DE1206939B - Wagenkasten fuer doppelstoeckige Eisenbahn-Reisezugwagen - Google Patents

Wagenkasten fuer doppelstoeckige Eisenbahn-Reisezugwagen

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DE1206939B
DE1206939B DEV26170A DEV0026170A DE1206939B DE 1206939 B DE1206939 B DE 1206939B DE V26170 A DEV26170 A DE V26170A DE V0026170 A DEV0026170 A DE V0026170A DE 1206939 B DE1206939 B DE 1206939B
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DE
Germany
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car
car body
walls
side walls
floor
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Pending
Application number
DEV26170A
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English (en)
Inventor
Oskar Plaeschke
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GOERLITZ WAGGONBAU VEB
Original Assignee
GOERLITZ WAGGONBAU VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenkasten für doppelstöckige Eisenbahn-Reisezugwagen Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für doppelstöckige Eisenbahn-Reisezugwagen, bei dem die in den Untergestellvorbau einzuleitenden Drehpfannendrücke und/oder Zug- und Stoßkräfte über ein im Bereich des Wagenvorbaues angeordnetes Tragwerk, das aus zwei senkrechten, von den Seitenwänden entfernt in Wagenlängsrichtung angeordneten und nach unten mit im Wagenboden verlegten Längsträgern verbundenen biegesteifen Schubwänden oder Fachwerken besteht, auf den Wagenkasten übertragen werden.
  • So gibt es z. B. eine Tragkonstruktion bei einem doppelstöckigen Wagenkörper, dessen zwischen den Laufwerken herabgezogenes Mittelteil als Blechwanne ausgebildet ist, welche an ihren oberen Rändern lediglich durch offene oder geschlossene Kastenträger so weit versteift wird, daß diese Ränder den aus der vertikalen Belastung herrührenden Druckkräften gewachsen sind. Auftretende Stoßkräfte werden durch in der Untergestell-Vorbauebene liegende, die beiden Vorbauten verbindende und in der Seitenwandebene angeordnete Längsträger und den anschließenden Wannenteil von einem zum anderen Wagenende fortgeleitet. Nachteilig ist, daß bei dieser Konstruktion die Seitenwände nur in ungenügendem Maß zur Aufnahme der Pufferkräfte herangezogen werden, wenn nicht besondere Maßnahmen, z. B. verstärkt als Biegeträger ausgeführte Fensterpfosten mit bestimmten Mindestbreiten, die wiederum das Eigengewicht des Wagens erhöhen, vorgesehen sind. Bei dieser Konstruktion kann auch nicht auf die im Fußboden des Oberstockes liegenden und mit der als Rammkonstruktion ausgebildeten zum Oberstock führenden Treppe verbundenen Längsträger verzichtet werden, weil diese Träger zur Aufnahme von Längskräften erforderlich sind. Über diese Träger des Zwischenfußbodens werden keine Kräfte in die Seitenwände abgezweigt, weil ihre Biegesteifigkeit im Verhältnis zur Drucksteifigkeit der Längsträger sehr gering ist.
  • Eine andere bekannte Ausführung hat an den Kopfenden des Wagenkörpers in sich abgeschlossene Stirnpartien, die aus vertikalen, in Wagenlängsrichtung angeordneten Schubwänden mit Querträgern und Rahmenwerken bestehen, während das mit den Teilen der Stirnpartien kraftschlüssig verbundene Kastengerippe aus in den tiefsten und höchsten Punkten des Wagens, nämlich im Untergestellboden und im Wagendach, in Nähe der senkrechten Wagenlängsmittelebene verlegten, durch die Fahrgasträume verlaufende Vertikalstäbe miteinander verbundenen Längsträgern besteht, die in die Stirnpartien hineinragen und mit den Schubwänden oben und unten verbunden sind. Die Längsträger in der Zwischenfußbodenebene sind zwischen den Vertikalstäben angeordnet. Die die Fahrgasträume durchlaufenden, ein notwendiges Konstruktionselement darstellenden Vertikalstäbe haben hierbei ein Ausknicken der im Wagendach und im Untergestellboden verlegten Längsträger bei Längsbelastung, z. B. durch Pufferkräfte, zu verhindern. Ein großer Nachteil dieser Konstruktion ist in diesen Vertikalstäben zu sehen, welche die Fahrgasträume durchlaufen und es nicht gestatten, den Wagen als Großraumwagen auszubilden. Der Hauptteil der Längskräfte wird bei dieser Ausführung in den Wagenboden geleitet, ein geringerer Teil ins Dach, während die Seitenwände nur geringfügig zur Längskraftaufnahme herangezogen werden.
  • Eine andere bekannte Kastenausführung für Eisenbahnwagen bedient sich einer Skelettkonstruktion, die aus einem dreidimensionalen Gitterwerk besteht. Die niedrigen Längsträger sind hier zwischen dem Wagenboden und dem blinden Boden des Fahrzeuges angeordnet und liegen zwischen den Seitenwandebenen. Die Enden dieser Träger tragen starre Zusatzkonstruktionen, die biegesteif mit diesen verbunden sind. Die mittels Sickenbleche ausgesteiften Zusatzkonstruktionen sind mit ihren oberen Enden am Längsträger, die im Wagendach angeordnet sind, angeschlossen. Starke Spanten verbinden diese Tragkonstruktion. Nachteil dieser Konstruktion ist besonders, daß die Wagenhaut nicht an der Kraftaufnahme beteiligt ist, obwohl gerade diese besonders für die Aufnahme von Querkräften, die z. B. aus der vertikalen Wagenbelastung resultieren, geeignet wäre. Es müssen daher zusätzliche Tragglieder vorgesehen werden, da vorhandene, speziell die Wagenhaut, nicht mit zum Tragen herangezogen werden. Auch liegen die im Dach angeordneten starken Längsträger von der Pufferebene sehr weit entfernt, so daß sie für eine übertragung der Pufferkräfte wenig geeignet sind. Diese Konstruktion ist daher nicht sehr wirtschaftlich und bedingt darüber hinaus ein entsprechend hohes Wagengewicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen leicht zu bauenden Wagenkasten zu schaffen, der weitgehend frei ist von den Nachteilen der bekannten Ausführungen und bei dem insbesondere die Fahrgasträume. im Wagenkörper auch als Großräume ausgebildet werden können. Dabei sollen zur Kraftaufnahme vornehmlich solche Teile, wie Wagenboden und Seitenwände, herangezogen werden, deren günstige Lage zur Pufferebene voll ausgenutzt werden kann.
  • Dies wird - bei dem eingangs genannten Wagenkasten erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schubwände oder Fachwerke nur etwa halbe Wagenhöhe einnehmen, wobei ihre Oberkanten zur Wagenquermitte hin mit einer etwa in Ebene des Zwischenfußbodens verlegten weiteren Schubwand verbunden sind, an der diese Schubwagen mittragende, in den Seitenwänden verlaufende Längsträger angeschlossen sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das zwischen den Unterkanten der Schubwände oder Fachwerke und dem Drehpfannenträger befindliche Feld als Schubwand ausgebildet ist, die an in gleicher Ebene verlaufende Längsträger der Seitenwände angeschlossen ist.
  • Mit dem so ausgebildeten Wagenkasten ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß möglichst viele Teile besonders der unteren Wagenkastenpartien mit den Seitenwänden gleichzeitig an der Aufnahme insbesondere der Zug- und Stoßkräfte herangezogen werden, was bedeutet, daß viele sonst erforderliche Bauteile, wie besonders starke Längsträger, Versteifungsstreben usw. in Wegfall kommen, ohne daß die Tragfähigkeit bei einem Minimalgewicht des Wagenkastens und sehr hoher Nutzlast beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine die Fahrgasträume durchlaufenden vertikalen Stäbe oder Streben erforderlich sind und die Fahrgasträume auch als Großräume ausgestaltet werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Wagenkastenende eines aus Ober-und Unterstock gebildeten Schienenfahrzeuges der Spantenbauweise dargestellt. Die beiden senkrecht in Wagenlängsrichtung, von den Seitenwänden entfernten und in Stirnwandnähe stehenden Schubwände 1 und 1' aus Sickenblech, deren untere- Enden in eine fachwerkartig ausgebildete Wannenkonstruktion auslaufen und an die sich im Wagenboden verlegte schwache Längsträger 2 und 2' anschließen, sind mit ihren Oberkanten zur Wagenquermitte hin an eine weitere in Zwischenfußbodenebene liegend angeordnete Schubwand 3 angeschlossen, mit der diese mittragende und in gleicher Ebene in der Seitenwand verlegte Längsträger 4 und 4' verbunden sind. Die Einleitung der Längskräfte vom Untergestellvorbau in die sich nur etwa über die halbe Wagenhöhe erstreckenden Schubwände 1 und 1' erfolgt durch entsprechend ausgelegte Streben 5 und 5", die, zwischen den Schubwänden 1 und -1'- und einem wagenstirnseitig angeordneten Drehpfannenträger 6 mit Drehpfanne 7 horizontal verlegt, die Schubwände 1 und 1' mit dem Drehpfannenträger 6 verbinden. Hierbei ist das für die Unterbringung der Streben 5 und 5' erforderliche Feld 8 zweckmäßigerweise zusätzlich durch eine als Sickenblech ausgebildete Schubwand ausgesteift. Von dem so ausgebildeten und nach Wagenmitte hin liegenden Vorbauende wird bereits ein Teil der von der Drehpfanne 7 oder den in gleicher Höhe liegenden aber nicht näher dargestellten Puffern ausgehenden Kräfte über die Streben 5 und 5' in die in der Vorbauebene und in jeder Seitenwand liegenden starken Längsträger 9 und 9' zum einen in den Wagenboden und über die Schubwände 1 und 1' in den den Ober- und Unterstock trennenden Zwischenfußboden 10 und zum anderen über die Säulen 11 in die Seitenwände übertragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wagenkasten für doppelstöckige Eisenbahn-Reisezugwagen, bei dem die in den Untergestellvorbau einzuleitenden Drehpfannendrücke und/ oder Zug- und Stoßkräfte über ein im Bereich des Wagenvorbaues angeordnetes Tragwerk, das aus zwei senkrechten, von den Seitenwänden entfernt in Wagenlängsrichtung angeordneten und nach unten mit im Wagenboden verlegten Längsträgern verbundenen biegesteifen Schubwänden oder Fachwerken besteht, auf den Wagenkasten übertragenwerden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubwände (1 und 1') oder Fachwerke nur etwa halbe Wagenhöhe einnehmen, wobei ihre Oberkanten zur Wagenquermitte hin mit einer etwa in Ebene des Zwischenfußbodens (10) verlegten weiteren Schubwand (3) verbunden sind, an der diese Schubwand mittragende in den Seitenwänden verlaufende Längsträger (4 und 4') angeschlossen sind.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Unterkanten der Schubwände (1 und 1') oder Fachwerke und dem Drehpfannenträger (6) befindliche Feld (8) als Schubwand ausgebildet ist, die an in gleicher Ebene verlaufende Längsträger (9 und 9') der Seitenwände angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1113 233; USA: Patentschrift Nr. 2 075 939.
DEV26170A 1964-06-15 1964-06-15 Wagenkasten fuer doppelstoeckige Eisenbahn-Reisezugwagen Pending DE1206939B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123651A2 (de) * 1983-04-19 1984-10-31 Schweizerische Aluminium Ag Wagenkasten, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2075939A (en) * 1932-03-09 1937-04-06 Franz Kruckenberg And Curt Ste Skeleton structure for railway cars

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EP0123651A2 (de) * 1983-04-19 1984-10-31 Schweizerische Aluminium Ag Wagenkasten, insbesondere für Schienenfahrzeuge
EP0123651A3 (en) * 1983-04-19 1987-02-04 Schweizerische Aluminium Ag Coach body, especially for railways

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