DE1205694B - Verfahren zur Herstellung flammfester Span-platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flammfester Span-platten

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DE1205694B
DE1205694B DEB52039A DEB0052039A DE1205694B DE 1205694 B DE1205694 B DE 1205694B DE B52039 A DEB52039 A DE B52039A DE B0052039 A DEB0052039 A DE B0052039A DE 1205694 B DE1205694 B DE 1205694B
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Germany
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flame
boric acid
resin
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DEB52039A
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Frank Bird
Raymond Dyerson Warnes
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BRITISH PLIMBER Ltd
BASF Schweiz AG
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BRITISH PLIMBER Ltd
Ciba AG
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    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
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    • C08L2201/02Flame or fire retardant/resistant
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    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
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Description

  • Verfahren zur Herstellung flammfester Spanplatten Die Verwendung von Borsäure ist ebenso wie die von Ammoniumsalzen, Natriumcarbonat oder Natriumborat bzw. Calciumchlorid, Natriumchlorid, Zinnchlorid, Zinkchlorid usw. als Feuerschutzmittel für Holz bekannt. Es ist jedoch überraschend, daß im Gegensatz zu diesen Stoffen sowie zahllosen anderen für Holz geeigneten Feuerschutzmitteln die Borsäure bei der Herstellung von flammfesten Spanplatten in der angegebenen Menge verwendet werden kann, ohne die mechanische Festigkeit und die Wasserbeständigkeit der Platten zu vermindern. Da zudem Borsäure bei den üblichen Flammschutzmitteln nicht als die wirksamste Substanz bekanntgeworden ist, war auch erstaunlich, daß man durch Zugabe von genügend Borsäure in die zur Spanplattenherstellung erforderliche Grundmischung einen wirksamen Flammschutz erzielen kann.
  • Spanplatten werden normalerweise hergestellt, indem man Holzteilchen oder -späne, Flachsschäben oder andere zellulosehaltigen Teilchen mit einem heißhärtenden Kunstharzbindemittel innig vermischt und dann die Mischung unter Druck in einer Form verpreßt und das Harz mit oder ohne Anwendung von Hitze härtet.
  • Es war bereits bekannt, solchen Mischungen beispielsweise Ammoniumphosphat, Ammoniumchlorid oder Ammoniumsulfat zuzugeben, um die Platten flammfest zu machen. Man mußte indessen dabei in Kauf nehmen, daß beim Zusatz hinreichender Mengen Ammoniumverbindungen für die Erreichung einer genügenden Flammfestigkeit sowohl die mechanischen Festigkeiten als auch die Wasserbeständigkeit der erhaltenen Platten erheblich verschlechtert wurden.
  • Diese Nachteile werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
  • Das Verfahren zur Herstellung flammfester Spanplatten unter Verwendung einer innigen Mischung aus Holzspänen oder dergleichen Holzteilchen und 4 bis 250/o eines Kunstharzbindemittels, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 7 bis 15 Gewichtsprozent als Feuerschutzmittel an sich bekannte Borsäure, berechnet auf das Trockengewicht der Holzteilchen od. dgl., in Pulverform innig mit dem Kunstharzbindemittel oder mit einer Mischung aus Holzteilchen od. dgl. und dem Kunstharzbindemittel vermischt werden.
  • Es wurde gefunden, daß der Borsäurezusatz nicht bloß die gewünschte verbesserte Flammfestigkeit bewirkt, sondern auch die mechanische Festigkeit der flammfesten Platte, verglichen mit der Festigkeit gewöhnlicher Spanplatten, nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt.
  • Das Kunstharzbindemittel, das für die Herstellung der Spanplatten verwendet wird, ist vorzugsweise ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder ein Phenol- oder Kresol-Formaldehyd-Harz; in einigen Fällen, beispielsweise bei Verwendung von Harnstoff-Formaldehyd-Harz, dient die Borsäure gleichzeitig als Härtungsmittel für das Harz, und in diesem Fall erübrigt sich die Verwendung anderer üblicher Härtungsmittel. Im einzelnen läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt durchführen: Man verwendet Holzteilchen solcher Größe, wie sie gewöhnlich als Späne, zuweilen auch als Flocken bezeichnet werden. Holzteilchen der erforderlichen Größe können z. B. erhalten werden aus groben Sägereiabfällen, bestehend aus Schwarten und Spreißeln oder aus Hobelspänen, indem diese in einer Hammermühle zerkleinert und durch Sieben aussortiert werden. Zu kleine Teilchen sind auszuscheiden, da sie die Verwendung von unnötig großen Mengen des verhältnismäßig teuren Harzbindemittels erfordern. Zu große Teilchen sind ebenfalls unerwünscht, weil deren Anwesenheit die Herstellung von Platten mit hinreichend gleichmäßiger Beschaffenheit erschwert.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt der verwendeten Holzteilchen ist vorzugsweise nicht höher als etwa 1001o und liegt gewöhnlich zwischen 4 und 7 Gewichtsprozent.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert, wobei Teile Gewichtsteile bedeuten. Das Wasser wurde zur Harz-Borsäure-Mischung jeweils lediglich zugegeben, um das Aufsprühen zu erleichtern.
  • Beispiel 1 7 Teile pulverförmige Borsäure wurden mit 15 Teilen eines flüssigen Harnstoff-Formaldehyd-Harzes unter Zurühren von 6 Teilen Wasser innig vermischt. Die erhaltene Suspension der Borsäure im flüssigen Harz wurde dann mit 72 Teilen Holzspänen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 4 bis 6 °/0 gründlich vermischt.
  • Das innige Vermischen von Holzteilchen, synthetischem Harz und Borsäure wurde durch Aufsprühen der flüssigen Mischung von Harz und Borsäure auf die in einem Mischwerk befindlichen Teilchen bewerkstelligt. Die innige Mischung wurde dann gleichmäßig in Formen ausgebreitet; die Formen wurden dann in eine geheizte Presse gebracht, wo die Verfestigung der Mischung bzw. Härtung des Harzes stattfindet unter Bildung der fertigen Platte. Der in der Presse angewandte Druck war 28 kg/qcm, und die Preßzeit für eine Platte von 1,27cm Dicke betrug 10 Minuten bei 1300C.
  • Beispiel 2 7 Teile pulverförmige Borsäure wurden mit 11 Teilen flüssigem Phenol - Formaldehyd - Resorcin - Formaldehyd-Harz unter Zurühren von 9 Teilen Wasser innig vermischt. Die erhaltene Suspension von Borsäure im flüssigen Harz wurde dann mit 75 Teilen Holzspänen gründlich vermischt. Die Holzspäne waren in einer Hammermühle zerkleinert und durch ein Sieb von 0,64 cm lichter Maschenweite sortiert und schließlich auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 4 bis 60/o getrocknet worden.
  • Das innige Vermischen von Holzteilchen, synthetischem Harz und Borsäure wurde durch Aufsprühen der flüssigen Harz-Borsäure-Mischung auf die in einem Mischwerk befindlichen Teilchen bewerkstelligt.
  • Die innige Mischung wurde gleichmäßig in Formen ausgebreitet; die Formen wurden dann in eine geheizte Presse gebracht, wo sich die Mischung verfestigte und Härtung des Harzes stattfand unter Bildung der fertigen Platte. Der in der Presse angewandte Druck war 28 kg/qcm, während die Preßzeit für eine Platte von 1,27 cm Dicke 20 Minuten bei 150O C betrug.
  • Nachstehende Versuche zeigen die Auswirkung von verschiedenen Konzentrationen Borsäure bei einigen typischen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Platten: Die Flammfestigkeit von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Platten wurde dabei ausführlich untersucht. Im folgenden sind die genauen Versuchsdaten über die Brennbarkeiten bei Verwendung von Harnstoff-Formaldehyd-Harz und Borsäure gezeigt. Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man an Stelle von Harnstoff-Formaldehyd-Harz ein Phenol-Formaldehyd-Harz oder eine Mischung des letzteren mit Resorcin-Formaldehyd-Harz verwendet.
  • A. Flammfestigkeit (I) Die Flammfestigkeit wurde festgestellt, indem Streifen von 30 cm Länge auf 3,22 qcm in vertikaler Lage über einen Bunsenbrenner gehängt wurden, so daß gerade eine 15 cm hohe Flamme das Ende der Probestreifen gerade berührte. Die Flamme wurde mit den Probestreifen während 2 Minuten in Berührung gehalten und dann weggenommen, worauf man die Streifen weiter brennen ließ. Die Gewichtsverluste der Streifen, nachdem die Verbrennung von selber aufgehört hatte, sind in folgender Tabelle verzeichnet: Harnstoff-Formaldehyd-Harz
    Borsäure Mittlerer
    Harzgehalt Versuchs-Nr.
    gehalt Gewichtsverlust
    100/o keiner 13 75,9 0/0
    10 0/, 70/o 13 8,101o
    10% 8½% 25 4,5%
    15% 10% 26 4,0%
    Bei den Probestreifen, welche 81/2 und 100/o Borsäure enthielten, erlosch die Flamme sofort von selbst, sobald man den Bunsenbrenner wegnahm. Die Versuchsdaten zeigen zwar nur eine geringe Differenz zwischen Proben mit 81/2 und 10% Borsäure, indessen fand man bei den letzteren viel geringere Streuungen der Resultate.
  • B. Flammfestigkeit (II) Gleiche Probestreifen wie in Versuchsanordnung A wurden derart in eine Flamme von 22 cm Höhe gehalten, so daß sich das untere Ende der Probe in einer Länge von 6,4 cm in der Flamme befand. Die Flamme war während 10 Minuten mit dem Probestreifen in Berührung. Das Weiterbrennen der Proben hörte innerhalb 6 Minuten nach dem Wegnehmen des Brenners auf, und nach dem Ende des Versuches erstreckte sich die verkohlte Zone nur etwa 1,27 cm höher wie die Spitze der Bunsenbrennerflamme. Die Gewichtsverluste sind in folgender Tabelle aufgezeichnet.
    Gehalt an
    Harnstoff- Borsäure- Nr. der Mittlerer
    Formaldehyd- gehalt Versuche Gewichtsverlust
    Harz
    100/o 81/20/0 5 27,80/o
    15% | 10% | 5 | 25,0%
    Auch hier streuten die Resultate bei den Proben mit 10 °/0 Borsäure viel weniger als bei den Proben mit 81/20/0 Borsäure.
  • Bei dieser Versuchsanordnung wird eine Kontrollprobe ohne Borsäure praktisch vollständig verbrannt.
  • C. Feuerfestigkeit Probestücke von 45,2 qcm Fläche und 1,27 cm Dicke wurden in horizontaler Lage derart über einem Bunsenbrenner aufgehängt, daß eine 15 cm hohe Flamme die der Flamme zugekehrte Oberfläche gerade in der Mitte der Probe berührte. Die Temperatur betrug an dieser Stelle 850 bis 900"C. Die Temperatur der nicht exponierten, von der Flamme abgekehrten Oberfläche der Probe wurde in Zeitabständen aufgezeichnet, ebenso die Zeit, die es brauchte, bis sich die Flamme durch die Probe gerade hindurchgefressen hatte.
    Gehalt an Für das Durch-
    Harnstoff Temperatur nach Zeitdauer von
    Borsäuregehalt brennen der Platte
    Formaldehyd-
    benötigte Zeit
    Harz 5 Minuten 10 Minuten 20 Minuten 30 Minuten
    10% keiner 700 C Rauchentwicklung nach 8 Minuten 17 Minuten
    10% keiner 62°C 125°C - - 16 Minuten
    15% 10% 67°C 74°C 120°C 155°C 45 Minuten
    15% 10% 75°C 70°C 90°C 136°C 57 Minuten
    Eine Wiederholung des zuletzt beschriebenen Versuches mit Platten von 1,9 cm Dicke und mit einer Dichte von 64,1 g/ccm anstatt von 72,1 g/ccm ergab folgende Resultate:
    Für das
    Gehalt an
    Durch-
    Harnstoff- Borsäure Temperatur nach Zeitdauer von
    brennen
    Formaldehyd- gehalt brennen
    Harz der Platte
    5 Minuten 10 Minuten 20 Minuten 30 Minuten 45 Minuten 60 Minuten benötigteZeit
    10% keiner 53°C 57°C 110°C Rauch- - - 35 Minuten
    ent-
    wicklung
    10% keiner 50°C 60°C 75°C 155°C - - 39 Minuten
    15% 7% 29°C 51°C 60°C 65°C 80°C 110°C 97 Minuten
    15% 7% 40°C 59°C 65°C 71°C 102°C 135°C 98 Minuten
    Es wird vermutet, daß die Wirkung der Borsäure, welche das sonst leicht entflammbare Holz-Harz-Material flammfest macht, darauf zurückzuführen ist, daß beim Erhitzen des Materials durch die Flamme Boroxyd (B2O3) gebildet wird, das der Wärmeleitung Widerstand entgegensetzt.
  • Wasserbeständigkeit Versuchsplatten in der Größe von 20 cm 5 cm und 1,27 cm Dicke wurden während 1 Stunde bei 15°C vollständig in Wasser eingetaucht und darauf die Zunahmen an Gewicht und Dicke der Platten gemessen: a) Platten mit Harnstoff-Formaldehyd-Harz
    Bosrsäure- Gewichts- Zunahme der
    Harzgehalt
    gehalt zunahme Plattendicke
    10% keiner 37,0% 12,4%
    10% 7% 33,6% 7,9%
    10% 8½% 36,5% 9,3%
    15% 10% 7,1% 1,7%
    b) Platten mit Phenol-Formaldehyd-Resorcin-Formaldehyd-Harz-Mischung
    Borsäure- Gewichts- Zunahme der
    Harzgehalt
    gehalt zunahme Plattendicke
    8% keiner 84% 17,7%
    8% 7% 76% 16,3%
    11% 10% 40% 5,7%
    An Stelle der in den Beispielen als Harzbindemittel für die Holzteilchen verwendeten Harnstoff-Formaldehyd-Harze und Phenol-Formaldehyd-Harze können mit gutem Erfolg auch andere heißhärtbare Harze oder Harzmischungen verwendet werden, wie beispielsweise die durch Kondensation von anderen Phenolen als Phenol oder Kresol, oder von Melamin mit Formaldehyd oder anderen Aldehyden erhältlichen Harze.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung flammfester Spanplatten unter Verwendung einer innigen Mischung aus Holzteilchen od. dgl. und 4 bis 25°/o eines Kunstharzbindemittels, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß 5 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 7 bis 15 Gewichtsprozent, als Feuerschutzmittel an sich bekannte Borsäure, berechnet auf das Trockengewicht der Holzteilchen od. dgl., in Pulverform innig mit dem Kunstharzbindemittel oder mit einer Mischung aus Holzteilchen od. dgl. und dem Kunstharzbindemittel vermischt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 334 321; USA.-Patentschrift Nr. 1 702 285; Franz K o 11 m a n n, ))Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe« II. Auflage, 1955, 2. Band, S. 118, Tabelle.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0053309A1 (de) * 1980-11-28 1982-06-09 Chemische Fabrik Kalk GmbH Verfahren zur Herstellung von brandgeschützten Holzspanplatten oder -formkörpern
DE102014110002B4 (de) * 2014-07-16 2020-10-15 Manoochehr Shafaei Flamm- oder Brandschutzmittel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1702285A (en) * 1929-02-19 Fernando somoza vivas
CH334321A (de) * 1953-12-20 1958-11-30 Degussa Feuerschutzmittel

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