DE1196512B - Mechanisch-hydraulische Steuerhilfe fuer ueberwiegend nach dem Beschleunigungsverfahren gesteuerte Fluggeraete, insbesondere fuer schubstrahlgesteuerte Vertikalstartflugzeuge - Google Patents

Mechanisch-hydraulische Steuerhilfe fuer ueberwiegend nach dem Beschleunigungsverfahren gesteuerte Fluggeraete, insbesondere fuer schubstrahlgesteuerte Vertikalstartflugzeuge

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DE1196512B
DE1196512B DEB72798A DEB0072798A DE1196512B DE 1196512 B DE1196512 B DE 1196512B DE B72798 A DEB72798 A DE B72798A DE B0072798 A DEB0072798 A DE B0072798A DE 1196512 B DE1196512 B DE 1196512B
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control
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aircraft
piston
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Werner Hunth
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Boelkow GmbH
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Boelkow GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/06Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by means using a fluid jet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
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Description

  • Mechanisch-hydraulische Steuerhilfe für überwiegend nach dem Beschleunigungsverfahren gesteuerte Fluggeräte, insbesondere für schubstrahlgesteuerte Vertikalstartflugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanischhydraulische Steuerhilfe für überwiegend nach dem Beschleunigungsverfahren gesteuerte Fluggeräte, insbesondere für schubstrahlgesteuerte Vertikalstartflugzeuge.
  • Bei den hier in Betracht zu ziehenden Fluggeräten, insbesondere bei Vertikalstartftugzeugen, erfolgt bekanntlich das Steuern zumindest im: der Startphase oder in der übergangsphase vom Schwebe- oder Vertikalflug zum Horizontalflug und umgekehrt allein. durch Schubänderung der Strahltriebwerke. Hierbei verhalten sich derartige Fluggeräte wie träge Massen, auf die praktisch keine Luftkräfte wirken. Die Schubänderung entspricht einer sogenannten reinen Beschleunigungssteuerung mit derart kurzen Reaktion reiten, daß ein Pilot ohne weitere Hilfsmittel nicht in der Lage ist, ein derartiges Fluggerät in den angeführten Flugphasen von Hand um mehr als eine Achse zu steuern.
  • Um nämlich direkt beschleunigungsabhängig steuern zu können, müßte der Pilot eines derartigen. Fluggerätes die Fertigkeit besitzen, eineu. Steuerimpuls kurzzeitig so zu vergrößern und sogleich wieder differenzierend so zu verkleinern, daß der zeitliche Verlauf des Steuerimpulses am Stellglied dem durch die Bestimmungsgrößen des Vertikals.tartfluggerätes festliegenden Verlauf des Steuerimpulses zumindest annähernd. entspricht. Derartige Steuervorgänge, wie sie beispielsweise zur Korrektur von Schwerpunktsbewegungen oder Lageänderungen eines Vertikalstartfluggerätes, insbesondere beim gleichzeitigem. Auftreten dieser Erscheinungen mehrachsig überlagert erforderlich sind, bedingen eine sicherheitsgefährdende Überforderung des Piloten. Hinzu kommt, daß auch das Reaktionsvermögen eines geübten Piloten in der Regel zu gering ist, um mit ausreichender Sicherheit etwaige infolge Triebwerksunregelmäßigkeiten oder Böen auftretende Störungen rechtzeitig durch Gegensteuerimpulse ausgleichen zu können. Derartige Fluggeräte können somit durch direkte Einwirkung des Piloten auf die Stellglieder ohne Vermittlung geeigneter Steuerhilfsmittel nicht im der gewünschten Fluglage gehalten werden.
  • Aus diesen Gründen finden bei Vertikalstartfluggeräten Flugregler verschiedenster Bauarten Verwendung, welche jeweils die über Impulsgeber oder durch den Piloten über mechanische Betätigungsorgane gesehwindigkeits.- oder lageabhängig eingegebenen Eingangswerte der Steuerimpulse auf elektronisch-hydraulischem Wege in entsprechende beschleunigungsabhängige Ausgangswerte umwandeln. Auch sind sogenannte Sahwebeflugregler bekannt, welche ein Vertikalstartfluggerät jeweils selbsttätig in seiner augenblicklichen Fluglage halten, also in seinen sechs Freiheitsgraden beeinflussen.
  • Diese bekannten Flugregler bestehen im wesentlichen aus einem elektronischen und einem. hydraulischen: Teil. Im ersteren erfolgt die Umwandlung des Eingangswertes in einen elektrischem. Ausgangswert mit einer den Erfordernissen eines hydraulischem Servoventils angepaßten Ausgangsleistung. Im zweiten Teil wird der Ausgangswert hydraulisch entsprechend den am Stellglied erforderlichen Leistungen verstärkt.
  • Eine derartige Wirkungsweise der Flugregler erfordert beim heutigen Stand der Technik einen relativ verwickelten Aufbau. So hat es sich gezeigt, daß die insbesondere bei Vertikals.tartflugzeugen bestehenden Sicherheitsforderungen mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. nur bedingt erfüllt werden können, da die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der bekannten Flugregler - vor allem im: elektronischen Teil - noch manche Probleme offenlassen. Bei Vertikalstartfluggeräten kann. aber der Ausfall des, Flugreglers innerhalb weniger Sekunden den Absturz zur Folge haben.
  • Um hier vorzubeugen, benutzt man; bekanntlich in der Luftfahrtelektronik das sogenannte Fail Safe- Prinzip (Ausfall-Sicherhteit). Hierbei wird beim Auftreten eines Fehlers in einer elektronischen Regeleinheit oder Regelkette diese sofort durch eine zweite, in Reserve stehende Regelkette ersetzt. Auch sind spezielle Reglersysteme mit jeweils zwei oder drei Regelketten sowie einer =toinatisohen Erk.ung und Abschaltung der schadhaften Regelkette bekannt. Neuerdings wurden auch bereits Regjersysteme mit jeweils vier Regelketten vxgeschlagen. Der Aufwand. für derartige Flugregler ist beträchtlich, besonders wenn sie in sämtlichen Achsen des Flugzeuges mehrkamalig arbeiten.
  • Auch mit derartigen Reglersystemen kann keine 1000/ige Zuverlässigkeit erreicht werden, da sie nur so lange wirksam !;lud, wie das elektrische Bordnetz arbeitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerhilfe zu salbaffcar, mit deren. Hilfe der Pilot ein Vertikalstaxrtfuggerät auch bei einer Störurig des Flugmeers txW 'beq Ausfall des elektrischen Bordnetzes von Hand geschwindigkeitsabhängig um mindestens eine Achse steuern kann.
  • Nach der Erfindung wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß zum Zwecke der überfuhhnmg von geschwindigkeitsabhängigen Steuerimpulseu in. beschleunigungsabhängige Steuerimpulse eine an sich bekannte Hebelkette und ein ebenfalls an. sich bekanntes DüsoerPrallplatte-Steuersystem gekoppelt sind derart, daß beim Einleiten eis Steuerimpulses ein Eingangswert proportional der übersetzung der Hebelkette mechanisch in einen größeren Wert übergeführt und dieser vergrößerte Wert mit vorbestimmtem: Zeitverzug hydraulisch auf einen Ausgang#;wes t rückgeführt wird, der proportional zum Eingangswert und kleiner als dieser ist.
  • Zwar ist es in, der Regeltechnik bekannt, einen Steuerimpuls zu vergrößern und dann mit Hilfe eines Feder-Kolbendämpfers rückzuführen. Eine derartige Rückführung ist aber für Vertikalstartfluggesäte unbrauchbar, da dar Proportifehlt und die Rückfühnung immer wieder nahe Null zurückgeht. Stetig anstehende Störgrößen, wie sie sich beispielsweise aus Baufehlern in der Flugzeugkonstruktion, aus Vertrimmungen infolge Gewichtsverlagerungen oder aus sonstigee'3°törmrten ergeben, können mit den genannten Regerichiungen nkht ausgesteuert werden. Auch besteht bei in Rege mit dem Steuergestänge geschalteten Feder-Kofbendämpfern die Gefahr, daß das Steuergefühl am Steuerknüppel durch die Feder sehr beeinträchtigt wird. Vor allem lassen sich bei Verwendung einer Feder als Dämpfungsglied wegen dar unterredlich auftretenden Reibung im Kolbendämpfer und an den Gestängemassen die Zeitkonstanten der Rückftihrung nicht .genau einhalten.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Hebellette der Steuerhilfe aus einem ersten und einem zweiten Hebel sowie einer diese Hebel gelenkig verbindenden Stange. Die Hebelkette ist ins Schnelle übergetzt. Der zweite Hebel weist eben gehäusefesten Drehpunkt auf, der als Festpunk der Steuerhilfe ausgebildet ist. Die Kopplang des mechanischen Teiles der Steuerhilfe mit dem hydraulischen Teil der erfolgt hierbei allein über den ersten. Hebel.
  • Der hydraulische Teil der Steuerhilfe weist eine i Pralllgactte auf, die zwei Men zugeordnet ist, welche jeweils mit einem Arbeitsraum für einen Steuerkolben sowie Uber'aine Einlaßdrassei mit einer gemeinsamen Druckquelle verbunden sind. Eine gemeinsame Drucksenke ist den Düsen nachgeschaltet.
  • Um die bei DüserPraliplatte-Steuersystemen bekannt kleinen Wege der Prellplatten zu erzielen, erfolgt nach der Erfindung die Kopplung des mechanischen Teiles der Steuerhilfe mit dem hydraulischen Teil der Steuerhilfe vorzugsweise dadurch, daß das Düse-Prallplatte-Steuersystem eingangsseitig über eine an der Prellplatte angelenkte Steuerstange, ein Gelenkstück und eine über eine Kurbel mit einem gehäusefesten Drehpunkt angelenkte Koppelstange und über einen Koppelpunkt mit dem längeren Arm des ersten Hebels und ausgangsseitig über eine Kolbenstange des Steuerkolbens mit dem Drehpunkt des ersten Hebels der Hebelkette verbunden ist.
  • Die Kopplung des mechanischen Teils der Steuerhilfe mit dem hydraulischen Teil der Steuerhilfe ist nach der Erfindung so ausgelegt, daß nach Beendigung der hydraulischen Rückführung am Stellglied ein Ausgangswert wirksam ist, der proportional zum Eingangswert des Steuerimpulses -und kleiner als dieser ist. Ohne diesen in Abhängigkeit der SteuerknüppeIstellung verbleibenden Proportionalteil des Steuerimpulses ist bekanntlich eine Schubstrahlsteuerung nicht oder zumindest nur bedingt möglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich insbesondere auf die Ausbildung der eingangsseitigen Kopplung des mechanischen Teiles der Steuerhilfe mit dem hydraulischen Teil der Steuerhilfe.
  • So wird nach der Erfindung eine weitere Vereinfachung des eingangsseitigen Koppe-lgestänges, vor allem hinsichtlich der Anforderungen an die Gelenkpunkte dadurch erreicht, daß die Prellplatte gegenüber gehäusefesten Düsen. in einer Führung verschiebbar angeordnet und zumindest teilweise nach Art eines gleichschenkeligen, spitzwinkeligen Prismas ausgebildet ist. Die Basis des Prismas erstreckt sich hierbei in Richtung der Verschiebung der Prellplatte. Den Schenkelflächen des Prismas ist jeweils eine Düse, vorzugsweise senkrecht, zugeordnet.
  • Durch Wahl eines geeigneten Winkels zwischen Basis und Schenkel der prismenförmig ausgebildeten Prellplatte iäßt sich der zur Spaltänderung an den Düsen erforderliche Weg der Prellplatte entsprechend vergrößern, so daß bei einer derartigen Einrichtung bereits mit einfachen Hebel- und Gelenkanordnungen die erforderliche mechanische Untersetzung des Koppelgestänges erzielbar ist.
  • Fernes ist nach einer Weiterbildung dieser prisrnenförmigen Prellplatte nach der Erfindung vorgesehen, daß die Prellplatte mittels unter Vorspannung stehender Federn spielfrei und mittels Wälzkörper nahezu reibungsfrei in der Führung gelagert ist.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung der mechanischen Untersetzung zwischen Koppelgestänge und Prellplatte ist nach der Erfindung dadurch gegeben, daß die Prellplatte als Biegefeder ausgebildet und an ihrem einen Ende oder mittig starr eingespannt ist. übersteigt bei einer derartigen Anordnung die durch die Wegänderung des Koppelgestänges hervorgerufene Wegänderung der Prellplatte die zwischen dieser und der Düse bestehende Spaltgröße, so kann sich die als Biegefeder ausgebildete Prellplatte unter der Wirkung des Koppelgestänges verformen und so die überschüssige Wegänderung aufnehmen. Auf diese Weise können mit einfachen Mitteln relativ große übersteuerungs:impulse aufgenommen werden, ohne daß das Steuersystem selbst beeinträchtigt wird. Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Kopplung nach der Erfindung sind zwischen der Prellplatte und der Koppelstange und/oder zwischen der Prellplatte und gehäusefesten Punkten elastische Zwischenglieder angordnet. Die elastischen Zwischenglieder und die Prellplatte wirken hierbei wie hintereinander und/oder parallel geschaltete Federn und arbeiten nach dem sogenannten Kräftevergleich.
  • Außerdem ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die der Prellplatte zugeordneten Düsen und/oder zumindest ein Teil der elastischen Zwischeugliedereinzeln oder gemeinsam justierbar sind.
  • Die Steuerhilfe nach der Erfindung erfüllt somit die gestellten Aufgaben mit einfachen mechanischen und hydraulischen Mitteln, ahne daß ein elektronischer Teil erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil isx, daß sie praktisch an jeder beliebigen. Stelle eines üblicherweise zur Triebwerkregelung benützten Steuergestänges in dieses -eingesetzt werden kann. Auch spielt es keine Rolle, ob das. Steuergestänge mit einem bekanntem automatischen oder halbautomatischen Flugregler elektrisch und/oder mechanisch gekoppelt ist bzw. ob die Steuerhilfe einachsig oder mehrachsig verwendet wird.
  • Darüber hinaus bietet die Steuerhilfe nach der Erfindung noch de Vorteil, daß der Nullpunkt des hydraulischen Steuersystems durch Änderung .der an den Düsen wirksamem: Drosselspalte justiert werden kann. Auch die Zeitkonstante des hydraulischen Steuersystems läßt sich auf diese Weise oder auch durch Ändern des Druckes bzw. des Durchsatzes, des Druckmittels bee#i#nflussen.
  • Nach einer Weiterbildung der Steuerhilfe nach der Erfindung ist zum Zwecke einer vollständigen oder teilweisen Sperrung vom vom Stellglied auf die Hebelkette rückwirkenden Kräften in der Hebelkette eine Rückwirkungssperre vorgesehen. Demnach leitet das Steuergestänge alle vom Steuerknüppel ausgehenden Steuerimpulse an das Stellglied weiter. Eine Rückwirkung auf den Steuerknüppel und damit eine Beeinträchtigung des Steuergefühles, für den Piloten ist aber ausgeschlossen.
  • Für den Sonderfall, daß die Steuerhilfe bei Ausfall der Bordhydraulik als Notsteuerung gebraucht werden sollte, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zum Zwecke der Vermeidung von sogenannten toten Steuerwegen eine selbsttätig bei Druckausfall des Druckmittels wirksam werdende federbelastete Sperre für den Steuerkolben in dessen Mittellage vorgesehen.
  • Alles weitere über die Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Steuerhilfe nach der Erfindung mehr oder weniger schematisch dargestellt sind. Es zeigt F i g. 1 teilweise im Schnitt den Aufbau der Steuerhilfe nach der Erfindung mit einer zusätzlichen Rückwirkungs.sperre für die Hebelkette und einer bei Druckausfall selbsttätig wirksam werdenden Sperre für den hydraulischen Teil der Steuerhilfe, F i g. 2 den qualitativen Bewegungsablauf der i Steuerhilfe nach F i g. 1 ohne Rückwirkungssperre und Sperre für den hydraulischen Teil der Steuerhilfe, F i g. 3 den qualitativen Verlauf eines. Steuerimpulses in einem Weg-Zeit-Diagramm entsprechend dem Bewegungsablauf der Steuerhilfe nach F i g. 2, F i g. 4 ausschnittsweise eine bevorzugte Ausbildung des hydraulischen Teiles der Steuerhilfe mit im Längsschnitt prismanförmig ausgebildeter Prellplatte. und F i g. 5 ausschnittsweise eine weitere Ausbildung des hydraulischen Teiles der Steuerhilfe, wobei daie Prellplatte als mittig eingespannte Biegefeder rausgebildet ist.
  • Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, setzt sich die Steuerhilfe aus einem mechanischen und einem hydraulischen Teil zusammen. Ein erster Hebel 1 bildet mit einem zweitem Hebel 2 und einer dieser Hebel über Gelenkpunkte 11 und 12 verbindenden Stange 3 eine Hebelkette. Der erste Hebel weist einen Drehpunkt 10 auf, der gleichzeitig als Koppelpunkt mit der Ausgangsseite des noch zu beschreibenden hydraulischen Teiles der Steuerhilfe dient. Der zweite Hebel ist in einem gehäusefesten Drehpunkt 13 gelagert. Die Drehpunkte 10 und 13 sind so. angeordnet, daß sich aus den wirksamen Hebellängen eine übersetzung der Hebelkette bzw. des mechanischen Teiles der Steuerhilfe ins Schnelle ergibt, die der gewünschten Voreilcharakteristik der Steuerhilfe entspricht. Die Hebelkette ist, wie in der Zeichnung durch Glieder 8 und 15 eines, zu einem Stellglied eines, nicht dargestellten Triebwerkregler führenden Steuergestänges: angedeutet, an einer beliebigen Stelle über Gelenkpunkte 9 und 1.4 in dieses Steuergestänge eingesetzt.
  • Der hydraulische Teil der Steuerhilfe ist im einem bordfesten Gehäuse 40 untergebracht. Er ewspricht seinem Aufbau nach einem zweiseitigen Drosselvexstärker. Als Vozsteuerstufe findet eine mit einer mechanisch über eine Steuerstange 30 in ihrer Stellung zwischen zwei gleichartigen. Düsen 32 und 33 beeinflußbare Prellplatte 31 Verwendung. Die Düsen 32 und, 33 sind über Arbeitsräume 34 und 3,5 für einen doppelseitigen Steuerkolben 52 mit gleichwertigen Einlaßdrosseln.36 und 37 hydraulisch verbunden. In der Zeichnung ist diese hydraulische Verbindung" ausgehend vom einer ,gemeinsamen Druckquelle 38, von der ein Drackmittelstrom stetig in Richtung auf eine gemeinsame Drucksenke 39 strömt, durch Pfeile angedeutet. In der dargestellten Null-Lage dieses sogenannten Düse-Prallplatte-Steuexsystems befinden sich Prellplatten und Steuerkolben in Mittellage und im Gleichgewicht mit dem Druckmittel.
  • Die Kopplung des hydraulischen Teiles, der Steuerhilfe mit dem mechanischen. Teil der Steuerhilfe erfolgt eingangsseitig über- ein untersetzt ausgelegtes Koppelgestänge. Am ersten Heben ist in einem Koppelpunkt 41 eine Koppelstange 42 raugelenkt, welche übwr einen Gelenkpunkt 43 mit einer Kurbel 44 mit gehäusefestem Drehpunkt 45 und über einen Gelenkpunkt 46, ein Gelenkstück 47 und einen weiteren Gelenkpunkt 48 mit der Steuerstange 30 verbunden ist.
  • Ausgangsseitig ist der hydraulische Teil der Steuerhilfe über eine Kolbenstange 51 des Steuerkolbens. 52 mit dem mechanischen Teil der Steuerhilfe im Drehpunkt 10 des ersten Hebels 1 mittels eines Gelenkbolzens 49 rückgekoppelt, der in Richtung der Kolbenstange 51 in einer Ausnehmung 50 einer mit dem Gehäuse 40 verbundenen zellenfesten Basis 55 zusätzlich geführt wird. Die Basis 55 dient gleichzeitig als Widerlager 56 für den gehäusefesten Drehpunkt 13 des zweiten Hebels 2 und trägt einen Anschlag 57, bestehend aus zwei Schultern 58 und 59, welche mit einem Stift 60 des zweiten Hebels in den jeweiligen Endlagen dieses Hebels wirksam werden. Wie in F i g. 1 angedeutet, ist in die Stange 3 der Hebelkette eine sogenannte Rückwirkungssperre 4 eingesetzt, deren Gehäuse 5 über ein Gelenkstück 6 zellenfest angelenkt ist.
  • Diese Rückwirkungssperre bewirkt, daß vom Steuerknüppel ausgehende Steuerimpulse ungehindert auf das Stellglied übertragen werden, während von dort ausgehende Rückstellimpulse oder -kräfte sich auf den Steuerknüppel nicht auswirken können.
  • Ebenfalls auf der Basis 55 anordnet ist eine bei Druckausfall in, Mittellage dies Steuerkolbens 52 wirksam werdende Sperre 20. In einem mit der Druckquelle 38 über eine Leitung 26 verbundenem Druckgehäuse 21 wird ein unter der Wirkung einer Federe 22 stehender Kolben 23, der eine Kolbennase 24 aufweist, vom Druckmittel außer Eingriff gehalten. Bei Druckausfall rastet die Kolbennase in eine Nut 25 der Kolbenstange 51 ein.
  • An Hand von F i g. 2 sei nunmehr die Wirkungsweise dear mechanisch- hydraulischen Steuerhilfe beschrieben:.
  • Beim Einleiten eines Steuerimpulses wird der erste Hebel 1 über das Glied 8 des Steuergestänges um den Drehpunkt 10 aus seiner Lage 9-11 so lange im Uhrzeigersinn verdreht, bis er entsprechend der Impulsgabe durch' den Piloten (vgl. F i g. 3, Kurve x) nach kurzem Zeitverzug die gestrichelt eingezeichnete Stellung 9'-11` eingenommen hat. Proportional der Bewegung des Gelenkpunktes 11 in seine neue Lage 11' wird dabei der zweite Hebel 2 über die Stange 3 um den zellenfesten Drehpunkt 13 verdreht, so daß er ans seiner Lage 12-14 in eine gestrichelt eingezeichnete Stellung 12'-14' übergeführt wird. Die in F i g. 1 in der Stange 3 angedeutete Rückwirkungssperre 4 ist hierbei als starre Verbindung wirksam. Da die wirksame Hebellänge 9--B des ersten Hebels gegenüber der Hebellänge 3033 sowie die Hebellänge 12:U des zweiten Hebels gegenüber der Hebellänge 3@34 jeweils kleiner ist, erfolgt eine übersetzung ins Schnelle, wie dies qualitativ aus F i g. 3 der Kurve y-mechanisch zu entnehmen ist.
  • Diese rein mechanische Impulsänderung wird hydraulisch überlagert. Mit Einleitung der Lageänderung des ersten Hebels 1 ändert auch der eingangsseitige Koppelpunkt 41 mit dem hydraulischen Teil der Steuerhilfe seine Lage, und demgemäß wird die Koppelstange 42 aus ihrer Lage 41-43 in eine gestrichelt eingezeichnete Stellung 41'-43' übergeführt. Entsprechend ändert sich die Lage der Kurbel 44 in eine Stellung 44' sowie die Lage 46-48 des Gelenkstückes 47 in eine Stellung 46'-48'. Hierbei wird die Steuerstange 30 um die Strecke 4$-4$' aus dem Gehäuse 40 herausgezogen und die Prellplatte 31 aus ihrer Mittellage in eine gestrichelt eingezeichnete Stellung näher an der Düse 32 übergeführt.
  • Auf die in Mittellage des hydraulischen Steuersystems von der Druckquelle 38 über die Einlaßdrosseln 36 und 37 gleichmäßig durch die Arbeitsräume 35 und 34 sowie durch die Düsen 32 und 33 strömenden Druckmittelströme wirken nunmehr infolge der veränderten Stellung der Prallplatte zwischen den Düsen 32 und 33 unterschiedliche Auslaßwiderstände. Gemäß dem an der Düse 33 verkleinerten Auslaßwiderstand erfolgt im Arbeitsraum 35 ein Druckabbau und entsprechend dem an der Düse 32 vergrößerten Auslaßwiderstand im Arbeitsraum 34 eine Erhöhung des dort herrschenden Druckes. Diese sich unterschiedlich ausbildenden Drücke bewirken, daß am Steuerkolben 52 so lange Stellkräfte in Richtung des schwächeren Druckes angreifen, bis, wie noch zu beschreiben ist, auf beiden Seiten des Steuerkolbens wieder Druckgleichgewicht herrscht.
  • Der Steuerkolben wandert hierbei aus seiner Mittellage in eine in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Lage und bewegt über die Kolbenstange 51 den Drehpunkt 10 des ersten Hebels 1, dessen Gelenkbolzen 49 in einer Ausnehmung 50 der Basis 55 geführt ist, in der Zeichnung nach rechts in eine Stellung 10".
  • Unter der Voraussetzung, daß der Pilot bei der Impulsgabe das Glied 8 des Steuergestänges in seiner neuen Lage 9' hält, wirkt nunmehr der Gelenkpunkt 9' des ersten Hebels als zusätzlicher fester Drehpunkt der Hebelkette. Bei Verschiebung des Drehpunktes 10 in Richtung des Steuerkolbens 52 in eine neue Lage 10" wird die Hebelkette in eine strichpunktiert gezeichnete Stellung 9', 10", 11", 12",13,14" übergeführt. Es erfolgt somit eine Rückführung des Ausgangswertes »y-mechanisch« durch Überlagerung mit dem Ausgangswert »y-hydraulisch« in einen Ausgangswert »y«, wie dies aus F i g. 3 aus den Kurven y-mechanisch, y-hydraulisch und y ersichtlich ist.
  • Gleichzeitig wird auch das Koppelgestänge in eine neue in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichnete Stellung 41", 46", 43", 45, 48 gebracht.
  • Die Kinematik der Hebelkette und des Koppelgestänges ist so ausgelegt, daß der Gelenkpunkt 48 bei der Rückführung in seine Ausgangslage zurückkehrt und somit auch die Steuerstange 30 sowie die Prellplatte 31 wieder ihre Mittellage einnehmen. Demgemäß wirken auf die Düsen 32 und 33 wieder gleiche Auslaßwiderstände, so daß sich auch in den Arbeitsräumen 34 und 35 gleiche Druckverhältnisse einstellen. Unter der Wirkung des sich einstellenden Druckgleichgewichtes kommt der Steuerkolben 52 - wie noch zu ergänzen war - in seiner gestrichelt eingezeichneten Stellung zur Ruhe. In dieser Lage der Steuerhilfe ist der Ausgangswert »y« eines Steuerimpulses proportional dem Eingangswert »x« und kleiner als dieser (vgl. F i g. 3).
  • Der zeitliche Verzug der differenzierenden Rückführung des hydraulischen Teiles der Steuerhilfe gegenüber der Voreilung des mechanischen Teiles der Steuerhilfe sowie der verbleibende Proportionalteil des Ausgangswertes des Steuerimpulses ist hierbei in Abhängigkeit der Bestimmungsgrößen des zu steuernden Vertikalstartfluggerätes festgelegt und insbesondere auf die Masse des Steuergestänges und auf die beim Steuervorgang auftretende Reibung abgestimmt.
  • An Hand der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele des hydraulischen Teiles der Steuerhilfe sei darauf hingewiesen, daß sich aus der Kombination der in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen angeführten Merkmale weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ableiten lassen.
  • So ist in F i g. 4 die Prellplatte 31 im wesentlichen prismenförmig ausgebildet und weist eine Basis 17 und spitzwinkelig dazu verlaufende Schenkelflächen 18 bzw. 19 auf, welche die eigentlichen Steuerflächen bilden und denen jeweils eine gehäusefeste Düse 32 bzw. 33 senkrecht zugeordnet ist. Die Düsen sind mit einer Justiereinrichtung 64 versehen. Die Basis 17 korrespondiert unter der Wirkung von unter Vor- Spannung stehenden Federn 62 spielfrei mit einer Führung 16, in welcher die Prallplatte gegenüber den Düsen verschiebbar angeordnet ist. Um den Reibungswiderstand zwischen Prallplatte und Führung möglichst klein zu halten, kann die Führung mit Wälzkörpern 63 versehen sein. Die Drosselspaltänderung erfolgt über die Steuerstange 30 des Koppelgestänges durch Parallelverschiebung der Steuerflächen gegenüber den Düsen. Zwischen Steuerstange und Prallplatte kann auch ein elastisches Zwischenglied angeordnet sein. Anordnung und Wirkungsweise dieser Einrichtung entsprechen in allen übrigen Punkten den zu F i g. 1 bzw. 2 gemachten Ausführungen.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die Prallplatte 31 als Biegefeder ausgebildet und mittig in einem gehäusefesten Punkt 65 starr eingespannt. Die Düsen 32 bzw. 33 sind jeweils den freien Enden der Prallplatte zugeordnet. Zur Justierung und Unterstützung der Prallplatte sind elastische Zwischenglieder 28 zwischen dieser und dem Gehäuse 40 vorgesehen, deren Vorspannung einstellbar ist und deren Wirkungslinien auch mit den Wirkungslinien der Düsen zusammenfallen können. Die Betätigung der Prallplatte erfolgt bei einer derartigen Ausbildung über einen mit der Steuerstange 30 verbundenen Steuerbalken 66, der in einem gehäusefesten Punkt 67 drehbar gelagert ist und dessen Enden mit den freien Enden der Prallplatte über elastische, in ihrer Vorspannung einstellbare Zwischenglieder 29 nach Art eines Parallelogramms verbunden sind. Entsprechend der Stellungsänderung der Steuerstange erfolgt zwischen den hintereinandergeschalteten elastischen Zwischengliedern und der dazu parallel geschalteten Prallplatte ein Kräftevergleich, demzufolge eine definierbare Drossel- ; Spaltänderung auftritt. Dies kann durch Verändern der Vorspannung der einzelnen Zwischenglieder sowohl der Größe nach als auch zeitlich innerhalb eines für den vorbeschriebenen Verwendungszweck benötigten Bereiches beeinflußt werden. Auch bei F i g. 5 entsprechen Anordnung und Wirkungsweise der übrigen Teile der Steuerhilfe der F i g.1 bzw. 2.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die mechanisch-hydraulische Steuerhilfe durch Überführung des Gliedes 8 des Steuergestänges analog dem im vorstehend beschriebenen Steuerungsablauf wieder in die in F i g. 1 bzw. 2 gezeigte Ausgangslage 9, 10, 11, 12, 13, 14 zurückgelangt.
  • Der eingangs erwähnte Anschlag 57 dient als mechanische Begrenzung des Ausgangswertes »y« nach beiden Seiten. Bei Verdrehung des zweiten Hebels 2 um seinen bordfesten Drehpunkt 13 kommt der Stift 60 dieses Hebels mit einer der Schultern 58 oder 59 zum Anliegen (vgl. F i g.1).
  • Die für Notsteuerfälle vorgesehene Sperre 20 für ; den Steuerkolben 52 wird nur bei Druckausfall selbsttätig wirksam. Unter der Wirkung der Feder 22 rastet der Kolben 23 mit seiner Kolbennase 24 dann in eine Nut 25 der Kolbenstange 51 ein, wenn der Pilot den bei Druckausfall ohne wesentlichen Widerstand in den Arbeitsräumen 34 und 35 verschiebbaren Steuerkolben 52 über die Kolbenstange 51 und den Koppelpunkt 10 mit der Hebelkette in seine Mittellage übergeführt hat, so daß die Stellungen von Kolbennase und Nut einander entsprechen. Solange der erforderliche Druck des durch einen Pfeil 26 angedeuteten Druckmittels im Druckgehäuse 21 herrscht, wird der Kolben 23 gegen die Wirkung der Feder 22 außer Eingriff gehalten. Die in F i g. 1 gezeigte Stellung entspricht der Ruhestellung der Sperre 20.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisch-hydraulische Steuerhilfe für überwiegend nach dem Beschleunigungsverfahren gesteuerte Fluggeräte, insbesondere für schubstrahlgesteuerte Vertikalstartflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Überführung von geschwindigkeitsabhängigen Steuerimpulsen in beschleunigungsabhängige Steuerimpulse eine an sich bekannte Hebelkette und ein ebenfalls an sich bekanntes Düse-Prallplatte-Steuersystem gekoppelt sind.
  2. 2. Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelkette aus einem ersten und einem zweiten Hebel (1 und 2) sowie aus einer diese Hebel gelenkig verbindenden Stange (3) besteht und ins Schnelle übersetzt ist, ferner am zweiten Hebel einen gehäusefesten Drehpunkt (13) aufweist und über den ersten Hebel mit dem Düse-Prallplatte-Steuersystem gekoppelt ist.
  3. 3. Steuerhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düse-Prallplatte-Steuersystem, in welchem eine Prallplatte (31) zwei Düsen (32 bzw. 33) zugeordnet ist, die jeweils mit einem Arbeitsraum (34 bzw. 35) für einen Steuerkolben (52) sowie über eine Einlaßdrossel (36 bzw. 37) mit einer gemeinsamen Druckquelle (38) verbunden sind und für deren Durchsatz eine gemeinsame Drucksenke (39) vorgesehen ist, eingangsseitig über eine an der Prallplatte aasgelenkte Koppelstange (42) in einem Koppelpunkt (41) auf dem längeren Arm des ersten Hebels (1) und ausgangsseitig über eine mit dem Steuerkolben verbundene Kolbenstange (51) im Drehpunkt (10) des ersten Hebels (1) mit der Hebelkette gekoppelt ist.
  4. 4. Steuerhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (31) in einer Führung (16) verschiebbar angeordnet ist und zumindest teilweise nach Art eines gleichschenkeligen, spitzwinkeligen Prismas ausgebildet ist, dessen Basis (17) sich in Richtung der Verschiebung der Prallplatte-erstreckt und dessen Schenkelflächen (18 bzw. 19) jeweils eine Düse (32 bzw. 33) gehäusefest zugeordnet ist.
  5. 5. Steuerhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (31) als Biegefeder ausgebildet und an ihrem einen Ende oder mittig (65) starr eingespannt ist.
  6. 6. Steuerhilfe nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Prallplatte (31) und der Koppelstange (42) und/oder zwischen der Prallplatte und gehäusefesten Punkten elastische Zwischenglieder (28 bzw. 29) angeordnet sind.
  7. 7. Steuerhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Prallplatte (31) zugeordneten Düsen (32 und 33) und/ oder zumindest ein Teil der elastischen Zwischenglieder (28 bzw. 29) einzeln oder gemeinsam justierbar sind. B.
  8. Steuerhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (31) mittels unter Vorgpannung stehender Federn (62) spielfrei und mittels Wälzkörper (63) nahezu reibungsfrei in der Führung (16) gelagert ist.
  9. 9. Steuerhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer vollständigen oder teilweisen Sperrung von vom Stellglied auf die Hebelkette zurückwirkenden Kräften in der die Hebel (1 und 2) verbindenden Stange (3) der Hebelkette eine Rückwirkungssperre (4) eingesetzt und zellenfest angelenkt ist.
  10. 10. Steuerhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Vermeidung von sogenannten toten Steuerwegen eine selbsttätig bei Druckausfall des Druckmittels @ wirksam werdende federbelastete Sperre (20) für den Steuerkolben (52) vorgesehen ist.
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