DE1198357B - Verfahren zur Herstellung des Oxims des 16-Dehydropregnenolonacetats - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Oxims des 16-Dehydropregnenolonacetats

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DE1198357B
DE1198357B DES80537A DES0080537A DE1198357B DE 1198357 B DE1198357 B DE 1198357B DE S80537 A DES80537 A DE S80537A DE S0080537 A DES0080537 A DE S0080537A DE 1198357 B DE1198357 B DE 1198357B
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acetate
oxime
dehydropregnenolone
calcium carbonate
carbonate
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Application number
DES80537A
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English (en)
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Dr Octavio Mancera
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Roche Palo Alto LLC
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Roche Palo Alto LLC
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J41/00Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
    • C07J41/0033Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005
    • C07J41/005Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005 the 17-beta position being substituted by an uninterrupted chain of only two carbon atoms, e.g. pregnane derivatives

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο-25/05
1198 357
S80537IVb/12o
21. Juli 1962
12. August 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung des 20-Ketoxims des Acetats des 16-Dehydropregnenolons.
Entsprechend der folgenden Gleichung kann das Oxim aus dem Acetat des 16-Dehydropregnenolons hergestellt werden.
CH3
AcO
AcO
Das Oxim ist ein wichtiger Vorläufer des Dehydroisoandrosterons, das seinerseits als ein Zwischenprodukt zur Herstellung von Androgenen, und Östrogenen verwendet wird.
In allen bekannten Verfahren zur Herstellung des Oxims wird das Acetat des 16-Dehydropregnenolons mit Hydroxylamin-hydrochlorid vorzugsweise in alkoholischer Lösung umgesetzt. Diese Umsetzung erfordert die Anwesenheit einer Verbindung, die den im Laufe der Reaktion freigesetzten Chlorwasserstoff aufnimmt. In der wissenschaftlichen und technischen Literatur sind verschiedene Stoffe, die zu diesem Zweck der alkoholischen Lösung zugesetzt werden, beschrieben: Tertiäre Amine und darunter besonders Pyridin, oder Alikaliverbindungen, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, oder Alkalisalze, wie Natriumacetat.
Im Falle des Acetats des 16-Dehydropregnenolons haben alle diese Stoffe schwerwiegende Nachteile; so erhöhen sie z. B. die Löslichkeit des Oxims oder machen die Lösung alkalischer als es wünschenswert ist, wobei als Sekundärreaktion die Äthoxylierung der Verfahren zur Herstellung des Oxims des
16-Dehydropregnenolonacetats
Anmelder:
Syntex Corporation, Panama (Panama)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Octavio Mancera, Mexiko (Mexiko)
Beanspruchte Priorität:
Mexiko vom 24. Juli 1961 (63656)
Doppelbindung zwischen dem C16- und C17-Kohlenstoffatom begünstigt wird. Diese beiden Erscheinungen führen zu einer Verminderung der gewünschten Oximausbeute. Im Falle des Pyridine kommen noch andere Faktoren hinzu, z. B. der hohe Preis dieser Verbindung und die Schwierigkeiten, den Weltbedarf an dieser Verbindung in ausreichenden Mengen zu befriedigen.
Es ist nun gefunden worden, daß die bisher verwendeten chlorwasserstoffbindenden Verbindungen vorteilhaft durch ein festes Erdalkalicarbonat, z.B. Calciumcarbonat, oder durch Magnesiumoxyd ersetzt werden können, wobei in einer alkoholischen Lösung oder Suspension unter den für die Oximbildung üblichen Bedingungen gearbeitet wird.
In Gegenwart von Calciumcarbonat ist es sogar nicht einmal notwendig, das Ausgangssteroid zu lösen; denn es ist möglich, dieses in einer alkoholischen Suspension zu verwenden, wobei eine große Menge an Lösungsmittel eingespart wird. Unter den nachstehend im einzelnen beschriebenen Bedingungen wird eine fast quantitative Ausbeute eines Produktes von für alle weiteren Umsetzungen zufriedenstellender Qualität und ohne Spuren des unerwünschten 16-Äthoxyderivates als Verunreinigung erhalten.
509 630/426

Claims (2)

Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Beispiel 1 Eine Suspension aus 1 kg des Acetats des 16-Dehydropregnenolons in 41 96 %igem Alkohol wurde zum Sieden erhitzt, wobei man kräftig rührte, um Zusammenballungen der Substanz zu zerteilen, Dann wurden 150 g gefälltes Calciumcarbonat und danach 216 g Hydroxylamin-hydrochlorid hinzugegeben, und die Mischung wurde unter weiterem kräftigen Rühren 1 Stunde rückfließend erhitzt. Die Mischung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und nach und nach mit 150 ecm technischer, konzentrierter Salzsäure versetzt, um den Überschuß des suspendierten CaI-ciumearbonats aufzulösen. Die erhaltene dicke Suspension wurde filtriert und das Filtrat zur Wiedergewinnung des Alkohols, der in anderen Ansätzen wieder verwendet werden kann, destilliert. Das ausgefallene Oxim wurde mit 11 Alkohol und 101 heißem Wasser gewaschen und bei 90° C getrocknet. Auf diese Weise erhielt man je nach der Qualität des verwendeten Ausgangsmaterials zwischen 900 und 1000 g Oxim des Acetats des 16-Dehydropregnen·* olons mit einem Schmelzpunkt zwischen 218 und 223° C. Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ersetzte man ^38 Calciumcarbonat durch Magnesiumoxyd und erhielt das Qxim des Acetats des 16-Dehydropregnenolons in praktisch derselben Ausbeute. B ' ' 1 3 ei spie Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ersetzte man das Calciumcarbonat durch Magnesiumcarbonat und erhielt das Oxim des Acetats des 16-Dehydropregnenolons in 88-bis 92 %iger Ausbeute. Fatentansprucne:
1. Verfahren zur Herstellung des Oxims des 16-Dehydropregnenolonacetats, dadurch gekennzeichnet, daß man eine alkoholische Lösung oder Suspension von 16-Dehydropregnenolonacetat unter den für die Oximbildung übliehen Bedingungen mit Hydroxylamin-hydrochlorid unter Zugabe von einem Erdalkalicarbonat oder von Magnesiumoxyd umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Erdalkalicarbonat Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat verwendet.
DES80537A 1961-07-24 1962-07-21 Verfahren zur Herstellung des Oxims des 16-Dehydropregnenolonacetats Pending DE1198357B (de)

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WO1991018867A1 (en) * 1990-06-06 1991-12-12 Eastman Kodak Company Process for the preparation of ketoximes
US5994334A (en) * 1997-02-05 1999-11-30 University Of Maryland Androgen synthesis inhibitors

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