DE1209082B - Einrichtung zum Abfangen des Drehmoments von Streckenvortriebsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Abfangen des Drehmoments von Streckenvortriebsmaschinen

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Publication number
DE1209082B
DE1209082B DEB44451A DEB0044451A DE1209082B DE 1209082 B DE1209082 B DE 1209082B DE B44451 A DEB44451 A DE B44451A DE B0044451 A DEB0044451 A DE B0044451A DE 1209082 B DE1209082 B DE 1209082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
machine
front unit
clamping rings
drill head
Prior art date
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Pending
Application number
DEB44451A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bade & Co GmbH
Original Assignee
Bade & Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bade & Co GmbH filed Critical Bade & Co GmbH
Priority to DEB44451A priority Critical patent/DE1209082B/de
Publication of DE1209082B publication Critical patent/DE1209082B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abfangen des Drehmoments von Streckenvortriebsmaschinen
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckenvor-
    triebsmaschine, die aus zwei gegeneinander ver-
    schiebbaren Einheiten besteht, von denen die vordere
    Einheit das Fahrgestell, den schwenkbaren Bohrkopf
    nebst Antriebsorganen trägt, während die hintere
    Einheit während des Vortriebes der vorderen Einheit
    sich mittels eines quer zur Strecke verstellbaren
    Druckstempels gegen die seitlichen Streckenwände
    abstützt, die Maschine ein gegen die Streckendecke
    anpreßbares Schutzdach trägt und über längsverstell-
    bare Schubstangen die beim Vortrieb auftretenden
    axialen Reaktionskräfte durch den Querstempel auf-
    nimmt und auf die Streckenwände überträgt.
    Aufgabe der Erfindung ist es, die durch den einen
    kreisrunden Querschnitt auffahrenden Bohrkopf ent-
    stehenden Drehmomente auf die Streckenwandung zu
    übertragen. Die Lösung besteht darin, daß im Bereich
    der vorderen Einheit aus gelenkig miteinander ver-
    bundenen bogenförmigen Teilstücken gebildete
    Spannringe vorgesehen sind, die mittels tangential
    wirkender Druckzylinder konzentrisch an die Strek-
    kenwand anpreßbar sind, wobei auf jem Maschinen-
    gehäuse eine Leitschiene angeordnet ist, an der die
    vordere Einheit gegen die Spannringe verschiebbar
    ist, derart, daß die Maschine sich über an der Leit-
    schiene ablaufende Rollen, die unter der Einwirkung
    von Preßzylindern stehen, gegen die Spannringe ab-
    stützt.
    Im Streckenausbau ist es bekannt, konzentrisch
    zum Streckenquerschnitt angeordnete und gegen die
    Streckenwände durch tan-entiale Kräfte anpreßbare
    Spannringe zu verwenden, die aus mehreren gelenkig
    miteinander verbundenen Teilen bestehen.
    Die oberen Bogenstücke können zugleich den Trä-
    ger eines Schutzdaches bilden. Oberhalb der hinteren
    Einheit kann ebenfalls ein in bekannter Weise an die
    Streckendecke anpreßbares Schutzdach vorgesehen
    werden.
    Am rückwärtigen Ende der Maschine können fer-
    ner Mittel vorgesehen sein, die den unmittelbaren
    Ausbau der Strecke hinter der vorrückenden Ma-
    schine erleichtern sollen. Erfindungsgemäß ist ein
    unter die Streckenfirste einschwenkbarer Arm vorge-
    sehen, der mit einem Preßstempel versehen ist und zur
    Montage der Firstträger dient.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
    Erfindung dargestellt; es zeigt
    F i g. 1 eine Seitenansicht der Streckenvortriebs-
    Maschine,
    F i g. 1 a diese Maschine, teilweise im Längsschnitt,
    F i a. 2 eine Aufsicht,
    F i g. 3 eine Vorderansicht der Schneidwerkzeuge,
    F i g. 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie 1-11 in F i g. 1.
  • Die Streckenvortriebsmaschine hat einen Bohrkopf 1, bei dem die Werkzeugträger an der konischen Ortsbrust mit den Schneidrollen in drei konzentrisehen Schneidzonen 1', 1", 1"' gegeneinander umlaufen. Die Antriebsorgane für diesen Bohrkopf sind in einem Gehäuse 2 angeordnet. Unmittelbar hinter dem Gehäuse mit den Antriebsorganen befindet sieh der Sitz für den Führer. Die Maschine setzt sich aus zwei Einheiten A und B zusammen, von denen die vordere Einheit A den Bohrkopf 1 mit den Antriebsorganen trägt, der um eine Achse 4 seitlich verschwenkbar ist.
  • Der Drehzapfen 4 ist, wie F i g. 1 a zeigt, am vorderen Ende eines Rahmens 40 angeordnet, der zur vorderen Einheit A gehört, aber nicht lenkbar ist. Der Bohrkopf 1 mit den Antriebsorganen ist mittels des Augenlagers 42 auf dem Zapfen 4 gelagert. An seinem hinteren Ende ist das Gehäuse 2, das die Antriebsorgane enthält, mit einer bogenförmigen Nase 43 versehen, die in eine Führung 44 eingreift. Daraus ergibt sich, daß der obere Teil der Einheit A bis zu dieser Nase 43 gegenüber den übrigen Teilen der Maschine verschwenkbar ist.
  • Ein wesentlicher Teil der hinteren Einheit B ist ein nach beiden Seiten wirkender Ouerstempel6 (siehe F i g. 2), der zum Verspannen der hinteren Einheit B zwischen den Streckenwänden dient. An den Enden der herauspreßbaren Kolben dieses Stempels sind gelenkig Schuhe 7 angeordnet, die gegen die Streckenwände preßbar sind. An den Enden der Kolben sind die hinteren Enden der Schubstempel 8 angelenkt, die mit ihren vorderen Enden an den beiden Zapfen 41 des Maschinengehäuses angreifen und dieses mit dem Bohrkopf 1, und zwar längs einer geraden oder gekrümmten Bahn, nach vorn schieben. Da die Schubstempel 8 hydraulisch betätigt werden, ist es mit an sich bekannten Mitteln ohne weiteres möglich, jede Schubstange unabhängig von der anderen auszufahren, so daß das Gerät, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, auch seitlich steuerbar ist.
  • Das Führergehäuse 3 gehört zu der hinteren Einheit B und ist wie ein Schlitten auf dem Rahmen 40 angeordnet, so daß sich dieser unter dem Führergehäuse verschieben kann.
  • Der Rahmen 40 stützt sich an seinem vorderen Ende auf die Schurre 27 und am hinteren Ende über eineAchse 26 auf dasRaupenband 25 ab. Die Schurre 27 soll auf dem Streckenboden gleiten und ist deshalb wie ein Schlitten ausgebildet.
  • F i g. 4 läßt die Ausbildung und Anordnung der aus Bogenteilen 11 bestehenden Spannringe erkennen, über denen ein Schutzdach 12 angeordnet ist. Die Spannringe bestehen aus vier Bogenteilen, die durch Gelenke 15 miteinander verbunden sind. Zwischen den freien Enden der oberen Bogenteile 11 sind Druckzylinder 16 vorgesehen, deren Aufgabe darin besteht, die Spannringe durch tangentiale Kräfte an die Streckenwand anzupressen. Auf dem Maschinengehäuse 2 ist eine Leitrippe 19 vorgesehen, an deren Flanken Rollen 17 ablaufen. Diese Rollen sind an den Enden von Preßzylindern 18 vorgesehen, die an ihren äußeren Enden gelenkig an dem Spannring angeschlossen sind. Diese Einrichtung hat die Aufgabe, die bei der Arbeit des Bohrkopfes entstehenden Torsionsmomente auf die Wände der Strecke zu übertragen. F i g. 5 hingegen zeigt die Anordnung und Ausbildung von etwa halbkreisförmigen Spannringen 9, über denen ein Schutzdach 10 vorgesehen ist.
  • Am hinteren Ende der Vortriebsmaschine ist eine hydraulisch betätigte Einrichtung zum Setzen des Ausbaues der Strecke vorgesehen. An einem Arm 21 ist ein Hebel 22 gelenkig angeschlossen, der durch einen hydraulischen Preßzylinder 23 schwenkbar ist. Das Feststellen des Hebels 22 in der gewünschten Lage erfolgt durch eine Klemmvorrichtung 24. An einem Ende des Hebels 22 ist über einem Gelenkzapfen 30 noch ein seitlich verschwenkbarer Arm 31 vorgesehen, dessen Verschwenkbarkeit insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist.
  • Das abgebohrte Material wird durch die bereits erwähnte Schurre 27 aufgenommen, die unmittelbar hinter dem Bohrkopf 1 angeordnet ist. Der Abtransport des Materials aus dieser Schurre 27 erfolgt durch ein Kratzband 28 und ein Transportband 29, das das Material hinter die Maschine transportiert, wo es von Loren od. dgl. übernommen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Abfangen des Drehmoments von mit einem Bohrkopf einen kreisrunden Querschnitt auffahrenden Streckenvortriebsmaschinen, .die aus zwei in Streckenachsrichtung gegeneinander verschiebbaren Einheiten bestehen, von denen die vordere Einheit das Fahrgestell und den auf diesem schwenkbar gelagerten Bohrkopf trägt, während die hintere Einheit während des Vortriebes der vorderen Einheit sich mittels eines quer zur Strecke verstellbaren Druckstempels gegen die seitlichen Streckenwände abstützt, die Maschine ein gegen die Streckendecke anpreßbares Schutzdach trägt und über längsverstellbare Schubstangen die beim Vortrieb auftretenden axialen Reaktionskräfte durch den Querstempel aufnimmt und auf die Streckenwände überträgt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Bereich der vorderen Einheit (A) aus gelenkig miteinander verbundenen bogenförmigen Teilstücken (11) gebildete Spannringe vorgesehen sind, die mittels tangential wirkender Druckzylinder (16) konzentrisch an die Streckenwand anpreßbar sind, wobei auf dem Maschinengehäuse (2) eine Leitschiene (19) angeordnet ist, an der die vordere Einheit (A) gegen die Spannringe verschiebbar ist, derart, daß die Maschine sich über an der Leitschiene ablaufende Rollen (17), die unter der Einwirkung von Preßzylindern (18) stehen, gegen die Spannringe abstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke (9) den Träger eines Schutzdaches (12) bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Maschine ein unter die Streckenfirste einschwenkbarer Montagearm (22, 31) für den Streckenausbau vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 602, 667 538, 945 981; Patentschriften Nr. 1989 und 5778 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
DEB44451A 1957-04-29 1957-04-29 Einrichtung zum Abfangen des Drehmoments von Streckenvortriebsmaschinen Pending DE1209082B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1989C (de) * FR. C. F. SCHLESICKY-STROEHLEIN in Frankfurt a./M Brillenhalter
DE576602C (de) * 1930-12-09 1933-05-13 Hochtief Akt Ges Fuer Hoch Und Verfahren zum Vortrieb von Stollen und Tunneln
DE667538C (de) * 1935-05-23 1938-11-14 Ernst Hoffmann Streckenvortriebsmaschine
DE945981C (de) * 1952-04-01 1956-07-19 Korfmann Gmbh Maschf Streckenvortriebsmaschine, insbesondere fuer den Braunkohlen-Tiefbau

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1989C (de) * FR. C. F. SCHLESICKY-STROEHLEIN in Frankfurt a./M Brillenhalter
DE576602C (de) * 1930-12-09 1933-05-13 Hochtief Akt Ges Fuer Hoch Und Verfahren zum Vortrieb von Stollen und Tunneln
DE667538C (de) * 1935-05-23 1938-11-14 Ernst Hoffmann Streckenvortriebsmaschine
DE945981C (de) * 1952-04-01 1956-07-19 Korfmann Gmbh Maschf Streckenvortriebsmaschine, insbesondere fuer den Braunkohlen-Tiefbau

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