DE1200866B - Einrichtung zur UEberwachung der UEbertragung von Daten ueber Fernschreibverbindungen auf Fehluebermittlungen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung der UEbertragung von Daten ueber Fernschreibverbindungen auf Fehluebermittlungen

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DE1200866B
DE1200866B DET23269A DET0023269A DE1200866B DE 1200866 B DE1200866 B DE 1200866B DE T23269 A DET23269 A DE T23269A DE T0023269 A DET0023269 A DE T0023269A DE 1200866 B DE1200866 B DE 1200866B
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DET23269A
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English (en)
Inventor
Sylvan Silberg
Ransom D Slayton
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AT&T Teletype Corp
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Teletype Corp
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04b
H041
Deutsche KL: 21 al-7/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
T 23269 VIII a/21 al
28. Dezember 1962
16. September 1965
Bei den bekannten Fernschreibverbindungen mit Fehlüberwachung und Korrektur wird ein einziges Überwachungsverfahren für die einzelnen Zeichengruppen von veränderlicher Länge verwendet. Normalerweise wird als Zeichengruppe oder Nachricht eine Zeilenlänge von etwa zweiundsiebzig Zeichen herangezogen. Für jede Zeile wird also ein einziges Prüfzeichen übertragen. Die Redundanz ist infolgedessen verhältnismäßig hoch, nämlich ein Zeichen für je etwa zweiundsiebzig Zeichen. Auch ist bei Verwendung eines einzigen Uberwachungsverfahrens die Genauigkeit und Sicherheit zwangläufig begrenzt. So kann beispielsweise bei der horizontalen Paritätsmethode Verlust oder Gewinn einer geraden Anzahl von Stromschritten an einer Zeichenschrittstelle wegen der binären Zählung der Stromschritte an dieser Stelle nicht festgestellt werden. Ferner sind die bekannten Korrekturanordnungen insofern unbefriedigend, als die einen Fehler enthaltende Zeichengruppe im Empfänger gelöscht wird, bevor die betreffende Nachricht nochmals gesendet und aufgezeichnet wird.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Überwachungseinrichtung für Fernschreibverbindungen, bei der diese Nachteile beseitigt sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung der Übertragung von Daten über Fernschreibverbindungen auf Fehlübermittlungen, bei der im Sender Schrittzähler für die einzelnen Zeichenschrittstellen innerhalb einer Zeichengruppe und ein Prüfzeichengebr zur Durchgabe des Zählergebnisses nach Beendigung der Zeichengruppe vorhanden sind, während im Empfänger eine Aufzeichnungsvorrichtung für die empfangenen Schritte in den einzelnen Zeichenschrittstellen innerhalb der Gruppe, eine Vorrichtung zum Vergleich der empfangenen Prüfzeichen mit dem Zählergebnis im Empfänger und eine Rückmeldevorrichtung für das Vergleichsergebnis vorhanden sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sender eine Wiederholvorrichtung zur Wiederaussendung einer fehlerhaft übermittelten Zeichengruppe unter Steuerung durch die Rückmeldevorrichtung und im Empfänger eine ebenfalls durch die Rückmeldevorrichtung gesteuerte Löschvorrichtung, welche die fehlerhafte Aufzeichnung im Takt der Wiederholungsaufzeichnung löscht, vorgesehen sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung übermittelt ein Lochstreifensender binäre Schritte (Strom- und Pausenschritte) an eine Aufzeichnungsvorrichtung im Empfänger. Paarzähler im Sender und im Empfänger zählen die Schritte einer Art, die während der Übermittlung einer Zeichen-Einrichtung zur Überwachung der Übertragung
von Daten über Fernschreibverbindungen auf
Fehlübermittlungen
Anmelder:
Teletype Corporation, Skokie, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Als Erfinder benannt:
20
Sylvan Silberg, Skokie, JH.;
Ransom D. Slayton, Glenville, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1961
(162 649)
gruppe vorkommen. Ein Zeichenzähler im Sender zählt die Anzahl der übermittelten Zeichen und veranlaßt nach der Durchgabe einer bestimmten Zeichenanzahl die Übermittlung des Zählergebnisses der Paarzähler als Paritätsprüfzeichen zum Vergleich mit dem Zählergebnis der Paarzähler im Empfänger. Ein Zeichenzähler im Empfänger zählt die Anzahl der aufgezeichneten Zeichen und verhindert nach Aufzeichnung einer bestimmten Zeichenzahl eine Aufzeichnung des übermittelten Prüfzeichens und veranlaßt den Vergleich des empfangenen Prüfzeichens mit dem im Empfänger erzeugten Prüfzeichens. Wenn Übereinstimmung zwischen den Prüfzeichen besteht, ist kein Fehler festgestellt worden, und Übermittlung der nächsten Zeichengruppe beginnt. Bei mangelnder Übereinstimmung zwischen den Prüfzeichen wird der Sender veranlaßt, dier vorherige Nachricht zu wiederholen, und eine Löschvorrichtung wird veranlaßt, die fehlerhafte Nachricht gleichzeitig mit der nochmaligen Aufzeich-
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nung der Nachricht zu löschen. Ein Lückenprüfer stellt fest, ob in einem bestimmten Zeitintervall ein Zeichenempfang stattgefunden hat. Ist das Zeitintervall abgelaufen, ohne daß ein Zeichen empfangen worden ist, so verursacht der Lückenprüfer den Weiterlauf der Aufzeichnungsvorrichtung und der Löschvorrichtung, bis der Zeichenzähler die beiden Vorrichtungen am Ende der normalen Zeichengruppe stillsetzt. Der Sender wird dann veranlaßt, die letzte Zeichengruppe nochmals durchzugeben.
Zur Wiedergabe der Aufzeichnung der Zeichen kann jede bekannte Vorrichtung verwendet werden, z. B. Lochstreifengeräte oder Magnetbandgeräte.
Das erwähnte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin ist
F i g. 1 ein Blockschaltbild der verschiedenen in der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung zur Paritätsprüfung verwendeten Zähler,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Senders,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Empfängers,
F i g. 4 eine Anweisung für die Zusammensetzung der F i g. 5 und 6,
F i g. 5 und 6 das Schaltbild des Senders,
F i g. 7 eine Anweisung für die Zusammensetzung der Fig. 8 bis 11 und
Fig. 8 bis 11 das Schaltbild des Empfängers.
Allgemeine Beschreibung
Ein Streifensender fühlt einen Lochstreifen schrittweise ab und übermittelt die Zeichenschritte in Parallelform einem elektronischen Sender, in dem die Parallelschritte in der bekannten Weise des Fünfschrittalphabets in Serienschritte umgewandelt werden. Der Lochstreifenabtaster steuert gleichzeitig binäre Zähler, welche die Stromschritte horizontal, d. h. an der gleichen Zeichenschrittstelle aufeinanderfolgender Zeichen binär zählen. Gegebenenfalls kann außerdem zur besseren Fehlererkennung auch eine Vertikalzählung der Stromschritte innerhalb eines Zeichens in bekannter Weise durchgeführt werden. Die Binärsumme in Vertikalrichtung kann als zusätzlicher Schritt übermittelt werden. Nach der Abtastung einer bestimmten Anzahl von Zeichen, die eine Zeichengruppe bzw. Nachricht bilden, unterbricht ein mechanischer Zähler die Streifenabtastung und veranlaßt die Ablesung des Ergebnisses der horizontalen Binärzählung der Stromschritte in den einzelnen Zeichenschritten. Die dem Zählergebnis entsprechenden Impulse werden im elektronischen Sender aus der Parallelform in die Serienform übergeführt und bilden ein Prüfzeichen, das dem entfernten Lochstreifenempfänger übermittelt wird. Im Empfänger werden die ankommenden Stromschritte ebenfals horizontal binär gezählt, und es kann auch wieder eine Vertikalzählung der Stromschritte in den einzelnen Zeichen stattfinden, während die Nachricht auf dem Lochstreifen aufgezeichnet wird. Ein Zähler im Empfänger zählt die Anzahl der empfangenen Zeichen und setzt nach Empfang der die Nachricht bildenden Zeichenzahl den Empfangslocher still. Gleichzeitig veranlaßt er den Vergleich des Zählergebnisses im Empfänger mit dem als Prüfzeichen übermittelten Zählergebnis aus dem Zähler. Eine Übereinstimmung zwischen den Prüfzeichen, gegebenenfalls mit den vertikalen Paritätsummen der einzelnen Zeichen, zeigt an, daß kein Fehler während der Nachrichtenübertragung eingetreten ist. Dagegen beweist mangelnde Übereinstimmung, daß ein Fehler vorgekommen ist. Um einen Fehler selbsttätig zu korrigieren, teilt der Empfänger dem Sender mit, daß ein Fehler vorgekommen ist. Beim Empfang des entsprechenden Zeichens wird der zur Sendung verwendete Lochstreifen bis zum Beginn der Nachricht zurückgespult und nochmals zur Sendung herangezogen. Im Empfänger wird die fehlerhafte Nachricht gelöscht, indem das Buchstabenumschaltzeichen in
ίο einem Löschlocher die einzelnen Zeichen der Nachricht überdeckt, während gleichzeitig die abermals gesendeter Nachricht vom Empfangslocher in den Lochstreifen eingegeben wird.
F i g. 1 zeigt schematisch in Blockform 3 Überwachungsvorrichtungen, die auf drei verschiedenen Prüfverfahren beruhen, nämlich die horizontale Paritätsprüfung, die vertikale Paritätsprüfung und die binäre horizntale Paritätsprüfung. Die Fernschreiberin kann das gewünschte Fehlersuchverfahren auswählen, indem sie die entsprechenden Schalter im Sender schließt und hierdurch die betreffende Überwachungseinrichtung mit der normalen Ausrüstung des Senders, nämlich einem Lochstreifenabtaster, einem Steuerteil und einem elektronischen Sender verbindet.
Die gewählte Überwachungseinrichtung verarbeitet also die vom Lochstreifenabtaster abgegebenen Zeichen und übermittelt bei Aufgabe eines entsprechenden Befehls von der Steuereinheit das Zählergebnis dem elektronischen Sender, der es an den Empfänger sendet. Im Empfänger ist die entsprechende Überwachungsvorrichtung mit dem Empfangswähler verbunden, um die den Streifenlocher beeinflussenden ankommenden Schritte zu überwachen. Die Überwachungsvorrichtung wird von der Steuereinheit in gewissen Zeitabständen veranlaßt, einen Vergleich zwischen dem empfangenen Paritätsprüfzeichen und dem im Empfänger gebildeten Prüfzeichen vorzunehmen. Durch Kombination einer größeren Anzahl von Fehlersuchmethoden in einer Nachrichtenverbindung ist es möglich, die Fehler mit größerer Sicherheit aufzuspüren.
Diese Fehlersuchverfahren haben das gemeinsame Merkmal, daß eine Paritätsprüfung einer Gruppe von Zeichenschritten im Sender und im Empfänger vorgenommen und das Ergebnis verglichen wird. Die Paritätsprüfung besteht darin, daß festgestellt wird, ob die Summe der Stromschritte in einer Gruppe von Strom- und Pausenschritten gerade oder ungerade ist. Ordnet man einer ungeraden Anzahl von Stromschritten ein bestimmtes Symbol, z. B. ebenfalls einen Stromschritt zu und ordnet man einer geraden Anzahl von Stromschritten ebenfalls ein Symbol, z. B. enen Pausenschritt zu, so kann das Zählergebnis vom Sender zum Empfänger in Form eines Prüfzeichens durchgegeben werden.
Die vertikale Paritätsprüfung besteht darin, daß die in einem Zeichen vorkommenden Stromschritte gezählt werden. Der Name rührt davon her, daß in einem Lochstreifen die zu einem Zeichen gehörenden Löcher, die den Stromschritten entsprechen, in vertikalen Reihen angeordnet sind. Mittels der vertikalen Paritätsprüfung läßt sich feststellen, ob ein Zeichen einen Stromschritt während der Übermittlung verloren oder gewonnen hat, indem man mittels eines zusätzlichen Zeichenschrittes die Gesamtzahl der Stromschritte in einem Zeichen entweder ständig ungerade oder ständig gerade macht. Bei gerader Parität wird also bei allen Zeichen, die eine ungerade An-
zahl von Stromschritten aufweisen, ein zusätzlicher Stromschritt hinzugefügt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß jedes Zeichen für sich geprüft wird, besitzt aber den Nachteil einer sehr hohen Redundanz, da für jedes Zeichen ein zusätzlicher Schritt erforderlich ist. Auch kann eine gerade Anzahl von Fehlern innerhalb eines Zeichens nicht festgestellt werden, d. h., wenn zwei oder vier Stromschritte verlorengehen oder hinzugefügt werden, weil die Übertragung ausgesetzt hat oder eine Störschwingung vorhanden war, kann dies nicht festgestellt werden. Schaltungen der vertikalen Paritätsprüfung sind bekannt.
Die einfache horizontale Paritätsprüfung besteht in der Bestimmung, ob die Anzahl der Strom- oder Pausenschritte in den einzelnen Zeichenschrittstellen einer Mehrzahl von Zeichen gerade oder ungerade ist. Der Name rührt davon her, daß die Zählung an den einzelnen Stellen in Längsrichtung des Lochstreifens vorgenommen wird. Die einfache horizontale Paritätsprüfung kann weniger Redundanz als die vertikale Paritätsprüfung aufweisen, da eine beliebige Anzahl von Zeichen in eine Zeichengruppe (Nachricht) zusammengefaßt werden kann. Am Schluß dieser Zeichengruppe wird dann ein Prüfzeichen ausgesandt. Die Redundanz kann z. B. auf 1% verringert werden. Dagegen beträgt die Redundanz der vertikalen Paritätsprüfung beim Fünfschrittalphabet 2O°/o. Die einfache Paritätsprüfung kann aber eine gerade Fehleranzahl an einer bestimmten Schrittstelle nicht feststellen.
Die binäre horizontale Paritätsprüfung besteht in der Aufsummierung der bei der einfachen horizontalen Paritätsprüfung gewonnenen Zählergebnisse und Feststellung, ob die Summe gerade oder ungerade ist. Hierzu werden im vorliegenden Falle die Ergebnisse der binären Zähler für die einfache horizontale Parität einer zusätzlichen binären Zählergruppe für jede Zeichenschrittstelle zugeführt, worin eine Paarzählung der in den binären Zählern für die einfache Horizontalparitätsprüfung empfangenen Schrittimpulse durchgeführt wird. Bei der einfachen Horizontalparität kann der Gewinn oder Verlust zweier Stromschritte an einer Schrittstelle während der Übermittlung nicht festgestellt werden, da in diesem Falle der Zähler im Sender den gleichen Zustand wie der Zähler im Empfänger einnimmt. Bei binärer Horizontalparitätsprüfung läßt sich aber ein solcher Gewinn oder Verlust zweier Stromschritte erkennen, da der Zähler für die entsprechende Zeichenschrittstelle im Sender einen anderen Zustand als der entsprechende Zähler im Empfänger einnimmt. Damit kann eine gerade und eine ungerade Anzahl von Fehlern in einer Zeichenschrittstelle erkannt werden, und es ist nur unmöglich, den Verlust oder Gewinn von vier Stromschritten oder einem ganzen Vielfachen von vier Stromschritten an einer Stelle zu erkennen. Es läßt sich somit mit diesem System eine größere Genauigkeit und Übertragungssicherheit als bei der einfachen horizontalen Paritätsprüfung erreichen.
Sender
In F i g. 2 ist der Sender im Blockschaltbild dargestellt. Er besteht aus drei durch gestrichelte Linien angedeuteten Gruppen, nämlich einem Abtaster und elektronischen Sender 1, worin der Lochstreifen abgetastet wird und die gewonnenen Parallelschritte in Serienschritte umgewandelt werden, einer Überwachungseinrichtung 2, in der die binäre Zählung der Stromschritte durchgeführt wird, und dem Zusatzgerät 4 für das Rückspulen des Lochstreifens und Wiederholen einer Nachricht. Der Abtaster 10 liefert Strom- oder Pausenschritte je nach der Lochung der einzelnen Zeichenspalten und gibt außerdem in jeder Zeichenperiode einen Taktimpuls von einem Magnetkopf ab. Diese Taktimpulse werden durch eine gesonderte Leitung 16 dem elektronischen Sender zugeführt, um diesen mit dem Abtaster 10 zu synchronisieren.
Der Sender ist an sich bekannt und wird nachstehend kurz so weit beschrieben, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Solange der Abtaster 10 arbeitet, erzeugt er in jeder Umlaufperiode einen Taktimpuls unabhängig davon, ob ein Zeichen abgefühlt wird oder nicht. Die Taktimpulse werden über die Leitung 16 einer Kippschaltung in der Fortschaltpulssteuerung 20 zugeführt und schalten diese aus, während gleichzeitig ein Kurzzeitgeber 13, der aus einem monostabilen Multivibratoi besteht, eingeschaltet wird. Ein Universalkontakt im Abtaster schließt sich einmal während der Abtastung jedes Zeichens und beeinflußt hierdurch ebenfalls die Fortschaltpulssteuerung 20. Nach einer halben Schrittlänge kippt der Kurzzeitgeber 13 zurück und löst dadurch die Fortschaltpulssteuerung 20 aus, die einen monostabilen Multivibrator enthält. Ein Auslösekontakt im Abtaster schließt sich nur während der Abtastung eines Zeichens und betätigt hierdurch die Fortschaltpulssteuerung 20. Nach einer halben Impulslänge kippt der Kurzzeitgeber 13 zurück und öffnet die Fortschaltpulssteuerung 20, so daß sie vom Auslösekontakt im Abtaster 10 betätigt werden kann.
Die Steuerung 20 veranlaßt zunächst den Fortschaltpulsgenerator 11, der einen Start-Stop-Oszillator enthält, zur Erzeugung eines Rückstellimpulses, der alle Elemente des Schrittregisters 14 in den Pausenzustand überführt.
Ferner veranlaßt die Steuerung 20 einen Abtastpulsverstärker 17 zur Erzeugung eines Abtastpulses, der die Parallelverbindungen für die einzelnen Schritte des Abtasters 10 mit dem Tastverstärker 12 prüft. Alle Schrittstellen im Verstärker 12, die im Stromschrittzustand sind, verursachen einen Übergang der entsprechenden Stellen im Schrittregister 14 in den Stromschrittzustand. Nach einer weiteren halben Schrittlänge erzeugt der Pulsgenerator 11 einen Fortschaltimpuls, durch den alle Elemente des Schrittschaltregisters 14 die gespeicherte Information um einen Schritt nach rechts verschieben. Die weiteren vom Pulsgenerator 11 erzeugten Fortschaltimpulse bewirken, daß die Zeichenschritte nacheinander über die Leitung 15 einer Tastschaltung für die Wechselstromtelegraphie zugeführt werden. Der erste vom Schrittregister abgegebene Schritt ist stets ein Anlaufschritt, also ein Pausenschritt, dem die Zeichenschritte und ein Sperrschritt (Stromschritt) folgen. Das erste und das letzte Element des Schrittregisters erhalten also keine Impulse vom getasteten Schrittverstärker 12. Der nächste Taktimpuls, der in der Fortschaltpulssteuerung 20 eintrifft, schaltet diese ab und setzt den Oszillator 11 still, bis dei Streifenabtaster 10 bei der Ablesung des nächsten Zeichens seinen Universalkontakt wieder schließt.
Der Abtastpulsverstärker 17 sendet einen Schaltimpuls an einen Taktgeber 19, der über die Leitungen 21 und 22 im Überwachungsgerät 2 einen Abtast-
impuls auf die Schrittkontrollglieder 23 gibt. Letztere stellen fest, welche Schrittstellen des Lochstreifens gelocht sind, indem sie besser die Pausenkontakte als die Stromkontakte der Abfühlstifte im Abtaster 10 überprüfen. Die Stromkontakte sind nämlich Arbeitskontakte, die bei ihrer Schließung die Stromschritte dem elektronischen Sender zuführen. Die Pausenkontakte sind Ruhekontakte und werden deshalb bevorzugt überwacht, damit bei einer Verschmutzung eines Stromkontaktes der Fehler festgestellt werden kann. Aus dem Unterschied der von den Stromschrittkontakten ausgesandten Stromschritte und der mittels der Pausenschrittkontakte gezählten Stromschritte ist eine mangelnde Kontaktgabe ersichtlich.
Nach Empfang der Schritte aus dem Abtaster 10 und des Abtastimpulses vom Taktgeber 19 geben die Kontrollglieder 23 an denjenigen Stellen, die Stromschritte enthalten, einen Impuls über Leitung 28 aiii auf den ersten Prüfzähler 29. Der erste Prüfzähler 29 zählt binär die an jeder Schrittstelle vorkommenden Stromschritte. Dies stellt die horizontale Paritätszählung dar. Das Zählergebnis wird über die Leitung 31 dem zweiten Prüfzähler 33 zugeführt, der die binäre Horizontalzählung durchführt. Der zweite Prüfzähler 33 übermittelt das Zählergebnis an die Gates 36, während der erste Prüfzähler 29 über die Leitung 32 auf die Gates 35 arbeitet. Beide Gates beaufschlagen zu bestimmten Zeitpunkten den Prüfzeichenübermittler 63, der die Prüfzeichen dem elektronischen Sender 3 zwecks Verteilung mittels des Schrittregisters 14 über die Leitung 15 zuführt, wenn die Zeit für die Prüfzeichendurchgabe gekommen ist. Gleichzeitig mit der Auslösung der Schrittkontrollglieder 23 gibt der Zeitgeber 19 einen Öffnungsimpuls auf das Prüfzeichensteuerglied 44. Dieses erhält ferner einen Auslöseimpuls vom Streifenwiederholzusatz 4, wenn ein dort befindlicher mechanischer Zähler eine bestimmte Anzahl von Zeichen registriert hat. Im vorliegenden Falle beträgt die Länge dieser Zeichengruppe oder Nachricht zweihundertachtundachtzig Zeichen, also etwa vier Zeilen eines Blattdruckers. Wird das Prüfzeichensteuerglied 44 ausgelöst, so gibt es Schrittimpulse in Intervallen einer Zeichenperiode ab. Diese gelangen auf einen Verzögerungszähler 51, der einen genügenden Abstand zwischen der Aussendung des letzten Nachrichtenzeichens in der Zeichengruppe und der Aussendung der Prüfzeichen von den Zählern 29 und 33 einhält. Dieser Abstand ist notwendig, weil der Schaltmagnet des Abtasters 10 erst abfallen muß und weil auch zwei Zeichenintervalle für die Erkennung und den Vergleich der übermittelten Prüfzeichen im Empfänger benötigt werden. Der Verzögerungszähler 51 öffnet die Gates 35 und 36, so daß diejenigen Gates, die einen Schrittzustand vorfinden, positive Impulse erzeugen, die dem Prüfzeichenübermittlungsglied 63 zur weiteren Verteilung über das Schrittregister 14 und die Leitung 15 zugeführt werden.
Ferner erzeugt das Glied 63 die nötigen Anlaufschritte für die Prüfzeichen, Hierzu empfängt es einen impuls vom Fortschaltpulssteuerglied 20 sowie Auslöseimpulse vom Verzögerungszähler 51 derart, daß die Fortschaltpulssteuerung 20 150 Mikrosekunden vor der Eingabe der Prüfzeichen in das Schrittregister 14 eingeschaltet wird.
Nach dem Abschluß einer Nachrichtengruppe von zweihundertachtnndachtzig Zeichen, einer Pause von ,zwei Zeichen und den beiden Prüfzeichen gibt der !Verzögerungszähler 51 ein Rückstellsignal auf die Rückstellvorrichtung 61, die sämtliche bistabilen 'Kippschaltungen in ihre Ausgangsstellung zurückführt und der Taststeuerung 62 die Beendigung des Ubertragungszyklus mitteilt. Das Rückstellglied 61 betätigt ferner die Abtastereinschalteinheit 71, welche die Abtastung der neuen Nachrichtengruppe durch den Abtaster 10 veranlaßt. Trifft dagegen ein Fehlerzeichen vom Empfänger ein, so wird ein Wiederholungsglied 74 zu einem Zyklus veranlaßt und bewirkt, daß Streifenspeicher- und Ausgabevorrichtung 77 im Zusatzteil 4 den Streifen bis zu derjenigen Stelle zurückspult, wo die vorherige Nachricht begann.
Das Rückstellglied 61 betätigt auch ein Relais in der Taststeuerung 62, das von Senden auf Empfangen umschlägt. Während des hierdurch bestimmten Zeitintervalls kann der Empfänger dem Sender die Feststellung eines Fehlers mitteilen.
Empfänger
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild des Empfängers., der wieder aus einzelnen Teilen besteht, nämlich dem elektronischen Empfänger 5 zur Umwandlung der empfangenen Serienschritte in Parallelschritte, dem Hauptlocher 6, dem Löschlocher 7 zur Löschung einer Nachricht, die einen Fehler enthält, und der elektronischen Überwachungsvorrichtung 8 zur Paritätsprüfung und zum Prüfzeichen vergleich.
Auch der elektronische Empfänger wird nachstehend so weit beschrieben, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die über die Fernleitung ankommenden Strom- und Pausenschritte werden im Eingangsverstärker 49 umgekehrt und verstärkt. Dann werden sie einem Schrittregister 72 und einer Fehlstartlöschvorrichtung 59 zugeführt. Die Fehlstartlöschvorrichtung überwacht die Leitung ständig und prüft, ob der Anlaufschritt mindestens eine halbe Schrittlänge hat. Ist diese Bedingung erfüllt, so gibt die Vorrichtung 59 ein Signal auf ein Steuerregister 60. Das Steueregister 60 betätigt einen Oszillator 66 und setzt die Vorrichtung 59 außer Betrieb. Der Oszillator 66 gibt dann Fortschaltimpulse auf das Schrittregister 72, deren Abstand eine Schrittlänge beträgt, bis der über die Fernleitung ankommende Anlauf schritt in das Steuerregister 60 verschoben ist. Sobald dies zutrifft, wird der Oszillator 66 abgeschaltet, und es werden Verzögerungs- und Verschiebungsglieder 52 ausgelöst, die eine Verzögerung von 100 Mikrosekunden herbeiführen. Der Verzögerungskreis 52 liefert einen Verschiebungsimpuls an ein Speicherregister 45, wodurch die Information vom Schrittregister zum Speicherregister 45 übermittelt werden kann. 200 Mikrosekunden nach der Auslösung des Verzögerungskreises 52 wird von diesem ein Rückstell- und Übersetzungsimpuls erzeugt. Der Rückstellimpuls gelangt aus das Schrittregister 72 und überführt dessen sämtliche Elemente in den Trennzustand, der einem Stromzustand entspricht. Der Übersetzerimpuls wird einem Übersetzer 53 zugeführt, wo er gespeichert wird, bis der vom Hauptlocher 47 abgegebene Taktimpuls das Zeichen vom Speicherregister 45 über einen Magneterreger 46 zuläßt. In diesem Zeitpunkt wird ein Übersetzerimpuls von denjenigen Magneterregern 46 abgegeben, die vom Vorratsregister 45 in den Stromschrittzustand gebracht worden sind.
ίο
Entweder von Kontakten an den Lochstanzen selbst oder, wie im vorliegenden Falle, von Spannungsteilern im Stromkreis der Magneterreger 46 wird an jeder Zeichenschrittstelle, die einen Stromschritt erhalten hat, ein Impuls erzeugt, der einem Schrittkontrollglied 76 zugeführt wird. Das Schrittkontrollglied 76 bestimmt beim Empfang eines Zeichens, welche Schrittstellen Stromschritte darstellen, und speist die ersten Zähler 68 und zweiten Zähler 69 für jeden Stromschritt mit einem Impuls an der betreffenden Zeichenschrittstelle, wenn das Kontrollglied 76 durch einen Abtastimpuls vom Zeitgeber 75 ausgelöst wird. Da die Tastzeichen die Stanzmagnete 46 nicht erreichen dürfen, werden sie bereits im Schrittregister 72 abgetastet, um festzustellen, welche Stellen Stromschritte darstellen. Hierzu dient ein Auslösesignal von einem Prüfungsauslöser 82, der nach zweihundertachtundachtzig Zeichen die Abtastung zuläßt.
Da das Schrittkontrollglied 76 die Magneterreger 46 für die Stanzmagnete abtastet, kann es die empfangenen Zeichen zählen und schaltet demgemäß einen Zeichenzähler 81 jedesmal fort, wenn ein Nachrichtenzeichen eintrifft, da in diesem Falle jeweils auch eine Lochung stattfindet.
Der Zeichenzähler 81 ist ein getasteter Binärzähler, der nach dem Empfang von zweihundertachtundachtzig Zeichen einen Impuls auf den Prüfungsauslöser 82 gibt, um anzuzeigen, daß das Ende der Zeichengruppe erreicht ist und es Zeit ist, die Überwachungsvorrichtungen zu dem Vergleich der Prüfzeichen vorzubereiten.
Der Prüfzeichenauslöser 82 sendet zwecks Vornahme dieses Vergleichs einen Impuls zum Übersetzer 53, um den Hauptlocher 47 stillzusetzen, und betätigt gleichzeitig einen Kurzzeitmesser 86. Ferner setzt er einen Verzögerungszähler 84 in Betrieb, der in ähnlicher Weise wie der Zähler 51 im Sender arbeitet. Er hat aber weniger Stufen, nämlich nur drei, und durchläuft diese Stufen beim Empfang jedes Zeichens nach Beendigung der Zeichengruppe. Der Verzögerungszähler 84 betätigt zunächst eine Prüfzeichenvergleichseinheit 85 und löst am Schluß seiner Zählung eine Rückstellvorrichtung 87 aus, die alle bistabilen Vorrichtungen in den Ausgangszustand zurückstellt.
In der Vergleichseinheit 85 werden die in den Zählern 68 und 69 gebildeten Prüfzeichen mit den vom Sender übertragenen Prüfzeichen verglichen. Ist für beide Prüfzeichen Übereinstimmung vorhanden, so bleibt die Vergleichseinheit 85 in Ruhe. Ergibt sich dagegen eine mangelnde Übereinstimmung bei einem oder beiden Prüfzeichen, so betätigt die Vergleichseinheit 85 eine Fehleranzeigevorrichtung 83.
Der Fehleranzeiger 83 gibt ein Fehlersignal ab, das zum Sender übertragen wird und dort die Rückspülung des Lochstreifens verursacht. Ferner betätigt der Fehleranzeiger 83 über eine Steuereinheit 89 einen eigenen Löschlocher 48, dessen Abstand von Hauptlocher einer Zeichengruppe auf dem Lochstreifen entspricht. Der Löschlocher 48 löscht die den Fehler enthaltende Nachricht durch Betätigung sämtlicher Lochstanzen in allen Schrittstellen gleichzeitig, wobei der Lochstreifen synchron mit dem Fortschreiten der Lochung bei erneuter Übertragung der Nachricht im Hauptlocher 47 vorgeschoben wird. Die Motoren der beiden Locher sind über einen Riemen gekuppelt, um sie synchron umlaufen zu lassen. So führt die Speicherung von zweihundertachtundachtzig Zeichen zwischen dem Hauptlocher 47 und dem Löschlocher 48 zur gleichzeitigen Aufzeichnung des ersten Zeichens bei der Wiedersendung der Nachricht und Löschung des ersten Zeichens in der fehlerhaften Nachricht. Außer bei mangelnder Übereinstimmung zwischen den Prüfzeichen gibt die Einheit 83 auch eine Fehleranzeige, wenn der Lückenmesser 86 eine Übertragungslücke feststellt oder wenn die Rückstellvorrichtung 87 anspricht.
ίο Um Sender und Empfänger in Phase zu halten und sicherzustellen, daß nur vollständige Zeichengruppen verglichen werden, spricht der Lückenmesser 86 an, wenn eine Gruppe von weniger als zweihundertachtundachtzig Zeichen infolge des Verlustes von einem oder mehrerer Zeichen während des Übertragungsvorganges empfangen wurde. Wie erwähnt, empfängt das Schrittkontrollglied 76 jedesmal einen Impuls, wenn ein Zeichen im Empfänger 5 ankommt, und übermittelt diese Information dem Lückenmesser 86. Der Lückenmesser 86 enthält einen Zeitgeber, der beim Empfang eines Zeichens innerhalb von 40 Millisekunden nach dem letzten Zeichen wieder anläuft. Das Intervall von 40 Millisekunden entspricht dem dreifachen Intervall zwischen zwei Zeichen bei einer willkürlich für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung gewählten Übermittlungsgeschwindigkeit von sechshundert Wörtern je Minute. Trifft innerhalb von 40 Millisekunden kein Zeichen ein, so benachrichtigt der Lückenmesser den Fehleranzeiger 83, daß der Sender seine Sendung unterbrochen hat, als ob das Ende der Nachricht erreicht sei. Wenn irgendwann vor dem zweihundertachtundachtzigsten Zeichen der Lückenmesser 86 keinen Impuls innerhalb der angegebenen Zeit empfängt, veranlaßt er den Fehleranzeiger 83 zur Aussendung eines Fehlersignals und steuert den Übersetzer 53 so, daß der Hauptlocher 6 und der Löschungslocher 48 den Streifen ungelocht weiterschalten, als ob weitere Nachrichtenzeichen eintreffen würden, bis zweihundertachtundachtzig Streifenvorschübe stattgefunden haben. Nachdem der Zeichenzähler 81 zweihundertachtundachtzig Impulse empfangen hat, veranlaßt er den Prüfungsauslöser 82, mit dem Prüfvergleich zu beginnen. Als erstes wird hierbei die Rückstellung durchgeführt, wodurch der Lückenmesser 86 stillgesetzt wird und der Vorschub des Streifens unterbleibt.
Die Betätigung der Rückstellvorrichtung 87 durch den Prüfungsauslöser 82 bewirkt, daß alle bistabilen Vorrichtungen im Zeichenzähler 81, im Prüfungsauslöser 82, im Verzögerungszähler 84, im ersten Prüfzähler 68, im zweiten Prüfzähler 69 und im Fehleranzeiger 83 in ihren Anfangszustand zurückkehren, so daß die nächste Zeichengruppe empfangen werden kann.
Einzelbeschreibung
In den Schaltbildern der Fig. 4 bis 11 sind die bistabilen und monostabilen Kippschaltungen symbolisch als übereinander angeordnete Kreise mit gekreuzten Verbindungslinien dargestellt. Wird die Steuerelektrode nur eines aktiven Elements von einer Eingangsspannung beaufschlagt, so ist dies durch eine Linie dargestellt, die unmittelbar an dem das betreffende aktive Element bedeutenden Kreis endet.
Ein symmetrischer Eingang, der also beiden Steuerelektroden der aktiven Elemente zugeführt wird, endet symbolisch am Kreuzungspunkt der Verbindungslinien zwischen den beiden Kreisen. Dasselbe
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1 2QO
gilt sinngemäß von den Ausgängen. Diese Darstellung wurde gewählt, um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden. Sie schließt sich eng an die bekannte Schaltung des bistabilen Multivibrators an.
F i g. 5 und 6 zeigen die Überwachungseinrichtung 2 (Fig. 2) des Senders im einzelnen. Ein Zeitgeberimpuls von Abtastpulsverstärker 17 in F i g. 2 gelangt über Leitung 18 in F i g. 5 zum Register 120 und Verstärker 119 eines Taktgebers 19, der die Überwachungseinrichtung 2 in Phase mit dem elektronischen Sender 3 und dem Streifenabtaster 1 hält. Der Verstärker 119 verstärkt den vom Verstärker 17 kommenden Abtastimpuls, so daß er die »Und«- Glieder 127 α bis 127 h der SchrittkontroUvorrichtung 23 und die Kippschaltung 144 in der Prüfzeichensteuereinheit 44 steuern kann.
Um Fehler durch Kantaktverschmutzung erfassen zu können, hat, wie bereits oben erwähnt wurde, dei Lochstreifenabtaster 10 zwei Kontaktsätze im Gegen-Der zweite Prüfzähler 33 ist in gleicher Weise wie der erste Zähler 29 aus acht Kippschaltungen 133 β bis 133/1 aufgebaut, die beim Empfang eines positiven Impulses umschlagen. Da aber der erste Prüfzähler 29 erst dann einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn er zwei Eingangsimpulse empfangen hat, empfängt der zweite Prüfzähler 33 die Hälfte der Eingangsimpulse des Prüfzählers 29 und wechselt dementsprechend nur halb so viel um. Auch die Ausgänge des zweiten
ίο Prüfzählers 33 sind mit »Und«-Gliedern 168a bis 168 h verbunden, die zusammen die Vorrichtung 36 bilden. Die Zähler 29 und 33 zählen die Stromschritte in jeder Zeichenschrittstelle durch, bis eine Zeichengruppe beendet ist,
Ein mechanischer Zähler in der Streifenausgabevorrichtung 77 zählt jedes vom Abtaster 10 erfaßte Zeichen und öffnet nach dem Abfühlen von zweihundertachtundachtzig Zeichen einen Zählerkontakt 141 (F i g. 5), durch den der Abtaster 10 stillgesetzt
satz zu dem üblichen einen Kontaktsatz. Die Strom- ap wjrd. Gleichzeitig verbindet der Kontaktarm 141 die ktkt id lweie offen und werden beim Ed üb i j hl Eihl 149
kontakte sind normalerweise offen und werden beim Abfühlen eines Lochers geschlossen, während die Pausenkontakte normalerweise geschlossen sind und beim Auftreten eines Loches geöffnet werden. Die Strom- und Pausenkontakte sind als Folgekontakte (Sehließen vor Öffnen) ausgeführt. Wie erwähnt, werden im vorliegenden Falle aus Gründen der Betriebssicherheit nicht die Stromschrittkontakte, sondern die Pausenschrittkontakte von der Einheit 23 überwacht, Die »Und«-Glieder 127a bis 127 h der Schrittkontrolleinheit 23 tasten die Adern 24 α bis 24 h ab, die von den Ruhekontakten im Abtaster 10 zu den i?C-Kreisen 126 und den »Und«-Gliedernl27a bis 127 Λ führen. Wird ein Stromschritt an einer bestimmten Stelle im Lochstreifenabtaster 10 festgestellt, so wird das betreffende »Und«-Glied getastet und ein positiver Impuls erzeugt, wenn der Tastimpuls vom Verstärker 119 eintrifft. Diese positiven Impulse in den betreffenden Schrittstellen werden den bistabilen Kippschaltungen 129« bis 129 h des ersten Prüfzählers 29 zugeführt, worin eine paarweise Zählung der Stromschritte in jeder Stelle in der ganzen Zeichengruppe von zweihundertachtundachtzig Zeichen durchgeführt wird.
Erde über einen jetzt geschlossenen Einschalter 149 mit der Ader 142, wodurch Verstärker 143 eingeschaltet wird, um die Auslösung der Prüfzeichen einzuleiten.
es Der Verstärker 143 gibt einen positiven Stromstoß auf die Kippschaltung 144, die beim Umschlagen die Spannung auf der Ader 145 von einem negativen Wert auf Erdpotential verändert. Hierdurch wird das »Und«-Glied 146 geöffnet und kann nun beim Eintreffen eines positiven Impulses vom Zeitgeberverstärker 119 die Kippschaltungen 152 bis 157 des Verzögerungszählers 51 betätigen. Die positiven Impulse haben wie gesagt einen Abstand von einem Zeichenintervall. Die Ausgänge der Kippschaltung 144 und des »Und«-Gliedes 146 sind über Ader 147 bzw. 148 mit dem Verzögerungszähler 51 verbunden. Der Verzögerungszähler 51 erzeugt den nötigen Abstand zwischen der Sendung des letzten Nachriehtenzeichens in der Gruppe und der Durchgabe der Prüfzeichen aus den Zählern 29 und 33. Da die Abschaltzeit des Vorschubmagneten des Streifenabtasters 10 so lang ist, daß der Zählerkontakt 141 geöffnet werden muß, bevor das letzte Nachrichtenzeichen gesendet ist, muß der Verzögerungszähler 51
40
Da im vorliegenden Falle ein Achtschrittalphabet 45 den Beginn der Prüfzeichenaussendung solange hinvorausgesetzt wird, besteht der erste Prüfzähler aus halten. Auch muß der Zähler 51 nach der Sendung acht binären Kippschaltungen 129a bis 129/z, die der Prüfzeichen zwei Zeichenintervalle einschieben, beim Empfang eines positiven Impulses ihren Zu- damit das übermittelte Prüfzeichen im Empfänger stand ändern und so je nach ihrem Zustand anzeigen, entschlüsselt und verglichen werden kann. Diese Verob eine gerade oder eine ungerade Anzahl von Strom- 50 zögerungen werden mittels eines sechsstufigen Schieberegisters aus den Kippschaltungen 152 bis 157 er
sehritten bisher an dieser Stelle vorgekommen ist.
Zum Schutz gegen Montagefehler und zur Aussendung eines Zeichens unabhängig davon, ob die Anordnung an einer bestimmten Zeichenschrittstelle Impulse empfangen hat, während eine Nachricht durchgegeben wurde, befanden sich die Kippschaltungen 129 a bis 129 ή ursprünglich so eingestellt, daß ein Stromschritt ausgesandt wird. Sie sind also in der Arbeitslage, wie F i g. 5 durch die Schraffierung des oberen Kreises angibt, und geben am Ende der Nachrichtengruppe einen Impuls ab, auch wenn sie nicht getastet wurden. Diese Ausgangsstellung wird als ungerade Parität bezeichnet. Die Ausgänge der Kippschaltungen 129 a bis 129 h sind über Adern 132 a bis h mit den »Und«-Gliedernl65a bis 165 h in F i g. 6 für die erste Prüfung und über die Adern 131 a bis 131 h mit den Kippschaltungen 133 a bis 133 h des zweiten Prüfzählers 33 verbunden.
zeugt.
Nach Schließung des Kontakts 141 und der Kippschaltung 144 wird ein positiver Impuls auf die Kippschaltung 152 des Zählers 51 gegeben. Diese Kippschaltung kippt und bleibt in diesem Zustand, bis der erste positive Impuls vom »Und«-Glied 146 eintrifft. In diesem Zeitpunkt kehrt die Kippschaltung 152 in ihren Ausgangszustand zurück und überträgt gleichzeitig einen positiven Impuls auf den Eingang der Kippschaltung 153, wodurch diese kippt und für eine Zeichenperiode gekippt bleibt. Nach Ablauf dieser Zeichenperiode stellt ein positiver Impuls vom »Und«- Glied 146 das Flip-Flop 153 in die Ruhestellung zurück und kippt gleichzeitig die Kippschaltung 152. Dieser Vorgang der Impulsverschiebung von einer Stufe des Zählers zur nächsten setzt sich fort, bis alle Stufen einmal gekippt haben. Wenn die Kippstufen
155 und 156 kippen, öffnen sie über die Adern 158 und 160 das »Qder«-Glied 159. Femer speist die Kippstufe 156 einen Spannungsteiler 161, dessen Widerstand 162 einen Impuls auf den Verstärker 163 gibt, wodurch die »Und«-Glieder 165 a bis 165 h getastet werden. Ebenso wird der Ausgang der Kippstufe 157 über Widerstand 166 und Verstärker 167 auf die »Und«-Gliederl68a bis 168 h gegeben. Ferner ist die Kippstufe 157 über Ader 174 mit dem monostabilen Multivibrator 175 der Rückstellvorrichtung 61 verbunden.
Die »Und«-Glieder 165 a bis 165 Λ tasten die verschiedenen Stellen des ersten Prüfzählers 129 ab und bestimmen, welche Stellen des zu bildenden Prüfzeichens Stromschritte sind. Dies hängt davon ab, ob an der betreffenden Stelle eine ungerade oder eine gerade Anzahl von Stromschritten gezählt worden ist. Wenn eine ungerade Zahl von Stromschritten in einer Stelle gezählt wurde, so empfängt das betreffende »Und«-Glied einen Auslöseimpuls, während bei Zählung einer geraden Zahl von Stromschritten das »Und«-Glied nicht ausgelöst wird. Wenn die Kippstufe 156 kippt, gelangt ein Impuls auf den Verstärker 163, der diejenigen »Und«-Glieder 165 a bis 165 A, die vorher durch die Prüfzähler ausgelöst wurden, zur Erzeugung eines positiven Impulses veranlaßt. Dieser geht zu den »Oder«-Gliedern 169 a bis 169 h des Prüfzeichenübersetzers 63 zwecks Aussendung als Stromschritte im Prüfzeichen für die Horizontalparität.
In gleicher Weise tasten die »Und«-Glieder 168 a bis 168 h für die zweite Prüfung die Kippstufen 133 a bis 133 h des zweiten Prüfzählers 33 ab, um zu bestimmen, welche Stellen des Prüfzeichens Stromschritte sein sollen, weil sie eine ungerade Zahl von Schritten gezählt haben. Die »Und«-Glieder 168 a bis 168 h werden durch die Kippschaltungen 133 a bis 133 ή voreingestellt, und wenn ein Zeichen später die Kippstufe 157 kippt, wird die Ausgangsspannung des Verstärkers 167 negativ, wodurch alle »Und«-Glieder 168 a bis 168 h einen negativen Impuls erhalten. Nur diejenigen »Und«-Glieder, die vorher geöffnet wurden, geben einen Ausgangsimpuls auf die »Oder«- Gliederl69a bis 169 h des Prüfzeichenumsetzers 63 zwecks Aussendung als Prüfzeichen für die binäre Horizontalparität.
Der Prüfzeichenübersetzer 63 übermittelt die Prüfzeichen dem Schrittregister 14 des elektronischen Senders 3 zur Aussendung der beiden Prüfzeichen und liefert einen Impuls zur Einleitung der Sendung statt des normalerweise vom Abtaster gelieferten Auslöseimpulses. Wie erwähnt, sind die Ausgangsimpulse der Kippstufen 155 und 156 um eine Zeichenperiode gegeneinander verzögert und gehen durch das »Qder«- Glied 159 zum »Und«-Glied 170 des Prüfzeichenumsetzers. Sie halten dieses »Und«-Glied um eine Zeichenlänge vor der Aussendung jedes Prüfzeichens offen. Der Tastimpuls für das »Und«-Glied 170 kommt von einem Verstärker 171, wenn dieser einen Impuls vom Fortschaltimpuls vom Steuerglied 20 des Senders 3 erhält, das seinerseits von einem Taktimpuls ausgelöst wird. Der Ausgangsimpuls des »Und«- Gliedes 170 dient zur Tastung des Steuergliedes 20, das den Fortschaltpulsgenerator 11 tastet, so daß dieser das Schrittregister auf Null zurückstellt. Infolgedessen können diejenigen Stellen des Schrittregisters 14, die einen Impuls von den »Oder«-Gliedern 169 a bis 169 h des Prüfzeichenumsetzers 63 erhalten, in die dem Stromschritt entsprechende Stellung gelangen, während die übrigen Stellen des Schrittregisters im Pausenzustand bleiben. Wenn dann die Fortschaltimpulse vom Generator 11 eintreffen, werden diese Stellen des gespeicherten Prüfzeichens nacheinander nach rechts aus dem Schrittregister 14 verschoben und über die Fernleitungen als nacheinander erfolgende Strom- und Pausenschritte ausgesandt. Die Prüfzeichen für die horizontale und die binäre horizontale Paritätsprüfung gelangen also vom Prüfzeichenumsetzer 63
ίο über Paralleladern zum Schrittregister 14 und werden nacheinander über die Leitung 15 gegeben.
Hat die letzte Stufe des Verzögerungszählers 51, nämlich die Kippstufe 157, die Aussendung des zweiten Prüfzeichens veranlaßt, so veranlaßt sie auch die Rückstellung durch einen positiven Impuls, der auf den monostabilen Multivibrator 175 der Rückstellvorrichtung 61 gelangt.
Die Rückstellvorrichtung 61 besteht aus dem Multivibrator 175 und einem zugehörigen Verstärker 176,
so die ein Telegraphenrelais 192 in der Taststeuereinheit 62 betätigen. Sein Umschlag zeigt an, daß der ganze Übermittlungszyklus, bestehend aus zweihundertachtundachtzig Nachrichtenzeichen, einem Impuls von der Dauer zweier Zeichen und zwei Prüfzeichen,
as beendet ist und die Sendung einer neuen Zeichengruppe beginnen kann. Die Rückstellvorrichtung 61 wird am Ende der Zählperiode des Verzögerungszählers 51 in Tätigkeit gesetzt, wenn die Kippschaltung 157 einen positiven Impuls auf den monostabilen Multivibrator 175 gibt. Nach einer Pause von zwei Zeichenlängen kippt Multivibrator 175 zurück und erzeugt einen negativen Impuls, der im Verstärker 176 verstärkt wird und über die Ader 177 alle bistabilen Schaltungen in der Überwachungseinrichtung zurückstellt. Ferner wird ein Rückstellimpuls auf die Kippschaltung 181 der Abtastereinschaltvorrichtung 71 gegeben.
Beim Empfang dieses Impulses veranlaßt die Einrichtung 71 die Streifenausgabe 77, den Abtaster 10 wieder einzuschalten, so daß er die nächste Nachricht abtastet. Zu diesem Zweck gibt der Multivibrator 181 beim Kippen einen Impuls auf den Verstärker 182, durch den das Zähleranlaufrelais 183 erregt wird. Es schließt den Kontakt 184, wodurch das Einschaltrelais 150 des Abtasters 10 anzieht und den Zählerkontakt 141 überbrückt. Wenn der Übertragungskanal frei ist, beginnt der Abtaster 10 mit erneutet Abtastung des Lochstreifens. Nach der Abtastung der ersten achtzehn Zeichen schließt der mechanische Zähler den Kontakt 141 und hält so das Einschaltrelais während der Abtastung der übrigen Zeichen in der Nachricht angezogen. Der Stromkreis verläuft hierbei von Erde über den geschlossenen Streifenendekontakt 149, Zählerkontakt 141 und Relaisspule 150 zum negativen Pol. Gleichzeitig mit der Schließung des Kontakts 141 wird der Vorschubkontakt 185 vom mechanischen Zähler geöffnet und bewirkt, daß der Verstärker 186 einen positiven Impuls liefert, der die Kippschaltung 181 in die Ausgangsstellung zurückgibt. Infolgedessen fällt das Zählereinschaltrelais 183 ab, und der Zählerkontakt 141 ist nicht langer überbrückt.
Wenn eine mangelnde Übereinstimmung zwischen den verglichenen Prüfzeichen im Empfänger auftreten sollte, so sendet der Empfänger in noch zu beschreibender Weise ein Zeichen zu der Wiederholungseinrichtung 74 des Senders, um anzuzeigen, daß eine Wiederholung der fehlerhaften Nachricht erwünscht
15 16
ist. Im Wiederholglied 74 befindet sich ein Ver- wie es hinsichtlich des Zählers 29 im Sender beschriestärker 188, der beim Empfang eines Fehlersignals ben wurde. Auch hier speist der erste Prüfzähler 68 ein Relais 188 α erregt. Dadurch wird ein Rückspul- die Kippschaltungen 228 a bis 228 h eines zweiten magnet 189 in bekannter Weise betätigt. Die Rück- Prüfzählers 69. Die Zählergebnisse dieser beiden
spulvorrichtung zieht dann den gespeicherten Streifen 5 Zähler werden jedoch hier auf eine Vergleichseinheit
bis zum ersten Zeichen der fehlerhaften Zeichen- 85 gegeben.
gruppe zurück, damit diese nochmals vom Abtaster Der Vorschubmagnet 208 des Streifenlochers, der
10 abgefühlt werden kann. jedesmal beim Einstanzen einer Schrittkombination
Die Taststeuerung 62 stellt die Tastschaltung auf betätigt wird, wird von einem Spannungsteiler 209
Zeichensendung über Wechselstromkanäle bzw. auf io abgefühlt, der bei jedem Streifenvorschub einen posi-
Zeichenempfang zwecks Entgegennahme des Fehler- tiven Impuls auf ein »Oder«-Glied 221 gibt. Der am
zeichens ein. Ein Verstärker 191 ist während der Ausgang dieses »Oder«-Gliedes auftretende Impuls
Sendung einer Nachricht eingeschaltet und erregt so- wird in einem Verstärker 223 umgekehrt und dann
lange ein Relais 192. Damit ist über den Kontakt 193 durch weitere Verstärker 224 und 225 verstärkt. Ver-
des Relais 192 der Sendekreis in der Tastschaltung 15 stärker 224 öffnet das »Und«-Glied 204 des Zeichen-
mit Erde verbunden. Nach Beendigung der Nachricht Zählers 81, während Verstärker 225 das »Und«-Glied
und der Prüfzeichen schaltet der Multivibrator 175 239 des Prüfungsauslösers 82 öffnet und einen Impuls
den Verstärker 191 für eine bestimmte Zeit ab, wo- auf den Verstärker 225 gibt.
durch Relais 192 abfällt und dadurch die Tastschal- Der Zeichenzähler 81 ist ein getasteter binärer
tung auf Empfang schaltet. Nach dem Rückkippen ao Zähler mit mehreren Kippschaltungen 229, die sämt-
des Multivibrators 175 wird der Verstärker 191 wie- liehe zweihundertachtundachtzig Zeichen der Nach-
der eingeschaltet, und Relais 192 zieht den Kontakt rieht abzählen. Beim Empfang des zweihundertacht-
193 wieder an, so daß wieder auf Senden geschaltet undachtzigsten Zeichens gibt der Zähler 81 einen
wird. positiven Impuls ab, der ein »Und«-Glied 230 tastet
Nunmehr wird der Empfänger beschrieben. Er ist 25 und hierdurch verursacht, daß der Prüfungsauslöser in vieler Hinsicht dem Sender ähnlich und braucht 82 mit dem Vergleich der empfangenen und der im deshalb nicht so im einzelnen erläutert zu werden. Empfänger erzeugten Prüfzeichen beginnt.
Die nacheinander eintreffenden Schritte der empfan- Bei der Tastung des »Und«-Gliedes 230 wird ein genen Nachrichtenzeichen werden in der oben er- monostabiler Multivibrator 231 angestoßen. Beim läuterten Weise in Parallelschritte umgewandelt, und 30 Rückkippen erzeugt er einen positiven Impuls, der diejenigen Stellen, denen Stromschritte entsprechen, eine bistabile Kippschaltung 232 kippt. Diese Kipperregen die zugehörigen Stanzmagnete 207 a bis 207 h schaltung 232 befindet sich meistens im Arbeitszu-(Fig. 8), die von »Oder«-Gliedern 222α bis 222h stand und tastet hierbei einen Verstärker 233, wähder Schrittkontrolleinheit 76 abgefühlt werden. rend sie im gekippten Zustand die Verstärker 234
In Fig. 8 sind die Stanzmagnete 46 und das 35 und 235 tastet. Der Verstärker 233 öffnet über Adern Schrittregister 72 des elektronischen Empfängers 5 236,237 und 238 ein »Und«-Glied 239. Ferner sendet mit mehr Einzelheiten gezeigt, da beim vorliegenden er über die Ader 241 einen Impuls an den Eingang Ausführungsbeispiel die Stanzmagnete 46 die acht eines Übersetzerverstärkers (nicht dargestellt) im Zeichenschritte für die Überwachungseinrichtung 8 Übersetzer 53, um die Lochstanzen zu sperren. Der liefern, während das Schrittregister 72 die acht Zei- 40 Verstärker 253 liefert eine Öffnungsspannung über chenschritte der empfangenen Prüfzeichen liefert. die Ader 270 und den Verstärker 271 zur Öffnung Links von der gestrichelten Linie in Fig. 7, welche der »Und«-Glieder 218a bis 218h in der Schrittden elektronischen Empfänger 5 und die erfindungs- kontrolleinheit 76. Der Verstärker 234, der gleichgemäße Überwachungseinrichtung 8 trennt, befinden zeitig mit dem Verstärker 235 getastet wird, liefert sich ferner die Schiebe- und Verzögerungskreise 52, 45 die Öffnungsspannung für das »Und«-Glied 264 des die Ubersetzerkontakte 53 und der Hauptlocher 47, Zeichenzählers 81 und für das »Und«-Glied 258 des die sämtlich bestimmte Steuerimpulse auf die Über- Lückenmessers 86 am Ende des Prüfzeichenverwachungseinrichtung 8 geben. gleichs, um den Zähler 81 und den Lückenmesser 86
Die Schrittkontrolleinheit 76 stellt fest, ob ein Zei- für einen neuen Zählvorgang vorzubereiten,
chen empfangen wird und welche Stellen Strom- 50 Der Verzögerungszähler 84 im Empfänger arbeitet
schritten entsprechen. In den Stromkreisen der Stanz- in gleicher Weise wie der Verzögerungszähler 51 im
magnete 207« bis 207 h angeordnete Spannungsteiler Sender, hat aber weniger Stufen. Die erste Stufe, eine
erzeugen einen positiven Spannungsanstieg an den Kippstufe 242, wird von einem Impuls aus dem Ver-
»Oder«-Gliedern 222a bis 222h, wenn der betref- stärker 233 des Prüfungsauslösers 82 angestoßen und
fende Stanzmagnet von einem Stromschritt erregt 55 dann durch Impulse aus dem monostabilen Multi-
wird. Es wäre auch möglich, einen Kontakt an der vibrator 240 weitergeschaltet. Letzterer gehört eben-
Lochstanze selbst anzubringen, der geschlossen wird, falls zum Prüfungsauslöser 82 und kippt bei jedem
wenn die Stanze betätigt wird, wodurch auch noch Zeichen, das nach Beendigung der zweihundertacht-
die Arbeitsweise der Lochstanze selbst geprüft wer- undachtzig Nachrichtenzeichen empfangen wird. Das
den könnte. So erste empfangene Zeichen ist das Prüfzeichen für die
Auf die »Und«-Glieder 218 a bis 218 h der Schritt- Horizontalparität, das die Kippstufen 213 und 214 a
kontrolleinheit 76 wird ein Taktimpuls vom Zeit- bis 214 h im Schrittregister 72 betätigt. Die Kippstufe
geber 75 über den Verstärker 275 gegeben. Diejenigen 213 tastet das »Und«-Glied 219, das vorher durch
»Oder«-Glieder 222 a bis 222 h, die durch Strom- den Verstärker 235 geöffnet wurde. Das »Und«-
schritte geöffnet worden sind, erregen die entsprechen- 65 Glied 219 tastet seinerseits das »Oder«-Glied 221,
den Kippschaltungen 227a bis 227h in Fig. 9 im das einen Impuls abgibt, der in den Verstärkern223
ersten Prüfzähler 68. Diese Kippschaltungen werden und 225 verstärkt wird. Verstärker 225 tastet »Und«-
durch jeden Stromschritt in gleicher Weise gekippt, Glied 239, das vorher durch den Verstärker 233 ge-
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öffnet wurde, so daß ein Kippimpuls auf den Multi- »Oder«-Glied 266 im Fehleranzeiger 83 über-
vibrator 240 gelangt. Das zweite Prüfzeichen, das der tragen.
binären Horizontalparität entspricht, kippt den Multi- Der Lückenprüfer 86 stellt Nachrichtengruppen
vibrator 240 in gleicher Weise, wodurch die zweite fest, die weniger als zweihundertachtundachtzig Zei-
Kippstufe 243 des Zählers 82 getastet wird. 5 chen enthalten, weil ein oder mehrere Zeichen beim
Diese zweite Stufe 243 tastet über Ader 240 ein Senden oder Empfangen verlorengegangen sind. Das
»Und«-Glied 249 in der Vergleichseinheit 85, wäh- »Oder«-Glied 221 der Schrittkontrolleinheit 76 gibt
rend die dritte Kippstufe 244 bei ihrer Betätigung ein jedesmal einen Impuls über die Ader 226 und die
»Und«-Glied 250 in der Vergleichseinheit 85 und ein Verstärker 225 und 255, wenn ein Zeichen im Emp-
»Und«-Glied284 in der Rückstellvorrichtung 87 tastet. io fänger 5 ankommt. Der Verstärker 255 kehrt diese
In der \fergleichseinheit 85 wird der eigentliche Signale um und verstärkt sie und gibt sie auf einen
Prüfzeichenvergleich vorgenommen. Wie erwähnt, Kurzzeitgeber 256, der an seinem Eingang mit einem
werden die Prüfzeichen in den Kippstufen 214 a bis Integrierglied versehen ist. Beim Empfang eines Im-
214 h des Schrittregisters 72 empfangen und mittels pulses vom Verstärker 255 lädt sich das Integrierglied
der »Und«-Glieder218abis218/z der Schrittkontroll- 15 auf, und der Zeitgeber 256 kippt etwa 40 Millisekun-
einheit 75 abgenommen. Diejenigen Kippstufen 214 a den lang, bis die Spannung am Ausgang des Integrier-
bis 214 A, die einen Stromschritt empfangen, öffnen gliedes unter einen bestimmten Wert fällt. Wenn wäh-
die zugehörigen »Und«-Glieder 218 a bis 218 h. Um rend der Entladung des Integriergliedes ein weiterer
diese »Und«-Glieder im richtigen Zeitpunkt zu tasten, Schritt empfangen wird, so wird das Integrierglied
wird ein Taktimpuls aus den Schiebe- und Verzöge- ao wieder aufgeladen und verhindert das Kippen des
rungskreisen 52 (F i g. 7) im Verstärker 275 verstärkt Zeitgebers für weitere 40 Millisekunden. Im Normal-
und tastet diejenigen »Und«-Glieder 218 a bis 218 A, betrieb werden alle 13 Millisekunden Schritte emp-
die durch einen empfangenen Stromschritt geöffnet fangen, wenn die Nachricht mit einer Geschwindig-
wurden. Die Taktimpulse gehen zu den »Oder«-Glie- keit von sechshundert Wörtern je Minute durch-
dern 222 a bis 222 h, und der einsetzende positive as gegeben wird. Der Zeitgeber 256 bleibt während die-
Spannungsanstieg kippt die entsprechenden Kipp- ser Zeit ständig in Betrieb. Er tastet hierbei den
stufen 227 α bis 227 h. Verstärker 257, der die Rückstellvorrichtung 87 so
Die Stromschrittstellen des Prüfzeichens zeigen an, lange sperrt, wie der Zeitgeber 256 im Betrieb ist, daß die Binärzähler an diesen Stellen im Sender eine also solange eine Nachricht gesendet wird. Wenn jeungerade Anzahl von Stromschritten gezählt hatten. 30 doch die Nachrichtenübermittlung langer als 40MiIIi-Wenn kein Übertragungsfehler vorliegt, muß auch im Sekunden aussetzt, so kippt der Zeitgeber 256 zurück Empfänger an den gleichen Stellen eine ungerade und tastet hierbei ein »Und«-Glied 258 im Lücken-Zahl von Stromschritten gezählt worden sein, so daß prüfer 86.
die betreffenden Kippschaltungen sich im Zustand 1 Wie früher erwähnt wurde, wird das »Und«-Glied befinden müssen. Es muß also für jede der Kipp- 35 258 vom Verstärker 234 des Prüfungsauslösers 82 stufen 227 α bis 227 h, die sich im gekippten Zustand 1 während des vorhergehenden Rückstellimpulses gebefinden, ein Stromschritt im Prüfzeichen vorhanden öffnet und bleibt geöffnet, bis sämtliche zweihundertsein. Diese Stromschritte bewirken, wie oben gezeigt achtundachtzig Zeichen einer Nachrichtengruppe wurde, einen Kippvorgang der entsprechenden Kipp- empfangen sind. Der Lückenprüfer 86 wird also beim stufen 227 a bis 227 h. Wenn also kein Übertragungs- 40 Abfall des Zeitgebers 256 in jedem Falle benachrichfehler vorliegt, müssen nach dem Empfang des Prüf- tigt. Über die Ader 259 sendet hierbei das »Und«- zeichens sämtliche Kippstufen 227 a bis 227 h sich im Glied 258 einen Impuls auf das »Oder«-Glied 266 Null-Zustand (Ruhezustand) befinden. Sind eine oder des Fehleranzeigers 83, während gleichzeitig eine mehrere Kippstufen 227 α bis 227 h nicht im Ruhe- Kippstufe 261 gekippt wird. Diese öffnet ein zustand, so bedeutet dies, daß beim Zeichenvergleich 45 »Und«-Glied 262. Das »Und«-Glied 262 hat die keine Übereinstimmung erzielt wurde und also ein Aufgabe, die Fortschaltung des Streifens im Haupt-Übertragungsfehler vorliegt. locher 47 und im Löschungslocher 46 fortzusetzen,
Das »Und«-Glied 247 in der Vergleichseinheit 85 auch wenn keine Nachrichtenzeichen ankommen, ist mit den acht Ausgängen des ersten Prüfzählers 68 Nach einer Öffnung durch die Kippstufe 261 kann verbunden und erzeugt nur dann einen negativen Im- 50 das »Und«-Glied 262 vom Verstärker 263 getastet puls, wenn alle acht Ausgänge negativ sind. Dieser werden. Der Verstärker 263 verstärkt den vom Hauptnegative Impuls sperrt das »Und«-Glied 249, wenn locher 47 erzeugten Taktimpuls, der so über das dieses seinen negativen Tastimpuls vom Kippglied »Und«-Glied 262 auf den Übersetzer 53 im Empfän-243 im Verzögerungszähler 84 empfängt. Wenn je- ger 5 gelangen kann. Letzterer steuert den Streifendoch ein Fehler vorliegt, wird das »Und«-Glied 249 55 vorschub im Hauptlocher 7. Der Lückenprüfer 86 nicht gesperrt und sendet beim Eintreffen des nega- setzt den Vorschub des Lochstreifens fort, bis zweitiven Tastimpulses einen entsprechenden Impuls zu hundertachtundachtzig Zeichen erreicht sind. Hat der einem »Oder«-Glied 266 im Fehleranzeiger 83. Zeichenzähler 81 das zweihundertachtundachtzigste
In ähnlicher Weise müssen nach dem Empfang des Zeichen gezählt, so kippt er die Kippstufe 232 des
binären Honzontalprüfzeichens alle Kippstuf en 288 α 6o Prüfzeichenauslösers, die ein Sperrsignal über Ver-
bis 288 h des zweiten Prüfzählers 69 sich im Ruhe- stärker 233 auf die Kippstufe 261 sendet. Diese kippt
zustand befinden, wenn kein Übertragungsfehler vor- zurück und sperrt das »Und«-Glied 262, so daß der
liegt. Auch hier ist ein »Und«-Glied 248 vorgesehen, Streifenvorschub unterbrochen wird,
das mit sämtlichen Kippstufen 228 a bis 228 h ver- Der Fehleranzeiger 83 hat die Aufgabe, dem Sen-
bunden ist und nur dann das »Oder«-Glied 250 öff- 65 der das Auftreten eines Fehlers mitzuteilen. Sein
net, wenn eine der Kippstufen 228 a bis 228 h sich »Oder«-Glied 266 empfängt stets einen Impuls, wenn
nicht im Null-Zustand befindet. Im letzteren Falle ein Fehler in der Vergleichseinheit 85, im Lücken-
wird der Tastimpuls von der Kippstufe 244 auf das prüfer 86 oder in der Rückstellvorrichtung 87 fest-
gestellt wurde. Das »Oder«-Glied 266 betätigt die Kippstufe 267, die einerseits die Tastschaltung auf Senden umschaltet und andererseits eine Kippvorrichtung 268 in der Löschsteuereinheit 89 betätigt. Letztere bewirkt, daß der Löschungslocher 48 die fehlerhafte Nachricht durch das Einstanzen von zweihundertachtundachtzig Buchstabenumschaltzeichen unleserlich macht. Übersetzerimpulse von den Übersetzerkontakten 53 dienen zur Tastung eines »Und«-Gliedes278 (Fig. 11) und eines monostabilen ισ Multivibrators 276 in der Löschungssteuereinheit 89. Wenn das »Und«-Glied 278 von der Kippstufe 268 geöffnet wurde, kann der Übersetzerimpuls die monostabilen Multivibratoren 279 «bis 279 ή kippen, welche die Stanzmagneten 290 im Löschungslocher 48 samtlieh betätigen. Der Multivibrator 276 erregt den Vorschubmagnet 277, um so bei jeder Lochung den Lochstreifen um ein Zeichen weiterzubewegen.
Am Ende eines Zyklus ist es auf alle Fälle notwendig, sämtliche bistabilen Vorrichtungen zurück- au zustellen, um die nächste Zeichengruppe (wiederholte oder neue Zeichengruppe) empfangen zu können. Demgemäß wird bei der Rückkehr des Prüfzeichenauslösers 82 in seinen Ausgangszustand der Verstärker 233 den monostabilen Multivibrator 282 der Rückstellvorrichtung 87 kippen, um die Rückstelloperation einzuleiten.
Gleichzeitig mit dem Kippen des Multivibrators 282 öffnet der Verstärker 233 ein »Und«-Glied 283, das beim Rückkippen des Multivibrators 282 getastet wird. Das »Und«-Glied 283 betätigt seinerseits einen monostabilen Multivibrator 285, der bei der Rückkehr in den Ausgangszustand einen Rückstellimpuls auf einen Verstärker 286 gibt. Letzterer verteilt die Rückstellimpulse auf alle bistabilen Elemente der Überwachungseinrichtung. Im Normalbetrieb kommt jedoch der Betätigungsimpuls für den Multivibrator 285 nicht vom »Und«-Glied 283, sondern vom »Und«-Glied 284. Der Öffnungsimpuls für dieses »Und«-Glied kommt vom Kurzzeitgeber 256, der abgefallen ist, weil keine Nachrichtenzeichen mehr eingetroffen sind. Wenn der Kurzzeitgeber 256 nach 40 Millisekunden abfällt, weil inzwischen eine Pause von zwei Zeichen und ein Prüfzeichen eingetreten sind, wird das »Und«-Glied 284 geöffnet, bevor die Kippvorrichtung 244 des Verzögerungszählers 84 den Tastimpuls für das »Und«-Glied 284 liefert. Das »Und«-Glied 284 betätigt den Multivibrator 285, der nach dem Rückkippen alle bistabilen Vorrichtungen zurückstellt.' Die Rückstellung der Kippstufe 232 im se Prüfungsauslöser 82 hat die Öffnungsspannung vom »Und«-Glied 283 weggenommen, so daß es vom Multivibrator 282 nicht getastet werden konnte. Die Zeitkonstante des Multivibrators 282 ist so groß, daß normalerweise die Rückstellung durch das »Und«- Glied 284 besorgt wird, aber wenn dies nicht eintritt, bevor der Multivibrator 282 rückgekippt hat, dann besorgt der Multivibrator 287 die Rückstellung. Wenn beispielsweise die ankommende Zeichengruppe mehr als zweihundertachtundachtzig Zeichen enthielte, so würde der Kurzzeitgeber 256 nicht abfallen und das »Und«-Glied 284 weiter sperren. In diesem Falle springt der Multivibrator 282 ein.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Überwachung der Übertragung von Daten über Fernschreibverbindungen auf Fehlübermittlungen, bei der im Sender Schrittzähler für die einzelnen Zeichenschrittstellen innerhalb einer Zeichengruppe und ein Prüfzeichengeber zur Durchgabe des Zählergebnisses nach Beendigung der Zeichengruppe vorhanden sind, während im Empfänger eine Aufzeichnungsvorrichtung für die empfangenen Schritte in den einzelnen Zeichenschrittstellen innerhalb der Gruppe, eine Vorrichtung zum Vergleich der empfangenen Prüfzeichen mit dem Zählergebnis im Empfänger und eine Rückmeldevorrichtung für das Vergleichsergebnk vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender eine Wiederholvorrichtung (74, 77) zur Wiederaussendung einer fehlerhaft übermittelten Zeichengruppe unter Steuerung durch die Rückmeldevorrichtung (83) und im Empfänger eine ebenfalls durch die Rückmeldevorrichtung (83) gesteuerte Löschvorrichtung (48), welche die fehlerhafte Aufzeichnung im Takt der Wiederholungsaufzeichnung löscht, vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für Streifensender und -empfänger, gekennzeichnet durch eine Rückspulvorrichtung (4) für den Streifen im Sender zwecks erneuter Aussendung der Zeichengruppe.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine Vorrichtung (53) zur Sperrung der Prüfzeichenaufzeichnung enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Löschvorrichtung (48) im Empfänger, die den Streifen in einem festen Abstand von der Aufzeichnungsvorrichtung, der einer Zeichengruppe entspricht, beeinflußt und synchron mit der Aufzeichnungsvorrichtung angetrieben wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zeichenzähler (81) im Empfänger, der die Anzahl dei empfangenen Zeichen zählt und den Empfang unterbricht, wenn eine der Zeichengruppe entsprechende Anzahl empfangen worden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenzähler nach Empfang einer Zeichengruppe die Aufzeichnungsvorrichtung (47) abschaltet.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Zeichenzähler (77) im Sender, der nach Durchgabe einer der Zeichengruppe entsprechenden Anzahl von Zeichen die Zeichensendung unterbricht und die Sendung eines Prüfzeichens veranlaßt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler im Sender und im Empfänger je die Schritte einer Art in jeder Zeichenschrittstelle zählen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine erste Gruppe von Binärzählern (29, 68) zur binären Auf summierung der Stromschritte in den einzelnen Zeichenschrittstellen und durch eine zweite Gruppe von Binärzählern (33, 69) zur binären Aufsummierung der Zustandsänderungen der ersten Binärzähler und durch getrennte Vergleichsvorrichtungen für die Zählergebnisse dei beiden Zählergruppen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Emp-
fänger eine Vorrichtung (86) enthält, die beim Ausbleiben des Zeichenempfangs nach einem bestimmten Intervall den Vorschub des Aufzeichnungsstreifens bis zum Ende der Zeichengruppe bewirkt und gleichzeitig eine Fehleranzeige hervorruft.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler aus elektronischen Kippschaltungen bestehen, welche die Zeichenschritte einer Art zählen, und daß die Vergleichsvorrichtung elektronische Gates enthält.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DET23269A 1961-12-28 1962-12-28 Einrichtung zur UEberwachung der UEbertragung von Daten ueber Fernschreibverbindungen auf Fehluebermittlungen Pending DE1200866B (de)

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