DE1213964B - Stranggiessanlage fuer das kontinuierliche Giessen von Straengen mit unterschiedlichen Querschnitten - Google Patents

Stranggiessanlage fuer das kontinuierliche Giessen von Straengen mit unterschiedlichen Querschnitten

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DE1213964B
DE1213964B DEM47104A DEM0047104A DE1213964B DE 1213964 B DE1213964 B DE 1213964B DE M47104 A DEM47104 A DE M47104A DE M0047104 A DEM0047104 A DE M0047104A DE 1213964 B DE1213964 B DE 1213964B
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DE
Germany
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strand
longitudinal center
center plane
casting
individually
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Pending
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DEM47104A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Georg Speith
Dr-Ing Adolf Bungeroth
Wilhelm Stellmacher
Hans Schrewe
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/141Plants for continuous casting for vertical casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche KL: 31c-21
Nummer: 1213 964
Aktenzeichen: M 47104 VI a/31 c
Anmeldetag: 14. November 1960
Auslegetag: 7. April 1966
Stranggießanlagen zum kontinuierlichen Gießen einzelner wie auch zum Gießen einer Mehrzahl von Strängen sind an sich bekannt. Bisher werden in solchen Anlagen zumeist Stränge vergossen, die im Hinblick auf ihre Querschnittsformen und Metergewichte keine zu großen Unterschiede aufweisen. Selbstverständlich hat man Vierkant- und Rundformate auch mit in gewissem Umfang unterschiedlichen Abmessungen und gegebenenfalls auch gleichzeitig sowie auch in der Größe entsprechende Brammen vergießen können. Insgesamt waren derartige Anlagen jedoch immer auf gewisse Größen- bzw. Formatbereiche beschränkt. Im wesentlichen maßgebend sind neben der Bauhöhe der Anlage, die beim kontinuierlichen Gießen auf die Sumpfstrecke des größten Strangquerschnittes abgestellt sein muß, die den Gußablauf bestimmenden Einrichtungen der Anlage, so die Art der MetaHzufuhr, die Ausbildung des Verteilers, die Ausstattung der Transportrollen, die Möglichkeiten des Kühl- und Absenkinechanismus und der Trenn- und Austragvorrichtung.
Große und schwere Gußstücke werden auch heute noch fast ausnahmslos in sogenannten Absenkvorrichtungen nach einem diskontinuierlichen Verfahren erzeugt.
Schon seit langem besteht der Wunsch nach kontinuierlichen Stranggieß-, insbesondere Mehrstranggießanlagen, die ein Vergießen von Strängen in möglichst breitem Format- und Metergewichtsbereich gestatten, so daß eine derart gewünschte Ausbildung der Erfindung als Aufgabe zugrunde liegt.
Die Erfindung geht von bekannten Waagerechtbzw. Vertikal-Mehrstranganlagen aus, deren einzelne Elemente, wie Verteilerrinne mit den darin befindlichen Ausgüssen, Kokillen, Absenk-, Schneid- und Auffangvorrichtungen, spiegelbildlich angeordnet sind. Um das Ziel der Erfindung zu erreichen, müssen derartige Anlagen so ausgebildet sein, daß man lediglich durch Ersatz zweier, im wesentlichen quadratischer Kokillen durch eine einzige brammenförmige rechteckige Kokille einen über die Längsmittelachse sich erstreckenden Strang — unter Verwendung der vorher getrennt arbeitenden Vorrichtungen — herstellen kann.
Die Stranggießanlage gemäß der Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einrichtungen sowohl einzeln zum Guß von Strängen beiderseits der Längsmittelebene als auch paarweise zusammengefaßt zum Guß von die Längsmittelebene übergreifenden Strängen ausgebildet sind. Besonders kennzeichnend für eine erfindungsgemäße Stranggießanlage ist ein Verteiler, der in bekannter Weise Stranggießanlage für das kontinuierliche Gießen
von Strängen mit unterschiedlichen Querschnitten
Anmelder:
Mannesmann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Mannesmannufer 1 b
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Karl Georg Speith,
Dr.-Ing. Adolf Bungeroth, Duisburg;
Wilhelm Stellmacher, Düsseldorf;
Hans Schrewe, Duisburg
mit feuerfestem Material ausgekleidet ist und die vertikale Längsmittelebene der Anlage mit zwei gleichen Häuten übergreift nnd in beiden Teilstücken die gleiche Anzahl gleichliegender Ausgüsse aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausgüsse sowohl einzeln als auch einander gegenüberliegend bzw. nebeneinander liegend paarweise zusammengefaßt steuerbar sind.
Die Hubtische als solche und auch mit den verschiedenstartigen Bewegungseinrichtungen, wie Kurbel- oder Exzentergetriebe und/oder Federaufhängungen od. dgl., ausgestattet, bekannt, besitzen zur Aufnahme der Kokille nicht mehr, wie bisher üblich, eine geschlossene Tischplatte. Sie weisen vielmehr eine U-förmig ausgenommene Gestalt auf, wobei die beiden im Sinn der erfindungsgemäßen Anlage zusammengehörigen Tische mit der il-förmigen Öffnung einander gegenüberliegen.
Diese Anordnung und Ausbildung eröffnet die Möglichkeit, die Hubtische sowohl (zum Zweistrangguß von klein- bis mittelformatigen Strängen beiderseits der Längsmittelebene) einzeln mit Kokillen zu besetzen wie auch auf beiden Tischen im zusammengekoppelten Zustand (für den Einstrangguß großer Formate, die die Längsmittelebene übergreifen, beispielsweise Brammen) eine beide Tische übergreifende und von ihnen gemeinsam getragene Kokille anzuordnen. Dabei gestattet die aus der in beiden Tischen angeordneten U-förmigen Ausnehmung gebildete (in etwa ovale) Öffnung dem gegossenen Strang den Durchtritt nach unten. Es ist selbstverständlich, daß beide Tische sowohl einzeln als auch gemeinsam antreibbar sein müssen, wobei dem synchronen Antrieb im Fall des Zusammenwirkens eine besondere Beachtung zu schenken ist.
609 557/261
3 4
Die Vielfalt der mit Hilfe der erfindungsgemäßen ken dann die beiden Halbschalen, einen geschlosse-
Anlage gießbaren Formate und Abmessungen läßt nen Köcher (z. B. für Brammen) bildend, zusammen,
eine Feststellung der Kühleinrichtungen sowie auch Sie sind hierfür besonders ausgestattet,
der eventuell anzuwendenden Stützrollenanordnun- Da man diese schwergewichtigen Gußstücke, wie
gen unterhalb der Kokille nicht zu. Sie müssen daher 5 z. B. eine Bramme mit etwa 3 t/m Gewicht, die bei
nach wie vor von Fall zu Fall der Größe und dem einer abgetrennten Stranglänge von 5 m immerhin
Format des Gießerzeugnisses angepaßt werden. das beachtliche Gewicht von etwa 15 t aufweist,
Fliegend angeordnete Transportrollen sind in den nicht ohne weiteres in den Köcher stürzen lassen verschiedenartigsten Ausführungsformen ebenfalls kann und mit den bekannten Bremsvorrichtungen bei bekannt. Auch in der erfindungsgemäßen Anlage io derartig hohen Gewichten auf die Dauer nicht auszusind, um dem weitgespannten Gußbereich Rechnung kommen ist, bedurfte die Austragvorrichtung für die tragen zu können, fliegend angeordnete Transport- erfindungsgemäße Anlage einer Neugestaltung,
rollen vorgesehen und dem Sinn der Erfindung ent- Der Boden des Einzelköchers (also jeder Halbsprechend angeordnet. So liegen sich in der Anlage schale) wird von einem oberen Ende eines hydraunach der Erfindung immer Transportrollenpaare 15 lischen Stempels gebildet, der unterhalb der Halbachsengleich einander gegenüber. Sie sind sowohl in schale versenkbar angeordnet ist und in etwa die Richtung gegeneinander als auch hinsichtlich des gleiche Länge wie der Köcher selbst aufweisen soll. Abstandes untereinander verstellbar. Die hydraulischen Stempel werden — im Bedarfsfall
Beim Guß von Einzelsträngen beiderseits der auch beim Zweistrangguß — dem abzusenkenden
Längsmittelebene werden die Stränge in bekannter ao Strang, sobald der Trennschnitt begonnen hat, dem
Weise von den Rollen erfaßt und bewegt. Gußstück entgegengefahren und fangen den Strang
Werden, wie oben beschrieben, beide Hubtische nach der Trennung ab. Wird im Einstrangguß ge-
zur Aufnahme einer großen die Längsmittelebene fahren, so werden beide Stempel aus dem aus den
übergreifenden Kokille zusammengefaßt, beispiels- beiden Halbschalen gebildeten Köcher dem Strang,
weise zum Guß einer Bramme, so werden sinngemäß 25 beispielsweise der Bramme, entgegengefahren,
auch die zugehörigen Transportrollenpaare auf das Nach beendetem Trennschnitt lastet die Bramme
Format dieses Gußstranges eingestellt, und zwar so, mit vollem Gewicht auf dem Boden bzw. auf den
daß je ein Transportrollenpaar an den beiden schma- Stempeln auf, die nach dem Prinzip der Flüssigkeits-
len Enden der Bramme angreift und gemeinsam dämpfung arbeiten, so daß ein kontrolliertes Ab-
Transport und Halt des Gußstranges bewirkt. Zu 30 senken der Gußstücke erfolgt,
diesem Zweck tragen die einzelnen Transportrollen Zum Austragen der schweren Gußstücke wird die
an ihrer der Mittelebene zugewendeten Seite vorteil- entsprechende Halbschale geneigt, bis das Gußstück,
hafterweise keine Bunde, Ränder od. dgl. ζ. B. die Bramme, völlig in die Horizontale umgelegt
Auch die Schneidvorrichtungen, die ebenfalls in ist. Sodann wird der Gußstrang mit Hilfe eines Zugeiner ganzen Reihe von Ausführungsformen bekannt 35 hakens oder sonstwie auf den entsprechenden RoIl- und angewendet worden sind, sind dem Grund- gang gezogen.
gedanken der Erfindung entsprechend angeordnet In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an
und so eingerichtet, daß sie sowohl beim Zweistrang- einer Acht- bzw. Vierstranganlage schematisch dar-
als auch beim zusammengefaßten Einstrangguß ein- gestellt,
gesetzt werden können. 40 Fig. 1 zeigt die Anlage insgesamt in einem Längs-
Sie sind also ebenfalls spiegelbildlich gleich zu schnitt, während
beiden Seiten der Mittelebene angeordnet und kön- F i g. 2 bis 6 die Einzeleinrichtungen in ihrer Annen einzeln (beim Zweistrangguß) als auch gemein- Ordnung entlang der Längsmittelebene A-B der Ansam (beim Einstrangguß) zum Einsatz gelangen. lage in der Draufsicht zeigen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich jedoch, 45 Aus der hochgefahrenen Gießpfanne 2 gelangt der jede der Schneideeinrichtungen so auszulegen, daß schmelzflüssige Werkstoff zunächst in den Verim Notfall auch eine Einrichtung allein den Trenn- teiler 4, der erfindungsgemäß die Längsmittelebene schnitt an einem großformatigen Strang, beispiels- A-B mit zwei gleichen Hälften übergreift (s. F i g. 2). weise einer Bramme, ausführen kann. In Sen beiden Teilstücken ist die gleiche Anzahl
Schließlich unterliegt auch die Anordnung und 50 spiegelbildlich gleichliegender Ausgüsse 6 angeord-Ausbildung der Strangaustragvorrichtung der Grund- net. Beim Zweistrangguß, d. h. im Fall der Darkonzeption der Erfindung. Köcherartige Austrag- stellung beim Guß von acht Strängen, je vier beidervorrichtungen, in die der abgeschnittene Strang hin- seits der Längsmittelebene A-B, werden alle acht einfällt, wobei der Sturz vermittels einer entsprechen- Ausgüsse benutzt und jeder für sich gesteuert,
den Bremsvorrichtung gemildert bzw. aufgefangen 55 Beim Einstrangguß, d. h. im Fall der Darstellung wird, sind ebenso bekannt wie einfache Kippvorrich- beim Guß von vier die Längsmittelebene übergreifentungen, die seitlich umgelegt werden können und den den Strängen, z. B. Brammen, werden je zwei Aus-Strangabschnitt auf einem Rollgang ablegen. güsse α und b zusammengefaßt und gemeinsam ge-
Die in der Anlage nach der Erfindung vorgesehene steuert.
Strangaustragvorrichtung besteht aus zwei in Rieh- 60 Die Ausgüsse 6 münden in die auf den Hubtung auf die Mittelebene zu offenen Halbschalen, tischen 8 angeordneten Kokillen (s. Fig. 3). Auch die jede für sich nach außen hin umlegbar sind. Beim hier wird beim Zweistrangguß — also beiderseits der Zweistrangguß, d. h. beim Guß von Strängen kleiner Längsmittelebene A-B — jeder der beiden Tische 8 bis mittlerer Abmessung beiderseits der Längsmittel- mit einer Einzelkokille 10 besetzt. Für den Einebene, bei dem auch die Hubtische, Transportrollen- 65 Strangguß werden zwei Hubtische c und d miteinpaare usw. einzeln zum Einsatz kommen, wird auch ander gekoppelt und mit einer die Längsmittelebene die Austragvorrichtung nur in ihren Einzelaggregaten A-B übergreifenden großen (Brammen-) Kokille 12 benötigt. Beim Einstrangguß großer Einheiten wir- besetzt. Die U-förmige Ausnehmung gestattet sowohl
beim Zweistrang- als auch beim Einstrangguß dem jeweils gebildeten Strang den Durchtritt nach unten, der sodann in die Transportrollen 14 gelangt (s. Fig. 4). Beim Zweistrangguß werden jeweils die beiden Transportrollen e und /, g und h je auf einer Seite der Längsmittelebene A-B zum Eingriff gebracht. Je nach Bedarf sind die Abstände zwischen ihnen verstellbar. Beim Einstrangguß wirken die Rollen paarweise zusammen, d. h., beispielsweise beim Guß einer die Längsmittelebene A-B übergreifenden Bramme wird das Rollenpaar e-f auf der einen Seite der Bramme und das Rollenpaar g-h auf der anderen Seite der Bramme angreifen. Zu diesem Zweck sind die Rollenpaare e-f und g-h auch gegeneinander verstellbar.
Die zum Abtrennen entsprechender Strangabschnitte angeordneten Schneidbrenner 16 zu beiden Seiten der Längsmittelebene A-B sind ebenfalls spiegelbildlich gleich vorgesehen (s. Fig. 5). Beim Schneidgang werden sie auf die Längsmittelebene zu bewegt und trennen beim Zweistrangguß den jeweiligen Strang ab. Beim Einstrangguß, z. B. einer großen Bramme 18, sollen beide Brenner 16 von beiden Seiten auf die Längsmittelebene A-B verlaufend den Strang 18 abtrennen. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, jeden der beiden Brenner 16, die überdies in bekannter Weise mit dem sich abwärts bewegenden Strang gekoppelt sind, so einzurichten, daß er die gesamte Breite der Brammen bestreichen kann, damit beim Ausfall eines Brenners der Guß nicht unterbrochen werden muß.
Die abgetrennten Stränge gelangen sodann in die Strangaustragvorrichtung, die aus einem aus den beiden Halbschalen i und / gebildeten Köcher 20 besteht, die mit ihren Öffnungen zu beiden Seiten der Längsmittelebene A-B einander gegenüberstehen (s. Fig. 6). Jede der beiden einen Köcher bildenden Halbschalen i und j ist für sich nach außen umlegbar. Ihr Boden wird von dem oberen Ende eines hydraulischen Stempels 22 gebildet, der unterhalb der Halbschalen versenkbar angeordnet ist. Beim Zweistrangguß werden diese Stempel dem jeweiligen Strang entgegengefahren, um die abgetrennten Stücke unterstützend aufzunehmen und abbremsend auf Hüttenflur bzw. Rollgangshöhe zu bringen. Bei diesem Arbeitsgang werden die Stempel nach dem Prinzip der Flüssigkeitsdämpfung gesteuert. Sobald die Endstellung erreicht ist, werden die Halbschalen mit den Strangabschnitten nach außen umgelegt, so daß diese auf den Rollgang 24 gelangen.
Wird ein großer Strang, z. B. eine Bramme, gegossen, die die Längsmittelebene A-B übergreift, so werden dem Strang beide Stempel 22 gleichlaufend entgegengefahren und bringen ihn, gemeinsam absenkend, auf die Rollgangshöhe. Sodann wird, um ein Umlegen des Stranges (beispielsweise nach rechts) zu bewirken, die Halbschale / bis auf Rollgangshöhe abgesenkt und der Strangabschnitt mit bekannten Mitteln umgelegt und auf den Rollgang gebracht.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Stranggießanlage, insbesondere Mehrstranggießanlage für den kontinuierlichen Guß von Strängen mit unterschiedlichen Querschnittsformaten und Metergewichten, deren den Gießablauf im wesentlichen bestimmende Einrichtungen, wie Verteiler, Hubtische, Transportrollen, Strangtrenn- und Austragvorrichtung, beiderseits einer vertikalen Längsmittelebene der Anlage einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl einzeln zum Guß von Strängen beiderseits der Längsmittelebene (A-B) als auch paarweise zusammengefaßt zum Guß von die Längsmittelebene (A-B) übergreifenden Strängen ausgebildet sind.
2. Verteiler für eine Stranggießanlage nach Anspruch 1, der in bekannter Weise mit feuerfestem Material ausgekleidet ist und die vertikale Längsmittelebene der Anlage mit zwei gleichen Hälften übergreift und in beiden Teilstücken die gleiche Anzahl gleichliegender Ausgüsse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgüsse (6) sowohl einzeln als auch einander gegenüberliegend bzw. nebeneinander liegend paarweise zusammengefaßt steuerbar sind.
3. Hubtische für eine Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung aufweisen, deren Öffnungen zur Längsmittelebene der Anlage hin gerichtet sind, wobei die Hubtische im übrigen so ausgebildet sind, daß sie sowohl einzeln als auch paarweise einander gegenüberliegend zusammengekoppelt und gemeinsam antreibbar sind.
4. Fliegend angeordnete Transportrollen für eine Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (14) sowohl einzeln im Verhältnis zueinander als auch einander gegenüberliegend paarweise gegeneinander verstellbar und gemeinsam antreibbar sind.
5. Strangtrennvorrichtung für eine Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, die in bekannter Weise aus mit der Strangabsenkbewegung gekoppelten und quer zur Strangachse verfahrbaren Schneidbrennern (16) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbrenner sowohl einzeln beiderseits der Längsmittelebene der Anlage als auch einander gegenüberliegend paarweise gegeneinander verfahrbar sind.
6. Strangaustragvorrichtung für eine Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, die eine an sich bekannte Köcherform (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher aus zwei Halbschalen (i und /) gebildet ist, deren Öffnungen gegen die Längsmittelebene gerichtet sind, wobei jede der beiden Halbschalen für sich allein nach außen umlegbar ist.
7. Strangaustragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder Halbschale durch das Kopfstück eines unterhalb des Köchers versenkbaren, hydraulisch betätigten und gleichzeitig auch nach dem Prinzip der Flüssigkeitsdämpfung arbeitenden Druckstempels gebildet wird, die sowohl einzeln als auch gemeinsam steuerbar sind.
Jn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 862486, 909 142;
USA.-Patentschrift Nr. 2494 619.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 557/261 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032487A1 (de) * 1980-01-11 1981-07-22 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Doppelstranggiessanlage
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