DE1203309B - Verfahren zur Synchronisierung der sende- und empfangsseitigen Vorrichtungen zur Ver- und Entschluesselung von Telegrafiezeichen - Google Patents

Verfahren zur Synchronisierung der sende- und empfangsseitigen Vorrichtungen zur Ver- und Entschluesselung von Telegrafiezeichen

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DE1203309B
DE1203309B DEST21574A DEST021574A DE1203309B DE 1203309 B DE1203309 B DE 1203309B DE ST21574 A DEST21574 A DE ST21574A DE ST021574 A DEST021574 A DE ST021574A DE 1203309 B DE1203309 B DE 1203309B
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Kaare Ragnar Meisingset
Iver Mo
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04L9/12Transmitting and receiving encryption devices synchronised or initially set up in a particular manner
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04k
Deutsche KL: 21 al-21
Nummer: 1203 309
Aktenzeichen: St 21574 VIII a/21 al
Anmeldetag: 21. Januar 1964
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Start und zur Synchronisation des Schlüsselstreifens eines entschlüsselnden Zusatzgerätes für Fernschreiber.
Zur Verschlüsselung von Fernschreibzeichen ist es allgemein üblich, auf der Sendeseite den Klartext mit einem Schlüsseltext zu mischen und auf der Empfangsseite in gleicher Weise den verschlüsselten Text wiederum mit dem gleichen Schlüsseltext zu mischen und daraus den Klartext zu gewinnen. Unter der Voraussetzung, daß der Schlüsselstreifen dem Klartext auf der Sendeseite und dem verschlüsselten Text auf der Empfangsseite synchron zugesetzt wird, erhält man auf der Empfangsseite wiederum den Klartext. Andererseits kann der Schlüsseltext nur einmal verwendet werden, wenn man die Möglichkeit einer Entschlüsselung durch Unbefugte vermeiden will.
Zur besseren Erläuterung der Erfindung soll zunächst eine Anzahl von Begriffen genau definiert werden: Klartext:
Die unverschlüsselte Nachricht eines Fernschreibers (normalerweise im 5er-Code).
Schlüsselmaterial:
Eine digitale Information, mit der die Fernschreibzeichen im Klartext nach einer bestimmten Regel gemischt werden.
Schlüsseltext:
Aus einem willkürlichen Fernschreibtext bestehendes Schlüsselmaterial, das alle 32 möglichen Zeichen in willkürlicher Folge enthält.
Schlüsselzeichen:
Eines dieser Zeichen des Schlüsseltextes. Schlüsselstreifen:
Streifen, in dem der Schlüsseltext als Lochkombinationen enthalten ist.
Mischung:
Verfahren zur Mischung des Klartextes mit dem Schlüsseltext nach einer bestimmten Regel zur Erzeugung des verschlüsselten Textes.
Chiffrierter Text:
Fernschreibtext, der durch die Mischung des Klartextes mit dem Schlüsseltext entstanden ist.
Serienzahl:
Eine binäre Darstellung, mit der die relative Lage des verschlüsselten Zeichens angegeben wird.
Serienzahlperiode:
Eine Anzahl von Fernschreibzeichen zwischen der Aussendung jeder Serienzahl.
Verfahren zur Synchronisierung der sende- und
empfangsseitigen Vorrichtungen zur Ver- und
Entschlüsselung von Telegrafiezeichen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Kare Ragnar Meisingset, Stabekk;
Ivar Mo, Veitvet (Norwegen)
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 22. Januar 1963 (147194)
Zyklus der Serienzahlen:
Eine Anzahl von Fernschreibzeichen, die die gesamte Zahl der Serienzahlperioden von der 2S niedrigsten bis zur höchsten Serienzahl enthält.
Aus dem Obigen geht hervor, daß zur richtigen Entschlüsselung das letztgenannte Zeichen richtig empfangen werden muß und seine Serienzahl in bezug zu einer gemeinsamen festen Basis bei der Entschlüsselungseinrichtung bekannt sein muß.
Das Schlüsselmaterial kann beliebiger Art sein, jedoch muß ein Duplikat desselben bei der Entschlüsselungseinrichtung zur Verfügung stehen. Dies kann durch die Verwendung von Lochstreifen mit zufallsbedingten Zeichen erreicht werden, wobei der eine Streifen sich bei der Verschlüsselungseinrichtung und eine Kopie von ihm sich bei der Entschüsselungseinrichtung befindet. Eine andere Möglichkeit liegt darin, gleiche elektronische Einrichtungen zu verwenden, die lange Folgen von fast zufallsbedingten, aber reproduzierbaren Schlüsselstreifen erzeugen.
Bekannt ist es ferner, den Schlüsselstreifen pro Klartextzeichen einen Schritt weiterrücken zu lassen, und zwar sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite. Wenn dabei sich die Schlüsselstreifen auf der Sende- und der Empfangsseite zu jeder Zeit in der gleichen Stellung befinden, wird auf der Empfangsseite naturgemäß der Klartext wiedergewonnen.
Wenn jedoch Unterbrechungen oder Verzerrungen den Synchronismus der beiden Schlüsselstreifen stören, so wird der Text am Empfänger entstellt.
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Das Problem, den Synchronismus zwischen dem Serienzahl (eine binäre Darstellung, mit der die relative Schlüsselstreifen beim Sender und dem beim Emp- Lage des verschlüsselten Zeichens angegeben wird) fänger zu erhalten, kann durch die Verwendung binär codiert durch Impulslagemodulation einer Folge hochkonstanter Oszillatoren auf Sende- und Emp- von Start-Stopimpulsen der verschlüsselten Zeichen fangsseite gelöst werden. Für die Zeit, in der gute 5 zusätzlich übertragen wird.
Übertragungsbedingungen vorliegen, wird die Phase Da die Start- und Stopimpulse nicht verschlüsselt
des hochkonstanten Oszillators beim Empfänger mit werden, ist das Problem der Entschlüsselung der der des sendeseitigen, hochkonstanten Oszillators Nachricht, ohne daß die Information über die Seriensynchronisiert. Der Oszillator auf der Empfangsseite zahl des entschlüsselten Zeichens verlorengeht, nicht wird zur Erzeugung der Fortschaltimpulse für den io schwierig. Ferner wird die reguläre Aussendung der Schlüsselstreifen verwendet, so daß dieser auch in eigentlichen verschlüsselten Nachricht nicht durch die den Zeiträumen, in denen die Übertragung unter- Übertragung der Information über die Serienzahl brochen ist, fortgeschaltet wird. Auf diese Weise wird unterbrochen. Dies ist insbesondere bei Rundfunkauf der Empfangsseite der Synchronismus für die anlagen von großem Vorteil.
Fortschaltung des Schlüsselstreifens beim Sender und 15 Es wird angenommen, daß Sender und Empfänger Empfänger auch dann sichergestellt, wenn ein oder mit den gleichen Schlüsseln arbeiten, nachdem über mehrere Zeichen bei der Übertragung verlorengehen. gesonderte Kanäle für eine Übereinstimmung der zu
Ein anderes Problem ist das des Startes des Schlüssel- verwendenden Schlüsselstreifen gesorgt wurde. Wenn Streifens zu einer ganz bestimmten Zeit. In vielen daher sowohl der Sender als auch der Empfänger mit Fällen wird der Zeitpunkt für den Start durch manu- so hochkonstanten Generatoren zur synchronen Fortelle Betätigung eines Startgenerators auf Sende- und schaltung des Schlüsselstreifens über einen längeren Empfangsseite hergestellt. Zeitraum hinaus ausgestattet sind, ohne daß es einer
Diese Methode bedarf jedoch zweier Übertragungs- Korrektur, beispielsweise für Tage, bedarf, dann ist kanäle zwischen den beiden Endstellen. Nur dann kann es offensichtlich möglich, die entschlüsselnde Einder Start des Schlüsselstreifens auf den beiden End- 25 richtung auf der Empfangsstation in korrekter Weise stellen zur gleichen Zeit durch die Aussendung eines synchron mit der Sendestation fortzuschalten, ohne Startsignals über den Sendekanal erfolgen. daß es anderer Mittel zur Synchronisierung bedarf.
Es ist verständlich, daß die Bedienung einer Ver- Derartige hochkonstante Generatoren sind jedoch schlüsselungsanlage möglichst wartungslos auf der sehr teuer und daher nicht sehr praktisch. In Ver-Empf angsseite und vor allen Dingen ohne die Ver- 30 bindung mit der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines zusätzlichen Übertragungskanals er- wendung von weniger genauen Generatoren möglich, folgen soll. Dies kann dadurch erreicht werden, daß Es ist das Wesen der Erfindung, eine zusätzliche
der Schlüsselstreifen auf der Empfangsseite in die Information beispielsweise in Form einer Serienzahl, gleiche Stellung wie der auf der Sendeseite bei nor- die die Lage des Schlüsselstreifens in bezug zum Zeitmalen Zeitabständen während der Sendung gebracht 35 punkt des Startes angibt, zu übertragen,
wird. Der Zeitraum zwischen diesen Startzeitpunkten
Um dies zu ermöglichen, müssen zwei Forderungen kann willkürlich gewählt werden, er kann beispielserfüllt werden: weise 24 Stunden, 1 Stunde oder Vz Stunde betragen. 1. Der Generator auf der Empfangsseite muß in In diesem Fall muß eine Folge von Serienzahlen in der Lage sein, seine Stellung gemäß der emp- 40 periodischer Wiederholung bei mehr oder weniger fangenen Information, also entsprechend der gleichmäßigen Zwischenräumen innerhalb jedes der dem verschlüsselten Zeichen beigegebenen Serien- besagten Zeiträume ausgesendet werden,
zahl zu korrigieren. Jedes Fernschreibzeichen bietet die Möglichkeit,
Entschlüsselungsanlage zur Herstellung des Syn- s°lcher. Verschiebungen der jeweiligen Start- und chronismus verwende! werden. Stopschritte die 2" verschiedenen Kombinationen
dargestellt werden. Unter der Annahme, daß jedem
Eine bekannte Lösung dieser Probleme beruht auf 50 zehnten Zeichen eine Serienzahl beigefügt wird, vereiner gewollten Unterbrechung der regulären Nach- wendet man die zeitliche Stellung der ersten fünf rieht in bestimmten Zeitabständen und einer Aus- Start-Stop-Schritte aller zehn Zeichen. In diesem Sendung von Serienzahlen statt dessen. Diese Methode Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß zweckhat jedoch einige Nachteile, mäßigerweise die durch die Zeichen 1 bis 5 dargestellte
1. kann eine Unterbrechung des normalen Über- 55 Serienzahl für das zehnte Zeichen und die durch die tragungsweges bei Rundfunkübertragungswegen Zeichen 11 bis 15 dargestellte Serienzahl für das nicht immer im Kauf genommen werden, zwanzigste Zeichen gilt.
2. bedarf es, da der normale verschlüsselte Text . DieJte Serienzahlen brauchen nicht unbedingt binär zufälliger Natur ist, eines relativ komplizierten . f"16. 10, «der 20 darzustellen, sie können ebensogut Signalf um die Entschlüsselungsanlage darüber 6o b™r als 1 oder 2 oder nach einer anderen beliebigen in Kenntnis zu setzen, daß der Nachricht eine Kegel auigeoaut sem.
Information über die Serienzahlen der Schlüssel- Zur weiterfn R Erläuterung obiger Beispiele seian-
zeichen beigegeben ist genommen, daß die erste Serienzahl als binare Dar-
" stellung der Zahl 1 übertragen wird und mit ihr die
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird mit der 65 zeitliche Lage des zehnten Zeichens angegeben wird
Erfindung eine andere Lösung dieser Probleme an- und daß die letzte mögliche Serienzahl 1024 ist und
gegeben. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, durch die die zeitliche Stellung des 10 240. Zeichens an-
daß eine die Schlüsselstreifenstellung bestimmende gegeben wird. Eine derartige Zahl weist demnach bei
5 6
50 Baud eine Periode von 10 240/0,15 = 683 Se- von 24 Stunden maximal 576 000 Zeichen übertragen
künden oder ungefähr 11 Minuten auf. Diese Periode werden. Diese innerhalb 24 Stunden übertragbare
kann dann immerfort wiederholt werden. Es sei an Anzahl von Fernschreibzeichen wird also von 576
dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß die Serienzahlumläufen begleitet.
Übertragung der Serienzahlen völlig unabhängig von 5 Ein zehnstufiger binärer Zähler wird synchron mit
der zu übertragenden verschlüsselten Nachricht ist. dem Schlüsselstreifen auf der Sendeseite fortgeschaltet,
Durch Wahl der eine Serienzahl bildenden Bits aber der momentane Zustand des Zählers wird nicht
können die zu übertragbaren Serienzahlen erhöht zur Sendeeinrichtung übertragen, da hierzu eine
werden. Verwendet man beispielsweise 20 Bits, so zusätzliche Speiseeinrichtung erforderlich wäre. Wie
erhält man 202 ° = 1 048 576 mögliche Serienzahlen. io bereits oben erwähnt, sind die ersten vierzehn Stop-
Innerhalb von 24 Stunden werden beispielsweise Start-Elementenpaare innerhalb einer Serienzahl-
24· 60· 60 ,._, ηΛη _ . , , .... Periode normal. Das fünfzehnte Paar ist jedoch als
τγγϊ576 000 Zeichen benotigt. ίτ. . , „.. , „ ,. .. , . , —, J .
0,15 ° Hinweis dafür, daß die nächsten zehn Elementenpaare
Zur Modulation der Serienzahl werden im vor- eine Information über die Serienzahl enthalten,
liegenden Fall die zeitlichen Stellungen des Start- 15 invertiert. Zunächst sei die erste Serienzahlperiode
und Stopschrittes jedes Zeichens verwendet. Diese betrachtet: Das sechzehnte Stop-Start-Schrittpaar wird
kann aber auch durch so gesteuert, daß es der ersten Stufe des Zählers ent-
, ^ .,.,„,, , 20 zwanzigste Paar so gesteuert wird, daß es der zehnten
b) zeitliche Stellung des Startschrittes allem, Stufe des Zählers entspricht.
c) zeitliche Stellung des Stopschrittes allein, Die Information wird salo durch das sechzehnte
d) zeitliche Stellung des Startschrittes mit ent- bis fünfundzwanzigste Start-Stop-Elementenpaar übersprechender inverser Zeitdauer des Stopschrittes tragen und kann so leicht mit einem entsprechenden des nächstfolgenden Zeichens, 25 Zähler auf Empfangsseite verglichen werden. Als
f) irgendeine Kombination der genannten Fälle Ergebnis dieses Vergleichs wird der Schlüsselstreifen
erfolgen. au^ der Empfangsseite so fortgeschaltet, daß Synchronismus zwischen Sender und Empfänger besteht.
In jedem der genannten Fälle müssen Sende- und Die folgende nähere Beschreibung soll in VerEmpfangseinrichtung natürlich für die gleiche Methode 30 bindung mit den Figuren gelten,
ausgebildet sein. Es ist jedoch für das Verständnis der F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Sendeein-Erfindung ausreichend, wenn nur eine dieser Einrich- richtung, aus der die Zuordnung der einzelnen Blöcke tung im einzelnen beschrieben wird. zu den jeweiligen Figuren zu ersehen ist;
Anstatt die zeitliche Stellung des Startimpulses eines Fig. 2 stellt ein Fernschreibzeichen dar;
Fernschreibens in Verbindung mit der Lage des 35 F i g. 3 zeigt die Blöcke A und C der Fig. 1; Stopimpulses des gleichen Zeichens zu betrachten, F i g. 4 den Block B;
wird die zeitliche Stellung des Startimpulses eines F i g. 5 gibt den Block F wieder;
Fernschreibzeichens in Verbindung mit der Lage F i g. 6 ist eine Darstellung des Blockes H; in
des Stopimpulses des vorhergehenden Fernschreib- F i g. 7 ist der Block G im einzelnen dargestellt;
zeichens betrachtet und jedes aus dem Stop- und dem 40 F i g. 8 zeigt die Wellenform des vom Impulsgene-Startimpuls des darauffolgenden Zeichens bestehende rator des Blockes D kommenden Signals;
Paar wird als Stop-Start-Elementenpaar bezeichnet. Fig. 9a gibt einen Überblick über die Zusammen-
Um eine korrekte Wirkungsweise der Fernschreiber gehörigkeit der Fig. 9b und 9c;
zu gewährleisten, muß dafür gesorgt werden, daß jedes Fig. 9 b und 9 c zeigen eine eingehendere Dar-
Stop-Start-Elementenpaar zwei zueinander komple- 45 stellung der Steuereinheit Block E;
mentäre Impulse enthält. Wenn also das Stopelement Fig. 10 zeigt die Wellenform des Taktimpulses;
ein stromloser Schritt ist, dann muß das Startelement Fig. 11 bezieht sich auf ein Diagramm der
ein stromerfüllter Schritt sein, und umgekehrt. Empfangsanordnung, bei dem bei den meisten Blöcken
Alle Serienzahlfolgen werden in einem Zeitraum von auf die in den einzelnen Figuren dargestellten Einzelfünf undzwanzig Zeichen übertragen. Dieser Zeitraum 5° heiten Bezug genommen wird;
wird als Serienzahlperiode bezeichnet. Jede dieser Fig. 12 zeigt ein Schaltbild des Blockes L, der als Serienzahlperioden besteht aus folgenden Einzel- Zeitzeichengeber und Registrator dient; in
elementen: vierzehn gewöhnlichen Start-Stop-Ele- Fig. 13 sind einige der Wellenformen zu sehen, mentenpaaren (stromlos/stromerfüllt) und zehn die wie sie beim Zeitzeichengeber und dem Registrator eigentliche Information über die entsprechende Serien- 55 gemäß der Fig. 11 vorkommen;
zahl enthaltenden Start-Stop-Elementenpaaren. Die Fig. 14 zeigt ein Schaltbild des in der Fig. 11 Stopelemente der letzten zehn Start-Stop-Elementen- als Zeitgeber dienenden Blockes K; in
paare stellen zehn binäre Bits dar, während die F i g. 15 sind einige bei dem Generator gemäß der Startelemente eine zusätzliche redundante Information Fig. 14 vorkommende Wellenformen dargestellt; in vermitteln. 60 Fig. 16 ist der Block M schematisch dargestellt;
Wenn jede Seriennummer aus zehn Stop-Start- Fig. 17 zeigt das Schaltbild des in der Fig. 11
Elementenpaaren besteht, sind im ganzen 210 = 1024 als Speicher bezeichneten Blockes N;
Kombinationen möglich. Diese Zahl 1024 reduziert Fig. 18 zeigt ein Blockschaltbild des Blockes O;
sich jedoch auf 1000, um vierzig solcher Folgen Fig. 19 gibt ein Blockschaltbild des Blockes R
kennzeichnen zu können. Die Folge von 1000 solcher 65 wieder, der als Steuerorgan des Streifenlesers dient.
Zeichen wird als ein Serienzahlumlauf bezeichnet, der In der F i g. 2 ist ein normales Fernschreibzeichen
jeweils mit der tiefsten Zahl beginnt und mit der dargestellt, das aus sieben binären Elementen besteht,
höchsten Zahl endet. Bei 50 Baud können innerhalb von denen die ersten sechs gleich lang sind, das letzte
Element jedoch 50% länger ist. Bei einer Übertragungs- Im folgenden sollen die in der F i g. 1 dargestellten
geschwindigkeit von 50 Baud dauern die ersten sechs einzelnen Blöcke näher erläutert werden. Die sche-Elemente jeweils 20 Millisekunden und das letzte matisch gezeigten Klartext- und Schlüsselstreifen-30 Millisekunden. Die Gesamtdauer eines Fernschreib- leser A, C werden in der F i g. 3 gezeigt. Die fünf zeichens beträgt demnach 150 Millisekunden. Die 5 Wechselkontakte werden durch Abfühlhebel gesteuert, beiden möglichen Signale bestehen aus einem strom- die jeweils unter Federdruck an den Streifen anliegen, losen bzw. einem stromerfüllten Schritt. Der Zustand Die fünf Zeichenschritte jedes Fernschreibzeichens stromerfüllt entspricht dem auf der Leitung herrschen- sind in den Streifen als Löcher bzw. Nichtlöcher den Ruhezustand. ausgebildet, wobei die Löcher einem stromerfüllten
Das erste und das letzte Element eines Zeichens io Schritt entsprechen. In der F i g. 3 sind die Kontakte wird als Start- bzw. Stopimpuls bezeichnet. Sie werden ausnahmslos in der stromerfüllten Stellung dargestellt. zur Synchronisation des Empfängers verwendet. Der Während eines stromerfüllten Schrittes herrscht eine Startschritt ist ein stromloser Schritt, während der Spannung von 0 Volt und während eines stromlosen Stopschritt immer ein stromerfüllter Schritt ist. Die Schrittes eine Spannung von —10 Volt. Der Auseigentliche Information darstellenden Zeichenschritte 15 gang 1 entspricht dem Element Nr. 1 und der Auskönnen stromlos oder stromerfüllt sein. Aus der gang 2 dem Element Nr. 2 usf. Die Anschlüsse Al, Kombination von 25 = 32 ergeben sich entsprechend Cl ... A5, C5 von den Streifenlesern sind mit den viele verschiedene Zeichen. Eingängen B6 bis 515 der Mischstufe verbunden.
Wie bereits erwähnt, ist es Sinn und Zweck der Jeder Streifenleser ist außerdem mit einem Fortschalt-Start- und Stopschritte, ein Synchronisationssignal für 20 relais ausgestattet, das bei von der Steuereinrichtung E den Empfänger zu erzeugen. Ein normaler Fernschreib- ausgehenden Impulsen von OVoIt in Aktion tritt, empfänger kann nur in Verbindung mit dieser Syn- Jeder Fortschaltimpuls schaltet den Streifen um ein chronisation einwandfrei funktionieren. Wenn jedoch Zeichen weiter.
der Rhythmus des Senders durch einen stabilen In der F i g. 4 werden schematisch Einzelheiten der
Impulsgenerator gesteuert wird, so kann auf die beiden 25 Mischstufe B gezeigt. Sie besteht aus fünf identischen Synchronisationsimpulse für jedes Zeichen notfalls Blöcken, von denen jeder jeweils für einen Zeichenverzichtet werden. Sie sind überflüssig und brauchen schritt bestimmt ist. Jeder Kreis hat zwei Eingänge nicht unbedingt kontinuierlich mit übertragen zu auf der linken Seite und einen Ausgang auf der werden. Wenn daher die Empfangseinrichtung mit rechten Seite. Jeder Block besteht aus zwei Traneinem stabilen, mit dem des Senders gleichwertigen 30 sistoren, z. B. Tl, T2, fünf Widerständen, beispiels-Impulsgenerator ausgerüstet ist, dann können die weise Rl bis R5, und einer Diode, beispielsweise Dl. Stop- und Startimpulse für diese Fernschreibzeichen Die Eingangssignale weisen entweder bei einem bei der Empfangseinrichtung erzeugt werden und stromlosen Schritt 10 Volt oder bei einem strombrauchen nicht vom Sender zum Empfänger über- erfüllten Schritt 0 Volt auf. Die Mischstufe dient zum tragen werden. Ihre Übertragung ist dann für eine 35 Empfang des ersten Zeichenschrittes des Klartextes relativ kurze Zeit innerhalb mehr oder weniger und des Schlüsseltextes und die Mischstufe II zum regelmäßiger Zeitintervalle notwendig, um eine Kor- Empfang des zweiten Zeichenschrittes, usw. Wenn rektur des Impulsgenerators beim Empfänger gemäß die beiden auf eine Mischstufe gelangenden Signale dem des Senders vornehmen zu können. In den gleiches Potential haben, dann sperren die beiden Intervallen zwischen der Übertragung von Start- und 40 Transistoren des jeweiligen Blockes, so daß ein Aus-Stopimpulsen kann daher die Lage dieser Statt- und gangssignal von —10 Volt (stromloser Schritt) ent-Stopelemente für die Übertragung einer Information steht. Die Ausgangssignale werden dem Zeichenüber die Serienzahl verwendet werden. generator F zugeführt. Wenn hingegen die beiden
Eingangssignale verschieden sind, dann wird der Sender 45 Transistor, an dessen Emitter 0 Volt liegen, leitend
In der F i g. 1 stellen die mit A und C bezeichneten und befindet sich in gesättigtem Zustand. Die tat-Blöcke den Klartext- bzw. den Schlüsselstreifenleser sächliche Ausgangsspannung beträgt deshalb OVoIt dar. Beiden Streifenlesern werden die mit von der (stromerfüllter Schritt). Ungleiche Zeichenschritte Steuereinrichtung G kommenden Fortschaltimpulse ergeben also einen stromerfüllten Schritt. Wenn dieser zugeführt, so daß jeder Streifenleser pro Impuls um 50 Mischungsprozeß auf der Empfangsseite in der einen Schritt fortgeschaltet wird. Die Ausgänge der gleichen Weise und mit dem gleichen Schlüsseltext Streifenleser sind mit einer Mischstufe B verbunden, wiederholt wird, so wird der Klartext wieder zurückin der die in paralleler Darstellung vorliegende gewonnen.
Nachricht mit dem ebenfalls in paralleler Darstellung In der F i g. 5 ist im einzelnen der Zeichengene-
vorliegenden Schlüsseltext gemischt wird. Der aus 55 rator F dargestellt. Sein Zweck besteht darin, die vom der Mischstufe B hervorgegangene verschlüsselte Text Mischer B und von der Torschaltung G in Parallelwird einem Zeichengenerator F zugeführt, in dem die darstellung ankommenden Signale in normale Fern-Paralleldarstellung der verschlüsselten Zeichen in schreibsignale in Seriendarstellung umzuwandeln, eine Seriendarstellung umgewandelt wird und außer- Dies erfolgt durch von der Steuereinrichtung über die dem jedem Zeichen die entsprechenden Start- und 60 Leitungen F6 bis F12 ausgesendeten Taktimpulse. Stopschritte vor der Aussendung beigefügt werden. Über die Leitungen Fl bis F5 werden Signale zu-
Eine Impulsquelle D ist zur Versorgung der Steuer- geführt, die den eigentlichen Informationsinhalt eines einheit E mit Taktimpulsen vorgesehen. Die Steuer- Fernschreibzeichens darstellen. Die Information über einheit E steuert einen Zähler H, eine Torschaltung G die Stellungen des Start- und des Stopimpulses wird und einen Zeichengenerator F in der Weise, daß die 65 von der Torschaltung G auf F13 bzw. FlA gegeben, einzelnen Fernschreibzeichen am Ausgang des Zei- An allen Anschlüssen dieses Kreises bedeuten 0 Volt chengenerators F mit den jeweiligen Start- und stromerfüllter und —10 Volt stromloser Schritt. Der Stopschritten versehen werden. Kreis besteht aus sieben Widerstandsnetzwerken
1 bis 7, deren Ausgänge mit einem weiteren Wider- Die Ausgangsfolge wird, wie im einzelnen aus der
Standstransistor (Π8 und die dazu gehörigen EIe- F i g. 7 zu ersehen ist, über deren Anschluß Gl bis mente R54, ROH und D6) mit sieben Eingängen ver- GlO zugeführt. Die Torschaltung G umfaßt elf bunden sind. Jeder dieser Widerstands-Transistor- Widerstands-Transistorkreise als Eingänge, von denen kreise 1 bis 7 besteht aus einem Transistor, beispiels- 5 jeder fünf Zuleitungen aufweist, von denen wiederum weise TU und vier Widerständen, beispielsweise R26 vier ihre Signale von einem in der Steuereinheit E bis R29. Diese Kombination aus Widerstands- befindlichen binären Zähler über die Anschlüsse G Transistorenkreisen wirkt als sieben Undschaltungen in empfangen. Der fünfte Eingang jedes Widerstands-Verbindung mit einer ausgangsseitigen Oderschal- Transistorkreises empfängt den Befehl zur Umschaltung, wobei 0-Volt-Signale eingangsseitig als »richtig« io tung über seine Ausgänge G19 und G 20. Jeder der und —10-Volt-Signale als »falsch« betrachtet werden. elf Widerstands-Transistorkreise besteht jeweils aus Um das Signal einer bestimmten Zeitlage, beispiels- einem Transistor, beispielsweise Γ45, und sieben weise der zweiten Information Anschluß Fl, auf den Widerständen, beispielsweise R169 bis i?175. Die Ausgang F\5 zu schalten, muß der zugehörige Takt- Ausgänge von den elf Widerstands-Transistorkreisen impuls am Eingang Fl 0 Volt sein. Der Ausgang F15 15 werden über zwei Transistoren T42 und T43 und nimmt dann die gleiche Spannung an wie der Eingang zugehörige Widerstände i?152 bis i?158 und 72159 Fl. Wenn hingegen der EingangF7 auf —10 Volt bis R164 geführt. Der Transistor T144 und seine liegt, dann beeinflußt das Signal bei Fl den Ausgang zugehörigen Widerstände R166 bis R168 stellen nicht. einen Inverter dar, dessen Aufgabe darin besteht,
F i g. 6 zeigt Einzelheiten des Zählers H. Dieser 20 ein Ausgangssignal zu erzeugen, das komplementär besteht aus zehn Flip-Flops in einer normalen binären zu dem Ausgangssignal des Transistors Γ43 ist. Die Zählerschaltung und einer Dioden-Und-Schaltung, gesamte Torschaltung wirkt als elf Und-Schaltungen durch die ein monostabiler Multivibrator gesteuert mit je fünf Eingängen, kombiniert mit einer auswird, dessen Ausgangssignal über eine Emitter- gangsseitigen Oder-Schaltung, deren Ausgang mit schaltung zur Rückstellung des Zählers verwendet 25 einem Inverter verbunden ist. Die Aufgabe der wird. Jede Zählstufe besteht aus jeweils zwei Tran- Torschaltung ist es, den Zeichengenerator mit der sistoren, beispielsweise 7Ί9 und Γ20, acht Wider- Information für den Start- und den Stopzeitpunkt ständen, beispielsweise i?63 bis i?70, vier Konden- jedes zu übertragenden Fernschreibzeichens zu versatoren, beispielsweise Cl bis C4, und fünf Dioden, sorgen. Der Ausgang G19 enthält die Information beispielsweise Dl bis DU. Die Diodenumschaltung 30 für den Zeitpunkt des Startes und G20 die Information hat zehn Dioden D 57 bis D 66 und einen Wider- für den Zeitpunkt des Stopimpulses. Wie bereits stand i?143. Der monostabile Multivibrator besteht erläutert, ist die in diesen beiden Stellungen enthaltene aus zwei Transistoren Γ59 und 7*60, sechs Wider- Information immer komplementär, d. h., die Inforständen i?146 bis R149, drei Kondensatoren C41 bis mation ist codiert mit einem überzähligen Bit. Dieses C43 und einer DiodeD67. Die mit la, la ... 10a 35 ermöglicht eine Fehlererkennung auf der Empfangsbezeichneten Ausgänge sind mit der Dioden-Und- seite. Bei der Übertragung normaler Fernschreib-Schaltung in der dargestellten Weise verbunden. Die zeichen sind die Transistoren aller elf Widerstands-Verbindungslinien sind der Übersicht halber nicht Transistorstufen leitend, in diesem Fall sind die dargestellt. Der normale Umlauf eines zehnstufigen Transistoren 7"42 und T"43 entsprechend der Folge Zählers umfaßt 1024 Stufen und kann mittels ge- 4c stromloser/stromerfüllter Schritt beim Start- bzw. eigneter Schaltungsmaßnahmen auf 1000 herab- Stopimpuls nichtleitend. Der binäre Zähler in der gesetzt werden. Der Sinn dieser Maßnahmen ist es, den Steuerstufe, dessen Ausgangssignale auf GIl bis G18 Zählerumlauf an den zehn Schlüsselstreifensegmenten gelangen, befindet sich dann in der Stellung 0000. von jeweils hundert Zeichen anzupassen. In der Stellung 0001 dieses Zählers sperrt der Tran-
Der Zähler wird durch jeden auf den Eingang Hl 45 sistor Γ45. Der fünfte Eingang des restlichen Widergelangenden Schlüsselstreifenmagnetimpuls fortge- stands-Transistorkreises ist mit Masse verbunden und schaltet. Die Zurückschaltung des Zählers erfolgt, dieses entspricht bei den Start-Stop-Impulsstellungen wenn die Anordnung sich in der Ruhestellung befin- einer Kombination stromerfüllter/stromloser Schritt, det, und zwar dadurch, daß ein 0-Volt-Signal am d. h. also dem Gegenteil vom Normalen. Dieser Eingang des /^-Anschlusses auftritt. Das Ausgangs- 50 Wechsel der Information, der in dem Übergang von signal besteht aus zehn an den Anschlüssen H3 bis stromlos/stromerfüllt zu stromerfüllt/stromlos ent- HIl auftretenden binären Schritten. Wenn sich der halten ist, wird als Startsignal für die Übertragung Zähler in der Ausgangsstellung befindet, dann besteht der Stellung des Schlüsselzeichenzählers verwendet, an allen Ausgängen ein Potential von —10 Volt. Die zehn Schritte bezüglich der Stellung des Schlüssel-Indern man diese Spannung als »0« und das Potential 55 zeichenzählers werden dann auf die· Anschlüsse G19, 0 als »1« bezeichnet, ergibt sich die nachstehende G20 einer nach dem anderen umgeschaltet, und
zwar der am wenigsten aussagende Schritt zuerst. Die binären Ziffern 1 und 0 werden als stromerfüllt/ stromlos bzw. stromlos/stromerfüllt als zeitliche 60 Stellungen der Start-Stop-Impulse übertragen.
Die ausgangsseitige Wellenform der Taktimpulsquelle (Block D, Fig. 1) ist in der F i g. 8 dargestellt. Positive Impulse von 10 Millisekunden Dauer sind in den einem Fernschreibzeichen entsprechenden 65 Abständen, also bei 50 Baud 150 Millisekunden, vorgesehen. Die Gerauigkeit von diesem Intervall ist groß genug, um Sende- und Empfangseinrichtung 1111111111 1023 während einer Leitungsunterbrechung von 2 Minuten
Folge: H H H H H H H H H Dezimal
H 11 10 9 8 7 6 5 4 3 0
12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2
0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 3
0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 4
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0
0
11 12
in Synchronismus zu halten. Wenn Unterbrechungen und dem leitenden Transistor 69 festgehalten. Sobald von längerer Dauer vorkommen, dann kann zwar der erste Impuls von monostabilen Multivibrator Γ56, die Empfangseinrichtung zeitweise außer Tritt fallen. TSl eintrifft, wird die Sperrung des Multivibrators Sobald jedoch die kurzzeitige Leitungsunterbrechung aufgehoben, und er beginnt mit dem ersten Übergang aufhört, wird der empfangsseitige Schlüsselstreifen 5 10 Millisekunden nach der Vorderfianke des vom mittels der in der Lage des Start-Stop-Elementes monostabilen Multivibrator TS6 und Γ57 eintreffenenthaltenen Information wieder in eine senderseitige den Impulses zu schwingen. Der Zähler FF9 bis synchrone Stellung gebracht. FFIl wird dann durch jedes öffnen des Transis-
Die Steuereinrichtung ist in der F i g. 9 im ein- tors Γ68 fortgeschaltet. Zusätzlich wird ein besonderer
zelnen dargestellt und ihre Einzelteile sollen im io Triggerimpuls der Rücksetzerstufe FF9 zugeführt,
folgenden näher beschrieben werden. Der Zweck dieser Anordnung ist es, den Zähler
Ein monostabiler Multivibrator, der aus den nach sieben Multivibratorumläufen in seine Ausbeiden Transistoren Γ56 und Γ57, fünf Widerstän- gangslage zu bringen. Die Diodenmatrix stellt acht den £246 bis £250, zwei Kondensatoren C44 und Und-Schaltungen dar, von denen zwei Ausgänge mit C45 und der Diode £68 besteht, wird durch den 15 der aus den Dioden D87d bis D88d und £297 von der Impulsquelle D über den Anschluß El und bestehenden Oder-Schaltung verbunden sind. Positive dem Kondensator 46 und der Diode 69 zugeführten Impulse, die den sieben Schritten oder den Zeit-Impuls gekippt, vorausgesetzt, daß 0 Volt über den Stellungen eines Fernschreibzeichens entsprechen, Widerstand 251 anliegen, wenn der Schalter BR treten dann an den Anschlüssen F.2 bis £8 gemäß sich in der »Ein«-Stellung befindet. Die Impulsdauer ao der Fig. 10 auf. Nach Beginn der siebenten Multides monostabilen Multivibrators beträgt 40 Milli- vibratorperiode kehrt der Zähler in seine Ausgangssekunden. Der invertierte Ausgangsimpuls erscheint lage zurück. Die Kathode der Diode £ 96 liegt dann an dem Kollektor des Transistors T56 und wird zur auf 0 Volt, wodurch der Multivibrator festgehalten Steuerung folgender Kreise verwendet: wird, da £95, D96 und £287 eine Und-Schaltung
a) eines rückstellenden Flip-Flopkreises, der aus *5 darstellen, deren Ausgang 0 Volt wird. Der Transisvier Transistoren Γ60 bis Γ63, vierzehn Wider- tor r68 wird dann gezwungen, seinen nichtleitenden ständen £257 bis £270, sechs Kondensatoren- Zustand einzunehmen. Bei der Ankunft des nächsten CSl bis C57 und zwölf Dioden £70 bis £81 Impulses von dem monostabilen Multivibrator her besteht· beginnt der Multivibrator wiederum zu schwingen.
... ' , c. · 1 -t-T a 1 u- ■■ 30 Der Rückstell-Flip-Flop Γ61 und Γ62 und die
b) eines normalen Startimpulszahlers der als binarer ZäMef m bis ^/^ ^5 bis fF& funktionierea
Zahler ausgebildet ist und vier Stufen FFl bis folgendermaßen: Sobald der Schalter BR von der
FF4 des g eichen Typs, wie m der F1 g. 6 dar- Ste]lung )>Aug<( in die Stdl )>Κη<< geschaltet wird>
gestellt, aufweist; wird der Transistor m gesperrt, während der
c) einer in der F i g. 7 dargestellten Steuerschaltung. 35 Transistor Γ62 geöffnet wird. Deshalb wird der Diese ist ein vierstufiger binärer Zähler, der aus Zähler FF5 bis FF8 durch den Emitterverstärker Γ60 den vier Flip-Flops FF4 bis FF8 besteht; dauernd in der Ausgangsstellung gehalten. 40 Milli-
d) eines Taktgebers, der aus einem Multivibrator Sekunden nach dem Eintreffen jedes Taktimpulses mit den drei Transistoren Γ67 bis Γ69 und ™rd de* Zahler FFl bis FF4 durch die hintere sieben Widerständen R281 bis £287, zwei Kon- 4° Flai\ke dm monostabilen Multivibrator komsatoren C59, C60 und drei Dioden £84 bis mfnden, 40-Millisekunden-Impulses weitergeschaltet. £86 besteht und über eine Diode £96, einen Wenn der-Zahler nun zwolfmal fortgeschaltet wurde^ Kondensator C58 und einen Widerstand £288 ίηηrd ^J^f des Ausgangs der aus £77 mit dem binären Zähler FF9 bis FFIl und einer bls wf80 f T^^ bestehenden Und-Schaltung von Diodenmatrix £87 bis £94, £289 bis £297 « 71.0 {"* ° Yolt angehoben. Die hintere Kante des
^j -„t dreizehnten Impulses vom monostabilen Multivibrator kippt dann den Flip-Flop Γ61, Γ62. Der Zähler FFl
Der positive Ausgangsimpuls erscheint am Kollek- bis FF4 wird durch den Emitterverstärker Γ63 in
tor des Transistors Γ57 und wird zur Steuerung des seine Ausgangsstellung gebracht, während das Blok-
Fortschaltgenerators für den Streifenleser verwendet. 50 kieren des Zählers FF5 bis FF8 beendet ist.
Dieser besteht aus drei Transistoren Γ64 bis Γ66, Der Zähler FF5 bis FF8 wird von seiner Aus.
zehn Widerständen £271 bis £280, fünf Konden- gangsstellung durch die hintere Kante des monostar
satoren C47 bis C51 und zwei Dioden £82 und £83. bilen Multivibrators weitergeschaltet und wird zu£
Ein Schaltkreis zur Rückstellung, bestehend aus Steuerung der Torschaltung G in der an Hand der
den Transistoren Γ58 und T59 und den Wider- 55 F i g. 7 beschriebenen Weise verwendet. Wenn det
ständen £252 bis £256, ist in Verbindung mit den Zähler sich in seiner Nullstellung befindet, dann is
An-Aus-Schalter BR und den Dioden £97 und £98 die von der Torschaltung G gelieferte Information
zur manuellen Betätigung der Mehrzahl der dar- über die Stellungen des Start-Stop-Schrittes stromlos
gestellten Kreise ebenfalls angeordnet. bzw. stromerfüllt. In der Stellung 1 des Zählers FF5
Die Wirkungsweise des obengenannten Taktgebers 60 bis FF8 ist die Information über die Startimpulssoll nun im einzelnen erläutert werden. Die in diesem stellung stromerfüllt und die Information über die Zusammenhang interessierenden Wellenformen sind die Stopimpulsstellung stromlos. In den folgenden in der Fig. 10 dargestellt. zehn Stellungen des Zählers FF5 bis FF8 wird die
In der Stellung »Aus« liegt die Basis des Transis- Information jeder Stufe im Zähler H auf den Ausgang
tors Γ67 auf 0 Volt. Deshalb wird die Basis des 65 des Tores G geschaltet, und zwar der am wenigsten
Transistors Γ68 bezüglich zum Massepotential positiv, wichtigste Schritt zuerst. Da die Zähler FFl bis FF4
und der Multivibrator wird in seiner nicht schwin- und FF5 bis FF8 immer durch die hintere Flanke
genden Stellung mit dem nichtleitenden Transistor Γ68 eines vom monostabilen Multivibrator erzeugten
13 14
Impulses fortgeschaltet werden, verändern sie ihren Schlüsselstreifenleser-Kontrolleinrichtung R steuert die Zustand mit der Zeit entsprechend der Mitte des Fortschaltung des Schlüsselstreifenlesers S und sorgt ersten Zeichenschrittes eines Fernschreibzeichens dafür, daß ein Schlüsselstreifenlesers T synchron (F i g. 10). Deshalb erscheint die folgende, als Serien- mit dem Schlüsselstreifenleser fortgeschaltet wird, endzahl bezeichnete Folge am Ausgang F15 des 5 Der Ausgang des Schlüsselstreifenzählers P gelangt Zeichengenerators F. Die ersten vierzehn Zeichen auf die Vergleichsstufe O, während der Signalausgang sind stromlos und befinden sich in der zeitlichen dieser Vergleichsstufe O die Schlüsselstreifenleser-Startimpulsstellung, während die folgenden Stop- Kontrollstufe R so steuert, daß der Schlüsselstreifenschritte alle stromerfüllt sind. Das fünfzehnte Stop- leser S mit dem Schlüsselstreifenleser sendeseitig Stärt-Elementenpaar ist stromlos/stromerfüllt. Dies io synchronisiert ist.
ist das umgekehrte einer normalen Information, die Ein Zeichenauswertekreis M ist außerdem zur
stromerfüllt/stromlos ist. Das invertierte Start-Stop- Erzielung eines Start-Stop-Elementensynchronismus
Elementenpaar wirkt als Startsignal für die Aussendung vorgesehen.
der Information über die Zählerstellung. Die folgenden Die folgende eingehendere Beschreibung des Emp-
zehn Stop-Start-Elementenpaare enthalten dann die 15 fängers soll in Verbindung mit der grundsätzlichen
Information über die Stellung des zehnstufigen Aufteilung in zwei durch ihn zu erfüllende Funktionen
Zählers, wie es bereits an Hand der Beschreibung der erfolgen.
Torschaltung G erläutert wurde. Somit besteht also Die Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm L des
eine Serienzahlperiode aus fünfundzwanzig Zeichen. Empfängers mit dem besagten Taktgeber und Speicher.
Die ersten vierzehn Start-Stop-Elementenpaare sind ao Das über die Sendeleitung ankommende Signal
normal (stromerfüllt/stromlos). Dann folgt ein inver- gelangt zunächst auf die Anschlüsse L3 und wird
tiertes Paar (stromlos/stromerfüllt) und schließlich dem Eingang des invertierenden Verstärkers, der
zehn, die eigentliche Information über die Zähler- aus dem Transistor 7Ί00 und den Widerständen R300
stellung enthaltende Paare. bis i?302, dem Kondensator ClOO und der Diode D100
Die Informationselemente jedes Zeichens werden 25 besteht, zugeführt. Sein Zweck ist es, einen kom-
durch die Signale von Klartext und Schlüsseltext- plementären Wert des Eingangssignals zu erzeugen,
streifenleser festgelegt, die jeweils pro Zeichen durch das zusammen mit dem Eingangssignal auf ein
den Impulsgenerator T65 bis T67 gemäß der F i g. 9 fünf stufiges Schieberegister FR1 bis FR 5 über die
weitergeschaltet werden. Dieser Generator enthält internen Anschlüsse x, y und den Kondensator D103
einen Flip-Flop T65 und T66 und einen Ausgangs- 30 geführt wird, um den aus den Transistoren 7Ί01 und
verstärker T64, der normalerweise gesperrt ist. Im 7Ί02, den Widerständen i?303 bis i?309 und den
leitenden Zustand liefert T64 den Strom für den Kondensatoren C102 und C103 sowie den Dioden D101
Antrieb der Magneten zum Fortschalten beider bis D104 bestehenden Flip-Flop-Kreis von der
Streifenleser. Der Flip-Flop wird eingeschaltet, wenn Stellung »Aus« in die Stellung »Ein« zu kippen
diese Zählerstufe in die Ausgangslage zurückkehrt. 35 sobald der erste stromerfüllte/stromlose Übergang
Dies erfolgt am Ende der Information Nr. 5 jedes nach einer restlichen Ruheperiode zugeführt wird.
Fernschreibzeichens. Der Flip-Flop wird durch die Ein Kondensator C104 und ein Widerstand i?303
vordere Kante des vom monostabilen Multivibrator sind ferner dafür vorgesehen, daß der Kreis auch
erzeugten Impulses ausgeschaltet. Deshalb entspricht von Hand aus in seine Ausgangsstellung gekippt
der Fortschaltimpuls für den Stieifenleser für die 40 werden kann. Das Ausgangsignal von diesen Flip-
ersten 20 Millisekunden dem des Stopschrittes jedes Flops erscheint an der Zuführung LA und wird zur
zu übertragenden Fernschreibzeichens. Steuerung des Taktgenerators in der unten beschriebenen Weise verwendet. Die Wirkungsweise dieses
Empfänger Flip-Flops und anderer Teile des Zeichens geht
45 offensichtlich aus der in der Fig. 13 dargestellten
Das Wirkschaltbild der Empfängereinheit ist in Wellenform hervor,
der F i g. 11 dargestellt. Die Bezeichnungen zu den in der F i g. 13 dar-
Hinsichtlich der Start- und Stopschritte kann die gestellten Wellenformen geben an, an welchem Wirkungsweise des Empfängers in zwei wesentliche p^kt bei der in der F i g. 12 gezeigten Schaltungs-Abschnitte unterteilt werden: 5o anordnung die entsprechende Wellenform auftritt.
1. Herstellung des Synchronismus für das Start- So zeigt L3 die Wellenform in der dargestellten Stop-Element; Fig. 12 am Anschluß L 3 und außerdem die über
2. Empfang, Speicherungund Verwendung der to SS^^SÄÄ Start-Stop-Element enthaltenen Information. a loJL3 wirf Jas sta 8 rtd 8ement«, bis 20 Millisekunden)
Das Signal von der Übertragungsleitung wird den als stromloser Schritt und das Stopelement (120 bis
Kreisen K und L zugeführt, die einen Taktimpuls- 150 Millisekunden) als stromerfüllter Schritt dar-
generator und ein Zeichenregister enthalten. Die gestellt, während die fünf Zeichenschritte als ge-
fünf Zeichenschritte eines ankommenden Fernschreib- strichelte Linie gezeigt werden, von denen jeder
zeichens werden durch einen Block Q empfangen. 60 sowohl ein stromerfüllter als auch ein stromloser
Ein in der F i g. 4 dargestellter Mischkreis, an den Schritt sein kann. Die auf die Codeelemente gerichteten
gleichzeitig der Schlüsseltext gelangt, ist vom Block F Zeiger entsprechen den in der Fig. 13 und in der
mit dem Schlüsselstreifenleser verbunden. untersten Reihe dargestellten Impulsen. Die ersten
Die Information über die zeitliche Stellung des sieben Impulse haben jeweils einen Abstand von
Schlüsseltextes auf der Sendeseite, die über das 65 20 Millisekunden zueinander, Der siebente und achte
Start-Stop-Element des empfangenen Fernschreib- Impuls sind zeitlich nur 15 Millisekunden vonein-
zeichens übertragen wird, wird auf eine Vergleichs- ander entfernt. Diese Impulse treten am Kollektor
stufe O über die Speicherstufe N geleitet. Eine des Transistors 7Ί27 und am Emitter des Transis-
15 16
tors Γ126 auf. Die Wellenformen L4, Ll und Ll C153, C154, der durch das von der Zeichenauswer-
entsprechen den Wellenformen an den Anschlüssen L4, tungsstufe M über den Widerstand 439 und die Diode
Ll, Ll, und die Wellenformen FFIa bis FF4a D187 gelangende Signal und durch die am Kollektor
entsprechen den Ausgängen α von den Flip-Flops FFl der Transistoren 7Ί31 über C155 erscheinenden Im-
bis FF4. 5 pulse gesteuert wird. Die Wirkungsweise dieser Schal-
Die Kieise FFl bis FF4 bestehen aus einem vier- tungsanordnung ist aus dem in der Fig. 15 darstufigen binären Zähler, von denen jeder einzelne gestellten Impulsdiagramm ersichtlich. Die Bezeichdem in der F i g. 6 dargestellten Zähler entspricht. nungen der Wellenformen in dieser Figur zeigen an, Infolge des durch die Verbindung £423, C152 an welchen Punkten der in der Fig. 14 dargestellten gebildeten Rückkopplungszweiges wird der Zähl- io Schaltungsanordnung die besagte Wellenform erumlauf, soweit es sich um die an dem Anschluß Ll scheint. Die Wellenform K' gibt also das Ausgangsliegende Wellenform handelt, auf 15 beschränkt. signal des Blockes K'in der Fig. 14 wieder.
Dies entspricht der Dauer eines Fernschreibzeichens Der Zweck des Taktgenerators ist es, einen Abgleich von 150 Millisekunden. Die Ausgangssignale der in den Fortschaltschritten von 10 Millisekunden des Zählstufen werden auf die Eingänge der acht Und- 15 in der Fig. 12 dargestellten Zählers FFl bis FF4 Schaltungen gegeben, die jeweils aus den Wider- in bezug zu den ankommenden Fernschreibzeichen zu ständen 311 bis 318 und den Dioden D145 bis DlS ermöglichen. Wann immer ein positiver Impuls von bestehen. Sieben Ausgänge der Und-Schaltungen der Auswertestufe M über den Anschluß Kl eintrifft sind mit einer aus dem Widerstand 319 und den und der Zähler Fl bis .F4 in der Spaicherstufe L fort-Dioden 2)177 bis D183 bestehenden Oder-Schaltung 20 geschaltet wird, wird er in bezug zu den ankommenden kombiniert. Die Ausgangssignale dieser Oder-Schal- Telegrafiezeichen um 10 Millisekunden verzögert, tung und der achten der erwähnten Und-Schaltungen Diese Anordnung ist deshalb nötig, weil der Impulswerden über die Widerstände R 415 und J? 416, den generator auf der Empfangsseite in bezug zu dem sende-Kondensator C151 und die Dioden D184, D186 seitigen Impulsgenerator während einer langen Unterzur Steuerung eines monostabilen Multivibrators 25 brechungsperiode des Empfangskanals wesentlich verwendet. Taktimpulse werden ferner über den (einige Zeichen) abweichen kann. Der Empfang von Kondensator C148 zugeführt. Der monostabile MuI- Signalen beruht nicht auf der obengenannten Phasentivibrator besteht außerdem aus den Transistoren Γ128 korrektion. Wenn der monostabile Kreis Γ132, Γ133 und Γ129, den Widerständen R 417 bis J? 422, den sich in seiner Ruhestellung befindet, dann liegt der Kondensatoren C149 und C150 und der Diode D185. 30 Kollektor des Transistors Γ132 auf OVoIt. Der bi-Sein Ausgang ist mit einem doppelten Emitter- stabile Kreis 7130,7Ί31 wirkt dann als Frequenzteilerverstärker (Γ126 und TlTT) verbunden. Die aus- Flip-Flop. Seine Wellenform ist rechteckig und hat gangsseitige Wellenform von Γ126 und 7Ί27 besteht eine Periode von 5 Millisekunden Dauer. Die Wellenaus acht positiven Impulsen von je einer Millisekunde form seines Ausganges ist ebenfalls rechteckig, und Dauer pro Fernschreibzeichen. Die 1 Millisekunde 35 ihre Periode beträgt 10 Millisekunden. Wenn der langen Impulse werden zur Steuerung des fünf Bit- monostabile Kreis gekippt wird, dann wird der Kollek-Schieberegisters SRFl bis SRFS verwendet, und tor des Transistors Γ132 beispielsweise negativ, so es ist offensichtlich, daß der Startschritt, · die fünf daß der Flip-Flop am Kippen gehindert wird, da die Zeichenschritte und die beiden Muster des Stop- Komponenten R 428, D192, D194 und 2? 433, D193, Schrittes das Schieberegister durchlaufen. Jede Schie- 40 2)195 zwei Und-Schaltungen darstellen. Die Impulsberegisterstufe besteht aus den Transistoren Till und dauer des monostabilen Kreises beträgt 12,5 Milli-Γ112, acht Widerständen 2?252 bis Γ259, vier Kon- Sekunden, und das Umkippen des bistabilen Kreises densatoren C121 bis C124 und fünf Dioden 2)105 wird daher um vier Übergänge, also um lOMillibis 2)109. Die Ausgänge von dem Schieberegister Sekunden verzögert.
werden der Mischstufe Q, dem Zeichenauswerter M 45 In der Fig. 16 ist ein Wirkschaltbild des Auswerte-
und der Speicherstufe N über die Anschlüsse L 5 bis kreises M dargestellt. Der Zweck dieses Empfänger-
L14 zugeführt. teils ist es, den Zähler FFl bis FF4 mit den für die
Fig. 14 stellt ein Prinzipschaltbild des Impuls- Synchronisation mit den ankommenden Fernschreibgenerators K dar. Der eine Teil K' dieses Impuls- Signalen notwendigen Steuersignalen zu versorgen,
generators besteht aus einem Oszillator, Teilerkreisen 50 Wie bereits oben beschrieben wurde, werden die und einer nicht im einzelnen dargestellten Phasen- ankommenden Fernschreibzeichen in dem fünf Bit korrektionsstufe. umfassenden Schieberegister gespeichert. Wenn sich
Der Zweck dieser Phasenkorrektionsstufen ist es, der Zähler der Fig. 12 in der Stellung0100 befindet,
die positive Flanke der an dem Anschluß Ll (F i g. 13) die den der Mitte des ersten Zeichenschrittes eines
dargestellten Wellenform zu korrigieren, und zwar 55 Fernschreibzeichens bei bestehendem Synchronismus
in zeitlicher Übereinstimmung mit den Übergängen entspricht, dann enthält die in den ersten drei Stufen
von stromerfüllten auf stromlosen und von strom- des Schieberegisters eingespeicherte Information den
losen auf stromerfüllten Zustand auf der Signalleitung. Startschritt in SRFl und die beiden Muster des darauf-
Dadurch werden nur kleine Korrekturen von etwa folgenden Stopschrittes in SRFl und SRF3 (vgl.
0,5 Millisekunden vorgenommen. 60 Fig. 13). Eine Auswertung des Informationsinhalts
Der Taktgenerator K enthält ferner eine Flip- von SRFl bis SRF3 wird in der erwähnten Zähler-Flopstufe Γ130 und Γ131, Widerstände R424 bis stellung 0100 mittels der Diodenumschaltungen am 2? 433, Kondensatoren C156 bis C159 und Dioden unteren Teil der Fig. 16 vorgenommen. Ihre Und-2)188 bis 2)195, einen Stopkreis (Γ134, 2? 440 bis Schaltung besteht aus dem Widerstand R442 und den 2?441, D196) der sein Rückstellsignal von der Speicher- 65 Dioden 2)197 bis 2)200. Ihr Ausgang hat ein Potenstufe L erhält, und einen monostabilen Multivibrator, tial von 0 Volt. Nur wenn der Zähler gemäß der bestehend aus den Transistoren 7Ί32, Π33, den F i g. 12 sich in der Stellung 0100 befindet und die in Widerständen R434 bis 2? 438, den Kondensatoren SRFl bis SRF3 eingespeicherte Information stromlos-
17 18
stromerfüllt/stromerfüllt ist. Die Und-Schaltung be- stromerfüllt/stromerfüllt/stromlosoderstromlos/stromsteht aus dem Widerstand R 443 und den Dioden los/stromerfüllt ist, dann wird der Flip-Flop 7Ί36 D 201 und 2)204. Der Ausgang liegt auf einem Poten- und Γ137 stillgesetzt, und es wird dabei angezeigt, tial von 0 Volt bei der gleichen Zählerstellung 0100, daß die geprüften Zeichenelemente weder ein normales nur wenn die in SRFl bis SRF3 gespeicherte Infor- 5 Stop-Start-Elementenpaar noch ein invertiertes Stopmation stromerfüllt/stromlos/stromerfüllt ist. Diese Start-Elementenpaar darstellen. Dieses hat ein Kippen Kombination entspricht einer invertierten Stop- des Kreises 2Ί32 und Γ133 gemäß der Fig. 14 über Start-Kombination. den Anschluß M9 zur Folge, wobei der Zähler gemäß
R 444, 2)205, D206 bilden eine Oder-Und-Schaltung. der Fig. 12 um 10 Millisekunden verzögert wird. 7Ί35 und die zugehörigen Bauteile 2? 445 bis 2? 447 io Die rückwärtige Flanke des vom Transistor 7Ί32 gebilden einen Inverter und 2? 448, 2)207, 2)208 eine maß der Fig. 14 ausgesandten Impulses bringt des-Und-Schaltung. R526, D261, 2)262 stellen eine Oder- halb über den Anschluß M8 den Flip-Flop 7Ί36 und Schaltung und i?527, 2)263, 2)264 eine Und-Schaltung 7Ί37 in seine Ruhestellung, dar. Wie bereits erwähnt wurde, beginnt eine Serien-
Der monostabile Multivibrator besteht aus den 15 zahlperiode mit vierzehn normalen Stop-Start-Ele-Transistoren 7Ί42 und 7Ί43 und den dazugehörigen mentenpaaren (stromerfüllt/stromerfüllt/stromlos). Bauteilen (R486 bis R491, CYIl und C172 und Diesen folgt ein invertiertes Elementenpaar (stromlos/ D117, £119). Er wird in Verbindung mit dem Emitter- stromlos/stromerfüllt). Die letzten zehn Elementenverstärker (7Ί44, 2? 492, 2? 493) zur Rücksetzung eines paare beinhalten dann die Information über die vierstufigen Binärzählers FFl bis FF4 gemäß Fig. 16 20 Serienzahl oder die Zeitstellung, verwendet. Schaltungseinzelheiten der Blöcke FFl Wenn der Start-Stop-Synchronismus hergestellt
bis FF4 sind aus der F i g. 6 zu ersehen. Die Ausgangs- worden ist, wenn also an den beiden Eingangstorsignale des Zählers in der Fig. 16 werden der Und- schaltungen nur die Signalkombinationen stromerfüllt/ Schaltung (2)221 bis Z»229) zugeführt, deren Zweck stromerfüllt/stromlos und stromlos/stromlos/stromes ist, die Zählerstellung 1010 (10) und 1110 (14) zu 25 erfüllt zu den geprüften Zeitpunkten auftreten, so daß erkennen. keine weitere Korrektur des Taktgenerators notwendig
Sinn und Wirkungsweise der folgenden drei Flip- ist, dann ist der Kreis zur Verarbeitung der Information Flops: der Serienzahl bereit.
1. Transistoren 7Ί36 und 7137, Widerstände 2*449 Wi* bereits erwähnt zählt der Zähler FFl bis FF4 bis R456, Kondensatoren C160 bis C163 und 3° gemäß der Fig. 16 jedesmal wenn die Kombination Dioden D 209 und D 210 stromerfullt/stromerfuUt/stromlos zur geprüften Zeit
' ' erscheint, einen Schritt vorwärts, Der Zähler zählt
2. Transistoren 7Ί38 und 7Ί39, Widerstände 2?457 deshalb aus Genauigkeitsgründen bis 14, und dann bis 2?460, 2?470 und 2?471, 2?529, Kondensatoren. wjrd der Flip-Flop 7Ί38 und 7Ί39 bei den ersten C464 und C565, C199 und Dioden 2)211 bis 35 vierzehn Start-Stop-Elementenpaaren stillgesetzt. Es •Ö213. muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß eines der
3. Transistoren 7Ί40 und 7Ί41, Widerstände 2? 472 letzten Stop-Start-Paare in der vorhergehenden Serienbis 2? 478, i?528, 2?530, Kondensatoren C166 bis zahl auch zufällig normal sein kann und daß dieses C168, C200 und Dioden 2)212, D214, D265, natürlich auch von dem Zähler mitgezählt worden 2)260 am unteren Rand der F i g. 16, sollen 4° ist. Der Zähler kann deshalb die Stellung 14 erreichen, später näher erläutert werden. bevor alle ersten vierzehn normalen Start-Stop-Ele-
mentenpaare eingetroffen sind, und der Flip-Flop
In das Wirkschaltbild der F i g. 16 sind auch einige Γ138 und 7Ί39 kann deshalb beim Erreichen des Komponenten zum Betätigen verschiedener Schal- Zählers der Stellung 14 stillgesetzt werden, tungen, insbesondere C169, 2? 483 zur Steuerung des 45 Wenn der Flip-Flop 7Ί38 und 7Ί39 dann stillmonostabilen Multivibrators 7Ί42 und 7Ί43, 2? 482, gesetzt wurde, bedeutet das, daß der Zähler die 2? 484 und 2? 485, C170 und 2)215 und D216, D21S Stellung 14 erreicht oder überschritten hat. Flip-Flop zur Steuerung des Zählers FFl bis FF4 und R 479, 7Ί40 und 7Ί41 wird durch das erste invertierte Stop-2?489, 2)220 zur Steuerung des Flip-Flops 7Ί38. Start-Element (stromlos/stromlos/stromerfüllt) still-7Ί39 einbezogen. 50 gesetzt. Dies zeigt an, daß das nächste Stop-Start-
Der Zähler FFl bis FF4 gemäß der Fig. 16 wird Elementenpaar die Information über die Serienzahl
einmal für jeden Stopimpuls (zwei Muster) pro an für den Schlüsselstreifen beinhaltet. Diese Information
der Diodenkombination D197 bis D 200 erscheinenden wird deshalb zu dem Speicher N übertragen, der im
Startelementkombination stromlos/stromerfüllt/strom- folgenden näher erläutert werden soll:
los, fortgeschaltet. Wenn irgendeine andere Stop- 55 In der Fig. 17 ist ein Prinzipschaltbild des Spei-
Start-Kombination auftritt, dann wird der Zähler chers N schematisch dargestellt. Er besteht aus einem
wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, vor- zehnstufigen Binärzähler, dessen Flip-Flops unab-
ausgesetzt, daß der Flip-Flop Γ138, 7Ί39 nicht hängig voneinander in Verbindung mit der in SRFl
schwingt. der Fig. 12 enthaltenen Information (Zeichen-
Das Stillsetzen des Flip-Flops ist von der Zahl 60 speicher) stillgesetzt werden können. Jede Stufe der
der empfangenen Kombinationen (stromerfüllt/strom- Anordnung gemäß der Fig. 17 besteht aus einem
erfüllt/stromlos) abhängig und wird später näher er- Flip-Flop mit doppelter Ansteuerung (2)269, 2? 534,
läutert. C203 und 2)270, 2?539, C204) des in den anderen
Zunächst soll eine kurze Erklärung darüber gegeben binären Zählern der erfindungsgemäßen Anordnung
werden, wie der Start-Stop-Synchronismus hergestellt 65 verwendeten Typs. Zusätzlich hat jede Stufe zwei
svird. Und-Schaltungen 2?542, 2)272 bis 2)277 und 2?541,
Wenn die an den Dioden 2)197 bis 2)200 oder 2)201 2)278 bis 2)283. Jede dieser Und-Schaltungen hat sechs
bis 2)204 erscheinende Stop-Start-Kombination nicht Eingänge. Ihre Ausgänge sind mit den Widerstands-
19 20
eingängen eines besonderen Paares von normalen Block J? in der später beschriebenen Weise fortge-
J?C-Torschaltungen (i?535, D268, C205 und R540, schaltet.
D271, C206) an dem aus zwei Transistoren 7Ί53 Die Stellungen der Zähler N und P werden dann
und 7Ί54, sechs Widerständen i?531 bis R533, R536 in der Stufe O verglichen. Wenn Sender- und Em-
bis i?538, zwei Kondensatoren C201 und C202 und 5 pfängerschlüsselstreifen synchron zueinander sind,
zwei Dioden D 266 und 2)267 bestehenden Flip-Flop dann befinden sich auch die Zähler N und P in der
verbunden. gleichen Stellung. Das von der Vergleichsstufe O
Die sechs Eingänge der Und-Schaltung werden durch resultierende Signal zum Schlüsselstreifenleser bedie Ausgangssignale des Zählers FFl bis FFA gemäß wirkt eine normale Fortschaltung des Schlüsselder Fig. 16 und der Ausgang des Flip-Flops 7Ί40 io Streifenlesers. Wenn jedoch der Synchronismus der und TlAl sowie die beiden komplementären Aus- Schlüsselstreifen während einer längeren Untergangssignale gemäß der Fig. 16 vom Schiebe- brechung verlorengegangen ist, dann haben die registerSRFl gemäß der Fig. 12 gesteuert. Der ZählerN und P verschiedene Stellungen. Die Ver-Kippimpuls wird vom Ausgangsverstärker des mono- gleichsstufe der Steuerung zeigt dem Schlüsselstreifenstabilen Multivibrators geliefert (Anschluß NA, M20, 15 leser an, ob der empfangsseitige Zähler gegenüber AfIO, L20; Fig. 12). dem Speicherzähler voreilt oder nacheilt. Die Anzahl
Demgemäß arbeitet der Speicher N wie folgt: der abgehenden Fortschaltimpulse wird dann zur
Wenn das erste invertierte Stop-Start-Elementen- Korrektur dieser Differenz entsprechend geändert, paar (stromlos/stromerfüllt) nach einer Folge von Das Wirkschaltbild der Vergleichsstufe ist in der wenigstens vierzehn aufeinanderfolgenden normalen 20 Fig. 18 im einzelnen dargestellt. Die Vergleichsstufe Stop-Start-Elementenpaaren (stromerfüllt/stromlos) er- besteht aus zehn identischen Blöcken I bis X mit einer scheint, dann wird der Flip-Flop 7Ί40 und TlAl ge- Und-Schaltung Ä861, Z>447 bis £456 mit zehn Einkippt, so daß TlAl leitend wird. Der Zähler JTl bis gangen, von denen jeder mit einem Ausgang d von FFA gemäß der Fig. 16 wird auf 0000 zurückge- einem der zehn erwähnten Blöcke verbunden ist.
schaltet, und zwar gleichzeitig mit dem Kippen des 25 Die drei Eingänge a, b, c jedes Blockes der F i g. 18 Flip-Flops TlAO und 7Ί41. Das nächste auf SRFl empfangen folgende Signale:
bis SRF5 gemäß Fig. 12 gelangende Stop-Start- a ist mit der entsprechenden Stufe des empfangs-Elementenpaar enthält, wie bereits oben erwähnt, seitigen Schlüsselstreifenzählers verbunden, c ist mit das am wenigsten kennzeichnende Bit des Zeichen- der Vergleichsstufe verbunden. Der Block I entspricht Zählers auf der Sendeseite. »1« stellt einen stromlosen/ 30 der am wenigsten wichtigen und der Block X der am stromerfüllten Schritt, »0« einen stromerfüllten/strom- wichtigsten Information der beiden Zähler. Der Einlosen Schritt bei diesen zeitlichen Stop-Start-Stellungen gang·b ist mit dem Ausgange des vorhergehenden dar. Blockes verbunden. Der Eingang δ des Blockes I ist
Wenn der Impuls von dem monostabilen Multi- nicht mit irgendeiner Signalquelle verbunden,
vibrator T128, T129 gemäß der Fig. 12 auf den 35 Im folgenden soll das Wirkschaltbild des BlockesI
Eingang NA gelangt, setzt er den Flip-Flop 7Ί53 und näher erläutert werden: Die Transistoren 7Ί73 bis
Π54, der das am wenigsten kennzeichnende Bit des ΤΊ75 und die dazugehörigen Bauteile i?661 bis i?672
Speicherzählers darstellt, in Verbindung mit der ent- stellen zwei Und-Schaltungen (Π73 und 7Ί75) dar,
sprechenden Stufe des Zeichenzählers auf der Sende- deren Ausgänge mit der Oder-Schaltung Γ164 in Ver-
seite still. Wenn die nächste Stop-Start-Kombination 40 bindung stehen. 7T76 und Γ177 und die dazugehörigen
vom Schieberegister gemäß der Fig. 12 eintrifft, dann Bauelemente Γ673 bis R175, #678 und i?679 stellen
befindet sich der Zähler FFl bis FFA (Fig. 16) in eine exklusive Oder-Schaltung dar, deren Ausgang
der Stellung 0001. Deshalb wird die in SRFl ent- mit einem Inverter 2Ί78 und seinen zugehörigen Bau-
haltene Information auf FF2 gemäß der Fig. 17 teilen i?676 und JR677, i?680 verbunden ist. Die
übertragen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die 45 Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung ist
zehn Bits des senderseitigen Zeichenzählers auf den folgende:
Speicherzähler gemäß der Fig. 17 übertragen worden Wenn die Eingangssignale bei α und c gleich sind
sind. In der Zwischenzeit wird der Zähler als normaler (d. h. also die beiden entsprechenden Zählerstufen
binärer Zähler, und zwar um eine Stellung pro Zeichen, sich in der gleichen Lage befinden), dann gelangt das
über den Anschluß N33 fortgeschaltet. 50 Eingangssignal vom Eingang c unverändert auf den
Nach Empfang des zehnten Bits hat der Zähler Ausgang e. Der ausgangsseitige Anschluß d liegt dann FFl bis FFA der Auswertestufe gemäß der Fig. 16 auf 0 Volt. Wenn jedoch die Signale bei α und c verdie Stellung 10 erreicht. Der Ausgang der Und- ■ schieden sind, dann wird das Signal vom Eingang a Schaltung i?481, D 220, D 222, D 224, D 226, D 228 auf den Anschluß e umgeschaltet. Der ausgangswird dann 0 Volt, und die Flip-Flops 7138 und Π39 55 seitige Anschluß d wird dann negativ. Die Signale und 7Ί40 und 7Ί41 werden stillgesetzt. Eine andere an den Ausgängen O 21 und 022 der vollständigen Serienzahl von fünfundzwanzig Fernschreibzeichen Vergleicherstufe sind dann wie folgt beschaffen: beginnt dann. Das Zusammenspiel von drei Speicher- 021 liegt auf OVoIt, vorausgesetzt, daß die beiden blocks N, der Vergleichsstufe O und dem Schlüssel- Zähler sich in der gleichen Stellung befinden. Andernzeichenzähler P (F i g. 11) ist wie folgt: 60 falls ist dieses Ausgangssignal negativ. Wenn an 021
Die sendeseitige Schlüsselzeichenzahl wird in der OVoIt liegt, dann liegt auch 022 auf OVoIt, da bl oben beschriebenen Weise auf den Speicher über- nicht mit irgendeiner Signalquelle verbunden ist. tragen, während die empfängerseitige Schlüsselzeichen- Wenn 021 infolge unterschiedlicher Zählerstellungen zahl im Block P gespeichert wird, der einen binären negativ ist, dann liegt 022 auf 0 Volt, vorausgesetzt, Zähler mit zu dem sendeseitigen Zähler identischer 65 daß der empfängerseitige Schlüsselzeichenzähler gegen-Stillsetzung aufweist. In der Fig. 6 wird dieses in über dem Speicherzähler voreilt. 022 ist jedoch nega-Einzelheiten wiedergegeben. Er wird durch die Im- tiv, wenn der empfängerseitige Schlüsselzeichenpulse des empfangsseitigen Schlüsselstreifens die durch zähler gegenüber dem Speicherzähler nacheilt.
Fig. 19 zeigt Einzelheiten des Schaltbildes der Schlüsselstreifensteueranordnung.
Die Transistoren T233, T234 und die zugehörigen Bauteile R862 bis i?873 bestehen aus zwei invertierenden Und-Schaltungen, deren Ausgänge mit einer invertierenden Oder-Schaltung 7235 und ihren zugehörigen Bauelementen R874 bis Ü877 zusammengefaßt sind. Die Eingangssignale der Und-Schaltungen werden von dem Zähler gemäß der Fig. 12 und den Flip-Flops 7238 und Γ239 und T240 und T241, die ferner aus den Bauelementen i?883 bis i?890, C261 und C262, C267 und C268, £»459 und D460 bestehen, gewonnen. Diese Schaltungsanordnung besteht aus zwei Invertern 7242, i?899 bis R901 und 7243, i?904 bis R906 und den beiden Und-Schaltungen i?902, £»462, £»464, £»465 und i?903, £»461, £»463 und D466. T236 und 7237 und die dazugehörigen Bauelemente i?878 bis i?882 stellen einen Leistungsverstärker für den Fortschaltmagneten des Schlüsselstreifenlesers dar.
Die gesamte Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn die besagten Zähler sich in derselben Lage befinden, dann herrscht an dem Eingangsanschluß R 6 OVoIt. Die Flip-Flops Γ238, Γ239 und 7240 und Γ241 werden dann je nachdem ein- und ausgeschaltet. Für die Torschaltung 7233 ist dann während der ersten 20 Millisekunden des Stopimpulses die Und-Bedingung erfüllt. Der empfangsseitige Schlüsselstreifenleser wird dann normal fortgeschaltet, und zwar pro Zeichen um einen Schritt.
Wenn der Schlüsselzeichenzähler gegenüber dem Speicherzähler voreilt, dann liegt am Anschluß R8 0 Volt, und der Anschluß 6 ist negativ. Wenn das letzte Stop-Start-Elementenpaar einer aus zehn Stop-Start-Schritten bestehenden Folge empfangen wurde, dann wird der Flip-Flop Γ238 und 7239 gekippt. Der Schlüsselstreifenleser und der Schlüsselzeichenzähler empfangen dann keine Fortschaltimpulse, bis die Stellung des letzten mit dem des Speicherzählers identisch ist. R6 wird dann positiv (OVoIt), und der Flip-Flop Γ238 und 7239 wird abermals gekippt.
Wenn der Schlüsselzeichenzähler in bezug zu dem Speicherzähler nacheilt, dann werden R6 und R8 negativ. Am Ende einer aus zehn Zeichen bestehenden Serie von Stop-Start-Elementenpaaren wird der Flip-Flop 7240 und 7241 eingeschaltet. Der Schlüsselstreifenleser empfängt dann während dem zweiten Informationselement jedes Fernschreibzeichens besondere Fortschaltimpulse. Auf diese Weise wird er mit der doppelten Geschwindigkeit zusammen mit dem Schlüsselzeichenzähler fortgeschaltet, bis die Zähler sich in gleicher Stellung befinden. 7240 und 7*241 wird dann wieder ausgeschaltet, so daß sich wieder eine normale Fortgeschwindigkeit ergibt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Schaltanordnung eine falsche Angabe beim Durchlauf von einer Serienzahlperiode zur nächsten liefern kann, wenn eine Sender-(Empfänger-)Serienzahl zu einem Umlauf gehört, der verglichen mit der Empfänger-(Sender-)Serienzahl zu dem nächsten Umlauf gehört. Dieses Problem kann jedoch leicht durch einen zusätzlichen Kreis (nicht dargestellt) gelöst werden, der die ersten drei oder vier wichtigsten Bits der zwei in Frage stehenden Serienzahlen vergleicht, um herauszufinden, ob diese Serienzahlen zu verschiedenen Umlaufen gehören und in diesem Fall Schlüsselstreifenleser-Kontrollkreis R signalisiert, daß die Ausgangssignale oder Anschlüsse O 21 (i?6) und O 22 (J? 8) deshalb als ungültig betrachtet werden müssen. Die Zeit für einen Umlauf der Serienzahlperiode muß offensichtlich so lange gewählt werden, daß der Sender und der Empfängerschlüsselstreifen niemals in Bezug zueinander versetzt werden, und zwar durch mehr als einen halben Umlauf der Serienzahl entsprechende Zeitperiode.
Der Empfänger-Schlüsselstreifenleser ist identisch zu dem in der F i g. 3 gezeigten, mit Ausnahme der Numerierung der Anschlüsse.
Die Verdrahtung ist jedoch die gleiche wie die beim Sender und wird daher nicht gesondert dargestellt.
Auch die Anwendung ist die gleiche wie beim Block Q. Sie sind vom gleichen Typ und äquivalent zu dem, was in der F i g. 4 gezeigt wird. Der verschlüsselte Text muß entschlüsselt werden und wird zur Entschlüsselung dem Schieberegister gemäß Fig. 12 zugeführt. Der Druckvorgang kann in Verbindung mit einem normalen Fernschreiber vor sich gehen und braucht daher nicht mehr beschrieben zu werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Synchronisation der sende- und empfangsseitigen Vorrichtungen zur Ver- und Entschlüsselung von Telegrafiezeichen, bei dem der Klartext sendeseitig und der verschlüsselte Text empfangsseitig mit dem gleichen, beispielsweise jeweils als Lochstreifen verfügbaren Schlüsseltext gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schlüsselstreifenstellung bestimmende Serienzahl (eine binäre Darstellung mit der die relative Lage des verschlüsselten Zeichens angegeben wird) binär codiert durch Impulslagemodulation einer Folge von Start-Stop-Impulsen der verschlüsselten Zeichen zusätzlich übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Serienzahl innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Fernschreibzeichen der beispielsweise fünfundzwanzig Zeichen umfassenden Serienzahlperiode übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vierzehn Start-Stop-Paare einer Serienzahlperiode unmoduliert sind, das vierzehnte Paar invertiert und das sechzehnte bis fünfundzwanzigste Paar impulslagemoduliert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienzahl in regelmäßigen Abständen übertragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Serienzahl aus einer bestimmten Kombination der binären Darstellung der Start-Stop-Impulse innerhalb einer Folge der ausgesandten Fernschreibzeichen ergibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Start- oder nur die Stopimpulse zur binären Darstellung einer Serienzahl impulslagemoduliert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential des entsprechenden lagemodulierten Stop-(vorhergehenden oder folgenden Start-)Impulses komplementär zu dem des Start-Stop-Impulses ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede durch die Serienzahl bestimmte
Zählerstellung bis zur vollständigen Übertragung der gesamten Serienzahl eingespeichert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene Serienzahl mit der Stellung des empfangsseitigen Schlüsselstreifens
verglichen wird und aus diesem Vergleich ein Korrektursignal gewonnen wird, mit dem erforderlichenfalls der Schlüsselstreifen beim Empfänger zur Herstellung der Lageübereinstimmung beim Schlüsselstreifen vor- oder zurückgeschaltet wird.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
509 718/324 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEST21574A 1963-01-22 1964-01-21 Verfahren zur Synchronisierung der sende- und empfangsseitigen Vorrichtungen zur Ver- und Entschluesselung von Telegrafiezeichen Pending DE1203309B (de)

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