DE1194289B - Trockenrasierapparat - Google Patents

Trockenrasierapparat

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DE1194289B
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cutting
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shear
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Pending
Application number
DET24799A
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English (en)
Inventor
Ralph Landon Tweedale
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/14Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B26b
Deutsche Kl.: 69-12/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1194289
T24799IC/69
28. September 1963
3.Juni 1965
Die Erfindung betrifft einen Trockenrasierapparat mit einer Abdeckscherplatte und einem dieser Scherplatte angepaßten Schneidelement, das unter Aufrechterhaltung der Berührung mit der Scherplatte durch eine Antriebsvorrichtung parallel zu der Platte rotationsfrei bewegbar gehalten ist, wobei auf der Abdeckscherplatte eine große Anzahl von zur Aufnahme der Haare dienenden Öffnungen und am Schneidelement eine Mehrzahl von Schneidkanten vorgesehen sind.
Bei der Ausbildung von Trockenrasierapparaten kommt es darauf an, dafür zu sorgen, daß sich bei ruhigem, vibrationsfreiem und geräuscharmem Lauf eine möglichst hohe Scherleistung ergibt. Angestrebt wird weiterhin eine möglichst kleine Ausführung des Trockenrasierapparates und eine Gestalt der Abdeckscherplatte, bei der wenigstens eine geradlinig verlaufende Begrenzungskante vorhanden ist.
Es ist bekannt, daß die Scherleistung unter anderem sehr stark von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Schneidelement und der Abdeckscherplatte abhängig ist. Bei bekannten Trockenrasierapparaten mit rotierendem Schneidelement steigt diese Relativgeschwindigkeit zwischen Schneidelement und Abdeckscherplatte vom Rotationszentrum aus in radialer Richtung an. Das bedeutet, daß die ideale Relativgeschwindigkeit nur dort herrscht, wo die Schneidkanten des Schneidelementes bei einer gegebenen Drehzahl den Abstand vom Rotationszentrum aufweisen, bei dem die Umfangsgeschwindigkeit dieser idealen Relativgeschwindigkeit entspricht. Die Zone der idealen Relativgeschwindigkeit ist daher ein sehr schmaler Kreisring, der nur einen sehr geringen Teil der gesamten Scherfläche bedeckt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform von Trockenrasierapparaten wird das Schneidelement hin und her bewegt. Dabei ergibt sich, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Schneidelement und der Abdeckscherplatte ständig vom Wert Null bis zu einem bestimmten Höchstwert ansteigt und fällt. Die ideale Relativgeschwindigkeit zwischen der Abdeckplatte und dem Schneidelement ist daher nur während eines kurzen Augenblicks vorhanden.
Bei Trockenrasierapparaten mit hin- und herbewegtem Schneidelement ergibt sich außerdem der Nachteil, daß eine hohe Motorleistung dafür benötigt wird, um das Schneidelement und seine Antriebsorgane ständig zu beschleunigen und zu verzögern. Aus der Bewegung des Schneidelementes ergeben sich sehr starke Geräusche und Vibrationen. Dabei ist es unbeachtlich, ob die hin- und hergehende Bewegung geradlinig oder kreisbogenförmig verläuft.
Trockenrasierapparat
Anmelder:
Ralph Landon Tweedale, Southfield, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee la
Als Erfinder benannt:
Ralph Landon Tweedale, Southfield, Mich.
(V. St. A.)
Es sind schließlich noch Trockenrasierapparate bekannt, bei denen das Schneidelement von wenigstens drei langggestreckten Wendelfedern, die auf einer Platte befestigt sind, gehalten und gegen die Abdeckscherplatte gedrückt wird. Dieses Schneidelement ist über eine Kurbel mit einem Antriebsmotor verbunden. Dadurch soll erreicht werden, daß das Schneidelement rotationsfrei bewegt wird und eine Bewegungsbahn beschreibt, die in Form einer in sich geschlossenen Bahnkurve ausgebildet ist, bei deren Beschreiben das Schneidelement stets parallel zu sich selbst bewegt wird.
Bei diesem bekannten Trockenrasierapparat ergibt sich jedoch der Nachteil, daß eine rotationsfreie Bewegung des Schneidelementes nur dann eintreten kann, wenn Belastungssymmetrie herrscht. Wird das Schneidelement jedoch durch einseitig dichter stehende oder stärkere Barthaare einseitig stärker belastet, so werden Drehschwingungen ausgelöst, die die Bewegung des Schneidelementes überlagern, so daß sich erneut Rotations- und Vibrationsbewegungen ergeben. Außerdem kann bei diesem bekannten Trokkenrasierapparat nicht verhindert werden, daß die Federn nachgeben und daß sich das Schneidelement gegen die Andruckwirkung der Feder von der Abdeckscherplatte abhebt und ohne Scherwirkung an Haaren vorbeibewegt.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Nachteil des bekannten Trockenrasierapparates besteht zudem darin, daß zu der erforderlichen ständigen Verformung der Federn, die das Schneidelement in Kontakt mit der Abdeckscherplatte halten und die es
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derartig verankern, daß es parallel zu sich selbst bewegt wird, Energie benötigt wird, die vom Antriebsmotor des Trockenrasierapparates aufgebracht werden muß und für den Schervorgang verlorengeht. Der eingangs erwähnten Regel, Trockenrasierapparate möglichst klein und handlich auszubilden, steht diese Tatsache aber hindernd gegenüber, denn sie führt zu der Notwendigkeit, stärkere Motore zu verwenden, als für den Schneidvorgang an sich erforderlich wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Trockenrasierapparate zu vermeiden und einen Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Schneidelement zur Erzielung einer an allen Stellen der Scherfläche gleich großen und zeitlich konstant bleibenden Scherwirkung rotationsfrei und parallel zu sich selbst bewegt wird, ohne daß Antriebsenergie verlorengeht und ohne daß Überlagerungen in der rotationsfreien Bewegung eintreten können.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich ein Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Antriebsvorrichtung wenigstens zwei am Schneidelement angreifende Kurbeln aufweist, die in einem Abstand voneinander vorzugsweise auf der Längsmittellinie des Schneidelementes drehbar gelagert sind.
Durch die Verwendung von zwei Kurbeln zur Führung des Schneidelementes wird eine Zwangsführung längs einer in sich geschlossenen Bahn erzielt, bei der das Schneidelement stets parallel zu sich selbst bewegt wird, jedoch niemals hin- und hergehende Bewegungen oder Drehschwingungen ausführen kann.
Sind zwei Kurbeln vorgesehen, so ist es zweckmäßig, diese auf der Längsmittellinie des Schneidelementes zu lagern, während bei drei oder mehr Kurbeln eine Lagerung zu verwenden ist, bei der die Kurbeln gemeinsam ein Drei- bzw. Viereck bilden.
Die Führung des Schneidelementes und die Erzielung seiner rotationsfreien Bewegung ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Trockenrasierapparat das Ergebnis der Verwendung der beiden oder mehrerer Kurbeln, so daß die Antriebsenergie des Motors nicht verlorengeht. Bei der in sich geschlossenen Bahnbewegung des Schneidelementes ergibt sich weiterhin eine zeitlich konstante und über die gesamte Scherfläche gleichmäßig verteilte Relativgeschwindigkeit zwischen Schneidelement und Abdeckscherplatte, so daß die Scherwirkung an allen Stellen der Scherfläche gleich groß ist. Da hin- und hergehende Bewegungen vermieden sind, ergibt sich bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Trockenrasierapparat zusätzlich auch ein ruhiger und geräuscharmer Lauf.
Bei hin- und hergehend bewegten Schneidelementen wird durch die Richtung der Relativbewegung zwischen Schneidelement und Abdeckscherplatte bereits eine Hauptschnittrichtung im wesentlichen festgelegt. Entsprechend dieser Schnittrichtung verlaufen auch die Schlitze in der Abdeckscherplatte und die Schneidkanten am Schneidelement.
Um bei dem erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat eine im wesentlichen richtungsunabhängige Schnittwirkung zu erzielen, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Öffnungen in der Abdeckscherplatte als langgestreckte Schlitze ausgebildet und in einer Mehrzahl unterschiedlicher Richtungen verlaufend angeordnet sind und daß auch die Schneidkanten des Schneidelementes in einer Mehrzahl unterschiedlicher Richtungen verlaufen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trockenrasierapparates ist vorgesehen, daß die langgestreckten Schlitze in einem aus jeweils drei Gruppen von Schlitzen bestehenden, sich auf der Scherfläche ständig wiederholenden Muster angeordnet sind, wobei jede Gruppe aus wenigstens
ίο zwei parallel zueinander, jedoch geneigt zu den Schlitzen der anderen Gruppen des Musters verlaufenden einzelnen Schlitzen besteht und daß das Schneidelement musterartig angeordnete Schneidkanten aufweist, welche gleichwinklige Dreiecke bilden, wobei der Abstand der Schneidkanten und der Hub der Kurbeln so auf die Abmessungen der von den Schlitzen gebildeten Muster abgestimmt sind, daß an jedem Schlitz einer Gruppe wenigstens einmal im Verlauf einer in sich geschlossenen Bahnbewegung des Schneidelementes eine parallel zu den Schlitzen verlaufende Schneidkante passiert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trockenrasierapparates ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Trockenrasierapparates gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einen Teil im Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1, und zwar in einem größeren Maßstab;
F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in F i g. 2, und
F i g. 4 ist ein Diagramm von noch größerem Maßstab, welches ein bevorzugtes Muster der Schlitze auf der Scherplatte und der Stege an dem Schneidelement veranschaulicht.
Der Rasierapparat weist einen Grundkörper 10 auf, welcher die Antriebsmittel in Form eines Elektromotors (nicht gezeigt) aufnimmt und eine Buchse 12 zur Aufnahme des Anschlußkabels aufweist. An dem Grundkörper ist ein Kopfstück 14 befestigt, zu dessen Antrieb der Motor dient. Das Kopfstück kann gemäß den Einzelheiten in den F i g. 2 bis 4 ausgebildet sein.
Das Kopfstück 14 weist einen Umfangsrahmen 16 auf, der im Querschnitt T-förmig ausgebildet und durch nicht dargestellte Befestigungsmittel lösbar an dem Körper 10 befestigt ist. An dem Rahmen 16 ist in geeigneter Weise ein perforiertes Stahlblatt (Scherplatte) 18 befestigt, beispielsweise durch bei 20 angedeutete Umbördelung. Zu diesem Zweck kann ein sich um die vollständige Kante erstreckender Bördelrand vorgesehen sein, der vor dem endgültigen Zusammenbau des Kopfstückes hergestellt wird. Es können aber auch nur Bördelbereiche an wenigen Stellen vorgesehen sein, die weniger stark ausgebildet sind, so daß die Scherplatte 18 mittels Hand von dem Rahmen 16 abgenommen und wieder aufgesetzt werden kann. Die Scherplatte 18 ist über ihre größere Fläche kugelförmig ausgestaltet, wobei an ihrem Umfang schärfer ausgeformte Schultern vorgesehen sind. Ein Schneidelement 22 aus im wesentlichen dickerem Metall, das geringfügig kleinere Abmessungen in der projezierten Fläche aufweist als die Scherplatte 18, ist unter der Scherplatte angeordnet und besitzt eine kugelförmige Oberfläche, wobei seine Kanten entsprechend den Krümmungen der Schultern der Scherplatte 18 gekrümmt sind und sich diesen genau anpassen.
Der Rahmen 16 weist zwei in Querrichtung verlaufende Brückenelemente 24 auf, die nach unten, wie F i g. 3 zeigt, abgekröpft sein können. Diese Brückenelemente besitzen zentrale Abschnitte, die entlang der Längsmittellinie des Rahmens angeordnet sind und Lager 26 für zwei gegeneinander ausbalancierte Kurbelarme 28 bilden. Die Kurbelarme 28 sind mit unrunden Antriebsausnehmungen versehen sowie mit exzentrischen Lagern 32 für die Aufnahme von Antriebsstiften 34, die integral an der Unterfläche des Schneidelementes 22 befestigt sind. Die Stifte 34 sind vorzugsweise geringfügig tonnenförmig ausgebildet, um der geringfügigen konischen Bewegung, an der sie teilnehmen, Rechnung zu tragen. Die Kurbelarme 28 sind mit Gegengewichten 36 ausgerüstet, die so angeordnet sind, daß sie die durch die Kurbelarme und das Schneidelement 22 verursachte Unwucht ausbalancieren. Die Kurbelarme können durch zwei Drehwellen 38 angetrieben werden, die in Lagern 40 gelagert und in gleicher Riehtung durch den nicht dargestellten Antriebsmotor synchron angetrieben sind.
Das Muster der Schlitze in der Scherplatte 18 und der Schneidstege in dem Schneidelement 22 kann verschiedenartig ausgebildet sein. Eine bevorzugte Form des Musters ist in F i g. 4 veranschaulicht. Bei diesem Muster sind die langgestreckten Schlitze 42 in drei Gruppen zu jeweils drei Schlitzen angeordnet und über eine hexagonale Fläche verteilt. Diese Flächen wiederholen sich über die ganze Arbeitsfläche der kugelförmigen Oberseite der Abdeckscherplatte 18. Das Schneidelement 22 ist in Form eines Gitters von Stegen 44 ausgebildet, die in drei Richtungen unter jeweils 60° so angeordnet sind, daß dreieckförmige Zwischenräume zwischen den Stegen verbleiben. Der Abstand der Stangen oder Stege 44 und die durch die Kurbelarme 28 bedingte Schrittweite sind in bezug auf die Größe des hexagonalen Musters der Schlitze 42 so gewählt, daß jede aus drei Schlitzen gebildete Gruppe durch einen Schneidsteg 44, der parallel zu der Richtung der Schlitzgruppe verläuft, ein oder mehrere Male während jedes Kreisbahnzyklus der Bewegung des Schneidelementes 22 überstrichen wird. Wenn also das Schneidelement 22 in Richtung der in F i g. 4 angedeuteten Pfeile bewegt wird, weist der Steg 44 α eine Scherstellung mit den Längskanten des Schlitzes 42 a auf, zu dem der Steg zu jeder Zeit eine parallele Stellung beibehält. Der Steg 44 b steht in gleicher Weise in Scherwirkung mit den Kanten des Schlitzes 42 δ und der Steg 44 mit den Schlitzen 42. Es können auch andere Muster von nicht parallelen Schlitzen 42 und entsprechenden Steggittern des Schneidelementes verwendet werden, welche auf Quadraten, Fünfecken oder anderen regelmäßigen oder unregelmäßigen Figuren als Grundmuster aufbauen. Die Schrittweite der Kurbelarme 28 sollte gleich dem Einfachen oder Mehrfachen des Abstandes paralleler Schneidstege vermehrt um eine geringe Zugabe sein.
Die kugelförmige äußere Gestalt des Schneidelementes und der Abscherplatte gibt den beiden Elementen eine wesentlich größere Festigkeit als eine flache Gestalt, auf Grand des Bogeneffektes. Das Schneidelement, das eine wesentliche Dicke aufweist, unterstützt nahezu die vollständige Unterseite der Scherplatte mit Hilfe eines gitterförmigen Musters von geringem Abstand zwischen benachbarten Gitterstegen. Obwohl es an sich nicht notwendig ist, in den Schultern 46 oder 48 der Scherplatte 18 Schlitze vorzusehen, können solche, falls erwünscht, angebracht werden, wobei das Schneidelement entsprechende Schneidstege entlang der Kanten des Schneidelementes 22 aufweist. Auf Grund der Tatsache, daß die Schlitze 42 in der Scherplatte langgestreckt und in mehreren Richtungen orientiert sind, wird sichergestellt, daß lange Haare eine entsprechende Möglichkeit haben, durch die Scherplatte hindurch zu dringen, um abgeschert zu werden. Da die Schneidstege eine Bewegungskomponente in Richtung der Länge des Schlitzes in der Scherplatte während des Schervorganges aufweist, tritt ein kombinierter RoIl- und Schereffekt an jedem Haar auf, der den Schervorgang besonders wirkungsvoll werden läßt.
Die Berührung zwischen dem Schneidelement 22 und der Scherplatte 18 wird nachgiebig aufrechterhalten, um dadurch der Abnutzung und geringfügigen Veränderungen Rechnung zu tragen. Diese nachgiebige Abstützung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Kante der Scherplatte 18 in einer solchen Weise umgebördelt oder umgefalzt wird, daß die Brückenstege 24 geringfügig durchgebogen werden. Andererseits können die Antriebswellen 38 nachgiebig belastet sein, so daß sie die Kurbelarme 28 nach oben vorspannen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Schneidstege 44 durch Schlitze ersetzt werden, deren Seitenwände im Abstand liegende Schneidkanten darbieten.
Es konnte festgestellt werden, daß mit einem Rasierapparat, wie er oben beschrieben worden ist, eine hohe wirksame Schergeschwindigkeit mit unwesentlicher Hautbeanspruchung erhalten wird. Gleichzeitig führt die kreisförmige Bewegung des Schneidelementes zusammen mit der nicht parallelen Ausrichtung der Schlitze zu einem wirkungsvollen Abschneiden langer Haare, und zwar auf Grund eines kombinierten Roll- und Schereffektes. Zusätzlich wurde festgestellt, daß ein solcher Rasierapparat gleichermaßen wirkungsvoll ist, und zwar unabhängig von der Richtung, in der er bewegt wird. Außerdem wird eine sehr verbesserte Scherwirkung an konkaven, konvexen und flachen Hautbereichen erhalten, wobei außerdem in ausgezeichneter Weise an eine gerade Kante heranrasiert werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trockenrasierapparat mit einer Abdeckscherplatte und einem dieser Scherplatte angepaßten Schneidelement, das unter Aufrechterhaltung der Berührung mit der Scherplatte durch eine Antriebsvorrichtung parallel zu der Platte rotationsfrei bewegbar gehalten ist, wobei auf der Abdeckscherplatte eine große Anzahl von zur Aufnahme der Haare dienenden Öffnungen und am Schneidelement eine Mehrzahl von Schneidkanten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung wenigstens zwei am Schneidelement (22) angreifende Kurbeln (28) aufweist, die in einem Abstand voneinander vorzugsweise auf der Längsmittellinie des Schneidelementes (22) drehbar gelagert sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Abdeckscherplatte (14) als langgestreckte Schlitze (42) ausgebildet und in einer Mehrzahl unterschiedlicher Richtungen verlaufend angeordnet sind und daß
auch die Schneidkanten (44) des Schneidelementes (22) in einer Mehrzahl unterschiedlicher Richtungen verlaufen.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Schlitze in einem aus jeweils drei Gruppen von Schlitzen bestehenden, sich auf der Scherfläche ständig wiederholenden Muster angeordnet sind, wobei jede Gruppe aus wenigstens zwei parallel zueinander, jedoch geneigt zu den Schlitzen der anderen Gruppen des Musters verlaufenden einzelnen Schlitzen besteht, und daß das Schneidelement (22) musterartig angeordnete Schneidkanten (44) aufweist,
IO
welche gleichwinklige Dreiecke bilden, wobei der Abstand der Schneidkanten und der Hub der Kurbeln so auf die Abmessungen der von den Schlitzen gebildeten Muster abgestimmt sind, daß an jedem Schlitz einer Gruppe wenigstens einmal im Verlauf einer in sich geschlossenen Bahnbewegung des Schneidelementes eine parallel zu den Schlitzen verlaufende Schneidkante passiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 802 052, 810 970,
685, 1 007 664, 1 014 879, 1 066 912, 1077 568; USA.-Patentschrift Nr. 2372401.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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