DE1199589B - Horizontale Haemmermaschine mit vier paarweise oder gemeinsam quer zur Werkstueck-Laengsachse schlagenden Werkzeugen - Google Patents
Horizontale Haemmermaschine mit vier paarweise oder gemeinsam quer zur Werkstueck-Laengsachse schlagenden WerkzeugenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 49 h-3/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1199 589
K47956Ib/49h
12. Oktober 1962
26. August 1965
K47956Ib/49h
12. Oktober 1962
26. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine horizontale Hämmermaschine mit vier paarweise oder gemeinsam
quer zur Werkstück-Längsachse schlagenden Werkzeugen. Die Träger der Werkzeuge sind als zweiarmige
Hebel ausgebildet, die um senkrecht zur Antriebswelle liegende Schwenkachsen durch Exzenter
und Rückstellfeder bewegt werden, wobei die Berührungsstelle von Exzenter und Hebel als Kugelgelenk
ausgebildet ist.
Der Einsatz von Hämmermaschinen wird von seilen der Industrie in vielen Fällen von der Erfüllung
verschiedener Forderungen abhängig gemacht. Eine wesentliche Forderung ist beispielsweise
eine solche Anordnung bzw. Ausbildung der Werkzeugträger und ihrer Verstellmittel, daß diese nicht
im Bereich des beim Bearbeiten anfallenden Zunders und Hammerschlags liegen. Weiterhin ist eine gute
Zugänglichkeit zu den Werkzeugen sowie ein ruhiger Lauf der Maschine erforderlich.
Die bisher bekannten Hämmermaschinen erfüllen diese Forderungen nicht entsprechend. So ist beispielsweise
eine Hämmermaschine bekannt, deren Werkzeugträger als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet
sind. Sie werden von umlaufenden Antriebskörpern bewegt, die beispielsweise vier um 90°
zueinander versetzt angeordnete Rollen tragen. Um die Hebel bzw. deren Anlauffläche kraftschlüssig mit
den Rollen in Verbindung halten zu können, sind die Hebel durch Rückstellfedern belastet. Die Antriebskörper
liegen unterhalb der Schwenkzapfen für die Werkzeugträger und müssen vor Zunder oder
Hammerschlag geschützt werden. Aus verformungstechnischen Gründen ist es aber oft wünschenswert,
vier gleichzeitig oder paarweise wirkende Werkzeuge arbeiten zu lassen.
Es ist auch bereits eine Hämmermaschine bekannt, die vier als zweiarmige Hebel ausgebildete Werkzeugträger
aufweist. Die Schwenkzapfenachsen der zweiarmigen Hebel sind senkrecht zur Antriebswelle
für den umlaufenden Antriebskörper angeordnet, der aus einer Kurvenscheibe besteht. Nach diesem
Vorschlag sollen alle vier Werkzeugträger durch einen einzigen Antriebskörper bewegt werden, wodurch
der Gesamtaufbau an sich einfach ist. Dieser Vorschlag hat aber kaum Eingang in die Praxis
gefunden; denn schon die Herstellung des als Kurvenscheibe ausgebildeten Antriebskörpers bedingt umfangreiche
Vorrichtungsarbeiten, weil der Fräser bzw. die Schleifwerkzeuge, mit denen diese Kurvenscheibe
geformt werden müßte, praktisch an einem Hebel angeordnet werden müßten, der dem zweiarmigen
Hebel in der Praxis entspricht. Ganz abgesehen da-Horizontale Hämmermaschine mit vier
paarweise oder gemeinsam quer zur Werkstück-Längsachse schlagenden Werkzeugen
paarweise oder gemeinsam quer zur Werkstück-Längsachse schlagenden Werkzeugen
Anmelder:
Th. Kieserling & Albrecht,
Solingen, Am Birkenweiher 66
Als Erfinder benannt:
Hugo Brauer, Solingen
Hugo Brauer, Solingen
von würde sich aber auch dann, wenn es gelingen würde, die notwendigen Kurven einwandfrei herzustellen,
nur im günstigsten Fall eine ausreichende Flächenberührung zwischen den auf den freien Enden
der zweiarmigen Hebel angeordneten Rollen und der Kurvenscheibe ergeben. Hinzu kommt, daß, wenn
man alle zweiarmigen Hebel in diesem Sinn antreibt, die gewünschte hohe Schlagzahl und ein ruhiger
Lauf nicht erreicht werden kann. Auf den freien Zunderfall ist hier ohnedies nicht Rücksicht genommen.
Bekannt war ferner eine Hämmermaschine mit Hebeln als Werkzeugträger, bei der die exzentrischen
Antriebskörper hintereinander und entsprechend versetzt auf der Antriebswelle saßen. Diese Hämmermaschine
arbeitete nicht mit vier Werkzeugen und die Anordnung der Antriebswelle war parallel zur
Schwenkachse, so daß der Abgriff entsprechend breit sein mußte. Die Zugängigkeit war nicht günstig.
Zum Stand der Technik sei weiterhin erwähnt, daß es bei einer anders aufgebauten Hämmermaschine
bekannt ist, Kugellager im Antriebszug der Hämmer zu verwenden. Dieser Hämmermaschinenaufbau und
seine Wirkungsweise bieten keine Vergleichsmöglichkeit mit dem Gegenstand der Anmeldung.
Die Erfindung schließt an den bekannten Vorschlag an, der bereits vier als zweiarmige Hebel
ausgebildete Werkzeugträger aufweist, mit dem Ziel, die Antriebsmittel für die Werkzeugträger so auszubilden
und anzuordnen, daß alle Werkzeugträger bei einwandfreier Kraftübertragung in einfacher Weise
angetrieben werden. Für diesen Zweck wird nach der Erfindung, die sich dabei Bekanntes zunutze macht,
vorgeschlagen, die Hebel sternförmig, d. h. geneigt zur Senkrechten, anzuordnen und die Exzenter in an
sich bekannter Weise auf der Antriebswelle hintereinander anzuordnen, wobei auf den Exzentern
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Pendelrollenlager sitzen, deren äußerer Ring den Kugelgelenkkopf und der jeweilige Hebel die Kugelpfanne
trägt. Dadurch wird erreicht, daß die Antriebsmittel nicht im Bereich des beim Hämmern
anfallenden Zunders oder Hammerschlages liegen und trotzdem eine gute Zugänglichkeit zu den Werkzeugen
gegeben ist. Weiterhin ist durch diese Anordnung und Ausbildung der Antriebsmittel für die
Werkzeugträger ein ruhiger Lauf der Hämmermaschine sichergestellt.
Wie die Praxis erwiesen hat, treten trotz der unterschiedlichen Hebelarme bei den einzelnen Werkzeugträgern
keine Nachteile auf, weil die Kraftunterschiede in einem Bereich liegen, wo sie sich
nicht negativ auswirken.
An Hand der Zeichnung, die in den Fig. 1 und 2
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, sind deren Einzelheiten nachstehend näher erläutert. In
Fig. 1, die ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 ist, ist die Anordnung der Werkzeugträger
und ihrer Antriebsmittel wiedergegeben;
F i g. 2 zeigt die Hämmermaschine, teilweise im Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 1, in einer
Stirnansicht.
Mit 1 sind die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Träger der Werkzeuge! bezeichnet, die um die
Zapfen 3 schwenkbar sind. Diese Zapfen sind senkrecht zu der Antriebswelle 4 für die als Exzenter 5 a
bis 5d ausgebildeten Antriebskörper im Maschinenbett 6 angeordnet. Jeder Exzenter trägt ein Pendelrollenlager
7 und greift über ein Kugelgelenk 8, 9 an jeweils einen der Hebel 1 an. In der als Hohlwelle
ausgebildeten Antriebswelle 4 ist ein axial verschiebbarer Anschlag 10 geführt, der durch die Feder 11
in der in Fig. 1 gezeigten Lage gehalten wird, bis er durch das beim Bearbeitungsvorgang in Längsrichtung
vorbewegte Werkstück in Richtung des Pfeiles 12 bewegt wird und über den Schaltstift 13
den Endschalter 14 für den nicht dargestellten Vorschubantrieb für die Werkstücke abschaltet bzw.
dessen Vorschubrichtung umkehrt, was hier der Vollständigkeit halber beschrieben, aber nicht geschützt
sein soll. Der Anschlag 10 ist mittels eines Gewindes 10 a axial einstellbar, das in einem entsprechenden
Muttergewinde der Hülse 10 δ läuft. Er kann durch den Gewindering 10 c festgestellt
werden. Auf der Antriebswelle 4 ist ein Riemenrad aufgekeilt, durch das sie über die Riemen 16,
Riemenrad 17 durch den Elektromotor 18 angetrieben ist.
Gegebenenfalls kann durch den Anschlag 10 Preßluft geblasen werden, um die Werkzeuge beim Warmschmieden
zu kühlen.
Auf jeden Hebel 1 wirkt von außen eine Rückstellfeder 19 ein, durch die eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Hebeln und ihren Antriebsmitteln sichergestellt ist.
Die sternförmige Anordnung der Hebel 1 bringt den Vorteil, daß der im Werkzeug anfallende Zunder
durch die Bewegungen der Werkzeuge aus ihrem Bereich gebracht wird. Selbstverständlich kann
man im Prinzip die Hebel 1 auch so anordnen, daß sie in einer senkrechten bzw. waagerechten Ebene
liegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Horizontale Hämmermaschine mit vier paarweise oder gemeinsam quer zur Werkstück-Längsachse schlagenden Werkzeugen, deren Träger als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, die um senkrecht zur Antriebswelle liegende Schwenkachsen durch Exzenter und Rückstellfeder bewegt werden, wobei die Berührungsstelle von Exzenter und Hebel als Kugelgelenk ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (1) sternförmig, d. h. geneigt zur Senkrechten und daß in an sich bekannter Weise die Exzenter {Sa bis Sd) hintereinander auf der Antriebswelle (4) angeordnet sind, wobei auf den Exzentern Pendelrollenlager (7) sitzen, deren äußerer Ring den Kugelgelenkkopf (8) und der jeweilige Hebel (1) die Kugelpfanne (9) trägt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 325 985;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1061155;
schweizerische Patentschrift Nr. 326 639.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen009 658/264 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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- 1963-06-11 GB GB23280/63A patent/GB966006A/en not_active Expired
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