DE1203082B - Spannungswellengetriebe fuer kleine UEbersetzungsverhaeltnisse - Google Patents

Spannungswellengetriebe fuer kleine UEbersetzungsverhaeltnisse

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DE1203082B
DE1203082B DEU9699A DEU0009699A DE1203082B DE 1203082 B DE1203082 B DE 1203082B DE U9699 A DEU9699 A DE U9699A DE U0009699 A DEU0009699 A DE U0009699A DE 1203082 B DE1203082 B DE 1203082B
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DEU9699A
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C Walton Musser
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H49/00Other gearings
    • F16H49/001Wave gearings, e.g. harmonic drive transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Spannungswellengetriebe für kleine übersetzungsverhältnisse Die Erfindung bezieht sich auf Spannungswellengetriebe für kleine Übersetzungsverhältnisse zwischen zwei sich drehenden Wellen mit einem verformbaren glockenförmigen Zahnträger und einem mit Gewinderillen versehenen Gehäuse von gegenüber dem Zahnträger unterschiedlichem Durchmesser.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zur Übertragung von Drehbewegungen auszubilden, die jeden unnötigen Kraftbedarf vermeidet und gegenüber Schneckengetrieben einen höheren Wirkungsgrad aufweist. Die bekannten Schneckengetriebe werden üblicherweise verwendet, um Drehbewegungen eines Eingangselements von hoher Drehzahl auf ein Ausgangselement mit niedriger Drehzahl zu übertragen, wenn ein geringes Übersetzungsverhältnis gewünscht wird und der besonders niedrige Wirkungsgrad von Schneckengetrieben zulässig erscheint. Wenn man jedoch auf eine Geschwindigkeitsuntersetzung von höheren Übersetzungsverhältnissen abstellen will, die beispielsweise 50: 1 betragen, dann werden vorteilhaft Spannungswellengetriebe verwendet, wie sie im einzelnen in der deutschen Patentschrift 1135 259 beschrieben sind. Derartige Spannungswellengetriebe sind für Übersetzungsverhältnisse besonders geeignet, die größer sind als 50: 1, erfordern jedoch für niedrige Übersetzungsverhältnisse besonders hohe Kräfte, wenn ein aus Metall bestehender Wellenträger zur Anwendung kommen soll.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber eine Vorrichtung für die Übertragung von Drehbewegungen vor, welche in der Lage ist, bei Übersetzungsverhältnissen zu arbeiten, die wesentlich niedriger sind als 50: 1, wobei die Übertragung der Drehbewegungen ohne hohen Kraftbedarf erfolgt und trotzdem ein Wirkungsgrad vorliegt, der genügend groß ist, so daß diese Getriebevorrichtung entweder zur Übersetzung oder zur Untersetzung von Drehzahlen Verwendung finden kann. Allgemein gesagt soll die Erfindung eine Vorrichtung der vorliegenden Art schaffen, welche bei einfachem Aufbau die Vorteile von Schneckengetrieben aufweist, ohne die Nachteile derartiger Getriebe in Kauf nehmen zu müssen. In dieser Beziehung soll erreicht werden, daß die Kraftentnahme im wesentlichen der Kraftzufuhr entspricht, so daß das Getriebe schwingungsfrei arbeiten kann. Das Getriebe soll weiterhin auch die bei Schneckengetrieben auftretende Gleitwirkung aufweisen, gleichzeitig jedoch eine große Abrollkomponente besitzen, welche die Leistungsfähigkeit gegenüber Schneckengetrieben wesentlich erhöht. Schließlich soll das erfindungsgemäße Getriebe niedrige oder mittlere Übersetzungsverhältnisse erreichen lassen, ohne hohen Biegebeanspruchungen unterworfen zu sein, wobei die Zähne der Getriebeelemente verhältnismäßig ruhig zusammenarbeiten.
  • Um diese Bedingungen zu erreichen, geht die Erfindung aus von einem Spannungswellengetriebe für kleine Übersetzungsverhältnisse zwischen zwei sich drehenden Wellen mit einem verformbaren zylinderförmigen Zahnträger, einem mit Gewinderillen versehenen Gehäuse von gegenüber dem Zahnträger unterschiedlichem Durchmesser, wobei sowohl der Zahnträger als auch das Gehäuse gegen axiale Bewegung gehalten sind und entweder der Zahnträger ,oder das Gehäuse drehfest angeordnet ist, und einem Spannungswellenerzeuger für die radiale Ausdehnung des Zahnträgers zwecks Eingriffs desselben mit dem Gehäuse und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Zähne des Zahnträgers und die Gewinderillen des Gehäuses einen Steigungswinkel von mehr als 10' besitzen und daß die Zähne und die Rillen unterschiedliche Gewindesteigungen aufweisen.
  • Ein derartiges Getriebe weist nicht nur die vorgenannten Vorteile gegenüber Schneckengetrieben auf, sondern hat auch gegenüber den bekannten Spannungswellengetrieben den Vorteil, daß das Übersetzungsverhältnis durch Teilung des Durchmessers des Ausgangselements durch die Amplitude der Biegungswelle bestimmt werden kann, wobei dieses Übersetzungsverhältnis mit einer verhältnismäßig niedrigen Biegungsamplitude erreicht werden kann. Gemäß einem besonderen Merkmal weist der Zahnträger des erfindungsgemäßen Getriebes mit den Rillen zwei axial verschobene, verschiedengängige Anordnungen von Zähnen und Rillen auf, so daß sich die Kraftwirkungen in Axialrichtung der beiden Anordnungen gegenseitig aufheben.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und schematischenZeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein axialer Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Zähne des Zahnträgers zum Veranschaulichen der Größe des verwendeten Steigungswinkels, F i g. 4 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens des Steigungswinkels der Zähne an dem Zahnträger mit dem Steigungswinkel der Gewinderillen an dem Gehäuse, F i g. 5 ein Vektorendiagramm der in F i g. 4 auftretenden Bewegungen, F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, F i g. 7 ein Vektorendiagramm der in F i g. 6 auftretenden Bewegungen, F i g. 8 eine Darstellung der Gewinderillen in drei verschiedenen Schnitten: 8a ein Schnitt in Achsialrichtung, 8b ein Schnitt senkrecht zu dem Steigungswinkel, 8 c ein Schnitt senkrecht zur Achse, F i g. 9 eine Darstellung der Zähne des Zahnträgers in drei verschiedenen Schnitten: 9a ein Schnitt in Axialrichtung, 9b ein Schnitt senkrecht zum Steigungswinkel, 9c ein Schnitt senkrecht zur Achse, F i g. 10 ein Vektorendiagramm der bei einem Beispiel auftretenden Bewegung, F i g. 11 ein Vektorendiagramm der in einem von F i g. 10 abweichenden Beispiel auftretenden Bewegungen, F i g. 12 ein Teil eines axialen Längssehnitts durch das Getriebe zur Erläuterung der Verwendung von Winkelzähnen und F i g. 13 eine schematische Darstellung der Anordnung der Winkelzähne in F i g. 12.
  • F i g. 1 zeigt eine Antriebswelle 20, die mit einem Spannungwellenerzeuger 21 aus einem Stück besteht. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Spannungswellenerzeuger mit einer elliptischen Laufbahn, die bei kontinuierlicher Drehung eine fortschreitende Sinuswelle erzeugt. Der Spannungswellenerzeuger könnte auch mehr als zwei Erhebungen, beispielsweise drei Erhebungen, aufweisen.
  • Die Antriebswelle 20 und der Spannungswellenerzeuger 21 ruhen in Lagern 22 und 23. Das Lager 22 ist in der Deckplatte 24 des Gehäuses 25 angebracht, und das Lager 23 wirkt als ein Drucklager am Ende der flüchtenden Abtriebswelle 26.
  • Der Spannungswellenerzeuger 21 hat eine innere Laufbahn 27, die von elliptischer Form ist, wie F i g. 2 zeigt. In dieser Laufbahn 27 rollen Kugeln 28 von gleicher Größe ab. Die Kugeln 28 sind von einer äußeren elliptischen Laufbahn 30 umgeben. Die äußere Laufbahn 30 paßt sich eng dein Kugelumfang an, so daß ihr die elliptische Form der inneren Laufbahn 27 durch die Kugeln 28, aufgezwungen wird. Die äußere Laufbahn 30 paßt genau in einen verform-baren Zahnträger 31.
  • Der ausdehnbare glockenförmige Zahnträger 31 ist mit der Abtriebswelle aus einem Stück hergestellt. Die Ausbildung des Zahnträgers 31 ist nicht nur auf die Glockenform beschränkt.
  • Der Zahnträger 31 trägt gewindeförmige Zähne 32, die am Rand der Glocke vorgesehen sind. Diese Zähne stehen an den Endpunkten der großen Hauptachse der Ellipse (gemäß F i g. 2) mit den Rillen 33 im Eingriff, die an der Innenseite des Gehäuses 25 angebracht sind. Es wird zwar eine starre Anordnung an Rillen 33 am Gehäuse und eine verformbare Anordnung von Zähnen 32 am Zahnträger behandelt, jedoch kann die starre Anordnung an der Innenseite und die verformbare Anordnung an der Außenseite vorgesehen sein. Die Zähne 32 und die Rillen 33 stehen miteinander an der Hauptachse in größtmöglichem radialem Eingriff, berühren sich aber seitlich nicht. In der dargestellten Getriebeanordnung findet der tatsächliche Eingriff in einem Punkt 220 vor oder nach der Ellipsenhauptachse statt; er hängt von der Gewindesteigung in bezug auf die Höhe der Spannungswelle ab.
  • Die Druckplatte 24 wird durch eine Reihe von Überwurfmuttern 34 befestigt.
  • Die Abtriebswelle dreht sich in zwei Lagern 35 und36. Diese Lager 35 und 36 sind in dem Gehäuse durch Sprengringe 37 und 38 axial gehalten, und die Abtriebswelle 26 ist auf diesen Lagern zwischen einer Schulter 40 und einem Sprengring 41 in Achsrichtung festgehalten. Am Ende des Gehäuses befindet sich eine Abdichtung 42. Das Lager 22 ist ebenfalls mit einer entsprechenden Abdichtung ausgestattet.
  • Die Zähne 32 auf dem Zahnträger 31 und die Rillen 33 haben unterschiedliche Steigungswinkel, je- doch besteht sowohl ein Unterschied zwischen dem Steigungswinkel der Zähne und dem Steigungswinkel der Rillen, der durch den Unterschied in der Zahl der Gewindesteigungen pro 360' bestimmt wird, als auch ein Unterschied im Steigungsdurchmesser. Gewöhnlich sind beide Windungen gleichgängig und haben einen Winkel von ungefähr derselben Größenordnung. In besonderen Fällen ist es jedoch erwünscht, verschiedengängige Windungen für ein äußerst geringes Übersetzungsverhältnis zu benutzen. Der Unterschied in der Zahl der Gewindesteigungen pro 360' zwischen den Zähnen 32 und den Rillen 33 ist gleich der Zahl der Erhebungen des Spannungswellenerzeugers oder eines Vielfachen davon. Wenn also die Zahl der Erhebungen des Spannungswellenerzeugers zwei ist, beträgt der Unterschied der Anzahl der Gewindesteigungen pro 360' zwei, vier usw.
  • Aus F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Rillen 33 ortsfest sind, während der Zahnträger 31 frei drehbar und gegen Linearbewegung gehalten wird.
  • Mit dieser Getriebeanordnung ist es möglich, eine Drehmomentübertragung zu erhalten, die entweder im selben oder in entgegengesetztem Drehsinne wie die Drehrichtung der Antriebswelle erfolgt, und zwar durch Verändern der Steigungswinkel. Die Reibungskomponente der Kraftaufnahme wird also entweder zu der Kraftabgabe addiert oder von dieser subtrahiert.
  • Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß beim Drehen der Antriebswelle 20 eine Spannungswelle erzeugt wird, die auf den verformbaren Zahnträger 31 übermittelt wird und somit die Eingriffspunkte der beiden Eingriffselemente kreisförmig fortbewegt. Da der verformbare Zahnträger 31 sich nicht in Axialrichtung bewegen kann, führt er eine Drehbewegung aus. Dies bewirkt ein Drehen der getriebenen Welle26.
  • Beträgt der Steigungswinkel an dem drehbaren Element - dem Zahnträger31 - mehr als 10', kann die Vorrichtung wirtschaftlich bei einem niedrigen Übersetzungsverhältnis und niedriger Biegungsbeanspruchung des Zahnträgers 31 betrieben werden.
  • F i g. 3 zeigt die Beziehung des Radius zum Steigungswinkel. Die Zähne werden durch die Bezugsziffer 32 dargestellt. Der Zahnring wurde dabei in der Grundebene abgewickelt und die Anzahl der Windungen Lp. pro 360' durch eine senkrecht zum Ringumfang verlaufende Gerade dargestellt. Eine axiale Verschiebung eines Zahnes um 360' ist also gleich der Zahl der Windungen pro 360 mal der Ganghöhe. Die axiale Strecke, die ein Zahn bei einer Umdrehung durchläuft ist also: Lp. geteilt durch Umfang einer Umdrehung = 2 jr.
  • Die im folgenden verwendeten Symbole sind:
    Df = Teilkreisdurchmesser der Gewindezähne 32,
    D, = Teilkreisdurchmesser der Rillen 33,
    d = Unterschied zwischen D, und Df,
    Lf die Anzahl der Gewindesteigung pro 360'
    der Zähne 32,
    L, = die Anzahl der Gewindesteigung pro 360'
    der Rillen 33,
    p. = die axiale Ganghöhe zwischen den Zähnen,
    pp = die Ganghöhe zwischen den Zähnen senkrecht
    zu dem Steigungswinkel,
    p, = die Steigungshöhe zwischen den Zähnen in
    Umfangsrichtung,
    Of = der Steigungswinkel der Zähne 32 und
    0" = der Steigungswinkel der Rillen 33.
    F i g. 4 zeigt einen Schenkel 32 des Steigungswinkels des drehbaren Teiles und einen Schenkel 33 des Steigungswinkels des stillstehenden Teiles mit einem Schnittpunkt 43 bei 180'. Der Schenkel 32 stellt die Zähne 32 und der Schenkel 33 stellt die Rillen 33 dar. Der Schnittpunkt 43 liegt auf der Hauptachse des Spannungswellenerzeugers 21. Da der Unterschied in der Anzahl der Gewindesteigung pro 360' zwischen den Steigungswinkeln der Zähne 32 und der Rillen 33 gleich oder gleich einem Vielfachen der Zahl der Erhebungen des Spannungswellenerzeugers 21 ist, tntfernen sich beide Linien voneinander, und eine Strecke p. zwischen den Punkten der Linien 32 und 33, lie sich 180' von dem Schnittpunkt 43 befindet, wird -rhalten. Diese Streckep" ist gleich dem Unterschied Jer axialen Ganghöhe der Zähne 32 und Rillen 33. Die Strecke p" wird durch den Vektor 44 dargestellt. Wenn der Schnittpunkt 43 in Richtung des Drehiektors 45 gedreht wird, wird der drehbare Teil bei Diner Umdrehung von 180' eine Entfernung in axialer ,Zichtung zurücklegen, die durch den Vektor 44 dar-,yestellt wird, falls der Teil axial bewegbar wäre. Der Jektor 44 ist also eine axiale Komponente.
  • In F i g. 5 ist die entsprechende Drehkomponente 46 largestellt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß bei Diner Bewegung des Zahnes 32 in eine Lage, die durch ,estrichelte Linie 32' dargestellt ist, der Zahn entweder n Richtung des Vektors 44 oder in Richtung des Lektors 46 bewegt wird. Da der Zahn jedoch gegen Lxiale Bewegung gehalten ist, muß er eine Dreh-)ewegung ausführen. Deshalb wird bei der Drehung [es Schnittpunktes 43 (F i g. 4) uni 180' der Endpunkt der Linie 32 (F i g. 5) sich nach links in Richtung des Vektors 46 bewegen, bis die Linie 32 die Linie 32' deckt.
  • Die Darstellung in F i g. 4 und 5 zeigt den Steigungswinkel der Rillen 33 größer als den der Zähne 32.
  • F i g. 6 ist eine ähnliche Darstellung mit der Ausnahme, daß die Zähne 32 des drehbaren Teiles einen größeren Steigungswinkel als die Rillen 32 des festliegenden Teiles haben. Bei dieser Anordnung wird eine Drehung um 180', wie durch den Vektor 47 dargestellt, eine ähnliche Bewegung erhalten, jedoch diesmal in entgegengesetzter Richtung als in F i g. 4 und 5. In F i g. 5 war die erhaltene Drehbewegung eines Steigungswinkels in bezug auf den anderen entgegengesetzt der erteilten Drehrichtung.
  • In F i g. 6 ist der Vektor 44' in entgegengesetzter Richtung und in F i g. 7 ist der Vektor 46', der die erhaltene Drehbewegung darstellt, in derselben Richtung wie die erteilte Drehbewegung.
  • Die geringste Gleitwirkung wird erhalten, wenn die erhaltene Drehbewegung entgegengesetzt der erteilten Drehbewegung ist. Wenn jedoch die erhaltene Bewegung in derselben Richtung verläuft wie die erteilte Bewegung, unterstützt die Reibung des Spannungswellenerzeugers die Bewegung, d. h., in einem Fall wird die Reibung zu der erhaltenen Kraft addiert und im anderen Fall subtrahiert.
  • In dem angeführten Beispiel werden folgende Bedingungen angenommen:
    Df = 1,960 cm
    D, = 2,000 cm
    d = 0,040 cm
    Lf = 32
    p" = 0,050 cm
    Of = 14-34'
    0, = 13'25'
    Bei der Verwendung dieser Werte werden Rillen 33, wie in F i g. 8 dargestellt, erhalten. In F i g. 8 a sind diese Rillen in einem axialen Querschnitt gezeigt, und die Ganghöhe beträgt 0,050 cm, der Zahneingriffswinkel ist 30', und die Zahnhöhe beträgt 0,035 cm. Diese Werte gleichen denen, die in einem Spannungswellengetriebe für die Umsetzung einer Drehbewegung in eine Linearbewegung gebräuchlich sind. Fig.8b zeigt einen Schnitt quer zu dem Steigungswinkel. Die Zahnhöhe bleibt dieselbe, aber die Ganghöhe wird verkleinert. Wenn der Schnitt senkrecht zu der Steigungshöhe verläuft, erhält die Ganghöhe ihren kleinsten Wert, der in diesem Fall 0,0486 cm beträgt. Der Zahneingriffswinkel hat ebenfalls seinen geringsten Wert von 29'20'.
  • Wenn sich jedoch die Rillen in einem Schnitt senkrecht zur Achse, wie in F i g. 8 c dargestellt, befinden, beträgt die Ganghöhe 0,2095 cm oder viermal die Ganghöhe in Axialrichtung.
  • F i g. 8 c zeigt, daß die Zahnhöhe dieselbe bleibt, jedoch der Zahneingriffswinkel auf 67'30' wächst. Zähne in einem herkömmlichen Spannungswellengetriebe für die Umsetzung von Drehbewegungen mit einem Zahneingriffswinkel von dieser Größe sind unbrauchbar.
  • F i g. 9 zeigt die Zähne 32. F i g. 9a ist ein axialer Querschnitt, in dem gezeigt wird, daß die Zähne den Rillen in F i g. 8 ähnlich sind mit der Ausnahme, daß der Zahneingriffswinkel in diesem Fall 30'8' beträgt, d. h., daß er 8' größer ist. Dieser Zahneingriffswinkel wurde vergrößert, damit die tatsächlich miteinander in Eingriff tretenden Winkel, die senkrecht zu dem Steigungswinkel liegen, von gleicher Größe sind. F i g. 9 b zeigt als Schnitt senkrecht zum Steigungswinkel deshalb den tatsächlichen Zahneingriffswinkel von 29'20', der mit dem Eingriffswinkel in F i g. 8 übereinstimmt. Dies ist der tatsächliche Eingriffswinkel in diesem Beispiel. Die Ganghöhe ist in diesem Fall 0,0484 cm, die etwas kleiner ist als die Ganghöhe in F i g. 8 b. Es wird jedoch bemerkt, daß in F i g. 9 c die Ganghöhe in Richtung der Umfangslinie ebenfalls etwas kleiner ist als die der Rillen 33 in F i g. 8 c und 0,1924 cm beträgt. Der Zahneingriffswinkel beträgt 65'53' und ist somit etwas kleiner als der Zahneingriffswinkel in F i g. g.
  • Die Zähne in F i g. 9 stimmen mit denen in F i g. 8 überein, wenn sie in einer Richtung senkrecht zu dem Steigungswinkel gesehen werden, sind jedoch verschieden in axialer oder radialer Richtung.
  • Sorgfältige Berechnungen zeigen, daß die geringe Winkelverschiebung einer elliptischen Steigungslinie in bezug auf eine kreisförmige Steigungslinie eine Berichtigung der Eingriffswinkel erfordert. Dies muß bei Ausführungen, die höchste Genauigkeit verlangen oder bei denen die Anfangsabnutzung auf ein Minimum beschränkt werden muß. berücksichtigt werden. Gewöhnlich kann diese Berichtigung jedoch unterlassen werden.
  • F i g. 10 ist eine Vektorenanalysis der auftretenden Bewegungen. Die radiale Bewegung, die von der Spannungswelle hervorgerufen wird, ist durch den Vektor 47 dargestellt. Der Vektor 48 stellt die Bewegung dar, die auf Grund des Unterschiedes der Umfangslängen des ausdehnbaren Zahnträgers 31 und des Gehäuses 25 erfolgen würde. Der Vektor 48 stellt also jene Strecke dar, die der Zahnträger 31 in bezug auf das Gehäuse zurücklegen würde, wenn keine Zähne vorhanden wären und beide Teile aneinander abrollen würden. Der Vektor 46' stellt die Bewegung entlang der Umfangslinie dar. Die tatsächliche Bewegung wird durch den Vektor 50 dargestellt, der aus einer Dreh- und Gleitbewegung erhalten wird.
  • Im Vergleich zu der Fortbewegung der Spannungswelle, die bei der Drehung des Spannungswellenerzeugers entsteht und durch den Vektor 51 dargestellt ist, ist die Drehbewegung, die durch den Vektor 50 dargestellt ist, nur ein Bruchteil des Vektors 51.
  • In dem dargestellten Beispiel tritt nur eine Bewegung von 8 0/, auf, d. h., der Vektor 50 ist nur 8 des Vektors 51.
  • Die Winkelflächen der Rillen und Zähne gleiten aneinander, tatsächlich gleiten sie aber an einem sich drehenden Teil, so daß nur ein Bruchteil der Gesamtbewegung eine gleitende Bewegung ist. Dadurch wird die Bremswirkung, die bei einer Gleitbewegung auftritt, größtenteils umgangen.
  • F i g. 11 zeigt ein der F i g. 10 ähnliches Vektorendiagramm, bei dem die Steigungswinkel vertauscht sind. Die erhaltene Drehbewegung 46 verläuft in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegung der Spannungswelle. Die Bewegung, die durch den Vektor 52 dargestellt ist, ist kleiner, als es der Fall wäre, wenn die erhaltene und erteilte Bewegung in gleicher Richtung wiesen.
  • Um einen axialen Druck, der durch den Steigungswinkel der Zähne oder Rillen erzeugt wird, auszuschalten, können Winkelzähne benutzt werden. Bei einer solchen Anordnung haben die Zähne 321 und Rillen 331 den Zähnen 322 und Rillen 332 entgegengesetzte Steigungswinkel.
  • F i g. 13 zeigt den verformbaren Zahnträger 31 mit den Zähnen 321 und 322 mit entgegengesetzten Steigungswinkeln.
  • Bei dieser Ausführungsform wird eine Spannungswelle von einer Höhe d benutzt, die mit der erhaltenen Bewegung im Zusammenhang steht. Die in diesem Beispiel verwendete Höhe der Spannungswelle wäre höchst unzureichend, wenn eine solche Welle bei herkömmlichen Spannungswellengetrieben für die Umsetzung von Drehbewegungen benutzt würde, ist jedoch vollkommen ausreichend, wenn sie im Zusammenhang mit einem Spannungswellengetriebe für die Umwandlung von Drehbewegungen in Linearbewegungen betrachtet wird.
  • Wenn man die entsprechende Drehbewegung der F i g. 5 und 7 untersucht, ist es offensichtlich, daß das Verhältnis als eine Funktion des Steigungswinkels des drehbaren Teiles und der axialen Ganghöhe betrachtet werden kann. (Dies setzt voraus, daß ein Unterschied in der Zahl der Gewindesteigungen gleich der Zahl der Erhebungen des Spannungswellenerzeugers ist.) Bei einer Drehbewegung des Spannungswellenerzeugers um 180' bewegt sich der Schnittpunkt der Steigungswinkel um Dadurch wird der Umfangskreis des drehbaren Elementes um patan Of verschoben. Daraus ergibt sich das Verhältnis Für den Tangens Of kann eingesetzt werden: das bedeutet die axiale Ganghöhe mal der Anzahl der Zähne geteilt durch 2 geteilt durch den halben Umfang. Durch Ersetzen des Tangens Of durch die obige Formel erhält man: wobei N,1 gleich der Anzahl der Zähne des drehbaren Teiles ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spannungswellengetriebe für kleine Übersetzungsverhältnisse zwischen zwei sich drehenden Wellen mit einem verformbaren glockenförmigen Zahnträger, einem mit Gewinderillen versehenen Gehäuse von gegenüber dem Zahnträger unterschiedlichem Durchmesser, wobei sowohl der Zahnträger als auch das Gehäuse gegen axiale Bewegung gehalten sind und entweder der Zahnträger oder das Gehäuse drehfest angeordnet ist, und einem Spannungswellenerzeuger f ür die radiale Ausdehnung des Zahnträgers zwecks Eingriffs desselben mit dem Gehäuse, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Zähne (32) des Zahnträgers (31) und die gegen Drehung gehaltenen Gewinderillen (33) des Gehäuses (25) einen Steigungswinkel von mehr als 10' und außerdem unterschiedliche Gewindesteigungen aufweisen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu dem Steigungswinkel verlaufenden Zahneingriffswinkel der Zähne (32) und der Rillen (33) von gleicher Größe sind. 3. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei welcher die Gewinderillen (33) den Zahnträger (31) umgeben oder bei welcher der Zahnträger (31) die Gewinderillen (33) umgibt. 4. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei der entweder die Zähne (32) oder die Rillen (33) den größeren Steigungswinkel aufweisen. 5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Zähne (32) oder die Rillen (33) ein Vielfaches der Gewindesteigung aufweisen. 6. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (32) und die Rillen (33) mit verschiedengängigen Steigungswinkeln versehen sind. 7. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder ein Vielfaches von zwei sich gegenüberliegendenErhebungen an dem Spannungswellenerzeuger (21). 8. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnträger (31) mit den Rillen (33) zwei axial verschobene, verschiedengängige Anordnungen von Zähnen (32) und Rillen aufweist, wodurch sich die Kraftwirkungen in Axialrichtung der beiden Anordnungen gegenseitig aufheben. 9. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Zahl der Gewindesteigungen pro 360' zwischen den Zähnen (32) und den Rillen (33) ein Vielfaches der Anzahl der Erhebungen des Spannungswellenerzeugers (21) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1275 981.
DEU9699A 1962-04-11 1963-04-03 Spannungswellengetriebe fuer kleine UEbersetzungsverhaeltnisse Pending DE1203082B (de)

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