DE1200636B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.

Info

Publication number
DE1200636B
DE1200636B DEW36587A DEW0036587A DE1200636B DE 1200636 B DE1200636 B DE 1200636B DE W36587 A DEW36587 A DE W36587A DE W0036587 A DEW0036587 A DE W0036587A DE 1200636 B DE1200636 B DE 1200636B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support roller
guides
shaft
roller
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW36587A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rochla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DEW36587A priority Critical patent/DE1200636B/de
Publication of DE1200636B publication Critical patent/DE1200636B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/30Lifting, transporting, or removing the web roll; Inserting core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls
    • B65H2301/4171Handling web roll
    • B65H2301/4173Handling web roll by central portion, e.g. gripping central portion

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.
  • Zusatz zum Patent: 1 137 916 Das Hauptpatent 1 137 916 betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer aus einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Druckmaschine, kommenden Bahn aus Papier od. dgl. mit zwei die Aufwickelrolle nacheinander an ihrem Umfang antreibenden Tragwalzen, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch eine zusammen mit zugeordneten Führungen für Aufwickelwellenlager im wesentlichen horizontal verschiebbar gelagerte Tragwalze und eine andere zusammen mit zugeordneten, eine Fortsetzung der verschiebbaren Führungen bildenden Führungen für Aufwickelwellenlager ortsfest gelagerte Tragwalze.
  • Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist die in unverschiebbar am Maschinengestell gehaltenen Böcken gelagerte Tragwalze am inneren Ende der die Gleitbahnen für die die andere Tragwalze haltenden verschiebbaren Böcke bildenden Gestellteile angeordnet, d. h., die in den verschiebbaren Böcken gehaltene Tragwalze ist die in bezug auf die Maschine am weitesten außen liegende der beiden Tragwalzen.
  • Da die Rolle auf der ortsfest gelagerten Tragwalze fertiggewickelt wird, ergibt sich bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die Notwendigkeit, die fertiggewickelte Rolle über die verschiebbaren Böcke hinweg aus der Maschine zu heben, was einmal umständlich und zum anderen wegen des großen Gewichtes der Rolle nicht ohne ein zusätzliches Hebezeug möglich ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die zu Recht als nachteilig empfundene Notwendigkeit des Aushebens der fertiggewickelten Rolle bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu vermeiden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die ortsfest gelagerte Tragwalze am äußeren Ende der die Gleitbahnen für die die andere Tragwalze haltenden verschiebbaren Böcke bildenden Gestellteile angeordnet ist, daß zu beiden Seiten der ortsfest gelagerten Tragwalze je ein die Führungen, die die Fortsetzung der verschiebbaren Führungen bilden, für ein Wickelwellenlager aufweisender Arm vorgesehen ist und daß beide Arme schwenkbar am Maschinengestell gehalten und gemeinsam in eine beliebige Zwischenstellung zwischen zwei Grenzstellungen bringbar sind. Die bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen ortsfesten Führungen für die Wickelwellenlager kommen bei der neuen Vorrichtung in Fortfall.
  • Es ist zwar bereits bekannt, daß zu beiden Seiten einer ortsfest gelagerten Aufwickelwalze je ein Führungen für ein Wickelwellenlager aufweisender, schwenkbarer Arm vorgesehen ist, doch bilden diese Führungen keine Fortsetzung von den mit einer ortsveränderlichen Tragwalze verbundenen Führungen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht es, bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent die fertiggestellte Rolle durch Schwenken der Arme nach außen in eine Lage unmittelbar über dem Boden zu bringen, aus der sie leicht und ohne ein besonderes Hebezeug abzutransportieren ist.
  • Zweckmäßig sind die Arme um die Tragwalzenachse schwenkbar. Bei dieser Ausführung ergibt sich für die neue Vorrichtung ein weiterer, an sich bekannter Vorteil, der in der Möglichkeit besteht, bei größer werdendem Rollendurchmesser durch Schwenken der Arme während des Wickelvorgangs nicht das ganze Rollengewicht auf die Tragwalze wirken zu lassen, was bei der Verarbeitung von empfindlichen Materialien für ein einwandfreies und störungsfreies Wickeln von Wichtigkeit sein kann.
  • Im folgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ausführlich beschrieben. Die einzige Figur stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Bahn aus Papier od. dgl. am Ende einer Druckmaschine dar.
  • Für in bezug auf das im Hauptpatent 1 916 in Verbindung mit den Zeichnungen beschriebene Ausführungsbeispiel gleiche Teile finden in der Zeichnung und in der folgenden Beschreibung dieselben Bezugszeichen Verwendung. Diese Bezugszeichen sind sämtlich nur zweistellig.
  • Als Verarbeitungsmaschine ist beispielsweise eine Druckmaschine gewählt, durch deren in der Zeichnung dargestelltes hinteres Ende die Bahn 2 über Leitwalzen 100 und eine Kühlwalze 101 in der angegebenen Pfeilrichtung transportiert wird. Die Kühlwalze 101 ist in nicht dargestellter Weise angetrieben und dient somit gleichzeitig als Vorzugwalze. Die Walzen 100, 101 sind in Seitenwänden 19, 20 des Maschinengestells drehbar gelagert. Vor der unteren Leitwalze 100 aus läuft die Bahn im dargestellten Momentanzustand über die erste Tragwalze 9 zur zweiten Tragwalze 10, an der sie zur Rolle 11 aufgewickelt wird. Die Wickelwelle 12 der Rolle ist beiderseits der Rolle in je einem Lager 13 bzw. 14 gehalten. Die Lager 13 und 14 laufen mit beiderseitigen Rollen 15 und 16 in Führungen 17 und 18 je eines auf jeder Rollenseite vorgesehenen Haltearmes 102 bzw. 103. Je größer die Rolle 11 wird, desto weiter wandern die Lager 13 und 14 zum freien Ende der Haltearme hin.
  • Die Tragwalze 9 ist wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent in Böcken 21 und 22 gelagert, die auf Gleitbahnen 23 und 24 der Seitenwandteile 19 a, 20a horizontal verschiebbar sind. Die Verschiebung erfolgt beispielsweise mittels nicht dargestellter Gewindespindeln, die in den Seitenwänden 19, 20 des Maschinengestells drehbar aber axial unverschiebbar gelagert und mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind.
  • Zur besseren Darstellung ist aus der Seitenwand 19, 19 a des Maschinengestells zwischen den beiden Bruchlinien 104, 105 ein Stück herausgeschnitten und der auf dem Seitenwandteil 19 a gelagerte Bock 21 nicht eingezeichnet.
  • Die Welle 32 der Tragwalze 9 ist beidseitig in den Böcken 21 und 22 mittels nicht dargestellter Flanschlager drehbar gelagert. Der Antrieb der Welle 32 erfolgt in nicht dargestellter Weise vom Hauptantrieb der Druckmaschine aus.
  • Auf der Tragwalzenwelle 32 sind rechts und links neben der Tragwalze 9 Keilriemenscheiben 40 und 41 fest angeordnet. Über diese Keilriemenscheiben sind Keilriemen 42 und 43 gelegt, die außerdem über je eine Keilriemenscheibe 44 bzw. 45 gelegt sind, die an je einem Hebel 46 bzw. 47 drehbar gelagert sind.
  • Die Hebel sind ihrerseits auf den Flanschlagern für die Tragwalzenwelle schwenkbar gelagert. Die Keilriemenscheiben 44, 45 sind so ausgebildet, daß die Keilriemen über den Umfang der Scheiben hinaus vorstehen. Auf den zusammen mit der Tragwalze 9 umlaufenden Keilriemen 42 und 43 ruht die mit einer Aufwickelhülse 48 versehene Wickelwelle 49, nachdem sie zu Beginn eines neuen Wickelvorganges von dem Maschinenführer neu eingelegt worden ist. Die durch die Keilriemen in Drehung versetzte Wickelwelle 49 liegt zwischen Führungstücken 50, 52 bzw.
  • 51, 53. An den Hebeln 46 und 47 ist außerdem je eine Spannrolle 54 bzw. 55 zum Spannen der Keilriemen 42 und 43 drehbar und in Richtung auf den Keilriemen einstellbar gelagert. Außerdem greift an den Hebeln 46 und 47 je eine im Punkt 56 drehbar angelenkte Kolbenstange 57 bzw. 58 an, deren Kolben je in einem seinerseits drehbar an den Böcken 21 und 22 angelenkten Zylinder 62 bzw. 63 beispielsweise mittels Druckluft zwischen zwei Endstellungen bewegbar sind. Im dargestellten Momentanzustand befinden sich die Kolben in ihrer äußeren Grenzstellung. Durch Verschieben der Kolben in ihre innere Grenzstellung wird die Freigabe des Raumes unterhalb der Wickelwelle 49 erreicht, so daß dieselbe herabfällt. Die Wickelwelle wird dabei von den ebenfalls herabgleitenden inzwischen aufgesetzten Lagern 64 und 65 gehalten, die entsprechend den Lagern 13 und 14 in Führungen 66 und 67 der Böcke 21 und 22 mittels Rollen 68 und 69 geführt sind.
  • Auf den Flanschlagern für die Tragwalzenwelle 32 sind außerdem Hebel 70 und 71 schwenkbar gelagert und tragen eine Traverse 72. An der Traverse 72 ist ein Zackenmesser 73 befestigt, welches zu Beginn des Wickelvorgangs dicht unter die Bahn 2 ragt. An den Hebeln 70 und 71 befindet sich außerdem je eine Stütze, an der eine Laufrolle drehbar gelagert ist. Die Laufrollen laufen auf je einer Führungsbahn 78 bzw.
  • 79, die an der Innenseite der Seitenwandteile 19 a und 20a des Maschinengestells befestigt ist und in Richtung auf die andere Tragwalze 10 zu einen abfallenden Teil 80 bzw. 81 aufweist.
  • Die in der Zeichnung in Klammern gesetzten Bezugszeichen sollen auf nicht dargestellte, im wesentlichen in der Ebene der Seitenwand 19 liegende Teile hinweisen, die den dargestellten Teilen gleich oder spiegelgleich sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die zweite Tragwalze 10 nicht am inneren Ende der die Gleitbahnen 23 und 24 aufweisenden Seitenwandteile 19 a, 20a des Maschinengestells angeordnet, sondern am äußeren Ende dieser Gleitbahnen 23, 24, so daß die in den verschiebbaren Böcken 21, 22 gelagerte erste Tragwalze 9 in bezug auf die Maschine nicht die am weitesten außenliegende Tragwalze ist, wie es bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent der Fall ist.
  • Die Rolle 11 wird also im vorliegenden Fall an der in bezug auf die Maschine am weitesten außen liegenden zweiten Tragwalze 10 fertiggewickelt. Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die beiden Haltearme 102, 103 schwenkbar am Maschinengestell gehalten. Das untere Ende eines jeden Armes ist als Zahnsegment 106 ausgebildet.
  • Beide Haltearme 102, 103 sind auf nicht dargestellten Flanschlagern für die Welle, 107 der Tragwalze 10 gelagert. Die Flanschlager sind ihrerseits je in einem Bock 108 gelagert und mit diesem undrehbar verbunden. Jeder Bock 108 ist auf einem der Seitenwandteile 19 a, 20 a ortsfest gelagert.
  • Die beiden Zahnsegmente 106 der beiden Haltearme 102, 103 stehen mit je einem Zahnrad 109 im Zahneingriff. Die beiden Zahnräder 109 sind auf einer ihrerseits in den Seitenwandteilen 19 a, 20a des Maschinengestells drehbar gelagerten Welle 110 undrehbar gelagert. Diese Welle ist von einem drehrichtungsumkehrbaren Getriebemotor 111 aus über einen Schneckentrieb 112/113 antreibbar. Die beiden Haltearme 102, 103 sind somit gemeinsam in eine beliebige Zwischenstellung zwischen zwei Grenzstellungen bringbar. In der Zeichnung nehmen die Arme ihre eine Grenzstellung ein, während die andere Grenzstellung strichpunktiert eingezeichnet ist.
  • Hat die Rolle 11 ihre gewünschte Größe erreicht, wird über einen Endschalter ein beispielsweise elektromagnetisch betätigtes Preßluftventil umgesteuert, so daß die Kolben in den Zylindern 62, 63 aus ihrer äußeren in ihre innere Grenzstellung bewegt werden.
  • Hierdurch wird der Raum unterhalb der infolge des Antriebs durch die Keilriemen 42, 43 rotierenden Wickelwelle 49 freigegeben, und dieselbe fällt zusammen mit den in Führungen 66, 67 gefuhrten Lagern 64, 65 bis auf die Tragwalze 9 herab, wobei sie die Bahn 2 durchdrückt und über das Zackenmesser 73 spannt, wodurch die Bahn durchgetrennt wird. Die in Drehung befindliche Aufwickelhülse 48 nimmt infolge eines zuvor auf ihrer Oberfläche aufgebrachten Klebstoffauftrags das links von dem Messer 73 entstehende Ende der Bahn 2 mit sich herum und leitet den neuen Wickelvorgang ein, der infolge des Antriebs der Aufwickelhülse 48 durch die Tragwalze 9 weiter fortgesetzt wird.
  • Während des Bildens der neuen Rolle an der Tragwalze 9 wird die fertiggewickelte Rolle 11 aus der Vorrichtung herausgenommen, nachdem zuvor der Antrieb der Tragwalze 10 ausgeschaltet und die Rolle 11 zum Stillstand gekommen ist. Durch Einschalten des Motors 111 werden die Haltearme 102, 103 gemeinsam aus der stark eingezeichneten Wickelstellung in Pfeilrichtung 114 in die strichpunktiert eingezeichnete Entnahmestellung geschwenkt. In dieser Stellung befindet sich die fertiggestellte Rolle 11 unmittelbar über dem Boden, so daß sie leicht und ohne ein besonderes Hebezeug, wie es bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent erforderlich ist, abzutransportieren ist. Bei dem bzw. vor dem Abtransport der Rolle werden die in den Führungen 17 und 18 der Haltearme gehaltenen Lager 13 und 14 fortgenommen und stehen wieder für das Wickeln einer weiteren Rolle zur Verfügung. Nach dem Herausnehmen der Rolle 11 werden durch Einschalten des Motors in die andere Drehrichtung die Haltearme 102, 103 wieder in ihre Übernahmestellung für eine bereits teilweise gewickelte Rolle gebracht, in der die Führungen 17 und 18 für die Wickelwellenlager senkrecht stehen.
  • Bevor eine neue an der Tragwalze 9 gewickelte Rolle so groß geworden ist, daß die Lager 64 und 65 das obere Ende der Führungen 66 und 67 erreicht haben, werden die Böcke 21 und 22 mitsamt der in Betrieb befindlichen Tragwalze 9 und der rotierenden Aufwickelrolle in der Zeichnung so weit nach rechts verschoben, daß die Führungen 66 und 67 in den Böcken 21 und 22 mit den Führungen 17 und 18 in den Haltearmen 102 und 103 fluchten. Beim Verschieben der Böcke 21 und 22 sind die über Stützen mit den Hebeln 70 und 71 verbundenen Führungsrollen an dem abfallenden Teil 80 bzw 81 der Führungsbahnen 78 und 79 herabgelaufen, so daß sich die Hebel 70 und 71 zusammen mit dem Zackenmesser 73 nach unten gesenkt haben und so das Zackenmesser aus dem Bereich der Tragwalze 10 herausgehalten wird.
  • Bei dem weiteren Anwachsen der von der Tragwalze 9 an die Tragwalze 10 übergebenen neuen Aufwickelrolle gleiten die Lager 64 und 65 aus den Führungen 66 und 67 heraus und in die Führungen 17 und 18 hinein, wobei durch die Rollen an den Lagern ein auch bei kleinen Ungenauigkeiten des Fluchtens der Führungen stets störungsfreier Übergang gewährleistet ist. Bis auf den kurzen Übergabemoment liegt die zu wickelnde Rolle jeweils nur an einer einzigen Tragwalze an, damit die Wickelhärte von Anfang bis zu Ende gleichbleibt. Dies ist dadurch erreicht, daß der Abstand von der Mitte der Tragwalze 9 bis zur Mitte der Wickelwelle 49 größer ist als der Abstand von der Mitte der Wickelwelle 12 bis Mitte der Tragwalze 10.
  • Sind die Lager 64 und 65 gänzlich in die Führungen 17 und 18 hineingelaufen, werden die Böcke 21 und 22 zurückgefahren. Hierbei kommt das Zackenmesser 73 von selbst wieder in die Schneidstellung, indem die Rollen von den Teilen 80 und 81 wieder auf die horizontalen Teile der Führungsbahnen 78 und 79 laufen.
  • Wenn die Böcke 21 und 22 ihre Ausgangsstellung wieder erreicht haben, wird das obenerwähnte Preßluftventil umgesteuert, so daß Druckluft die Kolben in den Zylindern 62 und 63 wieder in ihre äußere Grenzstellung drückt. Anschließend kann eine neue Aufwickelhülse 48 eingelegt und können dann die weiteren zum Rollenwechsel notwendigen Vorgänge in der soeben beschriebenen Weise wiederholt werden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich ein weiterer Vorteil, der in der Möglichkeit besteht, bei größer werdendem Rollendurchmesser, d. h. wenn die Lager 13, 14 bzw. 64, 65 in den Führungen 17, 18 der Haltearme 102, 103 laufen, durch Schwenken der Arme während des Wickelvorgangs nicht das ganze Rollengewicht auf die Tragwalze 10 wirken zu lassen.
  • Dieses ist wichtig insbesondere bei der Verarbeitung von empfindlichen Materialien, die nur einem begrenzten Druck unterworfen werden dürfen und zur Erzielung einer gleichbleibenden Wickelhärte.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwikkeln einer aus einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Druckmaschine kommenden Bahn aus Papier od. dgl. mit zwei die Aufwickelrolle nacheinander an ihrem Umfang antreibenden Tragwalzen, wobei eine zusammen mit zugeordneten Führungen für Aufwickelwellenlager im wesentlichen horizontal verschiebbar gelagerte Tragwalze und eine andere zusammen mit zugeordneten, eine Fortsetzung der verschiebbaren Führungen bildenden Führungen für Aufwickelwellenlager ortsfest gelagerte Tragwalze vorgesehen und wobei zur Lagerung der verschiebbaren Tragwalze auf horizontalen Führungsbahnen geführte Lagerböcke vorhanden sind, nach Patent 1137916, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die ortsfest gelagerte Tragwalze (10) am äußeren Ende der die Gleitbahnen (23, 24) für die die andere Tragwalze (9) haltenden verschiebbaren Böcke (21, 22) bildenden Gestellteile (19a, 20a) angeordnet ist, daß zu beiden Seiten der ortsfest gelagerten Tragwalze (10) je ein die Führungen (17, 18), die die Fortsetzung der verschiebbaren Führungen (66, 67) bilden, für ein Wickelwellenlager (13, 14) aufweisender Arm (102, 103) vorgesehen ist und daß beide Arme (102, 103) schwenkbar am Maschinengestell (19 a, 20 a) gehalten und gemeinsam in eine beliebige Zwischenstellung zwischen zwei Grenzstellungen bringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (102, 103) in an sich bekannter Weise um die Achse der Tragwalze (10) schwenkbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Arme (102, 103) als Zahnsegmente (106) ausgebildet sind, die mit je einem auf einer im Maschinengestell (19a, 20a) gelagerten Welle (110) undrehbar angebrachten Zahnrad (109) im Eingriff stehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnräder (109) tragende Welle (110) von einem drehrichtungsum- kehrbaren Getriebemotor (111) über einen Schneckentrieb (112, 113) antreibbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2528713.
DEW36587A 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl. Pending DE1200636B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW36587A DE1200636B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW36587A DE1200636B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200636B true DE1200636B (de) 1965-09-09

Family

ID=7601237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW36587A Pending DE1200636B (de) 1964-04-16 1964-04-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1200636B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721966A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-19 Reifenhaeuser Masch Absenkeinrichtung fuer den folienwickel bei einer vorrichtung zum aufwickeln einer folienbahn, insbes. kunststoffolienbahn
WO1993008109A1 (en) * 1991-10-12 1993-04-29 Warburton Holgate Limited Winding of continuous webs
EP3095741A1 (de) * 2015-05-22 2016-11-23 Louis Zurfluh AG Vorrichtung zum gesteuerten auf- oder abwickeln eines längselementes auf einen bzw. von einem spulenkörper

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528713A (en) * 1946-01-31 1950-11-07 Thomson William Robert Paper reeling method and apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528713A (en) * 1946-01-31 1950-11-07 Thomson William Robert Paper reeling method and apparatus

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721966A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-19 Reifenhaeuser Masch Absenkeinrichtung fuer den folienwickel bei einer vorrichtung zum aufwickeln einer folienbahn, insbes. kunststoffolienbahn
WO1993008109A1 (en) * 1991-10-12 1993-04-29 Warburton Holgate Limited Winding of continuous webs
GB2276614A (en) * 1991-10-12 1994-10-05 Warburton Holgate Limited Winding of continuous webs
DE4293577T1 (de) * 1991-10-12 1994-12-01 Warburton Holgate Ltd Aufwickeln von Endlosbahnen
GB2276614B (en) * 1991-10-12 1995-04-19 Warburton Holgate Limited Winding of continuous webs
US5507450A (en) * 1991-10-12 1996-04-16 Warburton Holgate Limited Apparatus for the winding of continuous webs
DE4293577C2 (de) * 1991-10-12 2001-06-28 Warburton Holgate Ltd Rollenaufwickelvorrichtung
EP3095741A1 (de) * 2015-05-22 2016-11-23 Louis Zurfluh AG Vorrichtung zum gesteuerten auf- oder abwickeln eines längselementes auf einen bzw. von einem spulenkörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3917253C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden vom geschichtetem Bandmaterial
DE3645252C2 (de) Vorrichtung zum Wickeln von mehreren durch Längsschneiden einer breiten Materialbahn gebildeten schmalen Materialbahnen zu Vorratsrollen
DE3416664C2 (de) Einrichtung zum Steuern der Schneidgeschwindigkeit des Sägeblattes einer Bandsägemaschine
DE2514876B1 (de) Rollenschneid- und wickelmaschine
DE685904C (de) Umkehrwalzwerk zum Auswalzen von Bloecken zu Streifen und Baendern
DE1237050B (de) Kontinuierlich arbeitender Mehrtrommelhaspel fuer steifes Metallband
DE1137916B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.
DE3636685C2 (de) Vorrichtung zum Wickeln von mehreren durch Längsschneiden einer breiten Materialbahn gebildeten schmalen Materialbahnen zu Vorratsrollen
DE1200636B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.
DE1937524A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Rohren
DE1560126C3 (de) Vorrichtung zum Schraubenschneiden einer insbesondere aus Maschenware bestehenden Schlauchware
DE2926273A1 (de) Spannvorrichtung fuer das saegeband einer bandsaegemaschine
DE3033148C2 (de) Maschine zum Zerschneiden von Textilmaterialrollen quer zur Rollenachse
DE2243504C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln einer Folienbahn auf Wickelhülsen
DE1091856B (de) Vorrichtung zum Laengsschneiden und Aufrollen unmittelbar aus der Papiermaschine kommender Papierbahnen
DE2425454A1 (de) Mehrwalzenwickler zum kontinuierlichen aufwickeln laufender warenbahnen
DE1435292C3 (de) Maschine zur Bearbeitung von Häuten, Fellen u.dgl
DE3040447C1 (de) Rollentisch fuer Blechbearbeitungsmaschinen
DE2835476B1 (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Band,insbesondere Blechband,von einem Coil zu einer Verarbeitungsmaschine
DE1449665B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln einer Bahn von einer Vorratsrolle auf Kerne
DE1628871C3 (de) Vorschubvorrichtung zum Hin- und Herbewegen von Holzteilen an einer Säge, insbesondere einer Bandsäge
DE2951336A1 (de) Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen von wechselnden vorratsrollen
DE1628871B2 (de) Vorschubvorrichtung zum hin- und herbewegen von holzteilen an einer saege, insbesondere einer bandsaege
DE1449665C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln einer Bahn von einer Vorratsrolle auf Ker ne
DE29515605U1 (de) Verpackungsautomat mit automatischem Wechsel des Verpackungsmaterials