DE1208682B

DE1208682B - Zusammensetzbarer Behaelter

Info

Publication number: DE1208682B
Application number: DEC23558A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Clemens
Original assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Current assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Priority date: 1961-03-03
Filing date: 1961-03-03
Publication date: 1966-01-05

Description

Zusammensetzbarer Behälter Die Erfindung betrifft einen flachlegbaren und wieder aufrichtbaren Behälter aus Karton, Pappe, Wellpappe, Spanholz od. dgl., der aus einem Boden und vier Seitenwänden besteht, die mit dem Boden verbunden sind und in den Ecken angeordnete Stützen aufweisen. Solche Behälter dienen üblicherweise für den Transport von Gütern, insbesondere landwirtschaftlichen Produkten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Behälter zu schaffen, die auch für den Transport von druckempfindlichen Gegenständen, insbesondere rohrförmigen, beispielsweise hohlen Tubenkörpern geeignet sind.
Es ist bekannt, solche druckempfindliche Gegenstände in Behältern zu transportieren, bei welchen Boden und Deckel mit den Waren angepaßten Ausprägungen, Vertiefungen od. dgl. versehen sind. Solche Behälter sind nicht flachlegbar.
Es ist ferner bekannt, Behälter zum Transport von druck- oder stoßempfindlichen Waren mit Gummibändern zum Bilden von Gefachen zu versehen. Auch diese Behälter sind nicht flachlegbar.
Hiervon ausgehend wird für einen zusammensetzbaren zum Transport flachlegbaren Behälter, in welcbem druckempfindliche Gegenstände, insbesondere rohrförmige, beispielsweise hohle Tubenkörper verpackt werden sollen, erfindungsgemäß vorgeschlagen, in an sich bekannter Weise zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden in einem der Höhe des zu verpackenden Gegenstandes angepaßten Abstand vom Boden Gummibänder so zu spannen, daß quadratische Felder gebildet werden, die zur Aufnahme je eines der zu verpackenden Gegenstände dienen.
Um dem Gegenstand eine gegen Verschieben gesicherte Lage zu geben, sind auf dem Boden des Behälters zwei oder mehr aufeinanderliegende Lagen Wellpappe vorgesehen, welche mit Vertiefungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände oder von Teilen derselben versehen sind.
Ein derartiger mit Abteilfächern versehener Behälter kann sowohl in flachem Zustand versandt werden als auch ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Teile oder Werkzeuge aufgestellt und in betriebsfähigen Zustand versetzt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den teilweise mit leeren Tubenhülsen gefüllten Behälter, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1, F i g. 3 ein Teilstück des gleichen Schnitts in vergrößerter Darstellung, F 1 g. 4 eine Draufsicht, teilweise aufgebrochen, auf zwei flach auseinandergefaltete und mit den Innenseiten aufeinanderliegende Behälter, F i g. 5 eine Vorderansicht dazu und F i g. 6 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele für die Anbringung und Befestigung der über den Fassungsraum des Behälters gespannten Gummischnüre.
Der Behälter besteht aus einem Zuschnitt aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl., welcher den Boden 1 und die Seitenwände2 enthält und an dem die in den Ecken des zusammengesetzten Behälters befindlichen Stützen 3 angebracht sind, auf denen gegebenenfalls nach Abdeckung des Behälters durch einen Deckel ein auf den Behälter aufgesetzter nächster Behälter ruht.
Um solche leicht aufzubauenden und ebenso leicht wieder auseinandernehmbaren Transportbehälter auch für druckempfindliche Waren, insbesondere rohrförmige, wie beispielsweise die aus der Fabrikation gelangenden hohlen Tubenkörper 5 (Fi g. 3), verwenden zu können, sind in einem vom Boden 1 in entsprechendem Abstand von den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 2 ausgehende Gummibänder 6 so gespannt, daß quadratische Felder von den Bändem gebildet werden (Fig. 1). Diese Felder dienen zur Aufnahme je einer Tube 5, die mit dem Tubenkopf nach unten auf dem Boden des Behälters ruht. Um hierbei die Lage der einzelnen Tuben zu sichern, sind am Boden Vertiefungen 7 angeordnet, in die das Kopfende der Tube mit der Verschlußkappe 5' zu liegen kommt. Um hierfür eine ausreichende Tiefe zu ermöglichen, sind auf dem Boden zwei mit den entsprechenden Vertiefungen 7 versehene aufeinanderliegende Lagen Wellpappe 8 vorgesehen.
Die Lagerung der entleerten Behälter kann unter Beibehaltung der eingezogenen Gummibänder in der bisher üblichen Weise durch Abklappen der Seitenwände und Flachlegen des gesamten Behälters vorgenommen werden. Im Gegensatz zu der bisherigen Methode werden in diesem Fall je zwei flach ausgebreitete Behälter mit den Innenseiten und den darüber sich erstreckenden Gummibändern einander zugekehrt aufeinandergelegt, wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht, wobei die Gummibänder gestrafft werden. Diese Doppelpakete können dann gestapelt und die Stapel erforderlichenfalls durch Belastung gegen Auseinanderfallen gesichert werden.
Die Befestigung der Gummibänder an den Seitenwänden kann beliebiger Art sein. So zeigt F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das gesamte über den Behälter sich erstreckende Netz mit den quadratischen Feldern nur von zwei Gummibändern 6' und 6" gebildet wird. Jedes dieser beiden Bänder wird durch in den gegenüberliegenden Seitenwänden vorgesehene Löcher 9 abwechselnd in entgegengesetzter Richtung hindurchgeführt und an den beiden Enden durch einen Knoten 10 festgelegt.
Die F i g. 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele für die Befestigung von einzelnen Gummibändern an den Seitenwänden. Die an den beiden Enden mit Schlaufen 11 versehenen Bänder 6 werden gemäß Fig.7 durch die Löcher 9 in den Seitenwänden 2 geführt und an der Außenseite der Wand mittels eines durch die Schlaufe gezogenen Steckers 12 befestigt.
Bei dem Beispiel in F i g. 8 sind die Schlaufen 11 mit einer Klammer 13 durch eine daran befindliche Öse 14 verbunden. Die Klammer wird nach dem Durchführen durch die Löcher 9 an der Außenseite in bekannter Art umgelegt.
Die Befestigung kann auch in anderer Weise, durch Anheften od. dgl., erfolgen.

Claims

Patentansprüche: 1. Flachlegbarer und wieder aufrichtbarer Behälter aus Karton, Pappe, Wellpappe, Spanholz od. dgl., zur Verpackung von druckempfindlichen Gegenständen, insbesondere rohrförmigen, beispielsweise hohlen Tubenkörpern aus Karton, Pappe, Wellpappe, Spanholz od.dgl., bestehend aus einem Boden und vier Seitenwänden, die mit dem Boden verbunden sind und in den Ecken angeordnete Stützen aufweisen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden (2) in einem der Höhe des zu verpackenden Gegenstandes angepaßten Abstand vom Boden Gummibänder (6) so gespannt sind, daß quadratische Felder gebildet werden, die zur Aufnahme je eines der zu verpackenden Gegenstände dienen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf seinem Boden zwei oder mehr mit Vertiefungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände oder von Teilen derselben versehene aufeinanderliegende Lagen Wellpappe (8) vorgesehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 072 977, 1194757; britische Patentschrift Nr. 070; USA.- Patentschrift Nr. 1 484581.