DE1201870B - Amplitudendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger - Google Patents

Amplitudendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger

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DE1201870B
DE1201870B DEA46105A DEA0046105A DE1201870B DE 1201870 B DE1201870 B DE 1201870B DE A46105 A DEA46105 A DE A46105A DE A0046105 A DEA0046105 A DE A0046105A DE 1201870 B DE1201870 B DE 1201870B
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DE
Germany
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transistor
schmitt trigger
voltage
emitter
resistance
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Pending
Application number
DEA46105A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Aemmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Publication of DE1201870B publication Critical patent/DE1201870B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
    • H03K3/2893Bistables with hysteresis, e.g. Schmitt trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Amplitadendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger Die vorliegende Erfindung betrifft einen Amplitudendiskriminator - mit einem Schmitt-Trigger, gebildet aus zwei Transistoren mit gemeinsamem Emitterwiderstand, wobei der Schmitt-Trigger mit einem zum ersten Transistor komplementären Transistor gesteuert wird.
  • Amplitudendiskriminatoren sind meist -Schmitt-Trigger, deren Schaltzustand vom Wert der Steuerspannung abhängt. überschreitet die Steuerspannung einen einstellbaren Schwellwert, so kippt der Schmitt-Trigger in einen Zustand, der im folgenden als leitender Zustand bezeichnet wird. Dieser leitende Zustand bleibt bestehen, bis die Steuerspannung den Schwellwert wieder unterschreitet, wodurch der Schmitt-Trigger in den gesperrt genannten Zustand kippt. Derartige Schaltungen werden beispielsweise zur Umwandlung einer Sinusschwingung in eine Rechteckspannung und in Synchronisiereinrichtungen in Kathodenstrahloszillographen verwendet.
  • Ein Schmitt-Trigger ist eine Schaltung aus zwei Transistoren mit gemeinsamem Emitterwiderstand. Der Ausgang des ersten Transistors ist über einen Widerstand, der meistens mit einem Kondensator überbrückt ist, auf den Eingang des zweiten Transistors geführt. Wird am Eingang des ersten Transistors eine Spannung mit einem veränderlichen Wert angelegt, so leitet dieser Transistor, sobald die Spannung einen durch den Arbeitspunkt des Transistors gegebenen Schwellwert überschreitet. Wird dieser Schwellwert unterschritten, so bewirkt der gemeinsame Emitterwiderstand eine Rückkopplung, die den zweiten Transistor leitend hält. Wird der Schwenwert überschritten, so sperrt der genannte zweite Transistor auf Grund der Rückkopplung. Bei Überschreitung und Unterschreitung des Schwellwertes entsteht auf diese Weise am Arbeitswiderstand der zweiten Stufe eine Rechteckspannung mit guter Flankensteilheit, die mit steigendem Rückkopplungsfaktor größer wird.
  • Wie bei allen bekannten Amplitudendiskriminatoren ist auch beim Schmitt-Trigger ein Spannungsunterschied des Schwellwertes für das Schalten in den leitenden Zustand und für das Schalten in den sperrenden Zustand festzustellen (Hysteresespannung). Für sehr viele Anwendungen ist es erwünscht, die Anordnung derart zu dimensionieren, daß mit einer möglichst kleinen Steuerleistung ein möglichst hoher Strom an einem niederohmigen Ausgang bei kleiner Hysteresespannung geschaltet werden kann. Dafür muß der Emitterwiderstand möglichst klein sein, darf aber andererseits einen minimalen Wert nicht unterschreiten, da sonst kein Schalten mehr möglich ist.
  • Die bekannten Schmitt-Trigger-Schaltungen weisen bei Verwendung von Transistoren folgende Nachteile auf: Die Temperaturänderung bewirkt eine Schwankung der Basis-Emitter-Spannungen (2 bis 3 mV/1 C), so daß der Schwellwert für das Schalten temperaturabhängig ist.
  • Wird der erste Transistor des Schmitt-Triggers durch die Steuerspannung in Leitrichtung übersättigt, so wird die Steuerspannungsquelle durch die niederohmige Basis-Emitter-Diode stark belastet. Damit ergeben sich Rückwirkungen auf die Steuerspannungsquelle und somit Verzerrungen der ursprünglichen Spannungsform.
  • Bei zu hoher Steuerspannung ist der Schaltvorgang nicht mehr eindeutig und der zweite Transistor kann in seiner sperrenden Phase durch ein weiteres Ansteigen der Steuerspannung nochmals leitend werden.
  • Als letzter Nachteil sei nochmals auf die Hysteresespannung hingewiesen, die zwischen dem Einschaltschwellwert und dem Abschaltschwellwert besteht. Diese kann durch entsprechende Festlegung des Arbeitspunktes des ersten Transistors verringert werden, sofern der Innenwiderstand der Steuerspannungsquelle sehr klein ist. Diese letzte Bedingung ist aber nicht immer erfüllbar.
  • Amplitudendiskriminatoren, die mit zusätzlichem Verstärkertransistor vor dem Schmitt-Trigger versehen sind, wurden schon vorgeschlagen. Dieser Verstärkertransistor ist ein komplementärer Transistor zu den Transistoren des Schmitt-Triggers. Die Steuerspannung ist dabei der Basis zugeführt. Im Emitterkreis liegt eine Zenerdiode, und der Kollektor steuert über einen Widerstand den Schmitt-Trigger.
  • Im einen Betriebszustand des Schmitt-Triggers kann der innere Widerstand der Spannungsquelle an der Basis klein gehalten werden, indem der Verstärkertransistor für Signale, die kleiner sind als die Zenerspannung der Diode im Emitterkreis, gesperrt ist. Leitet der Transistor oberhalb dieser Zenerspannung, so ist er selbst niederohmig und belastet die Spannungsquelle. In einem weiteren Vorschlag wurde der komplementäre Transistor durch -einen Unipolartransistor ersetzt, wodurch die Spannungsquelle bei größeren Signalen weniger stark belastet ist. Beide Schaltungen sind zur Verminderung - der Temperaturabhängigkeit ausgelegt, indem sich durch Wahl einer Diode mit günstiger Zenerspannung die Temperaturkoeffizienten einerseits der Zenerdiode und andererseits des Verstärkertransistors kompensieren.
  • Indem der Verstärkertransistor in Emitterschaltung geschaltet ist, wird die Hysterese verkleinert, indem die Diode nur zwei Zustände einnehmen kann, nämlich hoch- oder niederohmig.
  • Die genannten Nachteile des Schmitt-Triggers werden durch diese genannten Schaltungsanordnungen nur zum Teil behoben.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei einem eingangs beschriebenen Amplitudendiskriminator alle genannten Nachteile zu beheben. Dies wird dadurch erreicht, daß der komplementäre Transistor als Emitterfolger geschaltet ist, dessen Emitterwiderstand innerhalb der 20%-Toleranzgrenze des Kollektorwiderstandes des ersten Transistors des Schmitt-Triggers ist.
  • An Hand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert: Die Steuerspannungsquelle ist als ein Wechselspannungsgenerator Q mit in Serie dazu liegendem InnenwiderstandR1 gezeichnet. An den Klemmen der Steuerspannungsquelle liegt die Spannung V, Die eine Klemme ist über einen SpannungsteilerR7 an Masse gelegt. Die andere Klemme ist auf die Basis eines PNP-Transistors T3 geführt, der als Emitterfolger geschaltet ist. Vom Emitter führt der Widerstand R 3 auf die positive Batteriespannung + V, und der Widerstand R 5 auf die Basis des NPN-Transistors T 1. Der Kollektor des Transistors T 3 ist auf die negative Batteriespannung - V, geführt. Die Emitter der NPN-Transistoren Tl und T2 sind zusammengeschaltet und über den Widerstand R 4 geerdet. Der Arbeitswiderstand R 1 des Transistors Tl und der Arbeitswiderstand R 2 des Transistors T2 sind auf die positive Batteriespannung + V, geführt. Der Kollektor des Transistors Tl ist über einen Widerstand R 6 mit der Basis des Transistors T2 verbunden. Am Ausgang A des Kollektors vom Transistor T2 kann eine Rechteckspannung abgenommen werden.
  • Die Arbeitsweise des Schmitt-Triggers mit den NPN-Transistoren Tl und T2 ist allgemein bekannt und muß deshalb an dieser Stelle nicht besonders beschrieben werden. Die Hysteresespannung VI, dieser Schaltung kann schätzungsweise durch die Formel bestimmt - werden.- Daraus folgt -für- eine kleine Hysteresespannung Vh,. daß der Widerstand R 4 möglichst klein sein muß. Damit die Schaltwirkung bestehenbleibt, darf aber der Wert ein Minimum nicht witerschreiten.- Dieser minimale Wert und damit die minimale Hysteresespannung richtet sich nach der Steilheit S 1 des Transistors T 1: wobei VHE die Basis-Emitter-Spannung darstellt. Somit gilt für den minimalen Wert des Widerstan-clesR4:...-- cc2' ist die Stromverstärkung des gesättigten Transistors T2. Die Einführung des Emitterfolgers mit dem Transistor T 3 bewirkt, -daß die Steilheit der Kombination des Transistois Tl, mit. dem Transistor T2 sehr groß wird, d. h. daß eine kleine Spannungs# änderung von V, eine große Kollektorstromänderung im Transistor T2 ergibt.
  • Mit dieser beschriebenen Schaltungsanordnung werden alle weiter oben aufgezählten Nachteile des bekannten Schmitt-Triggers in Halbleiterbauweise behoben. Zusammenfassend sei hier die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung für die Behebung jeden Nachteils gesondert aufgeführt: Die Kombination eines - PNP-Transistors als Emitterfolger (Transistor T3) mit NPN-Transistoren im Schmitt-Trigger (Transistoren Tl und T2) oder umgekehrt bewirkt, daß sich das gegenläufige Temperaturverhalten der Bazis-Emitter-Spannungen des Transistors T3 und des Transistors Tl weitgehend ausgleichen. Die Schaltung wird damit praktisch temperaturabhängig. Im weiteren wird durch diese vorgeschlagene Kombination von PNP- und NPN-Transistoren erreicht, daß der Schaltvorgang des Schmitt-Triggers nie übermäßig niederohmig auf die Steuerspannungsquelle zurückwirken kann. Wenn der Transistor T 1 gesättigt ist, ist die Basis-Emitter-Diode des Transistors T3 gesperrt und damit die Quelle unbelastet. Ist hingegen der Transistor Tl gesperrt, so fließt ein Strom durch den Emitterwiderstand R 3, der Basisstrom des Transistors T3 ist um den Stromverstärkungsfaktor kleiner, wodurch die Quelle sehr schwach belastet ist.
  • Der Spannungsteiler R7 gestattet die Einstellung des Schwellwertes für das Schalten des Schmitt-Triggers.
  • # Messungen an diesem Amplitudendiskriminator haben gezeigt, daß das Verhalten der Transistoren T 1 und T3 bei Temperaturänderungen gegenseitig genügend kompen-siert wird, indem die Temperaturdrift immer kleiner als die Hysteresespannung ist. Der Emitterwiderstand R 4 konnte bis auf 5 Q verkleinert werden, wodurch die Hysteresespannung auf etwa 25 mV gesenkt wurde. Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, daß eine ausreichende Stromverstärkung vorhanden ist, so daß das Schalten auch bei sehr tiefen Temperaturen gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Amplitudendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger, gebildet aus -zwei Transistoren (T1, T2)_ mit gemeinsamem Emitterwiderstand(R4), wobei der Schmitt-Trigger mit einem zum ersten Transistor komplementären Transistor (T3) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Transistor (T3) als Emitterfolger geschaltet ist, dessen Emitterwiderstand (R3) innerhalb der 20%-Toleranzgrenze des Kollektorwiderstandes (R1) des ersten Transistors (T1) des Schmitt-Triggers ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehrift Nr. 1141333.
DEA46105A 1963-08-29 1964-05-21 Amplitudendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger Pending DE1201870B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1067163A CH407212A (de) 1963-08-29 1963-08-29 Amplitudendiskriminator mit einer bistabilen Schaltung

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Publication Number Publication Date
DE1201870B true DE1201870B (de) 1965-09-30

Family

ID=4365599

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DEA46105A Pending DE1201870B (de) 1963-08-29 1964-05-21 Amplitudendiskriminator mit einem Schmitt-Trigger

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0527513A2 (de) * 1991-08-09 1993-02-17 Delco Electronics Corporation Eingangspufferschaltung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141333B (de) * 1959-06-11 1962-12-20 English Electric Co Ltd Transistorschaltung als Signalpegeldetektor mit Zeitverzoegerung

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EP0527513A3 (en) * 1991-08-09 1993-05-19 Delco Electronics Corporation Input buffer circuit

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NL6409710A (de) 1965-03-01
CH407212A (de) 1966-02-15

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