einer endlosen Räumkette 1 mit eingesetzten Mitnehmern 2, 2', die über die Kettenräderpaare 3, 3', 4, 4' und 5, 5' sowie über die beiden Führungsrollen 6 läuft. Hierbei wird die Silage durch das Umlaufen der endlosen Räumkette 1 zwischen den Umlenkrollen 3, 3' und 4, 4' mitgenommen und entlang der Leitfläche 7 senkrecht nach oben geführt, wobei die Silage aufgelockert und über die Antriebsrollen 5,5' im freien Wurf in das angebaute Gebläse 8 eingeworfen und durch die in gleicher Drehrichtung laufenden Mitnehmerschaufeln 9, 9',9" und durch die Auswurföffnung 10 über die Drehverbindung 11 und die Auswurfschurre 12 ausgeworfen wird. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor mit Keilriemenscheibe zum Gebläse und wiederum mittels Keilriemen antrieb zu den Antriebsrollen 5. Die Drehbewegung des gesamten Fräsförderers auf der Silage erfolgt über eine Antriebswalze 13, die über eine Gelenkwelle 14 von den Umlenkrollen durch entsprechende Untersetzung angetrieben wird. Die Führungsrollen 15 und 16 dienen dazu, daß der mittig am Seil 17 aufgehängte und über eine Seilwinde gesteuerte Gesamtfräsförderer zentrisch umläuft. Durch die angetriebene Förderwalze 13 rotiert der Fräsförderer während der Förderung der Silage.
  • Der Fräsförderer wird über das Steuerseil 17, an dem die Drehverbindung 11 befestigt ist, aufgehängt und die Eingriffe in die Silage über eine unten am Silo angebrachte Seilwinde gesteuert.
  • Wenn der Elektromotor emgeschaltet-ist,--rotiertdie Räumkette 1 sowie die Transportrolle 13, die dem Fräsförderer auf der Silage einen rotierenden Vorschub gibt, so daß die Kette 1 mit seinen Mitnehmern 2,2' die Silage in horizontaler Richtung über den Mittelpunkt hinaus abräumt, wobei diese über die Umlenkrollen 4, 4' entlang der Leitfläche 7 über die Antriebsrollen 5, 5' nach dem Scheitelpunkt im freien Wurf in das angebaute Wurfgebläse8 mit den in Flußrichtung laufenden Schaufeln 9,9', 9" über den Auswurfstutzen 10 und die Drehverbindung 11 durch die Auswurfschurre 12 aus dem Silo ausgeworfen wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät bringt den Vorteil, daß die Silage zwangläufig mitgenommen, senkrecht hochgeführt, hierbei gelockert und im freien Fall durch die Gebläseschaufeln in Flußrichtung ausgeworfen wird.
  • Hierbei treten keine Stauungen und keine Verstopfungen ein, so daß ein kontinuierliches Arbeiten gesichert ist.
  • Für den Fall, daß größere Fladen aus der Silage mitgenommen werden, wird die Silage am unteren Ende der Leitfläche 7 bereits abgestreift und aufgelockert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos mit einer vom Rand zur Silomitte fördernden, das Gut mittels an ihr angeordneter Mitnehmer lösenden und um die Silomittelachse schwenkbaren, über Umlenkrollen geführten Räumkette, welche das Gut etwa in der Silomitte über ein Leitblech einem mit einer schwenkbaren Auswurfschurre verbundenen Schleudergebläse zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumkette(1) mit ihrem unteren Trum nach rückwärts über die Silomitte hinausgeführt, durch Umlenkrollen (4) senkrecht nach oben längs einer ebenfalls senkrechten Leitfläche (7) zu den Antriebsrollen (5) geführt ist, über welche hinweg sie das Gut dem Schleudergebläse (8,9), dessen Umlaufsinn der Flußrichtung des einzuwerfenden Gutes entspricht, von oben zuführt, ehe sie über weitere Führungsrollen (6) zu ihren vorderen Umlenkrollen (3) zurückläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nut 1 842286.
DEF39521A 1963-04-19 1963-04-19 Vorrichtung zur Obenentnahme des Gutes aus Futtersilos Pending DE1215057B (de)

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DE1215057B true DE1215057B (de) 1966-04-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015034A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Erwin Schaumeier Vorrichtung zur obenentnahme von silofutter aus einem silo

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1842286U (de) * 1960-06-15 1961-11-23 Selz Geb Vorrichtung zur obenentnahme des inhaltsgutes von silos.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1842286U (de) * 1960-06-15 1961-11-23 Selz Geb Vorrichtung zur obenentnahme des inhaltsgutes von silos.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015034A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Erwin Schaumeier Vorrichtung zur obenentnahme von silofutter aus einem silo

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