DE1204377B - Seilfuehrung mit einer Ausgleichvorrichtung - Google Patents

Seilfuehrung mit einer Ausgleichvorrichtung

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DE1204377B
DE1204377B DEL40171A DEL0040171A DE1204377B DE 1204377 B DE1204377 B DE 1204377B DE L40171 A DEL40171 A DE L40171A DE L0040171 A DEL0040171 A DE L0040171A DE 1204377 B DE1204377 B DE 1204377B
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DE
Germany
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axis
rope
drum
roller
guide roller
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DEL40171A
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English (en)
Inventor
Robert A Crowley
Reynold E Smith
Franklin Leyburn Lessus
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LEBUS ROYALTY CO
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LEBUS ROYALTY CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Seilführung mit einer Ausgleichvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilführung mit einer Ausgleichvorrichtung, die zwischen eine Seiltrommel und eine Umlenkrolle eingeschaltet sind, wobei die Ausgleichvorrichtung eine beweglich gelagerte Achse und eine auf dieser längsverschiebbar geführte Seilführungsrolle aufweist. Die Ausgleichvorrichtung ist dazu bestimmt, die Winkelabweichung oder den Abzugwinkel des auf die Trommel auflaufenden oder von ihr ablaufenden Seiles auszugleichen und zu berichtigen, wenn diese Abweichung dem guten und gleichmäßigen Auf- und Abspulen des Seiles schädlich ist, so daß demzufolge mit Hilfe der Seilführung das Seil gleichmäßig auf die Trommel gewickelt werden kann, ohne sich während des Wickelvorganges zu verziehen oder zu verwirren.
  • Es ist bekannt, Seilführungsrollen längsverschiebbar auf einer Achse zu lagern, deren Enden in einer zur Trommelachse parallelen Ebene verschiebbar auf Federn gelagert sind.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung ist die Führungsrolle auf einem in einer ebenen bogenförmigen Bahn verschiebbaren Wagen drehbar gelagert. Bei der ersteren Anordnung hängt die Lage der Rollenachse von der elastischen Deformation der Federn ab, und bei beiden Anordnungen reicht die Beweglichkeit der Rollen nicht aus, um deren Lage den während des Windevorgangs eintretenden Zustandsänderungen so anzupassen, daß mit geringster Reibung gearbeitet werden kann.
  • Durch die Erfindung werden diese bekannten Ai1-ordnungen wesentlich verbessert. Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei der ebenfalls von einer beweglich gelagerten Achse und einer auf dieser längsverschiebbar geführten Seilführungsrolle ausgegangen wird, wobei die genannten Teile eine solche Lage zueinander haben, daß der durch das Seil hervorgerufene Druck eine Verlagerung der Achse der Führungsrolle hervorruft und diese zum Wandern längs der Achse veranlaßt, um das Seil im wesentlichen senkrecht auf die Trommel auflaufen zu lassen, ist nun darin zu sehen, daß die beweglich gelagerte Achse der Führungsrolle windschief zu einer im wesentlichen zur Trommelachse parallelen Schwenkachse steht, um welche die Achse der Führungsrolle beim Auf- und Abwickeln des Seiles auf die Trommel in einem begrenzten Winkelbereich schwingt.
  • Die so sich einstellende exzentrische Bewegung der Rollenachse ergibt in Kombination mit der Längsbewegung der Rolle eine in einer Raumkurve verlaufende bogenförmige Bewegungsbahn der Rollenmitte beim Auf- und Abwickeln des Seiles auf die bzw. von der Trommel. Diese Bogenbewegung der Wanderrolle hält die Seillänge zwischen der festen Seilrolle und der Trommel während des ganzen Wickelvorganges im wesentlichen konstant und kompensiert den Abzugwinkel zwischen der festen Scheibe und der Trommel. Diese Wirkung des Konstanthaltens der Seillänge zwischen der festen Scheibe und der Trommel ist das für den wirksamen Ausgleich des Abzugwinkels wesentliche Merkmal, und es folgt daraus ein zur Trommelachse im wesentlichen senkrechter Verlauf des Seiles, wenn das Seil die Trommel verläßt. Aus dieser wesentlichen Beseitigung des Abzugwinkels ergibt sich eine bedeutende Verbesserung des Seilwicklungsvorganges. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Ausgleichvorrichtung nicht als selbständige Seilwickelvorrichtung gedacht ist. Die Ausgleichvorrichtung wirkt nur winkelkorrigierend bei jedem beliebigen Seilwickelvorgang, aber das Endergebnis eines richtig auf die Trommel gewickelten Seiles wird nur so genau sein, wie der hierbei benutzten Seilwickelvorrichtung entspricht.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ausgleich-Vorrichtung nach der Erfindung im Zusammenhang mit einer Seiltrommel und einer festen Rolle, F i g. 2 in perspektivischer Ansicht die exzentrische Achse der Ausgleichvorrichtung, F i g. 3 in Endansicht die Achse im Aufriß, F i g. 4 im Grundriß die Ausgleichvorrichtung nach der Erfindung mit der Wiedergabe einer bestimmten Stellung davon beim Seilaufwickelvorgang, F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 4 mit der Wiedergabe einer anderen Stellung beim Seilaufwickelvorgang, F i g. 6 eine Ansicht ähnlich F i g. 4 mit der Wiedergabe einer weiteren Stellung beim Seilaufwickelvorgang, F i g. 7 einen Aufriß von F i g. 4, F i g. 8 einen Aufriß von F i g. 5, F i g. 9 einen Aufriß von F i g. 6, F i g. 10 eine Seitenansicht einer Ausgleichvorrichtung nach der Erfindung mit der Darstellung einer abgeänderten Lagerung der Vorrichtung, wobei gewisse Teile zur Erläuterung gestrichelt dargestellt sind, F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Form der exzentrischen Achse, F i g. 12 eine Schnittansicht der wandernden Rolle und ihrer Lagerbuchse, F i g. 13 den Teil 48 vergrößert dargestellt und seitlich von F i g. 4 gesehen, F i g. 14 den Teil 48 vergrößert dargestellt und seitlich von Fig. 5 gesehen, F i g. 15 den Teil 48 vergrößert dargestellt und seitlich von F i g. 6 gesehen und F i g. 16 ein Diagramm der auf die exzentrische Achse wirkenden Kräfte.
  • In den Zeichnungen bezeichnet 10 eine Trommel, auf die ein Seil 12 aufgewickelt ist. Die Trommel 10 ist auf einer Welle 14 drehbar gelagert und mit Stirnflanschen 16 und 18 versehen. Der Trommelmantel 20 der Trommel 10 weist Seilrillen 22 auf, die die erste Lage des Seiles 12 aufnehmen.
  • Zwischen der Trommel 10 und einer fest angeordneten Rolle 26 befindet sich eine Seilführungsvorrichtung mit Ausgleichvorrichtung, durch die ein sauberes Abwickeln des Seiles von der Trommel gewährleistet ist und durch die die Länge des Seilstückes von der Trommel zu der fest angeordneten Rolle während des Seilablaufs konstant bleibt. Von der Rolle 26 läuft das Seil zu der nicht dargestellten zu bewegenden Last. Die Rolle 26 ist drehbar gelagert und ist, wie deutlich in F i g. 1 gezeigt, von der Trommel entfernt so angeordnet, daß sie in der zwischen den Stirnflanschen 16 und 18 gedachten Symmetrieebene liegt. Die Anlage kann auch so sein, daß die Rolle 26 in bezug auf die Trommel 10 an der einen oder an der anderen Seite liegt. Dann muß die Ausgleichvorrichtung 24 die versetzte Aufstellung der Rolle 26 zur Trommel ausgleichen.
  • Die Ausgleichvorrichtung 24 weist eine außermittig gerichtete oder exzentrisch verlaufende Ausgleichachse 28 mit Armen oder Huborganen 30 und 32 an ihren entgegengesetzten Enden auf. Die Huborgane 30 und 32 stehen vorzugsweise beide senkrecht zur Achse 28, sind aber gegeneinander winkelversetzt, wie durch den Winkel A in F i g. 3 angedeutet ist. Jeder der Arme 30 und 32 ist mit einem im wesentlichen senkrecht abstehenden Lagerzapfen 34 bzw. 36 versehen. Die Zapfen 34 und 36 sind, wie in F i g. 2 gezeigt, vorzugsweise in axialer Dekkung, was durch die strichpunktierte Linie B angegeben ist. Die Längsachse C der Ausgleichachse 28 ist in einem Winkel zu der gemeinsamen Achse B der Lagerzapfen 34 und 36 angeordnet. Die Achse B ist die Rotationsachse der Ausgleichachse 28, und es ist ersichtlich, daß die versetzte und geneigte Anordnung der Längsachse C der Ausgleichachse 28 in bezug auf die Achse B eine exzentrische Bewegung der Achse 28 für den im folgenden angegebenen Zweck -ermöglicht.
  • Der Hub der Achse 28 kann als an ihrem Ende gemessener Abstand zwischen der Achse B der Zapfen 34 und 36 und der Längsachse C von 28 definiert werden. Natürlich können die Arme 30 und 32 auch anders als senkrecht zur Achse 28 stehen, aber es ist :die senkrechte Anordnung vorzuziehen; die Armlängen werden so gleich den Ausschlägen an den Enden der Achse 28. Der Winkel A zwischen den Huborganen 30 und 32 (F i g. 3) kann entsprechend der Anordnung von Trommel und Rolle verschieden gewählt werden und wird vorzugsweise unter einem Betrag von 180° gehalten. Es wurde unter praktischen Arbeitsbedingungen gefunden, daß die Vorrichtung 24, wenn der Winkel A sich l80° nähert oder diesen Betrag erreicht, nicht mit der gewöhnlichen Sicherheit selbsttätig arbeitet, die bei kleinerem Winkel A als 180° möglich ist. Die Länge der Ausschläge kann außerdem entsprechend den Arbeitsbedingungen so abgeändert werden, daß die wirksamste Exzenterbewegung der Achse 28 für die Kompensation und Korrektur der Winkelabweichung des Seiles 12 zustande kommt, wie im folgenden dargelegt wird: Eine wandernde Rolle oder Scheibe 38 ist auf der Achse 28 gelagert und ist entlang dieser querbeweglich entsprechend der Spannung oder dem Seitendruck, die bzw. der in dem auf die Trommel 10 auflaufenden oder von ihr ablaufenden Seil 12 herrscht. Die Rolle 38 ist auf der Achse 28 gelagert, wie in F i g. 12 dargestellt ist. Wie dort gezeigt, ist ein geteilter Lager- oder Buchsenkörper 40 für die Lagerung auf der Achse 28 vorgesehen, wobei dieser Körper auf der Achse drehbar und längsbeweglich ist. Die Rolle oder Scheibe 38 weist einen Nabenteil 42 auf, der auf die Buchse 40 aufgebracht und daran durch eine Anzahl von (nicht dargestellten) Stiftschrauben befestigt ist, die durch die Bohrungen 44 hindurchragen. Die Stiftschrauben greifen in eine Anzahl von Vertiefungen 46 an der äußeren Mantelfläche des Buchsenkörpers 40 ein, somit dreht sich der Körper als eine Einheit mit der Rolle oder Scheibe 38 und bewegt sich auf der Achse 28 in Längsrichtung.
  • Die Zapfen 34 und 36 werden von in geeignetem Abstand angebrachten Lagerblöcken 48 und 50 getragen, die sich ihrerseits auf Streben 52 abstützen. Die Lagerblöcke 48 und 50 sind so ausgebildet, daß sie eine freie Drehung der darin gelagerten Zapfen gestatten. Beide Zapfen 34 und 36 sind im wesentlichen gleich ausgeführt und, wie deutlich in den F i g. 13, 14 und 15 gezeigt, mit einer Abflachung, wie bei 54, nahe dem einen Ende versehen; sie ragen m eine Bohrung 56 im entsprechenden Lagerblock hinein. In der Bohrung 56 ist ein im Querschnitt sektorförmiger Anschlag 58 vorgesehen, der mit der Abflachung 54 in Berührung treten kann, um die Drehung der Zapfen sowohl im Uhrzeigersinn als auch im entgegengesetzten Sinn zu begrenzen. Dadurch wird verhindert, daß die Zapfen eine volle Umdrehung von 360° ausführen, und nur eine schwingende Bewegung der Achse 28 infolge der Längsbewegung der Rolle 38 zugelassen.
  • F i g. 10 veranschaulicht eine abgeänderte Art der Lagerung der Ausgleichvorrichtung 24, wobei die Lagerblöcke 48 und 50 an einem Paar in Abstand gelagerter Schwenkarme 60 befestigt sind (wobei nur der eine in F i g.10 gezeigt ist). Die Arme 60 sind bei 62 an eine nicht dargestellte Tragkonstruktion angelenkt, wobei die ganze Vorrichtung 24 sich um diese Lagerung in einer senkrechten Ebene drehen kann. Dies ermöglicht, daß die Ausgleichvorrichtung 24 sich unter den Druck- oder Spannungsunterschieden im Seil 12 abwärts bewegt, wie in F i g. 10 gestrichelt angegeben, wenn das Seil etwa nachläßt oder sich spannt. Auf diese Weise wird sich die Ausgleichvorrichtung selbstätig auf verschiedene Höhenlagen des auf die Trommel 10 auflaufenden oder von ihr ablaufenden Seiles 12 einstellen und so eine Kompensation sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Winkelabweichung bewirken.
  • F i g. 11 veranschaulicht eine der exzentrischen Achse 28 ähnliche Achse 64. Diese Achse 64 ist mit entgegengesetzt gerichteten Armen oder Huborganen 66 und 68 ähnlich den Huborganen 30 und 32 versehen, und jedes der Huborgane 66 und 68 trägt nach außen ragende Lagerzapfen 70 bzw. 72. Aus F i g. 11 ist leicht zu ersehen, daß die Zapfen 70 und 72 nicht achsengleich sind. In diesem Fall sind die Zapfen 70 und 72 in (nicht dargestellten) sich selbst ausrichtenden, an Stelle der Blöcke 48 und 50 vorgesehenen Buchsen oder Lagern gelagert, wobei die Drehachse der Rollenachse 64 der Linie D entspricht, und zwar ohne Rücksicht auf die axiale Ausrichtung oder Nichtausrichtung der Zapfen 70 und 72. Die Achse D ist gegen die Achse E der Rollenachse 64 um einen Winkel geneigt, und die Drehung der Achse 64 um die Achse D ergibt die gleiche exzentrische Bewegung, wie im Zusammenhang mit der Achse 28 dargelegt worden ist. Die Zapfen brauchen hierbei nicht axial ausgerichtet zu sein, sofern sie von irgendwelchen sich selbst ausrichtenden Lagern od. dgl. getragen werden.
  • Die Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Die Winkelabweichung des Seiles 12 zwischen der festen Rolle 26 und der Trommel 10 ist durch den Abzugwinkel F in F i g. 1 angegeben. Bei Winkelvorgängen, bei denen keine mit der Trommel 10 zusammenwirkende Ausgleichvorrichtung benutzt wird, sucht das Seil 12 den kürzesten Abstand von der festen Rolle 26 zur Trommel. Mit anderen Worten, das Seil 12 sucht sich an einer Stelle auf der Trommel anzuhäufen, die durch eine von der Rolle 26 senkrecht zur Trommelachse gezogene Linie bestimmt wird. Es ist klar, daß es dann, wenn die Länge des Seiles 12 zwischen der Rolle 26 und der Trommel 10 während des Wickelvorganges im wesentlichen konstant gehalten wird, keine vom Seil aufzusuchende kürzeste Entfernung geben wird. Daher wird keine bevorzugte Stellung an der Trommel vorhanden sein, an der sich das Seil anzuhäufen strebt. Hierzu wird die Winkelausgleichvorrichtung 24 zwischen die feste Rolle 26 und die Trommel 10 eingeschaltet, um die dazwischenliegende Länge des Seiles 12 während des ganzen Winkelvorgangs konstant zu halten. Die Führungsrolle 38 bewegt sich seitlich längs und auf der Achse 28 unter dem Druck oder dem Zug im Seil 12, während dieses auf die Trommel 10 aufläuft oder von ihr abläuft. Jede Bewegung des Seiles nach links oder rechts vom Mittelpunkt P (F i g. 1) der Trommel 10 veranlaßt die Ausgleich-oder Wanderrolle 38, sieh entweder nach links oder nach rechts vom Mittelpunkt entsprechend der Richtung des Aufwickelns oder des Abwickelns des Seiles zu bewegen. Der vom Seil 12 auf die Rolle 38 ausgeübte Druck dreht die Achse 28 um die Achse B und ändert die Winkelstellung jener Achse, wie deutlich in den F i g. 4, 5 und 6 gezeigt ist. Die Drehung der Achse 28 ist sowohl im Uhrzeigersinn als auch im entgegengesetzten Sinn durch die Abflachung 54 und den Anschlag 58 begrenzt. Die Achse schaukelt oder schwingt so um die Achse B übereinstimmend mit der Laufrichtung des Seiles 12, und der Mittelpunkt der Rolle 38 bewegt sich auf einer gekrümmten Bahn, die in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie G gegeben ist.
  • Die exzentrische Bewegung der Achse 28 führt die Rolle 38 abwechselnd gegen die Trommel 10 und von ihr weg, wobei der Abschnnitt X (F i g. 1) des Seiles zwischen der Trommel und der Wanderrolle 38 abwechselnd verkürzt und verlängert wird, mit entsprechender Verlängerung und Verkürzung des Seilabschnittes Y zwischen der festen Rolle 26 und der Wanderrolle 38. So wird die Gesamtlänge des Seiles 12 zwischen der festen Rolle 26 und der Trommel 10 jederzeit im wesentlichen konstant gehalten, und infolgedessen verbleibt das von der Trommel 10 ablaufende oder auf sie von der Rolle 38 auflaufende Seil 12 im wesentlichen senkrecht zur Trommellängsachse, wobei so die Winkelabweichung und der damit verbundene Nachteil beseitigt ist.
  • Das auf die Trommel gewickelte Seil übt einen Druck aus, der auf eine Seite der Rolle 38 übertragen wird und somit die Rolle 38 zur Bewegung in der Richtung dieses Druckes veranlaßt wird. Da die Rolle 38 auf der Achse 28 querbeweglich ist, kann sie dem Druck folgen und sich entsprechend dem jeweils gewünschten Aufwickeln des Seiles auf die Trommel oder Abwickeln von dieser längs der Achse 28 bewegen. Bewegt sich das Seil 12 - wie in F i g. 4 gesehen - nach links gegen den Trommelflansch 16, so wird sich die Rolle 38 der Achse 28 infolge des Druckes des auf den Rollenflansch 80 wirkenden Seiles nach links bewegen. Diese Bewegung der Rolle 38 schwenkt die Achse 28 in solcher Richtung, daß das Huborgan 30 gegen die Trommel 10 bewegt und dabei der Seilabschnitt X verkürzt und zugleich der Seilabschnitt Y verlängert wird.
  • In gleicher Weise bewegt der gegen den Flansch 82 der Rolle 38 wirkende Druck bei sich nach rechts oder gegen den Trommelflansch 18 bewegendem Seil, wie in F i g. 6 gezeigt, die Rolle 38 nach rechts und schwenkt die Achse 28 in solcher Richtung, daß das Huborgan 32 gegen die Trommel 10 bewegt wird. Wie ersichtlich, erfolgt die Schwenkbewegung der Achse 28 fortlaufend, wenn sich die Rolle 38 seitlich in der Achsenrichtung bewegt, und es wird so dauernd die Winkelabweichung kompensiert und berichtigt und das Seil jederzeit während des Wikkelvorgangs im wesentlichen senkrecht zur Trommelachse gehalten. Wie in den F i g. 7, 8 und 9 gezeigt ist, geht der Zug oder Druck des Seiles oder die resultierende Kraft an der Rolle 38, wie durch die Pfeile H angedeutet, immer durch die Drehachse B, und die auf die Achse wirkenden Kräfte sind immer ausgeglichen. Gemäß dem in F i g. 16 abgebildeten Kräftediagramm ist die Kraft F3, im Arm 30 vermehrt um die Kraft F3, im Arm 32 gleich der Kraft H oder formelmäßig F30 + F32 = H.
  • Die Momentensumme in bezug auf die Drehachse B wird immer gleich Null sein nach der Formel F30 (X) = F32 (Y)- Bei genauer Betrachtung findet man, daß die Kraft im Arm 30 zur Kraft im Arm 32 im Verhältnis der Abstände X und Y ist, wie folgt: Daher kann die Achse 28 so gestaltet werden, daß die richtige Entfernung T - S (s. F i g. 4 und 5) der gewünschten Anlage entsprechend zustande kommt. Dann dreht sich die Achse 28 um einen entsprechenden Betrag, und sie hält jederzeit die Rolle 38 in einer Stellung, die eine konstante Seillänge zwischen der festen Rolle 26 und der Trommel 10 ergibt.
  • Somit wird durch die Ausgleichvorrichtung 24 die Winkelabweichung des von der fest gelagerten Rolle 26 kommenden Seiles selbsttätig kompensiert und berichtigt und das Seil während des Auf- und Abwickelvorgangs in einer im wesentlichen senkrechten Lage zur Achse der Trommel 10 gehalten. Der Druck des die Wanderrolle 38 umgreifenden Seils bewirkt selbsttätig eine Schwenkbewegung der Achse 28 zugleich mit einer Querbewegung der Rolle 38 entlang dieser Achse, wodurch die konstante Seillänge zwischen der festen Scheibe und der Trommel aufrechterhalten wird. Auf diese Weise kann das genaue und gleichmäßige Aufwickeln des Seiles auf die Trommel mittels eines Wickelsystems mit Gewichtsausgleich bei Hebe- und Aufwickelvorgängen sehr erleichtert werden, bei denen die Winkelabweichung sehr groß oder für die Qualität des Wickelvorgangs schädlich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Seilführung mit einer Ausgleichvorrichtung, die zwischen eine Seiltrommel und eine Umlenkrolle eingeschaltet ist, wobei die Ausgleichvorrichtung eine beweglich gelagerte Achse und eine auf dieser längsverschiebbar geführte Seilführungsrolle aufweist, die eine solche Lage zueinander haben, d'aß der durch das Seil hervorgerufene Druck eine Verlagerung der Achse der Führungsrolle hervorruft und diese zum Wandern längs der Achse veranlaßt, um das Seil im wesentlichen senkrecht auf die Trommel auflaufen zu lassen, dadurch gekennzeichn e t, daß die beweglich gelagerte Achse (28) der Führungsrolle (38) windschief zu einer im wesentlichen zur Trommelachse parallelen Schwenkachse (B) steht, um welche die Achse der Führungsrolle beim Auf- und Abwickeln des Seiles (12) auf die Trommel (10) in einem begrenzten Winkelbereich schwingt.
  2. 2. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (28) der Führungsrolle (38) an ihren beiden Enden Arme oder Huborgane (30, 32) trägt, an die sich je ein Lagerzapfen (34, 36) anschließt, wobei die Lagerzapfen von mit der Schwenkachse (B) zusammenfallenden Lagerböcken (48, 50) aufgenommen werden.
  3. 3. Seilführung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (34, 36) mit Abflachungen (54) und die Lagerböcke (48, 50) mit Anschlägen (58) versehen sind, wodurch die Bewegung der Achse (28) der Führungsrolle (38) um die Schwenkachse (B) auf weniger als 180° begrenzt ist.
  4. 4. Seilführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme oder Huborgane (30, 32) gegeneinander in einem Winkel von weniger als 180° - in Richtung der Schwenkachse (B) gesehen - geneigt sind.
  5. 5. Seilführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkehse (B) der Achse (28) der Führungsrolle (38) senkrecht zu ihrer Längsrichtung mittels zweier Arme (60) beweglich gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 855 163, 2 473 628.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0943578A2 (de) * 1998-03-19 1999-09-22 KABUSHIKI KAISHA KOBE SEIKO SHO also known as Kobe Steel Ltd. Kran

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