DE3316645C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Spanholzwerkstoffen, insbesondere Spanplatten, das darin
besteht, Leim und ein Hydrophobierungsmittel zu Holz
teilchen zu fügen und anschließend die Teilchen zu formen
und den Leim durch Anwendung von Druck und Wärme zu
härten.
Bei der Herstellung von Spanholzwerkstoffen bzw. Span
platten wird die Menge des zum Binden der Teilchen ver
wendeten Leims aus ökonomischen Gründen ziemlich niedrig
und bei etwa 10%, basierend auf dem Trockengewicht der
Teilchen, gehalten. Diese geringe Leimmenge führt dazu,
daß die Qualität der erzeugten Werkstoffe bzw. Platten
und insbesondere ihre Festigkeit empfindlich gegen Ver
änderungen des Produktionsverfahrens sind und auch von
kleineren Änderungen der Arbeitsbedingungen und der Zu
sammensetzung des Rohmaterials abhängen. Besondere
Festigkeitsprobleme treten auf, wenn in das Herstellungs
verfahren Stufen einbezogen werden, bei denen die Form
aldehydemission der Platten verringert wird. Es ist
bekannt, daß härtbare Leimsysteme auf der Basis von
Formaldehyd und insbesondere die Harnstoff-Formaldehydharze,
die zur Herstellung von Spanplatten verwendet
werden, bei der Herstellung und bei der Verwendung der
Platten bis zu einem gewissen Ausmaß Formaldehyd frei
setzen. Es wurden verschiedene Lösungen zur Vermeidung
der gesundheitlichen Probleme vorgeschlagen, die durch diese
Freisetzung von freiem Formaldehyd hervorgerufen werden.
Am allgemeinsten anwendbar sind solche, bei
denen ein Formaldehyd absorbierendes Mittel zu dem Teil
chenmaterial bei der Herstellung der Platten zugesetzt
wird. Ein Verfahren dieser Art wird in der DE-PS 10 55 806
beschrieben. Da jedoch sowohl die Formaldehyd absorbierende
Substanz als auch die Harzbestandteile des Harz
leims mit Formaldehyd reaktionsfähig sind, treten bei
diesen Verfahren Probleme auf und es ergibt sich eine
verringerte Festigkeit auf Grund des Einflusses auf den
Leim und eine Inaktivierung des Formaldehyd-Absorbens.
Es wurden daher verschiedene Verfahren empfohlen, um das
absorbierende Mittel von dem Leim getrennt zu halten.
Die DE-OS 16 53 167 und DE 25 53 459 A1 empfehlen, daß
nur ein Teil der Menge der Teilchen oder von anderem
Material mit dem Formaldehyd absorbierenden Mittel behan
delt wird und anschließend mit dem Hauptteil der Teil
chen vermischt wird, um eine Trennung zwischen dem Absorbens
und dem Leim zu bewirken. Jedoch ist bei diesen
Methoden die Trennung gering und darüber hinaus führt
die ungleichmäßige Verteilung des Absorbens zu einer
unzufriedenstellenden Absorption. Die zusätzliche Phase
führt außerdem zu einigen wirtschaftlichen und praktischen
Problemen. Eine vereinfachte Verfahrensweise für
den Zusatz des Absorbens wird in der DE 27 40 207 B1
empfohlen und dort wird eine vereinte Flüssigkeit für
Wachs und Absorbens verwendet, jedoch wird die Trennung
des Absorbens und des Leims durch dieses Verfahren nicht
verbessert. Nach der SE-C 4 09 090 kann eine Trennung des
Formaldehyd absorbierenden Mittels von dem Leim erzielt
werden durch Zusatz des absorbierenden Mittels in der
Form einer Lösung zu den Teilchen mit einem ausreichend
niedrigen Feuchtigkeitsgehalt, so daß die Lösung in die
Teilchen eindringt und daß kein wesentliches Vermischen
mit dem Leim erfolgt, der anschließend zugesetzt wird.
Jedoch ist es aus praktischen Gründen nicht immer mög
lich, die trockenen Teilchen zu behandeln und falls ein
Trocknen nach der Zugabe günstig ist, führt dies dazu,
daß das Absorbens erneut zur Oberfläche der Teilchen
gebracht wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der vorstehenden
Probleme bei der Herstellung von Spanholzwerkstoffen
bzw. Spanplatten. Eines der Hauptziele der Erfindung
ist die Verbesserung der Festigkeit der Werkstoffe bzw.
Platten ohne die Menge an zugesetztem Leim zu vergrößern.
Ein spezielles Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der
Beeinträchtigung der Festigkeit, die auftritt, wenn Form
aldehyd absorbierende Substanzen zu den Werkstoffen bzw.
Platten gefügt werden.
Diese Ziele werden durch die charakteristischen Merkmale
der beigefügten Patentansprüche erreicht.
Die Erfindung betrifft Methoden zur Herstellung von Teil
chen bzw. Spanholzwerkstoffen oder Spanplatten, bei denen
außer dem Leim ein Hydro
phobierungsmittel zu den Teilchen zugesetzt wird. Die geringe
Menge an Leim, die allgemein bei der Herstellung von
Spanplatten verwendet wird, führt nicht zu einem Leim
überzug an der Oberfläche der Teilchen in der fertig
gestellten Platte, und dies führt, in Kombination mit
der fein verteilten Natur der Teilchen, zu einem feuch
tigkeitsempfindlichen Produkt, das leicht Wasser absorbiert
und quillt. Aus diesen Gründen ist es üblich, ein
Hydrophobierungsmittel in der Form eines Paraffinwachses
zu dem Teilchengemisch bei der Herstellung zuzusetzen, um
die Feuchtigkeitsempfindlichkeit zu verringern.
Das Hydrophobierungsmittel wird gewöhnlich zu dem Leim
gegeben oder unmittelbar vor oder nach der Zugabe des
Leims zugefügt, so daß diese Komponenten zumindest teil
weise vor dem Pressen miteinander vermischt werden. Da
die üblichen Hydrophobierungsmittel bei normaler Tempe
ratur fest sind, wird das Mittel normalerweise nicht
schmelzen und wird vollständig in dem Teilchengemisch
vermischt und verteilt, bis zum Pressen, wenn die Tempe
ratur angehoben wird. Erfindungsgemäß soll das Hydro
phobierungsmittel statt dessen zu dem Teilchengemisch
gefügt werden, bevor der Leim zugesetzt wird, und in
einer derartigen Weise, daß es vor der Leimzugabe über
seine Schmelztemperatur erwärmt wird. Beim Erwärmen
breitet sich das Hydrophobierungsmittel aus und verteilt
sich über die Oberflächen der Teilchen und ist somit
verteilt, wenn der Leim zugesetzt wird. Hierdurch werden
einige Vorteile erzielt. Da das Hydrophobierungsmittel
gut an der Teilchenoberfläche verankert ist, die hydro
phober ist als der Leim, wird das Risiko, daß das Hydro
phobierungsmittel und der Leim einander negativ beein
flussen, verringert. Die Schicht des Hydrophobierungs
mittels an der Teilchenoberfläche wirkt auch als eine
Sperre. Sie verhindert dadurch ein zu tiefes Eindringen
des Leims in die Teilchen und konzentriert die Adhäsion
des Leims auf die Teilchenoberflächen, wodurch sich eine
verbesserte Festigkeit durch eine verbesserte Leimver
wertung ergibt. Es wurde auch festgestellt, daß es manchmal
möglich ist, kürzere Preßzeiten zu verwenden und daß
der fertiggestellte Werkstoff bzw. die fertiggestellte
Platte eine verringerte Quellneigung aufweist. Eine noch
bessere Sperrwirkung durch das hydrophobe Mittel wird
erzielt, wenn die Trocknung in Verbindung mit dem Erwärmen
erfolgt, und dies beruht wahrscheinlich darauf, daß
die verdampfte Feuchtigkeit zu einer Konzentration des
Hydrophobierungsmittels an den Teilchenoberflächen bei
trägt.
Wenn ein Formaldehyd absorbierendes Mittel zu den Teil
chen derart gefügt wird, daß es auf den Teilchen verteilt
wird, bevor das Hydrophobierungsmittel auf den Teilchen
oberflächen durch Erwärmen ausgebreitet wird, erzielt
man weitere Vorteile. Die Schicht des Hydrophobierungs
mittels dient dann als eine Sperre auch zwischen dem
Absorbens und dem später zugesetzten Leim, so daß die
gewünschte Trennung dieser Komponenten beträchtlich ver
bessert wird. Die hydrophobe Sperre zwischen diesen
hydrophilen Komponenten ermöglicht eine besonders wirk
same Trennung. Die Trennung kann entweder als höhere
Festigkeit bei unveränderter Formaldehydemission oder
als verringerte Formaldehydemission bei unveränderter
Festigkeit ausgenutzt werden. Die Sperre bedeutet, daß
nassere Teilchen bei der Zugabe des Absorbierungsmittels
verwendet werden können, und daß ein von Nachteilen
freies Trocknen nach der Zugabe des Absorbens durchgeführt
werden kann, wodurch einige der praktischen Nachteile
der bisher bekannten Verfahren überwunden werden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfin
dung werden aus der folgenden genaueren Beschreibung er
sichtlich.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Produkten, insbesondere Werkstoffen bzw. Platten, basie
rend auf geleimten Cellulosekomponenten oder Cellulose
enthaltenden Komponenten, worunter Produkte aus Holz und
anderen nicht-delignifizierte Cellulose enthaltenden Materialien
verstanden werden, die mechanisch gebrochen
wurden, z. B. Holzschnitzel, bzw. Holzspäne, Sägespäne,
Frässpäne bzw. Hobelspäne, geschnittene bzw. aufgeschnittene
Produkte von Flachs, Zuckerrohrrückständen bzw.
Bagasse, Zuckerrohr und andere gröbere oder feinere Holz
fasermaterialien usw. Die Größe der verwendeten Teilchen
kann so lange variiert werden, als die Schichtstruktur
für das Hydrophobierungsmittel erhalten werden kann,
wie vorstehend erwähnt, und so lange der Leim das wesent
liche Bindungselement in der Struktur ist, was normaler
weise der Fall ist für Teilchen bis herab zu einzelnen
Cellulosefasern, für die andere Bindungsmechanismen zur
Wirkung kommen. Beim Cellulosematerial handelt es sich
vorzugsweise um Späne.
Das Spanausgangsmaterial weist ursprünglich einen hohen
und variierenden Feuchtigkeitsgehalt auf, und der Feuch
tigkeitsgehalt, das heißt, das Verhältnis des Wasser
gewichts zum Trockengewicht der Späne liegt im allgemeinen
bei 30 bis 120%. Diese Feuchtigkeitsmenge muß
beträchtlich verringert werden, bevor die endgültige
Preßverarbeitung durchgeführt werden kann, da ein
hoher Feuchtigkeitsgehalt zur Delaminierung der Werk
stoffe bzw. Platten in der Presse durch Dampf führt.
Nach sämtlichen Zugaben sollte somit der Feuchtigkeits
gehalt etwa 14% beim Preßarbeitsgang nicht überschreiten.
Andererseits kann die Trocknung im Prinzip zu jeglichem
Zeitpunkt vor dem Preßarbeitsgang durchgeführt werden.
Nach der Zugabe des Hydrophobierungsmittels gemäß der
Erfindung ist es möglich, umfangreich zu trocknen und
der Zusatz kann so zu den vorstehend erwähnten völlig
ungetrockneten Spänen erfolgen. Jedoch ist es bevorzugt,
eine gewisse Vortrocknung durchzuführen, unter anderem,
um einen gesteuerten und gleichmäßigen Feuchtigkeits
gehalt zu erzielen und eine hydrophobere Oberfläche der
Teilchen bei der Zugabe des Hydrophobierungsmittels zu
gewinnen. Es ist möglich, die rohen Späne so weit vor
zutrocknen, daß keine weitere Trocknung vor dem Pressen
erforderlich ist, und daß das Spangemisch einen Feuchtig
keitsgehalt aufweist, der zum direkten Pressen nach
der Zugabe des Hydrophobierungsmittels, gegebenenfalls
des Formaldehyd absorbierenden Mittels und des Leims,
geeignet ist. Die rohen Späne sollten dann auf einen
Feuchtigkeitsgehalt unter 6% und vorzugsweise zwischen
1 und 3% getrocknet werden. Jedoch ist es bevorzugt,
zumindest soviel Feuchtigkeit nach dem Trocknen zu belas
sen, daß eine weitere Trocknungsstufe später durch
geführt werden kann. Ein einleitendes Trocknen der Späne
kann somit vorteilhaft auf einen Feuchtigkeitsgehalt
zwischen 10 und 50% und vorzugsweise zwischen 15 und 30%
durchgeführt werden. Ein derartiges Trocknen kann unter
Anwendung bekannter Methoden durchgeführt werden, wie
einem direkten oder indirekten Erwärmen der Späne mit
Heißluft oder heißen Rauchgasen bzw. Abgasen.
Anschließend an die wahlfreie Einstellung des Feuchtig
keitsgehalts der Teilchen gemäß den vorstehenden Ausfüh
rungen wird das Hydrophobierungsmittel zugesetzt. Dieses
Mittel kann üblicher Art sein, das heißt, ein Mine
ralwachs oder ein natürliches oder synthetisches Paraf
finwachs. Jedoch kann jegliche hydrophobierende Substanz,
die auf den Teilchen bei erhöhter Temperatur verteilt
werden kann, verwendet werden. Das Hydrophobierungsmittel
soll bei Raumtemperatur fest oder zumindest nicht
sehr fluid bzw. flüssig sein, es soll jedoch gleichzeitig
die Fähigkeit haben, bei einer erhöhten Temperatur
zu schmelzen oder flüssig zu werden, geeigneterweise im
Bereich von 40 bis 90°C und vorzugsweise im Bereich von
50 bis 60°C. Selbst wenn das Hydrophobierungsmittel
keinen deutlichen Schmelzpunkt aufweist, so sollte es
in diesen Temperaturbereichen ausreichend fluid bzw.
flüssig sein, um es einzelnen Teilchen davon möglich zu
machen, auf den Teilchen zu schmelzen, oder sich darauf
auszubreiten, oder vorzugsweise durch diese absorbiert
zu werden. Die Menge des zugesetzten Hydrophobierungs
mittels beträgt zweckmäßig 0,1 bis 5% des Trocken
gewichts der Teilchen und vorzugsweise 0,2 bis 1%.
Die Art der Zugabe des Hydrophobierungsmittels ist von
großer Bedeutung für die Möglichkeit, die gewünschte
Verteilung zu erzielen. Erfindungsgemäß sollte das Mittel
über seine Erweichungstemperatur zumindest während
einer gewissen Zeit in Anwesenheit der Teilchen erwärmt
gehalten werden, so daß es ausfließen und auf den Ober
flächen der Teilchen verteilt werden kann. Dies bedeutet,
daß die Temperatur über den vorstehend erwähnten Tempe
raturbereichen für den Schmelzpunkt des Mittels gehalten
werden sollte, das heißt, über zumindest 40°C, vor
zugsweise über 60°C und besonders bevorzugt über 70°C.
Die Zeit, während der das Hydrophobierungsmittel im
Kontakt mit den Teilchenoberflächen gehalten wird, sollte
für eine Verteilung ausreichen, und sollte nicht kürzer
als eine Sekunde sein und sollte vorzugsweise 5 Sekunden
überschreiten. Vorzugsweise werden die Teilchen und
nicht nur das Hydrophobierungsmittel erwärmt gehalten,
da sonst eine zu rasche Abkühlung des Mittels erfolgt,
bevor es wirksam verteilt wurde. Die Teilchen können erwärmt
werden, bevor das Mittel zugesetzt wird, werden
jedoch vorzugsweise nach der Zugabe erwärmt. Es ist
bevorzugt, das Hydrophobierungsmittel zu ziemlich kalten
Teilchen mit einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des
Mittels zu fügen, und anschließend zu erwärmen, da
hierdurch eine bessere Steuerung und Verteilung des Mittels
erfolgt. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die
Teilchen bewegt zu halten und vorzugsweise sie während
der Erwärmungsstufe zu rühren, und vorzugsweise auch
während der tatsächlichen Zugabe, um die Verteilung weiter
zu verbessern.
Das Hydrophobierungsmittel kann in bekannter Weise in
der Form einer Schmelze zugeführt werden, die direkt auf
die Teilchen gesprüht wird. Es ist jedoch bevorzugt,
bekannte wäßrige Dispersionen des Hydrophobierungsmittels
zu verwenden. Solche Dispersionen enthalten gewöhnlich
25 bis 65 Gew.-% eines Hydrophobierungsmittels in
einer durch Emulgatoren oder Schutzkolloide stabilisierten
Dispersion. Wenn solche Dispersionen zu den Teilchen
bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Mittels
wie vorstehend beschrieben gefügt werden, wird der Wasser
gehalt der Dispersion durch die Teilchen absorbiert,
so daß das Hydrophobierungsmittel an den Oberflächen der
Teilchen konzentriert wird, bevor das Erwärmen erfolgt,
wodurch die Adhäsion und die Schichtbildung verbessert
werden. Der Wassergehalt der Teilchen trägt dazu bei,
das Eindringen des Hydrophobierungsmittels beim Erwärmen
zu begrenzen und konzentriert es an den Oberflächen.
Die Menge des zugesetzten Hydrophobierungsmittels ist
gering im Vergleich mit der Teilchenmenge und die Ver
wendung von Dispersionen ergibt eine Vergrößerung der
zu handhabenden Zusammensetzungsmengen, wodurch die Anwendung
erleichtert wird.
Nach dem Zusatz des Hydrophobierungsmittels erfolgt die
Entfernung des Wassers durch Trocknen der Teilchen.
Vorzugsweise wird ein Trocknungsarbeitsgang in Verbin
dung mit dem Erwärmen des Hydrophobierungsmittels durch
geführt. Die verdampfte Feuchtigkeit trägt dazu bei,
eine bessere Verteilung und Konzentration des Mittels
an den Oberflächen der Teilchen zu bewirken. Es ist
zweckmäßig, zumindest 1 Gew.-%, vorzugsweise mindestens
5% und besonders bevorzugt mindestens 10%, des Wassers
beim Erwärmen auf diese Weise zu entfernen. Diese
Trocknung kann durchgeführt werden unter Anwendung bekannter
Methoden, wie mit Heißluft oder heißen Rauch- bzw.
Abgasen, in gleicher Weise wie sie zur Vortrocknung der
Teilchen verwendet wird. In Herstellungseinheiten, die
mit primären und sekundären Trocknern ausgerüstet sind,
kann der Zusatz des Hydrophobierungsmittels zweckmäßig
zwischen diesen Trocknern erfolgen.
Wie erwähnt ist die erfindungsgemäße Verfahrensweise
besonders günstig in Verbindung mit der Zugabe des Form
aldehyd absorbierenden Mittels zu den Teilchen, da das
Hydrophobierungsmittel dann zu einer Trennung dieser Zu
sätze von dem Leim beitragen kann. Das
Formaldehyd absorbierende Mittel ist Harnstoff.
Das Absorptionsmittel
kann in fester Form oder in Form einer Aufschlämmung
zugesetzt werden. Das Formaldehyd-Absorptionsmittel
wird besonders günstig von dem Leim getrennt, wenn es
etwas in die Teilchen eindringen kann und es ist somit
am zweckmäßigsten, eine Lösung des Absorbens in einem
Lösungsmittel geeigneter Flüchtigkeit, z. B. Alkoholen,
zu verwenden.
Um zu bewirken, daß das Hydrophobierungsmittel eine
ausreichende Schranke zwischen dem Harnstoff und dem
Leim bildet, sollte der Harnstoff zu den Teilchen spätestens
gleichzeitig wie, und vorzugsweise vor dem Erwärmen
des Hydrophobierungsmittels gefügt werden. Es ist
günstig, auch für die Lösung des Harnstoffs vor dem Er
wärmen eine Penetrationsperiode zu haben. Das tiefste
Eindringen einer wäßrigen Lösung erzielt man, wenn die
Zugabe zu trockenen Teilchen erfolgt, das heißt, bei
einem Feuchtigkeitsgehalt unter etwa 6% und vorzugsweise
zwischen 1 und 3%. Um eine spätere Trocknung, wie
vorstehend erwähnt, möglich zu machen, kann in diesen
Fällen Wasser zugesetzt werden, nachdem der Harnstoff zu
gesetzt wurde. Der Harnstoff kann jedoch auch zu ziemlich
nassen Teilchen gefügt werden, die später getrocknet werden.
Dies ergibt sicherlich eine weniger tiefe Penetration,
die jedoch bei dem vorliegenden Verfahren hingenommen
werden kann, da das Hydrophobierungsmittel trotzdem
eine zufriedenstellende Trennung ergibt.
Es kann günstig sein, insbesondere wenn trockene Teilchen behan
delt werden, ziemlich konzentrierte Harnstofflösungen zu verwenden;
die Konzentration kann zwischen 20
und 60 Gew.-% variieren und es ist besonders vorteilhaft,
30 bis 50 Gew.-% zu verwenden. Es kann in bekannter Weise
erwärmt werden, um die Konzentration der Lösung zu
steigern. Da sowohl das Hydrophobierungsmittel als auch
der Harnstoff vorteilhaft zu den
Teilchen gefügt werden, bevor erwärmt wird, können diese
Zugaben gleichzeitig erfolgen und aus praktischen Gründen
oder um die Menge des zugesetzten Wassers auf ein
Minimum, z. B. bei der Behandlung von trockenen Teilchen,
herabzusetzen, können kombinierte Flüssigkeiten vorteilhaft
verwendet werden, zum Beispiel der bekannte Flüs
sigkeitstyp, der ein Hydrophobierungsmittel dispergiert
in Wasser und Harnstoff gelöst in dem Wasser enthält.
Der Harnstoffgehalt und der Gehalt des Hydrophobierungsmittels
liegen dann beide zweckmäßig zwischen 5 und 50%,
insbesondere bei 20 bis 50% Harnstoff, und 10 bis 30%
Hydrophobierungsmittel. Der gesamte Trockengehalt liegt
bei etwa 45 bis 65 Gew.-%, insbesondere bei 50 bis 60%.
Die Menge des zugesetzten Harnstoffs
kann bei 0,1 bis 5 Gew.-%, basierend auf dem
Trockengewicht der Teilchen, vorzugsweise bei 0,2 bis
2 Gew.-%, und besonders bevorzugt bei 0,5 bis 1,5 Gew.-%
liegen.
Jeglicher andere Zusatz, den man zu den Teilchen in einer
derartigen Weise zufügen will, daß er von dem Leim
getrennt gehalten wird, kann selbstverständlich in einer
Weise entsprechend der vorstehend für den Harnstoff
beschriebenen, zugefügt werden.
Nach dem Erwärmen und dem Trocknen, die gegebenenfalls
gleichzeitig durchgeführt werden, können die Teilchen,
falls erforderlich, in üblicher Weise gesiebt oder in
jeglicher anderen Weise behandelt werden. Sie können
auch ohne Nachteil zwischenzeitlich während eines langen
Zeitraums gelagert werden, da die Zusätze stabil an den
Teilchen fixiert sind.
Um die verringerte Leimpenetration der erfindungsgemäß
behandelten Teilchen bis zum höchsten Ausmaß auszunutzen,
sollte das Leimen unmittelbar vor der Bildung der Span
matte und dem Pressen durchgeführt werden. Das Leimen
kann in einer üblichen Leimvorrichtung durchgeführt werden.
Die Erfindung ist auf alle Leimsysteme anwendbar, für
die es erwünscht ist, die Leimpenetration in die Teilchen
mittels einer hydrophoben Schicht zu verringern, jedoch
läßt sie sich besonders vorteilhaft auf hydrophile Leim
systeme und insbesondere auf Leime anwenden, die löslich
sind oder in Wasser aufgeschlämmt werden können. Aus den
vorstehend diskutierten Gründen ist die Erfindung beson
ders geeignet für härtbare Leimsysteme aus Harzen auf
Formaldehydbasis, wie Kondensationsprodukte von Formaldehyd
und Harnstoff, Melamin, Phenol, Resorcin oder Co
kondensate davon. Durch die Erfindung werden die Probleme
gelöst, die bei der Anwendung von Harnstoff-Formaldehyd-
Harzen oder von derartigen mit Melamin modifizierten
Harzen, auftreten, was in besonders guter Weise erfolgt.
Für diese Harze werden zweckmäßig geringe Molverhältnisse
verwendet, z. B. Molverhältnisse zwischen Form
aldehyd und Harnstoff im Bereich von 1,0 bis 1,8, vor
zugsweise von 1,1 bis 1,4 und besonders bevorzugt von
1,2 bis 1,35. Das Verhältnis von Formaldehyd zu Melamin
sollte bei 1,6 bis 3,0 und insbesondere bei 1,6 bis 2,2
gehalten werden.
Die Menge des zugesetzten Leims liegt gewöhnlich bei
7 bis 14% trockenes Harz auf trockenen Teilchen. Diese
Mengen können verwendet werden und ergeben eine gute Bin
dungsfestigkeit. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird das Eindringen des Leims verringert und dies bedeutet,
daß die Menge des Leims ebenfalls etwas bei erhaltener
Werkstoff- bzw. Plattenqualität verringert werden
kann, wobei die Leimzugabe beispielsweise um 0,5 bis
2%-Einheiten (Trocken/Trocken) verringert werden kann.
Es können übliche Trockengehalte für das zugesetzte Leimgemisch
verwendet werden und diese liegen bei 50 bis 70 Gew.-%.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen nach
dem Leimen kann bei 4 bis 10% und insbesondere bei 5
bis 10% liegen.
Die Mattenbildung kann in üblicher Weise erfolgen und
erfolgt zweckmäßig mit einer poröseren Mittelschicht,
die gröbere Teilchen enthält. Das gesamte Teilchenmaterial
für den Werkstoff bzw. die Platte wird vorzugsweise
in gleichmäßiger Weise behandelt, jedoch ist es auch
möglich, insbesondere für mehrschichtige Platten, über
Teilchen zu verfügen, die in verschiedener Weise in
verschiedenen Schichten der Platte behandelt wurden.
Jedoch sollten die Teilchen in jeder Schicht gleichmäßig
behandelt sein. Beispielsweise kann - falls gewünscht -
das Formaldehyd absorbierende Mittel nur zu der Mittel
schicht gefügt werden, da die Menge an freiem Formaldehyd
dort am größten ist.
Es können übliche Preßzeiten verwendet werden, z. B.
zwischen 7 und 12 Sekunden pro Millimeter Werkstoff-
bzw. Plattendicke in einem einstufigen Verfahren bei
einer Preßtemperatur von etwa 185 bis 220°C, wodurch
eine hohe Bindefestigkeit erzielt wird. Die Preßzeiten
beim erfindungsgemäßen Verfahren können häufig im Ver
gleich mit üblichen Herstellungsverfahren etwas ver
ringert werden, da die Bindungsfestigkeit vergleichs
weise größer ist, die Härtung rascher erfolgt und die
Neigung zur Delaminierung durch Dampfblasen verringert
wird.
Spanholzwerkstoffe bzw. Spanplatten wurden im Laboratoriums
maßstab aus Teilchen mit verschiedenem Feuchtigkeits
gehalt auf folgende Weise hergestellt:
Eine Behandlungsflüssigkeit, die 17,6 Gew.-% dispergiertes
Paraffinwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa
52°C, 39,0 Gew.-% gelösten Harnstoff und 43,4 Gew.-%
Wasser enthielt, wurde bereitet.
In einem ersten Test (1) wurde ein Bezugsbeispiel aus
Teilchen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3% gebildet,
die direkt mit 0,5% Wachs und Leim vermischt, zu einer
Matte geformt und gepreßt wurden.
In einer zweiten Versuchsreihe (2 bis 5) wurden Teilchen
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3, 6, 10 bzw. 14% mit
2,7 kg der Behandlungsflüssigkeit pro 100 kg Teilchen,
Trockengewicht, behandelt und die Teilchen für die Tests
3 bis 5 wurden mit Heißluft von 120°C auf einen Feuchtig
keitsgehalt von 3% und eine Endtemperatur von etwa
65°C getrocknet.
Bei allen Test wurden die Teilchen nach der Behandlung
mit einem Harnstoff-Formaldehyd-Harz in einer Menge von
9 Gew.-% (berechnet als Trockenharz auf Trockenteilchen)
behandelt, zu einer Matte geformt und gepreßt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben. Aus der
Tabelle ist ersichtlich, vergleiche insbesondere die
Tests 1 und 2, daß die Festigkeit verringert wird, wenn
Wachs und Harnstoff ohne Erwärmen und Trocknen zugesetzt
werden, während die Festigkeit bei Harnstoff-Wachs-Zugabe
unter gleichzeitigem Erwärmen und Trocknen beträchtlich
verbessert wird.
Es wurden Platten aus einer Schicht mit den Abmessungen
550 × 350 × 16 mm im Laboratoriumsmaßstab aus grünen
Holzspänen mit einem ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 50% hergestellt. Das Spanholzmaterial wurde
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30, 20, 10 bzw.
2% vorgetrocknet. Nach einer Zwischenlagerung während
einiger Tage wurde ein Teil der Teilchen mit 0,88 kg
pro 100 kg Teilchen, Trockengewicht, mit einer handels
üblichen Wachsdispersion, die 50% Wachs mit einem
Schmelzpunkt von etwa 50°C enthielt, und 1 Teil der
Teilchen mit 2 bis 5 kg der Flüssigkeit des Beispiels 1,
behandelt. Nach der Behandlung wurden alle Fraktionen,
mit der Ausnahme der einen, die bereits einen Feuchtigkeits
gehalt von 2% aufwies, auf einen Feuchtigkeits
gehalt von etwa 2% getrocknet. Die Trocknung erfolgte
mit Heißluft und die Temperatur der Teilchen betrug in
der Endstufe der Trocknung 65 bis 70°C. Die Teilchen
wurden gesiebt, um die Fraktionen mit weniger als 0,25 mm
und größer als 8 mm zu entfernen und wurden anschließend
mit 60% Harnstoff-Formaldehyd-Harz, enthaltend 100 Gew.-Teile
Harz des Typs 1143 S, 1,2 Gew.-Teile Wasser,
6,5 Gew.-Teile Ammoniumchlorid (20%) und 0,65 Gew.-Teile
Ammoniak (25%) geleimt. Die Leimmenge betrug
9 Gew.-%, berechnet als trockenes Harz auf trockenen
Teilchen. Die Teilchen wurden anschließend zu einer
Mattenschicht geformt und bei 185°C während 9, 10 bzw.
11 Sekunden pro Millimeter Plattendicke gepreßt. Es wurden
vier Panele bzw. Tafeln für jede Fraktion und Preß
zeit erzeugt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt, in
der der Durchschnitt aller Platten für jeden Feuchtig
keitsgehalt angegeben wird, das heißt, der Durchschnitt
von 12 Platten. Die Tests A bis D stehen für Platten,
die mit den Wachsdispersionen behandelt wurden, und die
Tests E bis H für Platten, die mit der Harnstoff enthaltenden
Flüssigkeit behandelt wurden.
Im Industriemaßstab wurden 16 mm dicke dreischichtige
Spanplatten voller Größe folgendermaßen hergestellt:
Die Behandlungsflüssigkeit des Beispiels 1 wurde in einer
Menge von (pro 100 kg Trockengewicht der Teilchen)
1,35 kg für die Oberflächenteilchen und 2,5 kg für die
Mittelteilchen auf trockene, jedoch kalte Teilchen un
mittelbar vor dem Leimen mit 12,5 Gew.-% Harnstoff-
Formaldehyd-Leim (trockener Leim, trockene Teilchen)
für die Oberflächenteilchen und 10,5 Gew.-% für die Mittel
teilchen, gesprüht, worauf die Mattenbildung und die
Druckanwendung erfolgten.
Bei einer Unterbrechung des vorstehenden Verfahrens
wurden 2 kg der Behandlungsflüssigkeit pro 100 kg der
Teilchen (Trockengewicht) sowohl auf die Teilchen für
die Mittelschicht als auch für die Oberflächenschicht
gefügt, bevor die rohen Teilchen getrocknet wurden,
wenn sie einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 50%
aufwiesen. Nach dem Trocknen mit heißen Rauchgasen bzw.
Abgasen auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt von etwa 2,5%
und eine Endteilchentemperatur von etwa 70%, wurden die
Platten geleimt, geformt und gepreßt, wie vorstehend
beschrieben.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt, worin
sich der Test I auf die Zugabe zu trockenen Teilchen
unmittelbar vor dem Leimen bezieht, und der Test II auf
die Zugabe zu nassen Teilchen vor deren Trocknung.
In einer Spanplattenfertigungsanlage, die sich von der
des Beispiels 3 unterschied, wurden Platten von 22 mm
Dicke in voller Größe aus Spänen mit einem ursprünglichen
Feuchtigkeitsgehalt von über 50% hergestellt, wobei
der Feuchtigkeitsgehalt in einem Trockner auf etwa
3% verringert wurde, wodurch auch die Temperatur der
Späne auf etwa 85°C angehoben wurde. Aus den getrockneten
Spänen wurden dreischichtige Matten hergestellt,
mit einem Leimgehalt von 9% in der Mittelschicht und
11% in den Oberflächenschichten (trockener Leim/trockene
Späne) und bei 190°C gepreßt.
Bei einem ersten Ansatz (I) war der Leim ein Harnstoff-
Formaldehyd-Harz mit einem Molverhältnis von Formaldehyd
zu Harnstoff von 1,22 und es wurde eine übliche (50%)
Wachsdispersion auf die trockenen und kalten Späne gefügt,
um eine Menge von 0,5% Wachs (trockenes Wachs/trockene
Späne) einzuschließen.
Bei einem zweiten Ansatz (II) wurde der gleiche Leim
verwendet, jedoch wurde die Wachsdispersion durch die
Harnstoff-Wachs-Dispersion des Beispiels 1 ersetzt, die
in einer Menge von 2,8 Gew.-% (trockene Späne) auf die
nassen Späne vor dem Trockner gefügt wurde.
In einem dritten Ansatz (III) wurden die Bedingungen des
ersten Ansatzes mit dem einzigen Unterschied wiederholt,
daß ein Leim mit einem Molverhältnis von Formaldehyd zu
Harnstoff von nur 1,05 verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV als Durchschnitt
der verschiedenen Testproben angegeben.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Spanholzwerkstoffen,
insbesondere Spanplatten, durch Zusatz von Harnstoff und
eines Hydrophobierungsmittels, das bei Umgebungstemperatur
fest oder nicht fluid ist, zu Teilchen auf Holzbasis,
dadurch gekennzeichnet, daß der Harnstoff, das
Hydrophobierungsmittel und die Teilchen auf Holzbasis über
der Schmelztemperatur des hydrophobierenden Mittels
gehalten werden, um das hydrophobierende Mittel über die
Oberfläche der Teilchen auszubreiten und zu verteilen und
die Teilchen nach dem Zusatz des Hydrophobierungsmittels
oder gleichzeitig mit dem Erwärmen getrocknet werden, und
daß anschließend ein Leim auf Formaldehydbasis zu den so
überzogenen Teilchen gegeben wird, daß die Teilchen zu
einer Matte geformt werden und der Leim durch Anwendung von
Hitze und Druck auf die Matte gehärtet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydrophobierende Mittel ein Wachs ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydrophobierende Mittel in Form einer wäßrigen Dispersion
zu den Teilchen gegeben wird, wenn diese eine Temperatur
unterhalb des Schmelzpunktes des Hydrophobierungsmittels auf
weisen, und daß die Temperatur dann über den Schmelzpunkt
des Hydrophobierungsmittels angehoben wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Harnstoff zu den Teilchen als
wäßrige Lösung zugesetzt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Harnstoff in der Dispersion des
Hydrophobierungsmittels zugesetzt wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Trockengewicht
der Teilchen, aus den Teilchen entfernt wird, wenn das hydropho
bierende Mittel und die Teilchen einer Temperatur oberhalb des
Schmelzpunktes des hydrophobierenden Mittels unterworfen werden.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine wäßrige Dispersion zu den feuchten Holzspänen zugesetzt wird,
welche zwischen 5 und 50 Gew.-% Harnstoff und 5 bis 50 Gew.-%
Wachs in einer Menge enthält, die ausreichend ist, um 0,1 bis 5%
Harnstoff, bezogen auf das Trockengewicht der Späne, zu hinter
lassen, und die Späne einem Trocknungsschritt bei einer Temperatur
oberhalb des Schmelzpunktes des Wachses unterworfen werden und
anschließend ein Harnstoff-Formaldehyd-Leim zu den Teilchen zugesetzt
wird.
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