DE1208899B - Vorrichtung zur objektiven Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zu einem Teilungstraeger - Google Patents

Vorrichtung zur objektiven Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zu einem Teilungstraeger

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DE1208899B
DE1208899B DEJ25329A DEJ0025329A DE1208899B DE 1208899 B DE1208899 B DE 1208899B DE J25329 A DEJ25329 A DE J25329A DE J0025329 A DEJ0025329 A DE J0025329A DE 1208899 B DE1208899 B DE 1208899B
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Kurt Schuch
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur objektiven Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zu einem Teilungsträger Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur objektiven Lagebestimmung eines Objektes relativ zu einem Teilungsträger mit einer binär vercodeten Teilung, deren kleinste Intervalle mit Hilfe einer Interpolationseinrichtung eine weitere Unterteilung erfahren.
  • An Werkzeugmaschinen werden Wegmeßsysteme mit steuerfähigen Ausgangssignalen zur selbsttätigen Lagezuordnung von Werkzeug zu Werkstück nach numerisch vorgegebenen Programmen benötigt.
  • Meßsysteme mit großem Meßbereich und hoher Auflösung arbeiten in der Mehrzahl mit digitaler Meßwertangabe, da analoge Meßverfahren mit Vergrößerung des Meßbereiches an Auflösungsvermögen einbüßen. Bei digitalen Meßmethoden findet die Umwandlung der Meßgröße in eine andere physikalische Größe nicht stetig, sondern in endlich kleinen Elementarschritten statt. Hierzu wird die zu messende Strecke oder der zu messende Winkel in gleich große Meßeinheiten (Wegcremente) aufgeteilt.
  • Systeme mit Bewegungsumformung verlieren durch das Übertragungsgetriebe an Genauigkeit und unterliegen außerdem der Abnutzung. Daher sind Meßsysteme mit direkter, berührungsfrei abgreifender Arbeitsweisevorteilhafterundmeßtechnisch,einwandfreier.
  • Meßsysteme mit absoluter Arbeitweise haben eine bestimmte Bezugslage, auf welche die Meßwerte beliebiger Stellungen bezogen werden. Hierzu bedient man sich codierter Maßstäbe. Von diesen wird zur Kennzeichnung einer bestimmten Meßstellung eine entsprechende binäre Zeichenkombination abgegriffen. In Meßsystemen mit absoluter Arbeitsweise geht die Bezugslage auch nicht nach einer Stromunterbrechung verloren. Jedoch sind binär codierte Teilungen von etwa 1/10o mm oder feiner technisch schwer herzustellen. Ferner verliert der Abgriff der Stellungswerte von solchen feincodierten Transversalmaßstäben an Sicherheit, so daß eine praktische Anwendung in Frage gestellt ist.
  • Incremental arbeitende Meßsysteme beruhen auf der Ereigniszählung (Impulszuwachsmethode), die jede Veränderung des Wertes der Meßgröße in Impulsen zählt. Zur Ermittlung der Bewegungsrichtung ist ein zweiter Abgriff mit Teilungsverschiebung und ein Zählrichtungsdiskriminator erforderlich. Eine feste Beziehung zu der ursprünglichen Ausgangsstellung besteht bei incrementalen Systemen nicht, so daß bei Stromausfall die Bezugslage verlorengeht und allenfalls durch Zurückgehen in die Ausgangsgrundstellung wiederzuerlangen ist. Ein weiterer Nachteil der incrementalen Meßsysteme besteht in der Gefahr der Einstreuung von Störimpulsen oder im Verschlukken von Zählimpulsen. Ferner sind sogenannte zweistufige Meßsysteme bekannt. Hier bestimmt ein Grobsystem im gesamten Meßbereich die Meßgröße grob, während das Feinsystem auf Grund seines höheren Auflösungsvermögens die Interpolationswerte liefert.
  • In solchen Interpolationseinrichtungen werden beispielsweise Stricheinfanggabeln oder optische Meßeinrichtungen benutzt, deren analoge Bewegungsverschiebung zur Herbeiführung des fotometrischen Symmetrieabgleichs ein Maß für die zu interpolierende Größe darstellt. Allerdings bedarf es zur Umwandlung der analogen Größe in digitale Werte noch eines zusätzlichen Analog-Digital-Umsetzers.
  • Bei der Ablesung der Codespuren des absoluten Meßsystems ergeben sich bekanntlich gewisse Schwierigkeiten, wenn ein Wechsel von »0« auf »L« in mehreren Spuren gleicherorts vorliegt. Es ist erfahrungsgemäß äußerst schwierig, die Taster (Leseelemente) an einer solchen Übergangsstelle auf die Dauer völlig gleichzeitig umzuschalten. Ein nicht gleichzeitiger Wechsel nur einer Spur ergibt schon falsche Positionswerte. Um an Übergangsstellen der Codeteilung Fehlablesungen vön Intervall zu Intervall zu verhindern, wird bekannterweise die Ablesung mit V- oder U-förmigen Tasteranordnungen vorgenommen. Diese Doppelablesung verwendet je Spur zwei Taster, von denen zu der Abtastlinie einer vor- und der andere nacheilend versetzt angeordnet ist, um Zweideutigkeiten in der Ablesung und somit in der angegebenen Positionsstellung zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Messung von Längen oder Winkeln, die die Vorteile der incrementalen und der absoluten Meßsysteme vereinigt, ohne deren Nachteile zu übernehmen, und die mit großer Sicherheit die Wegmessung auf absoluter Basis unter Einhaltung kleinster Wegabschnitte ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Interpolationseinrichtung an sich bekannte Mittel zur Abbildung der feinsten Teilung des Teilungsträgers auf ein optisches Glied enthält, das während des Messungsvorganges ständig bewegt ist und eine binäre Teilung sowie zwei Marken trägt, von denen eine den sich ständig wiederholenden Interpolationsvorgang einleitet und die andere ihn beendet. Das Vergrößerungsverhältnis bei der Abbildung der feinsten Teilung kann beliebig sein.
  • Während das Interpolationssystem die Zwischenwerte von einem binär geteilten Strichmaßstab in ständiger Wiederholungsmessung, ohne besondere Umwandlung digital bildet, erfolgt die Bestimmung der vollen Teilungsintervalle nach einem an sich bekannten Meßverfahren durch Abtastung -binärer Zeichenkombinationen, der sich aus der Stellung des dualcodierten Maßstabes ergeben. Das nur für kurze Zeit anstehende Resultat des jeweiligen Interpolationswertes des incrementalen Interpolätionssystems bewirkt. den .Übergang zum absoluten Meßsystem durch elektrische Schaltung der Abtastelemente auf vor- oder nacheilende Abtastung der Codespur mit den kleinsten Intervallen, deren Größe gleich dem 2n+1-fachen der kleinsten Meßeinheit ist. Die Schaltung der Abtastelemente der höherwertigen Codespuren erfolgt in bekannter Weise jeweils nach dem Resultat aus der vorhergehenden Spur.
  • - Die Teilungskonstante . der zu - interpolierenden Teilung wird aus einem wählbaren 2n-fachen der kleinsten Meßeinheit bestimmt. Beträgt diese z. B. 1 #tm, so ergibt sich die Teilungskonte zu 1 - 210 = 1024 #tm. Damit die von der Interpolationseinrichtung abzugebenden Zählimpulse der kleinsten Meßeinheit von 1 #tm entsprechen, ist das optische Glied im die Strichteilung auf den fotoelektrischen Empfänger abbildenden Strahlengang mit 271 (210) Teilungsintervallen versehen. Auf Grund dieser Anordnung weist das Zählergebnis der Interpolationseinrichtung die gleiche duale Form und den gleichen Wert auf, wie angenommen erweise ein von der kleinsten Meßeinheit an binär codiertes absolutes Meßsystem in der betreffenden 2n-ten Spur abzugeben imstande wäre.
  • Vorteilhaft ist das in dem abbildenden Strahlengang befindliche optische Glied als Scheibe ausgebildet. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 5 der Zeichnung in einzelnen Details schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den optischen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, .
  • F i g. 2 das die Interpolationsteilung tragende optische Glied, F i g. 3 ein Stück Teilungsträger, F i g. 4 die Anordnung der Zellen eines Abtastelementes und F i g. 5 ein Blockschema der elektrischen Anordnung.
  • In F i g. 1 befindet sich eine Lichtquelle 1 im gemeinsamen Brennpunkt von Kondensoren 2, 3 und 4 dreier Beleuchtungssysteme. Das erste Beleuchtungssystem enthält außer dem Kondensor 2 ein rechtwinkliges Prisma 5, an dessen Hypotenusenfläche das Lichtbündel um 90° abgelenkt wird, und eine Sammellinse 6. Im Strahlengang des ersten Beleuchtungssystems befinden sich außerdem nacheinander eine störendes Nebenlicht ausblendende Doppeischlitzblende 7, eine undurchsichtige Scheibe 8 und ein jedem Schlitz zugeordneter fotoelektrischer Empfänger 9 bzw. 10. Die .Scheibe 8 rotiert unter der Wirkung eines Elektromotors 11 um eine Achse X-X, die etwa parallel zur optischen Achse. der Sammellinse 6 ist. Sie ist an ihrem Umfang mit einer durchsichtigen Spirale 12, einer Strichteilung (Interpolationsteilung) 13 und einem Einzelstrich 14 versehen. Die Anzahl der Striche der Strichteilung beträgt das 2n-fache der kleinsten Meßeinheit der gewählten Maßstabsteilung. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Drehen der Scheibe 8 sich die Strichteilung 13 und der Einzelstrich 14 zwischen der Doppelschlitzblende 7 und den fotoelektrischen Empfängern 9 und 10 hindurchbewegen. Anstatt den Einzelstrich 14 getrennt von der Strichteilung 13 auf der Kreisscheibe 8 vorzusehen, ist es auch möglich, einen Strich der Kreisteilung um ein entsprechendes Stück zu verlängern (F i g. 2).
  • Das zweite Beleuchtungssystem dient der Beleuchtung eines Maßstabs 15 und weist neben dem Kondensor 3 ein rechtwinkliges Prisma 16 zur Strahlenumlenkung, einen halbdurchlässigen Spiegel 17 und eine Sammellinse 18 auf. Das Bild des betreffenden Maßstabsausschnittes wird über die Sammellinse 18 und eine weitere Sammellinse 19 sowie ein rechtwinkliges Prisma 20 in der Ebene der auf der rotierenden undurchsichtigen Scheibe 8 befindlichen durchsichtigen Spirale 12 erzeugt. Dicht vor der Scheibe 8 befindet sich eine Bildbegrenzungsblende 21 und dicht dahinter ein fotoelektrischer Empfänger 22.
  • Das dritte Beleuchtungssystem besitzt außer dem Kondensor 4 zwei rechtwinklige Prismen 23 und- 24, die-eine Parallelversetzung des Lichtbündels bewirken, zwei Sammellinsen 25 und 26 sowie einen halbdurchlässigen Spiegel 27, mit deren Hilfe die Lichtquelle 1 im Unendlichen abgebildet und der Maßstab 15 beleuchtet wird. Der beleuchtete Teil des Maßstabes 15 wird über die Sammellinse 26 sowie eine Sammellinse 28 auf zwei fotoelektrische Empfänger 29 und 30 abgebildet. .
  • Die über das dritte Beleuchtungssystem beleuchteten Codespuren des während der Messung sich bewegenden Maßstabes 15 (F i g. 3) werden über die beiden Sammellinsen 26 und 28 und den zwischen diesen Sammellinsen befindlichen halbdurchlässigen Spiegel 27 mit Hilfe der fotoelektrischen Empfänger, die in zwei Reihen 29 und 30 nebeneinander angeordnet sind, erfaßt und der Maßstab auf diese Weise äbgetastet. Die Anordnung der auf einem gemeinsamen Träger 31 befindlichen lichtelektrischen Empfänger ist aus F i g. 4 ersichtlich. Um durch vor-oder nacheilende Abtastüng Zweideutigkeiten bei der Abtastung zu vermeiden, sind für jede Codespur zwei nebeneinanderhegende Siliziumfotoelemente angeordnet. Die Umschaltung auf die vor- oder nacheilende Abtastung der ersten Codespur des Maßstabes, deren Teilungskonstante das 2n+1_ fache der Einheitslänge beträgt, erfolgt aus dem entsprechenden Ergebnis der Interpolation der augenblicklichen Meßperiode.
  • Das erste Beleuchtungssystem beleuchtet durch die Doppelschlitzblende 7 die Teile der während der Messung um die Achse X-X rotierenden undurchsichtigen Scheibe, die die durchsichtige Strichteilung 13 und den durchsichtigen Einzelstrich 14 tragen. Auf diese Weise erhalten die fotoelektrischen Empfänger 9 und 10 Lichtimpulse, und zwar erhält im Verlauf einer Umdrehung der Scheibe 8 der fotoelektrische Empfänger 9 maximal 211 Impulse und der fotoelektrische Empfänger 10 einen Impuls. Die auf den fotoelektrischen Empfänger 9 fallenden Lichtimpulse erzeugen elektrische Signale, welche einem elektronischen, aus bistabilen Multivibratoren bestehenden Zähler in noch zu beschreibender Weise zugeführt werden. Der auf den fotoelektrischen Empfänger 10 treffende Lichtstrahl erzeugt einen elektrischen Impuls zum Zurückstellen des elektronischen Zählers auf Null und zum Beginn (Start) des neuen Interpolationsvorganges.
  • Das zweite Beleuchtungssystem dient der Beleuchtung des die durchsichtige Spirale 12 tragenden Teils der Scheibe B. Im Ausschnitt der Bildbegrenzungsblende 21 verschieben sich infolge der Rotation der Scheibe die nebeneinanderlaufenden lichtdurchlässigen Spiralwindungen wie querbewegte Gitterstreifen mit so hoher Geschwindigkeit relativ zu den leuchtend abgebildeten Maßstabsstrichen, daß, auch wenn sich die Maßstabsstriche bei der Objektverschiebung gleichsinnig mitbewegen, pro Meßperiode stets eine Stellungsübereinstimmung von Spirale 12 und Maßstabsstrichen eintritt. Diese Koinzidenzstellung zeichnet sich durch ein Maximum an Lichtintensität aus, weil das an den Maßstabsstrichen reflektierte Licht durch die transparente Spirale völlig hindurchtreten kann. Der lichtelektrische Empfänger 22, beispielsweise eine Fotodiode, gibt einen der auftretenden Lichtintensität äquivalenten Fotostrom ab. Der Fotostromimpuls wird mittels bekannter elektronischer Impulsformverfahren so behandelt, daß sein Extremwert einen scharfen Spannungsimpuls, das Koinzidenzsignal, auslöst.
  • Ist das Ergebnis der Interpolationswerte in der 2n-ten Wertigkeit »L«, so wird die Abtastung der 2n+i-ten Spur auf »nacheilend« geschaltet, ist es »0«, wird auf voreilende Abtastung geschaltet. Die Abtastung der 2n+i-ten und der höherwertigen Spuren erfolgt in bekannter Weise entsprechend dem Ergebnis der um eine Wertigkeit tieferen Spur. Der in der noch zu beschreibenden elektronischen Anordnung erzeugte Speicherimpuls wird aus dem Koinzidenzsignal abgeleitet und leitet selbst mit zeitlicher Verzögerung die Abtastung der Codespuren ein, deren Aufeinanderfolge von einem elektronischen Taktgeber gesteuert wird.
  • Nach dem in F i g. 5 dargestellten Blockschema werden die von dem optischen Teil der Interpolationseinrichtung abgegebenen Lichtsignale in elektrische Impulse umgewandelt. Die im fotoelektrischen Empfänger 9 erzeugten elektrischen Impulse durchlaufen nacheinander einen Verstärker 32 und eine einen Schmitt-Trigger 33 beinhaltende Impulsformstufe. Sie werden einmal direkt einem elektronischen Dualzähler 34 zugeführt und gelangen zum anderen in eine Torschaltung 35. Im elektronischen, aus bistabilen Multivibratoren bestehenden Dualzähler 34 werden die Zählimpulse fortlaufend gezählt bis zum Eingang des Startimpulses, der in gleicher Weise wie die Zählimpulse über einen Verstärker 36 und einen Schmitt-Trigger 37 gewonnen wird. Der Startimpuls stellt den Dualzähler 34 jeweils auf »0« und leitet damit den Zählvorgang von neuem ein. Der vom fotoelektrischen Empfänger 22 gewonnene Koinzidenzimpuls gelangt über einen Verstärker 55 und einen Schmitt-Trigger 56 in einen bistabilen Multivibrator 38, der zusammen mit einem monostabilen Multivibrator 39 dadurch ein falsches Zählergebnis verhindert, daß er eine Speicherung sperrt, solange der Dualzähler 34 noch von einem Zählimpuls, der zeitlich vor dem Koinzidenzimpuls gegeben wurde, durchlaufen wird. Der so gewonnene Speicherimpuls bewirkt das Öffnen von Speichertoren 40 und die Übertragung des momentan anliegenden Zählergebnisses in einen Speicher 41. Gleichzeitig sperrt er über den bistabilen Multivibrator 38 die Torschaltung 35, so daß die nachfolgenden Zählimpulse keine weiteren Speicherimpulse mehr auslösen können. Die Abtastung der Maßstabscodespuren wird mittels bekannter Methoden nach dem sogenannten !)-Verfahren vorgenommen, das seinen Namen der Anordnung der lichtelektrischen Empfänger 29 und 30 auf dem Träger 31 verdankt. Für die erste Maßstabscodespur mit 2n+'-ter Wertigkeit wird die mit Hilfe der fotoelektrischen Empfänger 29 und 30 vorgenommene Abtastung über Torschaltungen 42 und 43 gesteuert, deren Umschaltung auf vor- oder nacheilende lichtelektrische Abtastung vom- jeweiligen, im Speicher 41 anliegenden Interpolationswert ausgeht.
  • Ein. nach Art einer Weiche wirkendes Oder-Glied 44 bewirkt, daß der eine Torschaltung passierende Impuls nicht durch Rückkopplung die andere Torschaltung beeinflußt, sondern nur in Richtung eines Verstärkers 45 geleitet wird. In einem Schmitt-Trigger 46 erfährt der verstärkte Impuls neben einer weiteren geringen Verstärkung eine Aufteilung und in einem Negator 47 eine Umkehr des Potentials. Auf diese Weise kommen an einer gemeinsamen Ausgangsleiste 48 zur weiteren Datenverarbeitung Impulse an, die exakt definiert und hinsichtlich ihrer Spannung einheitlich sind.
  • Die Abtastung der zweiten und höherwertigen Codespuren geschieht in gleicher Weise. Entsprechende Torschaltungen 49 und 50 werden jeweils nach dem Ergebnis der vorhergehenden Spur gesteuert. Der aus einer der Torschaltungen kommende Impuls läuft auch in diesem Fall über ein elektrisches Oder-Glied 51, einen Verstärker 52, einen Schmitt-Trigger 53 und einen Negator 54, um als exakter Impuls mit gleicher Spannung wie die vorhergehenden Impulse an der Ausgangsleiste 48 der weiteren Datenverarbeitung zur Verfügung zu stehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur objektiven Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zu einem Teilungsträger mit einer binär vercodeten Teilung, deren kleinste Intervalle mit Hilfe einer mit fotoelektrischen Mitteln arbeitenden Interpolationseinrichtung eine weitere Unterteilung erfahren, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Interpolationseinrichtung an sich bekannte Mittel' zur Abbildung der feinsten Teilung des Teilungsträgers (15) auf ein optisches Glied (8) enthält, das während des Messungsvorganges ständig bewegt ist und eine binäre Teilung (13) sowie zwei Marken (12, 14) trägt, von denen eine (14) den sich ständig wiederholenden Interpolationsvorgang einleitet und die andere (12) ihn beendet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die binäre Teilung (13) eine Anzahl von Teilungsmarken aufweist, die ein 2n-faches der kleinsten Meßeinheit beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Glied (8) als Scheibe ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986006895A1 (en) * 1985-05-06 1986-11-20 Caterpillar Inc. Absolute and incremental optical encoder

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