DE1207567B

DE1207567B - Regal

Info

Publication number: DE1207567B
Application number: DEJ19350A
Authority: DE
Inventors: Arne Ingvartsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-05
Filing date: 1961-02-01
Publication date: 1965-12-23

Description

Regal Die Erfindung betrifft ein Regal, das aus mindestens zwei senkrechten Säulen besteht, die mit Einhängeöffnungen zur Aufnahme von Fachböden oder an deren Tragkonsolen angeordneten Einhängevorrichtungen versehen sind und je einen zumindest einseitig quer zur Regallängsrichtung herausragenden Fuß aufweisen, der zumindest ebensoweit aus den Säulen wie die Fachböden oder Konsolen herausragt.
Bei solchen Regalen sind die Fachböden oder deren Tragkonsolen ausschließlich durch Einhängen in die Säulen am Traggestell des Regals befestigt, so daß bei starker Belastung der Fachböden ein an den Einhängevorrichtungen und den Säulen angreifendes beträchtliches Biegemoment entsteht. Es ist daher wünschenswert, die Tragfähigkeit solcher Regale zu erhöhen. Diese Erhöhung der Tragfähigkeit soll jedoch unter Verwendung der gleichen Säulen erfolgen, da dies aus fertigungstechnischen Gründen und für den Verbraucher besonders zweckmäßig ist, weil dieser dann die Möglichkeit hat, das Regal derart abzuändern, daß es einer größeren Belastung als der ursprünglich vorgesenen Höchstbelastung standhält.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein verstärktes Regal herzustellen, das nach der Verstärkung als eine Einheit transportiert werden kann.
Das kennzeichnende Merkmal des Regals gemäß der Erfindung besteht darin, daß die, Füße mit Vorrichtungen zur Führung des unteren Endes einer lose aufgesetzten senkrechten Stütze versehen sind, die die öffnungen zur Aufnahme der an den von den Säulen abgekehrten Kanten der Fachböden oder Konsolen vorgesehenen Einhängevorrichtungen aufweist. Man erhält auf diese Weise, eine stabile Gesamtkonstruktion, da die Stützen einen mit der übrigen Konstruktion gekuppelten Teil darstellen. Das Regal läßt sich als Ganzes verrücken, was bei einer an sich allgemein bekannten, freistehenden Säule zur Unterstützung der vorderen Fachbodenkanten nicht möglich ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regals ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Führung des unteren Endes der Stütze aus einer unterhalb des Fußes angeordneten, seitlich herausragenden Platte mit nach oben abgebogenen Kanten bestehen. Es wird dadurch eine sehr wirksame Führung der Stütze im Verhältnis zum Fuß gewährleistet, und eine derart herausragende Platte läßt sich auch dann in einfacher Weise am Fuß befestigen, wenn dieser mit den häufig benutzten Stellschrauben versehen ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede Stütze in bekannter Weise aus einer im Querschnitt U-förinigen Schiene, die unten ausgespart ist und mit ihren beiden Schenkeln das äußere Ende des Fußes umgreift sowie mit einer im Querschnitt U-förinigen Verstärkung versehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläu*."ct, die in schaubildlicher Darstellung eine Säule des erfindungsgemäßen Regals mit herausragendem Fuß und eine auf diesen gesetzte Stütze zeigt.
In der Zeichnung ist eine Tragsäule 1 dargestellt, die öffnungen 2 zur Aufnahme der Einhängevorrichtungen 3 eines Fachbodens 4 oder einer Tragkonsole 5 für einen Boden aufweist. Die Säule ist an ihrem unteren Ende auf beiden Seiten mit einem Fuß 6 versehen, der aus der Säule zumindest ebensoweit herausragt wie die Fachböden oder Tragkonsolen. Sowohl in die untere Endfläche der Säule als auch in die entsprechende Fläche des Fußes ist eine Stellschraube 7 eingeschraubt. Zwischen der Stellschraube, 7 des Fußes und dem unteren Ende desselben ist eine Platte 8 angeordnet, deren äußere Kanten 9 zur Führung des unteren Endes einer Stütze 10 nach oben abgebogen sind. Die auf die Platte 8 aufgesetzte Stütze 10 besteht aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene und weist auf ihre#-der Säule 1 zugekehrten Seite öffnungen 11 zur Aurnahme der Einhängevorrichtungen 12 des Fachbodens 4 oder der Tragkonsole 5 auf. Die Stütze 10 hat unten einen Ausschnitt 13, so daß sie mit ihren beiden Schenkeln das untere Ende des Fußes 6 umgreift. Außerdem ist das untere Ende der Stütze mit einer im Querschnitt U-förmigen Verstärkung 14 versehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Regal, das aus mindestens zwei senkrechten Säulen besteht, die mit Einhängeöffnungen zur Aufnahme von Fachböden oder an deren Tragkonsolen angeordneten Einhängevorrichtungen versehen sind und je einen zumindest einseitig quer zur Regallängsrichtung herausragenden Fuß aufweisen, der zumindest ebensoweit aus den Säulen wie die Fachböden oder Konsolen herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße(6) mit Vorrichtungen(8,9) zur Führung des unteren Endes einer lose aufgesetzten senkrechten Stätze(10) versehen sind, die die Öffnungen(11) zur Aufnahme der an den von den Säulen(1) abgekehrten Kanten der Fachböden(4) oder Konsolen(5) vorgesehenen Einhängevorrichtungen (12) aufweist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (8, 9) zur Führung des unteren Endes der Stütze (10) aus einer unterhalb des Fußes (6) angeordneten, seitlich herausragenden Platte (8) mit nach oben abgebogenen Kanten (9) bestehen. 3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (10) in bekannter Weise aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene besteht, die unten (bei 13) ausgespart ist und mit ihren beiden Schenkeln das äußere Ende des Fußes (6) umgreift sowie mit einer im Querschnitt U-fömigen Verstärkung (14) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 259 390.