DE1202887B - Selbsttaetige Parallelschalteinrichtung fuer Wechselstromgeneratoren - Google Patents

Selbsttaetige Parallelschalteinrichtung fuer Wechselstromgeneratoren

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DE1202887B
DE1202887B DEW24591A DEW0024591A DE1202887B DE 1202887 B DE1202887 B DE 1202887B DE W24591 A DEW24591 A DE W24591A DE W0024591 A DEW0024591 A DE W0024591A DE 1202887 B DE1202887 B DE 1202887B
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Harrison H C Richards Jun
Lewis R Lowry Jun
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Selbsttätige Parallelschalteinrichtung für Wechselstromgeneratoren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Parallelschalteinrichtung von Wechselstromgeneratoren, speziell auf eine kontaktlose Einrichtung zur Steuerung der Zuschaltung eines Wechselstromgenerators auf ein eingespeistes Netz oder auf eine Sammelschiene für den Parallelbetrieb mit einem oder mehreren anderen Generatoren.
  • Arbeitet ein Wechselstromgenerator im Parallelbetrieb mit einem oder mehreren anderen Generatoren zusammen, so müssen die Generatoren miteinander im Synchronismus sein. Auch wenn der hinzukommende Generator auf ein Netz oder auf eine Sammelschiene geschaltet wird, mit dem oder der die anderen Generatoren bereits verbunden sind, muß Synchronismus vorliegen. Dies bedeutet, daß die Spannung, die Frequenz und der Phasenwinkel des hinzukommenden Generators und die des Netzes die gleichen sein müssen, bzw. in bestimmten Grenzbereichen gleich sein müssen, um ein Außertrittfallen des Übertragungssystems zu verhindern. Der hinzukommende Generator wird also mit dem Netz synchronisiert.
  • Sind die Generatoren mit Steuereinrichtungen oder Reglern ausgerüstet, die die Frequenz und die Spannung der Generatoren auf einem gewünschten Wert halten, so kann die Parallelschaltung mit Einrichtungen zur Erfassung der Spannung, der Frequenz und des Phasenwinkels zwischen den Generatoren ausgeführt werden. Die Anzeigeeinrichtungen dienen dann zur Steuerung des Lastschalters für den hinzukommenden Generator und bewirken, daß der Lastschalter im richtigen Augenblick, wenn der hinzukommende Generator genügend im Synchronismus ist, schließt.
  • Bisher wurden hierzu Relais verwendet. Die für diesen Zweck vorgesehenen Relais haben in bestimmten Anwendungsfällen verschiedene Nachteile, insbesondere in elektrischen Einrichtungen für Luftfahrzeuge. Die elektrischen Relais müssen sorgfältig bemessen und justiert werden, damit sie genügend genau kleine Frequenz- und Phasenunterschiede anzeigen. Es ist sehr schwierig, die gewünschte Bemessung dieser hochempfindlichen Relais unter den Bedingungen in Luftfahrzeugen, wenn solche Relais großen Beschleunigungskräften, starker Vibration, extremen Temperaturen und anderen widrigen Umweltbedingungen ausgesetzt werden, ständig einzuhalten. Die Relais der vorerwähnten Type werden daher relativ unhandlich, was bei Luftfahrzeugen, bei denen der Umfang und das Gewicht auf einem Minimum gehalten werden soll, unerwünscht ist. Derartige selbsttätige Parallelschalteinrichtungen, wie sie bisher mit elektromagnetischen Relais verwendet wurden, sind daher nicht geeignet für Luftfahrzeuge. Sie sind nicht genügend zuverlässig und können nicht so klein und kompakt ausgebildet werden, wie es notwendig wäre.
  • Es sind auch Parallelschalteinrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur Erfassung der Frequenz-und der Phasendifferenz zwei Transformatoren benutzt sind, von denen die Sekundärspannung des einen Transformators gegenüber der Sekundärspannung des anderen Transformators entsprechend der Frequenzdifferenz phasenverschoben ist. Gegenüber dieser Anordnung wird der Aufwand bei der neuen Parallelschalteinrichtung wesentlich verkleinert, da sie mit nur einem Transformator für den gleichen Meßzweck auskommt.
  • Weiterhin ist es bekannt, zur Kupplung der Phasenleiter eines Netzes und einer zuzuschaltenden Maschine die Primärwicklungen eines Transformators mit den einander entsprechenden Phasenleitern so zu verbinden, daß an der Sekundärwicklung des Transformators eine der Frequenz- und Phasendifferenz proportionale Spannung auftritt. Diese Anordnung genügt zwar im allgemeinen den Bedingungen, die eingehalten werden müssen, wenn zwei Netze miteinander gekuppelt werden sollen und es sich dabei um große starre Netze handelt. Will man jedoch einzelne Generatoren miteinander oder einen Generator mit einem kleineren Netz kuppeln, wobei die Spannungs- Schwankungen sehr groß sein können, so genügt fliese bekannte Schaltung nicht mehr, da sie eine Parallelschaltung auch dann zuläßt, wenn beide Generatoren weit vom Spannungssollwert abgewichen sind, falls nur die Frequenz- und Phasendifferenz genügend klein sind. .
  • Die neue Anordnung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Meßkreise aus kontaktlosen Bauelementen aufgebaut sind, wobei erstens zur Erfassung der Frequenz- und Phasendifferenz die Primärwicklung eines Transformators mit je einer Klemme an einem Wechselstromgenerator angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung an eine Gleichrichterbrücke angeschlossen ist, zu deren Ausgang ein Kondensator parallel liegt, und zweitens für jeden Wechselstromgenerator ein Spannungsmeßkreis zur Erfassung einer Unter- oder überspannung vorgesehen ist und daß ferner die Ausgänge der Meßkreise miteinander verbunden sind, derart, daß die Summe der Ausgangsspannungen bei einem bestimmten Summenwert unmittelbar auf den Leistungsschalter in an sich bekannter Weise im Sinne der Parallelschaltung einwirkt.
  • Außerdem verwendet man bei einer anderen bekannten Einrichtung zur Synchronisierung unterschiedliche Meßwerke für den Frequenz-, Spannungs-und phasenvergleich, die mittelbar über je ein kontaktbehaftetes Vergleichsrelais auf das Parallelschaltglied einwirken. Demgegenüber stellt die Vergleichseinrichtung zur Erfassung der Frequenz- und Phasendifferenz durch die ausschließliche Verwendung eines Transformators mit nachgeschalteter Gleichrichterbrücke und einem Glättungsglied einen wesentlich einfacheren Aufbau dar. Außerdem ist bei der neuen Anordnung zusätzlich für jeden Generator eine eigene Meßanordnung für den Absolutwert der Spannung vorgesehen, so daß nicht nur die Spannungsdifferenz, sondern auch der Absolutwert jeder Generatorspannung berücksichtigt wird.
  • Dadurch, daß nur kontaktlose Elemente mit kleinem Gewicht und hoher Zuverlässigkeit benutzt werden, kann die Einrichtung sehr klein und kompakt gebaut werden und ist von hoher Zuverlässigkeit, weil keine empfindlichen Relais oder andere Einrichtungen, die eine genaue Bemessung erfordern, notwendig sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Parallelschalteinrichtung für zwei Wechselstromgeneratoren 1 und 2 beliebiger Type erläutert. Bei den dargestellten Generatoren handelt es sich um Dreiphasengeneratoren, deren Sternpunkt geerdet ist. Die Generatoren 1 und 2 sind mit dem Dreiphasennetz bzw. mit den Sammelschienen 3 und 4 zur Speisung der Verbraucherleitungen 5 verbunden. Sie können über den Lastschalter 6 für den Parallelbetrieb zusammengeschaltet werden, der seinerseits die Sammelschienen 3 und 4 miteinander verbindet. Der Lastschalter 6 kann irgendeiner Type angehören und enthält eine Schließwicklung 7, die selbsttätig gesteuert wird und die je nach Wunsch mit weiteren Vorrichtungen für eine selbsttätige oder für Handsteuerung versehen ist. Der Lastschalter 6 hat ferner eine Auslösewicklung 8, die je nach Wunsch von Hand oder selbsttätig gesteuert wird.
  • Wie vorher auseinandergesetzt, muß der Lastschalter 6 so gesteuert werden, daß er sich nur dann schließt, wenn der hinzukommende Generator genau genug im Synchronismus mit dem Netz ist, so daß die Parallelschaltung möglich ist. Der Lastschalter 6 muß daher so gesteuert werden, daß er nur dann schließen kann, wenn die Spannungen, die Frequenzen und die Phasenbeziehungen des parallel zu schaltenden Generators und des Netzes genügend übereinstimmen, so daß der Generator in Synchronismus gezogen wird. Hierzu sind bei der vorliegenden Erfindung kontaktlose Einrichtungen zur Messung der Spannung, Frequenz- und Phasendifferenz und zur Erzeugung eines Signals für die Schließwicklung 7 des Lastschalters vorgesehen.
  • Die Meßeinrichtung zur Erfassung der Frequenz-und der Phasendifferenz enthält einen Transformator 10, dessen Primärwicklung, wie dargestellt, mit den entsprechenden Phasen der beiden Generatoren verbunden ist, die in Phase sein müssen, wenn die Generatoren synchron betrieben werden sollen. Die Primärwicklung des Transformators 10 ist derart mit einer Phase der beiden Generatoren verbunden, daß die Eingangsspannungen sich vektoriell subtrahieren und die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung des Transformators ein Maximum ist, wenn die Primärspannungen elektrisch um 180° in Gegenphase liegen, und ein Minimum, wenn die Primärspannungen genau in Phase sind, wobei die Ausgangsspannung mit einer Frequenz pulsiert, die der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Generatoren entspricht. Die Ausgangsspannung des Transformators 10 ist daher ein Maß für die Phasen- und Frequenzdifferenz zwischen den beiden Generatoren und nimmt ab mit Annäherung an den Synchronismus.
  • Eine Vollweggleichrichterbrücke 11 ist an die Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen. Sie ändert ihre Gleichstromausgangsspannung mit der Phasendifferenz zwischen den Generatoren. Sie wird eine Frequenzwelligkeit enthalten, die gleich ist der Frequenzdifferenz oder der Schwebungsfrequenz zwischen den beiden Generatoren. Somit wird der Mittelwert der Ausgangsspannung des Gleichrichters 11 proportional der Schwebungsfrequenz und der Phasendifferenz zwischen den beiden Generatoren sein und abnehmen, wenn diese kleiner werden. Ein Filterkreis, der einen Kondensator 12 und, wenn gewünscht, einen einstellbaren Widerstand 13 enthält, ist mit dem Ausgang des Gleichrichters 11 verbunden und kompensiert die Oberwelligkeit, ohne den Mittelwert der Spannung zu ändern. Es ist ersichtlich, daß die gefilterte Ausgangsspannung des Gleichrichters 11 ein Maß für die Schwebungsfrequenz und die Phasendifferenz zwischen den beiden Generatoren darstellt und abnimmt, wenn sie sich dem Synchronismus nähern.
  • Die gefilterte Ausgansspannung des Gleichrichters 11 wird über einen einstellbaren Widerstand 14 einer Zenerdiode 15 geführt, die ihrerseits mit der Basis eines Transistors 16 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors ist bei 17 mit Erde verbunden, so daß die Ausgangsspannung des Gleichrichters an Basis und Emitter des Transistors über der Zenerdiode 15 liegt.
  • Für die Zenerdiode wird eine Halbleiterdiode verwendet, gebräuchlicherweise eine Siliziumdiode, mit vorzugsweise solcher Charakteristik, daß sie in der Gegenrichtung so lange nichtleitend ist, als die Spannung unter einer bestimmten Durchbruchspannung liegt. Wenn die umgekehrte Spannung diesen Wert überschreitet, so wird die Diode in der umgekehrten Richtung leitend, aber sie gewinnt ihre gleichrichtende Charakteristik wieder, wenn die umgekehrte Spannung wiederum unter diesen Wert fällt. Diese Einrichtungen sind für die Spannungsmeßeinrichtungen wesentlich, weil sie einen Stromfluß in der umgekehrten Richtung nur dann zulassen, wenn die umgekehrte Spannung über einem vorgegebenen Wert liegt.
  • Der Wert der Durchbruchspannung der Diode 15 ist so ausgewählt, daß sie nichtleitend wird, wenn die Ausgangsspannung des Gleichrichters 11 unter einen bestimmten Wert absinkt, der mit der maximalen Schwebungsfrequenz und Phasendifferenz bei der Parallelschaltung der Generatoren 1 und 2 übereinstimmt. Die exakte Spannung, bei der die Schaltung erfolgen soll, wird am Widerstand 14 eingestellt. Ist die Schwebungsfrequenz und die Phasendifferenz zwischen den beiden Generatoren zu groß, so ist die Diode 15 leitend, und der Strom fließt zur Basis des Transistors 16. Dieser ist nunmehr leitend zwischen Kollektor und Emitter. Der Kollektor ist über den Widerstand 18 mit einer Gleichstromhilfsquelle 19 verbunden, die hier schematisch als Batterie dargestellt ist. Ihre positive Klemme ist mit einem Gleichstromspeiseleiter 20 verbunden, und ihre negative Klemme liegt an Erde 21.
  • Der Kollektor des Transistors 16 ist ferner mit einem Gleichrichter 22 verbunden. Für diesen Gleichrichter kann eine Halbleiterdiode oder irgendein anderer Gleichrichter verwendet werden. Der Gleichrichter 22 ist im Vergleich zur Spannung des Kollektors gepolt angeschlossen. Wie ersichtlich, ist dann, wenn der Transistor leitend ist, der Gleichstromhilfskreis über den Widerstand 18 und den Transistor mit der Erde 17 verbunden, so daß kein Ausgangssignal am Kollektor, der an Erdpotential liegt, vorliegt. Immer dann, wenn die Diode 15 unterbricht, wird der Transistor 16 nichtleitend, und am Kollektor tritt eine Gleichstromhilfsspannung auf und erzeugt eine Steuerspannung am Gleichrichter 22. Der Gleichrichter 22 bildet einen Teil eines »Und«-Gatters, welches nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn alle von einer Mehrzahl von Eingangssignalen vorhanden sind, was später genauer beschrieben wird.
  • Wie vorher schon angedeutet, ist es also für die Parallelschaltung erforderlich, daß die Spannungen der Generatoren im wesentlichen gleich sind und sich innerhalb eines gewissen Bereiches befinden müssen. Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält daher einen Spannungsmeßkreis für jeden Generator. Die Spannungsmeßkreise sind für beide Generatoren die gleichen, und es ist daher nur notwendig, einen zu beschreiben. Der Spannungsmeßkreis für den Generator 1 enthält einen Spannungsteiler, bestehend aus zwei Widerständen 23 und 24, die in Reihe zueinander liegen und zwischen einem Phasenleiter des Generators 1 und Erde 25 geschaltet sind. Die Spannung am Widerstand 24 wird über einen Halbweggleichrichter 26 gleichgerichtet. Ein Filter, bestehend aus einem Kondensator 27, ist vorgesehen, um die Oberwelligkeit zu vermindern. Die gleichgerichtete Spannung, die der Generatorspannung proportional ist, wird einem einstellbaren Potentiometer 28 zugeführt. Getrennte Unterspannungs-und überspannungsmeßeinrichtungen stehen in Abhängigkeit von den Spannungen an den zwei Teilen des Potentiometers.
  • Der Unterspannungsmeßkreis enthält eine Zenerdiode 29, die, wie dargestellt, an der Spannung eines Teiles des Potentiometers 28 liegt. Wenn die Generatorspannung sich innerhalb eines gewünschten Bereiches befindet, so ist die der Zenerdiode 29 zugeführte Spannung hoch genug, um die Durchbruchspannung zu überschreiten. Die Diode 29 ist dem Gleichrichter 30 entgegengeschaltet, der mit dieser so gepolt ist, daß dann, wenn die Diode 29 leitend ist, der Gleichrichter 30 in Sperrichtung beaufschlagt wird. Dies trifft dann zu, wenn die Spannung des Generators über dem unteren Wert des zulässigen Spannungsbereiches liegt. Der Gleichrichter 30 stellt einen Teil des vorher erwähnten »Und«-Gatters dar und ist mit der Gleichstromhilfsquelle 19 über den Leiter 31 und den Widerstand 39 verbunden. Wenn die Generatorspannung unter dem kleinsten Wert der zulässigen Spannung absinkt, unterbricht die Diode 29 das Signal zum Gleichrichter 30, und der Strom kann nun über den Gleichrichter vor der Gleichstromquelle 19 zur Erde über den Begrenzungswiderstand 32 fließen.
  • Die Spannungsmeßeinrichtung enthält ferner einen überspannungsmeßkreis mit einer Zenerdiode 33, die mit dem Potentiometer 28 und der Basis des Transistors 34 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors ist mit Erde verbunden, so daß Basis und Emitter über die Diode 33 an der Potentiometerspannung liegen. Der Kollektor des Transistors ist über den Leiter 35 mit dem Gleichrichter 36 verbunden, der einen Teil des »Und«-Gatters darstellt. Die Zenerdiode 33 ist so bemessen, daß dann, wenn die Spannung des Generators unter der Höchstgrenze für die Parallelschaltung liegt, die Diode 33 sperrt und der Transistor 34 zwischen Kollektor und Emitter daher nichtleitend ist und somit kein Strom zur Basis fließen kann. Der Gleichrichter 36 ist unter diesen Bedingungen von der Gleichstromquelle 19 in Sperrichtung über den Leiter 37 und den Widerstand 38 beeinflußt. Wenn die Spannung des Generators den höchstzulässigen Wert übersteigt, wird die Diode 33 leitend und ermöglicht einen Stromfluß zur Basis des Transistors 34, so daß dieser leitend wird und ein Gleichstromsignal zum Gleichrichter 36 über den Leiter 35 zur Erde abgeführt wird.
  • Wie schon vorher erwähnt, ist die gleiche Spannungsmeßeinrichtung auch für den Generator 2 vorgesehen. Die entsprechenden Bauelemente erhalten die gleichen Bezugszeichen mit Beistrich. Liegt die Spannung des Generators 2 über einem Mindestwert, wird ein umgekehrter Einfluß auf den Gleichrichter 30' ausgeübt. Liegt die Spannung unter einem Maximalwert, wird ein umgekehrter Einfluß auf den Gleichrichter 36' ausgeübt.
  • Wie vorher erläutert, bilden die Gleichrichter 22, 30, 30', 36, 36' zusammen ein »Und«-Gatter, das in der dargestellten Einrichtung zur Steuerung des Leistungsschalters 6 verwendet wird. Der Leiter 20 ist über den Widerstand 39 mit diesen fünf Gleichrichtern in ihrer Vorwärtsrichtung über die Leiter 31 und 40 verbunden. Wird kein entgegengesetztes Steuersignal einem dieser Gleichrichter zugeführt, so kann der Strom von dem Gleichstromspeiseleiter 20 über den Gleichrichter 22 und den Widerstand 41 zur Erde 17 und über die Gleichrichter 30 und 30', die Widerstände 32 und 32' zur Erde 25 bzw. 25' sowie über die Gleichrichter 36 und 36' und die Transistoren 34 und 34' zur Erde abfließen, wenn die Transistoren 34 und 34' leitend sind.
  • Die Gleichstromspeisequelle ist ferner über den Widerstand 39 und den Leiter 42 mit einer Steuereinrichtung 43 verbunden. Für die Steuereinrichtung 43 kann irgendeine geeignete Steuereinrichtung, z. B. eine kontaktlose Steuereinrichtung mit einer bistabilen Kippschaltung, einer Flip-Flop-Schaltung oder einem Verstärker verwendet werden, der dem Leiter 44 ein Ausgangssignal zuführt, wenn der Kontrolleinrichtung über den Leiter 42 ein Signal zugeführt wird. Der Leiter 44 ist zur Speisung der Schließspule 7 des Schalters 6 mit dieser verbunden, so daß der Schalter schließt, wenn der Steuereinrichtung 43 über den Leiter 42 ein Signal zugeführt wird.
  • Liegt die Spannung eines der beiden Generatoren über dem höchstzulässigen Wert, so wird der Transistor 34 oder 34' leitend, und das Signal der zugeordneten Gleichrichter 36 oder 36' wird unwirksam. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn die Spannung eines der Generatoren unter einem minimalen Wert liegt, denn dann unterbrechen die Dioden 29 und 29' die entgegengesetzten Einflüsse der zugeordneten Gleichrichter 30 oder 30'. Wenn die Schwebungsfrequenz oder Phasendifferenz zwischen den beiden Generatoren zu groß ist, so wird der Transistor 16 leitend und der entgegengesetzte Signaleinfluß vom Gleichrichter 22 aufgehoben. Liegt eines dieser Betriebsverhältnisse vor, so wird der Gleichstromhilfskreis mit dem Gleichrichter 22 über die entsprechenden Widerstände oder die Gleichrichter an Erde gelegt, und am Leiter 42 tritt kein Signal auf. Liegt die Spannung beider Generatoren innerhalb des gewünschten Bereiches, werden den Gleichrichtern 30, 30', 36 und 36' Signale zugeführt. Kommen die Schwebungsfrequenz und die Phasendifferenz zwischen den beiden Generatoren innerhalb des zulässigen Bereiches für die Parallelschaltung, so fällt die Ausgangsspannung des Gleichrichters 11 unter den Durchbruchspannungswert der Diode 15. Der Transistor 16 wird somit nichtleitend, so daß dem Gleichrichter 22 ein Signal zugeführt wird. Sind alle fünf Gleichrichter in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen, so wird dem Gleichstromhilfskreis zwischen Leiter 42 und dem Widerstand 39, der seinerseits die Steuereinrichtung 43 zum Schließen des Schalters 6 und zur Parallelschaltung der Generatoren betätigt, ein Signal zugeführt. Somit können die Generatoren nur parallel geschaltet werden, wenn die Bedingungen hierfür richtig sind. Dies ist dann der Fall, wenn die dem »Und«Gatter zugeführten Signale anzeigen, daß die Spannungen beider Maschinen in einem vorgegebenen Bereich liegen und die Schwebungsfrequenz und Phasendifferenz innerhalb bestimmter Grenzen liegt.
  • Es sollte nun offenbar sein, daß diese kontaktlose selbsttätige Parallelschalteinrichtung speziell für die Luftfahrt geeignet ist, weil sie sehr klein und robust ist. Die kontaktlosen Elemente sind von hoher Festigkeit und können sehr klein und eng zusammengebaut werden. Die verschiedensten Abänderungen und andere Baumöglichkeiten der Einrichtung nach der Erfindung sind möglich.
  • Der besondere Vorteil der neuen Parallelschalteinrichtung, der die Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Einrichtungen mit elektromagnetischen Relais vermeidet, liegt darin, daß er eine höhere Zuverlässigkeit als die vorher erwähnten Einrichtungen aufweist und für eine genaue Steuerung des Leistungsschalters vorgesehen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Parallelschalteinrichtung für die Parallelschaltung zweier Wechselstromgeneratoren über einen Leistungsschalter, insbesondere für die Verwendung in Luftfahrzeugen, bei der der Leistungsschalter in Schaltabhängigkeit von Meßkreisen zur Erfassung der Spannung, der Frequenz- und Phasendifferenz steht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Meßkreise aus kontaktlosen Bauelementen aufgebaut sind, wobei erstens zur Erfassung der Frequenz- und Phasendifferenz die Primärwicklung eines Transformators mit je einer Klemme an einen Wechselstromgenerator angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung an eine Gleichrichterbrücke angeschlossen ist, zu deren Ausgang ein Kondensator parallel liegt, und zweitens für jeden Wechselstromgenerator ein Spannungsmeßkreis zur Erfassung einer Unter- oder Überspannung vorgesehen ist. und daß ferner die Ausgänge der Meßkreise miteinander verbunden sind, derart, daß die Summe der Ausgangsspannungen bei einem bestimmten Summenwert unmittelbar auf den Leistungsschalter in an sich bekannter Weise im Sinne der Parallelschaltung einwirkt.
  2. 2. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der Meßkreise eine Gleichrichteranordnung und kontaktlose Elemente zur Anregung der Schließwicklung des Lastschalters angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 348, 642 510; USA.-Patentschrift Nr. 1732 734; Zeitschrift »Bulletin Oerlikon«, Nr. 296/1953, S.3.
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