DE1193403B - Kratzenbeschlag fuer die Deckel von Karden - Google Patents
Kratzenbeschlag fuer die Deckel von KardenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
DO2c
Deutsche KL: 76 b-15/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
R31309VII a/76b
18. Oktober 1961
20. Mai 1965
18. Oktober 1961
20. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kratzenbeschlag für die Deckel von Karden mit mehreren,
durch Ausnehmungen von Metallbändern gebildeten Reihen von Zähnen, deren Spitzen mit denen des
starren Sägezahnbeschlags des Tambours der Karde zusammenarbeiten.
Der Kratzenbeschlag der Deckel bewegt sich dicht an dem Kratzenbeschlag des Tambours der Karde
vorbei. Dabei zupfen die Spitzen der Nadeln oder Zähne die Faserflocken auf, die vom Vorreißer dem
Kratzenbeschlag der Karde zugeführt werden. Die Faserflocken weisen Fasern unterschiedlicher Länge
und einen unterschiedlichen Öffnungsgrad auf und enthalten Unreinigkeiten, wie etwa Sand, Reste von
Blättern und Samenteilen u. dgl., die in den vorhergehenden Verarbeitungsstufen noch nicht restlos
entfernt werden konnten. Auch der vor dem Tambour gelegene Vorreißer beseitigt diese Unreinigkeiten
nur teilweise. Sie bleiben, ebenso wie die guten Fasern, an den Nadeln der genannten Kratzenbeschläge
hängen und müssen von Zeit zu Zeit aus den Kratzenbeschlägen ausgestoßen werden.
Um nun das Ausstoßen zu vermeiden und möglichst alle langen Fasern in das von der Karde gelieferte
Faserband gelangen zu lassen, sind bekanntlich der Tambour und die Deckel mit einer Ganzstahlgarnitur
ausgerüstet worden, die nach Art des Vorreißerbeschlages aus starren, sägezahnförmigen
Stahlspitzen bestehen. Dabei konnte nicht verhindert werden, daß die Unreinigkeiten in verstärktem Maße
in das von der Karde gelieferte Faserband gelangten.
Es ist bereits bekannt, die üblichen Deckel durch feste Platten zu ersetzen, die in geringem Abstand
von dem Tambour eine dichte Abdeckung bilden. Die Oberflächen dieser Platten auf der Seite des
Tambours sollen körnig sein oder Schleifeigenschaften haben. Von einer solchen körnigen Oberfläche
brauchen die Unreinigkeiten nicht entfernt zu werden. Sie werden aber mit emem großen Teil langer
Fasern in das Innere des Beschlages des Tambours gedrückt und können von dort nur sehr schlecht entfernt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unreinigkeiten in dem Kardenband zu vermindern.
Die Erfindung besteht bei dem Kratzenbeschlag der Deckel eingangs genannter Art darin, daß der Abstand
zwischen den in Umlaufrichtung des Tambours folgenden Zähnen mit einem Material ausgekleidet
ist, das Staub und Unreinigkeiten festhält.
Dieses Material kann beispielsweise eine rauhe Oberfläche haben, die Unreinigkeiten durch mechanische
Einwirkung festhält. Es kann aber auch ein Kratzenbeschlag für die Deckel von Karden
Anmelder:
Ferdinand Reiterer, Louis Windisch,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise;
Jean Nifenecker, Paris (Frankreich)
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise;
Jean Nifenecker, Paris (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke,
Patentanwälte, München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Ferdinand Reiterer,
Louis Windisch,
Ferdinand Reiterer,
Louis Windisch,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise;
Jean Nifenecker, Paris (Frankreich)
Jean Nifenecker, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Oktober 1960 (842 356)
dielektrisches Material verwendet werden, das die Unreinigkeiten durch elektrostatische Einwirkung
festhält. Es kann auch ein öliges Material genommen werden, das die Unreinigkeiten klebend festhält.
Um die Unreinigkeiten noch besser festzuhalten, hat das Material zwischen den Zähnen jeweils
eine konkave Oberfläche. Dabei können die Metallbänder der Zähne in an sich bekannter Weise in
Umlaufrichtung der Tambours liegen. Die Metallbänder der Zähne können aber auch im Abstand
voneinander und quer zur Umlaufrichtung des Tambours angeordnet und allseits in einem dielektrischen
Trägermaterial eingebettet sein. Das Trägermaterial und das Material zwischen den Bändern bildet in
diesem FaU ein Stück, das in einem einzigen Formvorgang unter Einbettung der Metallbänder hergestellt
werden kann.
Die in den Ausnehmungen der Zähne zurückgehaltenen Unreinigkeiten werden in an sich bekannter
Weise durch eine umlaufende Putzbürste entfernt. Ferner kann erne Saugvorrichtung vorgesehen
sein, die es gestattet, die Verunreinigungen von
509 570/65
den Borsten der Putzbürste abzusaugen und einem Sammelbehälter zuzuführen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Figuren. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Teilansicht mehrerer Deckel in ihrer Zusammenarbeit mit dem Tambour
der Karde,
F i g. 2 a Metallbänder der Zähne des Deckelbeschlages in Aufsicht,
Fig. 2b eine Zahnreihe ungerader Ordnung,
F i g. 2 c eine Zahnreihe gerader Ordnung,
F i g. 3 eine Ansicht des Profils einer Zahnreihe eines Bandes,
Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsformen der Befestigung der Bänder.
Fig. 1 zeigt den Tambour einer Karde, der mit
einer gewissen Anzahl von Deckeln 2 versehen ist, deren Beschlag in F i g. 2 näher dargestellt ist. Wie
aus F i g. 2 ersichtlich, setzt sich der Kratzenbeschlag eines Deckels aus einer gewissen Anzahl Metallbänder
3 und 3' zusammen, die in an sich bekannter Weise in Umlaufrichtung des Tambours liegen und
jeweils vier Zähne aufweisen, von denen zwei Zähne 4 und 4' eben und zwei Zähne 5 und 5'
schräg sind. Benachbarte Metallbänder 3 und 3' sind gegeneinander derart versetzt, daß ebene Zähne 4
der Bänder 3 ungerader Ordnung nächst schrägen Zähnen 5' der Bänder 3' gerader Ordnung liegen.
Dementsprechend liegen gerade Zähne 4' der Bänder 3' gerader Ordnung nächst schrägen Zähnen 5
der Bänder 3 ungerader Ordnung. Gleiches gilt für alle anderen Reihen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand
der Erfindung.
F i g. 3 zeigt, daß der Abstand 6 und 6' zwischen den Zähnen jeweils teilweise mit einem Material 7
gefüllt ist, das die Eigenschaft hat, Unreinigkeiten festzuhalten, und gegebenenfalls eine konkave bzw.
rauhe Oberfläche hat. Es kann aber auch dielektrisch oder ölig sein.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform
einer Befestigung der Zahnbänder 8 an einem Deckel. Die Zähne 4 und 5 befinden sich an Metallbändern
8, die in an sich bekannter Weise in Um-Iaufrichtung des Tambours liegen und nebeneinander
an einem Träger 9 des Deckels mittels elastischer und U-förmiger Profilkammern 10 befestigt sind.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Befestigung der Bänder, bei der die Metallbänder der
Zähne 4 und 5 im Abstand voneinander und quer zur Umlaufrichtung des Tambours angeordnet und
allseits in einem dielektrischen Trägermaterial 11 eingebettet sind.
Claims (7)
1. Kratzenbeschlag für die Deckel von Karden mit mehreren, durch Ausnehmungen von Metallbändern
gebildeten Reihen von Zähnen, deren Spitzen mit denen des starren Sägezahnbeschlags
des Tambours der Karde zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(6, 6', 6") zwischen den in Umlaufrichtung des Tambours folgenden Zähnen (4, 4', 5, 5') mit
einem Material (7) ausgekleidet ist, das Unreinigkeiten festhält.
2. Kratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (7) eine rauhe
Oberfläche hat.
3. Kratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausüben einer elektrischen
Anziehung auf die Unreinigkeiten das Material (7) dielektrisch ist.
4. Kratzenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (7) ölig ist.
5. Kratzenbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
(7) zwischen den Zähnen jeweils eine konkave Oberfläche hat.
6. Kratzenbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder
(2) der Zähne (4, 4', 5, 5') in an sich bekannter Weise in Umlaufrichtung des Tambours
liegen.
7. Kratzenbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder
der Zähne (4, 5) im Abstand voneinander und quer zur Umlaufrichtung des Tambours angeordnet
und allseits in einem dielektrischen Trägermaterial (11) eingebettet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1112 889,
Französische Patentschriften Nr. 1112 889,
222 918;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 62 569 zur
französische Zusatzpatentschrift Nr. 62 569 zur
französischen Patentschrift Nr. 1 046 182.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 106 653.
Deutsches Patent Nr. 1 106 653.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 570/65 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR3148415X | 1960-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193403B true DE1193403B (de) | 1965-05-20 |
Family
ID=9692473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER31309A Pending DE1193403B (de) | 1960-10-27 | 1961-10-18 | Kratzenbeschlag fuer die Deckel von Karden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3148415A (de) |
DE (1) | DE1193403B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2145459A1 (de) * | 1970-09-11 | 1972-03-16 | Ashworth Bros., Inc., Fall River, Mass. (V.StA.) | Einrichtung für eine Krempelmaschine |
CH704982A1 (de) * | 2011-05-20 | 2012-11-30 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum Ausscheiden von Schmutz und Kurzfasern an einer Karde. |
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FR1112889A (fr) * | 1954-11-23 | 1956-03-20 | Platt Freres Ets | Procédé pour éviter des voies sans pointes aux garnitures en dents de scie de chapeaux de cardes |
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GB447689A (en) * | 1934-11-23 | 1936-05-25 | John Platt | Improvements in or relating to carding flats |
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-
1961
- 1961-09-27 US US141130A patent/US3148415A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-10-18 DE DER31309A patent/DE1193403B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3148415A (en) | 1964-09-15 |
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