DE1198388B - Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier

Info

Publication number
DE1198388B
DE1198388B DEI198388A DEI0198388A DE1198388B DE 1198388 B DE1198388 B DE 1198388B DE I198388 A DEI198388 A DE I198388A DE I0198388 A DEI0198388 A DE I0198388A DE 1198388 B DE1198388 B DE 1198388B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wax
pigment
sheet
dispersion
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI198388A
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas Alexander Newman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Original Assignee
Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc filed Critical Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Publication of DE1198388B publication Critical patent/DE1198388B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/14Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates
    • H01F41/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates the magnetic material being applied in the form of particles, e.g. by serigraphy, to form thick magnetic films or precursors therefor

Landscapes

  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B41n
Deutsche Kl.: 151-7/02
Nummer: C 21797 VI b/151
Aktenzeichen: 1198 388
Anmeldetag: 29. Juni 1960
Auslegetag: 12. August 1965
Die üblichen Kohlepapiere sind seit vielen Jahren bekannt und stellen heute die meistgebrauchten Vervielfältigungsbogen dar. Sie werden durch Überziehen von Papier mit einer Schicht von geschmolzenem, pigmenthaltigem Wachs hergestellt. Nach dem Abkühlen erhält man so ein Kohlepapier, das eine Schicht von unter Druck übertragbarem Wachs trägt, in dem ein Pigment wie Ruß oder Graphit homogen verteilt ist.
Man hat erkannt, daß diese bekannten Kohlepapiere viele schwerwiegende Nachteile aufweisen. Infolge der homogenen Verteilung des Pigments in der ganzen Wachsschicht färbt das Kohlepapier bei Berührung ab und muß daher durch den Benutzer mit großer Sorgfalt gehandhabt werden. Ein weiteres Problem liegt darin, daß das übertragene Bild, ζ. Β. Maschinen- oder Handschrift, ebenfalls bei Berührung abfärbt und bei der üblichen Handhabung verschmiert.
Ein weiterer wichtiger Nachteil dieser bekannten Kohlepapiere besteht in der großen Menge Pigment, die verwendet werden muß, wobei der größte Teil davon verschwendet wird.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, nichtabschmierende Kohlepapiere, insbesondere hektographische Kohlepapiere, herzustellen, indem man auf die Kohleschicht einen Überzug aufbringt, der keinen Ruß bzw. keinen hektographischen Farbstoff enthält. Ein solcher Überzug macht zwar das Kohlepapier selbst nichtabschmierend, besitzt jedoch keinen Einfluß auf das von dem Kohlepapier übertragene Bild, welches weiterhin bei Berührung und der üblichen Handhabung ab- und verschmiert.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapier und Farbbändern, die hellfarbig sind und beim Berühren nicht abfärben. Die Unterlage kann Papier sein oder irgendein Kunststofffilm wie Zelluloseacetat, Cellophan, Polyäthylenterephthalat (Mylar), Vinylpolymere usw.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapier und -bändern, die verschmiersichere Bilder mit gefärbten oder magnetischen Pigmenten übertragen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von Kohlepapieren und -bändern unter Verwendung von weniger Pigment als bisher möglich war.
Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß erreicht. In der Zeichnung stellt
F i g. 1 eine schematische Querschnittsansicht der Umdruckbögen der Erfindung in vergrößertem Maßstab dar;
Verfahren zur Herstellung von
nicht-abschmierendem Kohlepapier
Anmelder:
Columbia Ribbon and Carbon
Manufacturing Co., Inc., Glen Cove,
Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Douglas Alexander Newman,
Glen Cove, Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. November 1959
(854342)
F i g. 2 ist in vergrößertem Maßstab die schematische Querschnittsansicht eines Kopierbogens, der ein Bild trägt, das von den neuen Umdruckbögen übertragen wurde.
Es wurde festgestellt, daß sich durch die Erfindung die vielen Schwierigkeiten vermeiden lassen, die sich aus dem Gebrauch der üblichen Kohlepapiere ergeben und sauberere Kohlepapier- und Farbbänder von besserem Aussehen hergestellt werden können. Bei der Erfindung wird eine Pigmentlösung oder -Dispersion auf die Oberfläche irgendeiner üblichen spröden Wachsschicht, die von einem Unterlagebogen 10 getragen wird, aufgebracht und diese Masse bis zur Erweichungs- oder Schmelztemperatur des Wachses erhitzt, wobei der flüssige Pigmentträger verdampft und das Pigment in die Wachsschicht 11 einsickert und durch diese absorbiert wird. Beim Abkühlen verfestigt sich daher das Wachs der Übertragungsschicht wieder über der Pigmentschicht 12, die dicht unter der Wachsoberfläche gehalten wird. Auf diese Weise wird die Pigmentschicht gegen Be-
509 630/265
3 4
rührung bei der Handhabung isoliert, da sie durch das ist z. B. Alkohol, Wasser, Petroläther oder Essigdas verfestigte Wachs überzogen ist. Genauso ist sie ester, löslich sein. Daher wird Äthylzellulose als
auch gegen Kontakt mit dem Unterlagebogen isoliert, Bindemittel bei Äthanol als Lösungsmittel bevorzugt, da sie die Wachsschicht nicht völlig bis auf den Es wird darauf hingewiesen, daß bei Verwendung
Unterlagebogen durchdrungen hat, wie durch Fig. 1 5 eines wasserlöslichen Binders bei Wasser als Lösungs-
der Zeichnung gezeigt wird. (mittel eines der üblichen Netzmittel, wie z. B.
Bei der Anwendung von Druck gegen die Rück- Diamylnatriumsulfosuccinat, zugesetzt werden sollte, seite des Umdruckmittels, ζ. B. durch Schreibfeder, In einer weiteren Verkörperung der Erfindung Bleistift, Schreibmaschinentype oder Griffel, wird ein kann die Wachsschicht auf dem Unterlagebogen vor Bild auf einen Kopierbogen 20 umgedruckt. Dieses io ihrer Aufbringung auf das Papier in der üblichen Bild ist verschmierfest, da es an seiner Oberfläche Weise pigmentiert werden. Es wurde z. B. festgestellt, kein Pigment enthält, wobei die Oberfläche des BiI- daß, wenn die Wachsschicht mit einem blauen oder des derjenige Teil der Umdruckschicht ist, der der einem anderen hellfarbigen Pigment wie Titandioxyd Unterlage des Kohlepapiers zunächst lag. Die Ober- oder einem anderen weißen Pigment pigmentiert ist fläche des Bildes besteht daher aus sauberem Wachs, 15 und dann durch Schmelzen mit einem schwarzen oder und die Pigmentschicht 12 ist unterhalb dieser Ober- einem anderen dunkelfarbigen Pigment überzogen fläche enthalten, wie in F i g. 2 der Zeichnung gezeigt wird, das Umdruckmittel viel heller aussieht, als wird. Um sicherzustellen, daß das Wachs erweicht wenn das Blau oder Weiß und das Schwarz in einem oder gerade im richtigen Ausmaß schmilzt, damit das gemischt wären, wobei aber das unter Druck übertra-Pigment absorbiert und bedeckt wird, ist es nötig, 20 gene Bild eine dunklere Farbe besitzt, als man bei Temperaturen im Bereich von etwa 66 bis 120° C dem hellen Aussehen des Bogens erwartet haben anzuwenden. Die Dauer des Erhitzens ist abhängig würde. Der Grund hierfür scheint ein Vermischen vom Schmelzpunkt der verwendeten Wachsschicht oder Zusammenschmelzen der Pigmente unter Druck und den angewandten Temperaturen, aber im all- zu sein. Wenn in der Wachsschicht ein weißes Piggemeinen wird nur so lange erhitzt, wie der Bogen 25 ment verwendet wurde, so stellte sich überraschenbraucht, um die Heizvorrichtung bei normaler Ge- derweise heraus, daß das gebildete Kohlepapier soschwindigkeit einer Beschichtungsmaschine zu durch- wohl auf schwarze wie auch auf weiße Kopierbogen laufen. vervielfältigen kann. Wird beispielsweise auf einen
Bei einer anderen Form der Erfindung wird der weißen Kopierbogen vervielfältigt, so erscheint das Pigmentdispersion ein nichtflüchtiger Weichmacher 30 entstandene Bild schwarz, offenbar infolge einer Verzugesetzt. Nach dem Aufbringen der Pigmentdisper- mischung des weißen Pigments des Bildes mit dem sion auf die Wachssicht und dem Erhitzen bis zur weißen Hintergrund, Wird mit dem gleichen Bogen Schmelze bewirkt der Weichmacher, daß das Pigment auf einen schwarzen Kopierbogen vervielfältigt, so benetzt wird und sich absetzt und an der Berührungs- erscheint das entstandene Bild weiß, offenbar infolge fläche mit der Wachsschicht vermischt oder ver- 35 einer Vermischung des schwarzen Pigments des BiI-mengt. Derart hergestellte Bögen und Bänder besitzen des mit dem schwarzen Hintergrund. Diese Eigenverbesserte Trockenabriebseigenschaften, und die schaft ist besonders wichtig, z. B. bei der Herstellung übertragenen Bilder weisen eine erhöhte Wider- von Soll- und Habenbögen, bei denen entweder der Standsfähigkeit gegen Verschmieren auf. Weich- Soll- oder der Habenspalte ein schwarzer Hintermacher, die Öle enthalten wie pflanzliche Öle, Poly- 40 grund gegeben wird. Dabei erscheint, obwohl nur ein alkylenglycole wie wasserunlöslicher Polybutylen- einziges Kohlepapier verwendet wird, der Habenglycol, und Ester wie Butylstearat und Trikresyl- posten auf der Quittung oder dem Kopierbogen in phosphat, liefern ausgezeichnete Ergebnisse. schwarz, während das Saldo- oder das Sollkonto in
Bei einer weiteren Form der Erfindung wird der weiß erscheint oder umgekehrt. Desgleichen wurde Pigmentdispersion ein Bindemittel zugesetzt, zusam- 45 festgestellt, daß Titandioxyd oder ein anderes weißes men mit oder ohne den Weichmacher. Dieses unter- Pigment in der Wachsschicht auf dem Unterlagebogen stützt die Bildung einer verbesserten Dispersion und einverleibt werden kann und darauf magnetisches wird beispielsweise in einem Waringmischer züge- Eisenoxyd oder ein anderes magnetisches Pigment mischt. Die Wachsschicht wird mit der Dispersion mittels der Schmelzmethode angewendet werden überzogen und, wie beschrieben, erhitzt oder ge- 50 kann. Nach der Übertragung bedeckt das weiße Pigschmolzen. Durch dieses Erhitzen wird an der Beruh- ment das magnetische Eisenoxyd so, daß das Bild rungsfläche ein Vermischen, bewirkt und liefert so selbst verborgen ist oder ganz hellfarbig erscheint, eine verhältnismäßig harte Oberfläche, die das Pig- aber in jeder Weise magnetisch empfindlich bleibt,
ment gut abgedeckt enthält, und zwar sowohl durch Die folgenden Beispiele werden nur zur Verandas Bindemittel als auch durch die Unterschicht aus 55 schaulichung gegeben und stellen keine Einschrän-Waehs. Offenbar vermischt sich dabei die Unter- kung dar.
schicht mit dem Bindemittel, so daß ein besonders Beisoiel I
sauberer Bogen resultiert. Als Bindemittel kann jede
Substanz verwendet werden, die mindestens teilweise Dieses Beispiel zeigt den Grundschritt der Auf-
mit der Wachsschicht der Unterlage mischbar ist. 60 bringung einer nichtmodifizierten Pigmentdispersion
Kunststoffe wie Äthylzellulose, Methylzellulose und auf einen mit Wachs überzogenen Bogen. Es enthält
Hydroxyäthylzellulose können dabei verwendet wer- folgende Schritte:
den. Auch läßt sich jedes spröde Wachs, wie z.B. 1. Gewöhnliches Kraftpapier wird in üblicher
das in der Wachsschicht der Unterlage verwendete, Dicke mit einer Schicht einer Wachszusammenset-
genauso wie Walrat oder Cetylalkohol erfolgreich 65 zung aus folgenden Bestandteilen überzogen:
verwenden. Vorzugsweise soll das Bindemittel nicht
nur mit der Wachsunterschicht mischbar, sondern Carnaubauwachs 30,0%
auch mindestens teilweise im Träger des Pigments, Rohmontanwachs 1,5 °/o

Claims (1)

5 6 Bienenwachs 2,6 % setzung 1 und eines Weichmachers in der Pigmentdi- Lanolin 3,0% spersion der Zusammensetzung 2, wie unten definiert. Mineralöl 15O°/o ^' ^e m Schritt 1 von Beispiel I wird übliches xr j · iVi „',".";"'; o',n, Kraftpapier mit Wachs überzogen. NiedrigmolekularesPolyisobutylen .... 2,4% 5 2/^as wachsüberzogeneS Papier des obigen Lecithin 0,5% Schrittes 1 wird dann in zwei Portionen geteilt. Jede Ton 35,0% dieser Portionen wird dann auf ihrer Wachäober- Pigment (Titandioxyd) 10,0% fläche mit einem dünnen Überzug einer dispergierten Mischung einer der beiden folgenden Zusammenset- 2. Dieses wachsüberzogene Papier wird dann auf io zungen überzogen: der Wachsoberfläche mit einer Pigmentdispersion, wie z. B. Graphit in Alkohol dispergiert, überzogen. Zusammensetzung 1 Die Menge des verwendeten Graphits ist von der ^ug ^ 0, gewünschten Farbstärke auf dem Bogen abhängig, „ ,''''.'.'"'"',.' rto , und die Einstellung liegt im Erfahrungsbereich des 15 Alkoho1 (Äthanol) 98% Fachmanns. Athylzellulose 1% 3. Ein Teil des Produkts von Schritt 2 wird dann auf eine Temperatur von etwa 38° C zum Abziehen Zusammensetzung 2 des Alkohols erhitzt. Nach dem Abkühlen ist dieser Graphit oder Ruß 1% Bogen unbrauchbar, da der Graphit lediglich auf der 20 Alkohol (Äthanol) 90% Wachsoberfläche liegt und bei der Handhabung des _ „ , , _ „' Bogens abgerieben wird. Dow Polyol B-500 4. Der Rest des Produkts von Schritt 2 wird nun (wasserunlösliches Polybutylenglycol) .. 9 % durch Dampf auf eine Temperatur von etwa 100 bis 108° C kurzzeitig erhitzt, um dem Wachs das Schmel- 25 3. Die mit diesen verschiedenen Pigmentdisperzen und Absorbieren des Graphits zu ermöglichen. sionen überzogenen einzelnen Bögen werden dann Dann wird das Erhitzen gestoppt und der Bogen ab- auf eine Temperatur zwischen etwa 104 und 108° C kühlen gelassen. Dieser Bogen färbt bei Berührung kurzzeitig erhitzt, um der Wachsschicht auf dem nicht ab und liefert unter Druck verschmierfeste Unterlagebogen das Schmelzen und Absorbieren der Bilder. 30 bindemittelhaltigen Pigmentdispersion zu ermög- B eispiel II liehen. Diese Bögen färben nach dem Abkühlen beim Berühren in keiner Weise ab, besitzen ein helles Aus- Dieses Beispiel zeigt die Anwendung einer binde- sehen, und das gebildete Bild ist dunkelfarbig und mittelhaltigen Pigmentdispersion, eines Kunststoff- verschmiert nicht. Unterlagematerials und magnetischen Pigments. 35 Die in diesen Beispielen angegebenen Stoffe und
1. Ein dünner Bogen von Polyäthylenterephthalat- Zusammensetzungen dienen lediglich als Erläuterung, film (Mylar) einer Dicke von 0,012 mm wird mit und es lassen sich fachgemäße Abänderungen ohne einer Schicht von unter Druck übertragbarem Wachs weiteres machen. So läßt sich z. B. jedes der üblichen folgender Zusammensetzung überzogen: Wachse auf tierischer, pflanzlicher, mineralischer
Carnaubawachs 54,5% 4° oder synthetischer Basis an Stelle der in den Bei-
Rohmontanwachs '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'".'.'.'.'.'.'.' 2,8 % ,sPielen .abgeführten verwenden, und die Anteile
_. , . _„, lassen sich entsprechend der im Endprodukt ge-
Bienenwachs 4,7 % wünschten Härte oder Klebrigkeit variieren.
Lanolin 5,6% Es stellte sich als günstig heraus, als Pigmentdisper-
Mineralöl 27,5 % 45 sion im Handel erhältliche Dispersionen von Ruß
Lecithin 0,9 % °der Graphit in wasserunlöslichen Polyalkylen-
Niedrigmoiekulares Polyisobutylen''.'.'.'. 4,0 % Stolen zu verwenden, ζ. Β eine lO°/oige Dispersion
von Graphit in wasserunlöslichem Polybutylenglycol.
2. Das wachsüberzogene Mylar wird dann mit Genauso läßt sich auch eine 20%ige Dispersion von einer Pigmentdispersion überzogen, die aus magneti- 50 Graphit in Isopropanol verwenden. Die Pigmentschem Eisenoxyd und Äthylzellulosebinder enthalten- dispersion läßt sich aber auch zusammensetzen durch dem Alkohol in etwa folgenden Anteilen besteht: Mischen des gewünschten Pigments in der gewünsch-
Magnetisches Eisenoxyd 39,3 % ten Menge mit einem wasserunlöslichen Polyalkylen-
Alkohol (Äthanol) 58,7% ^f1- „ . .... „ , . , .
K , , ]T . 55 An Stelle der angeführten Pigmente lassen sich auch
Athylzellulose 2,0% Hektographenfarbstoffe wie Kristallviolett oder
3. Das Produkt des obigen Schrittes 2 wird dann Flachdruckpigmente wie Nigrosinschwarz und Bisdurch Dampf auf eine Temperatur von etwa 104 bis marckbraun verwenden.
108° C wenige Minuten erhitzt, um dem Wachs das
Schmelzen und Absorbieren des benetzten Pigments 60 Patentansprüche:
zu erlauben. Nach dem Abkühlen weist der Kohlebogen ausgezeichnete Sauberkeit auf, und das ge- 1. Verfahren zur Herstellung von nichtabformte Bild verschmiert nicht und ist gegen magne- schmierendem Kohlepapier, auf der Basis von tische Abtastung völlig empfindlich. pigmenthaltigen Wachsschichten, dadurch Beispiel III 6s gekennzeichnet, daß ein Unterlagsbogen
mit einer Schicht von unter Druck übertragbarem
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines Binde- Wachs überzogen, auf die Wachsoberfläche eine
mittels in der Pigmentdispersion der Zusammen- Dispersion aus einem Pigment und einem flücb-
. tigen Träger aufgebracht, dann der Bogen auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher die Wachsschicht unter Absorption des Pigments erweicht und der flüchtige Träger verdampft, worauf man unter Erstarrung der Wachsschicht abkühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Unterlagsbogen eine Schicht aus pigmenthaltigem Wachs aufgebracht, wird. ίο
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wachsschicht eine einen nichtflüchtigen Weichmacher enthaltende Dispersion aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher ein wasserunlöslicher Polyalkylenglykol verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dispersion ein Bindemittel enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Äthylzellulose, Methylzellulose oder Hydroxyäthylzellulose verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterlagsbogen aus Kunststoffilm verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Pigment verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächsschicht zur Erweichung auf eine Temperatur von 66 bis 120° C erhitzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/265 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEI198388A 1959-11-20 1960-06-29 Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier Pending DE1198388B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US854342A US3031327A (en) 1959-11-20 1959-11-20 Method of preparing transfer sheets

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1198388B true DE1198388B (de) 1965-08-12

Family

ID=25318424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI198388A Pending DE1198388B (de) 1959-11-20 1960-06-29 Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3031327A (de)
CH (1) CH392243A (de)
DE (1) DE1198388B (de)
GB (1) GB947771A (de)
NL (1) NL254378A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3375125A (en) * 1963-10-14 1968-03-26 Gen Electric Method of making transfer sheet and resultant article
DE1471700A1 (de) * 1964-01-09 1969-11-06 Merkur Gmbh Buerobedarf Farbschicht fuer Kohle-,Durchschreibe- und Hektopapier od.dgl. aus einem Kunststoff-OEl-Farbstoffgemisch
GB1046411A (en) * 1964-02-04 1966-10-26 Letraset International Ltd Transfer materials
DE1571804B2 (de) * 1966-01-17 1973-11-08 Gerhard 1000 Berlin Ritzerfeld Verfahren zur Herstellung und Regenerierung von abdruckfähigen Spie gelbilddruckformen und Schichtubertra gungsblatt hierzu
US4053660A (en) * 1975-12-10 1977-10-11 Bell & Howell Company Low cost transfer ink coating
US4143890A (en) * 1976-05-07 1979-03-13 The Mead Corporation Pressure-sensitive carbonless transfer sheets using hot melt systems
US5188765A (en) * 1990-02-06 1993-02-23 Frederic S. Cluthe Flow agent-dispersant composition
DE4117000A1 (de) * 1991-05-24 1992-11-26 Cluthe Frederic S Dispergator zur verbesserung der fliessfaehigkeit

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1189939A (en) * 1915-08-09 1916-07-04 Byron B Goldsmith Carbon-paper and process for making same.
US1864097A (en) * 1927-10-06 1932-06-21 John Q Sherman Manifolding material
US1925235A (en) * 1931-01-24 1933-09-05 Harold W A Dixon Carbon paper
GB393904A (en) * 1932-02-15 1933-06-15 Irmgard Burgmer Process for applying carbon paper pigment to the surfaces of carbon sheets and forms
FR751410A (fr) * 1932-05-26 1933-09-04 Anciens Etablissements Braunst Perfectionnements aux produits copiants tels que les papiers carbone
US2744031A (en) * 1949-10-15 1956-05-01 Ncr Co Sheet having a transferable coating containing magnetizable material
US2912344A (en) * 1957-10-11 1959-11-10 Columbia Ribbon Carbon Mfg Pressure-sensitive transfer element for placing smudge-resistant marks

Also Published As

Publication number Publication date
NL254378A (de)
GB947771A (en) 1964-01-29
CH392243A (de) 1965-05-15
US3031327A (en) 1962-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942398C2 (de)
DE1193856B (de) Glasfarben-Abziehbilder
DE1095860B (de) Karbonpapier und Verfahren zu seiner Herstellung
US2606775A (en) Manifolding
DE1278454C2 (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE1198388B (de) Verfahren zur Herstellung von nicht-abschmierendem Kohlepapier
DE1571815B2 (de) Druckform für den Sublimationsdruck und Farbfolie zu deren Herstellung
AT392235B (de) Farbabgebende beschichtung fuer ''multicarbon''- materialien
DE1571874C3 (de) Farbmasse für Druckübertragungsmaterialien
DE1546736B2 (de) Druckempfindliches Ubertragungs element und Verfahren zu seiner Her stellung
DE1421467A1 (de) Durchschreibematerial
DE1471700A1 (de) Farbschicht fuer Kohle-,Durchschreibe- und Hektopapier od.dgl. aus einem Kunststoff-OEl-Farbstoffgemisch
DE1571922C3 (de) Verfahren zur Druckübertragung und Vervielfältigung insbesondere von Schriftinformationen
DE1205119B (de) Hektographisches Farbblatt
DE2335838A1 (de) Uebertragungsmaterialien
DE1671601A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt oder -band und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1611781A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier
DE755703C (de) Verfahren zum Herstellen einer kalt auftragbaren Wachs-Durchschreibfarbe
DE1421069A1 (de) Zur Anfertigung von Kopien ohne Kohlepapier geeignete Blaetter und deren Herstellung
DE1303214B (de)
DE2622870A1 (de) Carbondruckfarbe
DE1147244B (de) Umdrucktraeger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1671622B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials
DE2330512A1 (de) Durchschreibematerial
DE2302021C3 (de) Durchschreibpapier und Verfahren zu seiner Herstellung