DE1205768B - Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle - Google Patents

Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle

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DE1205768B
DE1205768B DES79707A DES0079707A DE1205768B DE 1205768 B DE1205768 B DE 1205768B DE S79707 A DES79707 A DE S79707A DE S0079707 A DES0079707 A DE S0079707A DE 1205768 B DE1205768 B DE 1205768B
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DES79707A
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Dipl-Ing Gottlieb Wolf
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D27/00Controlling engines characterised by their being reversible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle Die Erfindung betrifft eine umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle, bei welcher eine Vorrichtung vorhanden ist, welche ein Verschieben der Nockenwelle in einem durch eine im Verhältnis zur Vollast niedrige Grenzdrehzahl vorbestimmten Drehzahlbereich der Maschine verhindert.
  • Bisher war man bestrebt, derartige Verschiebebewegungen entweder im Stillstand der Maschine oder bei geringer, vermeintlich ungefährlicher Drehzahl durchzuführen. Es sind sogar Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die ein Verschieben der Nockenwelle über einer gewählten Grenzdrehzahl zulassen sollten. Erfindungsgemäß wurde jedoch nachgewiesen, daß das Verschieben eine größere Gefahr für den Nockenmechanismus bedeutet und zu einer Beschädigung des Nockenmechanismus führen kann, und zwar insbesondere bei neueren, schnellaufenden Maschinen, bei welchen die vom Ventilmechanismus auf die Nocken ausgeübten Drücke hoch sind. Der Grund der Gefährdung besteht darin, daß bei stillstehendem Nockenmechanismus die Rolle immer mit der gleichen Stelle über den oder die Nocken verschoben wird. Es kann auf diese Weise bereits bei einem einzigen Verschiebevorgang eine örtliche Erhitzung des Materials der Rolle und des Nockens entstehen, die zu einer raschen Zerstörung beider Teile führt. Zudem hat es sich gezeigt, daß die Hertzschen Pressungen, die für die Beanspruchung der Nocken und der Rollen ausschlaggebend sind, im Stillstand und bei kleiner Drehzahl größer sind und ihre höchsten Werte sich mit größer werdender Drehzahl vermindern.
  • Andererseits sind auch Motoren mit verschiebbarer Nockenwelle bekanntgeworden, bei denen der Verschiebevorgang durch Öldruck von einer vom Motor angetriebenen Ölpumpe durchgeführt wurde. Bei diesen Maschinen war zwar eine Umsteuerung bei einem längeren Stillstand nicht möglich, da der öldruck fehlte. Bei einer Umsteuerung der Maschine aus einer Drehrichtung in eine andere war jedoch keine positive Gewähr vorhanden, daß der Verschiebevorgang zufällig nicht gerade beim Stillstand der Maschine erfolgt.
  • Es ist auch in diesem Zusammenhang erkannt worden, daß die bisher bekannten Blockiervorrichtungen, die ein Verschieben der Nockenwelle nur bei Stillstand oder bei kleiner Drehzahl zuließen, eine Gefahr darstellen können, wenn in Notfällen eine rasche Reversierung des Motors notwendig ist. Man hat auf Grund dieser Erkenntnis Motoren gebaut, bei denen bewußt auf jede Blockiervorrichtung verzichtet wurde. In diesem Fall entstand jedoch, wie bei den anderen bisher bekannten Maschinen, die Gefahr einer Beschädigung des Nockenmechanismus beim Umschalten im Stillstand.
  • Schließlich sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, welche ein Verschieben der Nockenwelle im Stillstand dadurch erleichtern sollten, daß die Nocken während des Verschiebevorganges angehoben wurden. Durch diese Maßnahme wurde jedoch ein Reversierungsvorgang, der in Notfällen rasch erfolgen muß, verzögert, abgesehen von der notwendigen mechanischen Komplikation des Motors.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die bei einer umsteuerbaren Kolbenbrennkraftmaschine eingangs geschilderter Art darin besteht, daß der vorbestimmte Drehzahlbereich unterhalb der Grenzdrehzahl liegt, wird im Gegensatz zur bisher herrschenden Ansicht ein Verschieben der Nockenwelle bei Stillstand oder bei niedriger Drehzahl unmöglich gemacht. Die Verschiebebewegung der Nockenwelle erfolgt somit nur oberhalb der gewählten Grenzdrehzahl. Dabei wird durch das gleichzeitige Abrollen der Rollen des Ventilmechanismus auf den Nocken die seitliche Verschiebebewegung bedeutend erleichtert und die Gefahr einer Beschädigung der Nocken oder der Rollen beseitigt. Die Erfindung wird an Hand in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäßen umsteuerbaren Zweitaktmotor, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • In F i g. 1 ist der Zweitaktdieselmotor 1, von welchem nur die für die Erfindung wichtigen Teile und jeweils nur einmal dargestellt sind, mit einer Kurbelwelle 2, einer Nockenwelle 3 und einem pneumatischen Anlaßventil4 ausgestattet. Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle 2 durch Zahnräder 5, 6, 7 angetrieben. Das Zahnrad 7 ist breiter als die Zahnräder 5 und 6, um bei allen Stellungen der Nockenwelle einen Eingriff der Verzahnung zu gewährleisten. Von den auf der Nockenwelle 3 vorhandenen Nocken ist ein Nocken 8 gezeichnet, mit einer- Laufbahn 9 für Vorwärtsgang und einer Laufbahn 10 für den Rückwärtsgang. Der weiter nicht dargestellte Ventilmechanismus ist mit einer Rolle 11 versehen, welche auf der einen oder der anderen Bahn des Nockens 8 abrollt und über Hebel und Stangen ein oder mehrere Auslaßventile betätigt. Der Lufteinlaß erfolgt in ebenfalls bekannter Weise durch nicht dargestellte Einlaßschlitze in der Zylinderwand. Die Nockenwelle 3 ist durch eine Muffe 12 in axialer Richtung verstellbar. Die Muffe 12 wird durch den Kolben 13 eines hydraulischen Zylinders 14 betätigt. Zwischen der Muffe 12 und dem Zylinder 14 befindet sich ein Fixiermechanismus 15, welcher die Nockenwelle in der einen oder der anderen Stellung fixiert. Der hydraulische Zylinder 14 ist durch Rohrleitungen 16, 17 mit dem Ölraum von Öl-Luft-Gefäßen 18,19 verbunden, deren Luftraum über Rohrleitungen 20, 21 und einen Sperrschieber 22 an Anlaßsteuerventile 23, 24 angeschlossen ist. Die Anlaßsteuerventile 23,24 sind über eine Rohrleitung 25 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen. Der Sperrschieber 22 enthält einen federbelasteten Kolben 26, auf dessen Stirnfläche der Druck in einer hydraulischen Leitung 27 einwirkt und der in der durch die Feder gegebenen Stellung den Durchfluß durch die Rohrleitungen 20 und 21 sperrt. Die Rohrleitung 27 wird durch Drucköl aus einer vom Motor angetriebenen drehrichtungsunabhängigen volumetrischen Pumpe 28 gespeist, die z. B. Öl aus einem mit dem Schmierölbehälter des Motors verbundenen Behälter 29 fördert. Hinter dem Sperrschieber 22 ist in der Rohrleitung 27 eine einstellbare Drosselstelle 32 angeordnet, durch welche das von der Pumpe 28 geförderte Öl austritt und z. B. in den Behälter 29 zurückgelangt. Von den Rohrleitungen 20, 21 führen Rohrleitungen 33, 34 zu den beiden Seiten eines Zylinders 35, in welchem ein Kolben 36 beweglich ist. Der Kolben 36 verschiebt über einen qzweiarmigen Hebel 37 eine Gewindemuffe 38, welche durch ihren Gewindeinnenteil eine Schraube 39 umfaßt. Die Schraube 39 ist durch eine Welle 40 mit dem Rotor 41 eines Anlaßsteuerschiebers 42 verbunden. Der Anlaßsteuerschieber 42 erhält Druckluft durch eine Rohrleitung 43, die so wie die Rohrleitung 26 an die nicht dargestellte Luftdruckquelle angeschlossen ist, und führt diese Druckluft in den erforderlichen Zeiträumen durch eine Rohrleitung 44 dem Anlaßventil 4 zu. Die Gewindemuffe 38 ist auf einer Welle 45 verschiebbar angeordnet, z. B. mit Hilfe einer Nut und einer in diese eingreifenden Feder. Die Welle 45 trägt ein Zahnrad 46, welches in ein am Ende der Nockenwelle 3 befestigtes Zahnrad 47 eingreift. Die Teile 4 und 42 sind an sich bekannt und sind daher in stark vereinfachter Form dargestellt worden.
  • In der Rohrleitung 43 ist ein federbelastetes Ventil 48 angeordnet, welches durch einen in einem Zylinder 50 beweglichen -Kolben 51 betätigt wird. Dem Zylinder 50 wird Druckluft durch eine Rohrleitung 52 zugeführt, die an zwei im Zylinder 35 befindliche, durch den Kolben 36 verschließbare Öffnungen 53 und 54 angeschlossen ist.
  • Die Anlaßsteuerventile 23, 24 werden durch einen zweiarmigen Hebel 60 betätigt, der mit einem Betätigungshebel 61 verbunden ist. Die mit V bezeichnete Stellung des Hebels 61 entspricht z. B. dem Vorwärtslauf, die mit R bezeichnete Stellung dem Rückwärtslauf.
  • Soll der Motor aus dem Stillstand in der einen oder der anderen Richtung in Bewegung gesetzt werden, so wird durch entsprechende Bewegung des Hebels 61 das Ventil 23 oder 24 betätigt. Dadurch gelangt Druckluft in den Zylinder 35, und der Kolben 36 bewirkt durch den Hebel 37 eine der gewünschten Drehrichtung entsprechende Stellung der Gewindemuffe 38 auf der Welle 39 und damit die für diese Drehrichtung erforderliche Winkeleinstellung des Rotors 41 relativ zur Nockenwelle 3. In seiner Endstellung gibt der Kolben 36 eine der Öffnungen 53, 54 frei, und durch die Rohrleitung 52 gelangt Druckluft in den Zylinder 50. Durch Niederdrücken des Kolbens 51 gegen die Kraft der auf diesen einwirkenden Feder wird das Ventil 48 geöffnet, und es strömt durch die Rohrleitung 43 Druckluft dem Anlaßsteuerschieber 42 zu. In den Zylinder des Motors 1 wird durch das Anlaßventil 4 Druckluft im erforderlichen Rhythmus eingeführt, und der Motor setzt sich in Bewegung. Durch die Drehung der Kurbelwelle 2 wird die von dieser angetriebene Pumpe 28 in Bewegung gesetzt, und diese beginnt zu fördern. Solange die Drehzahl der Kurbelwelle des Motors und damit die von der Pumpe 28 geförderte Menge des Öls gering ist, kann sich in der Rohrleitung 27 vor der Drosselstelle 32 kein nennenswerter Druck, welcher eine Verstellung des Kolbens 26 des Sperrschiebers 22 bewirken würde, aufbauen. Erst bei einer bestimmten, durch Zusammenspiel der Einstellung der Drosselstelle 32, der Fördermenge der Pumpe 28 und der Federkraft der Feder des Sperrschiebers 22 gegebenen Drehzahl überwindet der Druck in der Rohrleitung 27 die Federkraft der Feder des Sperrschiebers 22 und verschiebt dessen Kolben im Bilde nach links. Dadurch wird die Verbindung in den Rohrleitungen 20 und 21 hergestellt, die Druckluft gelangt in das zugehörige Öl-Luft-Gefäß 18 oder 19, verdrängt aus diesem Öl in den zugehörigen Kolbenraum des Zylinders 14, und das unter dem Luftdruck stehende Öl bewirkt eine Verstellung des Kolbens 13 in die gewünschte Lage, falls sich dieser zusammen mit der Nockenwelle in der Stellung für die entgegengesetzte Drehrichtung befand. In diesem Falle entweicht das auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens befindliche Öl in das zugehörige öl-Luft-Gefäß zurück, und die aus diesem verdrängte Luft entweicht durch die Rohrleitung, den Sperrschieber 22 und das zugehörige der Ventile 23, 24 ins Freie. Falls sich die Nockenwelle in der für die gewünschte Drehrichtung zugehörigen Stellung bereits befand, findet kein Verschieben statt. Zur Auslösung eines Umsteuervorganges bei laufendem Motor wird der Hebel 61 in die Stellung für die entgegengesetzte Richtung gebracht. Dadurch wird das für die entgegengesetzte Drehrichtung zugehörige der Anlaßsteuerventile 23, 24 betätigt, durch den Kolben 36 des Zylinders 35 die Gewindemuffe 38 verstellt und der Rotor 40 des Steuerschiebers 41 in die der neuen Drehrichtung zugehörige Stellung gebracht. Gleichzeitig wird durch einen nicht dargestellten Sperrmechanismus die Zufuhr von Brennstoff in die Zylinder unterbrochen. Die durch den Steuerschieber 42 und das Einlaßventil 4 zugeführte Startluft bewirkt ein Abbremsen des Motors und dessen Anlauf in der Gegenrichtung. Das Verschieben der Nockenwelle 3 in die der neuen Drehrichtung entsprechende Stellung erfolgt entweder solange der Motor noch in der vorherigen Drehrichtung mit einer über dem gegebenen Grenzwert befindlichen Drehzahl läuft oder nachdem dieser in der anderen Drehrichtung bereits angelaufen ist und diese Drehzahl überschritten hat. Der Schieber 22 verhindert eine Verstellung der Nockenwelle bei einer Drehzahl, die unter dem Grenzwert liegt und derart gering ist, daß der Druck in der Rohrleitung 27 nicht die auf den Sperrschieber 22 einwirkende Federkraft zu überwinden vermag.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Verschiebung der Nockenwelle nur in den Drehzahlbereichen zugelassen, in welchen ein ausreichendes Abrollen der Rolle 11 auf dem Nocken 8 stattfindet und dadurch eine Beschädigung des Nockens und der Rolle verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere für Zweitaktdieselmotoren mit Zuführung der Verbrennungsluft durch Schlitze, mit nockengesteuerten Auslaßventilen, oder umgekehrt, geeignet. Es ist aber auch eine entsprechende Anwendung der Erfindung bei anderen Motorenarten denkbar.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Anordnung nur ein Ausführungsbeispiel darstellt und der Erfindungsgedanken mit Hilfe verschiedener anderer Einrichtungen realisiert werden kann. So braucht die beim Beispiel verwendete pneumatische Pumpe nicht Schmieröl zu fördern, sondern z. B. Dieselbrennstoff, welcher unter Umständen sogar den Vorteil haben kann, daß dessen temperaturabhängige Viskositätsänderungen geringer sind als die des Schmieröles. Die Drehzahlmessung braucht jedoch im Prinzip überhaupt nicht mit Hilfe einer volumetrischen Pumpe durchgeführt zu werden, sondern es kann dazu auch eine mechanische Vorrichtung nach Art der Regler oder eine elektrische nach der Art der bekannten Tachometer verwendet werden.
  • Auch das Sperrorgan, das im beschriebenen Beispiel durch einen hydraulisch betätigten Schieber gebildet wird, kann z. B. pneumatisch betätigt werden. Es ist aber auch ohne weiteres eine mechanische Betätigung direkt von drehzahlmessenden Organen denkbar. Auch eine elektrische Betätigung, z. B. in Form eines durch einen Elektromagneten betätigten hydraulischen Schiebers, oder eines Riegels, der in den Weg eines die Verschiebebewegung der Nockenwelle durchführenden oder veranlassenden Teiles geschoben wird, ist denkbar.
  • In F i g. 2 ist zur Illustrierung dieser Umwandlungsmöglichkeiten eine rein mechanische Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wie sie z. B. bei einer Ausführung nach F i g. 1 Anwendung finden könnte. Auf einer vom Motor 1 direkt angetriebenen Welle 60 ist ein mechanischer Regler angeordnet, dessen Gewichte 61 mit Hilfe von Hebelarmen 62 eine Muffe 63 in Abhängigkeit von der Drehzahl der Welle 60 auf dieser Welle verschieben. Die Muffe 63 betätigt einen Hebel 64, welcher seinerseits auf einen in einer Führung 65 verschiebbaren Riegel 66 einwirkt. Der Riegel 66 greift in einen der Einschnitte 67, 68 eines auf der Nockenwelle 3 befestigten Sperrteiles 70 ein.
  • Bei in einen der Einschnitte 67, 68 eingeschobenem Riegel 66 wird ein Verschieben der Nockenwelle 3 verhindert. Sobald jedoch die Drehzahl des Motors derart ansteigt, daß die Reglergewichte 61 durch eine entsprechende Bewegung der Muffe 63 mit Hilfe des Hebels 64 den Riegel 66 aus dem betreffenden Einschnitt herausziehen, wird die Nockenwelle 3 für eine eventuell vorgesehene Verschiebebewegung freigegeben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle, bei welcher eine Vorrichtung vorhanden ist, welche ein Verschieben der Nockenwelle in einem durch eine im Verhältnis zur Vollast niedrige Grenzdrehzahl vorbestimmten Drehzahlbereich der Maschine verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Drehzahlbereich unterhalb der Grenzdrehzahl liegt.
  2. 2. Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine die Drehzahl - des Motors messende Einrichtung und ein Sperrorgan enthält, welches durch die drehzahlmessende Einrichtung betätigt wird und die Betätigung des Verschiebemechanismus der Nockenwelle sperrt.
  3. 3. Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 2 mit Betätigung des Verschiebemechanismus der Nockenwelle durch ein Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlmessende Einrichtung eine vom Motor angetriebene, drehrichtungsunabhängige volumetrische Pumpe ist.
  4. 4. Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan ein in der Zuführungsleitung des Druckmittels zum Verschiebemechanismus der Nocken angeordneter, durch den in der Druckleitung der Pumpe wirkenden Druck betätigter Schieber ist.
  5. 5. Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehzahl des Motors messende Einrichtung einen mechanischen Regler enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 431649, 696 348, 1060 188, 1110 946; deutsche Auslegeschrift Nr. 1117 346; schweizerische Patentschrift Nr. 76 732; MAN-Dieselmotoren-Nachrichten, Nr. 37/1959, S.29.
DES79707A 1962-05-22 1962-05-30 Umsteuerbare Kolbenbrennkraftmaschine mit verschiebbarer Nockenwelle Pending DE1205768B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2353706A1 (fr) * 1976-06-02 1977-12-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Dispositif d'inversion pour moteur a combustion interne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH76732A (de) * 1917-05-04 1918-06-01 Sulzer Ag Verblockungseinrichtung an Umsteuerungen für Verbrennungskraftmaschinen
DE431649C (de) * 1925-01-01 1926-07-15 Jacob Buchli Umsteuerung
DE696348C (de) * 1937-03-09 1940-09-19 Schichau G M B H F Manoevriereinrichtung fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen
DE1117346B (de) * 1960-05-05 1961-11-16 Motoren Werke Mannheim Ag Sicherheitsvorrichtung fuer umsteuerbare Verbrennungskraftmaschinen

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