DE1211127B - Vorrichtung zum Auflegen von gefalzten Bogen auf einen dachfoermigen Sattel - Google Patents

Vorrichtung zum Auflegen von gefalzten Bogen auf einen dachfoermigen Sattel

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Publication number
DE1211127B
DE1211127B DEV25317A DEV0025317A DE1211127B DE 1211127 B DE1211127 B DE 1211127B DE V25317 A DEV25317 A DE V25317A DE V0025317 A DEV0025317 A DE V0025317A DE 1211127 B DE1211127 B DE 1211127B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
saddle
sheet
shaped saddle
gripper
Prior art date
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Pending
Application number
DEV25317A
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English (en)
Inventor
Kurt Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Original Assignee
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
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Publication date
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Publication of DE1211127B publication Critical patent/DE1211127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures
    • B65H5/303Opening devices for folded sheets or signatures comprising movable endless means for opening the folded sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/43Gathering; Associating; Assembling
    • B65H2301/435Gathering; Associating; Assembling on collecting conveyor
    • B65H2301/4351Gathering; Associating; Assembling on collecting conveyor receiving articles astride thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auflegen von gefalzten Bogen auf einen dachförmigen Sattel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflegen von gefalzten Bogen auf einen dachförmigen Sattel mit einer den Bogen an einem Überfalz erfassenden und auf den Sattel ziehenden Greiferkette.
  • Es sind Einrichtungen zum Öffnen gefalzter Bogen an Falzbogenanlegern bekannt, die den Bogen mit der dem Rücken gegenüberliegenden offenen Kante voraus ausstoßen, wobei eine Bogenhälfte vorstehend gefalzt, d. h. mit einem sogenannten Überfalz versehen sein muß, um beim Öffnen des letzten Falzbruches (Aufklappen des Bogens zum Auflegen auf den dachförmigen Sattel) die Bogenmitte zu finden.
  • Derartige Anleger besitzen eine oder zwei Greiferwalzen. Ist nur eine solche Walze vorhanden, so erfaßt diese den übergefalzten Rand, zieht den Bogen in Richtung des Fördersattels und schleudert ihn darüber, so daß er rittlings weggefördert werden kann.
  • Sind zwei Greiferwalzen vorhanden, so erfaßt die zweite Walze die noch freie Bogenhälfte, und beide Walzen sind am Aufschleudern beteiligt.
  • In der Auswirkung unterscheiden sich beide Methoden dadurch, daß im ersten Fall der Abstand zwischen Greiferwalze und dachförmigem Sattel in der Schleuderrichtllng einstellbar sein muß, insbesondere in Abhängigkeit von der zu verarbeitenden Papiersorte und dem Arbeitstempo, während im zweiten Fall diese Einstellnotwendigkeit entfällt.
  • Für Arbeitsgut, das aus verschiedenen Bogensorten mit verschiedenem Aufbau und unterschiedlicher Gewichtsverteilung zusammengesetzt ist, scheidet damit die Einwalzenmethode aus, da eine Distanzumstellung von Bogen zu Bogen nicht angängig ist.
  • Die zweite Methode ist geeignet, Arbeitsgut mit wechselhaftem Aufbau, wie es insbesondere bei Buchblocks vorkommt, die einer Fadenbuchheftmaschine zuzuführen sind, zu verarbeiten. Dabei bleibt jedoch der Mangel bestehen, daß jede Greiferwalze ihre Bogenhälfte nach außen aufrollt und zum Schluß beide Walzen den Bogen auf den Sattel fallen lassen.
  • Der Bogen ist damit dem freien Fall bzw. einem Schleudervorgang ausgesetzt, so daß die exakte Lage des aufgelegten Bogens auf dem Sattel nicht mit absoluter Sicherheit gewährleistet werden kann.
  • Da beim Fadenheften von Büchern jeder Ausfall eines Bogens einen längeren Aufenthalt bedingt (nur vollständige Buchblocks sind verwendbar), ist es erforderlich, beim Beschicken von Fadenbuchheftmaschinen jeden Bogen mit Exaktheit und beherrschbarer Geschwindigkeit (nicht durch freien Fall) auf den Sattel aufzulegen. Dazu ist es notwendig, mit dem Greifer den erforderlichen Weg des Bogens zu beschreiben, bis er seine Endlage erreicht hat. Da die Sattelflanke geradflächig ist, ist eine geradlinige Greiferbewegung notwendig. Hierzu ist die Anwendung von Greiferketten bekannt.
  • Die Methode des geradlinigen Auflegens des Bogens bis zur Endlage erlaubt wiederum nur eine Bogenhälfte zu fassen. Da keine unkontrollierbaren Bewegungen der erfaßten Bogenhälfte möglich sind, erreicht der Bogen in jedem Fall exakt die Endlage, auch wenn die freie Bogenhälfte zwischendurch eine freie Bewegung ausführen kann. Jede Distanzumstellung entfält damit, ebenso wie beim Doppelwalzenöffnen.
  • Die bekannten Greiferketten zum Auflegen der Bogenlagen auf den dachförmigen Sattel einer Fadenbuchheftmaschine sind nur in Gemeinschaft mit einer Greiferwalze oder -trommel, die auf der anderen Sattelseite angeordnet ist, arbeitsfähig, da sie allein keine Fähigkeiten zum Öffnen der Bogenlagen besitzen. Die Verwendung zusätzlicher Öffnungsmittel kompliziert jedoch wiederum die gesamte Anlage.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenöffner mit Greiferketten zu schaffen, der keine zusätzlichen Mittel zum Bogenöffnen benötigt. Außerdem soll der Einsatz der Greiferketten an einer Stelle erfolgen, wo bisher eine Greiferwalze die gleiche Aufgabe, jedoch in unvollkommener Weise, durchführte.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Greiferkette, während sie die eine Bogenhälfte am Überfalz erfaßt, nahezu waagerecht geführt ist und anschließend nach unten umgelenkt wrd. Beim Umlenken läuft die freie Bogenhälfte, wie bei der Öffnerwalze, geradeaus weiter quer über den Sattel. Sobald die offene Kante der freien Bogenhälfte die Spitze des dachförmigen Sattels überquert hat, ist das Bogenöffnen eingeleitet. An sich bekannte Ablenker können dafür sorgen, daß die freie Bogen- hälfte störungsfrei längs der anderen Sattelfianke entlang gleitet.
  • Zweckmäßig ist der Anleger mit Greiferketten so gestaltet, daß eine Sattelseite im wesentlichen frei zugänglich bleibt, wie es vom Prinzip her möglich ist.
  • Damit ist eine weitere Überlegenheit der Greiferketten auch gegenüber dem Doppelwalzenprinzip gegeben.
  • Die Anwendung der Erfindung führt zu dem Erfolg, daß die Störquellen im Öffnerteil des Anlegers beseitigt sind infolge des Zwanglaufes, mit dem der Bogen jetzt auf den dachförmigen Sattel gelangt.
  • Darüber hinaus ermöglicht der Zwanglauf, sämtliche Zeitreserven, die der freie Fall erfordert, einzusparen; der Auflegvorgang erfolgt jetzt allmählich und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt eine Prinzipskizze der Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Unterhalb einer bekannten Bogenvereinzelungsvorrichtung 1, die einem Bogenstapel 2 zugeordnet ist, ist über Kettenräder 3 eine Greiferkette 4 geführt.
  • Diese ist mit gesteuerten Bogengreifern 5 versehen.
  • Seitlich der Greiferkette 4 befindet sich ein dachförmiger Sattel 6. Das abwärts geführte Stück der Greiferkette 4 ist parallel zur Sattelfläche 7 des dachförmigen Sattels 6 geführt. Oberhalb des dachförmigen Sattels 6 befindet sich ein an sich bekannter Bogenablenker 8.
  • Ein durch die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 vom Bogenstapel 2 abgenommener, gefalzter Bogen 9 wird mit seiner offenen Seite voran, entgegen dem Uhrzeigersinn gefördert und der Greiferkette 4 zugeführt. Der gefalzte Bogen 9 ist mit einem Überfalz 10 versehen, an welchem er von einem der gesteuerten Bogengreifer 5 erfaßt und dadurch von der Greiferkette 4 übernommen wird. Die Greiferkette 4 bewegt sich im Uhrzeigersinn und zieht den gefalzten Bogen 9 zunächst auf einer geraden Bahn nach rechts. Anschließend erfolgt durch das rechte Kettenrad 3 ein Richtungswechsel der Greiferkette 4. Die vom Bogen- greifer 5 nach Verlassen der Greiferöffnerkurve 13 festgehaltene Bogenhälfte 11 muß diesem Richtungswechsel folgen, während die freie Bogenhälfte 12 das Bestreben hat, in nahezu waagerechter Richtung weiterzulaufen. Der gefalzte Bogen 9 öffnet sich dadurch von selbst. Die vordere Kante der freien Bogenhälfte 12 stößt nun an den Bogenablenker 8.
  • Dieser leitet die freie Bogenhälfte 12 nach unten ab, über die Spitze des dachförmigen Sattels 6 hinweg. Der Bogengreifer 5 zieht die Bogenhälfte 11 an der Sattelfläche 7 weiter nach unten, bis der gefalzte Bogen 9 völlig auf den dachförmigen Sattel 6 aufliegt und der Bogengreifer 5 den gefalzten Bogen 9 freigibt mittels der Greiferöffnerkurvel4, die einstellbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auflegen gefalzter Bogen auf einen dachförmigen Sattel mit einer endlosen, über Kettenräder geführten Greiferkette, die die mit ihrer offenen Seite voran geförderten Bogen an der offenen Falzbogenseite, vorzugsweise an einem Überfalz, erfaßt und entlang der Sattelfläche auf den dachförmigen Sattel zieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferkette (4) zum Festklemmen der mit Überfalz (10) versehenen Bogenhälfte (11) seitlich und oberhalb des dachförmigen Sattels (6) nahezu waagerecht geleitet, anschließend zum Trennen der freien Bogenhälfte (12) über ein Kettenrad (3) nach unten abgelenkt und zum Aufziehen des gefalzten Bogens (9) auf den dachförmigen Sattel (6) entlang der Sattelfläche (7) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des dachförmigen Sattels (6) in der Ebene der nahezu waagerecht geführten Greiferkette (4) ein an sich bekannter Bogenablanker (8) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 024 530; britische Patentschrift Nr. 901 074.
DEV25317A 1964-02-04 1964-02-04 Vorrichtung zum Auflegen von gefalzten Bogen auf einen dachfoermigen Sattel Pending DE1211127B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024530B (de) * 1954-11-18 1958-02-20 Rudolf Hepp Verfahren und Vorrichtung zum voneinander Abheben gefalzter Papierlagen mit vorstehendem Rand zwecks Ineinandersteckens der Papierlagen
GB901074A (en) * 1959-05-05 1962-07-11 Polygraficke Zd Y Apparatus for opening folded sheets

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024530B (de) * 1954-11-18 1958-02-20 Rudolf Hepp Verfahren und Vorrichtung zum voneinander Abheben gefalzter Papierlagen mit vorstehendem Rand zwecks Ineinandersteckens der Papierlagen
GB901074A (en) * 1959-05-05 1962-07-11 Polygraficke Zd Y Apparatus for opening folded sheets

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